Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Basti

Members
  • Gesamte Inhalte

    1.568
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Basti

  1. Natürlich steht es jedem frei sich outdoors so zu beschäftigen und zu unterhalten wie er möchte. Und sei es mit dem Dutchoven im zünftigen Lagerfeuer neben dem Hauszelt mit Feldbett während man zwei Wochen an einem See zum kombinierten Angel und Campingausflug residiert. De facto ist das hier aber ein Ultraleicht Forum. Und die Grundidee von Ultraleicht fußt in der Optimierung und Minimierung des Gepäcks mit dem Ziel effektiver längere Strecken zu bewältigen. Sei es durch Gewichtsreduktion und/ oder einfacheres und damit schnelleres Handling. (In einem aktuellen Tourenbericht hier im Forum wurde ja gerade erst wieder gut der Aspekt des Zeitgewinns und der damit möglich gewordenen größeren Distanz vs. Normalgepäck aufgezeigt!) Und so eine "umfangreiche" IT-Ausstattung steht dem imho irgendwo kontraer gegenüber. Ich bin jetzt wirklich nicht derjenige, der was dagegen hat, wenn jemand draußen Musik hören möchte. Ich pack mir z.B. auch ab und an mal was zu Lesen ein. Nur irgendwann sind diese "nice to have" Aspekte so umfangreich, dass sie eine so wesentliche Bedeutung erhalten, dass der Kerngedanke auf der Strecke bleiben könnte. Dadrauf wollte ich nur mal hinweisen. Natürlich ist es richtig zu vergleichen, was für eine Tour x die leichtere Alternative ist. Solar, Akku/ Powerbank. Nur sollte man wenn man es unter UL- Gesichtspunkten betrachtet auch mal überlegen, ob soviel Kapazität überhaupt notwendig oder nur erwünscht ist!
  2. @raph Währe toll, wenn Du kurz hinschreiben könntest, auf wessen Post Du Dich in welchem Deiner Absätze jeweils beziehst. Hab's mir grad paar mal durchgelesen, hab aber irgendwo scheinbar den Anschluss (nicht den USB! ) verpasst.
  3. Nur um mal diesen Punkt hervorzuheben und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Die Frage nach dem WIRKLICHEN Bedarf ist imho die entscheidende Frage bei der es sich um UL dreht. Soll jetzt nicht heißen, dass wir alle Minimalisten mit dem Hang zur Selbstkasteiung werden sollen. Ich beobachte nur oft den falschen? Denkansatz: Man hat ein Objekt (sei es Zelt, Kochausrüstung, Rucksack oder auch eben das digitale Spielzeug) und sucht dafür eine leichtere Alternative. Imho richtiger währe es zuerst den Bedarf zu ermitteln (Wetterschutz für Nachts, Verpflegung, Transportmöglichkeit für die Ausrüstung,etc.) um anschließend zu prüfen was diesen Bedarf am sinnvollsten erfüllen kann. Ich muss gestehen, dass ich ursprünglich auch mit GPS (Gewichtsreduktion für Kartenmaterial), Kamera, Palm (Routenbeschreibungen, Lektüre und Notizbuch), Handy (in der prä-Smartphonezeit) losgezogen bin. Irgendwann folgte der Umstieg auf das All-in-one Smartphone plus den notwendigen Lademöglichkeiten (Kabel, Akku, etc.) EINFACHER und LEICHTER war das aber nicht! Die Sachen wollen sicher & trocken verstaut sein. Man ist entweder gezwungen sich verstärkt auf die Zivilisation zu verlassen oder entsprechend umfangreiche Backupmöglichkeiten mitzuführen. Erst nachdem ich im Kopf alles "auf null" gesetzt hatte und meinen tatsächlichen Bedarf ermittelt hatte, konnte ich mich von dem Krempel weitestgehend frei machen. Auf Tour greife ich wieder zur Karte (selber zusammengestellt und fein ordentlich zurechtgestutzt). Auf der Rückseite stehen die wichtigen Infos (Routenbeschreibungen, Bahnverbindungen, Adressen und Telefonnummern). Das Smartphone (ohne extra Akkus oder anderem Kram) landet jetzt nur ausgeschaltet im Gepäck um z.B. vor 'ner Rückreise die Flugdaten zu checken oder um mit der Familie in Kontakt zu treten. Dann hält der eingebaute Akku auch mal vier Wochen. (Dafür würde es wohl auch ein einfacheres und leichteres Gerät, sprich normales Handy tun. Aber ich möchte auch zu Hause meinen Krempel reduzieren und da währe ein weiteres Gimmick einfach der falsche Weg.) Am liebsten würde ich es manchmal ganz zu hause lassen, aber so weit bin ich dann doch (noch) nicht...
