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Schuhempfehlung für mehrtägige Trekkingtouren
freidenker antwortete auf Paddy91's Thema in Einsteiger
Ich trage Barfußschuhe im Alltag und bin mit dem Altra Olympus sehr zufrieden. Alternativ könntest du auch den Lone Peak 9 Wide (erster LP mit Vibramsohle) oder Topo Athletic Pursuit in Erwägung ziehen. -
Topo Athletic Schuhe haben auch viel Platz für die Zehen. Wenn du Barfussschuhe gewohnt bist, würde ich eher Schuhe mit wenig Dämpfung nehmen.
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also aktuell trage ich günstige "Whitin" Barfußschuhe von Amazon für den Alltag. Die heben schon 3 x solange wie die Primus Lite 3 von Vivo. Und auch zu den Tracker Forest liest man auf reddit nichts gutes zur Haltbarkeit. Deswegen meine Frage. Aber aufgrund alternativlosigkeit werde ich mir wohl auch mal ein Paar bestellen
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Hallo, ich gehe am Tag 1 bis 2 Stunden spazierern, meist in Nike Presto Sneakern. Da macht sich aber mein Halux Valgus bemerkbar und das mindert den Spaß schon deutlich. Beim Barfußgehen wo meine Zehen nicht eingequetscht werden habe ich keine Schmerzen, deswegen jetzt meine Frage nach guten Sandalen oder minimalistischen Schuhen. Ich habe schon ein paar Barfußschuhe der großen Marken wie Merell oder Vivobarefoot durch, v.a. von letzteren war ich aber herbe enttäuscht. Jetzt bin ich auf ein DIY Sandalen Kit gestoßen: https://schuhbedarf.de/themenwelten/barfuss-sandalen-huarache-sandalen/barfuss-sandalen-huarache-sandalen-7148-diy-set-schwarz.html was haltet ihr hiervon? Denke das wäre ein lustiges Projekt und würde meine Probleme lösen und sieht hoffentlich nicht ganz so schlimm aus. Oder einfach die Bestandteile einzeln kaufen, dürfte ja noch billiger kommen. Oder dann doch "ordentliche" Sandalen die bisschen über Barfußlaufen hinausgehen? Habt ihr da Erfahrungen?
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Finnskogleden Trail - 240km - Norwegen/Schweden
zwischendenwelten antwortete auf Epiphanie's Thema in Reiseberichte
@AsselJa, bitte berichte. Und welche Schuhe hast du? Wenn ich darf, würde ich auch gerne einen Blick auf deine Packliste werfen. Gerne sonst auch per PN. Ich werde meine Lundhags Forest mitnehmen. Barfußschuhe fallen für mich zu der Jahreszeit aus einem Grund raus: Ist mir zu kalt, gerade auch weil es unter null Grad gehen kann /wird. Und wenn ich dann noch durch Sumpf oder sogar Wasser muss, ... hinzukommt, dass Raynaud seit einigen Jahren mein treuer Begleiter ist (allerdings vor allem an den Händen). Und Gamaschen bei Sumpf finde ich auch mit Klett besser als mit Reißverschluss. Regenröcke kommen für mich bei viel Wind an ihre Grenzen. Wenn es dann noch dazu regnet und es kalt ist, habe ich lieber eine Regenhose. Und gegen Mücken sind Regenhosen auch super. Aber sonst sind Regenröcke leichter und ich schwitze weniger darunter. Ich finde sie eine gute Alternative. Und günstig sind sie auch, entweder DIY oder auch zu kaufen. -
Für mich spielt neben der Breite (und geraden Weiterführung der Zehenbox auf der Innenseite) auch die Höhe der Zehenbox eine Rolle (es gibt dann keine Blasen, aber eine unangenehme Quetschung der zweiten Zehe, die bei mir genauso lang ist wie die Großzehe) und da sind leider etliche sogenannte Barfußschuhe (Merrell Vapor Gloves, Zaqq Expeq, Vivobarefoot 1. Generation) für mich zu flach geschnitten. Nachdem ich endlich Altras in der richtigen Größe ergattert hatte (beim dritten Anlauf ...), ist dieses Problem einigermaßen abgestellt. Ein Versuch mit Vibram Fivefingers steht noch aus.
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Ich hatte dieses Jahr zum ersten Mal Altra LonePeaks8 und finde die erstaunlich schnell abgelaufen (mein Vergleich sind Vivos oder Merrell TrailGloves oder halt 'ne Liga höher mit Zustiegsschuhen). Vor allem die hintere Sohle ist nach ca. 400km schon erstaunlich platt, der Schuh an sich wirkt jetzt schon aufgeweicht und ausgelatscht. Die lauf ich dieses Jahr noch durch, dann geh ich zurück auf Barfußschuhe.
