Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Suche robusten Spirituskocher für grosse Höhen


nearlygod

Empfohlene Beiträge

Ich hab auch den Topf aus dem Snowpeak mini Solo Set. Find ich prima. Hab den dazu passenden Caldera Cone geholt (was ich seeeehr empfehlen kann). Es gibt leichteres, aber dafür super standsicher, super Windschutz usw. Der Cone wird mit einem 8g Lappen aufgerollt und im Topf unter gebracht. Ich hab noch einen 12g Becher von einem fertiggericht, den ich drüber stülpe. Das ist Schutz für den Cone und außerdem mein Luxus: morgens kaffe und Müsli gleichzeitig. Das heißt: den komischen Caddy braucht man natürlich nicht mitschleppen. Die Brenner sind auch voll brauchbar, finde ich. Nix mit primen usw.

Spritverbrauch: 16-22 ml je 500ml kochend, je nach Witterung. und richtig: Wasser braucht nicht immer kochen: morgens für Instant Kaff und Müsli reicht mir das mit 10ml. Selbst Kartoffelpüree braucht kein kochendes Wasser. Andere Sachen, die lange ziehen müssen, allerdings schon. Außerdem kriegst du auf der Höhe sowieso kein 100°C Wasser hin.

Zur Koch- und Abspülfrage: ich bereite immer alles im Topf zu. Dafür find ich die Größe für eine Person genau richtig. Probiers doch grade aus - du hast ihn ja selber auf der Küchenspüle stehen ...

Gespült wird bei mir primär durch intelligente Menüfolge: (jawohl, ich esse mehrgängig ... von der Fasten-Idee halte ich bei Kälte nix)

Nach Knoblauch-haltiger oder fetter Speise reinigt/neutralisiert eine Kartoffesluppe oder Kartoffepüree ziemlich gut. Danach geht problemlos Süßer Kick oder Kakao oder so. Dann paßt als Reinigung wieder das Frühstückswasser für Kaffee/Müsli. Und danach kanns problemlos wieder mit salzig/fettig weiter gehen ...

So erfindersisch macht Faulheit!

so long Schorsch

Haha, also alles ohne Spülen?

Warum isst du nicht aus der Tüte?

Also ich habn ja nix dagegen zu essen oder zu trinken, aber ich weiss bei Gott nicht wie ich auch noch einen Tee oder irgendwelche Extramahlzeiten oder sogar Müsliriegel ins Gepäck kriegen soll. Wenn ich jetzt noch anfange morgens 2 Kaffe und abends einen Kakao mit Wumps einzuplanen. Kann ich doch gleich meinen Tatonka 70+90L Rucksack mitnehmen.

Wie macht ihr das denn. Wie sieht denn Eure UL Diät aus?

p.s. Braucht man nicht den Caldera Ti-Tri ULC damit das alles in den Toppeak Mini Solo Topf passt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 209
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

... Ich habe gerade meine spanische Thunfischdose, die in den Ausmassen ideal erscheint mit der Bohrmaschiene bearbeitet und das Teil geht auch nicht. Also selbst bei ordentlichem priming, geht das Teil aus, wenn ich den Topf draufsetze ...

kannst du mal ein foto dieses set-ups posten. vielleicht können wir ja erkennen, woran es liegt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du setzt den (kalten) Topf aber nicht sofort auf den Kocher nachdem Du ihn gezündet hast? Oder?

Den Topf erstmal kurz über der Flamme warm werden lassen und dann langsam auf den Kocher absenken. Sonst entzieht der kalte Topf dem Kocher und damit dem Brennstoff schlagartig zu viel Wärme. Das führt dazu das der Kocher den Brennstoff nicht mehr ausreichend verdampfen kann und aus geht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Kocher könnte auch ausgehen, wenn die Löcher nicht die richtige Größe haben, oder nicht richtig positioniert sind.

Ich hatte anfangs mit dem Catstove auch meine Probleme und er ist öfters einfach ausgegangen. Bis ich dann rausgefunden habe, dass die Löcher einfach zu weit vom Boden entfernt sind. Also neu gebaut, genau nach dieser Anleitung und jetzt schnurrt er ;)

Bei den Katzenfutterdosen hatte ich auch nie Probleme die Löcher mit der billigsten Lochzange aus dem Baumarkt zu setzen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du setzt den (kalten) Topf aber nicht sofort auf den Kocher nachdem Du ihn gezündet hast? Oder?

Den Topf erstmal kurz über der Flamme warm werden lassen und dann langsam auf den Kocher absenken. Sonst entzieht der kalte Topf dem Kocher und damit dem Brennstoff schlagartig zu viel Wärme. Das führt dazu das der Kocher den Brennstoff nicht mehr ausreichend verdampfen kann und aus geht.

OT: immer diese skills :roll: ... gibts denn nichts ultraleichtes das auch absolut idiotensicher ist ... :D:mrgreen:
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Verpackungen wiegen schon einiges, aber deswegen in andere, leichtere Tüten umzupacken wäre mir zu umständlich. Zudem reduzierst du damit die Haltbarkeit. Stell dir vor, dass du weniger Tage als geplant für die Tour brauchst und Tütengerichte übrig geblieben sind. Dann, nach einigen Wochen gehst du von Zuhause aus auf Tour und freust dich über ein Chili con carne. Leider ist dies nun wegen Oxidation ranzig geworden.

