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Ultraleicht Trekking

Stromfahrer

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Alle erstellten Inhalte von Stromfahrer

  1. @Micha90: Der erste Wochenendtrail mit dem Transformer-Pack ist rum und es war perfekt. 1000 Dank – das sind immerhin 4,5 Dank für jedes Gramm geliefertes Rucksackgewicht. Auch die Mondaplen-Matte als Rückenpolster und Unterlage hat meine Erwartungen hinsichtlich Bequemlichkeit und Belüftung deutlich übertroffen. Auch ist nichts an der Matte eingerissen, obwohl die Halteschnüre alle Kräfte ja auf sehr kleiner Fläche überragen. Ich kann sie klar empfehlen. Vielleicht mag sich einer der Reststückkäufer zu seinen Erfahrungen mit der Mondaplen-Matte äußern?
  2. Ich hatte am letzten Wochenende Gelegenheit, das Tensegrity 2 FL auf 850 Metern bei kühlen 5° bis 3° und leichtem Wind auf Tour zu testen: Aufbau mit drei Heringen ging wie gehabt seeeehr schnell. Die Seitenwindstabilität mit dem reduzierten Aufbau war bei den Konditionen völlig ausreichend. Bei starkem Wind würde ich die Zusatzleinen am First seitlich mit irgend etwas abspannen. Die Seiten waren im oberen Viertel offen (Mesh only). Kondensation war trotz der niedrigen Temperaturen keinerlei Thema. Nach einer Stunde in Zelt, auch nachts um 2 und morgens um 6 war die Zeltdecke mit dem Finger etwa so feucht wie eine gerade angehauchte Fensterscheibe. Fünf Minuten nach dem Verlassen des Zeltes war das Dach ohne irgendwelche Maßnahmen trocken. (Das nebenan aufgestellte PowerLizard in Werkskonfiguration war innen hingegen komplett tropfnass.) Das Ein-/Ausräumen meiner wenigen Habseligkeiten ging dank der riesigen Seiteneingänge kinderleicht. Überraschenderweise hat mich an dem Wochenende aber nicht das große Raumangebot oder das für zwei Personen geringe Gewicht am meisten begeistert, sondern die Freude an der schnellen Einfachheit: In 2-3 Minuten war es (in Ruhe) aufgebaut (3 Heringe). In fünf Minuten war es trocken und eingepackt. Mir ist dadurch erst richtig aufgefallen, wieviel Zeit ich sonst morgens mit dem Shelter zubringe (trocknen, 6-8 Heringe säubern etc.)
  3. Super, weil ich seit Freitag bis jetzt mit Micha90’s Tranformer Pack und 4,2 Baseweight draußen war. Da muss die Formflasche noch warten. Dafür habe ich noch zwei spannende Ideen unterwegs gehabt.
  4. Danke für dein Nicht-nur-zugeschaut-sondern-mitgebaut. Der „Fön“ (500°) liegt schon bereit.
  5. Also die O-Saft-Flasche passt mit meinem bevorzugten CF-Windschutz genau in die 95er Tassen. Damit werde ich es also probieren. Durch den Konus geht natürlich Volumen verloren. Aber ich denke, mithilfe der gefrorenem Sandfüllung kann ich das abflachen. Die Flasche ist ohnehin recht leicht (war’n glaube ich 27 g + Deckel), vielleicht stauche ich die auch nur, ohne was zu schneiden.
  6. Warum nicht. Die beiden Hälften werden ja unter Wärme verpresst. Das Silikon wäre nur die Dichtmasse. Aber klar, nachjustierbarer, flexibler Cyanacrylatkleber wäre vielleicht besser. Wenn ich die passende Flasche habe, werde ich sie zur Hälfte mit feuchtem Sand füllen, die Form des Hohlraumes mit einem Modellierlöffel innen aussparen und dann liegend einfrieren. Anschließend sollte sich der Wunschholraum mit heißer Luft prima invertieren lassen.
