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Ultraleicht Trekking

Suche robusten Spirituskocher für grosse Höhen


nearlygod

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... Da schneidet der Cat Stove eigentlich am besten ab ...

so einen hab ich auch. wäre auch meine empfehlung. ist idiotensicher und recht robust. windschutz aus dicker backofen-alu-folie.

falls sich der brenner bei tiefen temperaturen nur schwer entzünden lässt, hat es sich bei mir bewährt den sprit auf körpertemperatur vorzuwärmen, d.h. ihn unter der jacke zu tragen und zum anzünden magnesium-sturmstreichhölzer zu verwenden, eventuell mehrere auf einmal.

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OK, OK, Frieden... ;)

Wenn es meinem SuperCat zu kalt wird, stelle ich eine kleine Schale aus Alufolie drunter. In die tropfe ich dann ein wenig in der Jacke oder im Schlasa vorgewärmten Spiritus, und zünde diesen an. Den Cat selbst sollte man vorher befüllt haben ;) . So verkürzt sich die Vorheizzeit von vielleicht 30 Sekunden auf nur sehr wenige. Hat in Schierke bei -7°C prima geklappt. Windschutz ist beim SuperCat enorm wichtig!

Meiner Meinung nach der wahrscheinlich einfachste, billigste und einer der schnellsten Spirituskocher überhaupt. Braucht aber einen recht breiten Topf.

Appropos Topf: Für die genannten 400ml Wasser, die Du pro Mahlzeit erwärmen möchtest, kann ich den 500ml Alutopf von Gehlert empfehlen. Erhältlich bei McTrek: http://www.mctrek.de/Kochen%2C+Wasser+%26+Co./Kochgeschirre/Alugeschirre/Gelert+0%2C5+Liter+Topf+mit+Griff_4011005. Kostet wenig, leitet die Hitze prima und tut was er soll. Würde ich (wieder) nehmen.

Gas würde ich wegen der Kartuschenproblematik lassen.

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So, ich habe mich mal über verschiedene Ecken kundig gemacht.

Es soll tatsächlich Brennspiritus bzw ähnliches in Peru erhältlich sein. Findet man aber eher nicht in Drogerien oder Apotheken, sondern in Läden mit Minen/Schürf/Grab-zubehör (alles was man für ein privates Bergwerk braucht).

Gaskartuschen soll es in touristischen Orten bzw Orten mit Trekkingtourismus auch geben, aber es war unklar um welchen Anschluß es sich handelt.

Was auch gegen tiefe Temperaturen helfen kann ist eine größere Oberfläche damit mehr Spiritus verdampft, also eine Art Docht aus unbrennbarer Mineralwolle oder Carbonfelt. Wie sehr das aber hilft kann ich nicht sagen, ich würds ja gerne testen, aber momentan ist es dafür einfach wieder zu warm.

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für gas einfach googeln : "gaskartuschen huaraz", massenweise infos; propan/butan mit anschluss für primuskocher offensichtlich überall erhältlich.

OT: meint Ihr nearly kann wenigstens selber laufen, oder sollten wir ihn lieber tragen ? ;););););););)

Du Witzbold. Ich habe dich nicht gebeten für mich zu googlen.Ich habe doch gesagt, dass ich schon da war, das es mit Sicherheit Gaskartuschen gibt. Das war also nie meine Frage.

Trotzdem danke ;-)

Mein Gedanke bei diesem Thread war, das sich vielleicht jemand meldet der sagt: Ich war schon 8mal im Himalaya und der Sprituskocher der am besten funktioniert hat und am wenigsten verbraucht ist der und der. Und stabil ist er auch.

Mehr wollte ich nicht wissen. Wenn sich später eine Diskussion ergibt ist das doch schön, oder? Da gehören ja auch mehrere Leute zu?!

Hab mir gerade eine Lochzange gekauft und werde jetzt wohl oder über Thunfisch essen müssen um das nächste Cat Stove zu bauen. Mal sehen obs diesmal funktioniert. Ist immerhin schon wesentlich stabiler als ne Pepsidose, kann man notfalls wieder gerade biegen und dient auch noch als Ständer. Leider wird mein Topf zu schmal sein, aber auch das lässt sich lösen. Vieleicht wirds ja auch ne Tomatenmarkdose...

update: Thunfisch reingewürgt, Lochzange kaputt, nicht ein Loch in der Dose. Es gibt in Andalusien keine Hole Puncher.

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BastiBeni hat recht: du hast da Weißblechdosen erwischt. Katzenfutterdosen sind perfekt - auch in der Größe. Generell: man lernt mit der Zeit, im Laden Alu und Weißblech zu unterscheiden. Alu verrät sich manchmal durch eine Beschriftung, meist aber durch die Oberflächenstruktur, die etwas stumpfer und rauer ist. Erkennen kann man es auch daran, dass die Dosen bereits mehr Macken haben ;)

Aber: das Alu ist auch weniger stabil als das Weißblech. Ich hätte den Cat stove nicht als stabil bezeichnet. Aber es ist ein "one piece" design, und damit robust im Sinne von "wenig dran, was kaputt gehen oder verloren gehen kann". Und man kann ihn sehr einfach unterwegs nachbauen - gibt duzendfach Beispiele, bei denen die Löcher einfach mit einem Messer gepult oder geschnitten worden sind.

