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Ultraleicht Trekking

Craftsman

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  1. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Capere in Wie leicht kann ein Full Feature Zelt sein? - 227g DCF Hexamid Solo Klon   
    Schon lange hatte ich das Hexamid Pocket Tarp w/ doors ins Auge gefasst, weil mir Geometrie und Maße für meine Zwecke perfekt zu passen scheinen. Gleichzeitig brauchte ich aber kein weiteres "Tarp", denn mein MYOG 1,4 x 1,4 m DCF Micro Tarp deckt eigentlich alle Bereiche mit Bivy gut ab...
    Warum also nicht Richtung Hexamid Solo Tent weiter denken? Gesagt getan und dank eines super simplen Schnittmusters auf Reddit von u/MrRogersWannabe/ stand das Äußere (also der Tarpteil) auch sehr schnell.
    Die inneren Werte brauchten dann nochmals einen ganzen Tag von 8:00 bis 22:00 und so kann sich das Ergebnis nun sehen lassen.
    Gesamtgewicht inkl. aller Abspannschnüre = 227g. Ich denke leichter kann man ein vernünftiges Zelt mit allen Funktionen dann aktuell wirklich nicht mehr machen.

    Verwendung fanden:
    Dyneema® Composite Fabric CT0.3E.08, 12g/qm weiß - Tarpanteil, für größtmögliche Schonung wurden alle Nähte geklebt, lediglich der Saum wurde genäht Dyneema® Composite Fabric CT1E.08, 18g/qm dunkeloliv - Bathtub Floor + Verstärkungen, ebenfalls vollständig geklebt Dyneema® Composite Fabric CT2K.18, 34g/qm schwarz - Top-Verstärkung Moskitonetz, Polyamid, 155 Maschen/qcm, 25g/qm, ultraleicht schwarz - auf einen DCF Streifen genäht und damit direkt aufs 12g DCF geklebt Dyneema/Polyester-Kordel, 32fach, 1,25mm schwarz & rot Leinenspanner mit beweglichem Steg, bis 3mm Kordeldurchmesser YKK 3C Reißverschluss Meterware schwarz YKK 3C Schieber beidseitig ohne Bremse schwarz Kanteneinfaßband, Ripsband, Polyester, 10mm schwarz & 5mm + 3mm Mini-Tanka, mit beidseitiger Bandaufnahme Elastische Kordel, 1,7mm, rund Alterfil S 100, Nähgarn, Polyester, 1000m schwarz Transfer-Klebeband, 20mm, DCF/Cuben-Tape, 3M 9485PC & Nitto Tape 10mm 5 x 1mm Neodym Magnete  
    Aufgebaut wird das Ganze mit mindestens 4, besser aber 6 meiner MYOG 1.2g Carbon Needle Stakes.
    Mehr Bilder: https://imgur.com/gallery/jqYbJeD
     
    PS: Full Feature bedeutet dabei für mich = dichter Rundumschutz vor Insekten & Regen, wasserdichter Boden mit hoher Wanne (15cm), große Apside und diverse Einstellmöglichkeiten (Bathtub-Höhe, Magnetic Closures für die Türen + Mesh, Deckenhalterung für eine Lampe, Zweifach-Zipper für die Tür).
     
     
  2. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf heff07 in Lightest Carbon Tent Stakes - 1.2g / 2g   
    hi,
    ich verwende etwas ähnliches, anstelle des starlock cap habe oben eine messing-reiszwecke  und unten als abschluss einen kleinen nagel (mit 2k kleber) in das rohr eingeklebt (um die 2 gramm). oder etwas stabiler, eine endkappe aus dem drachenbau anstelle der reiszwecke. (wichtig ist der nagel, der unten das rohr verschliesst.)
    funktioniert schon viele jahre
    schönen gruss heff

  3. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Dingo in Welche Blogs lest ihr gern und warum? Welche Formate mögt ihr am liebsten?   
    Kleiner Tip am Rande.
    Suchmaschine ändern. Das führt oftmals in die vermeintlich unattraktiven Randgebiete des Googleverse, da wo Kommerz nicht lohnt
  4. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf gerritoliver in Welche Blogs lest ihr gern und warum? Welche Formate mögt ihr am liebsten?   
    Wow, wie einfach zurechtgerückt und unreflektiert imo. 
    Ich weiss noch, vor Jahren, als ich das erste Mal /ul und das Forum hier entdeckt habe und dachte was für spannende, kreative Menschen da interessante Beiträge posten. Das ist schon lange vorbei. Jetzt beschleicht mich der Eindruck hier treiben sich inzwischen vornehmlich alte weiße Männer rum, die vor kurzem noch mit ihrem großem Messern im Wald bushcraften waren und die der ganzen Welt ihre einfache Weltanschauung überstülpen müssen...
     
