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... eine ganz, ganz riskante Idee, zumindest im Hochsommer. Dort gibt es immer wieder Waldbrände, und die Einheimischen sowie ihre Behörden reagieren äußerst allergisch auf Wildzeltende. Allenfalls und ausnahmsweise würde ich das Biwakieren ohne Zelt oder Tarp wagen. Den Kocher würde ich dabei aber ganz tief im Rucksack verstauen und unbedingt dort lassen!
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So wahnsinnig viel Mühe und Geld kostet doch die seelenfriedlichste Variante auch nicht, oder? Nach der Tour reinigen und mit Micropur behandeln, dann trocknen lassen. Vor der Tour nochmal mit Micropur behandeln. Overkill? Vermutlich, aber ich fühle mich damit wohler.
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Grundsätzliche Antwort? Nein. Im Juni 2019 war da noch so wenig los, dass ich unter anderem zum Sonderpreis von € 10 die Nacht auf einem Platz in La Couronne unterkam. Aber selbst La Couronne, um das sich die größeren Campings gruppieren, ist als Dorf davon relativ unberührt. Die Leute bleiben offenbar in der Nähe ihrer Wohnmobile und Chalets und Pools, lassen sogar die übernächste Bucht unberührt. Das gilt selbst für die Hochsaison, wenn sich in Frankreich Schul- und Betriebsferien paaren. Der punktuellen Betriebsamkeit in unmittelbarer Nähe der Campingplätze lässt sich auch im August sehr leicht ausweichen. Und der Trail selbst hat damit überhaupt nichts zu tun, außer auf ganz kleinen Teilstrecken von ca. 100 m, wo er für manche Camper den Weg zum Strand darstellt. Ein Nachteil fällt mir aber doch ein: Du kannst in der Hochsaison nicht wie selbstverständlich damit rechnen, spontan mit deinem Zelt noch auf einem Campingplatz unterzukommen. Wahrscheinlich ist irgendwo eine Ecke frei, aber garantiert ist das nicht.
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OT: Der Punkt ist doch eher, dass du ihn in diesem Fall angucken könntest, was sicherheitstechnisch eher für als gegen die Software spricht. Ansonsten würde ich GitHub als Umschlagplatz völlig neutral bewerten. Manchen alternativen Appstores traue ich viel weniger... und so ganz sicher bin ich mir auch bei den kommerziellen nicht, ob sie jede Malware erwischen. Der Tipp von @ConTour, sich die Coder selbst anzuschauen, ist aus meiner Sicht ein ganz guter. Auf Tour höre ich die Musik, wie gesagt, ja auch fast nur an nervigen Orten.
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Den könnte man auch schon in Frankreich starten, so ab Le Racou bei Argelès-sur-Mer. Von dort bis zur Grenze kenne ich den Weg größtenteils und kann ihn wärmstens empfehlen. Zur Côte Bleue noch... stellenweise war der Weg dort 2019 auch mit blauer Farbe an Steinen markiert. Falls (speziell) diese Markierung noch vorhanden ist und mit der GPS-Route nicht ganz harmonieren sollte, würde ich konterintuitiv handeln und den virtuellen Wegweiser vorziehen. Grund: Ich hatte den Verdacht, dass manche Einheimischen den Wanderbetrieb nicht schätzten und mit ihren Pinseln Verwirrung anrichten wollten.
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Mütze mit Gesicht-Windschutz wie Trichterkapuze??