Wenn dir der Kocher vom Designansatz her zusagt, dann probier's definitiv nochmal mit Katzenfutterdosen. Für die Löcher benutze ich immer eine Bohrmashine mit Kegelbohrer. Geht aber auch mit normalen Bohrern. Man muss beim Alu allerdings feinmotorisch agieren - sonst zerreist es die halbe Dose ;)

Der Cat stove ist auf jeden Fall vergleichsweise unkompliziert in der Bedienung. Vorwärmen, anzünden - ist alles einfacher als bei z.B. geschlossenen Modellen (die dafür aber effizienter sind). Wie meine Vorschreiber schon sagten: Wenn man den Spiritus warm hält, dann funktioniert der Cat stove (Alkoholkocher generell) auch bei tieferen Temperaturen, meiner Erfahrung nach (~ -10°). Wie er sich in großen Höhen schlägt - keine Ahnung ... aber es ist ja ein "Niedrigdruckbrenner" (der verdampfende Alkohol steht im Brenner nur unter niedrigem Druck). Da müsste es doch eigentlich wenig Probleme geben, oder was sagen die anderen?

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... man lernt mit der Zeit, im Laden Alu und Weißblech zu unterscheiden ...

es geht auch ohne lernen. man braucht dazu nur einen kleinen mageneten. weissblech = eisen = magnetisch. alu nicht.

übrigens funzt der cat auch mit weissblech. ist einfach ein wenig schwerer und rostet nach langer langer langer zeit ...

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Mein Gedanke bei diesem Thread war, das sich vielleicht jemand meldet der sagt: Ich war schon 8mal im Himalaya und der Sprituskocher der am besten funktioniert hat und am wenigsten verbraucht ist der und der. Und stabil ist er auch.

Na schön; Habe fast ein halbes Jahr im Himalaya und Transhimalaya verbracht und ja, der beste Kocher war der PocketRocket. Die Kartuschen waren in den Städten ohne Probleme zu kaufen. Reinbenzin wird bereits kompliziert (ich hab’s nicht fertiggebracht und sass auf etwas petrolartigem).

Der cat food can stove wäre meine erste Wahl, wenn du zu Alkohol wie HEET kommst, oder über die Apotheke. Frage deine Freunde danach. Aber geniesse diese Aussage mit Vorsicht. Du scheinst solche Kocher noch nicht oft benutzt zu haben und gerade bei diesen Kochern kann die Kocherei mühsam werden, wenn du die Materie nicht gut kennst.

Ansonsten: Du landest in einer dunklen Gasse und hast drei Kanister mit irgendwas drin vor dir, nicht filtriert und mit Zusätzen dass es nicht mehr schön ist. Keine so tolle Alternative wie ich finde.

Nimm den 5 g Dosenkocher und den Gaskocher (inkl. viel Übung) mit. Wenn keinen guten Alkohol bekommst, verschenke, deponiere oder werfe den Dosenkocher weg und fahre mit dem Gaskocher weiter. Und Vice versa.

Achte bei Gaskartuschen auf ein Propan/Butan/Isobutan Gemisch. Gerade MSR Kartuschen finden sich vielerorts.

Das weitere Problem mit den Dosenkochern ist die Kälte. Mit Vorheizen, am Körper wärmen etc. bringt man kochendes Wasser hin, aber der Verbrauch ist exorbitant im Vergleich zu einem Gaskocher. Bei (eher geringen) Minusgraden benutze ich Alkohol deshalb nur für kurze Trips. Für 10 Tage ist das Gewicht wohl ziemlich ausgeglichen, rsp. am Anfang der Tour (der Rucksack noch voll beladen) ist das Gaskochersystem geringfügig leichter, gegen Ende (dann ist jedoch der Rucksack durch den genossenen Proviant deutlich leichter) gewinnt dann Alkohol mit ca. 200-250 g. Zumindest in meinen Büchern.

Ein 50 g Gaskocher ist stabiler als der 5 g Dosenkocher.

Aber mir ist noch nie ein Dosenkocher kaputt gegangen. Wenn du Angst hast, dass dieser oben, bei den Löchern brechen könnte, nimm 20 cm dünnen Draht mit (Achtung – sollte natürlich hitzefest sein). Ist eh gut für Reparaturen. Bei Verbiegen einfach zurückbiegen, wenn’s bricht hast du ja den Draht (wiegt was im einstelligen Gram –Bereich).

Je mehr ich mich versuche in dein Lage zu versetzen, denke ich, dass du mit einem Gaskocher besser bedient bist.

