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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Alle erstellten Inhalte von wilbo

  1. - Ich kann vor dem Aufstellen des shelters nicht beurteilen, wie lang eine Abspannschnur sein soll, geschweige denn wo der Fixpunkt am Boden optimal wäre. - Hakt man die Gestängeclipse schon am Boden ein, hätte sich die Kuppel aufgerichtet. Wenn das kontrolliert passiert, ist sowas das durchaus machbar. Es darf dabei nur keine Bö unters Zelt kommen. - Wenn ich ein Zelt für extreme Bedingungen wählen müsste, dann eine Hille mit Clips am Außenzelt. Kein anderes Zelt hätte ich damals alleine im Sturm aufbauen können. VG. -wilbo-
  2. wilbo

    Lanshan 1

    Moin grmbl! Ich kaufe meine inner beim "Guangzhou Pedestrian UL Gear Store" https://de.aliexpress.com/store/1302938?spm=a2g0o.detail.1000007.1.7a072167Fb7ACW Die wenigen Reklamationen, die ich bisher hatte, wurden sehr kulant gelöst. Bei einem Material und einem Nähfehler habe ich jeweils gleich ein neues fly zugesandt bekommen. Paypal agiert dabei als Zwischenhändler. Wenn die Reklamation berechtigt ist, bekommst Du von paypal Dein Geld zurück und sie ziehen es sich dann beim Verkäufer. VG. -wilbo-
  3. Moin! Sowas in der Art: https://www.extremtextil.de/dyneema-kordel-ohne-mantel-1-5mm.html Die Schnur war innerhalb einer Doppelkappnaht eingenäht, sodass ich die Spannung in der Naht verändern konnte. Zweck der Übung war zu testen, ob es ein optimales Spannungsverhältnis zwischen der Schnur und Naht gibt. Ergebnis war, dass beide Elemente zusammen keine wesentliche Verbesserung im Schnitt ergaben. Beim Spannen der Naht war zwar diese Linie stramm, aber der angrenzende Stoff war ja noch so dehnungsfreudig wie vorher. Sprich, die Fläche konnte sich immer noch suboptimal dehnen und hatte nicht die gewünschte Spannung. Selbst wenn es das Ergebnis positiv gewesen wäre, hätte ich enorme Schwierigkeiten gehabt eine definierte Spannung des Stoffes während des Nähens kontrolliert zu erzeugen und konstant zu halten. Dies ist ein schönes Beispiel für eine nette Idee, die aber extrem schwierig umzusetzen wäre. Da man das Problem mit einer einfachen Schnittänderung lösen kann, habe diese "Verschlimmbesserung" nicht mehr weiter verfolgt. Dazu müsste das Gestänge parallel zur Naht und die Naht im rechten Winkel zur Webrichtung liegen. Da man aber bei den Kräftedreiecken auf dem Stoff aber immer zwei Schnitte schräg zu Webkante hat, muss man hier einen Kompromiss bei der Kräfteverteilung eingehen. Willkommen in der Schnittoptimierung! Wie sollte diese Verbindung aussehen und kann das shelter damit in einem angemessenen Zeitrahmen aufgebaut werden? Eine geodätische Konstruktion ergibt nur Sinn, wenn ich es unter widrigsten Bedingungen aufgebaut bekomme. Ansonsten könnte ich auch eine andere Zeltform wählen. Im Sturm habe ich für ein Hilleberg Tarra einmal 20 Minuten zum Aufbauen und Abspannen gebraucht. Normalerweise steht das bei mir in 5 Minuten. btw. Einen meiner wenigen Stangenbrüche habe ich mir beim Aufbau eines Keron im Sturm geholt. Diese Kuppel von Wechsel ist ganz stabil, wenn sie erstmal steht. Aber beim aufbauen sieht man sehr schön Belastungsspitzen, für die das Gestänge eigentlich nicht gemacht ist. Das Design ist nur ein Element in einem hochkomplexen Prozess beim Bau eines Geodäten. Wieder ab Min. 3:00 VG. -wilbo-
  4. Das ist meist ein Gewebeband, mit dem die Schnittkante des Stoffes eingefasst wird. Das ist schneller und billiger zu verarbeiten als ein Rollsaum. Ich habe einmal testweise eine Dyneema-Schnur mit eingenäht. Das ändert am Dehnungsverhalten des Stoffes leider gar nichts. Das Schöne an einem perfekten Schnitt ist ja, dass sich der Stoff mit all seinen Eigenschaften optimal an die Gestänge-Spannung anpasst. In meinem Sinne ist "falsch" was sich in der Praxis nicht bewährt. Wenn meine "richtige" Zeltkonstruktion im Sturm einknickt, hilft mir auch der tolle CAD-Entwurf nicht weiter. http://www.nrdpl.org/wp-content/uploads/2013/12/ploetzlichdieseuebersicht.jpg VG. -wilbo-