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Hi, ich komme von meiner abgebrochenen Schwarzwald Westwegtour. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben Trailrunner genutzt fürs Wander (Topo Ultraventure 3), davor immer dicke fette Meindl Wanderschuhe. Lauftechnische Vorbereitung für die Tour war mein täglicher Spaziergang (1 Std.) und eine 3 Stunden Wanderung mit ein paar Hm in den Trailrunnern. Da ich im normalen Leben nur noch Barfußschuhe mit Zero Drop trage, denke ich auch, dass ich die 5 mm Drop von den Topos gut vertragen habe. Dazu noch ein paar kleine Fahrradtouren. Leider habe ich genau das gemacht, was ich vermeiden wollte und zwar direkt mit weiten Distanzen anfangen. Also lag der erste Tag bei 27 km und die anderen so um die 25 km. Aber während dem Tag ging es auch gut. Die Schuhe waren echt angenehm leicht und das Gefühl Betonklötze an den Füßen zu haben wie ich es von den Wanderschuhen gewöhnt war, gab es auch nach 20 km noch nicht. Davon war ich sehr positiv überrascht und deswegen bin ich auch so weit gegangen. Nach 2 Tagen hat es aber an der Achillessehen angefangen zu schmerzen. Ich hatte gedacht, der Schuh reibt stark an der Ferse, da die Stelle dort etwas gerötet war und der Topo hinten an der Ferse auch echt nicht gut gepolstert ist. Also Blasenpflaster drauf und weiter. Das ging dann noch 2 weitere Tage irgendwie so, bis dann schlussendlich das typische Sehnenknarzen dazu kam und dann war für mich klar, dass es eine Entzündung ist. Ich hatte vor 10 Jahren schonmal an der gleichen Seite eine Achillessehenentzündung nach einer langen Radtour. Ich hatte auch gleich zu Beginn gemerkt, dass die untere Wade viel viel stärker beansprucht wird als bei den fetten Wanderschuhen. Klar, das Sprunggelenk kann sich in den Wanderschuhen auch nicht so frei bewegen wie in den Trailrunnern. Jetzt bin ich aufjedenfall stark geknickt, habe starke Schmerzen beim Laufen und bin wieder mindestens 3 Wochen außer Gefecht. Hatte gedacht, dass ich wenigstens Wandern kann ohne körperliche Probleme zu kriegen. Lags an den Trailrunnern? Lags an der ungenügenden Vorbereitung? Letzteres kann ich fast nicht glauben, mit den fetten wanderstiefeln habe ich schon 30 km Wandertouren spontan am Wochenende im Gebirge gemacht und da hat zwar am Abend alles wehgetan, aber nichts entzündet. Ich will eigentlich bei Trailrunnern bleiben weil die halt echt schön leicht sind, aber ich will keine weitere Entzündung riskieren. Ich habe einen Plattfuß, der wird die ganze Sache wahrscheinlich weiter begünstigen. Ich versuche mal einen Orthopäden zu finden der mir da wirklich weiterhelfen kann, auch wenn ich die HOffnung schon aufgegeben habe. Frage an euch: 1) Ähnliche Erfahrungen mit Trailrunnern gemacht? Vielleicht bin ich einfach nicht für Trailrunner gemacht 2) Tipps um sowas vorzubeugen?
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Ich kann das sehr gut nachvollziehen, aus finanziellen aber insbesondere auch aus ökologischen Gründen. Mittlerweile trage ich im Sommer Sandalen von Source oder Bedrock (sollen sich ja auch gut neu besohlen lassen, noch keine Erfahrung, aber halten auch so deutlich länger als Trailrunner) oder ansonsten Schuhe von GEA Waldviertler (genähte „Barfußschuhe“ aus Leder und damit auf jeden Fall problemlos neu besohlbar), wobei letztere natürlich deutlich langsamer wieder trocknen, wenn sie mal komplett nass werden..
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Danke Dir, liebe Julia, ich habe dieses Fleckchen Erde auch wirklich sehr gern. ☺️ Und es freut mich immer sehr, wenn andere auch etwas Schönheit darin finden. Besonders in den etwas unbekannteren, weniger „spektakulären“ Ecken. Barfußschuhe, ich habe jetzt mal gründlich gedanklich nachgeforstet - es müssen tatsächlich etwa 15 Jahre sein, dass ich solche Schuhe trage, und etwa 10, dass ich in ihnen wandere. Ich habe da nie eine Religion oder einen Wettbewerb für mich selber draus gemacht. Es ist einfach so, dass ich in ihnen am besten laufen kann. (Und ich gehöre sogar zu den Menschen mit Gelenks-Handicap). Ich habe das auch nie „trainiert“ oder eine „Umstellung“ empfunden. Was sicher auch daran liegen kann, dass ich privat, im Garten und Zuhause (schon immer) viel barfuss laufe. („90%“ oben sollte heißen - ab und an auch streckenweise mal barfuß, nicht etwa in anderen Schuhen.) Für mich war das Wandern mit Barfußschuhen tatsächlich eine Offenbarung. Ich kann damit viel, viel weiter, leichter, schneller, anstrengungsärmer, auch ermüdungsärmer laufen, bin geschickter und flexibler am Berg und habe am Ende des Tage nicht das Bedürfnis, mir als erstes mal die Schuhe auszuziehen. Und ich kam nichtmal von schweren Bergstiefeln, bei denen hatte ich ganz schnell festgestellt, dass das nix