  5. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf schwyzi in Welche Blogs lest ihr gern und warum? Welche Formate mögt ihr am liebsten?   
    Mich beschleicht der Eindruck, dass das Thema so gar nichts mehr mit UL zu tun hat , ist irgendwie unpassend (erst recht unter "Reiseberichte")
    Und ich hab wie @Falkeauch das Gefühl, du wolltest hier mal vorausschauende Kundeninteressen abschopfen. Und jeder deiner folgenden posts mit Rechtfertigungen wie " ich hab auch schon kostenlos..." bestärkt das eher, sorry.
    IN deinem hier gestarteten Faden über den passenden Kochtopf hast du doch gesehen, wie das hier läuft, viele haben Tipps gegeben, geschrieben , wie sie es maxhen etc.,  und keiner erwartet irgend eine Gegenleistung.
    Du sagst, wenn du was toll findest, ein Ausrüstungsteil, dann gehst du damit zum Hersteller und bietest Werbung auf deinem blog an. Und wenn die nicht zahlen wollen? Lässt du es dann? Obwohl das Ausrüstungsteil soo toll ist? Also deine blogleser kriegen dann eben nicht den heißen Tipp?
    Wenn du mit dem blog Geld verdienen willst, ok, dein Ding. Ob du das Studium deiner Kinder damit finanzieren willst oder ne Villa im Tessin , mir egal. 
    Nur - was hat das Thema im UL- Forum verloren?
  6. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von Morgood erhalten in Eine Windjacke mit Half-Zip   
    Nachdem ich mit Tarp und Rucksack bereits zwei MYOG Projekte erfolgreich abgeschlossen habe, hat mich unlängst wieder die Lust aufs MYOGen gepackt. Eine Windjacke besitze ich zwar schon, allerdings stören mich an der Cumulus WindWendy zwei Punkte: Erstens fehlt mir die Kapuze hin und wieder und zweitens stört mich der Full-zip. Das Anziehen des leichten Stöffchen bei stärkerem Wind wurde mir in jüngerer Vergangenheit einfach zu flatterhaft. 
    Also flugs 2m 10den Ripstop (weinrot) von ExTex geordert. Etwas Einfassband und ein Stück YKK 3C Zipper incl Kleinteile dazu, und los ging es. 
    Schritt 1: Der Schnitt
    Da mir die WindyWendy an sich gut passt, habe ich den Schnitt zum Teil von ihr abgenommen. Allerdings wollte ich die Windjacke etwas weiter haben, damit auch noch ein Fleecepullover und/oder eine APEX Jacke (Bericht folgt) darunter passt. 
    Den Schnitt für die Kapuze habe ich von meinem Melanzana Microgrid Hoodie abgenommen. 
    Schritt 2: Der Probelauf
    Nachdem ich den Schnitt abgenommen habe, wurde zunächst ein Probeexemplar aus Tyvekresten genäht. Das war auch sehr sinnvoll, denn dieses ist mir zu eng geraten. Ich habe diese Erfahrung beim Zuschnitt der späteren Jacke(n) berücksichtigt. Der Arbeitsaufwand stellte sich als enorm heraus - die vielen ungeraden Nähte erfordern einiges an Aufmerksamkeit.  
    Schritt 3: Das finale Exemplar: 
    Die einzelnen Schnittteile wurden wie folgt zusammengenäht: 
    Kapuzenteile - Kappnähte
    Rest: französische Nähte
    Zunächst habe ich mich um die Kapuze gekümmert. Kappnähte auf dem rutschigen 10den Stoff zu nähen ist auch mit Obertransportfuß keine echte Freude. Künftig würde ich auch hier franz. Nähte wählen. So stark sind die ja auch nicht belastet. Die Optik ist am Ende aber doch akzeptabel geworden. 
    Im Anschluss wurden die Schulterteile/Ärmel an Vorderteil und Rückenteil genäht. dann kamen die Ärmelteile an Ärmel und Korpus und zum Schluss wurde die Kapuze angenäht. 
    Der Schlitz für den Reißverschluss wurde erst dann in das Vorderteil geschnitten und anschließend der Reißverschluss eingesetzt. 
    Zum Abschluss wurden noch alle offenen Kanten mit Einfassband versäubert. 
     
    Die fertige Jacke wiegt 65g 
     
    Ich bin mit dem Gesamtergebnis durchaus zufrieden. Die Jacke passt und tut was sie soll. 
     