  4. Hab mir den Blog Beitrag und hier den Faden jetzt paar mal durchgelesen und im Kopf durchgeknetet. Auch wenn ich keine vergleichbaren Langzeiterfahrungen habe, da wir in der Regel nur max. 4-5 Wochen am Stück unterwegs sind, möchte ich doch ein paar Gedanken dazu beisteuern. Ich bin der Meinung, dass die Wahl der Ausrüstung nicht zu letzt eine sehr große Typfrage ist! Z.B. die Wahl der Unterkunft: Freistehend und geschlossen. Ich muss zugeben, dass wir auf längeren Touren auch eine geschlossenere Konstruktion auf Grund der Privatssphaere bei Zivilisationskontakt bevorzugen. (Muss ja nicht gleich ein Campingplatz sein. Kann auch durchaus mal ein Stadtpark oder 'ne Verkehrsinsel vor 'ner Flughafeneinfahrt werden... ) "Freistehend" war für mich etwa 20 Jahre lang immer ein entscheidendes Kaufargument. Unter anderem wegen den angesprochenen Punkten wie Aufbau in einem Shelter/ Hütte, felsiger Untergrund, etc. Mittlerweile hab ich aber für mich erkannt, dass andere Konstruktionen (etwa Pyramidendesigns) auch hier funktionieren und dabei teilweise sogar flexibler im Aufbau sind. Zwar kann das mitunter etwas mehr Arbeit oder Umsicht erfordern bringt aber insgesamt betrachtet andere Vorteile mit sich. -> Weniger Gewicht, kleineres/ günstigeres Packmaß, kein Gestänge, variabler Aufbau, etc. Für Touren in wechselnden oder einfach anspruchsvollen Klimabedingungen ist unser Favourit als Unterkunft immer noch das ShangriLa 2. (Wobei zu bedenken ist, dass wir zu zweit unterwegs sind. Alleine würde ich bei langen Trips wohl zu was anderem greifen) Der nächste Punkt ist das allseits beliebte Thema "Daune vs. Kufa". Hier lassen sich glaub ich für beide Seiten so viele Argumente vorbringen, dass es unterm Strich zu keinem wirklichen Ergebnis kommt. Kufa ist halt noch immer etwas sperriger und schwerer. Dafür halt weniger Nässeempfindlicher wie Daune. Daune ist verhältnismäßig leichter und läßt sich kompakter verstauen. Aber ich glaube hier taucht schon ein wesentliches Problem auf! Nur weil man Daune kleiner zusammenknautschen kann, sollte man das nicht unbedingt tun! Viele Verstauen ihre Quilts und Schlafsäcke immer als Unterstes im Rucksack und laden dadrauf den Rest ihrer Ausrüstung ab. Das klappt bei kürzeren Trips. Freuen tut sich die Daune über sowas auf lange Sicht aber nicht. Insbesondere wenn wir für längere Zeiträume Verpflegung im Rucksack dabei haben (2-3 Wochen an Futter) und/ oder die Kilmabedingungen weniger ideal sind (Schottland, Island, Skandinavien, etc.) wandert der Quilt bei uns weiter nach oben in den Pack. Hier wird er weniger zusammengedrückt und ich nutze das verfügbare Volumen im Rucksack aus um den Quilt so wenig wie möglich zu komprimieren. Lüften, so oft es geht und auch sonst ein sorgsamer Umgang sind für mich selbstverständlich. So hatten wir auch nach mehrwöchigem Dauereinsatz bei andauerndem Regen, Nebel und Nachtfrost keine Probleme mit Loftverlust. Erfordert halt wie gesagt mehr Umsicht und ist weniger kompromisslos wie Kufa. Habe bei mehreren Touren auch schon bewusst damit gespielt, meinen Quilt "nass" werden zu lassen. Soll heißen mit Absicht auf offenen Wiesen oder im Nebel übernachtet (oder im Winter ohne VBL) um die Wirkung von Tau und Kondens am Quilt zu beobachten. (Wie