Frag nur weiter. Ich finde es erfrischend, was du hier für Diskussionen und Dialoge auslöst. Tut dem Forum doch gut. :D

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In Peru gibts aber Wasser bis der Arzt kommt. Ein Alu-Beutel wiegt 20g, eine Ziplock (ohne Zip) 10g. Pack ich alles Essen um in Plastikbeutel spare ich 100g. Schon mal nicht schlecht. Dann bräuchte ich allerdings einen Topf aus dem ich essen kann und in den dann auch das Essen passt. mein 600ml Topf, der mir bisher zu gross war, wäre dann zu klein. Wie gross muss denn Eurer Erfahrung nach ein Topf sein wenn er eine Tütenmahlzeit enthalten soll?

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hab ich was verpasst? es war mal von 2 x 400ml wasser/tag zum kochen bringen die rede, jetzt lese ich 20 ml x 3 Spritverbrauch/tag ,also für 3 mahlzeiten :?:

insgesamt finde ich das nen relativ hohen spritverbrauch, 80 ml/tag bei der minimalkocherei; stimmt das so überhaupt? mein esbit beispiel hatte ich schon genannt, 8 gr. für 400 ml wasser. das dürfte mit alk auch nicht viel anders sein.

den berechnungsschlüssel kenn ich nicht, aber wasser kocht/siedet in der höhe eh früher, wird also nicht so heiss.

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Ich hab auch den Topf aus dem Snowpeak mini Solo Set. Find ich prima. Hab den dazu passenden Caldera Cone geholt (was ich seeeehr empfehlen kann). Es gibt leichteres, aber dafür super standsicher, super Windschutz usw. Der Cone wird mit einem 8g Lappen aufgerollt und im Topf unter gebracht. Ich hab noch einen 12g Becher von einem fertiggericht, den ich drüber stülpe. Das ist Schutz für den Cone und außerdem mein Luxus: morgens kaffe und Müsli gleichzeitig. Das heißt: den komischen Caddy braucht man natürlich nicht mitschleppen. Die Brenner sind auch voll brauchbar, finde ich. Nix mit primen usw.

Spritverbrauch: 16-22 ml je 500ml kochend, je nach Witterung. und richtig: Wasser braucht nicht immer kochen: morgens für Instant Kaff und Müsli reicht mir das mit 10ml. Selbst Kartoffelpüree braucht kein kochendes Wasser. Andere Sachen, die lange ziehen müssen, allerdings schon. Außerdem kriegst du auf der Höhe sowieso kein 100°C Wasser hin.

Zur Koch- und Abspülfrage: ich bereite immer alles im Topf zu. Dafür find ich die Größe für eine Person genau richtig. Probiers doch grade aus - du hast ihn ja selber auf der Küchenspüle stehen ...

Gespült wird bei mir primär durch intelligente Menüfolge: (jawohl, ich esse mehrgängig ... von der Fasten-Idee halte ich bei Kälte nix)

Nach Knoblauch-haltiger oder fetter Speise reinigt/neutralisiert eine Kartoffesluppe oder Kartoffepüree ziemlich gut. Danach geht problemlos Süßer Kick oder Kakao oder so. Dann paßt als Reinigung wieder das Frühstückswasser für Kaffee/Müsli. Und danach kanns problemlos wieder mit salzig/fettig weiter gehen ...

So erfindersisch macht Faulheit!

so long Schorsch

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hab ich was verpasst? es war mal von 2 x 400ml wasser/tag zum kochen bringen die rede, jetzt lese ich 20 ml x 3 Spritverbrauch/tag ,also für 3 mahlzeiten :?:

insgesamt finde ich das nen relativ hohen spritverbrauch, 80 ml/tag bei der minimalkocherei; stimmt das so überhaupt? mein esbit beispiel hatte ich schon genannt, 8 gr. für 400 ml wasser. das dürfte mit alk auch nicht viel anders sein.

den berechnungsschlüssel kenn ich nicht, aber wasser kocht/siedet in der höhe eh früher, wird also nicht so heiss.

Hi, ich hab mich zwischenzeitlich entschlossen mir den Luxus eines warmen Müslis zu gönnen. Müsli bei 0 Grad um 7.30 kann man machen ,aber warm wärs mir vielleicht lieber. Ob ich dann am Ende zu faul bin, wird sich zeigen. Jedenfalls gehen jetzt 3 Kochvorgänge in die Kalkulation.

Die 20ml hab ich geraten. Laut dieser Seite http://hikinghq.net/stoves/stove_compare.html braucht es 15ml. Das bezieht aber keine Kälte, Höhe oder starken Wind mit ein. Also finde ich im Nachhinein 20ml gar nicht so schlecht. Man hat mir in diesem Thread geraten 50% oder sogar 100% mehr Fuel mitzunehmen als ich anzunehmen habe. Ich habe 1/4 draufgeschlagen.

Klingt aber wirklich viel und das ist ein grosser Gewichtsfaktor.

8g für 400ml Wasser bei Esbit? Das wäre ja dann das effektivste Kochsystem überhaupt. Zumal es ja schon Kocher am 3g gibt. Hmmmm

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