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Ultraleicht Trekking

sknie

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Reputationsaktivitäten

  1. Witzig!
    sknie hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in Kein Schlafsack mehr...   
    Nice 
  2. Gefällt mir!
    sknie hat eine Reaktion von wilbo erhalten in LiteWay Sleeper Quilt 750FP 400g Daune   
    Hallo Inge, ja meine Lieferung ist auch schon da. Ich hab gleich mal die Mattenbefestigung nach @wilbo -Anleitung umgebaut. Sonst kriegt man das Quilt nicht Winddicht und es kommt Kälte durch die offenen Stellen an der Seite rein.
    Donnerstag mach ich gleich mal einem Feldtest bei einem Overnighter. Es soll laut Wetterbericht 2 Grad plus bei feuchtem Wetter werden. Bin mal gespannt wie sich der Daunenquilt schlägt.
    Viele Grüße vom Steffen
  3. Danke!
    sknie hat eine Reaktion von Wander Schaf erhalten in Kein Schlafsack mehr...   
    @Wander Schaf 187g laut meiner digitalen Küchenwaage. Du brauchst dann aber noch VBL für deine Füße, sind ja am Overall nicht dran. Ich hab das mit Plastetüten die zum Einfrieren gedacht sind gelöst. Da zieht man dann einfach die Schlafsocken drüber und fertich.
  4. Danke!
    sknie hat eine Reaktion von Wander Schaf erhalten in Kein Schlafsack mehr...   
    @Wander Schaf
    Ich benutze den Mylar Sack als VBL damit keine Körperfeuchtigkeit ins Daunenquilt einzieht, also nur innen. Ich liege dann mit Mylar und Quilt im Bivy der das ganze von Nässe von außen schützt. Wenn du jetzt den Quilt im Mylar verwenden würdest, wird deine Daune im Quilt nass. Das würde ich also nicht tun. 
    Mit langen Klamotten im Mylar pennen ist reine Gewöhnungssache. Es wird feucht aber nicht nass. 
  5. Danke!
    sknie hat eine Reaktion von Ultralight82 erhalten in Kein Schlafsack mehr...   
    Ja die sind auch aus Tyvek. Ist aber kein genadeltes Tyvek sondern komplett glatt an der Außenseite. 
  6. Gefällt mir!
    sknie hat eine Reaktion von Hunding erhalten in Kein Schlafsack mehr...   
    Wozu hast du das Tyvek-Bivy überhaupt benutzt? Schlaf doch einfach nur im Rettungssack. Ich benutze bei meinen Touren im Winter gerne das Rettungsbivy als Inlet (VBL) unter meinem Quilt und dann noch einen Bivy drumrum. Ich habe somit null Feuchtigkeit im Quilt und es ist mega warm bei Minusgraden.
  7. Gefällt mir!
    sknie hat eine Reaktion von wilbo erhalten in Isomatten Test   
    @wilbo Danke für den Vergleich der Matten!!!! Das ist für mich als Nutzer von nur Schaummatten sehr aufschlussreich. 
  8. Danke!
    sknie reagierte auf wilbo in Isomatten Test   
    Sandwich-Wintermatten
    Ich habe gestern noch einmal einige Sandwich-Matten im Kühlhaus gemessen.
    Die Ergebnisse sind so erstaunlich, dass ich vermutlich hier an die Grenze des für mich Darstellbaren gekommen bin.
    2 x 0,5er Ripozon Matte plus 0,9 cm NoName Eva  ____- 3,4 Grad 2 x 0,8er Kanchen Junga, plus , 1 cm Z-Lite ___________- 5,9 Grad 2 x 0,5er Ripozon plus 1,1 cm Karrimor Z-mat_________- 6,4  Grad Zum Vergleich die 19 mm Eva Wintermatte
    Globi Eva Matte, 50 kg/m³, 19 mm:  ___________________ -2,2 Grad Trotzdem finde ich die Erkenntnis, mit drei einfachen Schaummatten im Prinzip zu allen Jahreszeiten unterwegs sein zu können, sehr interessant! Besonders vor dem Hintergrund, dass es ja nicht zwingend so teure Matten, wie im Versuchsaufbau sein müssen.

