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Ultraleicht Trekking

Austellprobleme bei nicht selbsstehenden Zelten oder Tarps?


XxsamsinexX

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Hallöchen,

Ich stamme ursprünglich aus eher weniger leichten Gefilden (ODS :oops: ), und je mehr ich dort lese, desto mehr fällt auf, für wie wichtig man es dort hält, dass die Unterkunft selbst stehend ist, also eine Kuppelkonstruktion oder ähnliches aufweist.

Das Argument dafür ist ja immer, dass so ein Zelt auch auf steinigem oder sehr lockeren Untergrund aufgebaut werden kann.

Klingt an sich logisch.

Aber wenn man sich hier mal so umschaut, nutzen sehr viele von euch Tarps, Tarptents o.ä, die ja logischerweise eine feste Bodenverankerung brauchen. :?::?::?:

Deswegen frage ich mich, ob es wirklich so oft vorkommt, dass der Boden für Tarp- oder Zeltabspannungen zu schlecht ist, wie es den Anschein hat, oder ob man auf Tour nicht doch fast immer einen einigermaßen geeigneten Platz finden kann?

Ich selber habe noch nicht sooo viel Zelterfahrung (Campingplätze mit Auto mal nicht gezählt :mrgreen: ), aber bei unserer Radtour im letzten Sommer, an den Flüssen vor der Haustür entlang Alz - Inn - Donau bis nach Melk haben mein Bruder und ich unter einer Baumarktplane als bis zum Boden gezogenes V-Tarp mit Boden geschlafen, und immer einen guten Stellplatz gefunden.

Ich denke mal, natürlich hangt es immer vom Gebiet ab, am Flussufer, wie bei unserer Tour, findet sich sicher eher "häringsfähige" Erde als auf einem Gipfel auf 2000 m.

Aber kann man den Nachteil einer nicht freistehenden Unterkunft auch bei nicht so optimalen Bedingungen durch geschickte platzwahl ausgleichen? Oder ist es euch schon mal passiert, dass ihr, auch nach längerem Suchen, Nutzen von anderen Abspannmöglichkeiten - Steinen, Baumstämmen, etc - keine vernünftige Lösung gefunden habt? Insteressant fände ich auch, gibt es Leute, die mit ihren Tarps etc. auch schon gute Erfahrungen gemacht haben, obwohl der nicht-ULer die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hätte, speziell über der Baumgrenze/in felsigem Gebiet?

Ich frage nicht aus konkretem Anlass ( nicht unbedingt: "Kann ich Zelt xy in Gebiet xy verwenden?") sondern einfach aus Interesse, und um einfach eine bessere Vorstellung von dem Verhältnis Umgebung - benötigte Ausrüstung zu bekommen (Würde ja nur zu gerne selber Testen, aber habe leider weder Gelegenheit noch Geld :roll: )

Irgendwann einmal (soll heißen, wenn ich mit der Schule fertig bin, im Sommer 2014) würde ich gerne eine längere Tour machen, um meine Umgebung (Ostalpen) näher kennen zu lernen. Bis dahin sammle ich einfach meine eigene Erfahung auf Mini-Kurztrips, aber natürlich auch die Erfahrung anderer :mrgreen: .

OT: Soll heißen: Ihr seid eintolles Forum, weiter

so!

Edit: Grammatik korrigiert

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Top-Benutzer in diesem Thema

Bisher habe ich immer einen geeigneten Platz gefunden, manchmal mit etwas basteln, Steine mit einbinden, ein Stück weitergehen, fluchen...

Wirklich schiwerig wars wenn dann nur in den Alpen, aber da schläft man eh besser nicht ganz so weit oben und hin und wieder in Lappland, da musste man dann mal 5 Minuten weiter gehen. :-)

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Hallo und herzlich willkommen im Forum,

du hast die Sachlage eigentlich schon hervorragend analysiert. In fast 100% der Fälle bekommt man auch ein Nicht-freistehendes Zelt aufgebaut.

Es ist eher eine Frage des Aufwands. Wenn ich z.B. auf einer Kajaktour in den schwedischen Schären jeden Abend auf einer glattgeschliffenen Felsplatte zelten will, würde ich vor allem aus Bequemlichkeit ein freistehendes Zelt verwenden (nicht zu vergessen, dass dieses bei Wind genauso wegfliegt).

Denk' bitte dran, dass dies hier ein Forum mit speziellem Schwerpunkt ist, d.h. Tarps etc. werden vor allem wegen des geringen Gewichts verwendet.

Gruß!

