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Ultraleicht Trekking

gerritoliver

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  1. Gefällt mir!
    gerritoliver reagierte auf Capere in X-Mid von Dan Durston   
    Meins kam auch die Tage an und der erste Eindruck ist schon 1a. Qualität macht gut was her und die Größe ist natürlich enorm.

    Aufstellen geht einwandfrei von der Hand und das Gewicht liegt bei feinen 592.6g im StuffSack, wobei mit Austausch der recht massiven Guylines & Bungees da auch noch was geht.

  2. Gefällt mir!
    gerritoliver hat eine Reaktion von zopiclon erhalten in Alpen/Hochgebirge im Sommer, mein Setup   
    Was meinst du mit mir für Zug und Druck und was schließt du damit aus - horizontale Belastung? Wäre mir total neu dass Carbon nur in eine Richtung belastet  werden darf. Hast du da evtl. ein paar Quellen die das erklären? 
  3. Gefällt mir!
    gerritoliver hat eine Reaktion von momper erhalten in GPS mit gutem Akku   
    Wieso reicht denn das Mobiltelefon nicht. Man kann ja die Karten herunterladen und dann im Flugmodus immer wieder mal navigieren. So hält der Akku ewig und an der nächsten Station hat man nur ein Gerät was aufgeladen werden muss.
     
    Iwie finde ich widersprechen solche Navis dem Ul Gedanken wenn man schon ein Handy dabei hat - jetzt als Kritik sondern nur als Anregung!
  4. Danke!
    gerritoliver reagierte auf burarum in Zpacks Rucksack Größenfrage   
    klar,
    passend für meine "tall" Größe:
    https://zpacks.com/products/carbon-arc-air-stay-tall-23
    Einfach bei Zpacks nachfragen für die Rucksackgröße die man möchte.
    Ich hatte schon die aller erste Version des Arc Haul Zip und da nervten mich:
    1.Die Stangen die oben/unten dann raus rutschten da es keine "Tasche" für die Enden gab
    2.Man die Stangen selten gleich auf Spannung bekommen hat und somit ein Ungleichgewicht entstand
    zu1. hat ja Zpacks das nun nachgebessert und es sind nun Taschen vorhanden
    zu2. hilft der Mod. Der Support sagte mir zwar, dass man die Stangen dann selbst kürzen müsste und man dafür kein Support leistet aber ich hab die 1 zu 1 so reingefummelt und meine erste wanderung dieses Jahr in Schweden war wirklich ein "oha" Erlebnis. (sind ja für den Arc Air gedacht)
    Am Samstag geht dann wieder nach Schweden, erst heiraten dann im Sarek wandern. Da werde ich auch mehr Gewicht tragen müssen und freue mich jetzt schon diesen Mod gemacht zu haben.
     
    Edit:
     
  5. Gefällt mir!
    gerritoliver reagierte auf burarum in Zpacks Rucksack Größenfrage   
    Interessant wie die Erfahrugen hier sind!
    Bin zwar n Kerl und mit 1,9m und 92kg natürlich auch anders gebaut aber trage den Arc Haul Zip schonmal mit 21 kg start Gewicht
    Hab mir vor kurzen die neuste Version mitbringen lassen und direkt den Mod mit den Stangen gemacht (die runden Stangen direkt gegen die eckigen vorgebogenen getauscht).
    Der Ruckssack ist jetzt einfach nur noch Sau bequem und da rutscht mir auch nix über den Hintern.
  6. Gefällt mir!
    gerritoliver reagierte auf notenblog in Impressionen von Touren   
    Und einer geht noch vom GTA: Aufstieg vom Rifugio Geneva
     
     
  7. Danke!
    gerritoliver reagierte auf khyal in Verbrauch Evernew Titanium Stove   
    Dann fang doch beim neuen Test mal an zu messen, also Wassertemp messen, bei 96 oder 98° stoppen, dann Kocher direkt loeschen und Restmenge messen, Zwischen den beiden Messungen natuerlich Topf und Brenner komplett auskuehlen lassen (das Aufheizen "frisst" ja), auch mit Topfkreuz den Vorheizvorgang richtig ausfuehren, wenn Du Kreuz & Topf zu frueh aufsetzt, entziehst Du Waerme, dann dauert der Vorheiz-Vorgang deutlich laenger und waehrenddessen saeuft ein derartiger Brenner.
    Vernuenftig eng gestellter Windschutz, um die Hitze seitwaerts hochzuleiten usw usw