stark wird er dadurch beeinträchtigt? Hilft ein Bivvy? Wie krieg ich ihn wieder flott? etc.) Natürlich nur bei entsprechenden Backupmöglichkeiten. Hab dadurch einiges dazugelernt und sehe auch auf langen Touren keinen Grund für mich zu KuFa zu greifen. Wobei es einen enormen Unterschied macht was die Qualität der Daune und der verwendeten Stoffe angeht. Ich muss aber zugestehen, dass es durchaus auch Situation gab, bei denen ich mir der Einfachheit halber eine KuFa-Tüte gewünscht hätte. Hauptsächlich bei Nasskalten Wintertouren da ich kein großer Freund von VBLs bin. Degradierung von Kufa hab ich persönlich bisher fast nur bei Bekleidung bemerkt, wo z.B. die Isolierung durch Rucksäcke am Rücken und an den Schulter plattgedrückt wurde. Bei Schlafsäcken hat die Kufa-Iso unabhängig vom verwendeten Material rund 5 Jahre bei unterschiedlichem Nutzungsverhalten gehalten, bevor sich die Füllung komplett in ihre Bestandteile zerlegt hat. In der Regel hatte die Isolierung dabei an mehreren Stellen Löcher bekommen (gerissenes Füllflies, stellenweise Degradierung im Loft) während an anderen Stellen der Loft immer noch ok war. Bei Rucksäcken investiere ich schon im Vorhinein in robusteres Material was dann unterm Strich evtl. 100 Gramm mehr bedeutet. (z.B. statt Silnylon lieber xPac) Dafür muss ich mir weniger Gedanken machen wenn es in öffentliche Verkehrsmittel oder andere Arten des Transportes geht, wo ich evtl. selber weniger Einfluss auf den Umgang mit meinem Material hab. (Ich denke hier an "Kofferschmeißer" oder das Gezerre und Geschubse beim Verstauen im Bauch von 'nem Reisebus) Selber achte ich aber natürlich dennoch darauf so behutsam wie möglich mit meinem Pack umzugehen. Bei den meisten Packs mussten als erstes die Nähte nachgebessert werden. Lediglich bei unseren Laufbursche Rucksäcken habe ich das Gefühl, dass nach der normalen Lebenserwartung des Materials die Nähte immer noch 100% intakt sind. Beim Kocher zeigt sich in meinen Augen auch wieder gut die Typfrage. Schnell und simpel (Gas) oder etwas mehr Umsicht/ Aufwand und dafür andere Vorteile (z.B. einfachere Brennstoffversorgung, weniger anfällig; Holz, Spiritus) Zumindest im drei Jahreszeiten Einsatz hat für mich Spiritus immer noch die Nase vorn. Evtl. ist das aber auch ein eher subjektives Empfinden weil ich es einfach mag, damit "rumzuspielen" und mich das Rauschen von Gas mittlerweile regelrecht stört und ich nicht in Kartuschen investieren möchte. (Imho die unsinnigste Art Brennstoff zu verpacken und zu transportieren. Sperrig, schwer, Füllstand umständlich zu ermitteln, kein einheitliches System, wenig nachhaltig, etc. ) Gas hab ich über 20 Jahre genutzt und bin erst in den letzten 7 Jahren auf andere Brennstoffe umgeschwenkt die mir auch auf langen Touren deutlich eher zusagen. Ist aber wie gesagt Geschmackssache. Unterm Strich ist es wohl wie Anfangs schon erwähnt eher eine Typfrage wie eine wirkliche Pro/Contra Diskussion was den die ultimative Langstrecken-Ausrüstung ausmacht. Will man unterwegs möglichst wenig Gedanken auf seine Ausrüstung verschwenden oder sind einem andere Vorteile wichtiger? Jeder hat andere Präferenzen. Von daher muss jeder selber eine Entscheidung fällen, wo die ideale Mitte aller Eigenschaften liegt.
