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Ultraleicht Trekking

Dingo

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Beiträge erstellt von Dingo

  1. Schönes Projekt. Dennoch dürfte auch ein PU/Sil beschichtetes Nylon nicht besonders umweltfreundlicher sein.

    Meine Membranjacken sind beide ca 15 Jahre alt und immer noch dicht. Dank Unterarm RVs an der einen Jacke ist es erträglich. Im Sommer ist natürlich jede Plaste unerträglich. Egal ob Membran oder nicht.

    Trotzdem. Gut gezaubert. Sierra Designs bietet Ähnliches an für die, die wie ich nicht mit Nadel & Faden zaubern können.

    Edit: persönlich würde ich die Taschen höher setzen. Ist oft die entspanntere Armhaltung und es klappert nix gegen die Oberschenkel/Hüfte/Bauch.

  2. vor 14 Stunden schrieb HarryOnTrail:

    WOW :shock: Was hast du vor? Bei 1000g 850er Daune bist du bei schätzungsweise -20°C Komforttemperatur. Planst du eine Polarexpedition? :twisted:

    Das (der Schlafsack) wäre dann wohl eher zu kalt für den Polarkreis. Allerdings hatte es in Thüringen im Februar gebietsweise bis zu -26,x Grad. Und -20 Grad sind in Deutschland im ersten Quartal nicht so unüblich. Und so eine Pulkatour in Skandinavien ist auch recht frisch in der Nacht.

  3. vor 1 Stunde schrieb khyal:

    Also, wenn Du das ernst meinst, dann hast Du imho noch nicht so viele Zelte auf Tour unter heftigeren Bedingungen beigehabt...was ich aber bei Dir nicht glaube...
     

    Die heftigen Bedingungen betreffen doch wirklich die wenigsten Nutzer. Jahrzehntelang nutze ich einen Semigeodäten, weit weg von UL, aber den stellte ich auf und dann war es Wurscht, ob der Wind nachts drehte oder nicht.

    Aber ja. Ich meine es im Prinzip aus oben genannten Grund ernst. Mein Shangri La 3 habe ich vor ca. 4 Jahren gekauft und ohne Testaufbau direkt in den Urlaub mitgenommen. Das wurde dann Nachts in Wales einfach aufgebaut. Das ist alles eine Frage der Einstellung. Ich hatte einen Kumpel, der immer irgendwie seine Rechner nutzen wollte und an Kleinkram scheiterte, aber eben aus Ignoranz. Der wollte sich damit partout nicht auseinandersetzen. Der MacPro war dann eine bessere Zeitschriftenablage.

    Vom Grundaufbau sind nahezu alle Zelte einfach aufzustellen. Auch manch Tunnel steht mit 4-6 Heringen. Der Rest ist dann die Versicherung für den Sturm. Aber wo das Problem ist, dann noch ein paar Schnüre mehr zu verankern, verstehe ich einfach nicht.

    Das einzige Zelt an dem ich gescheitert bin, war ein Wurfzelt von Decathlon beim Zusammenbau. Ich habe mich einfach nicht getraut, das Gestänge mit soviel Kraft zu verbiegen und musste youtuben. Aber da war ich auf einem Campingplatz und im schlimmste Fall hätte ich Sondermüll produziert.

  4. Ums Zelt aufstellen wird aber auch gerne eine Buhei gemacht.

    Darüber habe ich mir beim Kauf nie wirklich viel Gedanken gemacht.

    Mal im Ernst. Aber allzuviele Möglichkeiten gibt es rein technisch bei sowas nicht.

    Eher geht es um Skills und Tuning generell wie Wahl des Zeltplatzes, alles auf Spannung kriegen, wenn der Stellplatz mal nicht optimal ist usw.

    Wie hat die zeltende Gemeinde das nur alles vor youtube gemacht?

  5. Es mag sein, dass der Händler in der Schweiz 40% Marge hat.

    Dank eines Händlernetzes hat ein Hersteller mehr Reichweite und zudem kann Beratung und Service auch was wert sein (ob 40% von denen Du schreibst, oder weniger in Deutschland, so wie ich es kenne).

    Es mag auch sein, dass Osprey Rucksäcke aus Plastik sind und Metallbügeln. So wie mein Sierra Designs, mein Fasthike usw.

    Auch Ospreys sind zu Recht auf Hikes vertreten und haben da einen Klassiker geschaffen. Ist doch wurscht womit jemand seinen Hike bestreitet. Einem Osprey trauenich mehr zu, als dem GG, den ich mal da hatte und geschockt über die Verarbeitung war.