    Eine Z-lite zwischen zwei Kanchen Junga gelegt, ergibt nicht nur eine sehr gute Isolation, sondern auch einen erstaunlichen Liegekomfort, den ich von Feststoffmatten so bisher nicht gewohnt war.
    Das Ganze ist dabei nicht mal sonderlich schwer. Die beiden Kanchen Junga’s wiegen zusammen 280 g und eine auf 10 Segmente gekürzte Z-lite nur noch 270 g.
    Eine 2,6 cm Dicke Feststoff-Wintermatte, die 550 g wiegt kenne ich sonst nicht.

    (Hier ist die Z-lite noch ungekürzt)


    Der Nachteil dieses Systems ist eindeutig das Packvolumen. Aber das Problem habe ich ja bei allen Feststoff-Wintermatten auch. Immerhin kann man die Matten, als zwei separate Elemente packen...
    Wem im Winter die Breite von gut 50 cm zu knapp ist, kann stattdessen eine NoName Z-Mat mit 60 cm Breite nehmen und sie mit zwei (halben) 0,5er Ripozon Matten kombinieren. https://www.amazon.de/Wechsel-Tents-Isomatte-Ripozon-LT/dp/B07NDG7NPC/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=wechsel%2Bmatte&qid=1581055914&s=sports&sr=1-3&th=1
    Das ergibt eine Stärke von gut 2 cm mit einer vernünftigen Isolation.
    Die zwei 0,5er Ripozon Matten wiegen zusammen 360 g und die, auf 120 cm gekürzte Karrimor Z-Mat kommt mit 220 g hinzu. Das Gesamtgewicht von 580 g ist für den Isolations- und Komfortwert immer noch recht akzeptabel.


    VG. -wilbo-
  9. Gefällt mir!
    sknie reagierte auf Wanderfisch in Längere Touren/Reisen vs. Beruf   
    @Mia im Zelt Wieder einmal ein faszinierendes Thema. Im Grunde muss sich ja jeder selbst dafür entscheiden, was für ihn/sie funktioniert.
    Ich bin ein Arbeiterkind, habe nicht geerbt und auch keinen Beamtenstatus. Die Ausbildung zur Industriekauffrau hat mir einen Beruf verschafft, der mir oft das Reisen (auf Firmenkosten) ermöglicht, damit konnte ich mein Fernweh teilweise stillen.
    Dann klassisches Job-Hopping: Durch verschiedene Posten (jeweils unterbrochen von Mini-Sabbaticals von 2-3 Monaten) habe ich von einer französischen, zu einer finnischen und später zu einer amerikanischen Company gewechselt. Auf die Weise bin ich schon recht viel herumgekommen.
    An Kanada war ich von je her interessiert und habe schließlich mit Mitte Dreißig meine Zelte in Europa abgebrochen und bin ohne Job (aber mit Grundkapital) ins Land meiner Träume gegangen. Mit entsprechendem Visum konnte ich dort arbeiten und habe in der Zeit viel vom Ahorn-Land und den USA gesehen. Dann habe ich für eine neuseeländische Firma gearbeitet und konnte immer mal wieder einige Zeit in Down-Under verbringen.
    Seit ein paar Jahren bin ich wieder einmal in Deutschland. Mit meinem inzwischen neu aufgestockten Finanzpolster steige ich nun zum Frühjahr aus dem Job aus und gehe zur Abwechslung mal pilgern. Kein Sabbatical... nee, ich habe schlicht gekündigt    Ein neuer Job kommt bestimmt...
    Mein Lebensstandard ist - auch wegen der inzwischen 13 Umzüge - vergleichsweise bescheiden: Gebrauchtauto, kleine Mietwohnung, wenig "Zeug". Was ich nicht (mehr) brauche, wird verschenkt, verkauft, verschrottet. Das war schon so, als es den Minimalismus-Hype noch gar nicht gab.
    Besondere Zutat: Mut zum Risiko, es einfach zu machen.
  10. Gefällt mir!
    sknie hat eine Reaktion von moritz erhalten in Daunenquilt - Ausrichtung der Kammern   
    Also ich habe mir noch im letzten Jahr ein Daunenquilt für den Winter nach der Anleitung genäht und das 25g-Moskitonetz so genäht, dass der Stretch in Längsrichtung geht. Würde ich nach jetzigem Stand auch nicht mehr machen und es so nähen das der Stretch "nach oben" geht. So kriegt man dann bestimmt auch besser die "Kammern" genäht, denn das war eine ganz schöne Fummelei. Man sollte auch darauf achten, dass zwischen den einzelnen Stegen aus Moskitonetz (also quasi die Kreuzungen...kann mich garde nicht besser ausdrücken...und ich hoffe du weißt was ich meine) genug Abstand ist, sonst kann man die Daune nur schwer zwischen den einzelnen Karos verschieben. Ich denke mindestens 10 Zentimeter sollte der Abstand betragen. Ich hab manche Karos mit einem Abstand von ca. 7 cm und kriege da die Daune nur mit viel schütteln zwischen den einzelnen Karos verschoben.
    Viele Grüße vom Steffen
  11. Gefällt mir!
    sknie reagierte auf wilbo in Erfahrung mit Liteway Sleeper Quilt Apex?   
    So, vorläufig letzte Amtshandlung der Dokumentation.
    Der Poncho-Modus, lange Seite vorne:


    Hinten geschlossen.

    (Ob das Lüftungsloch wohl geplant war ... )

    Lange Seite hinten.



    VG. -wilbo-
  12. Gefällt mir!
    sknie hat eine Reaktion von Jennypenny erhalten in Outs Packliste   
    Ok...wenn ich über die Strenge geschlagen habe entschuldige ich mich dafür. Das wollte ich nicht. Von daher alles gut. Ich möchte niemanden verprellen. 
    @Out ich geb dir ein Bier aus wenn wir uns mal treffen sollten.
    Ich jatte da nur vor meinem inneren Auge wie ich früher losgezogen bin...so mit großem Alice-Pack etc.
    Und wenn man 10 Tage pberhaupt niemanden sehen will, dann ist das halt so und kann ich auch verstehen.
  13. Gefällt mir!
    sknie hat eine Reaktion von Schwefelfell erhalten in Lanshan 1   
    Hallo Mia,
    dann könntest du auch ein SMD Deschutes Tarp nehmen. Ist von der Bauform ähnlich, lediglich der Eingangsbereich des Deschutes Tarp geht nicht bis zum Boden. Das Deschutes wiegt 366g.
    Das Deschutes hab ich selber, das Lanshan 1 habe ich wieder verkauft. Ich wollte auch nur das Fly vom Lanshan 1 verwenden aber gegenüber dem 30d Silnylon vom Deschutes ist es klar im Nachteil. Vom Deschutes Tarp gibt es auch eine Plus Variante mit Moskitonetz. Das ist immer noch leichter als ein Lanschan 1.
    Viele Grüße vom Steffen
  14. Gefällt mir!
    sknie hat eine Reaktion von einar46 erhalten in Outs Packliste   
    Den Spruch muss ich mir merken
    Ich brauche warme Mahlzeiten eigentlich nur in der kühleren bis kalten Jahreszeit. Ansonsten bin ich zu faul zum Kochen. Meistens sogar so faul, dass ich keine Lust auf coldsoaking habe und mich einfach mit belegten Broten und Nüssen so weit über Wasser halte bis ich an einer Gaststätte vorbei komme. Ich hab einfach so eine Plastedose (ja ja der Ossi oder Plastikdose) wo ich mein Müsli anrühren kann und das reicht mir. Kaffee gibts dann leider auch nur kalt.
    Ich brauch dann halt keinerlei Kochutensilien mehr und wenn ich jeden 2. Tag Mittags Essen gehe, kann ich da auch mein Handy aufladen und brauch keine Powerbank So hab ich das jetzt 3 Wochen auf dem Nationalwanderweg der Ungarn dem Kektura gemacht.
  15. Gefällt mir!
    sknie hat eine Reaktion von Omorotschka erhalten in Outs Packliste   
    Den Spruch muss ich mir merken
    Ich brauche warme Mahlzeiten eigentlich nur in der kühleren bis kalten Jahreszeit. Ansonsten bin ich zu faul zum Kochen. Meistens sogar so faul, dass ich keine Lust auf coldsoaking habe und mich einfach mit belegten Broten und Nüssen so weit über Wasser halte bis ich an einer Gaststätte vorbei komme. Ich hab einfach so eine Plastedose (ja ja der Ossi oder Plastikdose) wo ich mein Müsli anrühren kann und das reicht mir. Kaffee gibts dann leider auch nur kalt.
    Ich brauch dann halt keinerlei Kochutensilien mehr und wenn ich jeden 2. Tag Mittags Essen gehe, kann ich da auch mein Handy aufladen und brauch keine Powerbank So hab ich das jetzt 3 Wochen auf dem Nationalwanderweg der Ungarn dem Kektura gemacht.
  16. Gefällt mir!
    sknie reagierte auf sja in [PT] Madeira 2020   
    Tag 6: Nach Fanal
    Die abschüssige Regennacht hab ich irgendwie hingekriegt, will aber gar nicht aufstehen heute, also komme ich erst etwas später los. Sobald ich los laufe freue ich mich aber – so ist es eigentlich an jedem Morgen, wieder unterwegs zu sein. 
    Heute habe ich nur ne kurze Etappe, denke ich –  diese verlängert sich aber gleich mal wieder um ne halbe Stunde, weil ich im morgendlichen Tran einfach dem schönen Weg über die Hochebene folge und mich treiben lasse, immer der Nase nach. Die Abzweigung, ein ganz schmaler Pfad zwischen den Büschen hab ich nicht wahrgenommen.
    Ach, bevor ich s vergesse... 5 min nachdem ich gestern Abend in den Wald abgebogen bin, auf der Suche nach einem besseren Zeltplatz, kam eine weitere Picknick Area, die einen guten Übernachtungsplatz geboten hätte. Oh Manno...
    Es geht wunderschön über die Hochebene mit ihren unterschiedliche Heidepflanzen und Gräser, wenn die Sonne rauskommt, erscheint alles wieder in einem anderen Farbspiel. 

