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Ultraleicht Trekking

Ledertramp

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Alle erstellten Inhalte von Ledertramp

  1. Gute Idee mit der Kinderhose:) aber läuft man den Stoff nicht an der Sohle super schnell durch? Ich würde statt dem Überschuh vielleicht eher eine Socke basteln und darüber die Gamasche tragen...
  2. Ledertramp

    TA 2021/22

    Regenrock ist unter "Standardwanderern" sag ich mal nicht sonderlich bekannt. Ich glaube ich habe auch noch nie in irgendeinem Outdoorgeschäft welche gesehen. Das ist wohl ein Ding unter UL-Wanderern, deshalb findet man sie in der breiten Masse nicht. Für mich unverständlich, da die Vorteile wirklich außerordentlich sind. Jacke: Ja ich meine die mit 2000 Wassersäule. Hat bei mir bisher dicht gehalten. Aber mal was anderes als Denkanstoß: Ich wandere mittlerweile eigentlich immer mit Schirm und ziehe die Regenjacke eher abends als zusätzliche wärmende Schicht oder bei wirklichem Starkregen an. APEX Quilts gibts von allen möglichen Herstellern. APEX heißt das Füllmaterial. Enlightened Equipment ist eine Firma. In Europa ansässig ist As Tucas. Aber es gibt da sicher noch mehr Anbieter, weiß ich aber nicht, da ich meine mittlerweile selbst nähe. Komfort einer Schaumstoffmatte kommt natürlich sehr aufs Schlafverhalten an. Insbesondere Seitenschläfer haben da schonmal Schwierigkeiten. Rücken und Bauch ist kein Problem. Ich selbst nutze meist eine Trangoworld Light Plus, die ist nochmal dünner und ich schlafe überwiegend auf Bauch und Seite, klar ist das kein Vergleich zum Bett, aber es geht schon, zumal man nach einem anstrengenden Wandertag eh sehr müde ist. Rückenprobleme oder so habe ich auf längeren Wanderungen nie gehabt, in Betten allerdings schon! Packmaß ist natürlich so ne Sache. Da ich meistens ein kurzes Stück Matte benutze, falte ich das zusammen und nutze es im Rucksack als Rückenpolster. Am Exos lässt sie sich aber auch außen befestigen. Auf dem PCT war 2015 die Kombi aus Exos und Zlite Standard. Auf dem TAT kannst du auf der Südinsel ja auch überwiegend in den Hütten schlafen, die meistens Matratzen haben. UNd auf der Nordinsel ist viel Grasland oder auch übernachten bei Trail Angeln oder Campingplätzen Standard. Cold Soaking Kontainer gibt es massenweise Optionen. Es gibt auch hier im Forum einen Thread genau zu dem Thema. Für mich haben sich Schraubgläser bewährt, das kann ein Erdnusbutter(plastik-)glas, oder auch so ein Schraubbehältnis von Ziploc sein. Da musst du mal im Supermarkt stöbern, da gibts viele Optionen. Röstzwiebelbecher geht auch. Ist halt nicht ganz so dicht. Für den TAT würde ich definitiv keinen Kocher mitnehmen. Auf der Nordinsel bist du recht nah an der Zivilisation, warmes Essen bekommst du da häufig. Auf der Südinsel verweise ich wieder auf die Hütten, die in der Regel Feuerstelle oder sogar Ofen oder Kocher haben. Da würde dann eher ne kleine Kochtasse oder das Snow Peak Titanium Bowl reichen, um Wasser zu kochen. Ich habe auf meinen Touren das warme Essen seltenst vermisst. In der Tat fand ich es viel entspannter sich nicht um Abwasch und Brennstoffversorgung kümmern zu müssen. Aber natürlich ist das Geschmacksache. Ich kenne auch Leute die dreimal am Tag, was kochen auf Trails. Auf dem PCT habe ich sogar einen kennengelernt, der ne Pfanne dabei hatte und jeden Tag Spiegeleier gebraten hat. Was die Kleidung und das Waschen angeht: Du wirst stinken. Das ist einfach so. Wobei ich das gar nicht mehr so nenne, meiner Meinung nach ist das der natürliche Geruch des Menschen, den wir mit Seife und so weg waschen und so vergessen haben. In den Orten entlang der Trails sind die Menschen sich darüber im Klaren, was wir da veranstalten und sehen über den Geruch hinweg, auch in Restaurants etc. Schließlich machen sie auch einen Großteil ihres Geldes mit uns. Ich handhabe das so: Ich wasche mich selbst, wenn sich die Möglichkeit ergibt auch während des Wanderns in Flüssen oder Seen. Auch meine Klamotten wasche ich schonmal im Naturgewässer, wenn die Sonne ein Trocknen zulässt. In Orten wasche ich meine Kleidung nur im Waschsalon, wenn sich auch die Möglichkeit zum Duschen bietet. Sonst lohnt das nicht. Aber auf dem PCT zB habe ich glaube ich nur vier oder fünfmal im Waschsalon gewaschen. Was ich eher gemacht habe: Packsack genommen, Kleidung rein, Seife dazu (die gibts in Orten überall), das ganze eingeweichet und bisschen rumgeschleudert und dann ausgespült und getrocknet. War teilweise effektiver als die Waschmaschinen. Auch auf Steinen waschen im Fluss reinigt uU besser als die Maschine. Also wirklich kein Problem. Aber ich sehe ein, dass mein Klamottensetup sehr minimalistisch ist. Die meisten haben doch etwas mehr dabei. Zum Beispiel lange Unterwäsche. Ich brauche das nicht und würde die Sachen nehmen, die ich genannt habe. Während dem Waschen draußen wäre ich dann wahrscheinlich nackt. In Orten dann in Windhose und oben ohne oder mit Regenjacke, falls sich jemand beschwert. Powerbank: Hab ich bisher gute Erfahrung mit denen von Anker gemacht. RAV Power funktioniert auch. 10.000 mAh sollten reichen für die meisten Stretches. Furten: Ich furte meistens barfuß oder in Trailrunningschuhen. Crocs sind zwar besser als Flipflops, aber je nach Strömung auch suboptimal. Meiner Meinung nach: Da wo Crocs gingen würde ich barfuß gehen, da wo sie nicht mehr helfen würden mit Trailrunningschuhen (die sind dann halt nass, aber trocknen auch schnell, und in NZ wirst du sowieso oft nasse Füße haben). Verpflegung: 1kg pro Tag bei einem Thruhike ist schon realistisch. Man hat einfach enormen Hunger ab ner bestimmten Zeit. Mehr als auf einer kurzen Tour. Für ganz lange Stretches ohne Resupply kann man dann etwas reduzieren wenn man möchte. Kcal Angabe kommt ungefähr hin. Nicht alles hat so viele Kalorien, aber vieles schon. Ich würde bei einem Thruhike aber auf jeden Fall auch den Gaumen berücksichtigen. Man braucht Abwechslung. Und wenn das bedeutet, dass man mal ne Flasche Tabasco oder ein paar Äpfel dabei hat, dann ist das Gewicht dem Mehrgewinn meiner Meinung nach hinten an zu stellen. Ich hatte auf meinen langen Wanderungen zB immer Obst mit aus den Städten genommen, auch mal Knoblauch oder Avocados.
  3. Ich bin den Weg 2016 von Skogar aus gelaufen und habe ihn nach oben bis zum Godafoss verlängert. Äußerst empfehlenswert. Der Laugavegur ist stark frequentiert. Allerdings gibt es schon ein paar Stellen, an denen man aufpassen muss. Ich erinner mich insebsondere an ein absolut vereistes Schneefeld, das wir empor gehen mussten. Das ging letztendlich nur auf allen Vieren und sehr langsam. Ab Thörsmörk ist der Weg aber tatsächlich ein Selbstläufer. Da steigen ja auch die meisten Leute erst zu. Ich häng mal ein Foto von besagter Stelle an. Bei Regen gibt es rutschige Stellen, da muss man dann halt aufpassen.
  4. Ledertramp

