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Ultraleicht Trekking

Heino

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Alle erstellten Inhalte von Heino

  1. Was ist ein Organizer für Kleinzeug? 65g finde ich für sowas schon happig, vllt. doch lieber einen ZipLock oder einen Drybag? Wie sieht es mit Regenschutz für dein Pack aus? Brauchst du Tanktop und Shirt? Das Groundsheet ist recht schwer. Besonders für einen Trail wie den Westweg im Sommer reicht wahrscheinlich auch was leichteres? Eine kleine PET-Flasche für den Whiskey wäre wahrscheinlich leichter als die Nalgene und man könnte mehr Whiskey einpacken Thermometer und Kompass/Pfeife kannst du wahrscheinlich weglassen
  2. Ich habe seit ca. einem Jahr einem Mo und kann dir das gute Stück nur empfehlen. Für mich und meine Bedürfnisse war das die beste Wahl. Die Verarbeitung ist super und ich fühle, dass ich mich auf das Pack verlassen kann. Besonderer Pluspunkt sind natürlich die außergewöhnlichen Modifizierungsmöglichkeiten die Tom (Besitzer von Atompacks) anbietet. Du kannst du also die Größe und die Extras ziemlich frei aussuchen. Das Tragesystem des Mo finde ich übrigens sehr gelungen. Anstatt des standardmäßigen Aluminiumrahmens habe ich mich für den leichteren Carbonrahmen entschieden. Ich bin einfach noch nicht bereit komplett auf ein Tragesystem zu verzichten und allein zum entlüften des Rückens haben sich die Loadlifters schon für mich gelohnt.
  3. Naja, es wäre ja durchaus vorstellbar, dass einem die Einreise mit einem gültigen Impfnachweis gestattet werden könnte. In einem solchen Fall wäre das Erreichen der Herdenimmunintät oder die Flächendeckende Verteilung des Impfstoffes in den USA nicht unbedingt notwendig, wenn man in Deutschland an den Impfstoff kommen kann.. OT: Ich möchte nochmal klarstellen, dass mir absolut bewusst ist, dass es keinerlei Garantie für einen Impfstoff oder dessen rechtzeitige Herstellung gibt! Hier spricht ganz alleine meine Hoffnung Das klingt natürlich auch nach einer sehr guten Idee und einer interessanten Wanderung, aber für einige (wie etwa mich) ist der PCT irgendwie was besonderes. Ich bspw. stelle bereits seit über 2 Jahren so ziemlich alles in meinem Leben darauf ein nächstes Jahr nach Amerika zu fliegen. Da ist die ganze Unsicherheit momentan natürlich recht frustrierend Außerdem ist es mit der Spontanität auch nicht ganz so weit her, wenn man für einen solchen Trail seinen Job und Wohnung kündigen muss
  4. Ähnlich geht es mir auch, nur dass die Karte bei mir an der Wohnzimmerwand hängt Ich finde es zumindest schonmal ermutigend, dass es doch noch so einige hier gibt, die mit mir/uns mitfiebern und auf ein einigermaßen normales Trailjahr 2021 hoffen. Ich denke allerdings, dass die Wahl im November auf unsere spezielle Frage wenig Einfluss haben wird - zumal Amtsantritt ja dann auch erst Anfang 2021 wäre. Bis dahin ist es für große Änderung eh zu spät. Daher gehe ich persönlich davon aus, dass ein Impfstoff unsere beste Chance ist. Anders als @schrenz habe ich da aber weiterhin Hoffnungen
  5. Klar ist er das Ich war Anfang Juni dort und sehr überrascht, wie entspannt Zelten und Biwakieren dort gehandhabt wurde. An fast jeder Schutzhütte hatten Wanderer ihre Matten ausgerollt oder auch Zelte aufgestellt (ich übrigens auch). Das bedeutet natürlich nicht, dass man dafür nicht trotzdem Probleme bekommen kann, aber die allgemeine Stimmung auf dem Trail war zumindest sehr entspannt
  6. Heino