     

     

     

    Ich muss hin und wieder ganz schön den Weg durch die Macchia suchen, zum Teil weglos. Später im Wald ich steh ich nochmal im Gestrüpp, will schon umkehren und die Straße nehmen, da seh ich den Weg dann doch noch.

     

    Nach Fanal. Wie in verschiedenen Beschreibungen gelesen, liegt es meistens im Nebel, so auch heute. Auch, dass es hier häufig sehr windig ist, bestätigt sich. Die alte Stinkorbeerbäume machen sich zwar gut in dieser nebligen, mystischen Stimmung, aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn es etwas heller am Himmel wäre.
    Frau Antje (wie ich sie jetzt mal liebevoll nennen will), ist sicher noch ne Stunde weitergelaufen und sucht sich was Gemütlicheres..., für mich zu spät. Durch meine Trödelei am Morgen (es war fast 10 als ich los bin) und die Extrakilometer, ist es schon 16h, als ich in Fanal ankomme.

     

     

    Überlege lange, wo es am windgeschütztesten ist. Das parkähnlich Gelände ist terassenartig strukturiert. Auf oberster Ebene steht das Forsthaus, dort gibt es eine Ecke mit Hauswand und Hecke, hier könnte es windgeschützt sein? Wobei die Böen kommen aus unterschiedlichen Richtungen. Ist es weiter unten kälter oder wärmer?  Warme Luft steigt nach oben? Aber die Bäume geben besseren Windschutz? Oh je.
    Sehe noch 2 Ausflügler, die mich etwas beäugen, ich warte lieber, bis sie weg sind. Versuche dann, mein Zelt neben dem Forsthaus aufzubauen. Der Boden ist bockelhart und beim Aufbauversuch fliegt erst die Tyvekplane weg. Als mir eine Sekunde später das Zelt (die Heringe waren noch nicht richtig verankert), halb um die Ohren fliegt, versuche ich Tyvek, Zelt und Rucksack unter den Arm zu krallen und die Böschung eine Etage tiefer hinunterzugehen zu den Bäumen… Der Rucksack rutscht mir aus dem Arm und findet selbständig den Weg nach unten. Glücklicherweise ist er halbwegs verschlossen. Und glücklicherweise beobachtet niemand das Spektakel.
    Unten kriege ich die Heringe wenigstens sehr viel besser in die Erde. Zack, zack muss es gehen, bevor die nächste Böe kommt. Erst denke ich, sieht sogar besser aus als die letzten Tage, das relativiert sich später jedoch...
    Koche mir noch schnell was und schreib ein wenig. Draußen tobt es und dicken, schweren Tropfen fallen auf die Zeltwand. Keine Ahnung ob es regnet oder es nur der Baum ist, vermutlich eher Letzteres. Es klingt jedoch alles recht bedrohlich. Die Böen drücken die Zeltwand nach innen, Gottseidank kommt das nicht soo häufig vor. Bemerke, in der Hektik und durch den Wechsel des Platzes habe ich den falschen Stock genommen, d.h. nicht den, mit der richtig eingestellten Höhe. Naja ist nicht soo viel. Krieg ihn noch etwas verstellt, aber will jetzt auch nicht zu viel Gewalt anwenden. Wird schon gehen. 
    Wenn ich die Lampe anmache, kann ich die Wassertröpfchen in der Luft sehen, so dick ist der Nebel.
  17. Danke!
    sknie reagierte auf perregrintuk in Review: LiteWay Sleeper Down Quilt 750CP   
    Liebes Forum,
    nachdem ich/wir uns nun ein für uns passendes Quilt entschieden haben, möchte ich kurz ein paar Zeilen schreiben, da es zu dem Produkt aktuell nur wenige Reviews gibt. Es wird mein ersten Review sein, also hoffe ich den hier vorhanden, tollen Reviews nicht zu amateurhaft zu sein.
