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Ultraleicht Trekking

ULgäuer

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Alle erstellten Inhalte von ULgäuer

  1. Naja, man kann hier nicht wirklich auf beiden Seiten stehen. Vor allem kann man nicht vom Barfußschuh wieder in "Normalschuh"...ich würde eher Industriestandardschuh sagen...zurück gehen. Zumindest nicht komplett. Die breite Zehenbox ist nicht verhandelbar! Man kann halt nur schlecht gegen die Schwerkraft fallen. Und das besagt schon einiges.
  2. Ich finde hier geht es recht wenig gegeneinander, speziell für allgemeine Internetstandards.
  3. Ohne Mensch hat keine Sau ein Problem. Das ist jetzt mehrdeutig. Da kommen wir jetzt über die Jagd auf Wildtiere zu Fehlentwicklungen bei der Energiewende. Nahrungsmittel in Energie zu wandeln anders als sie zu essen kann meiner Meinung nach nicht der richtige Weg sein. Erst recht nicht, wenn eine auf Hochleistung getrimmte Monokultur-Wirtschaft unsere Agrarlandschaft prägt. Vielleicht sollten eher Lobbyisten in Berlin bejagt werden...
  4. Wusste nicht, dass deutsche Wildschweine nicht so fähig sind wie französische. Dachte, die sind eher ähnlich veranlagt. Aber was weiß ich schon? Bin ja keine Wildsau. Haste vielleicht irgendwelche besseren Informationen, oder willste es dabei belassen die vorhandenen schlecht zu reden?
  5. Zum Thema Verzicht: Man kann nur auf etwas verzichten, dass überhaupt erreichbar ist. Für unsere Vorfahren, evtl. die Elterngeneration, waren Flugreisen um die Welt nicht denkbar. Die waren deswegen vermutlich nicht unglücklicher als die aktuelle Generation Depression. Ich persönlich war schon mal in den USA und Asien. Dort und in vielen anderen Ecken der Welt gäbe es noch viel und Spektakuläres zu sehen, aber das Gleiche könnte ich auch für Europa sagen. Gibt hier so viele Ecken, die wunderbar sind und die ich noch nicht kenne. Deswegen habe ich für mich beschlossen keine Flugreisen mehr zu machen, wenn nicht absolut notwendig. Die Menschen sind konsumverwöhnt und leben in gedankenloser Verschwendung. Dieser Konsum durch gedankenlose Verschwendung muss aufhören. Genau das den Menschen klar zu machen wird die größte Aufgabe der Führung der industrialisierten Wohlstandsgesellschaften sein.
  6. Ich kann Dir das nicht ganz genau sagen, nur dass es entsprechende Studien zu gibt. Die Bachen werden früher trächtig und zeugen mehr Junge, wenn der Bestand unter Druck steht. Quelle (schnell mal gegoogelt): https://docplayer.org/45945399-Studie-mehr-jagd-fuehrt-zur-vermehrung-der-wildschweine.html Ich kenne nicht allzu viele Jäger, aber dass Mutter Natur schlauer ist als zumindest ein Großteil, halte ich für sehr realistisch.
  7. Das mag sein, aber was ich mit der Geschichte des Nationalparks Bayerischer Wald (NBW ab hier) gemeint habe, war die Sache mit dem Borkenkäferbefall. Alle Welt wollte, das forstlich eingegriffen wird. Am Ende wurde auf deutscher Seite dem Druck nachgegeben und die das Holz entfernt. Durch den Wald geht die Grenze zu Tschechien. Die Tschechen haben genau gar nichts gemacht. Heute ist die deutsche Seite tot und bei den Tschechen sprießt ein vitaler Jungwald. Zur Jagd auf Wildschweine. Die interessieren sich nicht für bejagt werden oder nicht. Die passen einfach ihre Fortpflanzung an. Deswegen ist eine Bestandskontrolle über die herkömmliche Jagd nicht wirksam. Da müsste man schon weitaus radikaler vorgehen. Ohne menschlichen Eingriff regelt sich die Population über das Nahrungsangebot. Hier behaupten jetzt so Tierschützer wie PETA z.B. das würde auch in unserer Kulturlandschaft so funktionieren, wenn man es nur zulassen würde. Andere sagen, das bringt nichts, weil es eher an der dank Klimawandel mittlerweile fast jährlich stattfindenden Eichelmast auch im Winter genug Futter gibt. Was genau da jetzt mehr stimmt kann ich schlecht beurteilen, nur dass die Jäger das nicht in den Griff bekommen ist eher offensichtlich.
