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Ultraleicht Trekking

Navigation mit Apple Watch series 7/Iphone/App WorkOutDoors - ein kleiner Erfahrungsbericht


Silberdistel

Empfohlene Beiträge

Nachdem ich mir kürzlich eine neue Apple Watch (series 7) zugelegt habe, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, mit Watch und Iphone auf Tour zu Navigieren.  Mir ging es darum, einen gpx-Track zu laden und - möglichst ohne das Handy ständig herausziehen zu müssen - nur mit Blick auf die Uhr schnell klären zu können, ob ich noch richtig bin oder wo es ggf. an einer Kreuzung richtig weitergeht. Sonstige technische Möglichkeiten, Statistiken etc. sind für mich eigentlich nicht von Interesse.
 
Auf meiner Suche durch das WWW bin ich dann auf hilfreiche You-Tube-Videos gestoßen, welche die App WorkOutDoors beschrieben. Sie kostet im Appstore - glaube ich - 5,99 €. Ich habe sie nun auf Tour am Neckarsteig ausprobiert. Ich bin kein Technikfreak und hab mich nicht so tief damit beschäftigt. Aber meine Erwartungen wurden voll erfüllt und ich bin sehr angetan von der Leistung des „Pakets“ Watch/IPhone/WorkOutDoors. 
 
Ich hab die Watch auf möglichst stromsparende Einstellungen gesetzt (insb. die Display always on - Funktion ausgeschaltet), und damit ist es mir gelungen, dass die Akkuladung der Watch für einen Wandertag durchgehalten hat (waren bei mir so rund 20 km am Tag). Die App hat genau das geleistet, was ich mir erhofft habe. Besonders gut gefällt mir die Funktion, dass durch ein Rütteln der Uhr gewarnt wird, wenn die Route verlassen wird. Das passiert jetzt nicht gleich nach den ersten Metern, sondern bei einer so deutlichen Abweichung, dass klar ist, dass man den Track verlassen hat. Das hat mich tatsächlich einige Male vor größeren Umwegen bewahrt, wenn ich mal eine Abzweigung (trotz der wirklich guten Ausschilderung) übersehen habe.
 
Ich habe damit für mich damit eine gute Möglichkeit gefunden, die eh schon vorhandenen Geräte auszunutzen. Die Leistung ist für mich völlig ausreichend. Ich hatte auch schon mal überlegt, in eine Garmin Fenix o.ä. zu investieren, mich aber dagegen entschieden, weil ich die im Alltag nicht nutzen würde und es mir dann wahrscheinlich zu mühsam wäre, mich für eine Tour jeweils wieder „einzuarbeiten“. 
 
Vielleicht ist diese Kombination Watch/IPhone/WorkOutDoors ja auch für den ein oder anderen von Euch eine Möglichkeit.
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Von außen betrachtet eine halbgare Lösung. Die Watch reicht gerade so einen Tag, wenn man wirklich alles abschaltet - bei Mehrtagestouren braucht es dann eine Powerbank, die das Konzept kleines Navigationsgerät wieder obsolet macht. Wirklich robust ist sie zudem auch nicht. Aber wie immer.

Klar. Kann man machen, wenn es einem passt.

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vor 14 Stunden schrieb Silberdistel:
Nachdem ich mir kürzlich eine neue Apple Watch (series 7) zugelegt habe, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, mit Watch und Iphone auf Tour zu Navigieren.  Mir ging es darum, einen gpx-Track zu laden und - möglichst ohne das Handy ständig herausziehen zu müssen - nur mit Blick auf die Uhr schnell klären zu können, ob ich noch richtig bin oder wo es ggf. an einer Kreuzung richtig weitergeht. Sonstige technische Möglichkeiten, Statistiken etc. sind für mich eigentlich nicht von Interesse.
 
Auf meiner Suche durch das WWW bin ich dann auf hilfreiche You-Tube-Videos gestoßen, welche die App WorkOutDoors beschrieben. Sie kostet im Appstore - glaube ich - 5,99 €. Ich habe sie nun auf Tour am Neckarsteig ausprobiert. Ich bin kein Technikfreak und hab mich nicht so tief damit beschäftigt. Aber meine Erwartungen wurden voll erfüllt und ich bin sehr angetan von der Leistung des „Pakets“ Watch/IPhone/WorkOutDoors. 
 