für mich ist. „Leider“ hat es wirklich zur Folge, dass ich in ab-so-lut nichts anderem mehr wandern/laufen kann. Alles andere fühlt sich für mich an wie „Fußprothesen“. Ich bin sehr aktiv mit den Zehen, greife damit buchstäblich in den Berg, und die werden in jeglichem steiferen Fußbett (oder niedrigerer / engerer Zehenbox) nun einmal stumm geschaltet. Ich MUSS den Boden fühlen können, ansonsten fühle ich mich wie mit Augenbinde versehen, total unangenehm. Manchmal ist das schade um die schönen, leichten, wirklich gut wasserdichten Lowa-Sneaker, die ich hier immer noch habe, und für ausgezogene, rutschige, alpine Geröllfelder wären meine Kurzstiefel derselben Marke auch situativ besser. Geht aber leider wirklich nicht mehr. Auch kein gepolsterter, festerer Trailrunner - habe jedenfalls noch keinen gefunden, der mir nicht zu dick und zu steif (und zu warm!!) ist. Mein Startgewicht (für Trekking! Kurztouren natürlich viel weniger) im Rucksack, „fully loaded“, wenn alles inkl. Verbrauchsmaterialien randvoll und bevorratet ist, sind inkl. Wasser & Nahrung ca. / bis zu 9kg, daher habe ich keine Erfahrung mit 20kg Last (möchte ich auch nicht sammeln ), und die Tagestouren sind definitiv >20km. Ich finde aber, hier sollte wirklich jede/r einfach so vorgehen, wie es für ihn/sie passt. Wer besser mit einer Dämpfung klarkommt auf längeren Touren, der soll eine nutzen. Es ist ja keine „competition“, und ich bin auch absolut nicht der Typ, der andere am Wegesrand da „missionieren“ will. Mich erstaunt manchmal, wieviele Leute heute mittlerweile Barfußschuhe erkennen - ich werde wirklich oft beim Wandern darauf angesprochen. (Und dann kommt der unvermeidliche, stets copy & paste selbst im Satzbau identische Satz: „Spürt man da nicht jedes spitze Steinchen?“ 😉 ) Stört mich ja nicht, oft ergibt sich ein nettes, kurzes Gespräch. Die Sache mit „dem Knöchel Halt geben“ und „Schutz beim Umknicken“ lächele ich geduldig weg, wenn sie kommt. Übrigens ein weiterer Effekt: Man gewöhnt sich so sehr daran, dass die Fußsohle eben plan auf dem Boden ist, dass sich andere Schuhe - und sei es nur ein cm Sohle - für mich mittlerweile total wackelig anfühlen. Dieser kleine Unterschied in der Höhe verursacht mir regelrechten Schwindel und ist mir echt unangenehm. Ich mag es überhaupt nicht mehr, meine Körperlänge zu „modifizieren“. Also zusammengefasst - ich liebe sie, aber wie fast immer im Leben ist‘s „not for everybody“, und das ist ja total ok. So, jetzt geht‘s auffi - in den Harz, Sonntag ist Wandertag! 💚 P.S.: Falls das der Freischaltung zuwiderlaufen sollte - ich möchte *keine* Schuhe verkaufen! Die genannten bleiben hier im Schrank stehen, falls ich doch mal steigeisenfestes Schuhwerk brauchen sollte.
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Seit wann läufst du so? Ich trage zwar seit fünf Jahren nur Barfußschuhe, zum Wandern nehme ich dann aber doch Topos oder Altras mit gedämpfter Sohle. Für längere Strecken wären mir die Minimalschuhe zu heftig.
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So pauschal kann man das denke ich nicht sagen. Es gibt Trailrunner, die eine feste und sehr gut dämpfende Sohle haben, wie z.B. die Brooks Cascadia. Sonst mag ich auch die Bushido von LaSportiva, die haben aber weniger Dämpfung. Und die sind so viel leichter als z.B. die schweren Meindl, was auch eine Entlastung ist. Aber klar, ein wenig mehr Torsion hat man schon. Barfussschuhe und solche, die dem nahe kommen, sind natürlich schon sehr anders, aber als Trailrunner würde ich diese nicht bezeichnen. Orthopäden gibt's schon sehr gute, einige betreuen auch Sportteams und Spitzensportler, oder treiben selbst viel Sport. Das Problem ist eher, dass man wenn man nicht zu dieser Kategorie gehört, aufpassen muss, mit den sportlichen Ambitionen ernst genommen zu werden und bei Fussproblemen nicht zu viel Entlastung und Einlagen empfohlen werden.
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meine Barfußschuhe haben kaum Dämpfung, das würde auf Dauer nicht gut gehen mit Rucksack. Vielleicht würde das gehen, aber dafür bräuchte ich wesentlich längeres Training mit Barfußschuhen. Ich habe schon oft viele Übungen gegen Plattfüße von Youtube gemacht, bin auch der Meinung, dass es vorallem durchs Barfußlaufen viel besser wurde und mein Längsgewölbe wesentlich besser geworden ist. Aber wohl nicht gut genug. Brauche mal einen guten Physio oder so der mir da was zeigt
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Leider ohne jetzt inhaltlich etwas beitragen zu können (ich nutze keine Trailrunner), aber weshalb hast Du denn keine Barfußschuhe genutzt? Auch für lange Wanderungen in den Bergen ohne große Klettereien komme ich mit meinen Zaqq SQIP hervorragend zurecht. Gute Besserung und Kopf hoch!!