    TA 2021/22

    Den Blog hier kennst du? https://www.gustofrenzy.com/de/te-araroa-index/ Sind zwar schon ein paar Jahre her, aber einige der Infos wirst du sicher noch hilfreich finden können. Was deine Frage zu Regenhosen angeht: Ich würde mit einem Regenrock gehen. In Hosen schwitze ich mich zu Tode, egal wie atmungsaktiv die sind, auch wenn Froggtoggs da noch am Besten ist. Ich hatte auf dem PCT ne Froggtoggs Regenjacke dabei, und sie hat nicht den ganzen Trail durchgehalten. Konnte ich aber notdürftig kleben. Auf dem TAT hat man aber teils deutlich mehr Buschwerk zu durchgehen, daher würde ich dort mit einer robusteren Jacke hingehen wollen. Das heißt nicht gleich schwerer, das Froggtoggsmaterial ist nur einfach ziemlich papierig. In Norwegen nutze ich meistens die Regenjacke von Decathlon. Die ist zwar nicht atmungsaktiv, dafür aber wirklich wasserdicht. Da das Wetter auf der Südinsel ähnlich garstig sein kann wie in Norwegen, würde ich die mal ins Auge fassen. Der Vorteil: Die Jacke ist extrem günstig, verhältnismäßig leicht und dir wird im Regen nicht kalt, da du schwitzt. Nur ein Shirt drunter oder auch gar nichts reicht bei mir aus, um tagelangen Regen ohne Frieren zu durchstehen. Nun mal zu deiner Packliste: Zelt: Ich würde das Notch nehmen, das dürfte robuster sein. Das Halland ist aus nem sehr feinen Stöffchen. Quilt: APEX wäre meine erste Wahl. Entweder MYOG, wirklich sehr einfaches Projekt. Oder As Tucas oder sonstige Anbieter. Matte: Ich nehme immer nur Schaumstoffmatten mit, habe auf dem PCT viele LEute getroffen, deren Thermarest irgendwann mehrere Löcher hatte und nicht mehr dicht zu bekommen war. Aber das ist wohl Geschmackssache. Würde aber mit der Z-Lite aus deiner Liste gehen. Rucksack: Der EXOS geht fit. Bei 58 würde ich den Deckel zu Hause lassen oder den 48 mit Deckel nehmen. Beides sollte genug Platz für die langen Stretches ohne Resupply bieten. Moskitonetz: Ist in Neuseeland nicht optional. Die Viecher sind insbesondere auf der Südinsel der Horror. Kulturbeutel: 251 Gramm erscheint mir viel...was ist da alles dabei? Gleiches gilt für den Medizinpart. Klopapier: Travel Bidet oder Azblaster wären meine erste Wahl. Hygienischer und umweltfreundlicher. Filter: Der ist gut. Die Beutelqualität war allerdings bisher nicht so überzeugend. Ich nutze Evernewbeutel am Sawyer. Kochen: Ist Geschmackssache, ich koche auf Tour nicht sondern Cold Soake oder gehe No Cook. Halber Schwamm würde ich lassen, einfach mit Wasser und Hand auswischen. Für den Schwamm bräuchte es dann auch Spülmittel, sonst Bakterienparty. Feuerzeug: BIC klein, reicht vollkommen. Kleidung: Das ist immer so ne Sache mit sehr unterschiedlichen Meinungen. Ich gehe immer sehr minimalistisch. Keine Ersatzsocken, keine Ersatzunterwäsche. Das lohnt nur, wenn man zwischen dem Wechsel mit Seife duschen kann. Ich würde zusätzlich zu den getragenen Sachen auf dem TAT folgendes mitnehmen: Regenjacke, Regenrock, Handschuhe (dünn, Fleece), Buff, Windhose (auch für nachts, und in town), ISO Jacke aus APEX, evtl. ersatzshirt oder Fleece. Elektronik: Ich würde eine LAdegerät mit zwei Buchsen nehmen und zwei Kabel mitnehmen. So ist gleichzeitiges LAden von Handy und PB möglich. In Town will man manchmal schnell sein und gerade ne PB braucht echt lang. Soviel erstmal dazu
  5. Nein mit Freundin. Wobei wir uns meist nur einmal mittags und dann abends gesehen haben und ich sonst alleine gegangen bin. Aber auch dahingehend kann ich dich beruhigend. Die meisten Leute starten alleine und wer nicht alleine bleiben will, der bleibt es auch nicht. Wir haben damals schon am Flughafen einen anderen Hiker kennengelernt mit dem wir dann über 1000 meinen jeden Tag zusammen waren. Und auch sonst bilden sich schnell feste Gruppen von Menschen die den gesamten Trail zusammen bleiben. Also wirklich kein Problem, den Trail ohne Partner anzugehen. Man findet schnell Anschluss auch als Ausländer.
  6. Ich konnte es noch nicht aufbauen, hat sich noch nicht ergeben. Habe es aus nem alten Stück 20Den Silnylon von Extremtextil genäht. Nähte sind noch nicht abgedichtet. Gewicht laut Küchenwaage etwa 250 Gramm. Ziemlich gut finde ich!