Vergiss die Verbrauchszahlen von Kochern aus dem Netz. Das gibt dir nur ein falsches Bild. Benutze deine mobile Küche bei den Temperaturen die dich meistens begleiten werden. Messe den Verbrauch des Kochers über mehrere Tage (vorher und danach Alkoholbehälter/Gaskartusche wiegen), notiere die Menge an Wasser, die du erwärmt hast und mach so deine eigene Rechnung. Sicher vernünftig ist ein 20-30 % Polster. Den Brennstoff (bei Alkohol und Benzin) besser in zwei kleinen als einem grossen Behälter transportieren.

Ohne Brennstoff ist's Outdoorleben ganz schön Kacke, besonders im Schnee…

700 mL find' ich knapp, aber passt scho'. Gut ist m.E., wenn der Topf einen Durchmesser von mind. 11 cm hat. Expedition Foods hat Tütengerichte die 480 mL benötigen und stellen damit das mir bekannte Maximum an benötigtem Wasser dar.

Meistens sinds jedoch weniger. Den Topf fülle ich immer (ob ich durstig bin oder nicht) komplett und gebe - nachdem ich den Teil für die Tüte bereits verwendet habe - dem heissen Wasser im Topf noch kaltes Wasser nach zum Trinken. Gerade in der Höhe würde ich warten bis das Wasser siedet für die Mahlzeiten. Die Siedetemperatur von Wasser nimmt ziemlich genau 1 °C/300 m Höhe ab. Auf 5000 m somit 83.3 °C, je nach Wetterlage ca. +/- 1.5 °C ;-).

Da man die Tütengerichte ziehen lassen muss, kann man - damit diese Gerichte dann auch warm bleiben wenn man sich die Mühe für's Wasserkochen gemacht hat - die ganze Geschichte in eine Tasche aus EVA-Schaum packen. Das Gericht bleibt auch für 20 min schön warm und du hast gleichzeitig eine Sitzmatte und Isomatte für die Füsse (und vieles weiteres - EVA eben ;-) ). +18 g

Einen sehr leichten Kocher findest du mit dem Monatauk Gnat, von dem es auch günstige Imitationen gibt.

Evtl. für dich interessant, da du in Spanien (?) Zuhause bist:

http://www.lyophilise.fr/

Auf Touren die länger als 3-4 Tage sind sieht's bei mir auf einem Trekking folgendermassen aus:

Frühstück: Müsli, Porridge etc. 150-200 g

Unterwegs: Riegel, Schüttelbrot, Knäckebrot, Trockenfleisch, Speck, Käse etc. 100 - 200 g

Abendessen: Manchmal Suppe, Brühe vorne weg, dann Tüte und Dessert, komplett wohl 150 - 300 g

Teebeutel, Zuckerwürfel, Pfeffer, Chilis, Knoblauch, Elektrolyt, Öl etc.

So komme ich Total auf 500-600 g/Tag. Je nach Tour, je nach Tag.

Mit Malto-Dextrose kann man dam Essen/Getränk noch mehr Energie geben.

Ich verliere so ca. 2 kg wöchentlich z.B. im Norden. In der Höhe sind's eher mehr.

Mit dem Fett sehe ich es etwas anders:

Unsere Fettreserven sind das leichteste, bestverteilte "Essen", zudem isolierts gut. Wäre deine Tour doppelt so lange, würde ich dir anraten ein paar Kilo Fett anzufuttern. Diesen Teil der Reisevorbereitung finde ich einer der Besten :-)

Wenn du unterwegs hungerst, kühlst du auch schneller aus. Auf langen Touren ist der Unterschied nicht zu unterschätzen.

Den Topf erstmal kurz über der Flamme warm werden lassen und dann langsam auf den Kocher absenken. Sonst entzieht der kalte Topf dem Kocher und damit dem Brennstoff schlagartig zu viel Wärme. Das führt dazu das der Kocher den Brennstoff nicht mehr ausreichend verdampfen kann und aus geht.

Jau, sehr wichtiger Punkt, insbesondere mit kaltem Wasser.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich fertiges Trekkingfutter kaufen würde, dann würde ich es auch einfach in der Tüte zubereiten. Umfüllen ist schmarrn, gebe ich ibex recht.

Ich misch mir mein Futter immer selbst an - und dann tu ichs lieber in sehr leichte Gefrierbeutel und bereite es im Topf zu.

p.s. Braucht man nicht den Caldera Ti-Tri ULC damit das alles in den Toppeak Mini Solo Topf passt?

Mann, der cone kommt aufrecht rein, nicht quer! Klar schaut der oben raus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Verpackungen wiegen schon einiges, aber deswegen in andere, leichtere Tüten umzupacken wäre mir zu umständlich. Zudem reduzierst du damit die Haltbarkeit. Stell dir vor, dass du weniger Tage als geplant für die Tour brauchst und Tütengerichte übrig geblieben sind. Dann, nach einigen Wochen gehst du von Zuhause aus auf Tour und freust dich über ein Chili con carne. Leider ist dies nun wegen Oxidation ranzig geworden.