  5. Hab in der Tat noch so ein Teil! Ehrlich gesagt sogar zwei, da wir die zu hause als Wasserkessel nutzen. Wenn's nicht eilt, bring ich Dir einen (0,9 L) zum nächsten Treffen mit.
  6. In der aktuellen Mittelalter Szene (und vermutlich auch zu gewissen reellen historischen Epochen) war die Gugel ja ein sehr beliebtes und weit verbreitetes Kleidungsstück. Hatte selber ein paar solcher Teile, halt nur aus dicker Wolle. Gibt schon einen gewissen Schutz und zusammen mit passender Kleidung übersteht man auch den ein oder anderen Schauer ganz gut. Insbesondere, da meiner Erfahrung nach der Rest vom Körper dank höherer Wärmeabgabe schneller trocknet wie Schultern oder Kopf. Ein Problem der klassischen/ historischen Gugel ist wie Du schon richtig erkannt hast, die Windanfälligkeit. Sprich, die wird gerne mal hochgepustet. Und da reden wir noch von schwerer Wolle und keinem leichten Silnylon. Mit einem geschickt gewählten Schnitt (länger mit artikulierten Schultern) kann man dem bedingt entgegenwirken. Eine interessante Kombi mit so 'ner Silnylon Gugel währe es, wenn man sein Tarp darunter wie einen Umhang trägt. D.h. das Tarp bildet eine Art Regenmantel und die Gugel ersetzt die fehlende Kapuze und sorgt gleichzeitig dafür, dass das Wasser nicht am Hals reinläuft. Hatte damals als ich selber noch in der Mittelalter Szene aktiv war drüber nachgedacht so ein Teil für UL Touren zu nähen. Hab es dann verworfen. a) zu windanfällig, keinen wirklichen Mehrnutzen gegenüber einer Jacke mit Kapuze c) als Kapuzen-Tarp-Kombi zu kompliziert bzw. Ponchotarp ist simpler
  7. OT: Bloß nicht! Da würde man ja jede Erbse durch spühren! (Mein Gott, die Witze werden auch immer "leichter"...)
  8. Bei den MLD Gaitors hast Du doch die Elasticschnur, die an den seitlichen Gurtschlaufen fixiert wird und unterm Schuh langläuft! Also wie bei fast allen handelsüblichen Gaitors. Da brauchst Du nix an der Ferse.
  9. Basti

    Cumulus Quilt

    Hattest Du dann 'nen UQ genutzt oder gar nix als Iso?
  10. Quasi nur mit Jacke wird oft im Alpinen Bereich genutzt. Ist aber immer kaum mehr wie ein Notbehelf und der Komfort bleibt dabei merklich auf der Strecke.
  11. Guck Dir evtl. auch mal von unserer Sabi hier aus dem Forum ihren Blog an. Bei ihren Reiseberichten tauchen auch zahlreiche Fotos mit Tarp auf. Gibt 'nen guten Überblick über diverse Einsatzmöglichkeiten, Aufbauvarianten etc. Und bei konkreten Fragen zu der ein oder anderen Situation bzw. Camp hast Du gleich die passende Ansprechparnerin!