    Auf jeden Fall fand ich das einen interessanten Gedanken von Dir, mal zu schauen, was passiert, wenn man das Teil sozusagen im "White Box Stove Betrieb" laufen laesst...testen / messen ist ja immer besser, als nur irgendwas theoretisch annehmen...
     
    Ja klar und ja klar, Dichte 0,83 also g / 0.83 um auf die ml zu kommen, was ja fuer die Meisten, um Mitnahmemengen zu kaufen / aufzufuellen, deutlich interessanter ist...

     
    Finde ich zumindest ueberhaupt nicht schwierig, hat jeder von uns mal in der Schule gelehrnt und wird immer wieder in der "TV bzw Youtube-Uni" erwaehnt...was braucht eine Verbrennung ?
    Brennstoff & Sauerstoff...da es in so einem Fall schwierig waere, dem Brenner den Spiritus zu entziehen , entzieht man ihm halt den Sauerstoff...am Einfachsten geht das, indem man einfach eine umgedrehte Tasse drueber stuelpt...(Topfkreuz vorher runterwerfen und Tasse vor dem naechsten Kaffee gut spuelen)
     
    Das Noergeln bezog sich ueberhaupt nicht auf Dich, ich fand Deine Frage bzw Vorschlag voellig richtig und habe das Gleiche gedacht, das bezog sich darauf, dass ich ja im 1. Abschnitt meines Textes darauf hingewiesen habe, was man halt aendern bzw ergaenzen muesste, um richtige Messergebnisse zu erhalten, das war ja schon sehr noergelich  und ich finde, Rumnoergeln ist leicht, aber wenn, dann eben auch gleich besser machen...
     
    Naja der Toaks hat halt eine Ecke weniger Leistung als der Evernew (und erst recht als der Windmaster) und im Gebirge hat man ja haeufiger abends recht schattige Temps, Schlechtwetterfronten, staerkeren Wind, wo zumindest ich nicht ewig mit nem Kocher rumhantieren will...
    Ich wuerde da eher weiter den Windmaster mitnehmen (oder zumindest, wenn Du ubedingt mit Spiritus willst, auf den Evernew umsteigen, aber bei > 2.5 kHm wuerde ich auch nicht meinen Evernew mitnehmen, sondern klar den Omnilite Titan)
  8. Gefällt mir!
    gerritoliver hat eine Reaktion von Dr_M_Akellos erhalten in Freistehendes leichtes & erschwingliches Zelt   
    Evtl das Big Agnes Tigerwall. Das ist Semi Freistehend und ab und zu für deinen Preisrahmen zu haben. Für Hochalpine Touren würde ich das aber nicht empfehlen.
    Der Klassiker wäre sonst das Naturehike Cloud Up, aber das wiegt etwas mehr und ich bin mir nicht sicher ob es dir von der Länge her reicht.
     
    VG
  9. Gefällt mir!
    gerritoliver reagierte auf khyal in Verbrauch Evernew Titanium Stove   
    Na klar geht das, das ist ueberhaupt kein Problem, habe ich schon bei jedem Spirituskocher gemacht, den ich getestet oder benutzt habe, natuerlich auch mit dem Evernew.

    So sind das imho keine richtigen Messungen, sondern ueberwiegend Annahmen, es fehlen auch jede Menge Daten wie z.B. Starttemp des Wassers, Umgebungstemp, welcher Topf und natuerlich ganz wichtig, dass mit einem Tempmesser mit Fuehler (nicht Pyrometer) genau die Wassertemp beim Aufheizen gemessen wird, denn so ist das ja nur eine grobe Schaetzung, welche Temp das Wasser am Ende der Aufheizphase hat, es gibt einen Bereich von ca 8 Grad < 100 Grad, in der sich das Wasser deutlich bewegt (btw bei schnellerem Aufheizen mehr), wenn man nur nach Bewegung des Wassers geht, wird das nix Exaktes, wenn man dann noch Vermutungen, wie evtl hinterher der Kocher mit geaendertem Brennverhalten weiter brennt..