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Moin. Ich bin momentan ein wenig am Überlegen, ob ich mich mal in die Richtung der Vorfuß Lauftechnik begeben möchte. Beim Joggen habe ich es stellenweise angewandt, allerdings eher um mehr Muskelregionen einzubeziehen - insofern kein tieferer Gedanke dahinter, ob es in irgendeiner Form vielleicht schonender sein könnte. Hier sind ja nun einige Leute unterwegs, die Barfußläufer sind, bzw mit Barfußschuhen und geringer bis keiner Sprengung unterwegs sind. Vielleicht könnt Ihr ein wenig dazu berichten, wie/ob Ihr das Vorfußlaufen trainiert habt. Wenn ich recht informiert bin, dann ist es das Abrollen vom kleinen Zeh über die weiteren Zehen zur Hacke (toe to heel). Ich vermute, dass es aufgrund des veränderten Bewegungsablaufs auch anstrengender sein dürfte, damit nach kurzer Zeit eine längere Tour anzugehen? Auch interessiert mich, nutzt ihr diese Technik überhaupt, oder lauft ihr weiter mit der Hackentechnik und setzt einfach nur sanfter auf? Wie macht ihr das, wenn ihr von Barfußschuhen zu normalen Schuhen wechselt (Alltag, Businessschuhe, modische Sneaker)? Ist es sinnvoll in normalen Schuhen mit der Vorfußtechnik zu laufen (gerade bei höherer Sprengung stelle ich mir das etwas hakelig vor? Kann man in Barfußschuhen ganz normal laufen, ohne seine Technik zu verändern? Denn irgendwie komme ich mir dabei etwas starksig vor... Ja... wie Ihr seht, ich bin ein überfragter Anfänger in dem Bereich Vielleicht habt Ihr zu den Fragen auch ein paar Antworten, oder auch Erfahrungsberichte, anfängliche Schwierigkeiten bis hin zum Aha-Effekt, was auch immer
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Hallo zusammen, ich bin einfach unentschlossen - ich weiß nicht welche Schuhe ich mir kaufen soll? ich hatte bisher immer Wanderschuhe und hatte hier immer Probleme, dass mit die Fußzehen eingeschlafen sind und ich öfters Blasen bekommen habe. nun würde ich gerne umsteigen auf leichte Schuhe mit einem breiten Bereich an den Zehen. ich wandere oftmals Mehrtageswanderungen alleine mit Zelt. Gewicht auf dem Rücken maximal 10-11kg (inkl. Verpflegung, etc) dieses Jahr geht es nach Madeira und nach Schottland. tagesstrecke 25-40km. welche Schuhe sind hier zu empfehlen, hätte gerne welche mit Goretex um hier sicher zu sein und guter griffiger Sohle. sind hier eher Trailrunningschuhe zu empfehlen oder vielleicht Barfußschuhe? Diese wirklich Barfuß oder mit Socken? Welche Socken dann? dachte eventuell an: Altra Running - welche? oder Vivobarefoot Magna Leather FG würde mich aber echt über eine Beratung freuen.
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Auf richtige Barfußschuhe umsteigen, wie z.B. FiveFingers ist in meinen Augen ein etwas längerer Prozess. Das sollte man nicht von jetzt auf gleich machen, sondern sich langsam ran tasten und seinen Fuß trainieren, weil diese mal gar keine Dämpfung haben und auch die Zehen, in meinen Augen noch mehr arbeiten, als in z.B. Altra Schuhen. Bei denen kann ich mich nur SimplyMad anschließen, das man keine große Eingewöhnungszeit braucht. Wobei das trotzdem jeder ganz individuell für sich sehen muß.
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Alta Olympus Hike Mid. Die haben Gore Tex und halten so auch Nässe ab. Im absoluten Hochsommer im südlichen Europa würde ich sie vielleicht nicht nehmen, aber ansonsten wüsste ich nicht, was dagegen sprechen sollte. Da das Rucksackgewicht etwas höher ist, so bietet die Mid-Version mehr Seitenhalt und wirklich extrem viel Dämpfung. Die Dämpfung ist für den Rücken und die Gelenke ein Segen. Die Zehenbox ist extrem Breit, aber auch dahinter geht es breit weiter und ich hatte bisher nicht eine Blase, obwohl ich direkt ohne Einlaufen 60km in 2,5 Tagen gelaufen bin. Barfußschuhe sind aber wieder etwas völlige anderes.
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Trage im Alltag ausschließlich Barfußschuhe, auch für Tageswanderungen. Dafür habe ich Nimbletoes von Joe Nimble und Xero Mesa Trail benutzt. Mit letzteren bin ich auch in 2x5 Tagen den Westweg gelaufen und hatte je ab dem dritten Tag Schmerzen in den Füßen. Hast du denn schon Erfahrungen mit solchen Minimalschuhen? Wenn nein, würde ich für Fernwanderungen definitiv davon abraten. Seit dem trage ich bei längeren Touren immer die Altra Lone Peak (auch auf dem WHW in Schottland) und hatte keinerlei Probleme, weder mit Blasen oder sonstwie schmerzenden Füßen. Die sind eigentlich geschnitten wie Barfußschuhe, also breite Zehenbox und Nullsprengung, nur eben mit dickerer Sohle. Mit Goretex oder sonstigen wasserdichten Membran wirst du deutlich mehr schwitzen und das begüngstig wiederum die Blasenbildung. Würde es, wie @kai schreibt, einfach mit normalen, luftigen Schuhen probieren. Wenns nass wird, trocknets auch schnell wieder. Und nass heißt auch nicht kalt, das läuft sich ruckzuck warm. Ansonsten die Suchfunktion nutzen, hier gibts zahlreiche Threads zu Barfußschuhen und zu Trailrunnern.