  7. Weg. der Vereinfachung der Herstellung. Die meisten Flaschen mit Durchmesser ca. 90 bis 92 sind viel zu hoch. Also muss ich die kürzen, etwa so: Die Invertierung für den Brenner geht dann einfach mit Heißluft. Super, Florian, danke für den Versuch. Das macht mir Mut. EDIT: @FlorianHomeier: Der „Kanister“ mit Dosiervorrichtung kostet 2,95 Euro mit Inhalt oder beim Hersteller leer 1,60 Euro. Für den Thread-Zweck war der nicht vorgesehen, sondern sollte nur mein „Oberhalb“ und „Unterhalb“ des angestrebten Volumens aufzeigen.
  8. Aber eine einfache PET-Flasche mit flachem Kopf kostet doch faktisch nichts, wenn man den Inhalt haben wollte. Z.B. die O-Saft-Flaschen. Unterhalb der Schulter abschneiden. Unten auf passende Höhe abschneiden. Oben erwärmen. Silikonrand reinspritzen. Auf das Unterteil spressen. Dann habe ich die Flasche in Wunschgröße. Jetzt muss nur noch die seitliche Eindellung für den Brenner herbeibeführt (Heißluft) und ggf. an der Verbindungsstelle nachgedichtet werden. Werde mal testen, ob sich das umsetzen lässt.
  9. Das Thema Duo-Nutzung bekommt noch einen neuen Aspekt: Meine Tochter schafft jetzt einen M400 an. Der ist etwas kürzer, etwas schmaler und etwas wärmer als der L430. (Also gewissermaßen das Damen-Pendant zum L430 ). Wenn man beide übereinander legt, den großen außen, dann hat man im Notfall (früher Wintereinbruch im Sarek) ein 1280-Gramm-Gesamtsetup, dass zwei sich nahestehende Personen auch bei –15 bis –18° sicher durch die Nacht bringt, bei normalen Nächten bis Minusbisschenwas aber jedem den maximalen Einzelkomfort bietet.
  10. Danke für den Tipp. Vor 20 Jahren bin noch mit nem geliehenen Pick-up nach Magdeburg gefahren, um meine Selbstbau-Systemtische aus der Metallwerkstatt zu holen. Heute wäre mir das für eine „Plastikflasche“ zu weit. Für 180 Euro könnte ich es ja auch einfach so beautragen. Genau in dieser Richtung überlege ich seit gestern auch. Allerdings denke ich eher daran, PET-Flaschen verschiedener Durchmesser zu kombinieren und entweder zu verschweißen (Lötkolben) oder mit etwas Silikon ineinander zu pressen. Oder ich verforme nur eine große Flasche. Ich glaub, ich krieg den Fön. Grundsätzlich hätte die Flaschenverformung den Vorteil, dass ich oben dran einen fertigen Verschluss stehen lassen könnte. Außerdem würde ich wohl am Rand eine Mulde für den Löffel eindrücken. Vielleicht kommt hier ja auch Pauls Vorschlag () wieder zur Geltung und ich forme den Platz für den Brenner nur vom Rand her in die Flasche. Das währe unter Dehnungsaspekten materialschonender. Frage: Muss ich damit rechnen, dass eine essigsaure Silikonverpressung unter Alkohol undicht wird?
  11. ⁠⁠⁠Oh man, ich bin ein geschlagener Mann. Nachdem meine Tochter über meinen Forums-Account ihren Wing verkauft hat (wow, das ging echt schnell) hat sie gleich beschlossen, statt eines Quilts auch einen Comforter zu kaufen (sie kennt ja meinen L430): Einen M400 in Wunschfarbe und Wunschmaterial. Soweit vorfreue ich mich noch mit. Ihre Begründung hat mir allerdings den Spiegel vorgehalten: „Pertex Quantum GL hat nur 24 Gramm“. (Es sind 23 g/m², aber Eltern wissen, was ich jetzt meine: Was habe ich nur getan?) Aber das Schlimmste ist: Ihrer wird dann nicht nur wärmer, sondern auch noch leichter als meiner sein.