    Rucksack

    Also wenn du wirklich vor hast in Richtung UL zu gehen, wirst du den Kauf des Osprey Aether auf jeden Fall früher oder später bereuen. Ich habe mir auch voreilig einen Osprey Atmos 65 gekauft. Und obwohl es ein klasse Rucksack ist, ist er auch einfach viel zu schwer für eine UL-Ausrüstung! Was dir aber auch schon andere Forenmitglieder auf deine Nachfrage geantwortet haben: Kauf dir deinen Rucksack als letztes! Zumindest deine anderen großen Drei (Zelt, Schlafsack und Matte) solltest du m.E. bereits haben. Auf dieser Basis kannst du dann deine Bedürfnisse an den Rucksack (Größe, Tragesystem) bestenfalls einschätzen und dann einkaufen gehen. Wenn du jetzt wirklich auf eine Empfehlung und eine Art 'Übergangsrucksack von Normal zu UL' bestehst, ist der Osprey Exos ein bekannter und gut bewerteter Vertreter denke ich. Natürlich ist dieser noch deutlich schwerer (2-3x so schwer wie so einige UL-Packs hier), aber dafür hast du mit dem Exos auch einen Rucksack, der ein vollwertiges Tragesystem, sehr widerstandsfähige Materialien und die üblichen Komfortextras aufweist. Hoffe das hilft dir erstmal weiter und viel Erfolg und Spaß auf deinem Weg in den UL-Bereich
  7. Hey tib, ich und meine Freundin wollen Anfang August ebenfalls in Bulgarien wandern (allerdings geht es bei uns auf den E4, auf den wir südlich von Sofia starten werden. Wie ist denn dein Eindruck von der Lage vor Ort bezüglich Corona? Haben dort die meisten Läden normal geöffnet? Und wie steht es mit dem Personennahverkehr, meine letzte Info war, dass dieser eingestellt sei? Deine Einschätzung würde uns sicherlich helfen
  8. Die Liste der Schutzhütten hat mir auf meiner Teilwanderung auch sehr gut geholfen und tatsächlich haben so ziemlich an jeder Hütte Wanderer Abends ihre Zelte aufgeschlagen (da war ich doch etwas verwundert, dass das in Deutschland so toleriert wird.) Als Ergänzung: In Forbach gibt es außerdem einen Edeka, falls du keine Lust auf Netto haben solltest
  9. Servus, also ich und meine Freundin träumen weiterhin. Wir haben bereits letztes Jahr beschlossen, dass wir 2021 auf den PCT gehen wollen und seit dem alles darauf ausgerichtet (wie das bei einem solchen Projekt nunmal ist). Besonders ihr macht die Unsicherheit gerade sehr zu schaffen und bremst natürlich enorm die Vorfreude. Unser Motto lautet momentan daher: Wir planen alles und bereiten alles weiterhin so vor, als wenn es möglich sein wird und nehmen jede Gelegenheit war, die vertretbar ist. Nächster Meilenstein wird ja dann wohl die Ankündigung der PCTA zu den Permits für 2021, die im August kommen soll: "There has been no decision made on transferring canceled permits from 2020 to 2021, and we hope to address this by the end of August. We hope to announce permit application dates for the 2021 season in August. (This is tentative.)" (PCTA: https://www.pcta.org/discover-the-trail/permits/)
  10. Das ist ja mal ne Story, danke fürs Teilen
  11. @izaax ich bin mittlerweile zwei Mal mit meinem Mo geflogen, einmal nach Schottland und einmal nach Mallorca (gutes altes 2019, wo man noch in andere Länder fliegen konnte ) beide Flüge waren mit Ryanair. In beiden Fällen bin ich mit meiner Freundin geflogen und wir haben ihren 60L Rucksack als Chec-k-In-Gepäckstück aufgegeben, in dem wir unsere Trekkingstöcke (und auch unsere super gefährlichen Mini-Taschenmesser) sowie meinen Carbon-Rahmen verstaut haben. Danach war es absolut kein Problem meinen Rucksack als Handgepäck mit in die Kabine zu nehmen. Bei dem Einlass in unseren Rückflug aus Schottland wurde ich gebeten den Rucksack in eines dieser Testfächer zu legen, aber weil das Pack ohne Rahmen ja komplett felxibel und komprimierbar ist, war das absolut kein Problem
  12. Ich kann diesen Ansatz durchaus nachvollziehen, aber das Problem an einer solchen Anwendung von Gesetzen ist, dass es für alle Seiten mit Unsicherheit verbunden ist. So kann sich der bewusste LNT-Wanderer, der sich aben in die Schutzhütte legt eben nicht sicher sein, dass der (vielleicht auch verständlicherweise) schlecht gelaunte Förster einem nun nicht doch schön die Maximalstrafe aufbrummt. Ideal fände ich es, wenn es klare Regelungen zu möglichen Fehlverhalten eingesetzt werden und Strafen eben direkt Fehlverhalten gekoppelt werden. Mir ist aber auch bewusst, dass eine solche Regelungen in der Praxis immer problematisch ist. Das wichtigste ist auch meiner Meinung nach die Schaffung eines legalen Angebotes und der Einsatz der bedachten Outdoorfreunde für die Natur - das bedeutet dann eben auch die (verbale!) Konfrontation mit Personen, die sich in der Natur falsch verhalten.
  13. Grundsätzlich ist der Vergleich von BW und auch anderen Gewichten m.E. nie wirklich ausreichend. Auf das Gewicht des eigenen Körpers - bspw. des Bierbauchs, aber auch der Muskelmasse - wurde ja bereits hingewiesen. Was mir als größerem Wanderer ebenfalls zu Beginn (damals war ich auch noch eher auf Vergleiche mit anderen aus und wollte unbedingt unter diese absurde 5kg Marke) wieder aufgestoßen ist, war der Umstand das allein meine Kleidung (aber auch Matte, Schlafsack und Zelt) einfach deutlich schwerer waren als die entsprechenden Gegenstücke meiner knapp 30cm kleineren Freundin... Insofern kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen und habe mittlerweile auch für mich selber erkannt, dass sämtliche Werte - egal wie man sie nun für sich selbst definiert - in erster Linie nur für sich selbst nützlich sind. Dennoch erkenne ich den Wert eines Orientierungswertes - wie es das BW meiner Meinung nach ist - zur ersten Einordnung durchaus an. ein 10kg BW für eine Tagestour lässt nunmal schon auf den ersten Blick darauf schließen, dass der Träger wahrscheinlich nicht UL unterwegs sein wird
  14. Heino