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Trage seit ca 6 Jahren fast ausschließlich Barfußschuhe im Alltag und für Tageswanderungen. Mein Sport ist nicht wirklich laufintensiv und ohnehin Barfuß, daher bin ich insgesamt eher moderate Belastungen gewöhnt. Tageswanderungen funktionieren für mich sehr gut. Habe auch eine alte Version vom Xero Genesis, der schon an besonders heißen Tagen für Wanderungen hergehalten hat. Aber habe damit definitiv weniger Kontrolle als mit einem richtigen Schuh und bin damit auch insgesamt langsamer. Würde damit auch nur wenig anspruchsvolles Gelände angehen. Für Mehrtageswanderungen greife ich zu Trailrunnern mit einer dickeren Sohle, wie den Altras zurück. Die Sohle unterstützt definitiv nochmals beim Laufen, wodurch ich schneller bin. Es fällt mir auch leichter nach vorne zu schauen und nicht die ganze Zeit auf den Boden zu gucken, einfach weil die Sohle mehr verzeiht. Ein weiterer Vorteil zeigt sich bei Nässe. Durch die niedrige Sohle ist praktisch jede noch so kleine Pfütze oder jedes moosbewachsene Stückchen der Strecke ein Garant für nasse Füße. Also habe natürlich auch bei Trail-Runnern mal nasse Füße, aber Barfuß-Schuhe sind hier nochmal deutlich anfälliger. Der Hauptgrund für mich TR zu verwenden sind jedoch Schmerzen im Fuß, die bisher immer so ab Tag 3/4 beginnen. Denke meine Muskulatur ist im Fußbereich noch nicht ausgeprägt genug, um über mehrere Tage hinweg viele km zu machen. Langfristig will ich zwar dahinkommen, bisher habe ich aber mit TR mehr Freude.
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Packliste für drei Monate Chile, Argentinien und Peru
El Perezoso erstellte Thema in Schwerer als UL
Hallo liebes Forum! Ich bin gerade in den letzten Vorbereitungszügen für eine dreimonatige Reise durch Chile, Argentinien und Peru mit meiner Freundin. Los gehts Anfang Mai. Wir werden in Punta Arenas ganz im Süden starten, und von dort durch die verschiedenen Nationalparks nach Norden wandern, wobei wir uns grob an der Route des Greater Patagonian Trail orientieren, dazwischen aber immer wieder auch mal Abschnitte per Bus überspringen (z.B. ein Stück von Puerto Natales Richtung Bariloche). Ende Juni fliegen wir dann von Santiago de Chile nach Lima, und machen noch ca. drei Wochen lang den Santa Cruz und Huayhuash-Trek in Peru. Da es von der Jahreszeit dort ja schon Spätherbst/Winter sein wird, und auch in Peru es aufgrund der Höhe ziemlich kalt werden kann, ist die Packliste vom Gewicht her überhaupt nicht UL 🙄... Das Gepäck teilen meine Freundin und ich so auf, dass ich die meiste Ausrüstung trage, sie dafür das meiste an Verpflegung, d.h. da kommt bei meiner Packliste nicht mehr so viel dazu. Allerdings bin ich mir bei einigen Items nicht sicher, ob sie der "Schere im Kopf" geschuldet sind, von daher würde ich mich über ein paar Anregungen / Tipps zum Gewichtsparen freuen! Generell war die Planung gar nicht so einfach, es gibt wenig Erfahrungsberichte zum Trekking in Patagonien im Spätherbst/Winter... Dazu noch ein paar meiner Überlegungen bei einigen offensichtlich "zu schweren" oder "überflüssigen" Items: Barfußschuhe und Badehose: Bei einigen Routen müssen wir Flüsse durchqueren, was bei den niedrigen Temperaturen ohnehin kein Spass wird, von daher wollte ich nicht nur ultraleichte Neopren-Schuhe dafür nehmen. Badehose zum Anziehen dabei, damit Hose und Unterhose nicht nass werden. Faltschüssel: reines Komfortitem (Wasserholen im Camp, Waschschüssel), ich weiß... aber irgendwie fällts mir schwer mit davon zu trennen 😖 große Powerbank: um Reserven bei der Kälte zu haben, GPS-Navigation machen wir über Handy mit inReach / Karte+Kompass als Backup Grödel: gibt immer wieder im Winter vereiste Stellen (Parque Nacional Patagonia zB) Gamaschen: zusätzlicher Schneeschutz Faltisomatte: als Backup und zusätzliche Isolierung Kameraausrüstung: Hab versucht soweit wie möglich abzuspecken, aber das Fotografieren mit einer "richtigen" Kamera ist mir echt wichtig, von daher auch gesetzt. Ansonsten freue ich mich über Anregungen, was evtl. "raus kann" oder sinnvollerweise durch was leichteres ersetzt werden kann... Allerdings wollte ich nicht zu viel Geld noch ausgeben, also eine Neuanschaffung von großen Items wie Zelt, Rucksack, Schlafsack usw. sind keine Option. Ich hab die Packliste hier als PDF angehängt, wollte nicht alles nochmal nach Lighterpack.com kopieren... Danke schon mal für euer Feedback 😊 LG aus Berlin, Sebastian Packliste_Patagonien2024.pdf -