     
  7. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf #PackLessPlayMore in 5 Jahre atmungsaktive Reste   
    Ich hatte schon lange vor, die atmungsaktiven Reste zu einer bunten Regenjacke zusammenzunähen ... herausgekommen ist ein Parka mit zwei Einschubtaschen, 2-Wege-Wende-RV und variabler Wassersäule zwischen 7000mm und 20000mm .
    Mein Plan ist das ganze mit Climashield und einer weiteren Stoffschicht von seriöserem Aussehen  zu einem riesenwarmen wendbaren isolierten Parka zu machen.
    Dauert übrigens länger zu nähen als die unibody Modelle weil es halt viele schräge Stücke sind. Alles genäht per Auge ohne vorstecken. Fast alles falsche Kapnaht. Sehr lange Ärmel mit Thumbloops und „hidden gloves“.
    Wenn jmd nicht weis, wohin mit den Reststücken ... bitte PM an mich, vlt lässt sich das ultraleicht verschicken  
    Cheers & frohes Nähen

    290g 

     
     
     

  8. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf ChristianS in Lange Regenjacke - membranfrei   
    Hallo an alle Interessierten des Selbermachens!
    Die jüngsten Diskussionen im Forum zum Thema Regenjacke haben mich über den Jahreswechsel motiviert, mal meine Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Dabei habe ich mich für ein membranfreies Konzept entschieden. Membran-Stoffe sind meist nicht nur unter Umweltgesichstpunkten problematisch, sondern auch funktionell bei warmen Temperaturen oder im Regen. Die Werbeversprechen zur tollen Atmungsaktivität treffen höchstens im Neuzustand zu. Ich wollte es dagegen ähnlich wie bei der Lightheartgear-Jacke probieren und einen nicht dampfdurchlässigen Stoff mit langen Unterarm-Zippern für eine möglichst gute Belüftung kombinieren. Als Stoff habe ich einen 20DEN Polyester Stoff gewählt, der außen mit Silikon, innen mit PU beschichtet ist. Polyester nimmt deutlich weniger Wasser auf als Polyamid, an der Silikonschicht perlt der Regen zuverlässig ab und an der PU Schicht haftet das Tape zum nahtabdichten gut.
    Als Schnitt kam mal wieder ein modifizierter Funfabric "Jack mit Zipper" zum Einsatz. Diesmal bis oberhalb der Knie verlängert, also fast schon ein Mantel. In den meisten Anwendungsfällen spart mir das die Regenhose.
    Und das kam dabei raus:




    Die Unterarm-Zipper sind so lang, dass man dort hindurch in die Taschen der darunterliegenden Isojacke greifen kann. 

    Kapuze mit Schirm 




    Die Nähte habe ich von innen mit Transferklebeband und DCF Resten abgetaped. Wie lange das hält wird sich zeigen, lässt sich aber auf Tour gut flicken. Mit den aufbügelbaren Tapes habe ich schlechte Erfahrungen bzgl. Haltbarkeit gemacht. 
    Das Gewicht zum Schluss: 192g in Größe L/XL. 
    Jetzt kann der Regen kommen, ab in den Praxistest! 
  9. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von Morgood erhalten in Eine APEX Jacke mit Half-Zip und Kängurutasche   
    Nachdem ich meine ersten zwei Jacken nach dem eigens modifizierten Schnitt meiner WindyWendy genäht hatte, habe ich mich an ein lange geplantes Projekt gewagt - Die APEX Jacke. 
    Der Aufwand ist in etwa der Doppelte bis Dreifache als der, der zum Nähen der Windjacke nötig war. Jedes Jackenteil muss 3x zugeschnitten werden - ohne Zuschnitttisch ein ziemlich nerviges und vor allem zeitintensives Unterfangen. Der Rollschneider hat mir dabei gute Dienste geleistet, denn mit der Schere bekomme ich keine vernünftigen geraden Schnitte bei dem rutschigen 7den Stöffchen hin. Eventuell würde hier eine mikroverzahnte Schere helfen. 
    Zur Konzeption: 
    Im Prinzip wollte ich meinen Microgrid-Hoodie in APEX für kältere Bedingungen. Da ich auch mit der Jacke laufen möchte, ohne zu überhitzen, habe ich Unterarmzipper und Halfzipper eingebaut - um für Belüftung zu sorgen. Da die Jacke mein Schlafsystem ergänzt, ist die Kapuze natürlich Pflicht, aber gerade auch bei eisigem Wind erhoffe ich mir einiges an Komfort dadurch. Die Kängurutasche hat sich als überaus praktisch erwiesen um allerhand Kleinkram von A nach B zu schleppen und auch zum Hände wärmen ist so eine Tasche echt top. 
    Die Ausführung als Schlupfjacke ist hier primär der Kängurutasche geschuldet, da ich diese gegenüber zwei getrennten Taschen bevorzuge. 
    Die Materialien:
    Zum Einsatz kamen feinstes 22g/qm Ripstop Nylon von ExTex - ein supergeiles Material, aber leider extrem teuer. Außerdem als Isolation das 67g/qm von AdventureXpert (GramXpert). AdventureXpert ist neben Orri.fr die einzige mir bekannte Quelle für 67g/qm APEX in Europa. APEX Soll sich auch gut teilen lassen. Ein paar Versuche mit APEX Resten haben mich aber nicht überzeugen können. Deshalb habe ich mich entschieden es kurzerhand in der (für mich) idealen Stärke zu bestellen. 
    Neben den beiden Hauptmaterialien habe ich noch YKK 3C Meterware (sowie Reißverschlüsse, ...) und Einfassband verarbeitet. 
    Der Schnitt: 
    Der Zuschnitt ist wie bereits erwähnt sehr zeitaufwändig, da alles 3x ausgeschnitten werden muss.
     
