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Ultraleicht Trekking

Bluebalu

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Alle erstellten Inhalte von Bluebalu

  1. Hi, Es würde mich interessieren ob irgendjemand schon mal die Kräfte die auf ein Tarp durch den Wind verursacht berechnet hat? Also die berühmte Dackelgarage zB., 2x1m 45° Fläche, und die Halbe Viereckpyramide, klassisch mit acht Punkten abgespannt, 2x First, 4x Ecken, 2x Mitte, was wirken da für Kräfte? Ich schätze mal ohne Wind so 200N First, 100N Ecke, 50N Mitte, wie ihr seht ist das eigentlich nur geraten, denn sone Abstufung wirds real nicht sein! Und mit Wind? Worst case volle Breitseite? Flächenkraft (=Windgeschwindigkeit x Querschnittsfläche?, OK kann von den Einheiten her schon mal nicht stimmen....) x cw-Wert Hintergrund: Mir scheint als ob einige Bestandteile überdimensioniert sind und man dort Gewicht einsparen könnte. zB. verwenden viele Gurtmaterial als Schlaufen wo es ein dünnes Rips (Einfass.) band auch tun würde. Durch das Anpassen an die Kräfte kann man die ganze Kette vom Hering, über Leine, D-Ring, Schlaufe, Verstärkung, Stoff "harmonisieren" und eine Sollbruchstelle festlegen. Und im Endeffekt dann ein extrem leichtes Tarp für leichten Regen, meinetwegen aus Polycryo basteln und ein schwereres aber immer noch UL für Gewitterregen oder Kaltfronten mit wesentlich mehr Reserven. Auch das Thema Verstärkung würde mich interessieren, was macht Sinn? was ist überdimensioniert? was hat nicht funktioniert? Ne Berechnungsseite, Tabelle mit verschiedenen Designs wär Klasse, wirds aber wohl nur wohlverschlossen bei den grossen Zeltherstellern geben. Daher sind auch empirische Werte gern gesehen, bitte etwas präzisiert, also nicht "ich hab kreisförmige Verstärkungen dran, hat immer gehalten", sondern eher "meine Verstärkungen sind Kreise mit 8cm Durchmesser aus xy Material und das schlimmste Wetter war Starkregen mit ca. 30kmh Windgeschwindigkeit" Und verständlicherweise gibts der ein oder andere ungern zu, aber genauso hilfreich wäre es "Ich Depp hab die Schlaufe nur bis zur Saumnaht geführt und bei ca. 15kmh hat es den Saum schön an Perforation der Naht entlang aufgerissen" oder noch schlimmer "Hat alles gehalten, nur der Stoff, den hat es zerfetzt, dabei sollte der so stabil sein" PS: Falls das Thema woanders hingehört, bitte verschieben, es ist ja doch theorethischer Natur und nicht ein praktisches Projekt
  2. Kann mir nicht so richtig vorstellen, dass das funzt. Den Schnauf abschnüren, damit die Schulter entlastet werden? Dann wohl eher irgendwas mit Stirnband, aber das ist auch nur mit trainierten Halsmuskeln möglich....
  3. Bluebalu

    Kühlzelt

    Jesses, Maria und die drei heiligen Kühe! Hab ich was an den Augen? Fassungslos, die Nats ist vom Pfad der reinen Lehre abgekommen! Wohl vom UHV (Ultra-Heavy-Virus) befallen, im Fieberwahn bei 41° Zimmertemperatur hat sie akute Logorrhoe und postet hier im Ultra leicht Forum ein 170kg Zelt, mit 130kg Kühlaggregat, das 5kVA Notstromaggregat mit ca. 40kg und die Betriebstoffe noch nicht mal dabei.... Schnell, ins Heliumzelt mit ihr! Vielleicht können wir sie retten und Ihren Leichtsinn erhalten, sie war doch eigentlch schwer in Ordnung! Die Neurochirurgen zu mir, genug mit Etikettenabschnippeln geübt, jetzt wirds ernst! Bringt auch gleich die Zahnbürstenabsäger mit, es könnte sein, dass wir ihren Schädel öffnen müssen um den Schwermut zu eliminieren. Wo ist der Karmareferent , der die Gearjunkies mit allen möglichen Stöffchen versorgt? Die Leicht-metal band mit den leichten Mädels als backcountry-sänger könnten ja frohlocken, oder Hallelujah singen. Der Getränkedealer könnte deinen Flüssigkeitsspiegel mit einer Koks-light erhöhen, ein Becks oder gar Jever hat zuwenig Prozente, das ist nicht wirklich Ultraleicht. Vertrau mir, ich kenn mich damit aus, bin ja ein Blaubär..... Und wenn es dir dann wieder besser geht: Kehre um, tue Busse und folge den Spuren dieses Herrn: Tony Hawks mindestens einmal quer durch Schland, mit einem Kühlschrank deiner Wahl! Und wenn dir das Anhängerin des Volksfront Judäas oder biste von der judäischen Volksfront? alles nicht so ganz cozy vorkommt, nun denn, hier gehts zur Kreuzigung, zur Tür hinaus, jeder nur ein Kreuz und pfeif dir eins! Obacht, UHV scheint auch per Internet übertragbar zu sein! Mindestens zwei weitere user sind angesteckt und wollen Bier trinkend gar nicht mehr trekken.....
  4. Und meiner funzt mit nem Glatten Topfboden gar nicht; ich vermute dass das Kartuschenventil aufgrund der hohen Kocher(block) temperatur abregelt.(evtl. durch das Einschmelzen des Oeffnungsdorns in den Kartuschenventilkunststoff) Bei einem kleinen Wärmetauschertopf, bei dem er auf den Lamellen aufliegt, krieg ich den Topfinhalt zum sieden. Muss nochmal über Kühlrippen nachdenken...... So wie es ist, ist es Mist! Scheint ja eine breite Varianz zu geben und doch gleichzeitig alle diesselben Probleme haben......