Packliste für drei Monate Chile, Argentinien und Peru
Mia im Zelt antwortete auf El Perezoso's Thema in Schwerer als UL
Mein Mann und ich haben ebenfalls eine Reise in Länder Peru, Chile und Argentinien geplant, auch wenn es bei uns nicht um den GPT geht. Folgendes würde ich weglassen: - Faltschüssel (unnötig) - Riemen für Isomatte (Wozu nötig?) - 1x Merino Shirt kurz - 1x Unterhose - 1x Socken - Lodenjacke (stattdessen tagsüber Regenjacke anziehen, wenn es mit Shirt + Pulli zu frisch ist) - Badehose (stattdessen Ersatz-Unterhose nutzen) - Schwamm - Deo (unnötig beim Trekking) - Kamm + Spiegel - Spatel - Salewa UL-Duffel (wozu? Den Exped Lightning hatte ich schon im Flugzeug - das Teil ist robust genug) - Stativ weglassen Folgendes geht leichter und kostet nicht sehr viel: - Taschenmesser (stattdessen Miniversion von Victorinox, wiegt ca. 20g und bietet mehr) - Rasierer kürzen (wiegt dann mit Klinge weniger als die Hälfte) - Nur ein Topf statt Topfset - Trailrunner statt Stiefel - Wasserdichte Socken statt Barfußschuhe (hat bei mir für Flussquerungen in Norwegen super funktioniert. Man geht Barfuß im Schuh und zieht die Socken danach an = Füße blieben trocken & warm) - Faltmatte geht leichter (z.B. aus Evazote, kann man passend zuschneiden) - StS Wilderness Wash (kleinere Menge reicht auch, im Hostel gibt´s doch meist Seife und Co.) - auch der Geldbeutel fällt echt schwer aus Will man bei anderen Gegenständen Gewicht sparen (z.B. Regenjacke, Zelt, Schlafsack, Daunenjacke) wird es teuer oder man muss starke Komforteinbußen akzeptieren. Außerdem finde ich dein Zelt, Rucksack und die Daunenjacke für das geplante Vorgehen ganz in Ordnung für die geplante Tour. Ein wenig wundere ich mich aber schon, dass du im Spätherbst/Frühwinter in Patagonien unterwegs sein willst, statt im Sommer. -
Möchte auch noch mal diesen Thread hervorkramen, es tut sich ja immer noch was bei dem Thema. - Hat sich jemand in letzter Zeit neue Barfußschuhe zum Wandern zugelegt und kann berichten? - Hat jemand speziell Erfahrung mit Barfuß-Sandalen? - Wie lief bei euch die Umstellung auf Barfußschuhe, irgendwelche Probleme? Ich selber bin vor etwa einem Jahr auf Barfußschuhe umgestiegen, zunächst nur im Alltag, dann auch fürs Laufen und Wandern. Hab auch die Primus Trail II FG und bin damit prinzipiell sehr zufrieden. Sehr luftig und super Grip. Die Sohle ist jetzt in der Mitte, wo ich auftrete, etwas durchgelatscht und ich hab Löcher im Mesh, daher muss ein neues Paar her. Hatte die aber auch schon gebraucht über Revivo.com gekauft (da kann man auch alte kostenlos zum Recycling einschicken!) und für nahezu alles getragen. Von daher, denke ich, in Ordnung was den Verschleiß angeht. Die Umstellung brauchte Zeit, bei mir hat v.a. eine Achillessehne Probleme gemacht. Im Sommer musste ich deshalb eine Tour nach ein paar Tagen abbrechen. Danach drei Wochen abheilen lassen, dann sehr langsam aufgebaut mit viel Dehnen, spezielle Übungen für die Waden (wo der Muskel sich gleichzeitig streckt und anspannt, Namen vergessen), und vielen kurzen Laufeinheiten mit sehr langsamer Steigerung (von 5 bis auf jetzt 30 min). Bin jetzt soweit, dass Mehrtagestouren gehen, ich die Sehne aber trotzdem noch spüre und aufpassen muss, nicht zu viel zu wollen. Muss wohl noch weiter arbeiten, das braucht eben einfach Zeit, wenn man jahrelang mit Dämpfung und Sprengung gelaufen ist. Auch haben meine Füße eine Zeitlang am Spann, zwischen großer Zehe und 2. Zehe, etwas wehgetan. Vermutlich, weil sich der Fuß verbreitert hat, so wie es ja sein soll. Ist jetzt komplett weg. Möchte trotzdem nicht mehr zurück - das Bodengefühl und die Stabilität durch den Kontakt sind einfach super. Ansonsten habe ich noch leichte Sandalen/Huaraches (Xero Shoes Genesis). Die sind super im Alltag und extrem leicht und kompakt (330 g das Paar in Größe 47). Möchte sie auch mal beim Laufen und ner Wanderung testen aber habe Angst, dass das Band vorne zwischen den Zehen zu sehr reibt...