    Die Teile sehen dann in etwa so aus. 
     
    Das Nähen: 
    Da der Schnitt quasi identisch war mit dem meiner Windjacke, habe ich mich an die selbe Reihenfolge gehalten. Zunächst die Kapuze, dann die Schulterpartien an die Vorder- und Rückseite, im Anschluss die Ärmel (Seitenteile vorher mit Unterarmzipper versehen) und zum Schluss die Kapuze an die Jacke. 
    Als aller letztes dann noch den Frontreißverschluss einsetzen und die Kanten mit Einfassband versäubern.
    Die fertige Jacke passt perfekt unter meine Windjacke. Durch den schwarzen Stoff erhoffe ich mir im Falle eines Falles eine schnellere Trocknung. Zur Haltbarkeit des 22g Ripstops kann ich noch nichts sagen, aber ich bin bislang extrem angetan von dem Material (abgesehen vom Preis). 

     

     
     
    Zum Schluss noch das wichtigste: 
     
    Die Jacke wiegt gerade einmal 250g 
     
  10. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Astroarno in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    ich ärgere mich weder über 3,50€ Portokost, noch über die nicht für meine Zweck brauchbare Qualität. Ich nimm´s gelassen und bin froh, wieder eine Erfahrung reicher zu sein. Maches muss man selbst erleben, um es zu begreifen. als: nicht für ungut
  11. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf 2Tall in PCT permits 2021   
    So, wir haben den Online-Permit-Prozess erfolgreich hinter uns gebracht
    Termin: Mitte Juli southbound...
    War etwas nervenaufreibend, weil wir ja zwei Permits für denselben Tag brauchten, und gleichzeitig war es ein seltsames Gefühl, weil es ja nur eine geringe Chance gibt, dass es überhaupt gehen wird. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, wie man so phrasenmäßig sagt!
    Wir wollen wenigstens versuchen, es uns offen zu halten, falls es dann wieder geht. Falls wir es nämlich nicht versucht hätten, Permits zu bekommen, und dann wendet sich die Corona Lage im nächsten halben Jahr doch noch zum Guten... - dann hätten wir uns geärgert! Und wer weiß, wann wir wieder ein Sabbatjahr organisieren können.
    Falls es dann dieses Jahr doch nicht geht, oder wir uns aus sinnvollen Gründen doch dagegen entscheiden, dann haben wir es wenigstens versucht.
    Also, noch ist mein Traum möglich: der nächste runde Geburtstag auf dem PCT!
    Ist sonst noch jemand von euch dabei?
  12. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf 2Tall in Vorbereitung Sabbatjahr 2021: E1 statt PCT? Und was sonst noch...?   
    PCT Permit für Mitte Juli (southbound) ist online beantragt... (Siehe Permit-Thread.)
    Wir planen weiter ins Nichts hinein und hoffen das Beste
  13. Witzig!
    Craftsman reagierte auf Wander Schaf in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    OT: Und der Nachhaltigkeitstrigger ist gesetzt wo ist der Popcorn-Emoji
  14. Danke!
    Craftsman hat eine Reaktion von HUCKEPACKS erhalten in Bergans Helium 55   
    Dazu muss man kein Experte sein. Was den Packsack/Packl vom LaBu angeht: Das ist ein SUL Rucksack ohne Tragesystem für gaanz leichte Gewichte. Dabei wird ein 5C RV nicht überlastet. Ganz im Gegensatz zum og. Pack. --> Äpfel/Birnen Vergleich. 
    Der RV ist eine nicht wegzudiskutierende Schwachstelle und wird als erstes den Geist aufgeben. Insbesondere wenn man ordentlich Material reinpackt... und genau dafür holt man sich schließlich einen entsprechenden Pack. Wenn man vernünftig packt und Außenstauraum hat muss man tagsüber nie an den Inhalt und kann somit auf den RV verzichten. Aber der Stauraum außen (Frontnetz, Bodennetz, Schultergurttaschen, Hüfttaschen, ... fehlt ja eben fast gänzlich. 
    Unterm Strich reißt mich das Ding nicht vom Hocker aber vllt gibts ja jemand hier mit positiven Langzeiterfahrungen... 
    @grmbl 
    Ich würd mir HMG oder AtomPacks näher ansehen. Der Osprey Exos ist auch nicht verkehrt. Halt etwas schwer... Für längere Autarke Touren ist HMG prädestiniert. Siehe @BohnenBub's Himalaya Trek 
     