    Aber ich finde das selber uebel, wenn sich jemand die Arbeit macht, etwas als Info ins Forum zu stellen, da hat Boris ja ein interessantes Thema angestossen und Andere darueber nur quengeln, statt es dann halt selber besser zu machen...

    Also mal fix die Sachen zusammengeholt...

    Als Topf habe ich Einen der viel von Weitwanderern, die richtig kochen, Genutzten genommen,
    den Evernew 1 l Pasta Pot, teilweise nehmen diese ja auch, wie ich meist, den 1,3 l Evernew UL-Pot
    Lufttemperatur  22,3°
    Wassertemp 20,7°
    Wassermenge 0,5 l
    Windschutz, aehnlich Bulbul, der die Hitze schoen am Tof seitwaerts hochleitet in perfektem Abstand fuer schnelleres Aufheizen
    Evernew Brenner seit etlichen Jahren intensiv genutzt
    Topfkreuz Trivet (nicht 2)
    Temperaturmessung mit Sonde, Stop bei 96°
    Zeitmessung Start ab Ende Vorheizen, wenn der Topf aufgesetzt wird
    Fuellen des Brenners mit 40 g Spiritus, nach Erreichen der 96° Brenner direkt geloescht und Restmenge Spiritus gewogen

    Brenner ohne Topfkreuz 15:40 min:sec  22,6 g Verbrauch = 27,6 ml
    Brenner mit Topfkreuz  7:10 min:sec 21,7 g Verbrauch = 26,1 ml
    nur zur Info, wenn man einen Liter aufheizt, braucht man nicht das Doppelte, sondern deutlich weniger...

    Also vom Verbrauch gibt es schon mal keinen Vorteil ohne Topfkreuz
    Von der Aufheizzeit her, braucht der Brenner ohne Topfkreuz ca 120% laenger, als mit...

    Das Topfkreuz hat einige Vorteile u.A. deutlich mehr Kippstabilitaet, besserer Betrieb bei tiefen Temps und auch, dass nicht fluessiger Spiritus mittig unter´m Topf haengt, der natuerlich evtl auch in andere Essens / Trinkgefaesse abtropft, falls der Topf ueber Diese bewegt wird.

    Fazit
    Ich kann nur Nachteile in der Benutzung des Brenners ohne Kreuz sehen s.o., ca gleicher Verbrauch, deutlich laengere Aufheizzeit (also ich nehme ja entspannt die laengere Kochzeit mit Spiritus gegenueber meinem Multifuel hin, dafuer isses lautlos, aber wenn ich mir ueberlege, dass ich dann beim Abendessen & Tee eine Gesamtaufheizzeit von ca 40-45 min haette, waere mir das deutlich zu lang) und ein paar Nachteile mehr.
    Davon ab halte ich nach meinen Erfahrungen den Evernew fuer den besten Spiritusbrenner fuer Leute, die mehr machen wollen, als mal bisschen warmes Wasser fuer ne Tuetensuppe.
  10. Danke!
    gerritoliver hat eine Reaktion von FuchsVomWalde erhalten in Erster UL Rucksack   
    Moin,
    hier auch noch meine 5c:
    wenn du nur einen Rucksack besitzen willst würde ich Dir dringen dazu raten einen mit Gestell zu kaufen. Meine Erfahrung ist, dass alles über 8kg auf Dauer keinen Spaß macht ohne Gestell/Rahmen.
    Ich würde mir inzwischen auch immer ein Model kaufen, das ich auf meine Rückenlänge anpassen kann wenn ich hohe Lasten wie beispielsweise 3L Wasser + Proviant mit mir rumschleppe. Wenn der Rucksack nicht richtig sitzt kann das unter Umständen ziemlich nerven bzw. schmerzhaftz sein.
    Für mich ist das Model dass das alles erfüllt hat der Exped Lightning. Den hatte ich nun auf zwei längeren Touren dabei und habe nichts zu beanstanden und kann ich guten Gewissens empfehlen. Du sparst zwar gegenüber deinem aktuellen Model nicht sehr viel, hast dafür aber einen stabilen Rahmen, eine variable Rückenlänge und auch sonst alles was man so für diverse Touren so braucht.
    Ich habe auch noch einen Hyberg Attlia, das war mein erster UL Rucksack und den hatte ich auf dem Corfu Trail dabei. Das war mit all dem Wasser und Proviant kein Spass und den nehme ich nur noch für Touren ohne viel Gepäck -> Hüttentouren.
    Andere Modelle die mir aus dem Kopf einfallen die auch passen könnten sind: ZPacks Arc Blast, ULA Circuit, 3F UL YUE 45 +10...
     