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Hallo, ich hoffe, dass ich hier im richtigen Bereich gelandet bin und würde mich riesig freuen, wenn Ihr mir mit Eurem Wissen aushelfen könntet, denn ich habe die Möglichkeit dieses Jahr im Anfang Juli nach Norwegen zu kommen. Ein Freund von mir möchte mit mir nämlich gerne den Femundsmarka Trek laufen. Ich bin überhaupt nicht sportlich, habe im Internet mir Videos dazu angesehen und mir schossen ziemlich schnell Fragezeichen durch den Kopf, denn: A Ist das überhaupt machbar sechs Tage für einen Anfänger? und B ich muss meine Ausrüstung anpassen, sonst schaffe ich das nie! Auf der Suche nach etwas Unterstützung bin ich auf dieses Forum gestoßen und dachte mir, dass Ihr mich bestimmt mit Rat und Hinweisen unterstützen könnt. 🤗 Ich habe minimale Campingerfahrung, so würde ich das mal sagen. Bisher bin ich mit meinem, zugegeben, sehr schweren Zelt (3,5kg) an Ort X gefahren, habe es aufgestellt, dort habe ich meine Isomatte und meinen Daunenschlafsack reingeworfen und war damit dann zufrieden. Nun muss ich also von ultra-schwer auf ultra-leicht wechseln und das mit wenig Moneten in der Tasche. Im Prinzip suche ich daher alles... Zelt, Kleidung ect. In Puncto Zelt suche ich daher ein möglichst leichtes, idiotensicheres Zelt, dass für eine Person ausreicht. Platz ist für mich nicht wichtig, in meinem alten Zelt hatte ich schließlich auch nicht viel Freiraum. Wenn ich mich hinsetzen kann an einer Ecke, ohne den Kopf einzuziehen, bin ich schon glücklich. Ich bin 1,68cm groß. Die Größenangabe ist bestimmt hilfreich. Mein altes Zelt wurde mit acht Heringen und einer Mittelstange aufgestellt. Ich hätte daher auch kein Problem mit Stangen bzw. Stöcken. Das Budget ist leider stark begrenzt. Gibt es da etwas, was max. 200 Euro kostet? Es darf natürlich auch gebraucht sein. Bis Juni hätte ich noch Zeit zu suchen. Im Internet hatte ich die Firma Trekkertent gesehen. Da gibt es eins, dass Stealth 1 heißt. Ist das brauchbar? Leider weiß ich nicht wie hoch die Importkosten sind. Mein Freund meint, dass ich unbedingt eine aufblasbare Isomatte brauche, die er mir sogar leihen würde, doch bei meinem Glück ist die nach kürzester Zeit hin. Deswegen würde ich mir lieber eine eigene kaufen. Gibt es da Empfehlungen? Ich habe bisher auf einer EPA-Matte mit unbekanntem R-Wert gelegen. Diese aufblasbaren Matten waren mir irgendwie damals suspekt und waren unbequem als ich mal in einem Laden Probe gelegen hatte. Ich bin wohl eher jemand, der lieber hart liegt. Meine Matratze ist auch hart, kurz vor Holzbrett, würde meine Familie sagen. Ich bräuchte noch Schuhe, da ich in normalen Schuhen nicht laufen kann und auf sogenannte Barfußschuhe angewiesen bin. Gibt es da Empfehlungen Eurerseits? Im Internet konnte ich von Xero Shoes und von Vivobarefoot Wanderschuhe entdecken, die mehr oder weniger oft in Kleinanzeigen zu finden sind. Nur Schuhgröße 42 ist mal wieder schwer zu finden... Die meisten Damen ist diese Größe zu groß und den meisten Herren ist diese Größe zu klein. Und wenn man dann wie ich zwischen 42 bis 44 liegt (je nach Model), ist es die Suche etwas verzwickt. Für mich muss es keine ultradünne Sohle sein, der Schuh muss sich falten können und eine große Zehenbox haben, dann dürfte das auch passen. Wasserdichte Schuhe brauche ich persönlich nicht, da ich wasserdichte Socken besitze und mir gerne in wasserdichten Schuhen zu warm wird. Barfußschuhe, wo jeder Zeh einzeln liegt (wie Handschuhe nur für Füße), sind so gar nicht meins. Am liebsten würde ich mit meinen jetzigen Tretern laufen, doch die haben eine spiegelglatte Sohle, das hat in Norwegen nichts zu suchen. Das ist etwas für die Arbeit und fürs platte Land. Thema Socken: Welche günstigen Wandersocken gibt es? Mir wurden die Socken von der Firma Falke vorgeschlagen. Taugen auch Wandersocken von dem großen A? Dort gibt es ja wirklich günstig angebotene Modelle. Die Frage ist nur, ob ich dann nicht auch billig kaufe..., denn wer billig kauft, kauft zweimal. Wieviel Spiritus sollte man für sechs Tage mitnehmen? Seinerzeit hatte ich mir den X-Boil gekauft und war damit zufrieden. Den würde ich gerne wieder mitnehmen. Bei meinen Campingausflügen hatte ich einfach immer eine 1l-Flasche aus dem Baumarkt mit und gut war. Da musste ich nur nicht auf das Gewicht achten. Einen Titantopf mit Becher habe ich und Besteck vom Bund (klappbar) habe ich auch. Dahingehend bin ich wenigstens leicht unterwegs. Das "allwissende" Internet besagt, dass man ungefähr, grob ein Kilo pro Tag an Essen benötigt. Das wäre ja für die sechs Tage pi mal Daumen sechs Kilo. Käme das ungefähr hin? Was nimmt man anstelle des hochangepriesenen Haferschleims? Ich bekomme das Zeug einfach nicht runter... Egal was ich dazu mische. Es ist einfach nicht meins. Müsli ist einfach, egal in welcher Form, nicht mein Ding. Kartoffelbrei und Nudeln werden in den sechs Tagen wohl meine neuen Freunde werden. 🤣 Meine Idee wäre mir Instantfutter selber zu kredenzen, mitzunehmen und mit heißem Wasser anzurühren. Ich nehme an, dass das am praktikabelsten ist. Macht es gewichtstechnisch einen Sinn die Eigenkreationen in Zippbeuteln zu transpotieren oder sie doch lieber zu vakuumieren? Ab welchem Preis wären fertige EPAs ein günstiges Angebot? Bei mir in der Nähe gibt es einen Armeeladen, der vieles auch besorgen kann. Von dort habe ich Mückenschutzhemden, die richtig genial sind (werden leider nicht mehr hergestellt) und auch Kälteschutznetzhemden. Eine der besten Investitionen, die ich je gemacht hatte. Im Sommer waren die Mückenhemden bei 30 Grad im Schatten meine Rettung (super luftig und komplett blickdicht) und im Winter als die Heizung bei meinem Arbeitgeber bei - 5 Grad Außentemperatur über Wochen ausgefallen war, war das auch Gold Wert. Achja, Thema Wäsche. Wieviel nimmt man an Wechselkleidung mit? Meine Begleitung sagte, dass er eine einzige Garnitur mit nimmt. Mir kommt das etwas wenig vor. Und an die Frauen unter Euch: Nehmt Ihr einen Sport-BH für solche Wanderungen mit? Ich war noch nie in den Bergen. Dort wo ich wohne ist die höchste Erhebung - übertrieben gesagt - ein Maulwurfshügel. Ich habe daher keine Ahnung wie anstrengend das sein wird. Einen Wanderrucksack habe ich mir gestern über Kleinanzeigen gekauft: Ein Moorhead 55 +10. Es ist ein Damenmodel, was mir persönlich wichtig war. Ich hoffe, dass der brauchbar ist. Anstelle einer Regenhose, würde ich gerne einen Regenrock mitnehmen und hoffe, dass der dann auch bei Wind einigermaßen funktioniert. Genug Wind und Regen habe ich bei mir an der Küste, um das ausgiebig zu testen. Ein Regenrock sieht zwar seltsam aus, finde ich, doch auf dieses An- und Ausplünnen der Regenhose habe ich keinen Nerv. Vielen Dank, dass Ihr bis hierher gelesen habt. Viele Grüße Hannah
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Anfänger mit ganz vielen (doofen) Fragen mit limitierten Budget.