  15. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von Dingo erhalten in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    Mach dir keinen Kopf  
    Ich finde auch dass Preis und Leistung gegeneinander abgewogen werden dürfen. Bei diesem Rucksack überzeugt mich das so gar nicht. @kra hat es bereits angesprochen. Brauchbare Materialien kosten bereits mehr und nein es muss nicht dcf sein @danobaja
    Mir würden Features fehlen (vernünftige Seitentasche für Wasser, Frontnetztasche, Schultergurttaschen, Rolltop, ggf Bodentasche, ...) Mir wäre der Rucksack für einen UL Rucksack viel zu schwer. (Geht um 250g) Für Tagestouren mit Übernachtung genügen (mir) 20 Liter. Mir wäre er daher auch deutlich zu groß. Ich mag stabile Nähte. Die bezweifle ich bei Billigprodukten in dieser Preisklasse genauso wie halbwegs wasserabweisende Materialien oder langlebige Reißverschlüsse...
    Billig ≠ Preiswert 
    Ich hab selbst die Erfahrung gemacht- Wer billig kauft kauft 2 mal. Es hat sich eigenlich immer gelohnt den Kauf zugunsten eines etwas besseren Produkts etwas aufzuschieben und zu sparen. Daher würde ich Dir eher vom Kauf dieses Rucksacks abraten.
    Wenn du einen preiswerten ultraleichten Rucksack suchst, hilft dir das Forum sicher gerne ein paar Modelle zu finden, die in Betracht kommen und mit denen schon Erfahrungswerte vorliegen.  
  16. Danke!
    Craftsman reagierte auf Dingo in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    Mich hat der Ton hier zum Nachdenken gebracht. Und vermutlich mache ich mich jetzt auch angreifbar, wenn ich meine Komfortzone verlasse und mich mit einem weiten Bogen - und dennoch nicht ganz OT - äußere.
    Die Definition arm sein finde ich schon schwierig. Ultraleicht ist eine Passion, die wie jedem klar ist, entweder Geld kostet, oder eben Lebenszeit (Stichwort MYOG). Dank (eher Fluch) der Globalisierung hat man plötzlich eine dritte Möglichkeit, bei einem Videospiel würde man womöglich von einem Cheat sprechen, man kann aus China Schnäppchen bestellen und sich schön reden, dass es für einen Chinesen immer noch eine gute Marge gibt und die bösen Outdoormarken hier ja nix anderes machen, eben nur noch ihr Logo und eine deutlich höhere Marge mit draufklatschen.
    Aber ganz so einfach ist es ja nicht. Der Hersteller entwickelt und entwirft das Produkt - er haftet und übernimmt auch Service und Garantieleistungen und noch so einiges mehr. Frag mal jemanden wie Kyhal von der Verkäuferseite aus, oder jemanden wie den Laufburschen, der sich vermutlich seine eigenen Rucksäcke nicht wirklich leisten kann.
    Zurück zum arm. Gerne würde ich Golfen. Aber die Jahresbeiträge, die Ausrüstung, die Zeit und die Möglichkeiten zum Platz zu kommen - schwierig. Arm bin ich deshalb nicht, aber heutzutage wird das oft vorgeschoben bei Aktivitäten, auf die Menschen meinen einen Anspruch zu haben. Die Spielregeln des Kapitals sind aber eben nun mal andere. Soziale Ungerechtigkeiten gibt es hier und da und ja, wo bleibt das Bürgergeld, das Menschen ein wenig befreien würde und die ohne Angst Risiken eingehen lassen würde die Dinge zu tun, die sonst nicht gehen, weil sie ihre Lebenszeit mit dem Erwerb zum Überleben aufbrauchen müssen. 
