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Ich verwende offene Spiritusbrenner: Hergestellt, zum Beispiel, indem ich einfach unten ein Stück aus einer (leeren!) Rasierschaumdose absäge. Zum Löschen und Simmern sind Creme-Deckel gut: Offene Brenner sind im Vergleich mit anderen maximal spiritus-sparend. Manche andere Brenner-Modelle sind aber schneller. Bei meinen Brennern brauche ich bei Zimmertemperatur so ca 10 Minuten und 10 bis 13g Spiritus, um 500ml Wasser auf 100°C zu kochen. Siehe auch: mein Spiritus-Kocher-Thread
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Laufen. Essen. Schlafen. LESETOUR von German Tourist
ALF antwortete auf Miss X's Thema in Leicht und Seicht
Für alle, die es nicht erwarten können: Bei Amazon kann man inzwischen schon ins Buch reinlesen -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
ALF antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
... wenn Du micha90 heißt. -
Dann bin ich noch keinem Extrem-ULler begegnet
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Ich verwende schon seit Jahren Easton Rundheringe, überwiegend auf Waldboden, manchmal (festen) Campingplätzen oder auf hart gefrorenem Boden. Wenn möglich schiebe ich den Hering mit dem Fuß und meinem Gewicht in den Boden. Wo nötig, schlage ich ihn meistens mit einem Stein in den Boden. Soweit ich mich erinnere ist erst einmal ein Kopf abgegangen: Einmal habe ich einen Easton-Hering zuerst mit einem Stein in den gefrorenen Lehmboden eingeschlagen und dann später beim Versuch ihn rauszuziehen den Kopf abgerissen. Kopf wieder drauf gesetzt, damit niemand drüber stolpert, Zange organisiert und als ich wiederkam konnte ich den Hering am festgefrorenen Kopf wieder herausziehen. Den Kopf habe ich dann zu Hause mit Sekundenkleber festgeklebt und er hat bisher gehalten. Überwiegend habe ich längere Easton-Rundheringe verwendet. In den letzten Jahren die Nano-Heringe. Bisher bin ich sehr zufrieden. Wenn ich mich recht erinnere, gab es die Easton Nanos im Viererpack recht günstig bei Globetrotter. Gibts aber nicht mehr.
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@NIC: Der Spiritus muss noch verdampfen können. Der Siedepunkt von Ethanol liegt bei 78°C. Wenn Du einen kalten Topf auf Deinen Brenner stellst, wirkt der Topf wie ein Kühlkörper. Die Wärme-Leistung und Wärme-Leitung Deines Brenners reichen nicht aus, um den Dampfdruck des Spiritus aufrecht zu erhalten.
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Auf meinen Kurztouren von 2 bis 4 Tagen verwende ich nur "mittelschwere" Regenjacken (300 bis 700g in Größe M). Bei garantiert trockenem Wetter nehme ich anstelle der einigermaßen Wasserdichten Regenjacke eine undichte Jacke = Windjacke mit. Meine Regenjacken haben Reißverschluss-Unterarmbelüfungen und teilweise 2-Wege-Front-Reißverschluss. Zur Wärmeregulierung muss ich öfter eine Schicht unter der Regenjacke (meistens eine Fleecejacke) an- oder ausziehen oder eben die Regenjacke oder wenigstens die Reißverschlüsse öffnen. An extremen Tagen muss ich dafür 10 bis 20 mal stoppen. Meistens ist aber nur vor und nach Pausen was zu verändern. Allerdings bin ich verglichen mit anderen Leuten auch recht radikal mit Maßnahmen gegen Schwitzen und Frieren. Bei mir muss die Temperatur immer stimmen!
