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Genauso mache ich das!
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Gehst du nachts nach einem Konzert oder einem Abend in der Bar allein nach Hause? Oder zum Bahnhof? Dann hast du bestimmt schon viel "gefährlichere" Menschen in deiner Nähe gehabt, als du im Wald je haben wirst. Die Wahrscheinlichkeit, dass dir da was passiert ist im Prinzip nicht vorhanden. Ich hab schon viel in Hütten geschlafen und noch nie kam da einer vorbei der mir komisch vorkam. Wenn man mal weiterdenkt: ein gewaltverbrecher, ich nehme an davor hast du Angst, rechnet ja nicht damit, dass du da liegst, der lauert eher an ner stadtnahen Joggingstrecke. Wenn du Angst vor der Natur hast: Tiere machen dir auf dem westweg auch keinen Stress, höchstens Zecken, aber die sind in Hütten und im Zelt eher nicht vorhanden. Wildschweine oder so können zwar gefährlich sein, sind aber auch scheu. Also mach dir wirklich keinen Kopf und genieß einfach die Natur:)
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Verstärkungen aus Silnylon ausschneiden
Ledertramp antwortete auf BitPoet's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Für schwarze Stoffe nehme ich einen silbernen Marker aus dem Euroshop, den kann man sogar Probleme wieder abwischen. -
Verstärkungen aus Silnylon ausschneiden
Ledertramp antwortete auf BitPoet's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich nehme einen Teller oder so und zeichne das auf. Mit nem Marker. Und dann schneide ich. -
Ich hab eine pfaff 262, die näht wirklich alles! Und man bekommt sie leicht mal für 60/70 € gebraucht.
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Bei einer Tour von etwa drei Wochen starte ich mit einem Gewicht um die 15 Kilo ohne Wasser. Mein baseweight liegt bei vier Kilo mit ein paar Komfortitems und bei 3.3 kg bei Minimalausstattung. Ab dem 10. Starte ich eine Tour von etwa zehn Tagen. Da wird's dann wohl auf 12 kg mit Wasser hinauslaufen schätze ich. Also wirklich im Rahmen. Ich nutz einen MYOG Rucksack ohne Gestell. Aber mit Isomatte als Polster. Probleme hab ich da nicht mit. Klar drückt mal was oder so und ich schwitze auch stark, aber das ist ja auch kein Hotelurlaub. Ich schätze also dass es sich bei deiner Gewichtsangabe um unnötigen Ballast handelt oder um zu schwere Ausrüstung.
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Na na ich glaube nicht an versteckte Amazon Infiltrierung durch den TE. Wohl etwas unüberlegt. Hätte auch ein Link von Decathlon oder Ali sein können. Und zumindest bei Decathlon sind die Bedingungen auch nicht besser. Dixie hat da mal ein Setup für unter 500$ aufgestellt:
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Weitere Möglichkeit: Kondenswasser, das einem normalerweise nicht so negativ auffällt aufgrund des Regens aber vom Dach geschlagen wird. Hab ich auch schon gehabt.
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So funktioniert ein Forum nicht. Du hast jetzt schon paar Themen offen mit Fragen wo man merkt dass du dich noch nicht informiert hast, die aber schon tausendmal in diesem und anderen Foren beantwortet wurden. Ein wenig eigene Recherche sollte man schon betreiben. Im Forum geht es ja primär darum neue Dinge zu diskutieren und nicht immer wieder dasselbe. So meine Meinung.
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In der US Szene mehren sich auch die negativen Erfahrungen. Und nach dreißig Kilometern sollte das wirklich nicht so aussehen insbesondere bei dem Preis den man für Altras bezahlen muss. Zum Vergleich: ich hab mal 800 Meilen aus 20$ Schuhen rausgeholt. Das wäre bestimmt nicht passiert wenn die nach 30km schon so sichtbar kaputt gewesen wären...
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Ich hab da bisher auch gute Erfahrungen gemacht. Ich habe noch nie Ausrüstung importiert aber schon öfter ungewöhnliche Musikinstrumente. Und die Leute beim Zoll waren immer sehr interessiert und freundlich. Allerdings variiert das wahrscheinlich auch stark, wie überall, wo man auf Menschen trifft. Aber ich denke der Zoll sollte selbst ebenfalls ein Interesse daran haben, sich an die korrekten Sätze zu halten.
