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Ultraleicht Trekking

Coast to Coast way, England


Leva

Empfohlene Beiträge

Hallo, ich bin neu im Forum - hoffe also , dass ich die richtige Kategorie erwischt habe....

ich habe vor, Ende Juni/ Anfang Juli  mit einer Freundin den C2C - Way zu wandern (Zelt und B&B). Gbt es einen stichaltigen Grund ,warum der Weg offensichtlich meist in West -Ost Richtung begangen wird ? ich könnte mir die Gegenrichtung ( O->W) sinnvoller vorstellen, da dann die landschaftlichen Höhepunkte ( Lake- District) am Ende liegen und man auch für die Höhenmeter schon besser eingelaufen ist. Was spricht dagegen? Ich habe im Forum und im Netz nur eine kurze Anmerkung dazu gefunden (Wind),  und interessiere mich für die Meinung von Leuten , die häufiger in England unterwegs sind.

Dann noch eine Frage: ich möchte eigentlich nichts vorbuchen - würde auch deswegen das Zelt mitnehmen. Wie katasprophal ist die Unterkunftssuche (Juli ...)  , wenn ich das Zelt zu Hause lassen würde?

Wäre total nett, wenn jemand mir da weiterhelfen könnte,

Schon mal vielen Dank

Susanne

 

Bearbeitet von Leva
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Speziell der Lake Distrikt ist sowohl bei Touristen als auch bei den Engländern ein belietes Ziel. Da ist eigentlich immer viel los. Dementsprechend kann dann auch die Suche nach einer Unterkunft schwierig werden. Auch mit Zelt sollten die Wochenenden gemieden werden wenn es geht.

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Bin den Trail in August gelaufen. Wir haben ne Mischung aus Zelten und Unterkünften gehabt und Unterkünfte immer ein paar Tage vorher gebucht. Das war gerade am Ende nicht so einfach, weil es da Abschnitte gibt, wo es einfach nicht besonders viele Möglichkeiten gibt und vieles schon von organisierten Reisen (Stichwort Sherpa Service) langfristig vergeben ist. Ich würde also definitiv ein Zelt mitnehmen. Zelten geht gut. Es gibt viele Campingplätze und Pubs, die für ein Appel und ein Ei das Zelten im Garten erlauben. Ich fand die vorgeschlagene Richtung wirklich richtig. Das Wetter ist  ein Argument, weil ja nicht nur der Wind, sondern auch der viele Regen aus Richtung Westen kommt. Der Lake District gehört zu den regenreichsten Gebieten Englands und wir hatten reichlich davon. Die Höhenmeter sind nicht dramatisch, wenn man sich nicht mit den Etappen stresst. Und danach wird die Landschaft zwar weniger dramatisch, ist aber trotzdem superschön. Viel Spaß!

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vor 4 Minuten schrieb Antonia2020:

Bin den Trail in August gelaufen. Wir haben ne Mischung aus Zelten und Unterkünften gehabt und Unterkünfte immer ein paar Tage vorher gebucht. Das war gerade am Ende nicht so einfach, weil es da Abschnitte gibt, wo es einfach nicht besonders viele Möglichkeiten gibt und vieles schon von organisierten Reisen (Stichwort Sherpa Service) langfristig vergeben ist. Ich würde also definitiv ein Zelt mitnehmen. Zelten geht gut. Es gibt viele Campingplätze und Pubs, die für ein Appel und ein Ei das Zelten im Garten erlauben. Ich fand die vorgeschlagene Richtung wirklich richtig. Das Wetter ist  ein Argument, weil ja nicht nur der Wind, sondern auch der viele Regen aus Richtung Westen kommt. Der Lake District gehört zu den regenreichsten Gebieten Englands und wir hatten reichlich davon. Die Höhenmeter sind nicht dramatisch, wenn man sich nicht mit den Etappen stresst. Und danach wird die Landschaft zwar weniger dramatisch, ist aber trotzdem superschön. Viel Spaß!