  8. Mein Einwurf zum Nationalpark Bayerischer Wald hatte nichts mit Jagd zu tun. Das kam danach.
  9. Volljährige Wälder können auch alleine. Mal im Ernst: Die Natur regelt sich schon selbst, wenn wir sie lassen würden. Dazu vielleicht mal die BR-Mediathek nach der Geschichte des Nationalparks Bayerischer Wald durchforsten. Da wird einem schön vor Augen geführt, wie wenig Ahnung der Mensch doch hat und wie gut gemeinte Eingriffe oft genug mehr Schaden anrichten als dass sie nutzen. Auch das mit Wildpopulationen. Die Jagd und die Abschussquoten können auch in Frage gestellt werden und das wird ja auch getan, halt nicht von Jägern, denn die haben ihre eigenen Interessen. Da auf ein Buch von einem Autor zu verweisen führt die Diskussion nicht wirklich weiter.
  10. Es ist vielleicht sogar eine future-notwendige Idee. Zumindest in Teilen, denn wir leben derzeit im Überfluss und müssen uns mehr oder weniger aus eigenem Antrieb reduzieren.
  11. "Daunenparka" dürfte ein guter Suchbegriff sein. https://www.google.com/search?q=daunenparka&rlz=1C1CHBF_deDE908DE908&sxsrf=ALeKk02QF24mxQ1t5uTAczRzDFYZ77oJ8A:1612540257356&source=lnms&tbm=shop&sa=X&ved=2ahUKEwiH1ubJjNPuAhVXPuwKHYReBmEQ_AUoAXoECBQQAw&biw=1204&bih=1193
  12. Das dürfte so eine Fachforen-Mentalität alter Schule sein, dass man nur genau ein Thema bespricht und nichts anderes. In sonstigen sozialen Medien, oder in sonstiger Runde diskutiert man gerne kreuz und quer, je nach dem welche Stichworte geliefert werden. Stellt sich jetzt halt die Frage wie man das hier interpretiert? Als Themenlösungssitzung oder eher zwanglose Plauderei?
  13. Ich habe kein Problem mit kommerziellen Interessen, solange ich dabei nicht angelogen oder unnötig belästigt werde. Man muss halt filtern können. Absolute Kernkompetenz heutzutage. Ich mag es nicht, wenn ohne Informationsgehalt schwadroniert und geschwurbelt wird. Das findet man leider allzu häufig, sei es um den Wordcount hochzutreiben oder auch nur, weil die Leute einfach nicht auf den Punkt kommen können. Ich folge eigentlich keinen Blogs und konsumiere die nur, wenn ich mich zu einem bestimmten Thema informieren möchte. Dem einen oder anderen Youtube-Kanal folge ich rein zur Unterhaltung. Dabei ist ein KO-Kriterium, dass der Inhalt merklich interessanter/unterhaltsamer sein muss als der/die Sprecher*in nervig. Aber manchen Menschen mag man einfach nicht zuhören, egal ob der Qualität dessen was sie sagen. "Angenehme Präsentation interessanter Inhalte plus nichts besseres zu tun" dürfte meinen Internetmedienkonsum gut beschreiben. Warum man einen Blog betreibt oder sich in Foren herumtreibt? Weil der Mensch ein soziales Wesen ist und sich doch gerne hin und wieder mal austauschen möchte. Dazu gehört eben auch mal seine Meinung los zu werden. Ein schöner Streit so zwischendurch ist auch anregend.