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Wenn das oben stimmt mit den unterschiedlichen Materialien, dann sollte man bei zukünftigen Bestellungen ganz genau aufpassen. Ich denke, dass der übliche Zollbeamte wenig Ahnung von Stoffen hat. Da müssen wir ihm wohl behilflich sein. Welche Quelle die Beamten akzeptieren, wäre demnach interessant zu wissen.
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Das kann am Zoll in Frankfurt gut und gerne mal zwei Wochen liegen, bevor es weitergeht. Hab ich schonmal mit nem Musikinstrument gehabt. Währenddessen gab es dann auch keine Updates.
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Bei der hohen Luftfeuchtigkeit ist Konsens aber auch sehr wahrscheinlich.
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Wasserdichte Gamaschen und Überziehschuhe für Altras
Ledertramp antwortete auf Buckel's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Achso! Das sah auf den Bildern für mich so aus als wäre der Fuß ganz umschlossen. Dann bin ich mal gespannt. -
Wasserdichte Gamaschen und Überziehschuhe für Altras
Ledertramp antwortete auf Buckel's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Gute Idee mit der Kinderhose:) aber läuft man den Stoff nicht an der Sohle super schnell durch? Ich würde statt dem Überschuh vielleicht eher eine Socke basteln und darüber die Gamasche tragen... -
Regenrock ist unter "Standardwanderern" sag ich mal nicht sonderlich bekannt. Ich glaube ich habe auch noch nie in irgendeinem Outdoorgeschäft welche gesehen. Das ist wohl ein Ding unter UL-Wanderern, deshalb findet man sie in der breiten Masse nicht. Für mich unverständlich, da die Vorteile wirklich außerordentlich sind. Jacke: Ja ich meine die mit 2000 Wassersäule. Hat bei mir bisher dicht gehalten. Aber mal was anderes als Denkanstoß: Ich wandere mittlerweile eigentlich immer mit Schirm und ziehe die Regenjacke eher abends als zusätzliche wärmende Schicht oder bei wirklichem Starkregen an. APEX Quilts gibts von allen möglichen Herstellern. APEX heißt das Füllmaterial. Enlightened Equipment ist eine Firma. In Europa ansässig ist As Tucas. Aber es gibt da sicher noch mehr Anbieter, weiß ich aber nicht, da ich meine mittlerweile selbst nähe. Komfort einer Schaumstoffmatte kommt natürlich sehr aufs Schlafverhalten an. Insbesondere Seitenschläfer haben da schonmal Schwierigkeiten. Rücken und Bauch ist kein Problem. Ich selbst nutze meist eine Trangoworld Light Plus, die ist nochmal dünner und ich schlafe überwiegend auf Bauch und Seite, klar ist das kein Vergleich zum Bett, aber es geht schon, zumal man nach einem anstrengenden Wandertag eh sehr müde ist. Rückenprobleme oder so habe ich auf längeren Wanderungen nie gehabt, in Betten allerdings schon! Packmaß ist natürlich so ne Sache. Da ich meistens ein kurzes Stück Matte benutze, falte ich das zusammen und nutze es im Rucksack als Rückenpolster. Am Exos lässt sie sich aber auch außen befestigen. Auf dem PCT war 2015 die Kombi aus Exos und Zlite Standard. Auf dem TAT kannst du auf der Südinsel ja auch überwiegend in den Hütten schlafen, die meistens Matratzen haben. UNd auf der Nordinsel ist viel Grasland oder auch übernachten bei Trail Angeln oder Campingplätzen Standard. Cold Soaking Kontainer gibt es massenweise Optionen. Es gibt auch hier im Forum einen Thread genau zu dem Thema. Für mich haben sich Schraubgläser bewährt, das kann ein Erdnusbutter(plastik-)glas, oder auch so ein Schraubbehältnis von Ziploc sein. Da musst du mal im Supermarkt stöbern, da gibts viele Optionen. Röstzwiebelbecher geht auch. Ist halt nicht ganz so dicht. Für