  12. Was so ein rechteckiges Tarp aus Silnylon angeht, gibt es zur Zeit beim Globetrotter was von Nordisk. Preis/ Leistungsverhältnis ist wohl ok. Zur background-Info bietet sich evtl. auch RayJardines Tarpbook bzw. Tarp Essentials an. Geht zwar in erster Linie um sein eigenes Modell, aber die Basics (Platzwahl, Aufbau, etc.) lassen sich gut übertragen. Zum Einstieg empfiehlt er z.B. ein einfaches Polycyro-Tarp (d.h. aus durchsichtiger Malerfolie mit an die Ecken geknoteten Schnüren). Kostet keine 10€ und man kann erstmal rumprobieren und sich durch zurechtschneiden an kleinere Tarps rantasten.
  13. @Eichenhain Mit den ChocFishMerino Sachen werdet ihr Eure Freude haben! Mein Shirt von denen trag ich jetzt seit knapp zwei Jahren nahezu ununterbrochen in Alltag und auf Tour. (Nur manchmal im Hochsommer etwas zu warm) Abnutzung und Peeling gleich null. Das Zipnneck ist immer noch ungeschlagen mein Lieblingsteil, wenn's mal was kühler wird. Die Schnitte sind zwar recht simpel und ohne modischen Chichi. Aber die Qualität ist imho bei Weiten besser wie Icebreaker, Smartwool und co. Das merkt man bei der Haptik und dem Tragekomfort. Echt ein feines Stöffchen! So genug geschwärmt... P.s. Prozente krieg ich übrigens keine!
  14. Währe gut, wenn Du mal deine Route mitteilst. Schottland ist nicht gleich Schottland. Ost und Westküste unterscheiden sich schon stark in Temperatur, Niederschlag und Wind. Und während auf den Bergen in den Highlands noch Schnee liegen kann hat in den Glens daneben evtl. schon der Frühling eingesetzt!
  15. Ich hoffe auch, dass das ein Tippfehler war! Dachte immer schon alles jenseits von 300Gramm ist viel zu viel. Wo sich doch UL-Regenjacken mittlerweile zwischen 150-250 Gramm (in durchschnittlichen Größen) bewegen.
  16. Guter Punkt! Nur weil ein Shop 'nen Titanlöffel im Sortiment hat ist ja nicht gleich der ganze Laden UL... Die wichtigen Punkte wie selbst nachgewogene Gewichte hast Du ja schon aufgeführt. Wichtig, insb. für Einsteiger finde ich eine "ehrliche" Einschätzung der Eigenschaften der Ware. Z.B. "Das Tarptent ist vom Hersteller als 3-Jahreszeiten Zelt konstruiert worden mit dem Schwerpunkt auf wärmere, trockenere Gebiete. Auch wenn schon einige erfahrenere ULer damit in wilderen Gegenden gesichtet wurden sollte man sich bewusst sein, dass es windanfälliger ist wie xy. Die richtige Wahl des Lagerplatzes ist entscheident!" Oder auch: "Der Rucksack lässt sich bis etwa 12 Kilo noch tragen. Das ist aber die äußerste Belastung! Der Komfortbereich liegt nach diversen Erfahrungen eher bei max. 8-10Kilo." Wichtig währen auch so Angaben wie UL-Spezifische Informationen die sich aus diversen UL-Techniken herleiten.. z.B. das ein Schlafsack zwar so und so warm ist. Aber zu eng geschnitten ist um viel zusätzliche Kleidung drin zu tragen. Gut sind natürlich Links zu Erfahrungsberichten/ Reviews. Evtl. 'ne kurze Info zu UL allgemein. Und ideal währe natürlich, wenn zumindest ein Mitarbeiter auch irgendwo in der Szene vertreten ist und man quasi einen Ansprechpartner mit entsprechender Praxiserfahrung hat. Ich denke, Hendrik vom Trekking Light Store hat das schon sehr gut in diese Richtung aufgezogen. Auf seinem Blog zum Shop zeigt er auch, dass er sich nicht davor scheut Produkte mit der Schere noch etwas zurecht zu trimmen.