  5. Aus dem SAC Wanderskala WIKI Vergleich mit der Hochtourenskala Ein ernstes und immer wieder zu heiklen Situationen führendes Missverständnis ist die Annahme, dass Wandern dort aufhört, wo die Hochtourenskala einsetzt. In Wirklichkeit ist eine Alpinwanderung im oberen Schwierigkeitsbereich (T5, T6) in aller Regel bedeutend anspruchsvoller als beispielsweise eine Hochtour mit der Bewertung L. Ein wesentlicher Unterschied zur leichten Hochtour liegt darin, dass auf einer T5- oder T6-Route (früher BG) selten bis nie mit Seil oder sonstigen Hilfsmitteln gesichert werden kann und deshalb das entsprechende Gelände absolut beherrscht werden muss, was ein hohes technisches wie auch psychisches Niveau erfordert. Typische Beispiele dazu sind extrem steile Grashänge, wegloses Schrofengelände mit schlechtem Fels oder sehr exponierte Gratpassagen. Auf Grund der unterschiedlichen Merkmale einer typischen Hochtour und einer typischen "Extremwanderung" lässt sich ein Vergleich kaum anstellen, doch kann man davon ausgehen, dass eine T6-Route vergleichbare Anforderungen stellt wie eine Hochtour im Bereich bis WS. Da weiter oben auch der Weg zum Salbitbivak als T5, eingestuft wird und ich da oben rum geklettert bin muss ich also T5 bereits gegangen sein. Weiter oben im selben Artikel steht auch, dass diese Einstufung nur für gute Bedigungen gelten und Zitat: " Es versteht sich aber von selbst, dass auf solchen Touren bei ungünstigen Verhältnissen eine elementare Ausrüstung (Anseilmaterial, Steigeisen) und Kenntnisse über deren Anwendung erforderlich sein kann." Der von mir dick gemachte Halbsatz ist aus meiner Sicht das enttscheidende Ausschlusskriterium für geht/geht nicht! Wenn meine Nerven nicht mitspielen, nützt mir weder mein technisches Können noch technische Hilfsmittel (die UL-er vielleicht gar nicht dabei haben). Bin ich hingegen "cool", ohne Furcht und Tadel, habe aber das Können nicht, ist es das meist eine ungesunde Mischung, da diese Leute Sachen machen von denen sie lieber die Finger bzw. Füsse gelassen hätten. Was "Profis", oder auch ich auf allerdings sehr viel geringerem Niveau mit im Grunde ungeeignetem Schuhmaterial machen können ist der falsche Ansatz, oder Anreiz. Das habe ich mit meinen oben genannten Beispielen deutlich machen wollen: Es gibt für fast jeden, einen ders besser drauf hat! Der sogenannte "Alpini" im Klettergarten konnte sich nicht sicher im 3. Grad bewegen, egal was er an den Füssen hatte, ich konnte die 7a nicht ziehen, egal was ich an den Füssen gehabt hätte, usw.usf. Zuerst kommt das Können und das einschätzen können, was schlechteres Material leisten kann und ob ich die Reserven habe, das erhöhte Risiko ausgleichen zu können um so wieder die Sicherheitskomfortzone meiner selbst zu erreichen. Das alles gilt ja erstmals nur für gute Verhältnisse, wenns nass ist oder sonstwie schlechter sieht es mit unpassendem Material gleich doppelt und dreifach so schlecht aus. Kann ich das dann noch kompensieren? Wenn ich von der anderen Seite komme und mit schlechtem Material und Nichtkönnen eine anspruchsvolle Situation meistern muss, fehlt mir die Kenntnis was überhaupt verlangt wird und wie ich es vermeiden, umgehen oder zumindest abmildern kann. Ich gehe somit immer ein höheres Risiko ein, wenn ich mich ins Ungewisse reinwage und nicht umkehre. Wir reden hier alle von hochalpinen, absturzgefährdetem Gelände, wo ein Fehltritt fatale Folgen hat und eben nicht nur mal kurz auf den Poppes gefallen bedeutet! Becks wird nicht müde um an vielen Orten Leuten mit weniger Kenntnis zumindest auf die Gefahren hin zu weisen und ich war dasselbe in Blau. wenns im Klettergarten galt Anfängern und Fortgeschrittenen auf Fehler, wie zB. falsch eingehanges Seil. hin zu weisen. Es gab eigentlich in meiner Laufbahn nur ein Anfänger mit zwei Mädels als total beginners, der seinerseits bereits in der von ihm ausgewählten 4-er Route überfordert war, die Mädels keinen Blassen vom Sichern hatten und sich weigerte etwas leichteres zu klettern, sich ein Top-rope reinhängen lassen, sich wenigstens von uns sichern zu lassen, ergo habe ich still das Seil genommen, die zwei Haken weit die er mit hängen am ersten hoch kam, hintersichert und ihm freundlich klar gemacht was er da tut und nochmals Hilfe angeboten. War dem Helden nicht zu vermitteln, wir sind dann weiter hinten geklettert und haben die dann ihrem Schicksal überlassen. Ohne Becks persönlich zu kennen: Er wird nie, nur weil irgendein Typ eine Gewichtsgrenze von 5 Kilo als UL definiert hat (meines Wissens eigentlich auch nur für bestimmte Klimabedingungen, Tourart und Körpergrösse gilt) seine Sicherheitszone nur des Gwewichtes wegen zu verlassen! Er macht das schon richtig: er schaut nach was er für die Tour braucht und wenns schwerer ist, dann soll es so sein. Leichter wird er genau dann, wenn ein von ihm als sicherheitsrelevanter Artikel auch leichter zu haben ist. Und er kaufen will und kann. Und um mich kennen zu lernen: Auch werde nicht wirklich UL, nur des Gewichtes wegen. Wenn mein Schlafsack mich auf meiner Tour ausreichend wärmt, werde ich ihn nicht abspecken und frieren nur weil ich damit 100gr sparen kann. Wenns ein Sack gibt der 100gr leichter, genauso warm und ich ihn bezahlen kann, bei einer Neuanschaffung warum nicht. Dasselbe bei meiner Isomatte, als unruhiger Seitenschläfer habe ich im UL-Wahn nochmals ein paar Mattenvarianten angegetestet, gelandet bin ich bei einer TAR-Womens-Prolite-plus, alles gewichtsmässig drunter, ist für mich zum Schlafen ungeeignet, wenn andere das können gut für sie, für mich jedoch nein, danke.Gabs früher im Kollegenkreis auch schon immer, einige konnten auf allen möglichen Untergründen erholsam pennen, während ich gerädert (und gefedert) dem Tagesbeginn entgegensah.... Die Neo-air ist zwar leichter, aber hat den doppelten Preis und wenn ich nicht irre einen schlechteren R-Wert. In der Summe auch nichts für mich. Ich verlasse meine Komfortzone nicht! Wenn es das Material bei gleichem Komfort leichter und für mich bezahlbar gibt, her damit! Wenn ich wegen einer beliebigen Gewichtsgrenze, frieren, meine Gesundheit sonstwie gefährde, mein Wohlbefinden allgemein auf der ganzen Tour leidet (und eben nicht nur unterwegs, weil der Rucksack drückt), da pfeif ich drauf. Ich habe andererseits aber auch das Geschleppe satt, bin an UL-Lösungen vor allem MYOG interessiert und aus diesem Grund hier. Ich könnte selbst viel "seufz" einfacher mein Biopren reduzieren und gleichzeitig wieder Bein- und überhaupt Muskeln gewichtsmässig aufbauen und schwupps wird die Tour mit meinem Nicht-UL Gewicht wieder bequem machbar.