baskerville antwortete auf Hannah's Thema in Schwerer als UL
Hallo Hannah, beim Zelt das, was @khyal sagt. Das Lunar Solo sollte gebraucht ins Budget passen. Ich bin im letzten Jahr den Kungsleden in Nordschweden mit einem Ponchotarp derselben Manufaktur gelaufen. Zu deinen Fragezeichen A und B: Das ist alles sehr relativ und kann niemals pauschal beantwortet werden. Wenn du körperlich und mental belastbar bist, dann sollte man auch als "Anfängerin" 6 Tage durchstehen. Wenn du deine Ausrüstung zusammen hast, geh raus und mach dich mit ihr vertraut. Plan ein paar Kurztrips und schau, wie es dir erging. Dann lernst du abzuschätzen, was möglich ist und was nicht. Leichte und qualitativ hochwertige Luftmatten sind alles andere als budgetfreundlich. Hier kannst du auf Schaumstoffmatten umsteigen (vorher auf Tour unbedingt ausprobieren!), andernfalls würde ich das Angebot der Leihe annehmen! nimm eine dünne EVA-Matte als Unterlage (Durchstichschutz) mit. Dass sie dir in den 6 Tagen delaminiert, ist statistisch eher unwahrscheinlich. Schuhe: Im Alltag trage ich auch am liebsten Barfußschuhe. Wenn es dir nur auf die breite Zehenbox und der Nullsprengung ankommt, dann kannst du dich mal bei Altra (Klassiker) oder Topo (sollen langlebiger als Altra sein) umschauen. Möchtest du dazu möglichst wenig Dämpfung haben, kannst du Xero natürlich ausprobieren. Zu Testzwecken habe ich eine 3-Tage-Tour in Xero Mesa Trail II absolviert. Die Tagesetappen betrugen dabei 30-40km. Die Innensohlen hatte ich zusätzlich entfernt. Fazit: Am letzten Tag habe ich mich schon sehr ins Ziel schleppen müssen, sodass ich wusste, hier künftig etwas anders machen zu müssen. Essen und Spiritus: Auch hier ausprobieren! Je nach Länge und Schwierigkeit der Tagesetappen variiert der Kalorien- und damit auch der Spiritusbedarf. Teste außerdem einmal, wie viel Spiritus du auf Tour pro Mahlzeit verbrauchst. Dann kannst du deinen Verbrauch kalkulieren. Aktuell wissen wir ja nicht, wie oft du am Tag Wasser erhitzen möchtest. Zum Frühstück kann ich dir keine Tipps geben, da ich Müsli fantastisch finde Erdnussbutter ist allerdings auch ein Evergreen. Mit haltbarem Brot etc. wäre das vllt eine Alternative. Ansonsten finde ich, dass du mit Mie-Nudeln und Kartoffelpüree gut bedient bist. Sie sind außerdem sehr energiesparend zuzubereiten und lassen sich nach Belieben "verfeinern". Sollte bei 6 Tagen auch nicht langweilig werden, was aber natürlich von den eigenen kulinarischen Ansprüchen abhängt. Socken: Hier kannst du meiner Meinung nach bedenkenlos sparen. Vermeide Baumwolle, der Rest ist Präferenz. Du wirst in Norwegen vermutlich keine trockenen Füße haben. Schnelltrocknende Kunstfaser wäre wohl am besten, wobei das kaum einen Unterschied macht. Ich hatte in Schweden 13 Tage nasse Füße. Tipp: Regelmäßig pausen einlegen, Socken ausziehen und Füße lufttrocknen. Hat bei mir Wunder bewirkt. Wäsche: Eine Garnitur fürs Wandern über Tag und Schlafbekleidung, die stets trocken sein sollte. Hier kannst du z.B. auf dein Netzshirt zurückgreifen. Ich mache es so, dass ich die Schlafbekleidung für die Rückfahrt verwende. Bei Netzshirts braucht es dann aber eine sehr starke Persönlichkeit Regenrock: Sollte funktionieren, du wirst höchstwahrscheinlich sowieso nass werden. Wichtiger ist es, das Auskühlen zu vermeiden. Das kommt meist durch den Wind, der dir netterweise die aufgewärmte Luft aus der Kleidung bläst (sog. "Windchill Effekt"). Erstell bei Gelegenheit mal eine Packliste auf z.B. lighterpack.com, da lässt sich meistens noch Einsparpotenzial finden. LG