    Was bisher war:
    Wir suchten ein Quilt als leichte Alternative für gemäßigte Gebiete zu unseren aktuellen Schlafsäcken. Bisher verwendete ich den Western Mountaineering UltraLight in der regular 180cm und meine Frau den Western Mountaineering Antelope in der kurzen 165cm Version. Hiermit waren wir in Nepal, Patagonien, Island, etc. unter Wegs und uns war damit immer kuschelig warm, insbesondere mir fast zu warm. Temperaturen bis Nachts -10°C waren nie ein Problem inkl. Eisbildung auf dem Schlafsack.
    Unser SetUp:
    Geschlafen wird zumeist im TarpTent Double Rainbow auf Therm-A-Rest X-Therm Matten, Sie zusätzlich mit dem Tyvek Biwaksack. Darunter tragen wir die Patagonia Merino Capilene Air Wäsche mit langer Unterhose und Hoody, damit zum einen das morgendliche aufwachen angenehmer ist, aber auch ein nächtlicher Toilettengang kein Problem wird. Außerdem zum Schutz der Schlafsäcke, auch wenn wir abends meistens "duschen". Die Wäsche dient außerdem bei eisiger Kälte als untereste Schicht tagsüber, was aber nur selten vorkam. Tourenlänge variiert je nach Vorgabe meist zwischen 18km und 35km.
    Die Suche:
    Es stehen nun Touren wie La Reunion, Peaks of the Balkans und die Isle of Skye an, so dass wir etwas Gewicht sparen würden und dennoch auf behagliche Nächte hoffen. Wir wollten etwas leichteres und kleineres, was auf nahezu sommerliche Temperaturen kommt, jedoch mit einem Puffer nach unten, um auch im alpinen Gebiet z.B. auf Reunion oder Peaks oft he Balkans nicht böse überrascht zu werden. Zusätzlich sollen die Quillst jetzt auch für Hüttenübernachtungen dienen, da hier meine Frau meist etwas zu fröstelig ist. Da Quilts aktuell ja richtig im Kommen sind und Ray Jardine diese ja bereits seit Anfang der 90er Jahre postuliert, wollten wir das einmal probieren. 
    Kunstfaser vs. Daune:
    Diese Überlegung war schwierig. Quilts aus Climashield APEX gibt es ja nun von einigen Herstellern, u.a. auch von LiteWay, dann noch GramXPert und vorn an Enlightened Equipment. Ich habe vor unseren Daunenschlafsäcken lange einen günstigen McKinley KuFa Schlafsack gehabt, den ich zu Studentenzeiten immer noch verwendet habe. Im Kopf behalten habe ich das Packmaß, das Gewicht und der mit den Jahren schwindenden Loft. Aber das waren auch andere Zeiten, so dass ich offen für neues die letzten Monate über vermehrt geschaut und getestet habe. 
    Auf der anderen Seite waren wir unheimlich glücklich mit unseren Daunenschlafsäcken die wir beide bereits gebraucht gekauft hatten. Diese haben einen Loft wie vermutlich am ersten Tag, werden unheimlich schnell warm und mit Feuchtigkeit hatte wir trotz teilweise Kondensbildung im Zelt und Touren von > 14 Tagen mit täglich nur kurzen Trockenphasen kein Problem. Das Waschen von Daunensäcken scheint komplexer zu sein, um hier auch zu sagen, wir haben sie noch nie gewaschen, legen aber Wert darauf, die Säcke sauber und frisch zu halten. 
    Entsprechend waren wir hin und her gerissen, welche Isolation die Richtige für uns ist, daher haben wir uns verschiedene Produkte angeschaut und probiert. Entschieden haben wir uns letztlich für den LiteWay Sleeper Quilt in der alten 750CP Version.
    Das Produkt:
    Daten:
    Gewicht: 569 g und 571gr
    Gewicht Spannleinen: 7 g 
    Gewicht Packsack: 11 g 