    Ja. Es ist ungerecht. Und doch finde ich zählt eben doch auch die soziale Verantwortung weiter, als im eigenen Land, sonst überrollt einen die Welle, die man da aussendet. Kauft der Fernsehmonteur seinen Flachbildfernseher aus Korea, braucht er sich eben nicht wundern, dass die deutsche Marke made in Germany verschwindet.
    Und Haltung hat auch nichts mit arm sein zu tun. Ein sehr guter Freund von mir verdient bestimmt das 2-3 fache von dem, was ich erwirtschafte. Und doch zeigt er Haltung, will seinem Kind vorleben und zeigen, dass er sich um dessen Zukunft Gedanken macht. Erst einmal kauft er nichts. Und wenn, dann kauft er es regional, ohne Verpackung, verzichtet auf tierische Produkte und versucht alles über Gebrauchtkauf zu lösen. Nie würde er bei Ali bestellen und ein amazon Kundenkonto hat er nicht. Kurzum. Er macht es sich schwer, empfindet es aber nicht so. Jetzt kommt natürlich das Argument, dass er trotzdem könnte, er eben locker Reserven für den Notfall hat. Natürlich agiert man freier, wenn man eine breite Basis hat, auf er man steht, aber er empfindet das nicht so, allenfalls schwingt das unterbewußt mit. Das finde ich okay. Geht es einem gut, sollte man erst recht Verantwortung übernehmen.
    Und noch immer steht das dieser sperrige Begriff arm. Mir fallen dann immer die Berliner ein, die sich bei Lidl über das billige Schweinefleisch hermachen, weil ja jeder ein Anrecht auf die 3kg Familienpackung zum Spottpreis hat. Nein. Hat er nicht. Anrecht auf eine gute Ernährung und einen satten Bauch. Das ja. Aber solange wir eben im Kapitalismus leben hat nicht jeder alles. Und so ist das auch bei Hobbys. Im 21. Jahrhundert wird jedem das Gefühl vermittelt, er hätte Anrecht auf so vieles: Auto, Fitnessclub, Streamingdienst, smartphone, tablet, Laptop, geschmeidige Sneakers, New York Yankees Basecap, einen guten Duft, Fernreise uvm.. Oft hinterlässt das so etwas Hohles. Ein guter Ort für die Abgründe unserer Leistungsgesellschaft der Mittel- und Unterschicht ist eBay Kleinanzeigen. Da kann man Schicksale und Biografien rauslesen. Irre.
    Aber wir waren beim klassische Klassenkampf. Auf der einen Seite jemand, der zur Moral aufruft, auf der anderen Seite jemand, der wie aus dem Bilderbuch agiert und zurück bellt, man müsse sich Moral schon leisten können. Arm ist ein starkes Wort. Das Wort kann man schnell missbrauchen. Arm ist für mich verzweifelt sein, weil man nicht weiß, wie es weiter geht.
    Hm. Vorschlag. Solidargemeinschaft. Und dieses Forum ist so. Geht es wirklich um das nicht leisten können? Das ist nicht schlimm. Gerne bin ich bereit 5 Euro zu geben und andere bestimmt auch. Und plötzlich reicht es dann womöglich doch, um auf das 9 Euro Ali-Teil zu verzichten und gebraucht etwas ganz anderes zu holen. Und das meine ich nicht anmaßend. Und auch nicht ohne die Augenhöhe zu verlieren.
    Manchmal bin ich ganz mutig zu Freunden oder Bekannten oder gar Fremden. Die hadern dann, ob sie ihr Smartphone austauschen. Und ich sage dann. Behalte das alte Teil, lege etwas beiseite für ein neues, falls es kaputt geht, lade jemanden zum Essen ein und schenk oder spende von dem Geld einfach noch was.
    Irgendwie bin ich mir sicher - sharing ist caring!
    Und was die Ausgangsfrage betrifft. Der Billigrucksack kann je nachdem taugen. Das Problem ist, was so ein Rucksack bedeutet wie wir hier im thread merken.
     