OT: ...da bin ich völlig anderer meinung! was es hier schon für diskussionen gab, z.b. andis rucksackthread, welche verbiegungen man in kauf nehmen sollte um UL unterwegs sein zu können, z.b. routenplanung nach einkaufsmöglichkeiten! und dann wird hier ein relativ fetter gewichts-und noch fetterer volumenposten wegen "umständlich" in kauf genommen.

hab grad mal 100gr. "travellunch"-dessert verpackt auf die waage gelegt; die tüte wiegt 24 gr., eine ziplock verpackung, nicht FBC geeignet, wiegt 1,4 gr.! die tüten sind mega sterrig, platzsparend verstauen geht nicht, vakuumverpackte schon mal gar nicht, die sind brettsteif.

das verfallsargument zieht sowieso nicht, wenn 2-3 mahlzeiten übrig bleiben kann mans ja zeitnah verbrauchen, die kostendifferenz zu dem was man sonst gegessen hätte ist in anbetracht der sonstigen kosten so einer reise verschwindend. oder hier im forum weitergeben. falls unbedingt wichtig, kann man ja 2-3 mahlzeiten originalverpackt lassen und den rest umfüllen.

wegen "umständlich" (zeitaufwand je nach tour 1-2 stunden) würde ich keinen grösseren rucksack mitnehmen, um verpackungen transportieren zu können; für 3 verpackungen kann ich schon wieder einen fetten müsliriegel mehr mitnehmen, ca. 300 kcal, und der braucht erst noch weniger platz im rucksack.

meine meinung!

OT: noch was: mit der OVP kann man schnell mal einen gelben sack füllen; an den kann man glauben oder nicht, aber wo das zeug in südamerika, oder auch schon in weiten teilen südeuropas landet, da darf man sich keine illusionen machen.

insofern müsste man es eigentlich mit zurück nach hause nehmen; das ist dann wirklich "umständlich". mit 40 gr.ziplocktütchen, alle verpackt in einer, hingegen kein

problem.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... meine meinung! ...

... und meine.

OT: ja, irgendwie unverkennbar wie sich in den letzthin so zahl- und wortreichen beiträgen ein hang oder gar drang zu mehr alltag, "normalität" und mainstream bemerkbar macht, während man natürlich aber trotzdem all die vorteile des (ultra)leichten gewichts geniessen möchte ...

anscheinend ist wohl auch bald nicht mehr "okay to stink."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OT: ja, irgendwie unverkennbar wie sich in den letzthin so zahl- und wortreichen beiträgen ein hang oder gar drang zu mehr alltag, "normalität" und mainstream bemerkbar macht, während man natürlich aber trotzdem all die vorteile des (ultra)leichten gewichts geniessen möchte ...

... und meine

Ich muss schon grinsen wenn ich sehe wieviel Mühe und Aufwand getrieben wird (7 Seiten bis jetzt), um einen Gegenstand abzuhaken und ein paar Gramm einzusparen. Kauf nen leichten Gaskocher (pocket Rocket o.ä.), schraub Kartuschen drunter und du bist happy, denn Gaskocher funktionieren in grossen Höhen ohne Probleme. Schraubkartuschen gibt es zudem in jedem Outdoorladen in Südamerika.

Pack einen leichten Topf ein, den brauchste eh zum Wasser schmelzen und Erhitzen, pfeif auf das überteuerte Travellunchzeugs und nimmt was es im Supermarkt gibt.

K.A. warum hier leute aus einer simplen Wanderung eine Expedition basteln müssn. :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

kannst du mal ein foto dieses set-ups posten. vielleicht können wir ja erkennen, woran es liegt.

Das wäre mir peinlich. Hab jetzt drei Cat/Tuna Stoves und die sehen alle unmöglich aus. ich hab einfach nicht die Tools, aber das wird schon.

Ich habe gestern abend noch eine Enddeckung gemacht. Mein Spiritus ist Schrott. Ich habe Ethylalcohol verwendet. Ich habe dann irgendwann den Gegentest mit meinem Pepsistove gemacht und der ging auch nicht. Keine Ahnung wie ich die letzte Wanderung damit gemeistert habe. hier zu Hause ging mit dem Zeug nix.

Ich habe jetzt Methylalkohol gekauft und jetzt funktionieren alle drei Trashstoves die ich "gebastelt" habe. Wenn ich jetzt also einen hinkriege der die richtigen Ausmasse von Löchern und Abstände hätte, sollte das funktionieren ;-)

Da müsste ich in Peru natürlich aufpasssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Kocher könnte auch ausgehen, wenn die Löcher nicht die richtige Größe haben, oder nicht richtig positioniert sind.

Ich hatte anfangs mit dem Catstove auch meine Probleme und er ist öfters einfach ausgegangen. Bis ich dann rausgefunden habe, dass die Löcher einfach zu weit vom Boden entfernt sind. Also neu gebaut, genau nach dieser Anleitung und jetzt schnurrt er ;)

Bei den Katzenfutterdosen hatte ich auch nie Probleme die Löcher mit der billigsten Lochzange aus dem Baumarkt zu setzen

Danke für die Anleitung. Ich hab mir meine Lochzange an der ansonsten idealen spanieschen Thunfischdose geschrottet. Kauf mir übermorgen eine neue und machs dann nochmal mit der Katzenfutterdose.

Ups, Wasser kocht auf dem Tunastove...