    Temperaturbereich: angegeben mit Komforttemperatur: ca. 2°C (nicht nach Norm EN13537)

    Füllung: 750 FP 300 g (Gänsedaune 80%, Entendaune 20%) mit hydrophober Behandlung (die neue Version ist mit 400gr gefüllt, enrsprechend wird das Quilt aber ca. 100gr schwerer)
    Konstruktion: Der Hersteller schriebt „warm seams“ à es sind tatsächlich H-Kammern /Box baffles

    Größen: Regular / Gesamtlänge: 184 cm (ausgebreitet: 184 x 120/100 cm )
    Länge Reißverschluss Fußbox: 50 cm
    Packmaß: im Sea o Summit XS UltraSil Packsack à auf max. Kompression soll er 2l haben, das wird etwa Packmaß sein, wirklich klein

    Farbe: Gelb; es sieht aus wie ein verwelkender weißer Weihnachtsstein
    Der erste Eindruck im Vergleich zu der Kunsfaser Apex Version:
    Als die Säcke angekommen sind, kamen zuerst die Apex Versionen. Die waren schon gut, aber mich störte die Kombination aus einer Füllung, die einerseits nicht so wirklich loftet, zum anderen aber auch durch die dünnen Nyloneinfassungen wirkt wie „ein Sack mit was drin“. Wir hatten einen Regular und einen Large bestellt, Sie ist 163cm groß, ich 183cm. Der Regular der Apex Version war für mich grenzwertig ok, aber durch die Steifheit des Quilt immer am Rande der Komfortgröße, Sie war zufrieden. Was auffällt, der Quilt wird eher verzögert warm, es ist nicht diese Instant Wärme, die wir von den Schlafsäcken gewohnt waren. Ingesamt wurde es aber kuschelig, aber natürlich unter „Labor“ Bedingung, da die Säcke zurück gegeben werden mussten. Ich habe sie nicht richtig testen können. Verpackt habe ich sie auch im Sea to Summit XS Packsack, hier passen sie rein, aber lassen sich nur noch minimal komprimieren.
    Schließlich kam die Daunenversion. Diese fallen erstmal durch die spezielle Farbe auf, sieht ulkig aus würde ich sagen. Es ist ein strahlendes, aber leicht blass grünes Gelb, was im grauen TarpTent sich nett wirken wird. Meine Frau merkte an, es würde wirken wie ein verwelkender weißer Weihnachtsstern, was sehr gut passt. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut. Die Nähte sind sauber ohne Fädenenden, alles ist sehr passgenau, keine krummen Nähte, die Plastikteile sind schön angebracht, der Reißverschluss hochwertig. Hier bin ich sehr postiv überrascht. Der Stoff fühlt sich dünn, aber robust an. Er wirkt etwas steifer als von unseren Western Mountaineering Säcken, aber hochwertig und fein. Die Daunen schimmern relativ stark durch. Der Loft ist insgesamt gut bis sehr gut, die Kammern wirken gut gefüllt und bilden kaum „leere Stellen“. Man könnte bei den durchgehenden Baffles auch die Daunen individuell von vorn auf die Seite schütteln, was ich bei unseren Schlafsäcken immer ein tolles feature fand. Der Loft liegt bei einer gleichmäßigen Verteilung auf die volle Länge bei 7cm, was ordentlich ist. Die Größe des Quilt ist etwas größer als angegeben, was für mich perfekt ist, das das genau die paar Centimeter waren, um für mich komfortabel zu werden, und meine Frau war ebenfalls glücklich, da durch die „uni Größe“ der Quilt nun etwas