  5. Leider nicht. Wenn man zwei Stoffkanten aneinander näht, die diagonal zur Webrichtung geschnitten sind, ist diese Naht genauso dehnbar wie der Stoff selber. Das habe ich leider selber an einem meiner Prototypen feststellen dürfen. Das war zwar nur ein Tarptent, aber diese Doppelkappnaht sollte eine stramme Firstnaht sein, die aber beim besten Willen nicht auf Spannung zu bringen war. Wie relevant Abspannpunkte direkt am Gestänge sind, kann man bei diesem Testaufbau gut erkennen. (Ton bitte ausstellen ) Ab Min. 3:00 Eigentlich liegen die Abspannungen bei Hilleberg direkt am Gestängekanal oder werden einmal um das Gestänge herumgeschlagen, damit das Gewebe entlastet und der Zug direkt am Gestänge aufgenommen wird. (Im Video wird das nicht so gemacht) https://hilleberg.com/eng/about-our-tents/details-that-make-difference/ VG. -wilbo-
  6. Moin Albi! Aus meinem Umfeld habe ich in den letzten Jahren etwas mehr über Zeltkonstruktionen mitbekommen können. Allein die Abwicklung des Stoffschnittes ist bei einer geodätischen Konstruktion ein kleines Kunstwerk. In der Praxis kommt, relativ flott nach dem digitalen Entwurf der erste Prototyp. Hieran werden alle konstruktionsrelevanten Elemente im Maßstab 1:1 beurteilt, korrigiert oder optimiert. Es ist absolut unumgänglich, dass beim Prototyp schon das richtige Material Verwendung findet. Nur so kann man das Spannungs- und Dehnungsverhalten der Stoffe beurteilen. Je nach Bedarf, und Konstruktionsänderungen folgen dem ersten Proto noch mehrere bis das Ergebnis halbwegs stimmt. btw. Bei der Konstruktion der Abspannungen unterscheidet man Lifter, die nur Verbindung mit dem Zeltstoff haben, von Sturmabspannungen, die die Zugkräfte direkt von den Stangen aufnehmen. Lifter sorgen nur für den Abstand zwischen Außen- und Innenzelt, während die anderen die Konstruktion stabilisieren. Den Faden über die Kuppeln von @doman und @Andreas K. kennst Du sicherlich ... VG. -wilbo-
  7. Moin! Es gibt da eine einfache Rechnung, die man aufmachen kann. Ab einer bestimmten Traglast wird der Kalorienbedarf so hoch, dass sich das sich eine Verlängerung der Reisezeit nicht mehr rechnet. Bei den klassischen Expeditionen fällt mir Fridjofs Nansens Grönlanddurchquerung ein. Das war mit konventioneller Nahrung schon die Grenze dessen, was man an maximaler Distanz im Winter schaffen kann. (Im Sommer hat man es nur begrenzt "leichter", da kein Zugschlitten für den Transport eingesetzt werden kann.) Die letzte modere "Expedition", die an die maximale Distanz heranging, war die Grönlanddurchquerung von Robert Peroni. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3339-ambronite/?do=findComment&comment=46670 Vereinfacht gesagt, wird durch Entlastung der Verdauung Energie gespart, die dann für die Fortbewegung genutzt werden kann. Ob man an sowas dann noch Spaß hat, ist eine zweite Frage ... VG. -wilbo-
  8. Das ist verblüffend! wie wird der Eingang geschlossen? VG. -wilbo-
  9. Moin, hättest Du noch einige Detailbilder für uns? VG. -wilbo-
  10. Frag doch mal bei @derray an. Er hat gerade erfolgreich ein Packraft zusammengelötet. VG. -wilbo-
  11. Moin @mawi! Ich verlinke Deinen Tagebucheintrag einmal hier rein, weil es so schön in die Diskussion passt. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/12550-projekt-west-zu-wasser/?do=findComment&comment=190470 Ich hoffe Du hast Dich wieder etwas erholt und kannst vielleicht bei Gelegenheit einen Kommentar dazu abgeben. btw. Mit solch einer Aktion, habe ich mir einmal eine schicke Sehenscheidenentzündung geholt. Sowas klappt also auch auf dem Wasser. VG. -wilbo-
  12. wilbo