  6. Guckstu hier! Aber ich sollte 2-3 Sachen erwähnen: das war Faulheit/Zufall und im sicheren Toprope und meine Füsse fanden nicht überall wirklich Halt, insbesondere die diskutierten Leistchen. Im Vorstieg? Niemals nicht!! Und bevors zu selbstheroisierend ist, ich habe sehendes Auges meinen Mund nicht zugekriegt Didier Raboutou hatte genau dasselbe inner 7b gebracht, und ich als AzuSi (Arsch zum sichern) hatte mal einen besseren Kletterer dabei, der mir dankeswerterweise eine 7a in der Falkenfluh (an dieser Stelle ein Gruss an dich der dort in der Nähe wohnen darf) mal locker flockig mit Turnschuhen vorgestiegen ist und zwei Varianten der Schlüsselstelle gezeigt hat, das Toprope einhing und dann noch einfach die ganze Geschichte abgeklettert ist, ohne auch nur einmal das Sicherungsseil belastet zu haben. Und ich hab monatelang da drin "trainiert".........
  7. Ich möchte da noch was richtigstellen bzw. genauer formulieren : Eine weiche Sohle wird immer besser auf Platten, Teer, etc halten als eine harte Gummimischung der Sohle. Ich bin schon mit knochenharten BW-Material auf der nasser Strasse gerutscht, mit nem weichen Turnschuh noch nie. Wenn ein weicher Oberbau des Schuhs mein Fuss nicht an Ort und Stelle halten kann, rutsche ich zuerst im Schuh und dann wirds irgendwann vom Belastungswinkel des Fusses unmöglich Halt zu finden. Der Kanteneinsatz von Trailrunner "nicht geht" , ist meiner Meinung nach unklar definiert. Wenn ich meine zwei Inov8 anschaue und ein Salomon XA, so sind die Sohlen unterschiedlich hart (der Salomon ist härter) und unterschiedlich profiliert. Mit den bisschen Stollen der Inovs wirds schwer überhaupt irgendwas auf die Kante zu bringen, die Salomon haben da mehr Auflagefäche. Was es aber wie bei Platten zu beachten gilt, wenn der Oberbau des Schuhs zu weich ist, ist eine Kraftübertragung Fuss zu Fels sehr gering, weil sich die Sohle selbst und der Oberschuh verformen und der Fuss wegrutscht. Ein steiferer, besser harter Bergschuh verformt sich nicht, die Kante bleibt stabil, und der Fuss kann mit einer gewissen Hebelwirkung Kraft auf das Leistchen bringen. Und so Halt finden. So würde ich eher meinen Salomons auf ein Käntchen stellen und hoffen das er hält. Allerdings keine gleiche Kraftübertragung wie bei nem Bergschuh erwarten. Alle meine drei Trailrunner widerum sind so stark profiliert, dass es im Vergleich zu einer glatten (Reibungs-)Klettersohle nur eine ziemlich kleine Fläche Kontakt zum Fels hat, ich vermute bei meinen dreien gäbs minmale Unterschiede, weil die Inovs haben geringfügig unterschiedliche Flächen bei gleich weichem Gummi, der Salomon hingegen hat deutlich mehr Fläche, aber ist härter. Genauer alle drei sind minmalst unterschiedlich schlecht auf Platten. "ein nicht gehen" ist mir persönlich zu kategorisch ablehnend, zumal niemand alle Sohlenprofile (und wie weit sie schon abgeschlappt sind) kennt und deren jeweiligen Härte. Eine zu harte Sohle des Bergschuhs findet keine genügende Reibung für den notwendigen Halt, ein weicher Schuhoberbau der meisten Trailrunner widerum hält den Fuss nicht dort wo er die Kraft sinnvoll übertragen kann. Ein Bergschuh wie von Becks gezeigt, mit einer Fläche vorne an der Spitze + Fussballenbereich, kann sehr wohl auf Platten geeignet sein, meine in diesem Bereich stark profilierten Inovs würde ich da so gut wie nichts zutrauen. und damit auf Platten (flächig antreten) genau so wenig anfangen kann wie auf Käntchen. Das sind ganz klar für mich Laufschuhe und keine Kletterschuhe. (und wenn man genügend Fingerpower hat, wird aus Bergsteigen halt Klimmziehen und man kann die Füsse getrost irgendwohin setzen/halten und so tun als ob man da steht, wenn man dabei lächelt, fällts nicht gross auf, dass man grad haarscharf am abschmieren ist, siehe meine Espandrill-Eskapade, ich war nur zu faul meine knallengen Kletterschuh anzuziehen und meinen Fuss damit zu malträtieren)
  8. Wenn Du im Klein-Schuttbereich zB, speed aufgenommen hast, konnte mein Kollege-Bergschuh seine Hacken in den Untergrund "bohren" und abbremsen, mit einem weichen Turnschuh bleibt man eher ungebremst an der Oberfläche. Ich hatte da so meine Schwierigkeiten und bin dann wieder zum langsameren Tempo zurück! War besser, als runterpurzeln, weil man zB. einen dieser grössren Steinen mit den Füssen mitnehmen wollte...... So schnell wie Kollege abrutscht/abfährt bringen Stöcke wohl nichts, noch nicht mal zum Skifahrermässigen Entlasten um meinetwegen einen Rechtsschwung einzuleiten. Und ja meine Knöchel waren gut trainiert, weil ich sportklettermässig meinen Fuss, ich sachs mal einfach so platt , in allen möglichen und auch zuerst unmöglichen gehaltenen Positionen am Fels eingesetzt hab. Ich vermute stark wir reden hier von zwei unterschiedlichen Neigungen, Steingrössenzusammensetzung und tatsächlicher Geschwindigkeit die mein Bergschuhkollege erreichte, während ich aufgrund der Schuhwahl einfach langsamer machen musste. Es geht hier nicht um geht oder geht nicht (schliesslich sind wir beide dieses Geröllfeld unbeschadet runtergekommen), sondern allein darum wie schnell jemand mit einer anderen Wahl des Schuhwerks sein kann. PS: Dein Bild angeschaut, auch wenn die nach oben fotographierte Perspektive täuschen kann, dein Bild sieht relativ zu dem vom mir beschriebenen Geröllfeld flach aus. Aber anyhow: der Speed der Bergschuhfraktion ist auch in flacheren Bereichen gefahrlos höher, die Ultraleichten (also ich damals in Turnschuhen) mussten neidvoll zuschauen und eher runterschlappen, denn fahren und damit subjektiv "mehr" Höhenmeter in dem Oberschenkel haben.