  12. Carbon. Wow. Aber Polyamid oder PE und heiße Luft klingt zunächst einfacher. Am Ende muss ja ein dichter Verschluss dran sein und die Arbeitszeit sollte auch überschaubar bleiben.
  13. Ja, an eine Sandform mit reingestecktem Gewindestutzen habe ich auch schon gedacht. Die kriegt man auch spielend herausgespült. Schwierig ist dabei aber die gleichmäßige Wandstärke. Ein Spritz- oder Tauchverfahren wäre wohl notwendig. Da fehlt mir die Erfahrung. Die Idee, manuell daheim Kunststofftiefzug zu betreiben gefällt mir noch besser. Grübel!
  14. Für einen Damenschuh in Größe 36-38 erwarte ich eine typische Belastung von 50 bis 70 kg. Für einen Herrenschuh in Größe 43-44 vielleicht 70 bis 90 kg. Ausreißer gehen in der Größe der Zielgruppe unter. Wenn ich einen Schuh größer mache, dann nimmt die Sohle die radialen und axialen Kräfte nicht mehr in gleicher Weise auf, sie wird weicher. Das Obermaterial hat mehr Fläche bei gleicher Dicke. Der Schuh fühlt sich ganz anders, instabiler, an. D.h. bei Schuhen wirken das Gewicht des Trägers und die konstruktiven Anforderungen in dieselbe Richtung. Als Hersteller kannste darum einen Schuh nicht einfach nur skalieren, sondern musst konstruktiv überproportional reagieren und neu prüfen. Also wird der Schuh teurer, wodurch die ohnehin kleinere Zielgruppe weiter reduziert wird. Kein leichter Job also. Bei Klamotten ist mein Verständnis für die Hersteller hingegen sehr begrenzt. Da müsste das Angebot eigentlich deutlich größer sein. Einige deutsche Hersteller, z.B. Maier Sports (Größentabelle), bieten z.B. diverse Hosen in nahezu allen Längen und Weiten inkl. engen und legeren Schnitten an. Es geht also.
  15. Die Suche geht weiter!
  16. Ich liebe diese Szene! Und die aus dem ersten Teil, als er sich am Fluss den Kopf stößt, der Bengel. (Da braucht er anschließend auch etwas größeres als eine SwissCard .)
  17. Ich rate dir auch, bei Cumulus einfach eine oder zwei Kammern mehr zu ordern. Rafał antwortet sehr zeitnah und präzise. Mein Bruder ist auch 1,97 und hat seinen Cumulus-Schlafsack länger und weiter bestellt und ist glücklich. Mein Cumulus Comforter L430 hätte 2015 mit einer Kammer mehr (= 10 cm) +34 Euro gekostet und 60 Gramm mehr gewogen. (Der Comforter hat sehr große Kammern.) Ich habe die Zusatzkammer *nicht* geordert und er passt für mich (183 cm) auch so perfekt und deckt den Nacken mit ab (gestreckter Bauchschläfer). Sonderbestellung ist bei Cumulus also in jeder Hinsicht erträglich. Ein Comforter in deiner Größe würde rund 270 Euro kosten und hätte überdies (m. M. n.) den Vorteil, wie kein anderes Schlafsystem in einem sehr großen Temperaturbereich einsetzbar zu sein.
  18. Alu und Alkohol geht gar nicht ohne Beschichtung (Oxidation). Mir ist mal nach nur 12 Tagen aus einer unbeschichteten SIGG-Aluflasche ein Männeken Piss geworden. Ich zog die aus dem Rucksack und die kleinen Böppel an der Bodenkante hatten sich geöffnet und es strahlte fein heraus. Lessons learnt. Zum Glück war mein Schlafsack in einem dichten Packbeutel.