Ich glaube ich nehm nochmal eine Thunfischdose und lass mir beim Schmied da amtlich Löcher reinbohren. Die Dinger sind nämlich echt stabil und trotzdem leicht (cat 16g, tuna 20g)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Verpackungen wiegen schon einiges, aber deswegen in andere, leichtere Tüten umzupacken wäre mir zu umständlich. Zudem reduzierst du damit die Haltbarkeit. Stell dir vor, dass du weniger Tage als geplant für die Tour brauchst und Tütengerichte übrig geblieben sind. Dann, nach einigen Wochen gehst du von Zuhause aus auf Tour und freust dich über ein Chili con carne. Leider ist dies nun wegen Oxidation ranzig geworden.

Vergiss die Verbrauchszahlen von Kochern aus dem Netz. Das gibt dir nur ein falsches Bild. Benutze deine mobile Küche bei den Temperaturen die dich meistens begleiten werden. Messe den Verbrauch des Kochers über mehrere Tage (vorher und danach Alkoholbehälter/Gaskartusche wiegen), notiere die Menge an Wasser, die du erwärmt hast und mach so deine eigene Rechnung. Sicher vernünftig ist ein 20-30 % Polster. Den Brennstoff (bei Alkohol und Benzin) besser in zwei kleinen als einem grossen Behälter transportieren.

Ohne Brennstoff ist's Outdoorleben ganz schön Kacke, besonders im Schnee…

700 mL find' ich knapp, aber passt scho'. Gut ist m.E., wenn der Topf einen Durchmesser von mind. 11 cm hat. Expedition Foods hat Tütengerichte die 480 mL benötigen und stellen damit das mir bekannte Maximum an benötigtem Wasser dar.

Meistens sinds jedoch weniger. Den Topf fülle ich immer (ob ich durstig bin oder nicht) komplett und gebe - nachdem ich den Teil für die Tüte bereits verwendet habe - dem heissen Wasser im Topf noch kaltes Wasser nach zum Trinken. Gerade in der Höhe würde ich warten bis das Wasser siedet für die Mahlzeiten. Die Siedetemperatur von Wasser nimmt ziemlich genau 1 °C/300 m Höhe ab. Auf 5000 m somit 83.3 °C, je nach Wetterlage ca. +/- 1.5 °C ;-).

Da man die Tütengerichte ziehen lassen muss, kann man - damit diese Gerichte dann auch warm bleiben wenn man sich die Mühe für's Wasserkochen gemacht hat - die ganze Geschichte in eine Tasche aus EVA-Schaum packen. Das Gericht bleibt auch für 20 min schön warm und du hast gleichzeitig eine Sitzmatte und Isomatte für die Füsse (und vieles weiteres - EVA eben ;-) ). +18 g

Einen sehr leichten Kocher findest du mit dem Monatauk Gnat, von dem es auch günstige Imitationen gibt.

Evtl. für dich interessant, da du in Spanien (?) Zuhause bist:

http://www.lyophilise.fr/

Auf Touren die länger als 3-4 Tage sind sieht's bei mir auf einem Trekking folgendermassen aus:

Frühstück: Müsli, Porridge etc. 150-200 g

Unterwegs: Riegel, Schüttelbrot, Knäckebrot, Trockenfleisch, Speck, Käse etc. 100 - 200 g

Abendessen: Manchmal Suppe, Brühe vorne weg, dann Tüte und Dessert, komplett wohl 150 - 300 g

Teebeutel, Zuckerwürfel, Pfeffer, Chilis, Knoblauch, Elektrolyt, Öl etc.

So komme ich Total auf 500-600 g/Tag. Je nach Tour, je nach Tag.

Mit Malto-Dextrose kann man dam Essen/Getränk noch mehr Energie geben.

Ich verliere so ca. 2 kg wöchentlich z.B. im Norden. In der Höhe sind's eher mehr.

Mit dem Fett sehe ich es etwas anders:

Unsere Fettreserven sind das leichteste, bestverteilte "Essen", zudem isolierts gut. Wäre deine Tour doppelt so lange, würde ich dir anraten ein paar Kilo Fett anzufuttern. Diesen Teil der Reisevorbereitung finde ich einer der Besten :-)

Wenn du unterwegs hungerst, kühlst du auch schneller aus. Auf langen Touren ist der Unterschied nicht zu unterschätzen.

Den Topf erstmal kurz über der Flamme warm werden lassen und dann langsam auf den Kocher absenken. Sonst entzieht der kalte Topf dem Kocher und damit dem Brennstoff schlagartig zu viel Wärme. Das führt dazu das der Kocher den Brennstoff nicht mehr ausreichend verdampfen kann und aus geht.

Jau, sehr wichtiger Punkt, insbesondere mit kaltem Wasser.

Danke Ibex erneut für deine detaillierte Antwort.

Cooler Tipp mit dem Gnat, mal gucken ob ich den irgendwo kriege. Den Verbrauch werde ich egal ob Gas oder Spiritus auf meiner ersten 4-5 Tage Tour "messen". Eine Waage werde ich wohl kaum mitnehmen. Das ist das gute an Alkohol, das man es genau sehen/messen kann und man dann immer ein Essen mit z.B. 16ml kocht.

2 Behälter hab ich auch schon gedacht. Wiegt aber mehr, oder. Was ist denn der beste Behälter? Plastikflaschen? Ich hab bisher so halbliter Wasserflaschen aus dem Supermarkt benutzt.