  9. Beim Schnee gebe ich dir recht. Aber Geröll? So von Kiesel bis Fussballgross, und ab und an auch was noch grösseres dazwischen?? Was sollen Mikrospikes da bringen? Die Steine aufpicksen, geht nicht! Seitlicher Halt, Pustekuchen! Ich meinte auch eher den Halt IM Schuh, denn als Halt auf dem ohnehin losen Untergrund. Umknicken, Verdrehen und so Lästiges, was sich auch mit mit trainierten Fussmuskulatur in dieser Region nicht ausschliessen lässt. Das rutschende Geröll drückt halt manchmal den Fuss in einer Richtung wohin ich nicht will, wenn zB. eine Kurskorrektur ansteht.
  10. Aus Sicht der Ul.szene vielleicht interessant der 1:1 Vergleich: Bluebalu damals mit Turnschuh (Der nannte sich Adidas Marathon,der mit den Adidassymbolen als Sohle, best aproach-Schuh ever, super Haft-Reibung auf Platten, super Traktion bei losem Material auf dem Weg, geringer Sohlenverschleiss niemals wieder so ne gute allround Mischung gefunden!) Kollege mit einem Leichtbergschuh, also nicht steigeisenfest, aber stabiler als ein Wanderschuh Als ein Bach den Weg auf drei Meter überschwemmte patschte Kollege munter durch, Ich musste da alternativlos durch (rechts gings steil runter, links war so was komisches wie nen Felsblock im Weg) . Nasse Füsse! Kein allzu grosser Nachteil, aber ein kleines Minus im Wohlfühlbereich. Das morgendliche harte Altschneefeld: Kollege konnte seine Trittstufen selbst treten, meine Versuche waren dagegen eher kläglich bis erfolglos, dabei schmerzhaft, wäre ich solo mit Turnschuh unterwegs, ohne Trittspuren hätte ich abbrechen müssen, ein umgehen des Feldes war nicht möglich. Das hochturnen auf einen Einstiegsblock auf dem wir uns dann für die eigentliche Klettrei fertig machten, nun es ist Gewohnheitssache, Mein Kollege und Becks sind es gewohnt so Sachen mit "Boller"Schuhen zu machen und fühlen sich darin wohl (und in Turnschuhen eher unwohl), ich hatte keine Erfahrungen dahin gehend (und hätte mich mit solchen Schuhen unwohl gefühlt) und fühlte mich mit meinen Tretern in leichter Kletterei genauso wohl, da meine Erfahrung eher aus dem Klttergarten als Hochgebirge stammen. Abstieg: Einmal typisches Schrofengelände, mal abgesehn davon dass es ein paar wenige Stellen gab, wo die Zacken so scharf waren dass sie sich durch die Sohle bemerkbar machten, war es vor allen der Obermaterialverschleiss, ich musste wesentlich genauer und damit langsamer meinen Weg suchen um die Schuhe nicht aufzuschlitzen. Geröllfeld: Kollege rutschte ab, galoppierte runter, ich hingegen hatte ruckzuck Steine im Schuh, und einfach keinen richtigen Halt, auch hier wieder im gröberen Bereich haben diese Brocken dann das Obermaterial angegriffen, kein Knöchelschutz. Wesentlich langsamer! Da mein Kollege sportlich/körperlich fitter war und ist hats ihn nicht die Bohne gejuckt, dass er ständig mehr Gewicht dabei hatte. Fazit: War ne geile Klettertour!! Beide sind heil zum Berg und wieder zurück gekommen. Jeder war gleichermassen unzufrieden/zufrieden mit seinem gewählten Schuhmaterial, die Pluspunkte und Negativpunkte heben sich meiner bescheidenen Meinung nach auf, (man hat ja nicht immer ein spurloses hartes Schneefeld dabei) und irgendeinen Tod wird man immer sterben. PS: wie nun genau T4, T5 oder T5+/A0 eigentlich ausschauen, solche Wege an sich haben mich nicht interessiert, ich bin immer irgendwann weglos zum Einstieg abgebogen und ab und zu weglos wieder runter auf einen gemütliche weiss-rot-weissen Bergweg. Wie diese Zustiege bewertet werden? Egal, wer da hoch klettern will, wo wir unterwegs waren der packt dann auch den Zu-/Abstieg. Aber so ähnliche ungemütliche Schuttrinnen (eher als Einzelstelle, also nicht in der Länge) gabs auch und da war auch Vorsicht angeraten, sowohl was das selbst heile runterkommen angeht als auch das man selbst niemand mit Steinschlag eindeckt oder von anderen gefährdet wird.