  14. Das bedeutet dann, dass die Reichen weiter schlemmen können wie bislang und schwupps ist das eine soziale Frage und nicht mehr nur eine des Umweltschutzes. Wie lange geht diese Phase der Untätigkeit denn im Normalfall? Vielleicht sollte man jedes Jahr die Regierung wählen. Agile Methoden sind doch im Trend. Schwarz-Grün mit Söder als Kanzler. Man möchte sich erst recht in die Wälder zurückziehen...nur werden einem die Grünen das verbieten wo sie können. Vielleicht liegt es am aufkeimenden Alter bei mir, aber irgendwie kommt es mir vor, als wären die Dinge im überwiegenden Anteil am Absteigen.
  15. OT: Grau auf weiß ist halt Krebs für die Augen.
  16. OT: Also wenn der ganze Thread OT ist, ist es dann nicht einfacher das Topic zu ändern als alle Beiträge schwer lesbar zu machen? OT: Ja, nur dass "der Staat" nicht handelt ohne Druck. Im Normalfall kommt der Druck von der Lobby. Dementsprechende Politik hatten/haben wir.
  17. OT: Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich Dich nicht missverstehe, aber die Massentierhaltung ist wahnsinnig energieintensiv und daher ökologisch ineffizient. Es wird haufenweise CO2 und auch Methangas erzeugt. Die nahrungstechnische Energieausbeute steht in keinem Verhältnis zu dem, was an Futtermitteln reingesteckt werden muss. Pflanzen direkt zu verzehren ist weitaus effizienter.
  18. OT: Änderungen werden nicht von oben kommen. Man muss also von unten her anfangen, sprich jeder erstmal bei sich selbst. Besser heute anfangen als morgen. Hat man ausreichend vor der eigenen Türe gekehrt, kann man auch was von anderen fordern bzw. vielleicht folgen einem auch einfach so mehr Menschen. Das wirksamste Mittel des kleinen Menschen in unserer Zeit ist Konsumsteuerung, also sein Geld möglichst nachhaltig ausgeben. Solange das meiste Geld mit nicht nachhaltigem Konsum gemacht wird, wird sich nichts ändern. Hierbei dürften die wichtigsten Punkte der Verzicht auf Fleischkonsum (speziell alles in Massentierhaltung) und Verzicht auf Flug- und Schiffsreisen sein. Das nur mal aufs Gröbste reduziert. Es gibt hunderte kleiner Dinge, die man tun kann und die zumindest besser sind als was jetzt getan wird. Wenn da möglichst viele zumindest mal anfangen ändern wir nicht die Welt von heute auf morgen, aber vielleicht startet man endlich mal die initiale Welle, die es braucht. Nicht auf andere warten, sondern selber machen! Besser klein anfangen als gar nichts machen.
  19. Hier nochmal. https://tim-rees.com/for-stability-gait-posture-and-more-start-at-the-toes/ Das Bild wurde offenbar quer das gesamte Internet gepostet. Offenbar interessiert sich niemand für die Bildrechte.