Ja, ich wohne in Spanien/Andalusien. Der Laden in Frankreich ist teurer als Bergfreunde, wo ich zuletzt gekauft habe. Ich komm ca. 2-3mal im Jahr nach Wuppertal, allein meine kleinen Tochter wegen.(deutsch lernen, Familie ect.)

Bei 600g/Tag, ich nehme jetzt mal den oberen Wert, bist du bei 12 Tagen bei 7,2kg. Mein Baseweight ist jetzt im Moment ca. 8kg.Das sind dann schon 15kg. Das ist vielleicht leicht aber sicher nicht Ultra-leicht, oder? Ich bräuchte da definitiv einen anderen rucksack.

Einen anderen Rucksack zu nehmen fällt mir schwer, denn der Huckepack hat mich ein SchweineGeld gekostet. (ist jetzt deutlich billiger als zu dem Zeitpunkt wo ich ihn gekauft habe).

Ich komm hier in Spanien aber mit meinen 450g aus. 150g Müsli, 2*125g Freezerbag, 50g Nüsse

Heissgetränke sind tabu (Sprit+Teebeutel ect. - in Spanien muss ich dann noch das Wasser dazurechnen)

Bagcosy? Noch ein Teil mehr, schon wieder mehr Gewicht. Brauch man das? In Spanien nicht, bei 0 Grad vielleicht schon...?!

Ich bin irgendwie bemüht die Anzahl der Teile die in meinem Rucksack rumfliegen auf das Mindeste zu reduzieren. Das ist mir sonst zu viel Geraffel.

OT: Am Rande: Einer der beiden Guides die ich da unten kenne hat mir gerade etwas die Suppe versalzen. Er meint ich bräuchte Steigeisen...Wenn ich nur Eisen höre graut es mir schon. Ich werde laut Google Earth nur 2mal kurz im Schnee rumtapern (5000 und 5200m). Dafür gleich Steigeisen? Ich bin geneigt das zu ignorieren, aber warum frag ich ihn dann erst? Das sind dann nochmal gleich 360g für die leichtesten die ich finden konnte. Dreck

Und meine Rute findet er auch zu krass. er meint das macht niemand ;-( Allerdings hab ich das Gefühl er ist besorgt, dass ich mich verlaufe. Er weiss nicht das ich im Smartphone Topo Maps, Satelitenbild, GPS-Tracks und natürlich meine eigene Position habe. Damit kann man sich nicht verlaufen solange das Teil läuft und Saft hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich fertiges Trekkingfutter kaufen würde, dann würde ich es auch einfach in der Tüte zubereiten. Umfüllen ist schmarrn, gebe ich ibex recht.

Ich misch mir mein Futter immer selbst an - und dann tu ichs lieber in sehr leichte Gefrierbeutel und bereite es im Topf zu.

p.s. Braucht man nicht den Caldera Ti-Tri ULC damit das alles in den Toppeak Mini Solo Topf passt?

Mann, der cone kommt aufrecht rein, nicht quer! Klar schaut der oben raus.

Aha, interessantes Thema zu dem ich mir auch schon einen Thread verkniffen habe. Ich finde das Tütenzeugs teuer, nicht besonders lecker und in Mengen verpackt die ich nicht ideal finde. Ich habe gestern hier im Supermarkt Spaghetti Bolognese für 87cent gekauft. Zum ausprobieren. Essen werde ich das baer nicht. Mit Geschmacksverstärker...ausserdem esse ich kein Fleisch wenns sich vermeiden lässt.

Hab schonmal mit dem Gedanken gespielt mir mein Trailfood selbst zu machen. Wollte ich die Tage mal im Ofen ausprobieren. Machst du das so? Hast du so ein Trockenapparillo?

Oder was mixed du dir da zusammen?

Caldera: Ich will kein scharfkantiges Teil in meinem Rucksack rumkfliegen haben, im offenen Topf. Da muss ja auch noch der Rest der Küche rein. Das wäre für mich ein Rückschritt. Dieser Ti-Tri ULC passt in den Topf ist aber unverschämt teuer...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hab grad mal 100gr. "travellunch"-dessert verpackt auf die waage gelegt; die tüte wiegt 24 gr., eine ziplock verpackung, nicht FBC geeignet, wiegt 1,4 gr.! die tüten sind mega sterrig, platzsparend verstauen geht nicht, vakuumverpackte schon mal gar nicht, die sind brettsteif.

]

Kein Nachtisch ist natürlich noch eine bessere Ersparnis ;-)

Ein Frage. Meine Tüten wiegen offensichtlich viel mehr als deine. Bei diesen Werten, fülle ich AUF JEDEN FALL, meine Beutel um.

Was sind denn das für Teile?

Und was ist FBC?

Was sind denn Ziplocks eigentlich? Für mich sind das die mit Reisverschluss. Und dann gibts da noch die einfachen, zum zudrücken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Pack einen leichten Topf ein, den brauchste eh zum Wasser schmelzen und Erhitzen, pfeif auf das überteuerte Travellunchzeugs und nimmt was es im Supermarkt gibt.