martinfarrent antwortete auf Thema in Schwerer als UL
Wissen wir nicht so recht. Die meisten von uns haben ja keine. -
Ich persönlich liebe ja sowieso die Côte Bleue, westlich von Marseille. Meist bikepacke ich ab irgendwo in den Voralpen dahin, aber gewandert bin ich dort auch schon. Die Landschaft ist jener der Côte d'Azur (östlich von Marseille) einigermaßen ähnlich. doch ist die blaue Küste weniger überlaufen, weniger schick, weniger teuer... Der Grand Sentier de la Côte Bleue hat (laut Link unten) 62 km Länge und ist an der Küste teilweise richtig technisch, mit entsprechend langsamem Vorankommen. Er ist aber auf der unten verlinkten Seite als Rundweg angelegt, was deinem Wunsch nach ständige Meeresnähe widerspricht. Ich würde ihn daher vorne verlängern und hinten modifizieren (und habe das auch schon mal getan, war toll): schon in L'Estaque beginnen und ab Carro abzweigen bis Martigues. Für beide Modifikationen findest du GPS-Dateien im Netz. Dann bist du fast nur nahe am Wasser, erlebst herrliche Calanques und eine manchmal ziemlich rauhe, aber oft auch relativ üppige Landschaft dazwischen. Anreise: Mit dem Zug nach Marseille, dann mit der Fähre (weil schöner als Zug) vom alten Hafen nach L'Estaque. Rückreise: Mit dem Nahverkehrszug von Martiques nach Marseille, von dort mit einem schnelleren Zug nachhause. Ein paar Bilder von meiner eigenen Tour poste ich vielleicht nachher... https://de.martigues-tourisme.com/route/der-grosze-weg-der-blauen-kuste.html
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Also, wenn du nicht grad Starkwind* besiegen willst, finde ich eigentlich den Tipp von @polte ganz brauchbar: * Und in dieser Disziplin müsste sich auch das X-Dome ja erst einmal beweisen..
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Bikepacking - eure Räder
martinfarrent antwortete auf martinfarrent's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Dieser Frage kann ich mich anschließen, @TaCha. Ich habe das Teil ebenfalls mal befühlen dürfen und schloss es instinktiv fürs MTB aus. Allerdings habe ich seither nirgends Kritik gelesen, die auf eine sonderliche Fragilität hinwies. War meine Ablehnung voreilig? Hattest du auf dem Gravelbike schon solche Einsätze, die auf eine Verwendung am MTB schließen ließen? -
Genau (wenn die Angewohnheit nicht Überhand nimmt)!!! Irgendwann muss man aufhören, sein Hirn zu martern! OT: Auch ich habe so einige Zelte z.B. hier auf dem Marktplatz gebraucht gekauft, einmal im Garten aufgestellt... und dort erst Details entdeckt, die mir aus kleinen oder gewichtigeren Gründen nicht gefielen und auch nirgends so beschrieben waren, wie ich sie dann erlebte. Fast immer kriegst du ein für dich suboptimales Zelt aber zum selben Preis wieder verkauft. Und selbst ein kleiner Verlust konnte manchmal als angemessene Gebühr dafür betrachtet werden, dass ich mir dieses spezielle Teil aus dem Kopf schlagen konnte... insbesondere dann, wenn es dort länger und intensiver sein Unwesen getrieben hatte. Vor allem stark gehypte Zelte hatten früher so die Eigenschaft, sich richtig nervig in meine Fantasie hinein zu bohren. Zu deinem Rat (@RaulDuke) gehört freilich auch das Gegenteil: mit einer guten Lösung dann auch mal eine Weile zufrieden zu sein. Kann man üben.
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Janis Jopin war auch unmännlich.
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Findest du diese Formulierung nicht ein bisschen übertrieben? Schließlich hättest du dir doch ein anderes Zelt zulegt, wenn das X-Dome nie entwickelt worden wäre. Ich gebe aber zu: Langsam hat Durston einen Nimbus, und Nimbus verstört mich fast immer. Vielleicht bin ich also einfach nur überempfindlich, was die Vorfreude der Szene auf dieses Zelt anbelangt.
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Ich schon. Nennt sich Anti-Shock-System und dergleichen mehr, hat eine Feder und soll... abfedern. Bringt (mir) beim Gehen nichts, stört eher. Außerdem lässt sich der Stock dann nicht mehr gut für die Zelt- oder Tarpaufstellung verwenden. Und ja, ich empfinde die Idee auch als unsicher im von @Sidney genannten Kontext. Übrigens haben die Trekkingstöcke der Discounter m.W. oft mal dieses Feature.
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Danke! Man fragt sich glatt, warum andere Hersteller Aufhängung und Baumschoner getrennt verkaufen. Dieser integrierte Ansatz gefällt mir außerordentlich gut, weil er Anwender zu baumschonendem Verhalten zwingt... zumindest müssten sie das Produkt ja modifizieren, um es destruktiv anzuwenden.