den TAT würde ich definitiv keinen Kocher mitnehmen. Auf der Nordinsel bist du recht nah an der Zivilisation, warmes Essen bekommst du da häufig. Auf der Südinsel verweise ich wieder auf die Hütten, die in der Regel Feuerstelle oder sogar Ofen oder Kocher haben. Da würde dann eher ne kleine Kochtasse oder das Snow Peak Titanium Bowl reichen, um Wasser zu kochen. Ich habe auf meinen Touren das warme Essen seltenst vermisst. In der Tat fand ich es viel entspannter sich nicht um Abwasch und Brennstoffversorgung kümmern zu müssen. Aber natürlich ist das Geschmacksache. Ich kenne auch Leute die dreimal am Tag, was kochen auf Trails. Auf dem PCT habe ich sogar einen kennengelernt, der ne Pfanne dabei hatte und jeden Tag Spiegeleier gebraten hat. Was die Kleidung und das Waschen angeht: Du wirst stinken. Das ist einfach so. Wobei ich das gar nicht mehr so nenne, meiner Meinung nach ist das der natürliche Geruch des Menschen, den wir mit Seife und so weg waschen und so vergessen haben. In den Orten entlang der Trails sind die Menschen sich darüber im Klaren, was wir da veranstalten und sehen über den Geruch hinweg, auch in Restaurants etc. Schließlich machen sie auch einen Großteil ihres Geldes mit uns. Ich handhabe das so: Ich wasche mich selbst, wenn sich die Möglichkeit ergibt auch während des Wanderns in Flüssen oder Seen. Auch meine Klamotten wasche ich schonmal im Naturgewässer, wenn die Sonne ein Trocknen zulässt. In Orten wasche ich meine Kleidung nur im Waschsalon, wenn sich auch die Möglichkeit zum Duschen bietet. Sonst lohnt das nicht. Aber auf dem PCT zB habe ich glaube ich nur vier oder fünfmal im Waschsalon gewaschen. Was ich eher gemacht habe: Packsack genommen, Kleidung rein, Seife dazu (die gibts in Orten überall), das ganze eingeweichet und bisschen rumgeschleudert und dann ausgespült und getrocknet. War teilweise effektiver als die Waschmaschinen. Auch auf Steinen waschen im Fluss reinigt uU besser als die Maschine. Also wirklich kein Problem. Aber ich sehe ein, dass mein Klamottensetup sehr minimalistisch ist. Die meisten haben doch etwas mehr dabei. Zum Beispiel lange Unterwäsche. Ich brauche das nicht und würde die Sachen nehmen, die ich genannt habe. Während dem Waschen draußen wäre ich dann wahrscheinlich nackt. In Orten dann in Windhose und oben ohne oder mit Regenjacke, falls sich jemand beschwert. Powerbank: Hab ich bisher gute Erfahrung mit denen von Anker gemacht. RAV Power funktioniert auch. 10.000 mAh sollten reichen für die meisten Stretches. Furten: Ich furte meistens barfuß oder in Trailrunningschuhen. Crocs sind zwar besser als Flipflops, aber je nach Strömung auch suboptimal. Meiner Meinung nach: Da wo Crocs gingen würde ich barfuß gehen, da wo sie nicht mehr helfen würden mit Trailrunningschuhen (die sind dann halt nass, aber trocknen auch schnell, und in NZ wirst du sowieso oft nasse Füße haben). Verpflegung: 1kg pro Tag bei einem Thruhike ist schon realistisch. Man hat einfach enormen Hunger ab ner bestimmten Zeit. Mehr als auf einer kurzen Tour. Für ganz lange Stretches ohne Resupply kann man dann etwas reduzieren wenn man möchte. Kcal Angabe kommt ungefähr hin. Nicht alles hat so viele Kalorien, aber vieles schon. Ich würde bei einem Thruhike aber auf jeden Fall auch den Gaumen berücksichtigen. Man braucht Abwechslung. Und wenn das bedeutet, dass man mal ne Flasche Tabasco oder ein paar Äpfel dabei hat, dann ist das Gewicht dem Mehrgewinn meiner Meinung nach hinten an zu stellen. Ich hatte auf meinen langen Wanderungen zB immer Obst mit aus den Städten genommen, auch mal Knoblauch oder Avocados.