    Trekking Unterhose

    Das Problem mit dem kratzen hatte ich bei den Unterhosen von Dilling auch, außerdem sind diese nicht gerade leicht. Seit einem Jahr trage ich daher die Ortovox 105 Ultra Boxershorts (72g in L; hier) ebenfalls aus Merino und bin super zufrieden. Da kratzt nichts, scheuert nichts und auch nach mehreren Tagen tragen riecht die Unterhose immer noch akzeptabel. Kann ich also nur empfehlen.
  15. Aber hallo! Das ist mehr als hilfreich. Vielen Danke dafür! Passt wirklich perfekt, weil ich Ende dieses Jahres auch noch den Rheinsteig im Blick hatte
  16. Ist es auf jeden Fall! Das ist genau die Seite, auf der ich auch die Hütten für den Westweg gefunden habe
  17. Ich bin absolut kein Experte, aber soweit ich weiß, darf man auf YT nur eigene Musikproduktionen und sogenannte Creative Commons verwenden. Eine kurze Erklärung zu Creative Commons findest du hier: https://www.checked4you.de/tv-musik/musik/creative-commons-cc-freie-musik-im-netz-133122 Das bedeutet, dass du mögliche Titel leider immer einzeln darauf überprüfen musst, ob es sich um CCs handelt oder eben nicht.
  18. Ich persönlich kannte die Seite noch nicht, halte so ein Projekt aber für sehr sinnvoll! Ich stand schon sehr oft vor dem Problem, dass in meiner Karte zwar eine 'Schutzhütte' eingezeichnet war, ich aber nicht sicher sein konnte, wie diese ausgestattet sein würde! Für meine kommende Wanderung auf dem Westweg konnte ich mich dankbarer Weise auf eine sehr ausführliche Liste auf den Outdoorseiten stützen, häufig gibt es sowas aber eben nicht. Ich persönlich habe mir für dieses Jahr vorgenommen (Schutz-)Hütten und geeignete Zeltplätze an denen ich vorbeikomme zu dokumentieren und ein kurzes Foto zu schießen. Vielleicht ist die outdoor-karte dann genau der Platz diese Infos auch anderen zur Verfügung zu stellen
  19. Nach langem Hin und Her und der Überlegung doch einfach in Deutschland zu bleiben und sich die Reisekosten zu sparen, habe ich mich nun doch entschieden in den Osten Europas zu reisen um dort zu wandern und mal wieder eine ganz neue Erfahrung zu machen. Besonders interessant finde ich besonders Bulgarien, das hier ja auch von euch mehrfach empfohlen wurde! ganz klar für Bulgarien sprechen m. E. die gute Flugverbindung nach Sofia, die doch guten Preise für Transport, Übernachtungen und Essen vor Ort, sowie besonders auch die drei Gebirgszüge, die dort zur Auswahl stehen. Mit dieser Auswahl kommt aber natürlich auch die Qual der Wahl, und da würde ich mir gerne wieder eure Erfahrungen zu Nutze machen Könntest du das vielleicht noch etwas genauer beschreiben? Ich bin etwas irritiert durch deine Aussage, dass ich von Sofia aus nach Norden gegangen seid, wo der E4 doch im Süden von Sofia liegt, oder nicht? Und könntest du mir sagen, wie lange der Abstecher zum Musala gedauert hat und ob dieser ausgeschildert ist? Zu dem E3 habe ich bereits bei @German Tourist einiges finden können und es scheint auch einen ganz ordentlichen Wanderführer zu geben. Ganz anders sieht es aber bei dem E8 aus, da konnte ich bisher außer dem Eintrag auf waymarkedtrails eigentlich nichts zu finden. Kann mir da einer von euch weiterhelfen?
  20. Heino

