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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. OT: Ich weiß ja, dass Neopren seine Nachteile hat, insbesondere hinsichtlich der Trocknung. Aber was die Universalität anbelangt: Ein Long John kann im Winter als untere (auch Sicherheits-) Schicht und bei wärmerem Wetter ohne weitere Hose, ggf. auch nur mit einem Kunstfaser-T-Shirt verwendet werden.
  2. OT: Im Winter einen Zacken zulegen? Dann frierst du nur noch in der Pause, wirst aber fitter und steinalt.
  3. Du denkst aber an die Regel, dich nicht einfach für die Lufttemperatur, sondern auch fürs Wasser anzuziehen, oder? Will sagen: für die winterliche Kenterung. Die Gefahr einer solchen und eventuell auch die Dauer des Schwimmers kannst du vielleicht per Gewässerwahl senken, aber angemerkt gehört der Grundsatz immer (und ich selber halte mich, so gut es geht, nunmehr dran). Zusätzlich brauchst du warme und wasserdicht verpackte Kenterklamotten - und zwar für den ganzen Körper von Kopf bis Fuß (damit du wenigstens auf dem Landweg nach einer Kenterung nicht unterkühlst, zumal deine derzeitige Paddelkombi ziemlich sicher durchnässt sein dürfte).
  4. OT: Ich merke grad, dass der Thread im Unterforum 'Philosophie' steht, wo er nicht so ganz hinpasst. Ich bewege ihn mal in 'Einsteiger'.
  5. Je nach Zelt anzumerken: Wenn besagter Abspannpunkt nicht am Gestänge liegt, handelt es sich nicht um eine Sturmsicherung, sondern dient vielmehr nur der Vergrößerung des Innenraums. Bei starken Winden könnte da was reißen, weshalb eine Abspannung an dieser Stelle dann kontraproduktiv wäre - eher sollte man die entsprechende Schnur bei Starkwind ganz lösen... finde jedenfalls ich.
  6. Für dieses Denken habe ich vollstes Verständnis! Meine Jacke und Hose von Palm sind semi-trocken - nur z.T. mit Latex- und ansonsten mit Neoprenmanschetten versehen. Das ist um den Hals wohl deutlich bequemer, lässt aber etwas Wasser rein. Richtig viel dürfte es nicht sein, wenn die Schwimmer kurz bleiben (wohl keine so gute Lösung für Seen und Meer). In Kombination mit der Long John* fühle ich mich damit sicher - das Neopren ist mir allerdings schon auch mental wichtig. Aber ich glaube, dass sich bei Semi- und Volltrockenlösungen ansonsten überwiegend dieselben Fragen stellen, was das Untendrunter betrifft. * Bei etwas wärmeren Temps funktioniert auch eine Shorts und eine Weste aus Neopren. Bei noch wärmeren entsprechend noch weniger.
  7. Seit kurzem, also begrenzt erprobt: Long John (2mm Neopren) unter den Semi-Trockensachen von Palm (Jacke und Hose). Er spendet (mir) neben Wärme an der Luft vor allem ein Sicherheitsgefühl für den Fall, dass es ins Wasser gehen sollte. Die wärmende Wirkung beschränkt sich natürlich auf Rumpf und Beine, da Ärmel definitionsgemäß am Long John fehlen. Dünnes, langes Funktionsunterhemd unterm Long John. Weitere Schichten (Flies) nach Bedarf. Die ziehe ich über den Long John, um schneller auf aktuelle Befindlichkeit reagieren zu können. Aber das betrifft bislang nur den Oberkörper - und ab welcher Temperatur auch meine Beine mehr als Long John und Paddelhose (semi-dry) brauchen, weiß ich noch nicht. Indes dürfte sie ziemlich niedrig sein. Bei 8°C funktionierte es neulich mit nur einer Flies-Schicht (oben herum) sehr gut. Ein bisschen, aber nicht störend kühler wurden manchmal die Arme - wo ja eine Schicht (im Vergleich zum Rumpf) fehlte. Ein zweites Flies-Oberteil war im Gepäck, kam aber nicht zum Einsatz. Ich glaube, mit diesem zusätzlichen Flies hätte es auch bis 3°C gereicht. Aber Zahlen sagen nicht alles. Solche Schwellen sind ja individuell. Was soll man dazu sagen? Wenn die Temperaturen zwischen zwei Lösungen stehen, hat man die Wahl der Qual. Genügend unterschiedlich dicke Sachen hattest du ja offenbar dabei. Aber es ergab sich keine völlig befriedigende Kombination. Feinabstufungen für absolut jedes Empfinden in jeder Situation kann man ja schwerlich alle einpacken. Allerdings gehe ich davon aus, dass ich mit der Zeit immer besser lerne, welche Layer am Körper und welche im Gepäck der Witterung einigermaßen entsprechen.