    Aber zielführend für den TE ist das alles nicht.

  6. Am 24.3.2021 um 18:10 schrieb Julia mit Hund:

    Hast du da eigentlich manchmal Probleme, das richtig aufzustellen? Wenn der Boden zu hart oder zu weich ist? Ich will wandern gehen damit und frag mich, ob nicht ein frei stehendes doch besser wäre?

    Auch ein freiststehendes Zelt musst Du abspannen.

    Der Blog Strampelpfade ist in vielem erschreckend unpräzise. Alleine die Spalte Windstabil. Was bitte bedeutet 12kg windstabil? Bei anderen Zelten stehen die m/s.

    Eine Behausung sucht man allen voran nach Bedarf aus, nicht danach, dass es maximal 1kg wiegen darf. Da begibt man sich ins stupid light.

    Und wichtig zum Schluss. Nicht jeder Hund mag das Zelten. Da schadet ein Vorab Test nicht.

     

  7. Also ich bin bei dem Thema noch in der Theorie, natürlich wegen Covid, aber auch sind die Kinder noch etwas sehr jung; diametral zu mir leider Gottes. Also zumindest im Laufthema dürften wir und schnell angleichen :-D

    Aber natürlich guckt man (oder kauft sogar). 

    Bach Rucksäcke genießen einen gewissen Ruf, aber schielen würde ich auf die bereits genannten HMG Rucksäcke. Alternativ bietet Sierra Designs mit dem Flex Capacitator 60-75l einen großvolumigen, anpassbaren, leichten Rucksack. Den habe ich mir gekauft (konnte es nicht abwarten).

    Als Zelt finde ich nach wie vor das TarpTent Hogback spannend, zumal es mit optionalen dritten Bogen ein 3JZ+ Zelt wird. Alternativ zwei Zelte aus dem Chinalabor oder einer Cottage.

    Dazu evtl. Quilts, die man über alle drüber legen kann und der Rücken freut sich.

    Zwar verstehe ich den Wunsch nach Knöchelschutz, aber sowas schreckliches wie den Meindl Island oder Perfekt ziehe ich nie wieder an, dann eher noch den Waldviertler Sommertramper oder Jaga Stiefel.

    Mal sehen ob es bei mir Theorie bleibt ;-)

     

  8. Also gerade bei Temperaturen unter Null sehe ich keine Verwendung für einen Quillt (für mich) innerhalb eines Schlafsystems.

    Ich erkläre Dir gerne warum. Gerade in einem winterlichen Umfeld halte ich Multiuse für zu unsicher. Angenommen Du baust auf einen zusätzliche Isoschicht, wie eine Daunenjacke. Was wenn die Jacke durch Multiuse am Abend nicht mehr in Deine Schlafgleichung reinpasst? Dein Kopfschutz versagt usw.

    Ein Schlafsack ist eine saubere Speziallösung (und ja, auch da kann viel passieren). Aber alleine das Gefummel entfällt, ich packe in einer Wintertüte auch Schuhe und Socken mit rein usw. Der Gewichtsnachteil ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen und wenn Du H-Kammern hast schüttelst Du die Daune nach oben und an die Seiten und hast kaum Quetschverlust.

    Möglich, dass ich da meine Ängste mit reinpacke.

    Das tue ich aber so gesehen auch bei meinem nächsten Zeltkauf für mich und die Kinder. Es wird ein Hilleberg, sofern ich es bezahlen kann. Warum? Nun. Andere Zelte halten auch, aber ich muss mich im schlimmsten Fall um 1-2 Kinder mit kümmern, da ist mir die Erfahrung und Sicherheit eines Hilles doch was Wert für meinen peace of mind. Will sagen. Es gibt Szenarien, bei denen ich das Leichte immer gegenüber der Reserve abwägen werde.

  9. Meine Rangehensweise wäre es MSR zu kontaktieren. Das Nook gibt es zwar nicht mehr, aber evtl. liegen da noch AZs rum und die schicken Dir eines. Evtl erkennen sie es als Fertigungsfehler an. Wird das wirklich nur verklebt???

    Ansonsten. Seamgrip und dann schauen, welche Variante. Es gibt eine für PU und eine für SI behandeltes Gewebe. Undbedingt drauf achten, sonst kannst Du es endgültig wegwerfen. 