    Hemd gesucht

    Prolog Angespornt durch den Rückschlag mit der Passform des hochgelobten Fjäll Räven Abisko Hike (s. o.) habe ich weiter durch die Kataloge unser geliebten Outdoorausrüster geschlagen. Voller Verzweiflung begab ich mich schließlich sogar auf die Seite der einen Marke, die wohl selbst Patagonia den Rang abläuft - zumindest in Sachen Preis: Arcteryx. Arcteryx Skyline Und siehe da, tatsächlich führt Arcteryx ein Hemd, das meine Kriterien (leicht, schlicht (am liebsten uni-farbend) und funktional) erfüllt: das Arcteryx Skyline Hemd wiegt laut Website knapp 150g in Größe M und hat dabei einen Sonnenschutzfaktor von über 40. Also ab in meinen Outdoorladen der Wahl und das gute Stück anprobiert und man siehe da: in Größe L passt es perfekt! Soweit so gut. Das einzige Problem: Das aktuelle Modell kostet knapp 90€ und fällt durch eine Brusttasche mit Reisverschluss doch ziemlich auf, wenn man es doch mal in der Stadt tragen will. Meinem Konsumdrang widerstehend verließ ich den Laden also wieder, ohne einen Einkauf getätigt zu haben. Arcteryx Skyline (2018) Durch eine kurze Recherche im Internet stellte sich heraus, dass das Vorgängermodell des Skyline von 2018 tatsächlich noch vereinzelt und für einen deutlich geringeren Preis (65€) zu haben ist. Außerdem ist bei dieser Variante eine ‚normale‘ Brusttasche vorhanden. Mittlerweile ist das Arcteryx Skyline (Version 2018) bei mir angekommen und passt mir (195cm, 95kg) in Größe L sehr gut. Das Material ist insgesamt deutlich dehnbarer als das der anderen Hemden, die ich ausprobiert habe (Columbia Silver Ridge, Fjäll Räven Absiko Hike) und wirkt sehr atmungsaktiv. Insgesamt ist der erste Eindruck, dass es sich um ein sehr sportliches Hemd handelt, das schlichte Design und der moderne Schnitt machen das Hemd in meinen Augen aber auch zu einem geeigneten Kleidungsstück für den kurzen Stadtaufenthalt. Gegenüber den anderen Hemden vermisse ich einzig eine Schlaufe, mit der aufgekrempelten Ärmel hochgehalten werden könnten; hier leistet aber die Elastizität des Materials aber auf den ersten Eindruck gute Arbeit und die Ärmel rutschen – zumindest auf meinem ersten Spaziergang – nicht einfach wieder herunter. Laut meiner Waage wiegt das Hemd (Version 2018) in Größe L 166g und damit knappe 55g weniger als mein bisheriges Columbia Silver Ridge (M). Insgesamt bin ich nach meinem ersten Eindruck also sehr zufrieden mit diesem Hemd. Edit/Nachtrag: Auch wenn er hier im Forum ja nicht allzu beliebt ist: Darwin hat seine Impressionen des Skyline in einem Video zu seinem Layering Setuo für 2020 ebenfalls knapp besprochen:
  21. OT: Ich glaube allerdings, dass er denn TA erst später gelaufen ist. Du hast aber trotzdem auf eine gewisse Weise recht: Er erwähnt in seinem Buch, dass er vorher bereits einige Wege (u.a. in Japan) gelaufen ist und bereits seit seiner Kindheit in der Natur unterwegs war. Unerfahren ist daher wohl das falsche Wort. Vielleicht würde ich es als eine gewisse - durchaus gewollte und für den Leser auch fesselnde - Naivität und gleichzeitige absolute Ehrlichkeit bezeichnen? Er ist auf jeden Fall sehr offen und direkt, was seine Fehler und Ängste angeht. Dadurch wirkt er im vergleich zu den vielen 'retrospektiven Superhelden' vielleicht manchmal etwas unerfahrener. Auf jeden Fall ein guter Punkt!
  22. Habe gerade für meine angedachte PCT '21 Wanderung noch das Buch "Allein" von Tim Voors gelesen und kann das nur vollumfänglich empfehlen. Erwarte hier jedoch kein Buch aus der UL-Sicht. Bei dem Autor handelt es sich um einen mittvierziger, der für ein halbes Jahr und mit wenig Fernwandererfahrung auf den PCT gestartet ist. Diese mangelnde Erfahrung findet sich auf jeden Fall immer wieder in dem Buch, insgesamt ist das ganze Buch eher emotional (Stil eines Tagebuchs) als informativ geschrieben. Ergänzt wird der Text durch verschiedene Fotografien und gemalte Bilder des Autors, die ich sehr gelungen finde. Edit: Tja, da war @Donau wohl schneller als ich
  23. Heino