  11. Ei, Laminat (Atmungsaktiv), wieso des denn?? Ist doch grad der Vorteil vom Skirt, unten offen, seitlich ein Schlitz, mehr Lüftung geht doch eigentlich nicht, gut, ein überlappender Vielstreifenrock, also meinetwegen 20cm breite Streifen.(grins, mit Wischmopp-effekt, lach) Wär als potentieller Käufer auch an multiuse interessiert und zwar als, schon genannt, Bodenplane fürs Tarp. D.h. so 2,20-2,4m lang, 70-80cm breit, dann kann man einfach den Rand hochfalten und eine Wanne draus formen. Alternativ als sogenanntes Beak um vorne ein A-frame Tarp zu verschliessen. Ein Sack ist doch gar nicht so schwer: Alle Ecken zusammenraffen, zusammenbinden,und dann ergibt sich wie von selbst ein nutzbares Volumen. Mit Druckknöpfen am Rand lässt sich ein Riesenkissenbezug darstellen, durch einfalten und umschlagen beliebig kleiner und das dann zB. mit abgelegter Kleidung füllen. Dreieck, ist auch ein gutes Stichwort, zumindest marketingmässig: mit einem Dreiecktuch lassen sich verdammt viele Verbandsmöglichkeiten darstellen, wenn jemand sich verletzt hat und übergangsweise irgendwas ruhiggestellt werden muss. Hihihi, als Sonnendach unterwegs für die Rübe, natürlich richtig wichtig nur mit Titanstäbe aufgespannt oder mindestens Carbonstäbe mit 2mm. Ne, ernsthaft wohl eher in Richtung Strandmuschel als Pausenminitarp für eben Sonnenschutz bzw. Windschutz zum drunter dösen....., Fischbein vom Damenunterwäschekurzwarenhändler mal anschauen, die 8mm Variante dürfte eine gute Möglichkeit sein um eine Runde Oeffnung mit diesem Mini-Durchmesser zu realisieren (kann man/frau auch nutzen um eine Windhutze/Lüftung oben am Selbstbauzelt offen zu halten,bzw. beim Bivak die Schnauf/Rausgucköffnung) Irgendein Kickstarter hat eine Windturbine am Start, da wird ebenfalls eine Stoffbahn als Rotorsegel benutzt, wie ich dich meine zu kennen, zu technisch.....von Plagiatsvorwürfen mal abgesehen Sehr straff gespannt könnts eine Tischfläche ergeben, aber die meisten würden wohl eher eine Stuhlkonstruktion zum sitzen bevorzugen, das muss dein Stoff natürlich dann aushalten --> schwerer. Und als Schlussgag: Du könntest Flagge zeigen und diverse Nationalflaggen als Design nutzen und wie früher anzeigen: Das hier ist jetzt mein für XY -Nation beanspruchter Fleck Erde und die Locals und Nativs und wie sie alle heissen haben DIR zu huldigen und DICH mit Gaben zu verwöhnen, bzw. besänftigen!! Jawollja!!
  12. Häh? Das ist doch keine offizielle Veranstaltung mit Start?? sondern eine Privat von Becks zusammengeschusterte Route..... Der 6 Schwierigkeitsgrad Klettern : Überaus große Schwierigkeiten. Die Kletterei erfordert weit überdurchschnittliches Können und hervorragenden Trainingsstand. Große Ausgesetztheit, oft verbunden mit kleinen Standplätzen. Passagen dieser Schwierigkeit können in der Regel nur bei guten Bedingungen bezwungen werden. Im Toprope von mir bezwungen im Klettergarten mit Espandrills an den Füssen..... Ich glaub Zwei-Freunde-Weg im Gfäll bei Freiburg 3. Grad,free solo (und dabei nicht UL denn ich hatte mein gesamtes Sportklettergeraffel im Rucki mit), so nebenbei einem überfordetem Alpini-anfänger an der Schlüsselstelle umklettert, es mir dabei schwerer gemacht, und ihm die Express eingehangen damit er sorgloser weiterklettern konnte. Was ich damit sagen will, wer etwas kann und einschätzen kann, was er kann, der kann sich Sachen erlauben, die andere eben nicht können. Niemals habe und hätte ich Anfängern auf irgendeinem Gebiet geraten es "einfach" nach zu machen. Ich jongliere ja auch nicht mit laufenden Kettensägen.... Aber auch niemals nie nicht habe ich kommentarlos hingenommen wenn ein Anfänger mein Tun als fahrlässig und blablubundüberhaupt brandmarkt. Diese und ähnliche Definitionen sind durchaus ernst zu nehmen, solange man sie nicht aus eigener Erfahrung vielfältig kennengelernt hat und für sich selbst entscheiden kann was man braucht und was nicht. In der ersten Anäherung kann ein Erfahrener einem weniger Erfahrenen Tips und Hinweise geben, umgekehrt wirds schnell mal peinlich, denn der "Profi" kann heutzutage verdammt gut sein, ohne dass man es ihm oder noch besser ihr ansieht. Falls ich eine Empfehlung für eine Schuttklettertour benötige frage ich Becks, und wenn ich mich nackig machen will, weil ich mich auszog um das fürchten zu lernen, lass ich mich von Becks führen! Weil ich mir sicher bin, er wird mir den auf Grundeis gegangen Arsch retten und in der Hütte beim Roten herzlich drüber lachen, was der Sportkletterheini für Probleme hatte.
  13. Naja, schau mer mal: Stangen : die vier Kurzen sind mehr als doppelt so lang = doppelt so schwer Gemini hat ein komplettes Innenzelt während das Rainbow eigentlich eine Einwandkonstruktion ist = annähernd doppelt soviel Material nötig = doppelt soviel Gewicht Und beim Material selbst : 6qm mit zB. 40gr/qm und 70gr/qm machen nach AdamRiese 180gr, aber meiner Ansicht nach sind da eher die vielen kleinen Dinge die hier reinhauen, hier ein Verbinder, da eine Schlaufe, dort eine Verstärkung und noch nen Reissverschluss hier und da......