     
     
  11. Gefällt mir!
    gerritoliver hat eine Reaktion von Jennypenny erhalten in Zpacks Rucksack Größenfrage   
    Die Gürtel der Arc Reihe sind eher kurz gehalten was die Polsterung angeht. Ich stand vor der gleichen Frage, hatte eine S bestellt und musste mir dann ein M Gürtel nachbestellen.
     
    Evtl noch Daten zur Person: 73Kg 183 sportliche Figur
  12. Witzig!
    gerritoliver hat eine Reaktion von ChrisS erhalten in Slingfin WindSaber 2022 Edition   
    Wenn es so müssig ist musst du dich ja nicht damit abgeben - meint Punkt ist und bleibt einfach: in dieser Preisregion bekomme ich anderswo Ausrüstung hergestellt von Leuten die z.B. in direkt in den USA angestellt sind und dann noch exquisitere Materialien verwenden. Der UL Konsument hat hier dann einfach die Wahl wo er sein Geld investiert. Und ja, ich bin mir sicher dass die Näherinnen bei Zpacks einen faireren Lohn bekommen als in Vietnam oder Taiwan in einer Fabrik.
  13. Gefällt mir!
    gerritoliver reagierte auf ChrisS in Slingfin WindSaber 2022 Edition   
    ...ohne Worte...
    Am konsequentesten erscheint mir da noch MLD (Bearpaw und Yama Mountain Gear sind noch klassische One-man-shows). Die arbeiten quasi "wachstumsfrei" (ausser die Wartezeit, die wächst immer schön). Da finde ich das Statement von HMG zum Thema Produktionsverlagerung auch etwas heuchlerisch (wenngleich die Qualität durchaus gut geblieben ist).
    Um das Thema meinerseits abzuschließen: Ich halte in Anbetracht des von mir beschriebenen Geschäftsmodells die Preise von Slingfin für angemessen, wer es nicht verstanden hat...auch nicht schlimm...
  14. Gefällt mir!
    gerritoliver hat eine Reaktion von German Tourist erhalten in Schlafsack für Übernachtungen unter freiem Himmel   
    Ich habe mit Kufa zwar noch keine Erfahrungen aber nach nun nur vier Jahren mit jeweils 1-2 Touren nimmt der Loft meines Cumulus Light Line 400 stark ab. Würde ich heute vor der Wahl stehen würde ich mir wohl am ehesten einen Quilt aus 236er Apex zulegen. Ich glaube ich habe auch irgendwo auf dem Blog von @German Tourist von deren guten Erfahrungen in Punkto Langlebigkeit gelesen...
  15. Gefällt mir!
    gerritoliver reagierte auf Jever in Sonnenschutz Cap - Tipp?   
    Das Ding war perfekt für den Einsatz dort. Kombi aus windig, viel Staub und zumindest einer Etappe ("Ipod Route"), wo man 8 Stunden lang von Camp 1 zum Hauptcamp schlappt, während alle naselang wieder ein materialtransport vorbei hoppelt und einen in Staub hüllt.


    Als Bonus dann alles zwischen 3800 und 4400m üNN und in der Sonne.
    Auf dem GR20 haben wir so etwas in Seide genutzt, was auch super funktionierte.
     