  8. Allgemein ein guter Tipp, finde ich. Eine Nummer zu groß gekauft, eignen sie sich als griffige Übersohle für fast alles Neoprenige, das dünn bis gar nicht besohlt ist. Na ja... zumindest innerhalb vernünftiger Grenzen (mein 7mm Neoprenboot passt nicht mehr gut rein - da muss also dessen eigene Sohle reichen). Barfuß geht es trotz Übergröße dann auch noch, nur mit 'anderer Ästhetik'... ein bisschen Mönchsflair passt aber zu meiner Glatze.
  9. Dann ist ja gut, du Bruce Springsteen der Berge (das war jetzt eine Boosterimpfung).
  10. Du zitierst mich unvollständig. Und früher war früher... stell dir vor, es gibt hier jetzt haufenweise Leute, die von all dem nichts mehr wissen... oder wissen wollten, wenn sie wüssten, was sie nicht wissen. Daher ist dein Titel langsam auch... du erinnerst dich an Sandy Shaw? Ungefähr so. Sorry, but someone had to tell you. Auf der Plusseite steht wiederum... nee, das würge ich dir lieber nicht rein. Ich denke nämlich, gegen Lob bist du vielleicht allergisch.
  11. Meine Frage ist kurz: Warum gilt subjektiver Komfort in der Befragung nicht als Variable? Beispiel: Die Uberlite wiegt doch in Large ungefähr so viel wie die xLite in Regular. Ab Frühjahr kann der Tausch also gewichtsneutral ausfallen. Das ist natürlich nur ein Beispiel.
  12. Das spielt allerdings nur bei Mehrtagestouren eine wirkliche Rolle, oder? Ich schätze sogar, dass meine Schuhe mit 7 mm frühestens irgendwann am dritten Tag durchnässt wären, wenn ich selten und vorsichtig ins Wasser ginge (und nichts von oben eindringen könnte). Diese Bedingung muss ja - je nach Fluss - nicht völlig utopisch sein und wäre bei Niedrigwasser auf der Isar ab Bad Tölz m.E. einhaltbar... erst recht mit höheren Schäften als bei mir. Sofern überdies keine nennenswerten Fußmärsche anstünden, würde das Nassgewicht ja eine untergeordnete Variable darstellen. Bliebe also das Problem einer Kenterung (das sich ähnlich bei einem Fehltritt ausnähme). Dann wären die Schuhe ja ganz sicher nass. Auf einer Tagestour wäre das - so meine Prognose - wärmetechnisch jedoch erst dann (möglicherweise) ein Problem, wenn die Lufttemperaturen am oder unter dem Gefrierpunkt wären. Aber dann wäre ich vermutlich gar nicht erst auf Tagestour. (Zugegeben: Auf einer Mehrtagestour könnte es passieren.) Ich bin der Wissenschaft zuliebe bereit, dies zumindest im Garten mit einer großen Tabakspfeife zwischen den Zähnen auszuprobieren, wenn es demnächst mal richtig kalt wird. Die Pfeife muss groß sein, damit die Dauer des Experiments realistisch wird. Wenn ich @crisensusrichtig verstehe, geht es ihm im Winter ja vorrangig eben um Tagestouren. Damit fielen so einige deiner (richtigen) Bedenken gegen Neoprenlösungen aus. Dann bleiben die Latexfüßlinge an seinem Anzug und die Frage, wie gut das Neopren quasi 'durch Latex hindurch' warm hielte. Oder auch die frevelhafte Frage, ob @crisensusbereit ist, die Füßlinge gegen Manschetten auszuwechseln. Die Sache ist meines Erachtens die, dass deine Füße (@khyal) derart kälteresistent sind, dass es dir schwer fällt, die Misere von Leuten wie @crisensus und mir auszumalen. Über solche Unterschiede haben wir ja kürzlich erst gesprochen. Das Wort 'Sandale' löst zumindest bei mir in der Kombination mit 'Winter' eine