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Was mich wieder zu den Campingplätzen bringt, wo auch ich Musik höre, und zwar aus genau deinem Grund, @MisterAufziehvogel. Mir fällt grad auf, dass ich dort andere Musik konsumiere als (meistens) zuhause. Die Stones oder Bowie in Glastonbury fallen mir ein - und dann gleich auch das ganze Konzert. Zuhause bin ich hingegen etwas 'feinfühliger', bilde ich mir zumindest ein. Daheim höre ich viel Rock Jazz (Fusion) aus den 70ern, aber auch schon mal Klassik. Woran liegt der Unterschied? Weiß ich nicht so genau.
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OT: Also wenn ich multiple Persönlichkeiten hätte, wäre obige möglicherweise nicht dabei...
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Ultraleicht Idee: Trockenpesto mit Pasta
martinfarrent antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Küche
Ja, Parmesan passt nicht nur fast zwingend zu @ultraleichtflos Gericht, sondern ist ein ziemlicher Proteinhammer. Ich habe öfter schon recht große Mengen dabei gehabt und ihn dann großzügig verwendet, wenn keine anderen tierischen Eiweiße für die Muskelreparatur zur Verfügung standen. Komme ich dann zeitgünstig am späten Nachmittag in ein Dorf, kann ich bspw. eine Dose Thunfisch kaufen und muss sie nur relativ kurz mitschleppen. Passiert das mal drei Tage nicht, habe ich den Parmesan. -
@AlexWander sucht ja einen Rucksack mit Doppelfunktion: zum Reisen und Wandern... denn, wenn ich ihn richtig verstehe, ist er auf Weltreise (oder so ähnlich) und wandert dabei nur manchmal. Damit entfallen leider die üblichen UL-Tipps - allen voran die Regel, den Rucksack zielgerichtet für die geplante Wanderung(en) zu dimensionieren. Ich weiß ja ehrlich gesagt nicht, ob ihm überhaupt geholfen kann, wenn er einen leichteren Rucksack will, der dennoch die Strapazen des Globetrottens wegsteckt (viele Busreisen etc.). Mir scheint eher, dass sich geeignete Produkte so ziemlich alle in der Gewichtsregion seines vorhandenen Rucksacks befinden. Du hast recht, und Alex täte vielleicht besser dran, sich erst einmal mit dem Inhalt seines Rucksacks zu befassen und dessen Gewicht irgendwie zu senken. Ob er allerdings soweit kommt, dass er am Ende mit einem wesentlich kleineren Rucksack auskommt, wie von dir (@Lolaine) empfohlen, wage ich angesichts seines Reisestils ein bisschen zu bezweifeln.
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P.S. Das klingt vielleicht jetzt ein bisschen zu abschätzig; denn schließlich sind Moden im Denken auch ein Motor der Veränderung. Und die Mode berührt ja zunächst einmal den Kopf, bevor sie die Geldbörse erreicht... sodass bei solchen Trends, die eine Aussage zum 'Consumerism' darstellen sollen, tatsächlich von einer 'Mode im Denken' die Rede sein kann. Diese muss aber nichts a priori Schlechtes oder Oberflächliches beinhalten oder bewirken.
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Als ich den Thread-Titel sah, meinte ich mich zu erinnern, dass die Ursprünge des Trails irgendwie auf Tom Allen von Tom's Bike Trip zurückgehen sollten... und fand diese Erinnerung bei einer Websuche bestätigt. Vielleicht finden sich hier also ein paar Infos (aber eher sehr ungeordnet): https://tomallen.info/projects/transcaucasian-trail/
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Klar. Aber ein bisschen auch auf Moden. So waren z.B relativ leere Räume in den 1980ern schon einmal trendy. Anfang der 1970er war es unter anderem das Understatement beim Auto (VW Käfer plötzlich als erste Wahl auch bei Leuten, die sich einen größeren Wagen hätten leisten können).
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Laut Durston-Website könntest du eine Weile warten müssen. Findest du das Zelt aus der Ferne wirklich so einzigartig?
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Langsam geraten wir damit aber ins Reich gefeierter ‚Skills‘ aus der UL-Pionierzeit… zu den Tipps, die man aus irgendeinem Grunde heute nicht mehr so oft hört. Das Tarp halbwegs sinnvoll zu dimensionieren, könnte besser funktionieren.
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Musikhören hat ja immer (unter anderem) etwas damit zu tun, sich aus der gegebenen Situation ein bisschen zu entfernen. Wenn man sich also nicht aus ihr entfernen will, dann kann Musik eigentlich nur stressen.