    Vielleicht kann man die Klebestellen durch Überkleben mit Gewebeteilen noch etwas vergrößern, damit es besser hält?

  10. vor einer Stunde schrieb Flitzfrosch:

    Welche Bedingung müsste ich denn anpassen? Zelt für 2,6kg habe ich schon gefunden, aber leider mit 60cm Packmaß. Ist das umsetzbar? Oder lieber 3,2kg und dann 52cm Packmaß (finde ich aber auch nicht gut). Zwei Erwachsene tragen das Zelt. Bin offen für Anregungen. Nur Tarp ist keine Option. Ich brauch etwas geschlossenes, auch für die Hunde.

    Das Packmaß ist doch anpassbar. sehe auch kein Problem bei 60cm. Ist ja vermutlich das Gestänge, das pasdt ja seperat außen am Rucksack.

    Oder geht es ums Bikepacken?

    Zum Thema geschlossen. Mein Hund hat mal nen Fuchs gewittert, hat den RV des Innenzeltes mit der Schnauze geöffnet und ist unter dem AZ durch und ab in die Nacht.

    Edit: Irgendwie spinnt mein Smartphone oder Netz. Aber die Frage nach den Hunden wurde ja noch gestellt.

  11. Wohin soll es denn gehen im schönen Ecosse?

    Davon hängt meines Erachtens das Set Up auch ab. Mir wäre der Lite Line 300 gerade im Mai zu riskant. Tobst Du Dich nämlich an der Küste aus ist es da oft windig und selten trocken. Dir fehlt dann mMn einfach Reserve.

    Rucksack Option 3. GoLite Jam 50l. Könnte ich Dir ausborgen.

    Matte wäre ich mit der Z-Lite unterwegs. Fein robust.

  12. vor 14 Stunden schrieb Martin:

    Bzgl Cuben und China: GG, SMD und Tarptent lassen ihre Cuben Zelte in China herstellen, diese Zelte gibt es jetzt seit 2 oder 3 Jahren. Ich habe ein Statement, ich glaube von GG, gelesen, das sie das in China herstellen müssen da es in den USA zu wenig Personal gibt, das in der Qualität fertigen kann. Das gleiche habe ich auch schon von Seiten Britischer und Deutscher Cottages gehört: Es gibt keine Näher mehr in unseren Ländern, die auf dem Level fertigen. Alles muss selbst angelernt werden. 

    OT: OT: Weil es in Europa und USA schlecht bezahlt wird. Alleine die Textilindustrie in zB der ehemaligen Tschechoslowakei war so führend und geschickt. Aber das wollte halt irgendwann keiner mehr bezahlen und immer mehr verlagerte sich alles nach Asien. Ein Stück weit sind wir als Gesellschaft da selbst Schuld. Und jetzt reden wir uns Aliprodukte fein, weil die da eben besser nähen. Ist absurd.

  13. vor 19 Stunden schrieb Mars:

    Patagucci

    OT:

    Dazu möchte ich jetzt doch mal was sagen, Deine freie Meinung bleibt Dir unbenommen. Mich ärgert es aber jedesmal, wenn Du von Patagucci schreibst und damit zumindest bei mir implizierst, die Sachen von Patagonia wären überteuert und wertlos. Und daher hole ich mal aus.

    Diese Firma hat seit den 90ern bereits Fleece aus recycelten Plastikflaschen verkauft. Patagonia bietet schon lange einen Reparaturservice an und nimmt nicht mehr zu rettende Artikel zurück. Patagonia stellt Surfbekleidung neoprenfrei her. Neopren ist schon ziemliches Gift für die Umwelt.

    Patagonia reagiert sehr schnell auf Vorwürfe, bei Verstößen gegen Moral, Ethik oder Nachhaltigkeit. Als PETA damals aufdeckte, wie Patagonias größter Zulieferer Schafe misshandelte, hat Patagonia auf seiner Homepage direkt auf die Videos bei Peta verlinkt. Die Produktion aller Wollartikel wurde drastisch heruntergefahren, bis Patagonia eine überprüfbare Lieferkette etabliert hatte.

    Und ja. Auch die Fertigung in Fernost lief da Jahre lang unter Arbeitsbedingungen der Sklaverei, auch das hat man wohl in den Griff bekommen.

    Patagonia hat einen Fond von 20Millionen Dollar ins Leben gerufen, über den innovative kleinere Firmen aus dem Nachhaltigkeitssektor gefördert werden.