ausgewachsene Panikattacke aus - schon hier im warmen Zimmer. Mit relativierenden Gesichtspunkten bin ich dann völlig überfordert. @crisensus: Ich glaube allerdings schon, dass du um den Kauf neuer Schuhe nicht drumrum kommst, wenn du den Lösungsansatz von Khyal unattraktiv findest. Für Leute wie dich und mich kostet Paddeln in der kühleren Jahreszeit richtig Geld. Damit finde ich mich selber erst neuerdings ab. Als ich jünger war, wäre das Problem bestimmt geringer gewesen. Als einziger noch nicht genannte Ansatz fällt mir sowas hier ein: https://www.zoelzer.de/de/kanusport/kanusport-bekleidung/zoelzer-rollstruempfe-wasserdicht/ Dazu bräuchtest du noch eine Sohle (übergroße Crocs?) und die Wärmeschichten (unter und über dem Füßling, je nach Platz - aber zumindest davon hättest du ja nun mehr). Probiert habe ich das mal, und es funktioniert, gefällt mir aber nicht (irgendwie klobig usw.). Doch ist wenigstens die Frage des nassen und kühlenden Außenschuhs bei moderaten Ein- und Ausstiegen erledigt. Für nicht ausgerüstete Gäste behalte ich meine deshalb im Schrank. In dieser Funktion kamen sie auch neulich zufriedenstellend zum Einsatz. Bei einer Kenterung oder einem Schritt in unerwartet tiefes Wasser sind die Neoprenschuhe aber weit überlegen! Und recht teuer ist die 'Dirty-Lösung' auch noch (Rollstrümpfe + Crocs) - sogar teurer als meine bevorzugte. Es ist mit vielen Edits ein Roman entstanden. Sorry!
  13. OT: Nee, der scheint (zumindest inzwischen) ein neueres Gastro-Gebäude zu haben. Aber befindet sich noch ein altes Fachwerkhaus auf dem Gelände?
  14. Da bleibt aber derzeit nicht viel Auswahl, wenn man 15+ Meter haben will (übrigens müsste der leichtere, aber momentan nicht erhältliche der Anfibios doch 13 m haben, oder?). Eigentlich finde ich da nur den größeren der beiden Anfibios und den Astral Dyneema... und noch einige wenige, die es offenbar nur in den USA gibt. Ich habe mir neulich erstmal den HF Weasel mit 18 m, 7,5 mm und 510 g gekauft (etwas dicker als bei den Anfibios). Dazu hätte ich als Alternative für Solo-Hybridtouren eben gern die derzeit vergriffene Anfibio LifeLine. Bei Ausflügen ohne nennenswerten Wander- oder Bike-Anteil kann der schwerere Weasel ruhig immer dabei sein... selbst auf Zahmwasser, wenn man Anfänger dabei hat (oder im Sommer für etwaige Kinder, die in Schwierigkeiten geraten). Aber wenn ich alleine auf Hybridtour unterwegs wäre, hätte ich eben gerne die leichteste Alternative, die sich auf dem Markt befindet... leider aber derzeit vergriffen ist.
  15. OT: Die gibt es schon seit so einigen Jahrzehnten, mindestens aber gut 55 Jahren. Der deutsche Teil meiner Familie kommt aus der Gegend und als wir noch in England wohnten, machten wir oft bei meinem Opa Urlaub. Gesundheitsbewusst wie er war, ging er gern mal wandern - so vom nächsten Parkplatz zu ebendieser Bierhütte. Später habe ich selber ein paar Jahre in der Nähe gelebt. Vor drei Jahren war ich während einer MTB-Tour dann wieder mal an der Hütte und fand alles ziemlich unverändert vor. Übrigens und ebenfalls familientechnisch: Die von dir besuchte Gastronomie auf dem Campingplatz bei Tecklenburg befindet sich im Stammhaus meiner Sippe, was diese Region betrifft... jedenfalls dann, wenn wir denselben Campingplatz meinen.