  17. Zum Thema Wolf: Der böse Wolf entsteht in der Regel bei stärkerer Reibung verbunden mit Schweiß und unzureichender Belüftung. Dabei ist sein bevorzugtes Jagdrevier die recht empfindliche Stelle zwischen den beiden großen Zehen. In aller Regel haben damit nur männliche Zeitgenossen zu kämpfen. Bei der Damenwelt spricht man dann nicht von "Wolf" sondern lediglich von "wund gelaufen". Hoffe das hilft dem Verständnis... @Dani Glaub mir, es gibt zwar irgendwo "Regeln" dafür, aber ich hab's schon lange dran gegeben anderen Muttersprachlern diese näher zu bringen. Die letzte Reform hat imho auch nicht dazu beigetragen dem Ganzen mehr Sinn zu geben bzw. es für die breite Masse verständlicher zu machen.
  18. Danke erstmal für die Tipps! Gerade Kreta hatten wir irgendwie überhaupt nicht auf dem Radar. Da wir unseren Urlaub jetzt doch auf 7 Tage incl. An- und Abreise beschränkt haben waren uns die meisten Ecken dann leider doch zu teuer geworden. Beim nächsten mal buchen wir wieder früher... Daher geht's für uns diesmal nach Mallorca. (natürlich all incl. ) Mal gucken was die Insel außer Sangria-Eimern und schlechter Musik noch zu bieten hat! Ich denke wir gucken uns mal den GR221 und evtl. machen evtl. noch den ein oder anderen Abstecher...
  19. Schöner Bericht! Erinnert mich an meine Tour dort vor... grübel... schon viel zu lange her. Hab dort auch das erste mal leichter unterwegs und bin seitdem nicht mehr davon los gekommen. Weder von UL noch von Schottland! Danke fürs Teilhaben!
  20. Sagen wir mal so. Grundsätzlich ist es auch im Winter möglich über die Alpen zu kommen! ABER auf anderen Routen! Die Tour die von denen ausgeguckt wurde ist offenbar berüchtigt für ihre Lawinengefahr. Da sollte man also tunlichst einen großen Bogen drum machen. Nur weil 'ne Strecke im Sommer eine Wanderautobahn ist (E5) muss der selbe Weg im Winter nicht ähnlich gut gangbar sein. Das ist ein Punkt, wo die Jungs es sich einfach zu leicht machen wollten. Statt sauber zu planen: selbe Route, andere Jahreszeit. Gibt da genug Alternativen, die zwar technisch nicht unbedingt anspruchsloser sind (sprich der Umgang mit Tourenski etc. sollte schon geübt sein) aber weniger riskant zu begehen sind. Auch ist die eigene Erfahrung in solchen Regionen essentiell. Ich glaub z.B. nicht, dass einer der Jungs einen Lawinenkurs besucht hat? D.h. nicht nur Suchen und Ausbuddeln lernen, sondern auch gefärdete Gebiete als solche erkennen! Des weiteren sind Schneeschuhe ja ganz nett. Aber bei gewissen Bedingungen sind einfach Tourenski bzw. notwendig. Nur weil man kein Skifahren kann, heißt das nicht, das man dann einfach Schneeschuhe nimmt und dann die selbe Leistung rausholen kann. Nach dem was ich über die Jungs gelesen habe, hatten sie vorher einfach keine bzw. kaum Erfahrung mit Touren im Winter. Ganz zu schweigen von Touren im Gebirge. Da ist es ziemlich unrelevant wie viele Nächte man sonstwo im Freien verbracht hat. Jemand mit mehr Erfahrung auf dem Gebiet (Winterhochtouren), ausreichender Vorbereitung und Planung sowie der richtigen Ausrüstung hat in der Regel keine Probleme mit Wintertouren in den oder über die Alpen. Das setzt aber auch eine vernünftige Route vorraus!