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Denk' bitte dran, dass dies hier ein Forum mit speziellem Schwerpunkt ist, d.h. Tarps etc. werden vor allem wegen des geringen Gewichts verwendet.

Gerade deswegen wende ich mich ja an dieses Forum :mrgreen: Wegen der Erfahrung, die die Leute mit Tarps haben. :ugeek: Wenn mir das Gewicht nicht wichtig wäre, würde sich die Frage nicht stellen und ich würd mir nen 3kg-Geodäten zulegen (ganz salopp und übertrieben formuliert) 8-)

Das das dann Windstabiler ist, ist logisch, aber die Grenzen ultraleichter Ausrüstung sind - grade für den Anfänger und -noch- "fast nur" Theoriefreak interessant.

danke schonmal für die Antworten

Samsine

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wenn gar nichts mehr geht, lassen sich die abspannschnüre auch um steine oder felsbrocken wickeln. hat bisher immer geklappt. wenns ganz heftig windet, kannst du den unteren rand des tarps mit steinen belasten, sodass es nicht unten reinpfeift und möglicherweise das tarp wegreisst.

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Silnylon Packsäcke helfe, Steine rein Schnur drum einknicken Schnur drum (also doppelt) Steine drauf und fertig.

War bisher aber noch nie nötig.

In Lappland ist der Untergrund ganz ok, man findet recht viele Zeltplätze aber nur sehr wenige die nicht exponiert sind.

Niedrig Aufbauen ist da ganz gut.

Das geht aber mit einem Tarptent nicht so gut wie mit einem Tarp.

Dafür hat man im Tarptent weniger Ärger mit den Mücken.

Biwaksack ist schon recht rudimentär bei soviel Mücken.

In Schottland hatte ich schon heftigen Wind der mich mit Rucksack umpustet.

Hat der Tanzpalast (bis auf die Sturmabspannleinen, nicht Punkte) gut weggesteckt.

Dort ist ja alles pitschnass und Zeltplätze gibts auch sehr, sehr wenige.

Da gilt dann eher nehmen was da ist. Geht aber auch. Natürlich sind Ohrenstöpsel wichtig damit man beim knattern auch schlafen kann.

Auf den Rand des Tarps Steine legen würde ich nicht machen, dann eher das Tarp als Biwaksack verwenden, solange es Cuben ist.

Steine auf dem Rand des Tarps halten für max 1-2 Nächte, danach muss ein neues Tarp her.

In den Alpen war ich noch nie so hoch und auch nur 2x bisher unterwegs, hatte aber immer total viele tolle Zeltplätze gesehen, also evtl. runtersteigen kann helfen.

Ich persönlich bin immer mit Tarp und Biwaksack unterwegs.

Wahlweise Poncho(Alpen, Sauerland), Tanzpalast(Schottland!), normales Tarp also Monologe (Lappland, Sauerland, Alpen, und nächstes, äh DIESES Jahr PCT)

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... Auf den Rand des Tarps Steine legen würde ich nicht machen, dann eher das Tarp als Biwaksack verwenden, solange es Cuben ist.

Steine auf dem Rand des Tarps halten für max 1-2 Nächte, danach muss ein neues Tarp her ...

mag sein, wenns aus cuben ist. ist's hingegen aus silnylon, steckt es die paar steine problemlos weg. auch wiederholt.

536792l.jpg

golite cave 2 während stürmischer nacht im sommer 2011 in den französischen alpen.

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Hi,

also es gibt auch ein 3-Jahreszeiten-taugliches selbststehendes Zelt für 2 Personen, das sogar über ein teil-textiles Innenzelt verfügt und ohne Heringe nur 1,2kg wiegen soll.

http://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/ ... k_ul2.html

Aber das kostet auch eine ordentliche Stange Geld... und in meinen Augen braucht man soetwas nur wenn man in entsprechenden Regionen unterwegs ist (also nahe am Gipfel wo es nur Fels gibt).

Grüße

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Du wirst es nicht glauben, aber für den UL-Crack Shawn Forry war das Zelt tatsächlich "ultralight" als er mit dem anderen UL-Crack Justin Lichter auf dem Great Himalaya Trail damit (zumindest teilweise) unterwegs war. :D

http://www.shawnforry.com/Margin_Walker ... s/Gear.pdf

passt perfekt in die argumentation der hersteller von mainstream ausrüstung: "unsere 4 lagen goretex-jacke ist garantiert himalaya erprobt!"

nur, wen interessiert das hier bei uns??? schlicht gar niemanden. wozu brauch ich in unseren gefielden einen bunker der für 8000 meter über meer gebaut wurde? ich hoffe auch schwer, dass die zwei sich in unseren gefielden - und darum gehts ja hier - nicht mit solch einem bunker abmühen würden. andernfalls würde ich die bezeichnung cracks im zusammenhang mit UL doch ein wenig in frage stellen.

