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Ultraleicht Trekking

Schwarzwaldine

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Beiträge erstellt von Schwarzwaldine

  1. Zum Zerknüllen: zumindest die (ungeklebten) Softstructure-Tyvek-Planen wirken  sehr schnell zerknüllt, obwohl ich sie immer ordentlich gefaltet habe. Und dieser Zustand wird jeweils sehr schnell erreicht, kein Vergleich mehr mit der papierartigen Struktur nach Lieferung (aber dafür raschelt nix mehr). Verwendet ihr alle Hard-Structure? Oder muss ich noch vorsichtiger mit dem Zeug umgehen?

  2. @KayMich haben spätestens die skandinavischen Mücken zum Stehpinkeln erzogen ... und zu Schwerlastzeiten war es auch praktischer, weil der Rucksack nicht ab- und wieder aufgesetzt werden musste. Richtig geil wird es aber, wenn frau mit einer Truppe Rennradler unterwegs ist und sich selbstverständlich daneben stellt, wenn die im Verein in den nächsten Bach schiffen. 8-)

    MYOG: Zum Ausprobieren ist das super! Und leichter und weniger voluminös als die gekauften. Früher habe ich Shampooflaschen recycelt und das ganze Shampoorinella getauft, aber da ist der Durchmesser der Rinne etwas zu klein. Die Ecovert-Flasche passt für mich super, seitdem die verwurstet habe, liegt die Kaufvariante (eine P-Style) dumm rum.

  3. vor 4 Stunden schrieb skullmonkey:

    In meinen Unterhaltungen mit Leuten von der Bergrettung in Südtirol, Österreich (Vorarlberg), Schweden und Norwegen ist das Thema "bunte Kleidung" immer wieder als Empfehlung aufgetaucht, in einschlägigen Medien wird dies auch immer wieder empfohlen. 

     

    [Nickender Smiley] Wobei in Skandinavien noch Jagdzeit und Dunkelheit dazu kommt. Die jährliche Aufforderung "Bruk refleks!" (Trage Reflektoren!) richtet sich nicht nur an friluftsfolk.

  4. @Trinolho: Jep, das ist die Normalvariante, die deckt die Apsiden nicht ab, im Gegensatz zur Bikepackingvariante (muss man nicht verstehen ...). Das Groundsheet wurde erst vor ein paar Tagen nach ewig langer Bestellzeit geliefert, das Material macht einen etwas dickeren Eindruck als der Zeltboden selbst. Sollte also hoffentlich funktionieren. (Ich habe mir sehr lange überlegt, ob ich diesen Preis wirklich nochmals zahlen will, insbesondere, da es derzeit fraglich ist, ob ich diese Fast-Setup-Funktion jemals brauche, da mein Mann Schön-Wetter-Zelter ist und ich alleine eher mit der Hängematte oder dem Nordisk Telemark losziehe ... )

  5. Jetzt dachte ich schon, es ginge um ein spezielles Pinkelgestell ...

    Draußen schwöre ich auf Stehpinkelhilfen, bei mir das abgeschnittene Seitenteil einer Ecovert-Spüliflasche. Erspart die Suche nach einem Gebüsch, das Runterlassen der Hosen und den Pinkellumpen.

  6. vor 2 Stunden schrieb BitPoet:

    Genau genommen wäre die Kunststoff-Endkappe auf der Deuce absoluter Blödsinn, denn der Griff ist das Ende, mit dem man auch in schwierigem Boden (Steine, Wurzeln) noch etwas bewegt. Mit dem breiten Ende allein hätte ich die Hälfte meiner 100 Catholes dieses Jahr nicht mehr rechtzeitig gegraben bekommen.

    Die simple Erkenntnis des Tages! Werde ich das nächste Mal ausprobieren - naheliegend im wahrsten Sinn des Wortes, aber mir noch nicht gekommen.

    Edit: sollte DAS die Doppelnutzbarkeit der Schaufel sein?

  7. So, mal schauen, ob das Bildereinbinden hier klappt:

    Leider habe ich kein Bild von meinem bepackten Fahrrad von der Seite, Fahrbilder von mir nimmt mein Mann mit seinem Handy auf und der ist gerade unterwegs. Hier sieht man sie nur der länge nach: nsere beiden Renner vor dem Schiffstunnel in Besancon, meins steht vorne, Ortlieb Handlebar QR mit Werkzeug, Kocher + Küchenkram und einem Teil der Lebensmittel, Arschrakete mit Klamotten, Unterleg-EVA-Matte und Tyvekplane obendrauf und Hygienekram.