K.A. warum hier leute aus einer simplen Wanderung eine Expedition basteln müssn. :lol:

Was gibts denn im Supermarkt? Tütensuppen? Davon wird man doch nicht satt. Nudeln kochen und so kostet zuviel Sprit. Aus meiner Erinnerung schmecken die Tütensuppen noch viel fürchterlicher als das Travellunch Zeugs. Und ehrlich. 70-80€ für so eine Tour an Nahrung finde ich ok. Das würde ich in der Satdt auch locker ausgeben. und zu Hause auch.

Das mit der Expedition stimmt schon. Aber es geht ja auch darum zu lernen, Erfahrungen auszutauschen. Und JA - zumindest im Moment bis ich was das Thema angeht auch ein Geek. Meine Freunde würden mich für bescheuert erklären wenn die Einblick hätten was ich hier mache ;-)

Aber dieses sich intensive Beschäftigen mit einem Thema, führt dann bei der/den Wanderungen zu einem relaxten Erlebnis. Weils einfach passt und durchdacht ist. Und da Gewicht purzelt auch dabei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kein Nachtisch ist natürlich noch eine bessere Ersparnis ;-)

war nur n beispiel, die hauptmahlzeiten sind auch nicht leichter, hab nur grade keine rumliegen. ;)

Ein Frage. Meine Tüten wiegen offensichtlich viel mehr als deine. Bei diesen Werten, fülle ich AUF JEDEN FALL, meine Beutel um.

Was sind denn das für Teile?

weiss nicht mehr woher ich die hab, keine superqualität aber sie tuns

Und was ist FBC?

freezerbagcooking

Was sind denn Ziplocks eigentlich? Für mich sind das die mit Reisverschluss. Und dann gibts da noch die einfachen, zum zudrücken.

in diesem fall die zum zudrücken; die mit richtigem zip und standboden sind natürlich viel schwerer, wahrscheinlich brauchts die fürs FBC.

FBC braucht kein mensch (meine meinung), die differenz z.b. zwischen einem BPL 550ml titantopf (reicht knapp für FBC) und einem BPL 900 ml titantopf beträgt schlappe 19 gr., da sind die FBC-tüten schwerer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

FBC braucht kein mensch (meine meinung), die differenz z.b. zwischen einem BPL 550ml titantopf (reicht knapp für FBC) und einem BPL 900 ml titantopf beträgt schlappe 19 gr., da sind die FBC-tüten schwerer.

Verstehe. Mir gings da bisher ums Spülen. In Spanien müsste ich das Spülwasser mitschleppen. Daher benutze ich die Tüten.

In Peru werde ich das Problem nicht habe und 10 Tropfen Spüli und ein 16tel Spülschwamm krieg ich glaube ich noch unter.

Schüttest du das Zeugs in das kochende Wasser, oder kochst du alles zusammen (letzteres braucht weniger Sprit, oder)?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was gibts denn im Supermarkt? Tütensuppen? Davon wird man doch nicht satt. Nudeln kochen und so kostet zuviel Sprit. [...] Und ehrlich. 70-80€ für so eine Tour an Nahrung finde ich ok. Das würde ich in der Satdt auch locker ausgeben. und zu Hause auch. .

Naja, wenn es nicht aufs Geld ankommt, dann hau rein. 7 Euro für eine Mahlzeit (ohne Gas/Benzin/whatever einzurechnen) halte ich zwar unterwegs für übertrieben, aber die heutige Generation scheint da weniger Hemmungen beim Konsum aufzuweisen. Zumindest scheine ich in Bezug auf Kochen mit dem Standardsortiment aus dem Supermarkt entweder kreativer zu sein oder nehme es eben auch mal ein paar Tage in Kauf, nicht das Angebot im Teller vorzufinden das ich daheim geboten bekomme, denn ich habe damit keinerlei Probleme.

Da Du Dich ja als Geek bezeichnest und so viel vorplanst, kannst Du ja einmal folgendes machen: rechne einmal durch, was Du gewichtstechnisch mit Travellunch auf den 10 Tagen gegenüber dem Standardsortiment so einsparst, weil Du Dir 5-6 Minuten köcheln sparst (Kartoffelbreipulver muss man nicht einmal köcheln, aber der Einfachheit halber rechnen wir mal mit Nudeln). Rechne dann die Mehrkosten von Hightechfood zum Restaurantpreis gegenüber dem Zeugs aus dem Supermarkt aus. Ich bin gespannt, wieviel Euro Dich 100g Gewichtsersparnis kosten. Da dürfte einiges zusammenkommen.

Frage am Rande: Bei wieviel Euro pro 100g Gewichtsersparnis liegt denn bei Dir die Schmerzgrenze? Sobald Du die 40 Euro/100g erreicht hast, melde Dich. Ich bin gerne bereit, Dir 10kg Gepäck abzunehmen und Dich als Träger zu begleiten wenn ich dafür 4000 Euro bekomme.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... FBC braucht kein mensch (meine meinung), die differenz z.b. zwischen einem BPL 550ml titantopf (reicht knapp für FBC) und einem BPL 900 ml titantopf beträgt schlappe 19 gr., da sind die FBC-tüten schwerer.

und den heissen topf stellst du dann in den schlafsack oder hast du einen separaten pot-cozy oder wie machst du das?

die idee vom FBC ist doch, dass man nur heisses wasser dazugiesst und das zeug danach wärme-isoliert stehen und ziehen lässt, statt dass man dauernd neue energie zuführen muss, wie das z.b. auf dem kocher der fall ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Verpackungen wiegen schon einiges, aber deswegen in andere, leichtere Tüten umzupacken wäre mir zu umständlich. Zudem reduzierst du damit die Haltbarkeit. Stell dir vor, dass du weniger Tage als geplant für die Tour brauchst und Tütengerichte übrig geblieben sind. Dann, nach einigen Wochen gehst du von Zuhause aus auf Tour und freust dich über ein Chili con carne. Leider ist dies nun wegen Oxidation ranzig geworden.