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nur, wen interessiert das hier bei uns??? schlicht gar niemanden. wozu brauch ich in unseren gefielden einen bunker der für 8000 meter über meer gebaut wurde? ich hoffe auch schwer, dass die zwei sich in unseren gefielden - und darum gehts ja hier - nicht mit solch einem bunker abmühen würden. andernfalls würde ich die bezeichnung cracks im zusammenhang mit UL doch ein wenig in frage stellen.

Nun lieber Dani, auch im Jahre 2013 gilt immer noch das Gleiche: UL ist nicht nur auf Wanderungen beschränkt sondern ist in jedem Bereich anwendbar. Auch im Himalaya auf einem 8000er gibt es eine Gewichtsuntergrenze für Gegenstände, ab die der Artikel benutzbar ist (und viel Luft nach oben, gewichtsmässig).

Daher hilft auch in diesem fröhlichen Jahr ein Blick über den Tellerrand hinaus in die weite Welt des UL und nur jemand mit einem Balsaholzbrett vor dem Kopf sitzt in seinem FB (Freezerbag -> wird zum Kochen verwendet) herum und behauptet, UL gäbe es nur beim Trekking.

Auf ein Neues, willkommen im UL-Jahr 2013. :twisted:

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OT:

Nun lieber Dani, auch im Jahre 2013 gilt immer noch das Gleiche: UL ist nicht nur auf Wanderungen beschränkt sondern ist in jedem Bereich anwendbar. Auch im Himalaya auf einem 8000er gibt es eine Gewichtsuntergrenze für Gegenstände, ab die der Artikel benutzbar ist (und viel Luft nach oben, gewichtsmässig).


Fällt es eigentlich unter UL, wenn man sich sein Gepäck von einem Sherpa tragen lässt?
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nur, wen interessiert das hier bei uns??? schlicht gar niemanden. wozu brauch ich in unseren gefielden einen bunker der für 8000 meter über meer gebaut wurde? ich hoffe auch schwer, dass die zwei sich in unseren gefielden - und darum gehts ja hier - nicht mit solch einem bunker abmühen würden. andernfalls würde ich die bezeichnung cracks im zusammenhang mit UL doch ein wenig in frage stellen.

Nun lieber Dani, auch im Jahre 2013 gilt immer noch das Gleiche: UL ist nicht nur auf Wanderungen beschränkt sondern ist in jedem Bereich anwendbar. Auch im Himalaya auf einem 8000er gibt es eine Gewichtsuntergrenze für Gegenstände, ab die der Artikel benutzbar ist (und viel Luft nach oben, gewichtsmässig).

Daher hilft auch in diesem fröhlichen Jahr ein Blick über den Tellerrand hinaus in die weite Welt des UL und nur jemand mit einem Balsaholzbrett vor dem Kopf sitzt in seinem FB (Freezerbag -> wird zum Kochen verwendet) herum und behauptet, UL gäbe es nur beim Trekking.

Auf ein Neues, willkommen im UL-Jahr 2013. :twisted:

wie schon im anderen thread erwähnt, es würde dir viel liebesmüh ersparen, wenn du den ganzen thread lesen würdest, bevor du was reinpostest. danke.

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Nein nein lieber Dani,

Du verkennst nur das grundlegende Problem, was Dich zu der frühjanuarlichen Antwort hinreissen hat lassen. ;) Kaum dass jemand auch nur ansatzweise etwas erwähnt, was nicht in das Schema "UL wandern im Flachland" hinein passt (z.B. der Hinweis mit dem 1.2kg Trekkingzelt von Ingwer) kommt bei Dir ein interessanter Beissreflex und die Antwort lautet "Das hat hier nichts verloren". Dabei ist die Welt so etwas von entspannter wenn man einfach ein paar Dinge akzeptiert, und sei es nur die Erkenntnis: UL gibt es auch in anderen Bereichen.

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... Aber kann man den Nachteil einer nicht freistehenden Unterkunft auch bei nicht so optimalen Bedingungen durch geschickte platzwahl ausgleichen?

Oder ist es euch schon mal passiert, dass ihr, auch nach längerem Suchen, Nutzen von anderen Abspannmöglichkeiten - Steinen, Baumstämmen, etc - keine vernünftige Lösung gefunden habt?