     
     
  17. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von zweirad erhalten in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    OT:
    OT: Das halte ich für ein vorgeschobenes Argument. "Doch das wollen nicht alle" wäre da wohl treffender. By the way: eine gebrauchte Nähmaschine gibts für ein paar € auf ebay kleinanzeigen. Ikeataschen kosten kaum was. Zack hast du einen billigen und robusten UL Rucksack. Nur um mal ein Beispiel für den kleinen Geldbeutel zu nennen. Ein Zelt ist teuer stimmt. Steckt ja auch ne Menge Entwicklungsaufwand im Schnitt etc. Die Näherei nicht gerechnet. Wer schonmal selber nen größeres MYOG Projekt gestemmt hat, der kann nur den Kopf schütteln über Leute, denen 50€ noch zu viel für einen Rucksack sind... 
    OT:
    Transport, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer kommt auch auf Fernostprodukte hinzu. Ist bloß im Shop nicht ersichtlich.
    Versuch mal eine Retoure nach China. Viel Spaß damit. Garantieantrag bei Ali ... na ja, wirft man das Produkt halt weg und kauft ein neues ... 
    Und Ja höhere Preise spiegeln unter Umständen auch ein Mehr an Tierwohl (z.B. bei der Daunengewinnung, ...) bessere Arbeitsbedingungen (z.B. produzieren einige Marken in Europa - Stichwort Arbeitsschutz) Das kostet eben alles. 
    Minimalismus ist das Zauberwort. - Du kannst Dir kein Teures Equipment von HMG oder Western Mountaineering leisten - Dann lass doch erstmal alles weg was sich auch aufsummiert und schwupp hast du erstaunlich viel weniger Gewicht im Rucksack. Und mehr Budget. Verzichte dann noch auf Schnickschnack wie CubenFiber und nimm was bewährtes robustes wie SilNylon oder DxG Gridstop und schon musst Du musst Du nicht nach Dumping Preisen schauen. Wenn du nicht selber nähen (lernen) magst: Kauf die teuren Sachen in guter Qualität gebraucht und fertig. Geht auch mit schmalstem Studenten Budget. Das ist nebenbei auch noch nachhaltiger. 
    OT: Schau auch bei gebrauchtem Zeug vom Militär wenn es nicht UL sein muss. Damit kommst Du sehr weit. Aber klar man will ja was neues am besten umsonst haben... 
  18. Danke!
    Craftsman reagierte auf windriver in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    Würde ich schon erwarten, allerdings nicht bei Amazon oder Ali, sondern bei Ebay-Kleinanzeigen o.ä..
    Da gibt es unter " Rucksäcke < 20€" knapp 6000  Einträge, auch von renommierten Firmen wie Deuter, Lowa, Big Pack etc. . Ich würde mir da was holen , das bekomme ich bei Nichtgefallen oder Gepäckminimierung ( UL-Forum! ) auch wieder verkauft und muss es nicht entsorgen.
    Gruss, windriver
  19. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von kra erhalten in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    Mach dir keinen Kopf  
    Ich finde auch dass Preis und Leistung gegeneinander abgewogen werden dürfen. Bei diesem Rucksack überzeugt mich das so gar nicht. @kra hat es bereits angesprochen. Brauchbare Materialien kosten bereits mehr und nein es muss nicht dcf sein @danobaja
    Mir würden Features fehlen (vernünftige Seitentasche für Wasser, Frontnetztasche, Schultergurttaschen, Rolltop, ggf Bodentasche, ...) Mir wäre der Rucksack für einen UL Rucksack viel zu schwer. (Geht um 250g) Für Tagestouren mit Übernachtung genügen (mir) 20 Liter. Mir wäre er daher auch deutlich zu groß. Ich mag stabile Nähte. Die bezweifle ich bei Billigprodukten in dieser Preisklasse genauso wie halbwegs wasserabweisende Materialien oder langlebige Reißverschlüsse...
    Billig ≠ Preiswert 
    Ich hab selbst die Erfahrung gemacht- Wer billig kauft kauft 2 mal. Es hat sich eigenlich immer gelohnt den Kauf zugunsten eines etwas besseren Produkts etwas aufzuschieben und zu sparen. Daher würde ich Dir eher vom Kauf dieses Rucksacks abraten.
    Wenn du einen preiswerten ultraleichten Rucksack suchst, hilft dir das Forum sicher gerne ein paar Modelle zu finden, die in Betracht kommen und mit denen schon Erfahrungswerte vorliegen.  
  20. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von khyal erhalten in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    "Wenn" und das ist ein großes "Wenn" klar gibt es Preisgünstige Produkte die super performen. Ich denke da z.B. an Gridfleece vom Decathlon oder FroggToggs. Nur sind das die absoluten Ausnahmen unter den Billigprodukten und beide haben ihre Grenzen - z.B. mit der langlebigkeit bei FroggToggs.
    Wahrscheinlicher ist dass das Teil ein zwei mal benutzt wird und dann irgendwo eingemottet wird wenn es nicht auf der ersten Tour den Geist aufgibt. 
    Aber klar Wegwerfgesellschaft lässt grüßen... Kauft man sich halt den nächsten "Schnapper" ...
  21. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von hiker erhalten in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    "Wenn" und das ist ein großes "Wenn" klar gibt es Preisgünstige Produkte die super performen. Ich denke da z.B. an Gridfleece vom Decathlon oder FroggToggs. Nur sind das die absoluten Ausnahmen unter den Billigprodukten und beide haben ihre Grenzen - z.B. mit der langlebigkeit bei FroggToggs.
    Wahrscheinlicher ist dass das Teil ein zwei mal benutzt wird und dann irgendwo eingemottet wird wenn es nicht auf der ersten Tour den Geist aufgibt. 
    Aber klar Wegwerfgesellschaft lässt grüßen... Kauft man sich halt den nächsten "Schnapper" ...
  22. Danke!
    Craftsman hat eine Reaktion von Astroarno erhalten in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    Mach dir keinen Kopf  
    Ich finde auch dass Preis und Leistung gegeneinander abgewogen werden dürfen. Bei diesem Rucksack überzeugt mich das so gar nicht. @kra hat es bereits angesprochen. Brauchbare Materialien kosten bereits mehr und nein es muss nicht dcf sein @danobaja
    Mir würden Features fehlen (vernünftige Seitentasche für Wasser, Frontnetztasche, Schultergurttaschen, Rolltop, ggf Bodentasche, ...) Mir wäre der Rucksack für einen UL Rucksack viel zu schwer. (Geht um 250g) Für Tagestouren mit Übernachtung genügen (mir) 20 Liter. Mir wäre er daher auch deutlich zu groß. Ich mag stabile Nähte. Die bezweifle ich bei Billigprodukten in dieser Preisklasse genauso wie halbwegs wasserabweisende Materialien oder langlebige Reißverschlüsse...
    Billig ≠ Preiswert 
    Ich hab selbst die Erfahrung gemacht- Wer billig kauft kauft 2 mal. Es hat sich eigenlich immer gelohnt den Kauf zugunsten eines etwas besseren Produkts etwas aufzuschieben und zu sparen. Daher würde ich Dir eher vom Kauf dieses Rucksacks abraten.
    Wenn du einen preiswerten ultraleichten Rucksack suchst, hilft dir das Forum sicher gerne ein paar Modelle zu finden, die in Betracht kommen und mit denen schon Erfahrungswerte vorliegen.  
  23. Gefällt mir!
    Craftsman reagierte auf Astroarno in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Ist zwar keine neue Erfindung, aber auf jeden Fall einen "kleine Basteleien":
     