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Aber vielleicht liegts auch nur daran, dass die mit ner alten Küchenwaage wiegen: Da sind Abweichungen von 5% normal. Für Marken ist es im Internet-Zeitalter ungünstig, zu schummeln
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Also ich habe ja schon im letzten Jahrtausend angefangen, meine Ausrüstung zu wiegen. Anfangs gab es oft noch keine Gewichtsangaben oder sie waren erstaunlich falsch. Abweichungen von 50% waren häufig. Die Richtung der Abweichungen war uneinheitlich. Allmählich wurden die Angaben genauer und es begann ein Kampf um die Gewichte. Bei Zelten wurden häufig zu niedrige Gewichte angegeben oder man Sprach einfach von Nettogewicht, also Zelt nach Abzug von Heringen, Packsack, Stange Seitdem die Verbraucher sich an gesetzliche und großzügige Rückgaberegelungen gewöhnt haben, sind die Angaben ziemlich genau, vermutlich weil falsch niedrige Gewichte zu mehr Retouren führen und weil Kunden-Kritik im Internet öffentlich wird. Außerdem waren früher die Waagen auch nicht so genau und ich musste mir für genaue Messungen eine mechanische Laufgewicht-Küchenwaage und eine Apothekerwaage am Flohmarkt kaufen. Inzwischen gibt es aber sehr genaue elektronische Waagen für wenig Geld. Bei Zelten (Nettogewichte) und Kleidung (Gewicht von irgendeiner Größe, von einem oder zwei Schuhen) gibt es aber immer noch grob unzuverlässige oder unverständliche Angaben. Allmählich machen die Internet-Shops weniger Angaben und geben sich weniger Mühe. Es werden einfach die Hersteller-Angaben übernommen oder irgendein Praktikant schreibt schnell etwas Marketing-Geschwätz. Die Anzahl der Produkte ist groß, der Produktzyklus kurz und die Handelsspanne ist klein: Da lohnt es sich für Verkäufer nicht mehr eigene Produktbeschreibungen zu machen. Die Kunden lesen, kaufen dann aber beim billigsten Anbieter.
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Hier Michas Bastel-Anleitung für das Schirm-Moskitonetz: Micha schreibt: " Die Bauanleitung ist wie folgt: 1. Schlauch aus Moskitonetz nähen (Durchmesser ca 90-100cm) 2. An einem Ende einen Kreis mit entsprechendem Durchmesser aufnähen. 3. Am anderen Ende einen kleinen Kordelkanal mit Gummischnur anbringen - fertig" DANKE
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- gleitschirmnylon
- gleitschirm
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Windschutz am Topfständer und Extra-Windschutz bestehen aus dem dünnst-möglichen Alu-Blech oder Alu-Band aus einem Bastelladen: http://www.modulor.de/ Ich denke, dass ich noch auf den inneren Windschutz am Topfständer-Gitter verzichten werde, damit der Brenner nicht zu heiß wird und nicht zu schnell brennt.
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Hallo NIC. Doppelt solange schaffe ich mit einem Teelicht auch nicht. Bei Zimmertemperatur und Wassertemperatur von ca 20°C brauche ich nach meinen Messungen ca 11 bis 14 Minuten und ca 11 bis 13g Spiritus, um 500 ml Wasser zu kochen. Der Deckel ist wichtig, um mit so wenig Spiritus auszukommen. Die Kochzeit hängt vom Topfabstand ab. In der Wohnung reicht mir ein Teelicht immer, um 500ml Wasser zu kochen und es bleibt noch etwas Spiritus übrig. Draußen im Winter reicht es oft nicht. Deshalb habe ich mir inzwischen aus einer Deo-Dose einen größeren Brenner gebaut: Brenner: Durchmesser 45mm, Höhe 31mm, Gewicht 9g, Volumen 37ml. Topfständer für 500ml-Topf (33mm Topfabstand) mit Windschutz-Gürtel: Durchmesser 87mm, Höhe 67mm, Gewicht 22g Test 1 bei 20°C mit zusätzlichem Windschutz (Höhe 64mm) in 1cm Abstand zum Topf : Flammen züngeln nach einigen Minuten bis auf halbe Topfhöhe: Kochdauer 7:30, Verbrauch ca 15g Spiritus (Löschen der Flamme dauerte 1 Minute) Fazit: In der Wohnung überhitzt der Brenner mit dem extra Windschutz. Test 2 bei 20°C ohne zusätzlichen Windschutz: 10 Minuten, Verbrauch 11,5g von 20g Spiritus (500ml Wasser bis 100°C) Test 3: Im Freiland bei ca -5°C reichte eine Füllung Spiritus um Schnee zu 500ml Wasser zu schmelzen und zu kochen: Hier ist der extra Windschutz sinnvoll. Der Windschutz dürfte übrigens noch etwas höher sein: bis zur Unterkante der Topfgriffe.
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Schwere Orientierungsprobleme hatte ich mal bei einem Bahnhof in einem Ort bei Rostock: Alles war irgendwie anders als auf Google Maps. Am Ende einer langen Odyssee stellte sich heraus, dass der Bahnhof vor einiger Zeit versetzt worden war.
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Der böse Feind ist auch ohne Wegweiser weitergekommen. Notfalls hat er halt nach dem Weg gefragt. Das erinnert mich daran, dass die Kultur des Nach-dem-Weg-Fragens auch am abnehmen ist. Wenn jeder ein GPS dabei hat, das den Weg zeigt und ein Smartphone, das für Unterhaltung sorgt, braucht man nicht mehr mit den Leuten zu reden.