Insteressant fände ich auch, gibt es Leute, die mit ihren Tarps etc. auch schon gute Erfahrungen gemacht haben, obwohl der nicht-ULer die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hätte, speziell über der Baumgrenze/in felsigem Gebiet?

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ist für mich eigentlich ganz klar: die thread-openierin sucht lösungen und erfahrungen mit nicht-freistehenden zelten. also versuche ich dafür eine antwort zu finden, statt komplett vom thema abzuschweifen, nur weil es mir nicht in den kram passt.

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Nein nein lieber Dani,

Du verkennst nur das grundlegende Problem, was Dich zu der frühjanuarlichen Antwort hinreissen hat lassen. ;) Kaum dass jemand auch nur ansatzweise etwas erwähnt, was nicht in das Schema "UL wandern im Flachland" hinein passt (z.B. der Hinweis mit dem 1.2kg Trekkingzelt von Ingwer) kommt bei Dir ein interessanter Beissreflex und die Antwort lautet "Das hat hier nichts verloren". Dabei ist die Welt so etwas von entspannter wenn man einfach ein paar Dinge akzeptiert, und sei es nur die Erkenntnis: UL gibt es auch in anderen Bereichen.

OT: Schön, dass es hier doch noch Leute gibt, die dem UL-Rassismus trotzen. Dieser Tunnelblick ist etwas, das ich bei so alternativen Menschen wie euch noch nie verstanden habe ;)
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OT: Schön, dass es hier doch noch Leute gibt, die dem UL-Rassismus trotzen. Dieser Tunnelblick ist etwas, das ich bei so alternativen Menschen wie euch noch nie verstanden habe ;)

das hat nichts mit rassismus zu tun, sondern damit, dass es nicht sehr dienlich ist, vom thema abzuweichen, nur weil man selber nichts gescheites dazu beizutragen weiss.

aber bitte, wenn wir über kuppel-zelte und geodäten und so weiter diskutieren wollen, gerne. aber macht dafür bitte einen eigenen thread auf, denn zu "Austellprobleme bei nicht selbsstehenden Zelten oder Tarps?" passts ganz bestimmt nicht.

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Halt! Bevor mir hier mein Thread gekapert wird, ich warne euch, ich kämpfe zurück! *Jack Sparrow-artiges Rumgefuchtel*

Nein, schon ok. Wo kämen wir hin, wenn es in einem Forum nicht auch mal unterschiedliche Meinungen geben dürfte, und man sich nicht auch mal am äussersten Rand von Ontopic-Island in Details verstricken dürfte.

Ich sags euch ganz ehrlich. Ich finde alle Beiträge bis jetzt relevant und auch durchdacht.

Ingwer hat mit seinem Vorschlag nur darauf aufmerksam gemacht, dass es für alpinere Gegenden auch verhältnismäßig leichte Zelte geben kann und man sich deshalb nicht unbedingt auf die gaaaanz UL Lösung fixieren muss-mit dem Einwand, dass das in unseren Gefilden aber meist nicht nötig ist. Verständlicher Einwand.

Wobei ich auch dani verstehe, wenn er genau diesen Einwand betont. So ein Zelt mit - für bei uns- viel Reserve und dementsprechend viel Gewicht entspricht nicht wirklich der "Philosophie" des Forums. Ist zwar ein interessanter Blickwinkel, aber man sollte jetzt natürlich in einem Thread über Tarps und Tarptents nicht zu lange darauf herumkauen.

Und irgendwie macht es den Eindruck, als sei das auch genau das, worauf Becks hinauswill. Für gemäßigte Touren übertrieben, im Hochgebirge vielleicht gerade so ausreichend und dementsprechend wirklich UL. Da geb ich dir im Übrigen völlig Recht Becks, es kommt wirklich immer auf die Tour an! Und UL ist auch anwendbar auf andere Outdoorsportarten, Lebensbereiche, was auch immer.

Ich bin jetzt einfach mal so frech und behaupte, ihr wollt doch alle das gleiche! Euren Sport/ eure Leidenschaft mit optimiertem Gewicht ausleben. ( Hier dürft ihr mir gern widersprechen 8-) )

Wieder mehr ontopic: Hat noch jemand Erfahrungen speziell mit Tarptents etc in den "Bergen" ? (Nein, Becks, ich meine NICHT auf ausgesetzten Graten weit über 2000m ;) ) Da das meine outdoormäßige Heimat ist, muss mein "Traumhaus auch hier einsetzbar sein. Scar hat ja schon angesprochen, dass Tarptents weniger flexibel sind, was den Aufbau betrifft.