     
  16. Gefällt mir!
    gerritoliver reagierte auf dermuthige in Alpha Direct Hoodie von Outliteside   
    Hallo liebe Leute,
    da es ja einiges Interesse am Alpha Direct Hoodie von Outliteside gab, hier ein kleines Update! 
    Kurzer Hintergrund: Nach einer langen, frustrierenden Google-Suche nach Alpha Direct, das ich nicht extra über einen Ozean schippern lassen muss, habe ich diesen Shop über Etsy gefunden. Habe dann den Webshop aufgesucht und Tobias von Outliteside per Instagram kontaktiert. Hab den Hoodie ganz normal bestellt und bezahlt. Mein Review soll einerseits ein Erfahrungswert für euch sein und gleichzeitig als Feedback für Tobias dienen. Einfach weil ich es toll finde, dass er eine kleine Outdoorbude hier bei uns aufbaut.
     
    Gewicht: First things first – 128g für eine S! Größe: Ich träge normalerweise M, habe entsprechend der Maßtabelle und Absprache mit Tobias aber S bestellt. Sitzt super, exakt wie eine M der meisten anderen Marken bei mir ausfällt. Passt mir sowohl als Base- oder Midlayer.  Schnitt: Schnitt gefällt mir gut! So kann man sich auch unterwegs in einem Laden sehen lassen   Einzig die Kapuze kommt mir etwas klein vor. Wenn ich sie aufsetze, zieht sich der ganze Hoodie am Rücken nach oben und die Kopfbewegung ist etwas eingeschränkt. Für mich persönlich sind auch die Arme ca. 1-2 cm zu kurz. Ist natürlich individuell. Da der Stoff aber durchaus stretchy ist, wären hier zwei kleine Daumenschlaufen vielleicht sinnvoll.  Verarbeitung: Sieht sehr gut aus, deutlich besser als ich es als MYOG-Variante mit meiner Geradstich-Nähmaschine hinbekommen könnte. Würde sagen, es reißt eher der Stoff als die Naht. Außen an der Seite ist ein kleines Etikett mit Logo angebracht, innen an der Seite das Etikett zu Material, Waschhinweisen und so. Kommunikation: Lief alles glatt und entspannt. Habe ihm über Instagram geschrieben, haben schnell die Details geklärt und eine Woche später war der Hoodie schon da.  Preis: 94,94 € inkl. Versand. Finde ich fair. Fotos habe ich noch keine gemacht, kann sie aber bei Bedarf nachreichen. Getestet hab ich ihn auch noch nicht groß, aber ... ist halt ein Alpha Direct Hoodie, da gibt's ja im Forum schon einiges zu. 
    Bin insgesamt sehr zufrieden und schon gespannt, den Hoodie auf Tour zu testen. Finde toll, dass sich hier eine kleine "Outdoorbude" bei uns aufbaut! 
  17. Danke!
    gerritoliver reagierte auf Ultralight82 in Universelle Quilt Befestigung für verschiedene Isomatten   
    I
    Ich werde heute Abend ein paar Bilder machen. Denke da kommt es Besser rüber was ich meinte
  18. Gefällt mir!
    gerritoliver hat eine Reaktion von Ultralight82 erhalten in Universelle Quilt Befestigung für verschiedene Isomatten   
    Ich muss gestehen ich verstehe deine Lösung anhand der Zeichnung leider nicht. Was bei meinen Quilts aber bisher immer gut funktioniert hat war Bungee Cord mit Kordelstoppern.
    Das Cord durch die beiden gegenüberliegenden Schlaufen des Quilts ziehen, die beiden offenen Enden durch den Kordelstopper ziehen. Nun die beiden Cordstücke einmal drehen so dass sich zwischen Kordelstopper und Quilt ein Oval bildet in das du deine Matte legst und mit den Stoppen straffst bzw fixierst. Das sieht dann am Ende aus wie eine nach oben geöffnete 8. Hier kann man das Prinzip sehen: https://www.youtube.com/watch?v=nTKwfxZEeuk