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Ich bin den Weg 2016 von Skogar aus gelaufen und habe ihn nach oben bis zum Godafoss verlängert. Äußerst empfehlenswert. Der Laugavegur ist stark frequentiert. Allerdings gibt es schon ein paar Stellen, an denen man aufpassen muss. Ich erinner mich insebsondere an ein absolut vereistes Schneefeld, das wir empor gehen mussten. Das ging letztendlich nur auf allen Vieren und sehr langsam. Ab Thörsmörk ist der Weg aber tatsächlich ein Selbstläufer. Da steigen ja auch die meisten Leute erst zu. Ich häng mal ein Foto von besagter Stelle an. Bei Regen gibt es rutschige Stellen, da muss man dann halt aufpassen.
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Den Blog hier kennst du? https://www.gustofrenzy.com/de/te-araroa-index/ Sind zwar schon ein paar Jahre her, aber einige der Infos wirst du sicher noch hilfreich finden können. Was deine Frage zu Regenhosen angeht: Ich würde mit einem Regenrock gehen. In Hosen schwitze ich mich zu Tode, egal wie atmungsaktiv die sind, auch wenn Froggtoggs da noch am Besten ist. Ich hatte auf dem PCT ne Froggtoggs Regenjacke dabei, und sie hat nicht den ganzen Trail durchgehalten. Konnte ich aber notdürftig kleben. Auf dem TAT hat man aber teils deutlich mehr Buschwerk zu durchgehen, daher würde ich dort mit einer robusteren Jacke hingehen wollen. Das heißt nicht gleich schwerer, das Froggtoggsmaterial ist nur einfach ziemlich papierig. In Norwegen nutze ich meistens die Regenjacke von Decathlon. Die ist zwar nicht atmungsaktiv, dafür aber wirklich wasserdicht. Da das Wetter auf der Südinsel ähnlich garstig sein kann wie in Norwegen, würde ich die mal ins Auge fassen. Der Vorteil: Die Jacke ist extrem günstig, verhältnismäßig leicht und dir wird im Regen nicht kalt, da du schwitzt. Nur ein Shirt drunter oder auch gar nichts reicht bei mir aus, um tagelangen Regen ohne Frieren zu durchstehen. Nun mal zu deiner Packliste: Zelt: Ich würde das Notch nehmen, das dürfte robuster sein. Das Halland ist aus nem sehr feinen Stöffchen. Quilt: APEX wäre meine erste Wahl. Entweder MYOG, wirklich sehr einfaches Projekt. Oder As Tucas oder sonstige Anbieter. Matte: Ich nehme immer nur Schaumstoffmatten mit, habe auf dem PCT viele LEute getroffen, deren Thermarest irgendwann mehrere Löcher hatte und nicht mehr dicht zu bekommen war. Aber das ist wohl Geschmackssache. Würde aber mit der Z-Lite aus deiner Liste gehen. Rucksack: Der EXOS geht fit. Bei 58 würde ich den Deckel zu Hause lassen oder den 48 mit Deckel nehmen. Beides sollte genug Platz für die langen Stretches ohne Resupply bieten. Moskitonetz: Ist in Neuseeland nicht optional. Die Viecher sind insbesondere auf der Südinsel der Horror. Kulturbeutel: 251 Gramm erscheint mir viel...was ist da alles dabei? Gleiches gilt für den Medizinpart. Klopapier: Travel Bidet oder Azblaster wären meine erste Wahl. Hygienischer und umweltfreundlicher. Filter: Der ist gut. Die Beutelqualität war allerdings bisher nicht so überzeugend. Ich nutze Evernewbeutel am Sawyer. Kochen: Ist Geschmackssache, ich koche auf Tour nicht sondern Cold Soake oder gehe No Cook. Halber Schwamm würde ich lassen, einfach mit Wasser und Hand auswischen. Für den Schwamm bräuchte es dann auch Spülmittel, sonst Bakterienparty. Feuerzeug: BIC klein, reicht vollkommen. Kleidung: Das ist immer so ne Sache mit sehr unterschiedlichen Meinungen. Ich gehe immer sehr minimalistisch. Keine Ersatzsocken, keine Ersatzunterwäsche. Das lohnt nur, wenn man zwischen dem Wechsel mit Seife duschen kann. Ich würde zusätzlich zu den getragenen Sachen auf dem TAT folgendes mitnehmen: Regenjacke, Regenrock, Handschuhe (dünn, Fleece), Buff, Windhose (auch für nachts, und in town), ISO Jacke aus APEX, evtl. ersatzshirt oder Fleece. Elektronik: Ich würde eine LAdegerät mit zwei Buchsen nehmen und zwei Kabel mitnehmen. So ist gleichzeitiges LAden von Handy und PB möglich. In Town will man manchmal schnell sein und gerade ne PB braucht echt lang. Soviel erstmal dazu
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Nein mit Freundin. Wobei wir uns meist nur einmal mittags und dann abends gesehen haben und ich sonst alleine gegangen bin. Aber auch dahingehend kann ich dich beruhigend. Die meisten Leute starten alleine und wer nicht alleine bleiben will, der bleibt es auch nicht. Wir haben damals schon am Flughafen einen anderen Hiker kennengelernt mit dem wir dann über 1000 meinen jeden Tag zusammen waren. Und auch sonst bilden sich schnell feste Gruppen von Menschen die den gesamten Trail zusammen bleiben. Also wirklich kein Problem, den Trail ohne Partner anzugehen. Man findet schnell Anschluss auch als Ausländer.