OT: ...da bin ich völlig anderer meinung! was es hier schon für diskussionen gab, z.b. andis rucksackthread, welche verbiegungen man in kauf nehmen sollte um UL unterwegs sein zu können, z.b. routenplanung nach einkaufsmöglichkeiten! und dann wird hier ein relativ fetter gewichts-und noch fetterer volumenposten wegen "umständlich" in kauf genommen.

hab grad mal 100gr. "travellunch"-dessert verpackt auf die waage gelegt; die tüte wiegt 24 gr., eine ziplock verpackung, nicht FBC geeignet, wiegt 1,4 gr.! die tüten sind mega sterrig, platzsparend verstauen geht nicht, vakuumverpackte schon mal gar nicht, die sind brettsteif.

das verfallsargument zieht sowieso nicht, wenn 2-3 mahlzeiten übrig bleiben kann mans ja zeitnah verbrauchen, die kostendifferenz zu dem was man sonst gegessen hätte ist in anbetracht der sonstigen kosten so einer reise verschwindend. oder hier im forum weitergeben. falls unbedingt wichtig, kann man ja 2-3 mahlzeiten originalverpackt lassen und den rest umfüllen.

wegen "umständlich" (zeitaufwand je nach tour 1-2 stunden) würde ich keinen grösseren rucksack mitnehmen, um verpackungen transportieren zu können; für 3 verpackungen kann ich schon wieder einen fetten müsliriegel mehr mitnehmen, ca. 300 kcal, und der braucht erst noch weniger platz im rucksack.

meine meinung!

OT: noch was: mit der OVP kann man schnell mal einen gelben sack füllen; an den kann man glauben oder nicht, aber wo das zeug in südamerika, oder auch schon in weiten teilen südeuropas landet, da darf man sich keine illusionen machen.

insofern müsste man es eigentlich mit zurück nach hause nehmen; das ist dann wirklich "umständlich". mit 40 gr.ziplocktütchen, alle verpackt in einer, hingegen kein

problem.

OT: Ja, es ist mir zu umständlich. Ich erlaube mir diese Verschwendung nicht. Unterwegs kann man schön bis zu den Markierungen Wassereinfüllen - fertig. Essen für 24 Tage gehen auch in einen 70 L Rucksack. Und diesen Rucksack verwende ich auch für die 10 Tagestour - auch wenn ein 50 L passen würde - oh weh, 150 g nicht gespart. :shock::roll:

Verbiegungen um leicht unterwegs zu sein? Es ist immernoch freiwillig :lol:

... meine meinung! ...

... und meine.

[ot]ja, irgendwie unverkennbar wie sich in den letzthin so zahl- und wortreichen beiträgen ein hang oder gar drang zu mehr alltag, "normalität" und mainstream bemerkbar macht, während man natürlich aber trotzdem all die vorteile des (ultra)leichten gewichts geniessen möchte ...

anscheinend ist wohl auch bald nicht mehr "okay to stink."

OT: Anscheinend finden gewisse hier UL immernoch was spezielles und denken sich wohl als Teil einer New-Wave-Bewegung. Schön. Vielleicht ist das was du bemerkst, dani, vielmehr das Gefühl, nicht jedem Gram hinterher zu rennnen, sondern eine Balance zu finden.

Wer bei sich das Gefühl hat, dass er/sie sich verbiegen muss um möglichst leicht zu sein, der ist im Kopf wohl noch nicht dort angekommen, wo er/sie hin möchte.

Wir kriegen schon genügend Verpackt. Diese wegwerfen und eigens wieder verpacken ist verschwenderisch. Nur um auf einer 10 Tagestour 200-300 g zu sparen? Das mit der Entsorgung in Drittweltländern ist nun wirklich kein Argument (ich spare mir hier die Gründe aufzulisten). Find' ich genau so verschwenderisch, wie sich Waren aus den U.S.A zu kaufen, nur damit man das neueste noch leichtere Tarp hat.

Da wird mit Sixmoondesigns, MLDs, Locus, GG, HMG (extra eingeflogen - die man mit wenigen anderen Artikel zusammenbestellt um das Gewissen zu beruhigen), welche man auch selbernähen kann, zwischendurch durch die Gegend gerannt und hier kleinlich über wie grün man doch ist geschwafelt, praktische Packungen über Bord geworfen und wieder verpackt in leichteres, unpraktischeres für die (lockere und leichte) Tour (wo das Gewicht so was von nebensächlich wäre) und schwafelt immernoch wie grün man doch ist. Das ist ja ganz schön kompliziert...

Passt jemand in obige Schublade? @nearlygod, wenn du dich hier auch nur geringfügig angesprochen fühlst überdenke deine Weihnachtsliste doch noch einmal. Verzichte auf neue, paar Gram leichtere Ausrüstung und freue dich ab dem "alten" und gewohnten.

