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Ultraleicht Trekking

RogerDerBuschmann

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Alle erstellten Inhalte von RogerDerBuschmann

  1. Ich habe keinen Quilt aber einen Schlafsack von Gruezi, der bis +3 Grad Komfortbereich angegeben ist. Vor kurzem habe ich in diesem Sack die ganze Nacht unangenehm gefröstelt - bei rund 7 Grad Innentemperatur im Zelt. Welche Temperaturen man als angenehm empfindet, ist natürlich subjektiv, ich rate aber dazu, die Angaben der Hersteller immer mit viel Skepsis zu sehen und die Ausrüstung in einem sicheren Umfeld mit Rückzugsmöglichkeit zu testen.
  2. Aktuell finde ich auf der Hoka-Webseite als Anwendungsgebiet für den Speedgoat "Gelände, Wandern". Also das, was wir hier alle machen.
  3. Ich finde den Beitrag gerade nicht aber vor kurzem hat hier im Forum jemand geäußert, dass die Sohlen bei ihm nach 200km weggefräst gewesen seien. Bin also wohl nicht der einzige, bei dem die Schuhe nicht besonders haltbar sind. Das Material ist aber auch sehr weich. Ich gehe halt das was unterwegs kommt. Asphalt, Schotter, Erde, Gras aber keine Blockfelder. Bestimmte Wegtypen lassen sich einfach nicht vermeiden, so sehr ich reine Erdpfade bevorzugen würde. 😉
  4. Ich denke, der folgende "Rant" ist in diesem Thread thematisch am besten aufgehoben. Nach meinem Desaster mit den Merrell-Schuhen habe ich mir Hoka Speedgoats in der breiten Schnittform besorgt, die tatsächlich ziemlich bequem sind und meine Füße nicht wund gescheuert haben. Bei mir nutzen sich die Sohlen von Schuhen am rechten Fuß immer stärker ab als links (Orthopäde meint, das sei in dieser Intensität noch im grünen Bereich). Aber so stark wie bei den Hokas habe ich das noch nie erlebt! Nach weniger als 100km ist die Sohle rechts praktisch komplett runter - nachhaltig geht anders. Am Wochenende war ich mit dem Zelt unterwegs und habe wie gewohnt die Heringe mit dem beschuhten Fuß in den Boden gedrückt. Tja, dabei hat sich der (oben abgerundete und keineswegs dünne) Hering durch die Sohle der Schnellziege praktisch hindurch gebohrt. Zynisch könnte ich sagen, dass der Latschen nun wenigstens unten einen Abfluss für das Wasser hat, das oben durch das Mesh reinkommt... Spaß beiseite, den Unfall mit dem Hering kann ich noch auf eigene Dummheit zurückführen aber der rapide Verschleiß der Speedgoats bei normaler Nutzung ist kein Muster von Nachhaltigkeit. Billig sind Trailrunner auch nicht gerade und deswegen möchte ich nicht unbedingt zwei Paare oder mehr von den Dingern im Jahr verbrauchen. Ich versuche nun mein Glück mit Bär High Performance - sind zwar schwerer, sollen aber auch stabiler und reparabel sein.
  5. Zu den erwähnten Wildo Fold-a-cups: Die Fold-a-Cup in Standardgröße wiegt 24g und fasst nach meiner Messung 200ml (gut gefüllt aber nicht randvoll, also gut handhabbar), die Fold-a-Cup "Big" bringt 45g auf die Waage und nimmt 500ml auf. Die Standardgröße ist dabei relativ klein, meine Porzellankaffeetassen zuhause fassen 300ml.
  6. Ob ein Produktionsfehler vorliegt, kann ich nicht beurteilen. Matte sieht für mich ok aus. Die eher dürftige Isolation habe ich als die nicht unübliche Diskrepanz zwischen Marketingblahblah und der Realität abgetan, zumal das Wärmeempfinden subjektiv ist. Was das Aufblasen betrifft: Ich presse natürlich nicht Luft bis zum Anschlag in die Matte, fülle sie aber tendenziell eher straff. Ich möchte ja nicht, dass mein Becken bis auf den Boden durchsinkt, wenn ich mal auf der Seite schlafe. Bin aber eher ein Rückenschläfer. Wie gesagt, heute früh bei etwa 5°C habe ich leicht die Bodenkälte gespürt, wenngleich sie nicht so schlimm war, dass sie mich vom Schlafen abgehalten hätte. Bei der ersten Benutzung der StS Etherlight XT Extreme bei leichten Minustemperaturen dagegen musste ich in der Nacht Kleidungsstücke unterlegen, um die Kälte von unten zu dämmen. Bei der nächsten Wintertour bei Minusgraden habe ich gleich eine dünne BW Faltisomatte oben drauf gelegt und hatte dann keine Probleme. Ohne zusätzliche Dämmung packts diese Matte aber unter Null nicht.