Ich bin jedoch fasziniert von ihnen, ich mag, v.a. bei den Henry Shires, dass man Bodenplane, Moskitonetz und bei Bedarf an allen Seiten Stoff hat.

es gibt ja doch einige Fotos mit Tarptents in den Bergen... Natürlich ist sogar mir klar, dass die besseren Plätze grade bei Sturm sicher nicht in Gipfelnähe zu finden sind. :mrgreen: Das ist ja logisch, Gipfelübernachtungen sind toll, aber nur bei einem Wetter, bei dem man auch gleich aufs Zelt verzichten kann ( oder den angesprochenen Geodäten mitschleppt :twisted: ).

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Wozu überhaupt Zelt in niedrigen Regionen? Wenn es etwas regnet reicht ein Tarp locker aus. Ein paar Steinchen auf den Rand, drunter liegen, fertig.

Und solange das Wetter gut ist braucht es auch nicht immer irgend ein Dach überm Kopf...

Übernachtung auf 2500m

V6GPtl.jpg

( http://map.geo.admin.ch/?Y=720808.5&X=1 ... be〈=de -> Koordinaten 720900/186000).

Im Winter? Klar, geht auch:

j7dHFl.jpg

Aber versuch einmal ein Tarp bei solchen Bedingungen aufzustellen, dann hast Du eben ein Problem:

genau hinsehen: eine der Leinen ist gerissen. Ist eine Expeed Tentcord aus Dyneema, Bruchlast 140kg, und ich stehe da beim Drehen zwar zunächst, gehe aber dann in die Knie weil mich der Wind fast vom Vorsprung gefegt hat.

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ganz ohne Zelt geht gut bei kurzen Touren mit sicherem Wetterbericht und bekanntem Schlafplatz, aber spätestens bei >10-14Tage, oder wenn man Gelände und Wetter nicht zu 100% kennt, bild ich mir eben ein, mit einem Tarptent etwas Reserve zu haben :D

bei unserer (ok, nicht ganz) Wien - Radeltour dachte ich das mal an einem sternenklaren Abend.. "Warum Tarp aufstellen, soll doch schön Wetter bleiben? In der Nacht hats übel zu regnen begonnen, daraufhin war der nächste Versuch, einfach die Plane über die Schlafsäcke zu ziehen.. :| entweder man bekam keine Luft, oder der Kopf wurde nass, oder es hat die Plane weg- oder den Regen darunter geweht....

Die Nacht hat so geendet, dass wir zu viert im 2-Personen-Kuppelzelt gelegen haben.... man lernt immer wieder dazu.

Außerdem kann ich mit nem Dach überm Kopf und geschlossenen Seitenwänden besser schlafen, hab ich festgestellt.

Edit: Becks, weißt du eigentlich, wie neidisch du mich mit solchen Aufnahmen machst? Ich hab ja nicht gesagt, dass ich nicht auch gerne in Gegenden unterwegs wäre, wo man so ein Zelt braucht :|

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Biwaksack über den Schlafsack ziehen, seitlich liegend schlafen und den oberen Bereich am Kopf soweit überlappen lassen bis er ein Dach bildet, dann regnet es nicht in den Schlafsack rein. Dann muß man sich nur mit dem Rücken zum Wind drehen, damit das Wasser nicht reinläuft und kann solange trocken schlafen bis der Wind dreht. Alles schon ausprobiert. :mrgreen:

der_chef.jpg

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Gute Tipps, hab nur leider keinen vernünftigen Biwacksack... ok, wenn ein 30 Jahre altes 2kg -2 Personen Ungetüm aus beschichtetem PU vernünftig ist :mrgreen: ...

Die Atmungsaktiven sind vom Preis her schon ein halbes Zelt, man hat aber trotzdem noch genug Wasser inne drinne, und die einfachen verwandeln meinen armen Daunensack innnerhalb einer Nacht in.. ja in was eigentlich? Ah, genau, einen Sack nasser Daunen :mrgreen:

Merkt man, dass ich keine Bivvys mag?

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Ist ja auch nur bei Regen notwendig, ich habe keinen atmungsaktiven, die sind leichter, und mittlerweile ist nur noch ein Einwegbiwaksack dabei.

Ohne das Zeugs ist es eh hübscher.

Sonnenuntergang am Bietschhorn.

vqtN3l.jpg

Wintercamping am Urnerboden (Tageshöchststemp. in der Sonne -24°C - das war draussen echt frisch)

O6EdVl.jpg

ahiYtl.jpg

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