Das nicht jeder sich die Zeit nehmen kann, ein Tarp/Zelt/Rucksack etc. selber zu nähen kann man verstehen. Man kann aber auch zum Ortsansässigen Sattler/Schneider (auch Mateusz), bespricht seine Ideen, bringt den Stoff und die Fleissarbeit macht jemand anderes, der erst noch Freude hat, mal was anderes zu nähen. Win-win. Und so bleiben die Ziplocks, ausser für's selbstgemachte, in der Schublade.

Ich finde auch, dass die Supermarktgerichte eine gute Supplementierung sind. Und die sind ja auch meist leichter verpackt ;)

An deiner Stelle würde ich Plastikflaschen vor Ort besorgen.

Dann lässt den Bagcosy weg. Wäre wohl wirklich zu viel des Guten (rsp. Bösen)

Ich wasche nie ab auf Tour. Alles in den Tüten. Wenn ich Essen aus einer nicht brauchbaren Verpackung konsumieren will, nehme ich eine der bereits benutzten, gescheiten Packungen. (Könnte aber bei warmen Temps. eklig werden.).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was gibts denn im Supermarkt? Tütensuppen? Davon wird man doch nicht satt. Nudeln kochen und so kostet zuviel Sprit. [...] Und ehrlich. 70-80€ für so eine Tour an Nahrung finde ich ok. Das würde ich in der Satdt auch locker ausgeben. und zu Hause auch. .

Naja, wenn es nicht aufs Geld ankommt, dann hau rein. 7 Euro für eine Mahlzeit (ohne Gas/Benzin/whatever einzurechnen) halte ich zwar unterwegs für übertrieben, aber die heutige Generation scheint da weniger Hemmungen beim Konsum aufzuweisen. Zumindest scheine ich in Bezug auf Kochen mit dem Standardsortiment aus dem Supermarkt entweder kreativer zu sein oder nehme es eben auch mal ein paar Tage in Kauf, nicht das Angebot im Teller vorzufinden das ich daheim geboten bekomme, denn ich habe damit keinerlei Probleme.

Da Du Dich ja als Geek bezeichnest und so viel vorplanst, kannst Du ja einmal folgendes machen: rechne einmal durch, was Du gewichtstechnisch mit Travellunch auf den 10 Tagen gegenüber dem Standardsortiment so einsparst, weil Du Dir 5-6 Minuten köcheln sparst (Kartoffelbreipulver muss man nicht einmal köcheln, aber der Einfachheit halber rechnen wir mal mit Nudeln). Rechne dann die Mehrkosten von Hightechfood zum Restaurantpreis gegenüber dem Zeugs aus dem Supermarkt aus. Ich bin gespannt, wieviel Euro Dich 100g Gewichtsersparnis kosten. Da dürfte einiges zusammenkommen.

Frage am Rande: Bei wieviel Euro pro 100g Gewichtsersparnis liegt denn bei Dir die Schmerzgrenze? Sobald Du die 40 Euro/100g erreicht hast, melde Dich. Ich bin gerne bereit, Dir 10kg Gepäck abzunehmen und Dich als Träger zu begleiten wenn ich dafür 4000 Euro bekomme.

7 Euro kostet eine Doppelpackung. Es sind also 3.5€ pro Portion. Und obwohl ich meine Kritik an der Travellunchkost ja schon geäussert habe, finde ich das absolut akzeptabel.

1 Packung Zigaretten, 1 Bier am Mittag, 3 am Abend, ein Mittagessen aus der Kantine (haha) 5.50€ und ein Abendbrot! (2,50€) machen zusammen circa: 21€

Hiking ist Geld SPAREN.

Wenn ichs biilig und bequem haben wollte würde ich ohne irgendwas nach Huaraz fahren, eine Tour buchen, mit Eseln oder auch mit Lamas und für 200-300$ ganz entspannt und vergnügt meine Tour machen.

Nichts desto trotz werde ich Supermarktoptionen checken. Ich hab ja schon damit angefangen. Aus 2 Gründen ist das allerdings schwer. Hier in Andalusien gibt es nicht viel Auswahl an gar nix und ich bin Vegetarier. Das Tütenzeugs aus dem Supimarkt ist alles mit hochqualitativem Fleisch ;-). Ich denke ja schon daran mir mein Trailfood selbst zu machen (Danke für das beständige Überlesen sämtlicher Eingeständnisse und Gutmütigkeiten).

Das hätte aber eher qualitative und geschmackliche Gründe als monetäre.

Und jetzt was fürs Herz ;-) :

Ich habe mit meiner jetztigen Basisausstattung schon viel mehr als nur 40€ pro 100g ausgegeben und es noch keinen Tag bereut.

Ich habe vor 2 Jahren aufgehört Alkohol zu trinken und zu rauchen. Seitdem spare ich 2500€ im Jahr. Dieses Jahr stecke ich die in meine Ausrüstung mit der ich dann 10 Jahre in der Gegend rumrenne. 250€ im Jahr. Dann verdiene ich durch gesundes Leben im Jahr 2250€ dazu.

Das ganze ist also umsonst und ich bleibe auch noch fit mit dabei.

So jetzt könnt ihr mich als bohäme Hightechschwuchtel in die Pfanne hauen. Ich geh jetzt mit meinen 10 Jahre alten abgerockten Klamotten wandern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...