  21. Ich hab die einzelnen Beiträge von denen zugegeben immer nur grob überflogen. Aber einen Eindruck konnte ich einfach nicht los werden. Die Jungs da im Forum können mit Sicherheit tolle Dinge nur mit Paracord und ihren "Schnitzmessern" anstellen, aber wenn es um Ausrüstung geht scheint es mir so als hätten sie ihr Wissen aus Katalogen und der Outdoor zusammengekramt. Wenn man keine Ahnung und/ oder Erfahrung von etwas (einem Ausrüstungsgegenstand) hat, soll man die Finger davon lassen! Zumindest wenn man ihn nicht vor einer anspruchsvollen Tour mal zu hause getestet hat. Wenn man das erste mal mit Daune loszieht und erwartet, dass sie sich genauso verhält, wie Kufa hat man schlichtweg was falsch gemacht! D.h. aber nicht, dass Daune deswegen mist ist! Es mangelt lediglich an der Erfahrung im Umgang damit! Die restliche Ausrüstung wurde ja ähnlich zusammengestellt! Gekauft, was "gut" bzw. irgendwo beworben wurde, ohne selbst Erfahrung damit zu haben.
  22. Basti

    Schnäppchen

    Nach meiner eigenen Erfahrung: Flexibilität und keine Fragilität! Sie federn zwar merklich, sind aber erstaunlich robust.
  23. Den Umkehrschluss aber nicht vergessen! Es ist viel leichter einen wärmeren Quilt/ Schlafsack zu tragen als ein vergleichsweise warmes Zelt! Soll heißen bei einem Quilt machen 100Gramm mehr Daune gut 5-10 C mehr Leistung aus! Um so eine Temperatursteigerung bei einem Zelt zu erhalten muss man von wenigstens 500 Gramm, wenn nicht deutlich mehr ausgehen. Was Feuchtigkeit im Zelt/ Tarp angeht... Bei einer offeneren UL-Konstruktion (Tarp, Tarptent, etc.) ist in der Regel die Belüftung besser wie in einem geschlossenen Zelt. Dadurch hat man es normalerweise auch mit weniger Luftfeuchtigkeit zu tun, da diese sich nicht so stark wie in einem Zelt aufstauen kann. Das ist insbesondere bei länger andauerndem Regenwetter spürbar! Was Nässe durch Regen angeht... Auch ein UL-Shelter hält sowas stand, bzw. ab. Sonst wäre es ja witzlos überhaupt so ein Dach mitzunehmen. Zumindest ein Tarp erfordert bei "bösem" Wetter aber etwas mehr Umsicht und Erfahrung wie ein Zelt. Abgesehen von einigen Situationen, wo ich bewusst nur mit Quilt (ohne Dach über dem Kopf) geschlafen hab (Sternegucken! ) und meine Daunen dann am nächsten Morgen mit dem Tau der Wiese zu kämpfen hatten, gab es für mich nie einen Grund zurück auf KuFa zu wechseln. Nichtmal in Schottland, Irland oder Island.
  24. Bin mit meinem R1 auch sehr zufrieden! Lediglich die Kapuze vom Hoody sitz mir 'nen Tick zu eng. Das Capilene 4 soll ja von der Leistung her ähnlich sein, nur wohl nochmal ein Stück leichter. Ach so. Geruch hab ich keine Probleme mit. Dufte selber nicht so stark und drunter trag ich immer Merino. Wenn ich das Fleece vollschwitzen sollte, hab ich imho eh einen Fehler gemacht. Dann bin ich einfach zu warm an!
  25. Aus dem Rheinland auch alles Gute!
×
×
  • Neu erstellen...