    Hemd gesucht

    Ich habe das Fjäll Räven Abisko Hike mittlerweile anprobiert und muss sagen, dass ich der Beschreibung nur bedingt zustimmen kann. Ich bin mit 1,96m, ca. 95kg und einigermaßen breiten Schultern nicht gerade der durchschnittliche Käufer und habe mich damit abgefunden, dass ich oftmals sehr viel zu weite Bekleidung tragen muss, damit die Länge, Schulterbreite und Ärmel passen. Das Abisko ist meiner Meinung nach aber ein neues Highlight der größenbedingten Enttäuschungen für mich. Ich habe im Laden ganz optimistisch mit Größe M begonnen und das passte am Bauch tatsächlich sogar,. Aber an der Brust und besonders am Rücken war es vieeeel zu eng, kaum Bewegungsfreiheit. Soweit erstmal nichts unbedingt ungewöhnliches für mich. Aber als ich dann L und XL anprobiert habe und sich nur minimal etwas an der Schulterweite geändert hatte, war ich schon sehr verwundert. Erst Größe XXL war dann an Brust und Schulter weit genug, da hätte aber auch bereits ein ganzes Faß Bier mit unter das Hemd kommen können... Fazit: Für schlanke Menschen, die weder allzu groß sind noch allzu breite Schultern haben ist das Hemd super geeignet, für alle anderen leider nicht. Sehr schade, weil mir das Hemd in allen anderen Bereich auf den ersten Blick sehr gut gefallen hat.
  24. This! Natürlich ging es mir am Anfang erstmal darum beim Wandern nicht mehr so sehr zu leiden und nach wenigen Kilometern schon einen schmerzenden Rücken zu haben. Mittlerweile bin ich einigermaßen zufrieden mit meiner Ausrüstung (bei mir hat sich die Zufriedenheit sogar schon bei 4,5kg BW eingestellt, womit ich hier ja sogar zu den Schwergewichten gehöre ) und merke, dass ich das freie Gewicht und den freien Platz im Rucksack nur allzu gerne (zumindest teilweise) mit einem Bierchen für den Abend oder ein leckeres Stück Obst oder Gemüse für das nächste Mahl zu füllen. Das hätte ich mir bei meinem früheren Rucksackgewicht von knapp 18kg bestimmt doppelt überlegt.
  25. OT: Boothies! Ich möchte nur kurz diesen Hinweis von Jens nochmal hervorheben. Ich habe damals in dem ersten Boothie übernachtet, dass mitten im Wald an der Ruine eines alten Wohnhauses gelegen ist. Irgendwie gruselig, aber auch sehr schön. Holz zum verheizen und ein Tisch mit Bank war genauso vorhanden wie auch eine ebene Fläche zum ausbreiten der Matte. Empfehlen würde ich allerdings das zweite Boothie. Hier habe ich zwar nicht selber übernachtet (liegt ja nicht weit hinter dem ersten Boothie), habe aber natürlich reingeschaut als ich vorbeigekommen bin. Von der Innenausstattung ist es so ziemlich das gleiche, die Lage ist aber einfach nur ein Traum: Direkt auf einer Kuppe über dem Loch Lomond hat man hier Abends und Morgens sicherlich wunderschöne Blicke. Ich gebe zu: Hier habe ich mich ein wenig geärgert, dass wir nicht bis zum 2. Boothie weitergegangen waren.
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