  7. Ich habe die StS Etherlight XT Extreme, leider gekauft, bevor ich auf dieses Forum gestoßen bin. Erst vergangene Nacht habe ich zuletzt auf ihr geschlafen und wie du bin ich mit der Isolation nicht so recht zufrieden. Letzte Nacht kam bei 5 Grad schon leicht die Bodenkälte durch und bei Frost ist die Matte nur in Verbindung mit einer dünnen Schaumstoffmatte erträglich. Das Gewicht ist mit über 700g jenseits von Gut und Böse. Mir tun nach einiger Zeit auf der Matte übrigens die Beine bzw. die Hüfte weh - kennt das jemand? Die hier genannten Alternativen muss ich mir näher anschauen.
  8. Deswegen lege ich das Tarp nicht über die Ridge Line, sondern fädle die Schnur durch die mittig verlaufende Schlaufenreihe der Plane. D.h. das Tarp liegt nicht auf der Schnur sondern hängt daran und die Schnur ist außen. Da kann soviel Wasser an der Ridge Line entlang laufen wie es will, es kommt hier nicht rein. Man hat dafür halt keine Wäscheleine im Innenraum.
  9. Ja klar. Früher bei Vollmond, aka "Büchsenlicht", heutzutage auch mit Nachtsichtgerät. In einigen Wäldern hier knallt es selbst in dunklen Regennächten ausgiebig.
  10. Ich persönlich werde mit Quilts im wahrsten Sinne des Wortes nicht warm. Probiere das besser erst einmal bei realistischen Temperaturen auf dem Balkon/ im Garten aus, bevor du wegen durchfrorener Nächte die Tour abbrechen musst.
  11. Von meiner Seite vielen Dank an die Mods und vor allem an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die oft interessanten Beiträge und die angenehme Diskussionskultur. Frohes Fest an alle!
  12. Meiner Meinung nach bietet die Fensterisolationsfolie von Tesa o.ä. aus dem Baumarkt den meisten bang for the Euro. Ich benutze sie seit geraumer Zeit als Unterlage für unter die Isomatte und als foot Print für meine Zelte und sie ist immer noch in einem guten Zustand. Kosten etwa 15 Euro für 2x4 Meter, die ich in zwei gleich große Stücke geteilt habe. Jedes Stück wiegt etwa 50 Gramm.
  13. Die Fotos und der Bericht machen Lust, diesen Weg auch einmal zur "Unzeit" zu gehen. Ich bin übrigens auch immer viel zu schwer unterwegs - bei mir ist es aber nicht das Essen, sondern das Wasser.
  14. Toller, fesselnder Reisebericht! Die Fotoausrüstung hat sich gelohnt, denn die Bilder sind großartig.
  15. Ich bin beinahe lieber in der kalten als in der warmen Jahreszeit draußen unterwegs - die Natur ist bei "schlechtem" Wetter irgendwie wilder und schöner, als im Sommer (sofern man bei der Kulturlandschaft der deutschen Mittelgebirge von "wild" sprechen mag). Die Abende werden aufgrund der frühen Dunkelheit zwar lang aber nie langweilig. Man muss das Camp aufbauen, Essen und Getränke zubereiten, ein paar Weisheiten in der Kamera sprechen und, sofern Netz vorhanden, mit der Familie quatschen. Und ich mag es, ganz im Dunkeln oder im runtergedimmten Rotlichtmodus der Stirnlampe, einfach dazusitzen und in den dunklen Wald zu schauen und nach den Geräuschen der Tiere zu lauschen. Wenn ich den ganzen Tag mit dem Rucksack auf dem Buckel unterwegs war, bin ich außerdem müde, so dass ich eh relativ früh in den Federn liege! Die einzige Herausforderung für den OP dürfte sein, die Etappen entsprechend zu planen und ggf. zu kürzen, damit man nicht unbedingt bei Nacht noch in anspruchsvollen Wegabschnitten unterwegs ist.
  16. Sodele, ich habe solch einen Behälter nachgewogen: 26g.
  17. Beim Lidl gibt es Kaffeeweißer in Plastikbehältern mit Schraubdeckeln. In die könnte man Erdnussbutter und ähnliches umfüllen. Vor allem schmeckt die Erdnussbutter dann nicht nach alten Röstzwiebeln.