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Ich konnte es noch nicht aufbauen, hat sich noch nicht ergeben. Habe es aus nem alten Stück 20Den Silnylon von Extremtextil genäht. Nähte sind noch nicht abgedichtet. Gewicht laut Küchenwaage etwa 250 Gramm. Ziemlich gut finde ich!
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Ich antworte mal auf einen anderen Teil des Beitrages: wenn du dich zwischen dem Te Araroa Trail und dem PCT entscheiden willst, würde ich für den PCT stimmen. Und zwar vorwiegend weil er viel schöner ist. Der TAT ist eigentlich nur auf der Südinsel ein Naturweg, auf der Norsinsel läuft man einen großen Teil auf teilweise gefährliche Straßen. Natürlich kann man auch nur die Südinsel gehen, aber wenn man wirklich ein halbes Jahr unterwegs sein will, dann eignet sich der PCT definitv besser. Was die Tiere angeht, das ist wirklich kein Problem. Ich hab auf dem gesamten Trail einen einzigen Bären und halt einige klapperschlangen gesehen. Koyoten ganze zwei. Berglöwen keinen. So weit ich weiß ist auf dem PCT noch nie ein Wanderer von Raubtieren angegriffen worden. Schlangenbisse kommen auch fast nie vor, lediglich wenn man versehentlich auf eine tritt, aber das kann man ja leicht verhindern. Also wenn Tiere deine einzige Sorge sind, dann geh auf jeden Fall auf den PCT. Im übrigen werden dich auf dem TAT Tiere viel mehr behindern, denn dort gibt es Insekten, die dich regelrecht auffressen, eine Höllenqual. Ich habe die Tierwelt auf dem PCT sehr genossen. Und auch sonst hat der Trail sehr viele Vorzüge: tolle Menschen, atemberaubende Landschaften jeden Tag, einfache Logistik...
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OT: Der PCT ist ziemlich rau vom Untergrund her. Da man beim hexamid solo mit dem Moskitonetz auf dem Boden liegt, also Groundsheet IM Zelt, ist das Netz dem ausgesetzt. Ich bewege mich im Schlaf ziemlich viel und würde demnach recht viel Reibung auf das Netz ausüben. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da nicht schnell Löcher rein kommen. Aber das ist sicher abhängig vom Schlafverhalten.
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OT: Nun ja es ist hauptsächlich deshalb ein Hauch von nichts, weil es ohne Boden daher kommt und relativ klein ist. Ich kenne Leute, die damit den PCT gelaufen sind und es jede Nacht verwendet haben, am Ende war es immer noch in akzeptablem Zustand und die haben da sogar zu zweit drin geschlafen bis Ashland, OR. Also so mies kann es nicht sein. Auch wenn ich wohl bei dem Untergrund auf dem PCT einen fest vernähten Boden bevorzugen würde.
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Wow, danke Christian für die Mühe! Wie du das immer machst ist mir mehr oder weniger schleierhaft, da reicht mein räumliches Vorstellungsvermögen nicht. Da hast du ja sogar nochmal 80cm weniger als @hinkelstein verbraucht...trotzdem zum Vergleich auch an den Maßen noch interessiert, falls du das hier nochmal liest. Aber jetzt habe ich auf jeden Fall einige Ansätze zum Ausprobieren und nachbasteln aus Nylon erstmal und später dann hoffentlich aus DCF! Vielen Dank!!!