    [img]https://up.picr.de/44480230fb.jpg[/img]

    Das unbepackte Cervelo auf dem Rallarveien (Hardangervidda) diesen Sommer:

    [img]https://up.picr.de/44480231fh.jpg[/img]

    Das bepackte Cervelo im Elsass: das Big Agnes Tiger Wall BP unterm Sattel (passt nur bei Langbeinern), in der Rahmentasche ist Essen und in der Lenkertasche unser Schlafsetup (Exped Airmat Duo, StS Spark und Flame 0, 2 Luftkissen) + außen angeschnallt noch ein Canyon Falthocker.

    [img]https://up.picr.de/44480232ob.jpg[/img]

  8. Schöne Räder habt ihr!

    Hier sind ebenfalls zwei Gravels als Bikepackingräder am Start. Wobei das Bikepacking eigentlich ein netter "Beifang" ist - ich bin altgediente Schwerlasttransporteurin, was Radtouren angeht, auf Stahlrahmenreiserädern mit vier Taschen und Gepäckträgerrolle über die Alpen und durch ganz Mitteleuropa. Daneben bin ich gerne Rennrad gefahren (und natürlich trekken gegangen). Dann hat vor ein paar Jahren der Körper an unterschiedlichen Stellen gestreikt, bis er beim ISG gelandet ist und dort besonders gründlich und ein Jahr ging Radfahren gar nicht, dann nur Ministrecken mit einem E-Falter zwecks guter Mitnehmbarkeit und an Radtouren war nicht zu denken. Irgendwann war ich wieder soweit hergestellt, dass kleine und mittlere Rennradtouren wieder machbar waren, die Dehnung tat dem Rücken sogar gut, aber ich wollte auch abseits der Straße fahren, also Gravel, was mein Mann ebenfalls sehr angesprochen hat.  Mitten im Lockddown anno 4/21 hatte ich genau die "Auswahl" zwischen einem Cannondale Topstone Lefty Carbon (eigentlich viiiiieeeel zu teuer und damals fand ichs hässlich mit der Lefty-Gabel) oder warten und mein Riesenmann zwischen dem Cervelo Aspèro und warten ... die Entscheidung fiel leicht und wir haben sie nie bereut, beide Räder machen  unglaublich Spaß. Und als wir die Räder dann hatten, kamen wir auch drauf, dass wir die dank Bikepackingtaschen ja auch als Reiseräder nutzen könnten und die dann immer noch leicht genug sind, um notfalls auch von mir gefahrlos getragen werden zu können.

    Also Bikepackingtaschen besorgt und die vorhandene, teilweise schon ul, Ausrüstung angepasst oder neu angeschafft. Wir sind laut Definition nicht ganz klassisch UL unterwegs, da das Basisgewicht bei ca. 6 kg pro Nase liegt. Aber wenn man denkt, dass ich früher alleine 25 kg durch die Welt gestrampelt habe (+ 20 kg Fahrrad), dann sind 18 kg für drei Tage inklusive Futter und Brennstoff für zwei Personen eine Verbesserung, die ich  Trekkingbereich so nie hinkriege. Und wir genießen es beide! Wir lieben spontane Overnighter rüber ins Elsass und in den Pfingstferien waren wir vier Tage am Doubs unterwegs.

    Muss mal noch Bilder von unseren Rädern raussuchen, auf dem Laptop habe ich noch keine.

  9. vor 4 Stunden schrieb kai:

    Das kann ich nur bestätigen. Den Spark SP 0 bekomme ich z.B. gut in einen 2L StS Dry Sack.

    Und vorübergehend noch viel kleiner: beide zusammen passen mit der Airmat Duo + Upgrade-Daunendecke (das ist ne billige vom großen Fluss), den beiden aufblasbaren Kissen und der Tyvekzeltunterlage in die 9l-Lenkerrolle und damit ist das komplette Schlaf-Set-Up verstaut. Ich staune da jedes Mal drüber, erst steigt die Airmat ein, dann stopfe ich die Säcke daneben und gefühlt verschwinden sie einfach nur.