  18. Stimmt, eine Oly E-PL war auch bei mir die erste spiegellose Systemkamera. Tolle, kleine Dinger! Aber heute würde ich niemandem mehr zu einem Neueinstieg in dieses System raten, Micro Four Thirds ist mausetot. Allenfalls alles gebraucht, dann ist der Wertverlust verschmerzbar.
  19. Ich würde ebenfalls zu der bereits genannten Ricoh GR raten. Ich habe die GRIIIx und bin mit der Kamera sehr zufrieden. Die Bildqualität ist ausgezeichnet, die Kamera ist klein und leicht (264g inkl. Akku, Speicherkarte und Handschlaufe) und liegt sehr gut in der Hand. Ich hatte auch kurzfristig die div. kompakten Kameras mit Zoom von Panasonic und Sony da, u.a. zwei Kameras aus der RX100-Baureihe. Deren Bedienbarkeit ist deutlich schlechter als die der Ricoh und die Objektive waren in bestimmten Brennweitenbereichen oder sogar durchgehend unscharf. Ich bin in dieser Hinsicht aber auch sehr pingelig (Fotografie ist neben Wandern ein weiteres Hobby).
  20. Travellunch kenne ich auch schon seit Ewigkeiten, als es noch in schlichten, grauen Packungen verkauft wurde. Vorgestern und gestern war ich auf Tour und hatte Travellunch dabei (aktuelles, nicht Reste von vor 30 Jahren ). Die empfohlene Ziehzeit beträgt 5-10 Minuten und ich habe die vollen 10 Minuten gewartet. Leider wurden die Bohnen im Chili con carne auch nach dieser Zeit nicht richtig weich und sorgten in den Folgestunden für Donnerschläge auf dem Trail. Richtig satt war ich nach der Packung auch nicht und musste diesem Problem mit einem Paar Landjäger und einem Tütchen Ramen abhelfen.
  21. Dieses Gefühl habe ich auch immer, wenn ich die voluminöse Flexmat Plus außen am Rucksack hängen habe: "Jetzt sieht jeder Jäger/Förster/Scherge sofort, dass ich in seinem Wald pennen will!". Dem ist aber bisher noch nie so gewesen und die meisten anderen Wanderer scheren sich nicht um die Matte. Vorteil der "Außenmontage" ist, dass man die Matte bei Pausen sofort als Sitzunterlage o.ä. zur Hand hat. Vorletzte Nacht habe ich übrigens auf der besagten Flexmat Plus verbracht. Schön warm ist sie, es kommt keine Bodenkälte durch. Aber hart ist das Teil... Bei der nächsten Tour werde ich wieder mit der aufblasbaren StS unterwegs sein. Schwerer und umständlicher im Auf- und Abbau aber dafür bequemer.
  22. Dazu eine Anekdote aus meiner Outdoorlaufbahn, auch wenn das Ereignis mehr als 30 Jahre zurückliegt. Beim Abstieg aus dem Gebirge ist mein Kumpel an einer leicht exponierten Stelle ausgerutscht und abgestürzt. Während ein anderer im Tal Hilfe holte, blieb ich beim Verunfallten. Nach einiger Zeit kam dann der Heli und drehte über dem Wald etliche Runden, ohne uns zu finden. Dabei habe ich von einer etwas weniger dicht bewaldeten Stelle aus gewunken wie blöde. Eine mögliche Ursache, warum wir nicht gesehen wurden: Sowohl mein abgestürzter Kumpel als auch ich waren grün gewandet, passend zur Vegetation... Letztendlich führte der Kamerad, der die Bergwacht gerufen hatte, einen Ersthelfer zu Fuß zum Unfallort. Dieser konnte den Heli dann per Funk einweisen und die Rettung zu einem erfolgreichen Abschluss führen. Ich weiß natürlich nicht, ob signalfarbene Kleidung unsere Sichtung beschleunigt hätte, ein Schaden wäre sie aber sicher nicht gewesen.
  23. Genau! Durch den Test des fehlerhaften Exemplars Zuhause hatte der Brennerkopf die üblichen Anlauffarben/Oxidation bekommen. Fraglich, ob ich von dem 14-tägigen Rückgaberecht Gebrauch hätte machen können, da der Kocher schwerlich als unbenutzt durchgegangen wäre.
  24. Ich habe das defekte Teil an den Händler geschickt und dieser wiederum an den Hersteller. Erst als der Hersteller den Defekt anerkannt hat, bekam ich vom Händler einen neuen Kocher. Fand ich nicht wirklich kundenfreundlich, da ich die Zeit jedoch mit meinem Xboil überbrücken konnte, habe ich darauf verzichtet, Druck zu machen.
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