  19. Danke. An sich eine tolle Idee. Aber nach kurzer Rechnung zu schwer: Edelstahlblech 0,05 mm = 400 Gramm/m² Hüllfläche meiner Konstrukton (5-9 cm, 6 cm hoch) = 357 cm² Resultierendes Gewicht: 142 Gramm zzgl. Gewindestutzen und Deckel Schade. EDIT: Uuups. Kommafehler. Das wären ja nur 14 Gramm zzgl. Anbauteilen.
  20. Danke. Wie gesagt, ich trau den Beuteln nach eigener negativer Erfahrung nicht. Das wäre für mich die zweitbeste Lösung. Ich suche nach der besten Lösung, um möglichst viel möglichst stabil möglichst leicht in der Tasse zu transportieren. EDIT: Sorry, ich habe die Ironie in „für Erwachsene“ überlesen. Diese 5-Liter-Blasen (Apfelsaft, Tischwein) meinst du. M. E. ist der Zapfhahn zu groß und sperrig für die Verwendung in der Tasse. Hast du zufällig einen Beutel zur Hand, um das auszuprobieren?
  21. Um das mal zu erhellen: Aktuell nutze ich eine ovale 100-ml-Flasche in der Tasse. Bei 4-Tages-Touren packe ich eine 50-ml-Dropper-Bottle dazu (passt in den Brenner). Für bis zu 14 Tage autark habe ich diese hier gefunden, aber noch nicht verwendet (Alternative in 1 Liter, aber wer braucht soviel). 500 ml, angenehm flach, passt super in die Außentaschen oder an den Rücken, ist mit 65 g (Kanisterqualität) aber schwer (13,2 g/100 ml). Dafür punktet sie mit integrierter Dosiervorrichtung. Ausgehend davon dachte ich, dass es irgendwie gelingen müsste, 400 ml (10 Tage) in die 650er oder 750er Tasse mit rein zu packen. Ich träume weiter.
  22. Nur zur Erinnerung: Mir geht es um die Maximierung des sicheren Brennstofftransports in der Tasse. Ich traue Beuteln eigentlich gar nicht im Rucksack. In der Tasse wäre das ein Kompromiss. Der 500-ml-Froschbeutel als Tank (Außen am Rucksack) hat anfänglich gut funktioniert. Aber nach zwei Monaten 1/3 vollem Rumstehen im Zimmer fing der Alkohol an, durch die Faltschweißstellen zu diffundieren. Habe es erst nach einigen Tagen bemerkt, weil da so eine Note im Zimmer hing. Rollen lassen sich die befüllten 0,5-Liter Beutel auch schlecht. Wenn ich in eine 550er-Tasse einen Caprisonne-Beutel samt Brenner, Spork und Zündeisen rein bringen will, dann kann ich den höchstens mit 100 bis 120 ml befüllen. Da ist mein aktuelles ovales 100er-Fläschen praktischer. Meine Überlegung oben mit dem auf schlank getrimmten Beutel ist mir selbst nicht geheuer. Zuviele Schweißstellen. Frickelige Ventilsituation. Dafür freie Wahl der Materialstärke. Fällt aber eher die Kategorie Brainstorming.
  23. Ich neige ja dazu, in solchen Situationen wildfremde Leute um Hilfe anzusprechen. Wann, wenn nicht jetzt?
  24. OK, überlegen wir weiter: Hochfester PE-Schlauch, mit einem von einer Froschseifenpackung geklauten Ventil und mit Halbstegen verschweißt, so dass ein sehr gut ringförmig faltbarer, eher flacher Schlauchtank entsteht?
  25. Da das Thema Ring-Tank durch ist, gebe ich den Thread frei für die Diskussion der Alternativen. Z. B. 30 Stück 30 ml Dropper Bottles für 8 Euro (0,27/Stück) ergeben sehr flexible Planung in Tagesrationen. Ist aber nicht mehr ganz UL. Bei bis zu 5 Tagen in der Tasse, bei längeren Touren einzeln in den Tagesrationen. Verpackungsgewicht? Ca. 8-9 Gramm/Flasche. Uuuuiiiih.
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