  7. Ich antworte mal auf einen anderen Teil des Beitrages: wenn du dich zwischen dem Te Araroa Trail und dem PCT entscheiden willst, würde ich für den PCT stimmen. Und zwar vorwiegend weil er viel schöner ist. Der TAT ist eigentlich nur auf der Südinsel ein Naturweg, auf der Norsinsel läuft man einen großen Teil auf teilweise gefährliche Straßen. Natürlich kann man auch nur die Südinsel gehen, aber wenn man wirklich ein halbes Jahr unterwegs sein will, dann eignet sich der PCT definitv besser. Was die Tiere angeht, das ist wirklich kein Problem. Ich hab auf dem gesamten Trail einen einzigen Bären und halt einige klapperschlangen gesehen. Koyoten ganze zwei. Berglöwen keinen. So weit ich weiß ist auf dem PCT noch nie ein Wanderer von Raubtieren angegriffen worden. Schlangenbisse kommen auch fast nie vor, lediglich wenn man versehentlich auf eine tritt, aber das kann man ja leicht verhindern. Also wenn Tiere deine einzige Sorge sind, dann geh auf jeden Fall auf den PCT. Im übrigen werden dich auf dem TAT Tiere viel mehr behindern, denn dort gibt es Insekten, die dich regelrecht auffressen, eine Höllenqual. Ich habe die Tierwelt auf dem PCT sehr genossen. Und auch sonst hat der Trail sehr viele Vorzüge: tolle Menschen, atemberaubende Landschaften jeden Tag, einfache Logistik...
  8. OT: Der PCT ist ziemlich rau vom Untergrund her. Da man beim hexamid solo mit dem Moskitonetz auf dem Boden liegt, also Groundsheet IM Zelt, ist das Netz dem ausgesetzt. Ich bewege mich im Schlaf ziemlich viel und würde demnach recht viel Reibung auf das Netz ausüben. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da nicht schnell Löcher rein kommen. Aber das ist sicher abhängig vom Schlafverhalten.
  9. OT: Nun ja es ist hauptsächlich deshalb ein Hauch von nichts, weil es ohne Boden daher kommt und relativ klein ist. Ich kenne Leute, die damit den PCT gelaufen sind und es jede Nacht verwendet haben, am Ende war es immer noch in akzeptablem Zustand und die haben da sogar zu zweit drin geschlafen bis Ashland, OR. Also so mies kann es nicht sein. Auch wenn ich wohl bei dem Untergrund auf dem PCT einen fest vernähten Boden bevorzugen würde.
  10. Wow, danke Christian für die Mühe! Wie du das immer machst ist mir mehr oder weniger schleierhaft, da reicht mein räumliches Vorstellungsvermögen nicht. Da hast du ja sogar nochmal 80cm weniger als @hinkelstein verbraucht...trotzdem zum Vergleich auch an den Maßen noch interessiert, falls du das hier nochmal liest. Aber jetzt habe ich auf jeden Fall einige Ansätze zum Ausprobieren und nachbasteln aus Nylon erstmal und später dann hoffentlich aus DCF! Vielen Dank!!!
  11. Da bin ich schon sehr gespannt drauf! Das mit der Höhe ist mir beim papiermodell auch aufgefallen... das Torwald habe ich in Silnylon auch schon mal kopiert, aber das braucht ja die Nylon Breite. Von daher mal sehen was du wieder geniales austüftelst!
  12. Nicht übel. Danke! Aus Papier siehts schonmal gut aus!
  13. Schicker Schnitt, aber der ist für 1,50 breite Stoffe gedacht und DCF ist ja leider nur 1,39 breit...
  14. Moin, ich würde mich auch gerne mal an DCF wagen und dein Design ist sehr effizient und sieht auch noch super aus! Könntest du mir die Seitenlängen in deinem Schnittmuster verraten? Mit den Angaben, die da bereits stehen kommt man nicht zum finalen Resultat. Danke dir im voraus. Lg Michael
  15. Interessant was sich die Hersteller alles ausdenken. Ich hatte noch nie einen Müllbeutel auf Tour dabei. Meist habe ich trail mix in Ziplocs verpackt und wenn ich einen leer gefutterthabe fungiert der dann als Müllbeutel für sonstige anfallende Verpackungen. Am Ende einer zweiwöchigen Tour habe ich dann vielleicht einen oder zwei kleine Ziplocs mit Müll. Die landen dann im Mülleimer am Flughafen oder Bahnhof. Für mich keine Notwendigkeit da irgendeinen extra Sack mitzunehmen.
  16. Kennt ihr schon das Naturehike Bear UL2? https://a.aliexpress.com/_BUtVMc Sieht so aus als könnte man das komplett schließen, was es vielleicht für den Wintereinsatz interessant machen könnte, was meint ihr?