  10. Vielen Dank für die ausführliche Antwort, Khyal! So ist es mir verständlicher - Netiquette hatte ich gelesen und die Anleitung zumindest überflogen - da ich in besagtem Shop schon lange Kundin bin, schien er mir nicht in die Kategorie "unseriös" zu fallen. Aber ich kann mit Deinen Argumenten gut nachvollziehen, wenn man das anders gesehen wird.

  11. vor 22 Stunden schrieb kai:

    Hat aber keine Kaputze mehr. Und ich finde den hierzulande eher als Liner interessant, weil die angebenen 13°c Komfort ja plus 5 eher 18°c sind. Wenn die Temperaturen von April bis Oktober in Kreta darüber sind, dann wäre der natürlich auch eine Option. Das Packmaß ist natürlich noch besser und der hat lediglich 239g auf der Waage...

     

    Für uns (Gatte und mich) kommen die Temperaturangaben für Spark/Flame 0 (mit langer Unterwäsche und Buff) ganz gut hin, für mich noch besser als für ihn, er ist bei uns eher der Schnellfrierer. Für gemeinsame Touren, bei denen die Nachttemperaturen unter 14° gehen sollen, kommt deshalb eine Backup-Decke mit. Lohnt sich trotzdem, denn die Komprimierbarkeit von den Dingern ist genial, wesentlich besser, als ich es von meinem Cumulus-Quilt (250) kenne.

  12. Danke für die Besserungswünsche!

    Genau, unter hundert Euro ... hatte ich in dem gelöschten Satzteil erläutert, in dem ich unwissentlich den nicht erwünschten Shopnamen erwähnt hatte.

    Als Isomatte verwende ich die eine Neoair Xlite, die ist mir zu schlabbrig als Rückenpolster und das EVA-Teil kann ich als Sitzkissen verwenden, das gibt es noch nicht an Bord und im Frühjahr/Herbst brauche ich da eh was, also prima Doppeluse.

  13. Ich bin erkältet zu Hause, etwas gefrustet, weil ich heute einen Overnighter in der Hängematte hätte machen können ... aber dann beschäftigt sich frau halt mit der Ausrüstung. Ich habe mir mal zwei Packlisten (ich gebe zu: teilweise mit geratenen Werten, die aber beim sukzessiven Überprüfen ziemlich realistisch sind) erstellt, für einen Hängematten-Overnighter und fürs Bikepacking. Beide gefallen mir schon mal, aber die Hänge-Liste zeigt klare Verbesserungsmöglichkeiten, Wasserversorgung und Rucksack. Den Rucksack werde ich irgendwann mal selber nähen, aber fürs Erste habe ich mir den vorhandenen Günstig-Rucksack, den Highlander Trail 40, vorgenommen. Bisher hatte ich den so belassen wie gekauft, inklusive der Rückenplatte, die im Store mit 160g angegeben wird. Nun, meine wiegt 260g :shock:, Eva 30 in 4mm hatte ich noch rumliegen, war also schnell ausgetauscht, Regenhülle raus (habe ich bisher noch nie gebraucht) und dann noch die m.E. völlig unbrauchbar angebrachte Trennung zwischen Bodenfach und Hauptfach rausgeschnitten und schon wiegt das Ding nur noch 640g! :cool:

  14. Weil hier häufig Probleme mit der Löslichkeit von Kokosmilchpulver beschrieben wurden, habe ich gerade mit dem (schon vorher bestellten :wink: ) gefriergetrockneten Biovitera-Pulver experimentiert. In kaltem Wasser löst es sich nicht sonderlich gut, aber minimal temperiert ergibt einen leckeren Drink. Flockt auch in heißem Wasser nicht aus - in Kaffee habe ich es jetzt noch nicht probiert, aber ich schlürfe gerade eine  heiße Schokolade. Es schmeckt, wie zu erwarten, eindeutig nach Kokos, den Geschmack sollte man also nicht gerade hassen. 8-)

  15. Am 27.2.2022 um 18:36 schrieb Capere:

    Habe extra Beutel gewählt, die auch fürs Sous Vide Garen zugelassen sind - also kochfest und natürlich auch BPA-frei. :)

    Das muss ich mir merken! Habe bisher einfach Gefrierbeutel/Ziplock benutzt, aber zum Anrühren die große Titantasse genommen.