  16. Wo trinkst du das Bier? Bei den Dörenther Klippen?
  17. OT: Bekannt ist ja, dass Leute wie du und ich gerne mal die Füße auf den wohnzimmerlichen Radiator legen, @crisensus. Geheimwissen scheint hingegen, dass sich Radiatoren ähnlich der Z-Lite in Segmente zerlegen lassen, um Gewicht und Packmaß zu reduzieren...
  18. P.S. @crisensus Hier kannst du den Schuh sehen. Wie gesagt, wäre ein höherer Schaft vielleicht noch besser. Etwas mehr Profil wäre ganz sicher auch sinnvoll (aber dick genug ist die Sohle schon). Vielleicht findest du ja ein Produkt, das entsprechend optimiert ist. https://www.kitefly.de/TITAN-Neoprenboot-Ascan-7mm-black-grey
  19. Nee... die Neoprenschuhe haben eine Sohle (mit... mittelmäßigem... Profil). Sie würden deine bisherigen Schuhe bei Kälte ersetzen. Bei 7mm nässt das Neopren nicht so schnell durch... außer, es kommt von oben was rein. Ob es durch Latex hindurch noch eine signifikant wärmende Wirkung hat, wenn es komplett nass ist, weiß ich nicht... auf der Haut aber schon. Neulich habe ich vier Einstiege und vier Ausstiege im seichten Wasser gemacht. Ein Schuh war innen noch trocken, der andere - mit dem ich zu tief ins Wasser geraten war - innen nass. Warm waren beide Füße, mit zusätzlichen 2mm-Socken eher sogar zu warm. Aber es war kein Latex dazwischen. Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil mir jede Erfahrung mit Latex-Füßlingen abgeht. Meine Semi-Trocken-Hose hat unten Neoprenmanschetten.
  20. Inwieweit meine 7 mm Neoprenschuhe mit höheren Schäften über den Füßlingen eines Trockenanzugs Sinn machen, weiß ich nicht (drunter ja wohl sowieso kein Neopren). Aber sie nässen auch bei mehrmaligem Ein- und Ausstieg nicht so schnell durch - es sei denn, Wasser gerät von oben rein (und auch dann wärmen sie noch, wohlgemerkt auf nackter Haut). Noch höhere Schäfte als bei mir täten ja ein Übriges. Alles bestimmt absurder Overkill für Leute, deren Füße nicht so schnell kalt werden. Aber ich verstehe deine Verzweiflung ja. Notfalls noch 2mm Neoprensocken im Schuh... bin halt auch kein Eskimo.
  21. Das könnte schon früher der Fall sein. Wenn du dein Sockenproblem gelöst hast , paddelst du doch auch im Winter, oder?
  22. Ist klar - du brauchst bestimmte Qualitäten aus beruflichen Gründen. Aber viele der Features kosten doch beträchtlich Speicherplatz, was sich vor allem dann bemerkbar macht, wenn man Aufnahmen zeitnahe mit dem Handy bearbeiten will. Da kann man sich zwar behelfen, auf dem iPhone aber nur mit speziellen Produkten, die nicht billig sind. Wichtiger aus UL-Gesichtspunkten: Fressen die neuesten Features nicht auch massiv Strom? Wie viel Akku muss ich zusätzlich mitschleppen? Würdest du z.B. mir, einer ziemlichen Kamera-Niete, den Aufstieg von der Hero 7 überhaupt empfehlen?
  23. Ähnlich vielleicht... das Thema Wurfsack. Habe ich bislang sträflich vernachlässigt, was sich aber ändert. Die derzeit leider nicht erhältliche LifeLine von Anfibio hat zwar nur 13 m / 6,5 mm... wiegt aber auch bloß 206 g. Die nähme ich auch auf eine Solo-Hybridtour vielleicht mit. Mein eigener, neu gekaufter Wurfsack hat etwas dickere Schnur und auch mehr davon (18 m). Somit erfüllt er den Zweck eines Wurfsacks sicher besser, wiegt aber auch 300 g mehr (510 g). Auf einer Solo-Hybridtour unter UL-Gesichtspunkten bliebe er deshalb zuhause.
  24. martinfarrent hat diesen Beitrag moderiert: Eine GoPro ist ja für sich genommen keine Sportart. Ich verschiebe mal in das richtige Forum... bitte nichts für ungut.
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