  20. Ich trage im "normalen Leben" nur noch sogenannte "Barfußschuhe", also Minimalschuhe mit breiter Zehenbox und Nullsprengung (wide toe box, zero drop). Die sind also speziell vorne deutlich weiter als Modeschuhe und haben absolut keinen Absatz. Der Mensch ist (von Gott?) ohne Schuhe konzipiert und könnte barfuß leben, mit entsprechender Konditionierung. Hier ein Link, der das Bild enthält, das hier entfernt wurde. Das bedeutet, dass die ganzen modernen Schuhtechnologien eigentlich ziemlicher Käse sind und lediglich Symptome bekämpfen, die es ohne gar nicht erst gäbe. Man kann als zivilisationsverdorbener Mensch leider nicht einfach so direkt zurück auf Mutter Naturs Weg, sondern muss das behutsam angehen. Es gibt mittlerweile zum Glück einige Hersteller, die "natürlichere" Schuhe anbieten. In der US-Weitwander-Szene hat sich die Marke Altra als quasi Marktführer etabliert. Ich habe ebenfalls welche und finde die super. Ich konnte auch schon einige Bekannte dafür begeistern. Die "Gefahr" dabei ist allerdings, dass man keine normale Schuhe mehr tragen will. https://www.altrarunning.eu/de/herren/schuhe/trail.html Das Modell "Lone Peak" ist so ein Quasi-Standard. Will man lieber bei herkömmlichen Schuhen bleiben sind die Solomon Trailrunner recht beliebt.
  21. Modernes Merino-Zeugs ist ziemlich robust, fast schon wie Baumwolle. Auf links drehen, max. 30° und nicht schleudern und man ist auf der sicheren Seite mit Luft nach oben. Erst recht, wenn noch Kunststoffanteil mit dabei ist. Bei klassischer Schurwolle muss man vorsichtig sein und möglichst wenig Temperatur verwenden und mechanische Belastung vermeiden. Zum Trocknen flach legen und nicht aufhängen! Dann hält das auch ewig. Wolle ist ja natürlich geruchshemmend da antibakteriell, aber das hat natürlich Grenzen. Meiner Erfahrung nach pendelt sich der "Duft" auf ein eigentlich gut erträgliches Maß ein, wenn man die Teile nachts über gut lüftet, am besten an der frischen Luft. Man darf halt nicht die in unserer parfümierten Zivilisationswelt normalen Standards ansetzen sondern sollte sich eher an einem bewirtschafteten Bauernhof orientieren.
  22. Ging auch in erster Linie darum die Iso-Jacke nicht vollzuschwitzen. Reicht auch völlig in Klima mit noch Plusgraden.
  23. Das in dem Moment unnötige Zeug dazwischen raus! Dazu je nach Bedarf lüften.
  24. Deswegen trägt man ja Baselayer und Windbreaker und vielleicht noch ein Fleece oder ähnliches dazwischen. Baselayer zur Schweißkontrolle, Windbreakerschicht gegen Windchill. So jogge ich bei den aktuellen Temperaturen mit Merino T-Shirt und dünner Pluma-Fleece-Jacke (inkl. dünner Nylonschicht). Da friere ich bestenfalls an den Knien...also nicht. Nach dem Warmlaufen muss ich sogar öfter mal die Jacke etwas aufmachen um die Temperatur zu regulieren.
  25. Wenn Du schwitzt wurde es Dir zu warm. DAS ist der Punkt, an dem sich neben mir noch andere Leute hier aufhängen. Vor allem, wenn Du eine Iso-Jacke so voll schwitzt, dass man sie anschließend nicht mehr anziehen mag, dann war es Dir wohl viel zu warm über einen längeren Zeitraum. In diesem Zeitraum wäre die Jacke lieber im Rucksack verblieben und könnte dann abends auch mit in das Schlafsystem integriert werden. Hab mal ein Interview mit einem arktischen Solotourer gesehen. Der meinte, es sei bei den dortigen Temperaturen lebensnotwendig schwitzen zu vermeiden. Er hatte beim Ziehen seines Schlittens dann angeblich nur bis zur Fleecejacke gelayert. Daunenparka war am Schlitten angebracht und musste er anziehen, sobald er stehen geblieben ist, aber nicht vorher. AsTucas gibt die Temperaturen für den Einsatz mit sonstiger Ausrüstung an, also sonstige (Isolations-)Kleidung mit eingerechnet. Das ist also nicht mit normierten Angaben zu vergleichen.
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