MaxS Geschrieben 27. Januar 2024 Geschrieben 27. Januar 2024 Hallo Leute, Erstmal zu mir ich bin 24 und ca. 1,75m groß. Ich bin seit ich 11 bin mit meinen Eltern in Wohnanhänger unterwegs gewesen. Selten auch mit Zelt. Vor zwei Jahren habe ich mir das Trekkingzelt meiner Eltern geschnappt und bin mit dem Auto nach Schweden. Mitlerweile bin ich mir ziemlich sicher das ein Trekkingurlaub das richtige für mich wäre. und suche ein eigenes Zelt. Nach mehreren Beratungen in diversen Outdoorläden und einigen Stunde im Internet bin ich etwas überfordert. Meine Anforderungen sind: unter 2kg Doppelwandig Mit Gestänge da ohne Stöcke unterwegs Apside möglichst seitlich Rucksack soll mit in die Apside Etwas dickeres Material Windsicher für Hochebenen in Schweden Ob Kuppel oder Tunnel bin ich aktuell überfordert. Das Wechsel Pathfinder hast es mir mit seiner Robustheit sehr angetan ist aber schon sehr schwer. Vom Robusten her gefällt mir auch das Nordisk Svalbard 1. Habt ihr vllt Alternativen oder Anmerkungen wo ich auf dem Holzweg bin? Gruß Max
khyal Geschrieben 28. Januar 2024 Geschrieben 28. Januar 2024 Wichtig finde ich auch genuegend Sitzhoehe zu haben, bei Schlechtwetter oder kuerzeren Tagen wist Du das zu schaetzen wissen. Es gibt Zeltschmieden die haben viel Erfahrung damit, leichte, windstabile Zelte zu entwickeln und dann zu bauen (also keine Kopierlaeden, die nur von Anderen kopieren), die in vielen Details gut durchdacht sind, da kannst Du Dir dann sicher sein, dass die auch in heftigem Wind funktionieren und sich nicht zerlegen. Alle Zelte, die ich direkt anschliessend aufliste, habe ich schon ausgiebig auf Tour, auch bei Wind 75 - > 100 km/h (je nach Zelt, Windgeschwindigkeiten habe ich als Windsurfer, Segler haeufig genug gemessen, dass ich sie sehr gut einschaetzen kann, meine Erfahrung ist, dass ansonsten staker Wind haeufig um ca 20 km/h zu hoch eingeschaetzt wird) und laengerem Schweinewetter benutzt und sie haben sich bewaehrt, ich habe auch verlinkt, woher ich das jeweilige Zelt in D bezogen habe. Doppeldachzelte Slingfin Portal 2 mein meistgenutztes Zelt, denke passt auch zu den TO-Bedingungen am Besten Slingfin 2Lite zu dem Sonderpreis evtl auch interessant, hat was weniger hohen Raum und ist nicht selbsttragend im Gegensatz zu den Portals, aber auch sehr starkwind-windstabil und passt auf sehr kleine Stellplaetze.....wenn Geld knapp ist.... Tarptent Scarp 1 solid war frueher mal meine "Sturmburg" wurde dann zugunsten mehr Sitzhoehe (bin 190) Tarptent Scarp 2 solid von Diesem abgeloest, gibt von mir auch in einem anderen Forum zu den Beiden einen ausfuehrlichen Testbericht, heute setze ich fuer diese Zwecke das Portal oder Indus (erfuellt die Gewichtsvorgabe des TO nicht)....Die beiden Scarps haben halt solid Inner, falls man das lieber will... Aussenseiter, die nicht ganz die Vorgabe des TO erfuellen, aber auch sehr starkwindstabil sind : Gute Einwand-Zelte mit Liner sind in der Praxis durchaus auch ok... Tarptent Rainbow & Liner mit dem war ich frueher schon viel unterwegs, schon heftigen Wind abgefeiert, da ich dann lieber 2 Eingaenge / Apsiden wollte... Tarptent Double Rainbow & Liner wurde es durch dies abgeloest, auch schon heftige heftige Bedingungen miterlebt Gibt es inzwischen auch in einer Doppeldach-Version, mehrfach schon aufgebaut, aber nicht mit auf Tour gewesen Tarptent Double Rainbow DW Wenn wir grad dabei sind, das Portal 2, gibt es seit diesem Jahr auch eine 1er Version (mit einem Eingang, aber auf der Rueckseite viel Stauraum unter dem AZ), auch schon mehrfach aufgebaut, aber noch nicht auf Tour benutzt und kenne Leute, die damit z.B. in Island waren Slingfin Portal 1 Namie reagierte darauf 1 Terranonna.de
MaxS Geschrieben 28. Januar 2024 Autor Geschrieben 28. Januar 2024 Danke für deine Tipps. Ich habe mir mal alle Zelte angesehen und finde das Slingfin Portal 1 am Interessantesten. Jedoch ergibt sich für mich hier ne Skepsis. In den meisten Beratungen die ich hatte wurde mir gesagt dass der Boden mindestens 3000mm WS haben sollte und das Außenzelt 2000mm WS. Da bin ich ja hier schon hart an der Grenze. Muss ich hier nicht auch noch ein Groundsheet mitnehmen da der Boden nicht so dick zu sein dein scheint. Bin mir nicht sicher ob ich hier über 700€ ausgeben möchte.