Vielen Dank,  den ganzen Tag Regen im Gesicht ist schon ein relevantes Argument. Bedenkenswert ...

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  • 2 Wochen später...

Ich bin im August 2020 von Ost nach West gewandert und kann das so auch sehr empfehlen. Allerdings hatte ich auch nur einen Regentag. Drei Dinge haben mich dazu überzeugt: Das Lake District als Highlight am Ende motiviert ungemein. Wenn man die ersten Etappen schneller war als geplant, kann man dann auch noch eine oder mehr Nächte extra dort genießen. Wenn du in Edinburgh landest, ist die Zugverbindung auf dem Rückweg von St Bees mit nur einmal umsteigen einfacher. Ich wollte lieber die längere Strecke mit mehr Umstiegen und Unsicherheiten nach Robin Hoods Bay am Anfang. Was auch gut war, weil der Bus nach RHB bei mir auf einmal eine Umleitung fuhr. Und zu guter letzt bietet das Lake District die besten Wildcamp und wenigsten Resupply Möglichkeiten, auf den Etappen bis dorthin hat man dann das wandern und einkaufen "geübt".

Ach und irgendjemand muss ja die ganzen Steine die von West nach Ost geschleppt wurden auch wieder zurück nach St. Bees bringen😄

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Bin den C2C letztes Jahr im April/Mail gewandert (auch in West/Ost) Richtung, aus folgenden Gründen:

  • man kann sich für das längste Stück ohne gute Resupply-Möglichkeiten von zuhause aus eindecken.
  • Man kommt mit der Bahn von Köln aus (Interrail-Ticket! auch für Ü27) an einem Tag bis nach St. Bees
  • Da die meisten Leute in diese Richtung laufen trifft man öfters mal bekannte Gesichter wieder
  • Theoretisch eher Rückenwind
  • direkt am Anfang ein Gebiet in dem man gut Wildcampen kann, war für mich damals als Anfänger was wildcampen angeht angenehmer als mir zwischen landwirtschaftlich genutzen Flächen gute Orte suchen zu müssen

Zum Thema Unterkünfte: Ich war eher in der Nebensaison unterwegs und nichts vorgebucht, habe aber auch nur 3 mal im Hostel geschlafen. Da ihr aber in der Hauptsaison unterwegs seid und ich damals in der Nebensaison schon viele Leute getroffen habe die den Weg mit Gepäckservice und festen Unterkünften gehen, würde ich euch für die Hauptsaison auf jeden Fall empfehlen vorher zu buchen oder eben zu campen.

EDIT: mit dem richtigen Budget findet man bestimmt immer was :D

Bearbeitet von Adlerauge
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Hallo, danke an wernator und Adlerauge für eure Beiträge.

ich konnte ( wollte) nicht länger abwarten und habe die Züge + Flüge bereits gebucht (Ryanair war unschlagbar billig - 20 € ab Charleroi). Ich bin dann doch dem Mainstream gefolgt, und habe den Hinweg nach St Bees gebucht - ich werde berichten , ob das eine gute Idee war. Wir werden ein Zelt mitnehmen und hoffen auf Campingmöglichkeiten in den Ortschaften/ neben den Pubs, um nicht auch noch Lebensmittel mitschleppen zu müssen. Wir werden nicht buchen - ich hasse es, auch noch im Urlaub einem festen Plan folgen zu müssen.  Auch da werde ich berichten, ob wir total gerupft und pleite den vorgezogenen Rückweg antreten mussten .... Danke für eure Hilfe, Susanne

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Dann viel Spaß dir! Mit keiner der Richtungen macht man was falsch. Ansonsten sollte das Zelten neben den Pubs kein Problem sein. Ein paar Notbestände an Lebensmitteln sollte man aber schon dabei haben, ich wurde zweimal überrascht, dass kleine Shops teilweise ungewöhnliche Öffnungszeiten hatten. Ich bin gespannt auf deinen Bericht:)

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