kuscheliger wird für sie. Und es war außerdem wieder da, das „Instant Warm“ Gefühl er Daune! Das Fussende besitzt einen 50cm RV und kann am Ende per Gummikordel zugezogen werden, hier befinden sich an beiden Seiten zwei Mikro-Tankas, was super funktioniert. Hier ein kleiner Vorteil zum Apex: Der Kordelzug sitzt direkt auf Höhe des RV Endes, so dass kein/kaum Loch entsteht, bei Apex bleibt ein Loch von ca. 5cm. Außerdem laufen die Gummis im Daunen Quilt vermutlich aufgrund des Stoffes viel leichter. Die gleiche Gummi Kordel ist auch am Kopfende angebracht. Zur Befestigung an oder um die Matte hat der Quilt noch zusätzlich zwei Hacken im Verlauf des Quilt, hier muss ich mir evtl. noch etwas einfallen lassen und mal suchen wie es andere machen. Meine Frau ist klein, und findet die „burrito“ Version super, aber mit dem Quilt um die Matte, ich persönlich überlege ihne eher auf der Matte zu befestigen oder mich einfach einzuwickeln. Die Ponchoöffnung ist noch ein Punkt der sich vom Apex unterscheidet, bei der Daunenversion ist zusätzlich am RV eine Windleiste eingenäht, bei Apex gibt es den nicht. Besonders hervorzuheben ist noch das Packmaß, der Quilt ist wintzig! Im Sea to Summit XS Packsack lässt er sich auf die minimale Einstellung komprimieren und kommt auf ca. 2l (siehe Foto), so dass dies ein klarer Vorteil zum Apex Quilt ist. (ohne das ganz schlechte Gewissen bei Apex, dass der Loft schnell leidet) 
    Schlussendlich war die Daunenversion für uns die bessere und zusammen mit Neujahrsangeboten und Rabatten, war diese nur ca. 20€ teurer als die Apex Version, so dass wir uns entschlossen haben diese zu behalten! Eine kleine Firma, handgenäht und super Qualität waren die ausschlaggebenden Punkte. Vor allem im Vergleich zu den „Großen“ Firmen, die preislich deutlich höher Lagen. (außer Cumulus, aber hier waren Freunde nicht gelücklihc geworden mit den Produkten, so dass wir diese nicht betrachtet haben)
    Der Kurz-Test:
    Zwei Nächte auf kleiner „Winter Tour“. Dank der aktuell milden Temperaturen wollte ich den Quilt gleich mal richtig testen, so dass ich gestartet bin im üblichen SetUp. Die Temperatur fiel Nachts einmal auf -1°C und einmal auf 2°C. Ich habe mit der üblichen Merinounterwäsche beide Nächte wunderbar warm und entspannt verbracht. Die Gewöhnung an ein Quilt war völlig einfach, wenn ich auch an der Befestigung noch etwas werkeln muss. Hatte mich nur eingewickelt, was aber eigentlich völlig ok für mich ist, dank der Größe des Quilt. Die Poncho Funktion finde ich abends beim Essen klasse und werde sie sicherlich häufig nutzen, war hier eher zurückhaltend vorher, sie „boostet“ beine übliche Patagonia Nano Puff aber deutlich als „Sitzjacke“. 
    Fazit: 
    Für uns ein tolles Produkt und ein gutes Update zu den Schlafsäcken. Aufgrund des bezahlbaren Preises und der guten Qualität sind wir sehr zufrieden! Die alte Version scheint uns eine sehr gute Wahl. Ein Langzeittest wird nachgereicht, sobald es damit auf eine lange Tour geht.
    Anbei noch ein paar Bilder des Quilts.