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Bei den Bushcraftern gibt es aber Versuche, mit möglichst wenig Technik auszukommen: zum Beispiel üben manche das Feuerbohren. Der Verzicht auf GPS wird vielleicht bald eine eigenständige Sportart werden. Während die Masse der Bevölkerung immer abhängiger vom GPS wird, kann das gesellschaftliche Wissen über herkömmliche oder natürliche Orientierungsmethoden vielleicht trotzdem gesteigert werden.
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Die Hüftgurtfrage ist so interessant, dass wir doch besser einen eigenen Thread daraus machen sollten. Weil ich im Alltag auch viel mit Rucksäcken bis 10kg herumlaufe, trage ich auf meinen kleinen Touren mit 15 bis 25 Tageskilometern locker 10 bis 15kg auch ohne Hüftgurt. Wenn ich einen Hüftgurt habe, verwende ich ihn aber ab ca 10kg meistens. Ob man überhaupt soviel Gewicht braucht, ist eine andere Frage. Aber ich schleppe manchmal Gepäck für den Lagerluxus oder für Mitwanderer oder Sachen, die ich testen will.
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Ich habe das Buch auch hier.
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Bei Übernachtung in Herbergen oder Hütten zusammen mit anderen Leuten, will AnnK vielleicht nicht immer den ganzen Rucksack ausräumen und auch mal schneller an etwas rankommen. Da könnten ein Reißverschluss-Zugang zum Hauptfach oder ein Schlafsack-Fach schon Sinn machen.
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Für alle, die damals in der Schule bei den Dezimetern nicht aufgepasst haben: Ihr könnt auch in Zentimetern messen und rechnen (Länge * Breite * Höhe) und das Ergebnis am Ende durch 1000 teilen, um auf die Liter zu kommen oder in Millimetern und am Ende durch 1000000 teilen. 1 Liter = 1dm³ = 1000cm³ = 1000000 mm³ Man konnte ja nicht ahnen, dass man das brauchen könnte.
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Danke HAL23562. Wieviel Spiritus braucht denn Dein neuer Kocher, um 500ml Wasser sprudelnd (auf 100°C) zu kochen? Und wie kannst Du den Kocher dann ausmachen, um den Restspiritus zu retten?
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Teilen von Langzeiterfahrungen mit MYOG-Produkten
ALF antwortete auf Wanderfalter's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Berichte über Lanzeiterfahrungen fehlen mir auch häufig. Oder Meldungen, wenn ein Ausrüstungsteil durch ein besseres ersetzt wurde. Am besten in den jeweiligen Threads nachfragen. -
Zur Frage, wie heiß Spiritus-Brenner werden, vertrete ich folgende Ansicht: Nicht wesentlich heißer als die Siedetemperatur von Ethanol 78,4°C, weil der verdunstende Spiritus kühlt. Und Lackierungen oder Klebeverbindungen leiden kaum. Jetzt habe ich dazu ein Experiment gemacht: Nachdem der Brenner mindestens 2 Minuten brannte und solange eine Flamme sichtbar war, habe ich außen am Brenner mit einem Infrarotthermometer zwischen 68°C und 79°C gemessen. Unmittelbar nachdem der Spiritus ausgebrannt war, habe ich das Thermometer in den Brenner gehalten und 93°C gemessen. Wiederholung meines Beitrags bei ODS vom 29.04.2015
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Ergänzung zum Tundra Chasing Cloud 35L-Rucksack: Einen Nachteil habe ich noch gefunden: Die Schultergurte sind leider so angenäht, dass das Gewicht bei mir hauptsächlich auf der Innenkante liegt. Die Schultergurte sollten besser etwas weiter auseinander (1 bis 2cm mehr) und etwas schräger sitzen. Die Kanten der Gurte sind mit einem Band verstärkt und dazwischen sind die Gurte etwas weich, so dass ohnehin ein Großteil der Kraft über die Kanten übertragen wird. Ne Menge Kundenmeinungen gibt es bei Amazon.com in englsicher Sprache, wo das Ding als 40L-Rucksack verkauft wird: http://www.amazon.com/gp/product/B00Z9QRJMC
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19€ http://www.amazon.de/dp/B016ZG6146 Ok, der Rucksack kommt dann aber aus China, während 2 von 3 meiner Links mit Amazon-Logistik sind: Mein Rucksack war in 4 Tagen da, inkl. Postbenachrichtigung. Bei Aliexpress gibt es den Rucksack auch für minimal 19 Euro inklusive Lieferung aus China.