  14. Mensch, Becks, lass es doch einfach! Wie sagtest du doch so schön an anderer Stelle: Das ist ja das Schöne an den Bergen. Man darf sich völlig selbst verwirklichen und bekommt in erster Linie auch selber die Quittung dafür auf den Pelz gebrannt. Ich finde es komisch wenn einem ausgewiesen Schuttspezialisten wie dir, der in Kenntnis der Stelle auf einen Helm verzichten will; vom einem weniger (Schutt-) Erfahrenen in Unkenntnis der Einzelstelle keinen Helm als fahrlässig angetragen wird und auch von anderen immer dazu gedrängt doch UL mässig abzuspecken, am einfachsten durch weglassen von Material dass nur kurz gebraucht wird. Sorry Leute, aber selbst Andrew Skurka musste passen als er dieses Jahr einen Passübergang ohne Steigeisen nicht gehen konnte und die geplante Tour ändern musste, BernieH hingegen mit Steigeisen diese Stelle gehen und seine so geplante Zour fortsetzen konnte. Wenn es also ein "MUSS" an einer Stelle gibt, nützt auch das Jammern nicht dass es auf der übrigen Strecke nur Zusatzgewicht ist. Denn ohne kann man die Tour nicht gehen und muss anderes planen.
  15. und vielleicht noch ein Klacks eines temperaturbeständigen Fettes mit rein (damit es in der Sonne nicht fortläuft) , oder Kabel durchtrennen (Du wolltest es doch fest verbauen?), dann braucht es kein riesen Loch, und du könntest das Kabel in der Spritzdecke festkleben. Käbelchen zusammenlöten, isolieren, Schrumpfschlauch drüber und schon ist dein Stecker innen. Das alles mag wasserdicht sein, aber wie Feuchtigkeitsempfindlich Deine Steckerkombi ist und deine evtl Weiterleitungen und das angehängte Equipment und im Falle des Kenters bei Wassereinbruch reagieren, je nu, dass ist deine Geschichte die du weiter ausspinnen kannst......
  16. Ich dachte daran das Ripsband immer am Päckchen befestigen ( sonst müsste man ja alle Hosen modifizieren), also ein Ende am Päckchen festnähen + Druckknopfunterseite; das andere Ende lang genug um es entweder durch zwei Gürtelschlaufen zu ziehen oder alternativ um den Gürtel herum und an diesem Ende der Druckknopfoberteil. Druckknöpfe selbst mal nach Kam snaps googeln, ziemlich genial die Teile! Knopf und Knopfloch dürftest du ja kennen, ein Knebel ist anschaulich halt ein Stäbchen wie sowas .
  17. Der Punkt ist "STOEREND" : Damit mein ich den Bereich wo es nur mit T-shirt zu kalt ist, der Wind durch den dünnen Fleece bläst und wenn er grad nicht bläst der Fleece schon zu warm ist. Das Windshirt ist bei mir luftiger als die Hardshell, daher vermeide ich wenn möglich solange es geht die Hardshell. Obwohl, wenn ich Bohnenbubs Frage genauer anschaue: Er will in seinen zwei Konzepten eine Isolationsschicht (Fleece) gegen eine Windschutzschicht austauschen, also entweder/oder während bei mir es ein sowohl/als auch ist. Ich würde darüber nachdenken die Fleecejacke(380gr) durch einen dünnen Pulli Fleece/Merino (ca. 200gr) zu ersetzen + seine 80gr Windbreaker macht zwar nur 100gr Ersparnis ist dafür wesentlich zwiebeliger flexibel. Wenn ich längere Zeit bei solchen Bedingungen unterwegs bin, habe ich als Zwiebelkonzept ein Kurzarm baselayer, Armlinge, dünner Fleece-Pulli, Windshirt, und als "Hardshell" Dryducks durchs Gebüsch oder ne einfache Plasteregenjacke (die hier von einigen wohl als Windjacke angesehen wird) wenn die Wege durch eher offenes Gelände führen. Bei WE Touren kann man das Wetter im Wetterbericht abfragen und seine Zwiebelschichten dementsprechend anpassen (vor allem Isolationsmässig) Eine Daunenjacke kommt nach Lust und Laune ( solo meist nicht) mit, unterwegs brauche ich sie nur bei Pausen und im Camp mit Freunden, sie ist bei mir auch kein Teil des Schlafsetups.
  18. Ich glaube Du hast einen Denkfehler eingebaut. Warm : Baselayer : Langarmvarinte wählen und hochkrempeln oder Kurzarm mit "Armlingen" zum Langarm-shirt machen. Störend Windig, aber noch warm genug : Wind-shirt drüber Kälter, ohne Regen : Baselayer nach Wahl (kurz oder lang), Fleece Pullover (und keine Jacke), und dann erst Wind-shirt. Das Windshirt soll ja verhindern deine erwärmte Luft davon wehen zu lassen! Warmer Nieselregen : wenn er nicht den ganzen Tag anhält Baselayer + Windshirt Warmen Regen: Baselayer und Hardshell Kalter Regen : Baselayer + Fleece + Hardshell Richtig fies kalter Regen : Baselayer + Fleece + Daune/Kufa-Puffy Hardshell Wobei da Daune empfindlich ist, anstrengend mit schwitzen weiterlaufen würde ich dann nicht mehr wollen ( wobei ich leicht schwitze und wenn mans genauer betrachtet ist man dann ja zu warm eingepackt, also wieder eine Isolationsschicht ausziehen..) Also ist die Daunenjacke bzw. Kufa bei mir eigentlich eher der "Pausenclown" und das "Abendkleid" im Lager.