Ich hab die Watch auf möglichst stromsparende Einstellungen gesetzt (insb. die Display always on - Funktion ausgeschaltet), und damit ist es mir gelungen, dass die Akkuladung der Watch für einen Wandertag durchgehalten hat (waren bei mir so rund 20 km am Tag). Die App hat genau das geleistet, was ich mir erhofft habe. Besonders gut gefällt mir die Funktion, dass durch ein Rütteln der Uhr gewarnt wird, wenn die Route verlassen wird. Das passiert jetzt nicht gleich nach den ersten Metern, sondern bei einer so deutlichen Abweichung, dass klar ist, dass man den Track verlassen hat. Das hat mich tatsächlich einige Male vor größeren Umwegen bewahrt, wenn ich mal eine Abzweigung (trotz der wirklich guten Ausschilderung) übersehen habe.
 
Ich habe damit für mich damit eine gute Möglichkeit gefunden, die eh schon vorhandenen Geräte auszunutzen. Die Leistung ist für mich völlig ausreichend. Ich hatte auch schon mal überlegt, in eine Garmin Fenix o.ä. zu investieren, mich aber dagegen entschieden, weil ich die im Alltag nicht nutzen würde und es mir dann wahrscheinlich zu mühsam wäre, mich für eine Tour jeweils wieder „einzuarbeiten“. 
 
Vielleicht ist diese Kombination Watch/IPhone/WorkOutDoors ja auch für den ein oder anderen von Euch eine Möglichkeit.

Danke für die spannenden Infos.

Ich finde das mit den Smartwatches ja ganz spannend und inzwischen gibt es ja sogar reichlich günstige Modelle für unter 100 €, aber halt nicht mit Apfel. Zugeschlagen habe ich noch nicht. Wichtig wäre für mich eher, was können die Dinger ohne Handy. Hier scheint es ja eher in Verbindung mit dem Handy zu funktionieren, oder? Fürs Trailrunning ist das sicher eine coole App. Das mit dem Vibrieren beim "falsch" abbiegen kann vielleicht auch nerven, wenn man einen anderen, als den geplanten wählen will, oder ?

Da ich nicht Joggen kann bliebe nur noch das Radfahren oder das allgemeine Biomonitoring als Einsatzweck. Da haben die Uhren auch ihre Stärken. Beim Wandern ist es eine Überlegung. Fürs Radfahren habe ich allerdings ein Radnavi, aber auch da ist nach 8 - 10 Stunden der Akku alle. Also auch nicht zum Wandern geeignet. Daher bin ich bei Karte, Kompass und Handysupersparmodus als Backup geblieben. 

Die Smartwatches können anscheinend leider (noch) nicht ein bis zwei Woche lang  autonom durchgehend GPS tracken? Dann würde ich garnicht mehr überlegen. Vielleicht kommt ja ein Hersteller mal auf die Idee, dass in einem Langzeitmodus auch eine Positionsbestimmung alle 10 Minuten reichen würde, denn so schnell wandere ich nun auch nicht. An Navigieren über diesen Zeitraum wage ich mal die nächsten  15 Jahre  nicht  zu denken. 

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 4 Stunden schrieb bandit_bln:

 

Die Smartwatches können anscheinend leider (noch) nicht ein bis zwei Woche lang  autonom durchgehend GPS tracken? Dann würde ich garnicht mehr überlegen. Vielleicht kommt ja ein Hersteller mal auf die Idee, dass in einem Langzeitmodus auch eine Positionsbestimmung alle 10 Minuten reichen würde, denn so schnell wandere ich nun auch nicht. An Navigieren über diesen Zeitraum wage ich mal die nächsten  15 Jahre  nicht  zu denken. 

Die Top Modelle von COROS (nutze  selbst die Vertix) und wohl auch Garmin können das mit den richtigen Einstellungen. Ich will meine jedenfalls nicht mehr missen.;)

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Danke für den Erfahrungsbericht, ich habe mich schon längere Zeit gefragt ob das navigieren mit einer Apple Watch auch gehen würde. Werde das mal einen Kollegen wissen lassen. Aber hast Du in der App dann auch eine Kartensicht und wenn ja, was ist das für ein Kartenmaterial und ist dies Offline verfügbar oder nur online?

Ich bin schon seit Jahren mit meiner Garmin Fenix glücklich, in der man auch einstellen kann das es vibriert und oder piepst wenn man abbiegen muss oder vom Weg abgekommen ist. Dazu kommt das man beliebig zusätzliches Kartenmaterial auf die Uhr laden kann. Wollte meine gekauften Topo Karten noch hochladen aber, die vorinstallierten Topo Europe Karten sind mega gut und haben wirklich alle Wege drin, außer speziell jetzt für die Schweizer Alpen.

Wenn ich über Uhr navigiere, ist mein Akku nach einer Tour von 40km auch bei ca. 40%. Pulsmessung, Bluetooth ist dabei noch an, ansonsten alles ausgestellt. Könnte man sicher noch optimieren, aber hänge die Uhr abends sowieso immer an die Powerbank. 

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