  17. Das kommt ganz darauf an, wo ich unterwegs bin. In Deutschland kümmere ich mich gedanklich nicht um die Versorgung. Wasser kriegst du so gut wie überall, sei es auf Friedhöfen, in Supermärkten, Restaurants oder Privathaushalten. Und da man in Deutschland kaum einen Tag gehen kann ohne auf mindestens eines der genannten zu stoßen ist das kein großes Thema für mich. Selbiges gilt für Nahrungsmittel. In Deutschland schaue ich mir im Vorfeld mal an, ob es Informationen zu schutzhütten an der geplanten Route gibt. Das kann durchaus von Vorteil sein. Im Ausland kommt es dann ganz darauf an. Zumeist bin ich in Skandinavien oder Island unterwegs und da wird es zumindest mit der Versorgung an Nahrungsmitteln schon kniffliger. Da schaue ich halt ob auf der Route mal zufällig ein Ort mit Markt kommt wo man ein paar Kleinigkeiten nachkaufen kann. Ist das nicht der Fall geht meine überwiegende Planung in die Kalkulation der Nahrung um autark die geplante Strecke laufen zu können. Je nach Terrain schaue ich dann auch schonmal auf der Karte wie es grob mit Etappen aussieht. Ich plane keinen festen Schlafplatz aber es ist zum Beispiel gut imVorfeld zu wissen wann auf der Strecke bspw Moore oder längere Passagen sehr unwegsamen Terrains kommen. Nichts nervt mich mehr wenn ich denke, ach den Pass noch und dann Zelt aufbauen und dann geht nach dem Pass kilometerlang nichts. Aber das war's eigentlich auch schon. Außer diesen kleinen Dingen gehe ich es lieber spontan an und bleibe wo es mir gefällt. Nehme im Zweifelsfall essen für drei Wochen mit oder auch mal nen Liter Wasser mehr als notwendig gewesen wäre.
  18. Moin, Definitv Sparpotential bei den Klamotten. Du brauchst nicht vier Hosen mitzunehmen. Ich persönlich würde nur eine lange Hose zum wandern und falls es kalt wird ne Windhose für nachts mit nehmen. Aus deiner Liste würde ich die lange Hose und die Regenhose streichen. Die Leggins kannst du zur Not auch zum wandern anziehen falls es dir da zu kalt wird. Oder aber die lange Hose zum wandern tragen und die Leggins als Badehose und nachts tragen. Des weiteren kann man bei dem Badezimmerkram sparen, da fällt mir spontan das doppelte Handtuch auf. Da würde ich mir das Mini packtowel mitnehmen. Wenn überhaupt. Oder einfach das Schlauchtuch zum abtrocknen. Ansonsten geht auch noch was. Aber das ist dann eine Frage von Komfort. Grüße Micha
  19. Moin, ich hab keine Erfahrung mit deren Quilts, wohl aber mit Apex. Und da halte ich die Angaben schon für realistisch. Mit 200 bei null Grad würde ich komfortabel schlafen. Mit 133 vielleicht so bis fünf Grad. 233 habe ich für einstellige Minusgrade. 167 habe ich noch nicht probiert, würde ich aber bis null Grad gerade noch tolerieren. Zum Vergleich, ich bin ein recht warmer Schläfer. Also friere nicht so schnell. Grüße Michael
  20. Ich hab auf meinen Wanderungen und Wintertouren in Finnland bisher immer die Karten von frikart.no verwendet und war damit absolut zufrieden...konntenicht feststellen, dass die mal zu detailarm wären...
  21. Ich halte 1:1 Kopien ohnehin für schwer machbar wenn man nicht im Besitz des Originals ist und es wirklich genau unter die Lupe nehmen kann. Ansonsten finde ich kopieren absolut in Ordnung. Auch die kommerziellen Hersteller erfinden nicht das Rad neu. Wieviele Produkte sind da auf dem Markt die sich verdächtig ähneln? Zig. Meiner Meinung nach kopieren alle Hersteller von anderen und setzen ihnen ihre persönliche Note auf. Insbesondere bei Rucksäcken sind die Ähnlichkeiten doch sehr groß und innovativ sind dann nur Details wie das neue Verschlusssystem der Huckepacks, welches ich an meinem neuen Rucksack auch verwendet habe weil es einfach clever ist. Mich würde interessieren um welches Produkt es sich bei dir handelt, kannst du das mal lüften? An sich sehe ich kein Problem im kopieren für den privaten Gebrauch. Allerdings kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ein eigenes Produkt sehr viel befriedigender ist als eine Kopie. Bspw. Habe ich mal ein zwei Personen Zelt genäht was norwegische Winde ohne Murren ausgehalten hat. Der Schnitt war von mir. Gutes Gefühl. Trotzdem im Prinzip wie ein Duplex, TheTwo usw. Halt nur mit eigenen Maßen und Details. Aber das ist genau das was ich meine was auch die kommerziellen Hersteller tun, die erfinden keine neuen Zelte...Und trotzdem kreieren sie was eigenes.
  22. Ledertramp