  19. Also bei einem zu tragenden Gewicht von 90gr finde ich von der technischen Seite her eine Verbindung die 400kg hält als absulten overkill. Mal davon abgesehen, dass eine Gürtelschlaufe niemals 400kg hält. Selbst mit einem Sicherheitsfaktor von 10 kommt man nur auf ca. 1kg. Die Aufgabe besteht meines Erachtens darin dieses 1kg möglichst Benutzerfreundlich und ULTRALEICHT an der Hüfte zu befestigen. Ann, Du willst ein Rainskirtpäckchen an der Hüfte transportieren. Richtig? Ich würde dazu ein Ripsband 5mm von Drachenladen.de (oder Dawanda Einfassband etc.) nehmen, durch zwei Gürtelschlaufen ziehen und mit zB. ein Druckknopf verbinden. Dann wippt das Päckchen nur auf und ab und baumelt nicht unkontroliert rum (mich würde das nerven!) Oder Du machst zwei Schlaufen um den Gürtel herum mit zwei Druckknöpfen, dann ist so was eine Redudanz gegeben, wenn ein Knopf durch hängenbleiben geöffnet wird. Oder Du denkst nochmal vom Anfang her über die Befestigung des Rainskirts. Man könnte zB. wieder das 5mm Band nehmen oben am skirt befestigen und damit den skirt in der Art wie eine Schürze umbinden und zum tragen festknoten. Wenn der skirt nicht gebraucht wird, wird er in eine Tasche in sich selbst gestopft und das Band wieder als Befestigung des Päckchens nutzen. PS: Wenns Karabiner sein müssen bitte auch die Rastnasen genauer anschauen, Standart(Alt) Karabiner mit Drahtstift haben meist scharfe Ecken mit denen man leicht an der Gürtelschlaufe hängenbleiben kann, Drahtschnapper sind da besser, die Rastnasen sind insgesamt runder, Keylock -System, wird schwer so klein zu finden, wäre am besten. Hast Du auch schon die S-Biner von zB. Extremtextil angeschaut? Der Kleine davon wiegt nur 1,2gr, der Grosse 3,6gr und der hält 4,5kg.
  20. Muss es denn ein Karabiner sein? Bei 90gr könntest Du doch auch mit einem Knebelverschluss oder klassischer Knopf arbeiten........
  21. Hoffentlich bist du mir nicht böse, wenn ich meine Gedanken dazu äussere..... Sorry, wenns mal wieder etwas länger ist, snickers essen hilft. Die erste Lektion im Bereich Windschutz ist eigentlich banal und trotzdem kommts mir vor als würden es etliche doch nicht anwenden. 1.) Suche immer stets einen bereits windgeschützten Bereich auf. Also innerhalb einer Schutzhütte, oder wenn verschlossen im Windschatten, hinter einem dicken Baum, grossen Fels, hinter einem Tischbein oder Isomatte, am Boden und nicht auf dem Tisch etc. Ein Windschutz so wie er bei vielen Kochern beigelegt ist oder eigentlich alle in irgendeiner Form bei Wind (also alles was kein laues Lüftchen ist) ALLEINE nutzen ist bei Alkoholbrenner nicht wirklich sinnvoll. Die Flamme ist sehr empfindlich. Bei einem umströmten Zylinder aus Vollmaterial entsteht bei entsprechender Geschwindigkeit hinten eine Unterdruckzone. (nahezu dasselbe gilt für deinen 80% Zylinder) Die saugt dir den notwendigen Sauerstoff weg von der Flamme. Oder verschlechtert die Luftzufuhr. Wie mans ausdrückt ist eigentlich egal. Alternativ Löcher ringsherum? Auch nicht gut, der Wind weht dann durch und nimmt Wärme mit und die Flamme wird teilweise fortgeblasen, bzw. brennt unruhig. Ein schmaler Spalt? Dasselbe in Blau, andere Begründung die auch oben (und oben am Windschutz) gilt. Strömende Luft nimmt einen Teil der Luft aus dem Zylinder mit. (Prinzip Wasserstrahlpumpe, Parfumzerstäuber) Mehrere Reihen von Löcher/grösserer Spalt? Da sind wir dann im Bereich der Flamme, die ja geschützt werden soll. Hier wird die Flamme sehr leicht vom Wind weg getragen. Das wichtigste ist und bleibt also erstmal einen windgeschützten Platz zu finden, wo man dann kochen kann. Die zweite Lektion im Bereich Windschutz Ist Wärmestrahlung, genauer die Reflektion davon. 2.) Der Windschutz sollte möglichst gut die abgestrahlte Wärme reflektieren Prinzipiel könnte man einen Windschutz aus allen mögliche winddichten Materialien bauen, Nylon, Carbonfelt, Kunststofffolien, Metallfolien, Bambusmatte egal; Hauptsache der Wind kommt nicht durch! OK, brennbare Sachen in der Nähe von Alkoholbrennern ist nicht wirklich anzuraten, besser einfach sein lassen! Ich finds leider nicht mehr, entweder Tinny von MiniBullDesign oder Hiram Cook haben ein Youtube video wo ein Metallplattenwindschutz gegen Carbonfelt antritt. Es gewinnt der Metallene. Der kann nämlich die abgestrahlte Wärme zurück reflektieren und somit etwas zum erwärmen der Topfinhalts beitragen. Da die abgestrahlte Wärme im Quadrat zur Entfernung abnimmt, sollte der Wärmereflektor jetzt nicht super weit weg stehen. Die Oberfläche sollte möglichst glatt, und eben metallen sein. Obs jetzt Alu, Feinblech, Edelstahlfolie oder Titan ist im Grunde egal. Hier hast du richtigerweise die Aluseite und eben nicht nicht die bedruckte Seite nach innen genommen. Mit Sandpapier oder weniger anstrengend einer Edelstahlbürste auf einem Dremel (bzw. ähnliches aus dem noname Sektor), da dann bitte Augen mit Schutzbrille schützen, kriegt man die Farbe auch runter. Abflammen würde ich nicht empfehlen, macht nur das Blech weich und schleifen muss man immer noch. Am besten den ganzen Topf einhüllen, das kollidiert mit der oftmals aus Transportgründen bevorzugten kurzen Version. Und natürlich den Tassenhenkeln/Topfgriffe.... Wenn man den Windschutz als Wärmereflektor nutzt kann man Energie sparen und die Kochzeit etwas abkürzen. Die dritte Lektion kann man mit Luftleitblech umscheiben. 3.) Die Luft dahin leiten, wo sie gebraucht wird Und zwar so, dass keine störende Srömungen entstehen. Wie oben schon genannt ist ein schmaler Spalt nicht ausreichend, die Flamme wird störend angeströmt. Es gibt ein Video bei dem Zelph es demonstriert, ab einer gewissen Höhe (so ca. 3-4cm) wird die Flamme ruhig, sie bekommt jetzt die Luft haupsächlich von unten, verbrennt und lässt sie am Topfboden nach aussen, oben strömen. Btw. Flammen über den Topfboden hinaus verschlechtern das Ergebnis beim Spritsparen und verkürzen auch nicht signifikant die Kochdauer. Wie man das technisch löst egal, Beine drunter, dem entsprechend viele Löcher in mehreren Reihen ringsrum, Drahtgeflecht usw.. Der Abstand sollte nicht zu weit sein und doch genug Platz lassen damit die warmen Abgase abziehen können. Aus 4 Teilen (3 wenn man Brennspiritus als nicht von Anfang an gasförmiges ausschliesst) werden 5 Teile. 1gr Ethanol verbrennt mit 2,1gr Sauerstoff (eh, es ist zu spät das jetzt noch genauer auszuführen) Warme Luft hat aber nach PV = nRT noch dazu mehr Volumen als Kalte. Das ist besonders interessant für cone Benutzer. Es müssen bei angelegtem Cone oben mehr Löcher sein. (Oder auch nicht, es erhöht sich oben dann halt die Strömungsgeschwindigkeit). Cones wären nochmal ein Thema für sich.... Ich sollt mal zum Schluss kommen..... Einen Windschutz, so wie du ihn gebaut hast, ist nicht das Optimum. Einen Zylinder ringsherum, unten mit viel Löchern ebenfalls ringsherum, zwei Fahrradspeichen (wahlweise Titanheringe) durchgesteckt als Topfständer würde ich machen, und zwar ausTitanfolie, die ist stabil auch bei höheren Temp oder wenn doch mal ne Flamme dran kommt und kann sich leicht zusammenrollen lassen und so ausserhalb des Topfes meinetwegen bei den Heringen transportiert werden.