    Aus Resten von 500den Cordura habe ich mir in der letzten Stunde ein Ersatz für mein Portemonnaie (leer 100g) genäht. Der Cardholder wiegt 9,7g (leer).


  24. Danke!
    Craftsman reagierte auf kra in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    OT: Du weißt schon, das die Terra-Serie den Low-End Bereich bei Zeiss abdeckt? Der "höchstwertige Bereich" liegt bei Zeiss bei einem Vielfachen (und das Vielfache ist 2-stellig!!) der Preise der Terra-Serie. 
    Meine Einschätzungen zum Rucksack - Alleine die Stoffe für einen qualitativ ansprechenden Rucksack übersteigen den Verkaufsspreis erheblich, von der erwartbaren Verarbeitungsqualität und Robustheit ganz zu schweigen.
    Und du wirst verm. einiges an Näharbeiten in den Rucksack stecken müssen, um ein brauchbares Produkt zu bekommen, von einigermaßen wasserabweisend wohl ganz zu schweigen. OK, hat den Vorteil das das Wasser auch gleich abfließen kann...
  25. Gefällt mir!
    Craftsman hat eine Reaktion von momper erhalten in Erfahrungen mit Billigrucksack ?   
    "Wenn" und das ist ein großes "Wenn" klar gibt es Preisgünstige Produkte die super performen. Ich denke da z.B. an Gridfleece vom Decathlon oder FroggToggs. Nur sind das die absoluten Ausnahmen unter den Billigprodukten und beide haben ihre Grenzen - z.B. mit der langlebigkeit bei FroggToggs.
    Wahrscheinlicher ist dass das Teil ein zwei mal benutzt wird und dann irgendwo eingemottet wird wenn es nicht auf der ersten Tour den Geist aufgibt. 
    Aber klar Wegwerfgesellschaft lässt grüßen... Kauft man sich halt den nächsten "Schnapper" ...
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