  18. Danke!
    sknie reagierte auf Ultralight82 in MYOG Topfständer/Windschutz aus Alublech   
    Einfaches Aluminium neigt dazu bei mehrfachen erwärmen extrem weich zu werden und dann sehr schnell an einen Ermüdungsbruch zu versagen.
    Daher sei vorsichtig beim zusammen stecken, da dies dann Schwachpunkte sind. Sowie beim Transport, fürs verbiegen im Rucksack etc. 
    Die Idee an sich gefällt mir und erinnert mich an das Trangia Triangle. Danke dafür!
  19. Danke!
    sknie reagierte auf J_P in MYOG Topfständer/Windschutz aus Alublech   
    Hier nun noch ein paar Bilder zu den Teilen im Einzelnen und mit Maßangaben:
    (Wie gesagt es handelt sich um einen Prototyp.. aufgrundessen habe ich das Blech per Hand geschnitten, daher die teilweise etwas ungleichen Einschnitte etc.)

     
     
  20. Gefällt mir!
    sknie reagierte auf Jennypenny in Vorstellungsthread   
    Hallo Zusammen, 
    ich dachte eigentlich, ich hätte mich schon mal vorgestellt, als ich zu Anfang des Jahres schon mal so tolle Tips hier bekommen habe. Offenbar habe ich das aber nur in Gedanken getan, daher hier nochmal richtig. Ich bin schon immer am liebsten draußen unterwegs, ob zu Fuß, mit Rad oder Boot, am Fels oder im Wald. Das versuche ich auch meinen beiden Töchtern mitzugeben.  Ich glaube, ich könnte mich getrost als Naturfreak und leidenschaftliche Ökotante bezeichnen. Am liebsten würde ich den Computer-Sitz-Job an den Nagel hängen und nur noch draußen arbeiten: Elche zählen, Fledermäuse retten, Bäume verarzten oder so. Der UL-Gedanke hat sich für mich so nach und nach entwickelt, auch aus Notwendigkeit, weil ich wegen Knieproblemen nicht mehr wie früher so viel schleppen kann. Da ich ausschließlich in Minimalschuhen oder gleich ganz barfuß laufe, liegt UL sowieso zwangsläufig nahe. 
    Im Moment plane ich für den südlichen Kungsleden im Sommer und platze schon fast vor Vorfreude. 
    Viele Grüße, Jennypenny
  21. Danke!
    sknie reagierte auf ArminS in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    Cubenzelte made in europe:
    https://bonfus.com/ 
    weiss nicht ob es schon bekannt ist, ich bin soeben erst darauf gestoßen.
    Sieht mir nach sehr fairen Preisen aus !
     
  22. Gefällt mir!
    sknie hat eine Reaktion von waldgefrickel erhalten in Gigaset Outdoor Smartphone GX290   
    Das Thema Smartphone hat mich auch dieses Jahr lange beschäftigt. Bei meinen "alten" Smartphone hat mich genervt, dass ich 1. keine Sicherheitsupdates mehr bekomme nach nur 2 Jahren und 2. das ich selbst für einen Wochenendtripp eine extra Powerbank mitschleppen musste.
    Als "Bastlerfreund" habe ich mir jetzt für 3 Packungen Giotto ein Samsung Galaxy S5 mit wechselbarem Akku zugelegt und das alternative Android "lineageos 16" (entspricht Android 9 von Google) installiert. Dazu noch 2 neue Akkus. Damit komme ich jetzt 4 Tage hin ohne Strom aufzuladen   Das S5 macht super Bilder und ich kann alles machen was ich unterwegs noch so brauche (navigieren, musik und ebooks hören etc...) Und ich bekomme fast täglich Sicherheitsupdates von lineageos.
  23. Danke!
    sknie reagierte auf Martin von Dannen in Flasche für Olivenöl   
    Die nehme ich auch. Lässt sich bei Google finden mit dem Suchbegriff "Nalgene Weithalsflasche Quader". Die hat bei mir immer dicht gehalten und ist auf jeder Tour dabei.
  24. Danke!
    sknie reagierte auf Madame_Anne in Tipp für Transport von Flüssigkeiten im Flugzeug   
    Immer wieder steht man ja vor dem Problem, dass man im Handgepäck nur 100 ml Verpackungen für Flüssigkeiten mitnehmen kann.
    Ich greife hier immer auf (unbenutzte...) Urinbecher aus dem Krankenhaus zurück. Die schließen dicht und fassen genau 100 ml. 
    Optimal z.B. auch, wenn man mal einen Joghurt mit auf einen längeren Flug nehmen möchte.
    Für alle, die nicht im Krankenhaus arbeiten...man kann die Dinger auch auf z.B. Amazon bestellen.
  25. Gefällt mir!
    sknie reagierte auf Christian Wagner in Piton - ein kleines Pyramidenzelt aus 4 lfm Stoff   
    Mit dem Torwald wurde eine Methode gefunden eine nach drei Seiten geschlossene Behausung aus drei Laufmetern Stoff ohne Verschnitt zu kreieren. Beim Torwald mit Tor fand sich eine Möglichkeit eine nach allen Seiten geschlossene Behausung aus 3,5 Metern Stoff zu erhalten. Dazu noch ohne anfällige Reißverschlüsse.
    Das Torwald ist ein fünfeckiges Pyramidentarp. Ich wollte jetzt aber Mal eine kleine viereckige Pyramide bauen. Viereckige Pyramiden sind einfacher und schneller aufzustellen. Einfach vier Heringe in den Boden, Stange rein, fertig. Diese Simplizität wollte ich mal ausprobieren. Die Pyramide sollte, wie auch das Torwald, mit möglichst wenig Verschnitt auskommen. Und so wurde für die Zeltbahn an sich lediglich vier Laufmeter Stoff verbraucht.

    Bevor ich mich hier jetzt lange wiederhole, verlinke ich einfach mal die Bauanleitung:
    http://www.flusslinie.de/piton.html
    Für Fragen, Kritik  und Anregungen bitte melden.
    Schönen Tag noch, Christian
     
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