    Anne von Little red hikingrucksack hat auch schöne Anregungen für selbstgemachtes Trekkingfutter, da habe ich einige Ideen gefunden. Und um Saucen, insbesondere Sahnesaucen cremiger zu bekommen, bin ich auf die Idee gekommen, Schmelzflocken zuzugeben und für den Geschmack Hefeflocken. Die Kombi Sahnepulver, Schmelzflocken und Hefeflocken ergibt durchaus einen käseähnlichen Geschmack.

    Für zwei Personen knapp ausreichend, ist das Taboulé von Alnatura, da braucht es nur etwas mitgenommenes Olivenöl. Erweitern mit getrockneten Tomaten/Oliven und etwas Zitronenschale gibt noch den gewissen Pfiff.

    Ebenfalls von Alnatura ist der Kichererbsenreis - er braucht ca. 15 min Ziehzeit, wird aber nur mit heißem Wasser gar. Mit einer Tüte Tomatensuppe, getrockneten Kidneybohnen, getrockneter Paprika und entsprechenden Gewürzen lässt sich damit eine Art Chili sine Carne vorrichten.

  16. Am 10.5.2021 um 08:47 schrieb ollonois:

    Ich denke nicht, das das passt. Die Seitenwände sind schon stark angeschrägt. Aufrecht sitzen wird auch nicht klappen.

     

    Bildschirmfoto zu 2021-05-10 08-44-12.png

    Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich ältere Posts herausgreife - Rosi hat sicher mittlerweile ein Zelt gefunden, aber für den ein- oder anderen ist Praxiserfahrung vielleicht interessant. Diese schematische Darstellung gibt das Tiger Wall m.E. und meiner Erfahrung nach nicht gut wieder, da die Wand am Kopfende steiler aufsteigt als am Fußende und das war auch für mich der Grund, es zu wählen: ich war auf der Suche nach einem bikepacking-tauglichen Zelt für meinen 1,93m-Mann und mich. Mein altes Nordisk Telemark 2  hätte von der Grundfläche her gut gepasst, aber da hängen Fuß- und Kopfende so durch, dass mein Mann das Innenzelt im Gesicht hatte, ging für ihn gar nicht (kann ich auch verstehen). Also weiter gesucht und auf die Bikepacking-Linie von Big Agnes gestoßen. Letztendlich haben wir uns für das Tiger Wall 3 in der Bikepacking-Edition entschieden und sind sehr zufrieden damit. Genügend Kopffreiheit im Liegen, sitzen kann er auch, sehr großzügiges Platzangebot und es passt bei ihm einfach unter den Sattel. Für Leute über 1,95 würde ich es aber trotzdem nicht empfehlen, da reicht die Grundfläche nicht mehr.

     

  17.  

    Am 5.9.2022 um 14:39 schrieb mochilero:

    OT: Vielleicht kannst du die Art des Unterwegsseins anpassen? Meine Freundin sagte mir nach meinem Unfall damals: macht nichts, wenn du nicht laufen kannst, gehen wir eben Boot fahren! Hat mir irgendwie sehr geholfen und meine Sichtweise geändert. Zum Glück kann ich aber inzwischen meistens wieder ganz gut laufen...

    Sehr schöne Sichtweise! :x

    Und an den Threadersteller: der Frust, wenn geplante Touren aus gesundheitlichen Problemen nicht stattfinden können, kenne ich nur zu gut. Bei mir lag das UL-Zelt, Quilt und Co acht Jahre ungenutzt herum, weil ich keine Trekkingtouren machen konnte, habe zwischendurch auch ans Verkaufen gedacht - und jetzt bin ich doch wieder dabei (wobei ich das Zelt dann doch wieder nicht brauche, weil ich auf Hängematte umgestiegen bin - ich behalte es aber trotzdem noch, denn noch ist der Traum von der Hardangervidda nicht ausgeträumt und da ist die Hängematte definitiv nichts) ... ist es bei Dir absolut sicher, dass Du gar nicht mehr auf Tour kannst? Ansonsten würde ich zumindest bis zum nächsten Frühjahr warten, falls Du noch nicht verkauft hast. Bei den derzeitigen Preissteigerungen hast Du sicher kleine Geldanlagen ;-)

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