    Lanshan 1

    N´Abend! Nach meinen Erfahrungen hält diese 3 mm Schnur selbst bei Nässe und Dauerbelastung. https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/sec480aa214ec/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/03-29703232-100 Vorher hatte ich die PES 2,5 mm Schnur empfohlen, die sich aber leider mit der Zeit unter Last dehnt und damit dünner wird. Bei Nässe und Belastungsspitzen ist diese Schnur dann manchmal durchgerutscht. Die Reflektorflächen an den Bändern bekommst Du mit Aceton, Toluol und viel Geduld ab. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9604-sammelthread-myog-kleine-basteleien/?do=findComment&comment=161587 VG. -wilbo-
  13. Lanshan-1 pro? (Den T-Zipper gibts aber nur bei der Innen-Aussenzelt Variante) VG. -wilbo-
  14. Für den Außenbereich ist da leider zu viel Dehnung drin. VG. -wilbo-
  15. Jupp, ab 4 mm wird es erst interessant: https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/sec055eab3bc2/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/04-1943316 VG. -wilbo-
  16. Moin Marten! Das "Problem" mit den leichten, dünnen Gummilitzen ist, dass die nicht genügend Spannung halten können. Ein Kompromiss wäre, stärkere Gummibänder als Ringe zu knoten und diese an die Abspannschnüre zu knoten. Das macht allerdings Dein ganzes Set-up nicht gerade leichter. Viel praktikabler ist es das Tarp über die Stangen "nachzuspannen". Alles bleibt, wie es ist, nur dass man bei schlaffer Zeltbahn den Stock etwas höher einstellt. VG. -wilbo-
  17. Das kommt drauf an. Wir waren während unserer Zeit in Berlin mehrfach im Jahr mit den Faltbooten unterwegs. Beim "trolley" sollte man die Spurbreite begrenzt halten. (Ich glaube, die Gangbreite beim ICE war ca. 65 cm) Mit der Zeit haben wir den Bootswagen zum "trolley" umgebaut und am Ende sogar Stangen vom Boot mit in die Konstruktion integriert. Richtig ist, dass das Umsteigen mit einer Sackkarre alles andere als spaßig ist, aber mit ein wenig Planung größtenteils stressfrei abläuft. So haben wir in 12 Jahren so gut wie alle Gewässer rund um Berlin erkunden können. Ich möchte diese Zeit nicht missen wollen ... VG. -wilbo-
  18. Moin! https://scandinavianoutdoor.com/sos/gear/tents/accessories/laavukangas-camo/ Zwar mit 70 g/qm eher schwerer, aber dafür gibt es "Keks und Schokolade". VG. -wilbo-
  19. Moin! Und hier gibt es zu allem Überfluss noch eine grafische Darstellung. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7965-lanshan-1/?do=findComment&comment=184435 VG. -wilbo-
  20. https://www.ebay.de/itm/313199746343?var=612031286462 Das Material habe ich selber noch nicht verarbeitet. Vielleicht mal anfragen, ob sich das nähen lässt ... OT: Mit einer Eori Nummer ist der Versand aus USA mit 7 Tagen echt schnell und die Zollabwicklung über Fedex wirklich einfach. https://ripstopbytheroll.com/collections/waterproof-camouflage-fabric/products/1-1-oz-silpoly-marpat-camo VG. -wilbo-
  21. Ich ahne, woran es liegen könnte ... Wenn Deine Stoffbahn vor Dir liegt, wären dann die roten Linien Kette / Schuss und die Gelben in Richtung der Ripstop-Fäden? Ich glaube, das ist Wunschdenken. Bei solch einem Schnitt funktionieren bei mir nur zwei Stoffe halbwegs akzeptabel. DCF und spezielle Baumwolle. VG. -wilbo-
  22. Also, "normalerweise" müsste sich der Stoff so verhalten, dass Du am hinteren Saum wenig bis null Dehnung hast. Durch das Ansetzen der Tür-Paneele hast Du am vorderen Saum auch zu Zweidritteln null Dehnung. Das ist so weit nicht ungewöhnlich. Die hinteren Diagonalen (gelb) die zur Spitze hin führen haben dagegen extrem viel Drehung. Deckt sich das mit Deinem Entwurf?
  23. Moin! Das ist spannend, bitte präsentieren! Gute, schnittoptimierte Entwürfe sind selten und hart erarbeitet. Am Schnitt könnten wir auch am besten sehen, wo das Material zusammen mit dem Entwurf nicht harmoniert. Bei mir sind fast alle ersten umgesetzten Entwürfe Nullnummern gewesen. Wenn sich ausnahmsweise einmal ein neues Material mit einem Entwurf vertragen hat, war das ein glücklicher Zufall. (Ich weiß, das ist nur ein schwacher Trost) Das ist wirklich komplett gegensätzlich zum üblichen Dehnungsverhalten. Hast Du noch einen Rest übrig, sodass wir uns das genauer ansehen könnten? Dein Prototyp funktioniert doch bestens als shelter! Der ästhetische Aspekt ist mir zwar auch immer sehr wichtig, grundsätzlich kann ich aber auch nur die Funktion betrachten. Wie schon mehrfach erwähnt, würde ich Dein shelter mal 10 und 20 cm höher aufbauen und vor allem schön stramm abspannen. (Sieh es einfach als Material- und Verarbeitungstest) Als provisorische Tarpstange kannst Du einen abgesägten Besenstiel oder ein Haselstöckchen nehmen. Wenn die Bodenabspannungen von der Länge nicht reichen, würde ich die für den Testaufbau einmal austauschen. VG. -wilbo-
  24. wilbo

    Projekt "West"

    OT: Wassen das ...?
  25. Jupp, Kam-Snaps und Ripsband funktionieren ganz moderat. VG. -wilbo-
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