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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Es kommt aber auch drauf an, was du schützen willst: nur den Zeltboden oder etwas, das da drauf liegt. Bei deinem Zelt lässt sich der Boden tatsächlich schnell patchen, bei einem DCF-Boden auch (bei Silnylon indes nicht so leicht). Aber nachts die Panne einer empfindlichen Luftmatratze zu beheben, kann wesentlich komplizierter ausfallen.
  2. Der geht aber eher in Richtung Bug Bivy, oder? Jedenfalls ist er nicht bedingungslos für Standalone geeignet. Ich bleibe ja auch bei meiner hohen Meinung vom luftigen und geräumigen Enlightened Equipment Recon Bivy, den ich vor allem unterm Solomid als Inner verwendet habe. Der Reißverschluss oben war gegen jedes Gefühl des Eingeengtseins sehr wirkungsvoll. Aber Standalone-Bivys mit Membran sind aus meiner Sicht die ursprünglicheren (die direkte und sehr ähnliche Nachkommenschaft der noch immer sehr wichtigen Notbivys). Und an Standalones denke ich vorrangig, wenn ich von Bivys rede. Und mit Standalone kann ich nun einmal nicht.
  3. Ich will diesen Thread ja nicht entvölkern , aber auch dir könnte der Hinweis auf den anderen Thread von @HelgaUnterwegs nutzen. Da geht es mehr um praktische Erwägungen zum höheren 'kulinarischen Anspruch' und weniger ums grundsätzliche Darf-ich-das-trotz-UL? Unter anderem werden Kombinationen von zwei, möglichst leichten Brennern diskutiert, aber auch schmackhaftere Zubereitungstechniken für die Ein-Topf-Küche. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/145251-zwei-kocher-oder-flammen/
  4. OT: Selbst hat Robert Louis Stevenson seine(n) Packesel(in) innig gehasst. Aber nur bis zu dem Augenblick, als er ihn (sie) endlich verkauft hatte:
  5. Du bist aber - wenn ich es richtig sehe - fast immer in warmen bis sehr warmen Gegenden unterwegs, bei entsprechend geringem Base Weight. Insofern kann dir das Mehrgewicht der Pfanne ziemlich egal sein. Anderswo muss man aber von vornherein mehr schleppen, und dann wird der 'Luxus' halt belastender.
  6. Das war so die gedankliche Basis meines bislang letzten Versuchs mit einem Standalone-Bivy, dem OR Helium mit Stange am Kopfende. Nur bei guten Wetter und gegen Überraschungen, dachte ich. Das Ding war mir aber selbst bei klarem Himmel zu zwangsjackenartig. Bug Bivys (geräumige), Notbivys usw. sind sinnvolle Ausrüstungsgegenstände. Aber mein Urteil zu Bivys als Zeltersatz habe ich bestimmt schon mehrfach zur Entnervung aller hier im Forum formuliert: eine wahrhaft zwingende Vision, die jeden Outdoor-Menschen nur magisch faszinieren kann… bis er sie ausprobiert.
  7. Schafft die zweite Stange jetzt wesentlich mehr Platz, auch am Boden, oder ‚nur‘ mehr Raum? Edit: Damit meine ich Platz mit ausreichender Höhe, die (UL-)Ausrüstung auszubreiten.
  8. @Vicky_ Schau dir vielleicht diesen Thread an. Da geht es ungefähr um dein Thema.
  9. Auf dem Papier ja ganz eindeutig… Aber nach meinen kurzen Eindrücken bei sporadischen Experimenten der letzten Jahre? Ich merke keinen auf eine Tendenz hin deutenden Unterschied. Allerdings verstehe ich das nicht.
  10. Minimalismus im Alltag ist ein abstraktes Konzept, das auf viele Leute zunächst positiv wirkt: die Befreiung vom Überflüssigen, sowieso kaum Gewollten… Füllt den Begriff aber mal versuchsweise mit Gegenständen aus jenen Alltagsbereichen, die euch besonders am Herzen liegen. Wollen passionierte Hobbyköche wirklich Minimalismus in der Küche? Wollen sich Amateur-Schlagzeuger mit einer Snare begnügen? Leser mit drei Büchern? For that matter: Da steht ein zweiter Kleiderschrank, gefüllt mit UL-Kram… 😉
  11. P.S. Die Stoffe waren indes vor Jahren eher dicker und auf der anderen Seite gab es die NeoAir und Co. noch nicht, sondern weniger empfindliche Matten wie die Prolite.
  12. Baumwolle ist nicht warm, sondern führt schon im leicht feuchten Zustand eher zur Auskühlung. Grundsätzlich muss du zwischen einer warmen Lösung und einem bloß 'kuscheligen' Empfinden trennen - die Assoziation, dass sie zusammengehören stammt eher vom Bett zuhause. Besser.
  13. OT: Ja... aber das ist ein komplexer Anspruch; denn Kinder sind meist spontan. Viele wollen z.B. (teuren) Klavierunterricht, aber nicht alle wollen hinreichend üben - speziell haperts da nicht vom Grundsatz her, sondern im Alltag mit seinen konkurrierenden Angeboten. Sollten Eltern dann helfen, das (durchaus ernstgemeinte) Hobby sinnvoll am Leben zu halten... oder es lassen, weil sie dafür gelegentlich autoritär auftreten müssten?