    Patagonia ist jetzt auch schon seit kurzem eine Benefit Corporation, d.h. Du bist nicht zu allererst den Stakeholdern verpflichtet, sondern es zählen ökologische, soziale und nachhaltige Aspekte. Sowas ist in den USA schon fast Kommunismus. Auf so ein Label wartet man in Deutschland noch.

    Patagonia ist sicher kein Heiliger und leider wirken sie nicht so sehr aktiv, als reaktiv. Aber das ist doch alles um Längen besser, als bei anderen Outdoorherstellern dieser Größe und Klasse.

    Und letzten Endes finde ich es zweischneidig, Patagonia immer wieder als Patagucci zu verunglimpfen, aber ausgerechnet ein mehr als fragwürdig nachhaltiges Zelt von Big Agnes zu kaufen, das sozusagen aus 7den und sonstigen fragilen Werkstoffen konstruiert ist.

    Gerne nachzulesen bei: https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2017/marketing/profit-unter-protest

    Ich habe nicht viel von Patagonia, aber die Sachen haben alle Hand und Fuß. Das ist eines von sehr wenigen Outdoorunternehmen, bei dem ich sofort einen Job annehmen würde.

    Sorry für das weit ausholende OT, aber es passt ja irgendwie auch ins Thema langlebig.

     

  14. vor 19 Stunden schrieb milamber:

    hey, ich stand schon 2x kurz davor ein Quilt zu kaufen. Aber irgendwie hat mich am Ende immer der Preis abgeschreckt. Ich habe grundsätzlich absolut kein Problem damit für gute Ausrüstung mehr zu bezahlen. Aber ich muss immer das Gefühl haben, dass der Preis wirklich gerechtfertigt ist. Und bei Quilts war das einfach nie der Fall :D. 
     

    Meine Frage:
    Gibt es inzwischen mehr Hersteller und auch günstigere Quilts?
    (Bei GramXpert müsste ich z.Bsp. 220€ für eins in meiner Größe zahlen.)

    P.S. ich merke auch, dass meine Bereitschaft mehr Geld zu zahlen inzwischen auch viel mit den verwendeten Materialen zu tun hat. Für eine hochwertige Axt oder Messer aus Holz und Stahl, die mich sicherlich überleben werden, zahle ich gerne mehr. Für Plastik-Produkte eher nicht. 

    Du siehst klassisch nur den Preis. Und warum ist eine Axt ein handwerklich höherwertiges Produkt?

    Kunstfaser ist HighTech. Denk mal alleine an Bergseile, Carbonrahmen usw. Es mit Plastik abzutun finde ich etwas schräg. Keiner trägt Fechtjacken aus Eisen. Kevlar ist deutlich überlegen.

    Ein guter Daunenschlafsack hält ja auch seine 10-20 Jahre, wenn es jetzt nicht gerade SUL Gewebe ist.

    Es kann einen nicht alles überleben. Und die UVP spiegelt ja nicht die ganze Wertschöpfungskette. Ein Gedankenvorgang, der mir hier im Forum oft auffällt.

    Teile meiner Arbeit  überleben mich auch nicht, sind Eintagsfliegen. Da zählt der Moment.

    Man kauft oder schöpft das Werkzeug das man braucht. Denn man sammelt idealerweise Erinnerungen und nicht Dinge. Und zu diesen verhelfen uns all die Sachen.

    Wird schwer sich für den Overnighter mit der Axt zuzudecken, egal wie haltbar sie ist.

     

     

     

     

  15. vor 32 Minuten schrieb ultraleichtflo:

    , wer bei 30 Grad in Ufernähe allerdings Angst hat auf einem Badeboot sollte am besten gar nicht in ein Gewässer gehen, das tiefer als ein  Sitzpool ist

    Das kannst Du so nicht pauschalisieren. Ein Beispiel. Vor gefühlt 100 Jahren, als ich ein kleiner Bub war, paddelten Papa und ich in so einem Schlauchboot in Ufernähe des schönen Tunesiens am Touristrand. Blöderweise zog uns eine Strömung immer weiter raus. Mit viel Glück erwischten wir eine andere Strömung. Erst Jahre später wurde mir klar, was für eine Angst mein Vater da hatte.

    Auf dem Wasser ist es einfach gefährlich. Ich kenne einen Kanulehrer, der fährt Wildwasser nur auf der Wildwasseranlage. Das ist natürlich extrem, aber er sagt für sich, dass man es nicht kalkulieren kann.

     

     

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