    PCT 2020

    Leute mein Beileid...mein eigener Thruhike 2015 stand auch kurz vorher auf der Kippe, zum Glück ging es dann doch noch, aber ich weiß wie ihr euch fühlt. Ich würde jedem raten, der es möglich machen kann, die Mexiko oder sonstige nicht betroffene Ländervariante zu wählen. So wie sich die Lage derzeit entwickelt ist es einfach unwahrscheinlich, dass eine Besserung in den nächsten 30 Tagen so gravierend eintritt, dass die Maßnahme nicht verlängert wird. Ansonsten bleibt natürlich die Variante eines Flipflops und später im Jahr starten, wobei das natürlich nicht so befriedigend, wie eine kontinuierliche Tour ist. Ich persönlich würde vermutlich verschieben, wenn ich nicht die 14 Tage auswärts machen könnte...hoffe für euch alle, dass ihr einen Weg findet und bin gerade echt froh, dass ich dieses Jahr nicht, wie ursprünglich angedacht auf dem Trail bin...
  23. Ledertramp

    Ursack

    Ich hätte auf dem gesamten Trail soweit ich das einschätzen kann keinen Bären an meinem Futter. Einmal ist ein Bär sogar vollkommen desinteressiert and meinem Rucksack vorbei gestapft. Ich habe auch nur ein einziges mal einen bear bag hang gemacht. Das wahre Problem sind Mäuse und streifenhörnchen. Gegen die muss man je nach section angehen. Da habe ich dann in der Regel den Foodbag aufgehangen, aber eben nicht in Bärenhöhe, sondern einfach anderthalb Meter über dem Boden. Ansonsten hilft der Ursack gegen die kleinen Biester schon, ob es einem das Wert ist...nur wegen Bären würde ich das nicht machen. Bären sind gar nicht so aktiv, wie man denkt auf dem PCT. Obwohl es jede Menge davon gibt. Tipp: Gegen Mäuse auch gut: diese Tonnen wo die Gym Junkies ihr Pulver drin kaufen. Essen rein, zuschrauben, fertig. Die sind je nach Marke definitv leichter als der Ursack.
  24. Great Western Loop, Nur bräuchte ich dafür wohl ne greencard...
  25. Wo denn das? Hast du einen Link?
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