  22. Vielleicht möchstet Du Butter bei die Fische geben und genauer beschreiben für was du die Karabiner verwenden willst? Häufig ab und dran machen? Wertvolles Gut? (zB ne Kamera) Snacks? und wo? durchs Gebüsch? urban outdoor? und wann? Im Winter mit Handschuh bedienbar? oder im Sommer bequem zu öffnen? etc.
  23. Hast du bei dem Gewicht deiner Säckchen mal über Handschuhhaken (0,9gr) nachgedacht? Gibts bei Extremtextil, hab sie aber auch woanders billiger gesehen, weiss leider nicht mehr wo.....
  24. Zuerst einmal ; ja man kann Gaskartuschen mit einem sogenannten Gassaver hin und her umfüllen. Gassysteme sind im Vergleich zu Alkoholbrenner einfach schwer. Mein UHU Kochsystem mit 16gr 500ml Bierdose wiegt alles zusammen 46gr (hier kann ich variabel Spiritus in passende Gefässe abfüllen , wie ich es für meine Tour brauche), eine kleine Gaskartusche mit 100gr Füllung bereits über 200gr (Hier kommen noch Topf, Windschutz und Brenner hinzu). Unabhängig wie lange ich kochen will, die 100gr leere Gaskartusche schleppe ich immer mit. Das Gefummel hab ich eher bei Alkohol, wie viel füll ich heut bei etwas kälterem Wetter als gestern ein? Und bei sparsamen Verbrauch : bin ich willens über 15min aufs kochende Wasser zu warten? Hab ich genügend Windschutz? usw. Beim Gaskocher grob vereinfacht aufschrauben, aufdrehen, anzünden , nach gusto regeln, abdrehen, abschrauben, fertig. @Breaze Ich weiss jetzt nicht genau was für einen Kocher du nachbauen wolltest, einen reinen Sideburner mit nur Jets auf der Seite scheint es nicht zu sein (dazu stömt zuviel durch den Spalt zwischen zwei Dosenteilen durch); irgendwas sogenanntes Kapillarmässiges bräuchte widerum keine Jets, wie du deine unter einem Milimeter im Durchmesser Jets durch abschnippeln der Innenwand im Durchmesser gleichmässig verkleinerts ist mir ein Rätsel......... Egal, wenn du was neues bauen willst, warum nicht einen fancyfeast clone? Wie auch LesPaul, einfach zwei Dosen (bei mir LIDL Brotaufstrich und LIDL Erbschen in Dreierpack in Aludose(ich hatte ja noch nur den Dosenrand, da der Deckel weg ist und ich den Boden als Bierdosendeckel verwende)) mit einer Lage Dochtmaterial (bei meinen gerade eben laufenden Quick und dirty Test : Küchenkrepp, du hast wahrscheinlich kein von mir bevorzugtes Carbondfelt, oder eigentlich geeigneter Mineralfaserwolle(obwohl ich da auch Bedenken habe), Carbonfelt verschmurgelt leicht und verändert somit seine "Förderleistung"). Unten ein paar Dreieckchen rausschnippeln um den Docht zu nähren. Achtung wichtig: es sollten oberhalb des Flüssigkeitspegel, am besten ganz oben Löcher in die innere Dosenwand zum Druckausgleich, sonst drückst es euch den Sprit raus!!!!! Wies halt so ist mit quick: es war weniger wie 1l (tjo, war geistig wohl richtig klar, als ich den Topf auf der Waage hatte), waren eher 700ml; dafür kochte das Wasser bereits vor 7min, war ja am schreiben und sass nicht neben dem Kochertest; und verbrauchte dabei 19gr (wobei ich den Feuerlöschtopf erst noch holen gehen musste, auspusten geht nicht!!) Der Kocher wiegt um die 20gr und das Küchenkrepp übersteht (solange keine Flamme es erreicht) eine ganze Weile. Der Topf war ein Primus 1,4 l Alu Classic Mini. Keep on burning! Ciau Bluebalu PS: Mach das und teil deine Ergebnisse mit, für mich wars "nur" ein Schnelltest, ob mein Rat für Dich funktionieren könnte Nachtrag: ich hab grad mal Abwaschwasser im 1,6l eta Primus Wärmetauschertopf kochen wollen. Diesmal genau 1l! Mit oben genannten Fancyfeast. Oh Mann, hätt ichs lieber gelassen!! Wärmetauscherlamellen kühlen die Alkdämpfe runter, die verbrennen dann nicht mehr, sondern werden am Topfrand kondensieren und natürlich auch indoor in den Raum diffundieren. Stinkt klaro wie Hölle und verursacht K(T)opfweh! Das Wasser wurde auch dadurch natürlich nicht zum kochen gebracht, (25gr Ethanol) sondern knapp über 60°
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