  14. Lustig? Ja, die Vorstellung scheint ein bisschen widersinnig... Aber als ich kürzlich da war, schoben drei von vier Fahrern ihre Bikes einen der besagten Trails bei Schoorl hoch. Der war schon heftig. Auch abwärts hätte man da eine spaßige Linie fahren können... beides natürlich schon kurz (aber in der intervallhaften Aneinanderreihung bestimmt einigermaßen anstrengend, wenn man das gewollt hätte).
  15. OT: Pfui, Wahlwerbung für die FDP. Slogan: Unsere Schulen müssen besser werden! OT: Oder auch: Bildung beginnt in der Grundschule!
  16. Ich meine mich zu erinnern, dass es vor ein paar Jahren Bilder von @wilbo gab, der die Zelterei mit seinen Kindern offenbar gut hinbekam. Wie @Ameisenigel scheint er großen Wert auf Vielfalt der Outdoor-Aktivitäten mit Kids gelegt zu haben... auch mal paddeln usw. In meiner Kindheit ging es eher nur ums Wandern - aber ein paar Mal versuchte mein Vater dabei, mich mit dem Gehziel eines Steinbruchs für die Fossiliensuche zu locken. In der Kindheit meines Sohnes haben wir die Vielfalt schon nach Kräften angeboten, aber Zelten mochte er nun einmal überhaupt nicht (was sich jetzt geändert hat).
  17. Kannst du das näher erklären, für Doofe wie mich vielleicht sogar zeichnen? Bei einer 'Tarptür', die ich mir mal spaßeshalber (vor allem als Sprayschutz) aus Polycro gemacht hatte, funktionierte das schon leidlich. Sie war aber für eine Kombi konzipiert, wo mir das MSR Mesh House als Inner diente, wurde quasi von diesem im Wind gehalten und konnte sich nicht zu weit einbeulen. Somit hielt sich die Belastung der Abspann- bzw. Aufhängungspunkte in Grenzen. In wirklich starkem Wind habe ich sie zudem auch nie getestet. Wie viel traust du deiner Lösung diesbezüglich zu?
  18. Der Thread sollte für dich umbenannt werden: 'Hausstand und Garderobe in der Forclaz 10'
  19. OT: Historisch bedingt hat (das am längsten noch unabhängige) Schottland für mein Gefühl eine stärkere Eigenidentität als Wales, aber Wales eine viel stärkere als Cornwall. Letzteres galt ja auch nie wirklich als separates Land, Schottland und Wales hingegen noch heute. Aber die eigene, keltische Sprache hielt sich in Cornwall als Alltagssprache bis ins späte 18. Jahrhundert, und es gibt eine (wohl nicht sehr große) Autonomiebewegung, die von einer 'Cornish nation' spricht.
  20. Bei mir kam es, als ich mit Membran-Bivys experimentierte, auf die Stärke des Bodenmaterials an. Bei den sehr leichten Bug Bivys von heute würde ich immer ein zusätzliches Groundsheet einpacken.
  21. Ich denke, das tun wir alle. Musst du ja auch nicht.
  22. Klein verpackbar eben - jedenfalls das Kompakteste in meinem Schrank. Als ich das schrieb, ging es noch ums Hineinpassen in den 10 l Forclaz Rucksack und nicht so sehr um das Gewicht. Außerdem hatte @ultraleichtflodie Regeln noch nicht klar gestellt. Ich dachte, ich müsse die gelisteten Gegenstände auch alle selbst besitzen. Dennoch: Asche auf mein Haupt!
  23. Ja, die können zudem ein ganz gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben. Sind allerdings für mein Empfinden nicht immer Sturmfestungen. Aber meine BA-Erfahrung umfasst nur den vorübergehenden Besitz eines Copper Spur vor einigen Jahren.
  24. Tja… weder als Sohn noch als Vater kenne ich die ‚völlig freiwillige Wandermotivation‘ - und irgendwann kommt oft der Zeitpunkt, wo gar nichts mehr zu machen ist. Aber ganz verzweifeln müssen Eltern nach meiner Erfahrung auch dann nicht. Wenn die Saat richtig gesät ist, passieren Dinge… und dann meldet sich plötzlich der längst erwachsene, nach eigenem Bekunden voll urbane Sohn… von einer Bergwanderung.
  25. Tja... das ist fast wie eines dieser Phänomene, die @Jever selber immer zu benamsen weiß. Dem Unfallopfer traut man keine Umfallexpertise zu, weil ihn einmal ein Raser erwischt hat... also selber irgendwie schuld und damit doof? Nennen wir es ruhig 'Clean Slate Bias', weil es dem Abwesenden(?) vielleicht gefiele: Wem noch nichts passiert ist, weiß am meisten und ist der Cleverste... Sesselexperten eingeschlossen? (Obiges ist aber ganz ausdrücklich nicht persönlich auf @waal gemünzt. OT: Natürlich legen Erfahrene keinen sonderlichen Wert drauf, von anderen Erfahrenen wie absolute beginners belehrt zu werden. Das ist die andere Seite der Medaille. Aber dann wiederum: Warum sehen sich in einem Forum grundsätzlich so viele bei jedem Thema angesprochen? Kaum äußert sich die Bergwacht, fühlen sich aus irgendeinem Grunde die Segler bevormundet. )
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