khyal Geschrieben 28. Januar 2024 Geschrieben 28. Januar 2024 E gibt x verschiedene Messverfahren und die Materialien haben sehr unterschiedliche Verhalten, was die Wassersaeule bei Alterung betrifft, bei Interesse kannst Du das alles im Forum nachlesen, ich habe keine Zeit das zum xten Mal hier vorzukauen insofern kannst Du irgendwelche Aussagen ueber theoretischen Wassersaeulenwerte ziemlich vergessen... Fakt ist, die Wassersaeule ist beim Portal deutlich mehr als ausreichend, ich habe das Zelt (2er) etliche Jahre, seit dem es raus kam, war damt jedes Jahr insgesamt mehrere Monate unterwegs zu allen Jahreszeiten / Schweinewetter und nie irgendwelche Undichtigkeiten erlebt und vielen Anderen geht es mit dem Portal genauso. Groundsheet wuerde ich nie mitnehmen das hat deutliche Nachteile bei Schlechtwetter, Footprint macht imho bei jedem Zelt viel Sinn Terranonna.de
grmbl Geschrieben 28. Januar 2024 Geschrieben 28. Januar 2024 vor 23 Stunden schrieb MaxS: Das Wechsel Pathfinder hast es mir mit seiner Robustheit sehr angetan ist aber schon sehr schwer. Vom Robusten her gefällt mir auch das Nordisk Svalbard 1. Wenn du dein Zelt beim Auto aufstellst völlig ok, aber wenn du das tragen willst kommen die natürlich absolut nicht in Frage. Meine Empfehlung wäre: Kauf dir gleich was leichtes unter 1kg sonst kaufst du mehrmals. Ich spreche aus Erfahrung 😄 Ich hatte zuerst ein Robens Arrow Head. Wenn du aber unbedingt was "robustes" willst nimm zb ein Hilleberg Enan. Das kannst du sehr gut wieder verkaufen wenn es dir dann doch zu schwer ist Oder ein tarptent Moment dw mit Solid inner, das 30d Silnylon ist auch solide. Bei 175cm beide ok vom Platzangebot, Sturmstabil aber trotzdem nicht übertrieben schwer.
izi Geschrieben 20. Februar 2024 Geschrieben 20. Februar 2024 Am 28.1.2024 um 22:16 schrieb khyal: Groundsheet wuerde ich nie mitnehmen das hat deutliche Nachteile bei Schlechtwetter, Footprint macht imho bei jedem Zelt viel Sinn Was ist denn da der Unterschied ? Ich hätte gedacht, das wäre das gleiche.
khyal Geschrieben 20. Februar 2024 Geschrieben 20. Februar 2024 Noe, wird aber haeufig selbst von Firmen durcheinandergeworfen. Footprint (zu deutsch Fussabdruck, halt Abdruck der Bodenwanne) nur unter der Bodenwanne, Groundsheet mit Apsidenabdeckung. Footprint schuetzt den Zeltboden, innenliegende Luftmatten vor Durchstichen usw, hast immer nen sauberen Platz, um das Zelt zusammenzupacken und Einiges mehr Groundsheet - gibt die UrbanLegend dass dadurch weniger Kondens auf dem Zelt waere, was physikalisch nicht zutrifft, Nachteil, wenn Du im Regen aus dem Zelt gehst z.B. zum Pinkeln, regnet es drauf und Du baust Dir deinen eigenen See unterm Zelt, deutlich schwerer und Auswahl kleiner, teurer. Terranonna.de
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