  19. Gefällt mir!
    gerritoliver reagierte auf momper in X-Mid von Dan Durston   
    @Silberdistel hatte mich nach meinen Erfahrungen mit dem X-Mid (v1) auf meiner 2-wöchigen Schottlandreise gefragt und ich wollte ein paar Worte dazu schreiben (ich bin kein Zeltsammler - deshalb fehlt mir der Überblick und der Vergleich zu anderen Zelten und ich schreibe nur über die Schlechtwettertauglichkeit). 
    + es war wiederholt in (durchaus auch zehnstündigem) kräftigem Dauerregen dicht
    + es gab wenig Durchzug im Zelt trotz Moskitonetz (konstruktionsbedingt)
    + durch den Wind und z.T. exponierte Lagen hatte ich nie Kondens (auf dem Forststeig im November zuvor natürlich ganz anders)
    + richtig abgespannt (mit den zwei zusätzlichen Abspannpunkten http://durstongear.com/wp-content/uploads/2019/01/X-Mid-Instructions.pdf) hat es sehr zuverlässig dem Wind getrotzt
    + Silpoly top. Da hing nix durch und der Abstand zwischen Innen- und Außenzelt war trotz heftigstem Wind ok
    + ich hatte 3mm Eva unter dem Inner liegen. Da drückte keine Nässe durch und gerutscht hat auch nichts
    + Ab- und Aufbau des Inners bei stehendem Außenzelt im Regen ging gut (vielleicht sollte ich am Boden noch Minikarabiner an den Schnüren Richtung Außenzelt anbringen)
    + Kochen bei geschlossenem Zelt ging gut
    - mit dem Aufbau muss man sich schon ein wenig beschäftigen. es sah z.T. reudig aus.
    - das Inner könnte etwas größer sein - mir wäre das 2p in Silpoly dann aber irgendwie zu schwer
    - wenn man bei Regen das Außenzelt aufrollt, regnet es latent rein. Also irgendwie ist mir das zu knapp. Wenn man das Zelt bei Regen verlässt, saut man sich mit Nässe ein. Vermutlich ginge das besser ... 
    - es gibt innen keine Schlaufen, um Dinge zum Trocknen aufhängen zu können. Da fehlt dem Zelt ein wenig die Detailverliebtheit (was in v2 da so gefixt wurde, keine Ahnung)
    Die 4-6 Minimalheringe müssen sehr gut sitzen (klar). 
    Ich habe die mittigen Verankerungspunkte der 4 Seiten mit kurzen Extraschnüren versehen, damit sie den Zug besser abfangen können.
    Insgesamt war ich sehr zufrieden und werde das Zelt nächstes Mal wieder mitnehmen. Auf einer high-route alleine bei Sturm würde ich aber vermutlich ein anderes Zelt mitnehmen. Mir fehlt da aber auch die Erfahrung mit Mids ...
    Edit: Ich habe für das Zelt in 2019 ca. 200,- € bezahlt!
  20. Gefällt mir!
    gerritoliver reagierte auf Mars in Aries Quilt 20 F - Schlaf Review   
    Nachdem ich mich hier letzte Woche über meine jüngsten Anschaffungen ausgelassen habe, hier also der Review des Gryphon Gear Quilts. Der Quilt ist traditionell, d.h. kein VRB mittels aluminisierten Dyneema, nur Nylon (10 D) und Daunen, 900er (HyperDry). Zusätzlich nahm ich aber die Haube mit VRB mit. Tatsächlich hatte ich mit dem VRB Sack ein Platzproblem. Mein Rucksack schluckt 40 Liter, ich nehme aber auch ziemlich viel Kleider mit, sowie eine TAR Xtherm. Die Kommentare von wegen Packvolumen nehme ich zur Kenntnis, aber ich bin auch eitel genug, um keine Ausrüstungsgegenstände aussen am Rucksack zu tragen - wobei die wahren Experten, z.B. Herr Swami im Winter auch eine gerollte Matte mittragen, ich denke das wäre dann wohl eine RidgeRest Solite für zusätzlich unter die Xtherm (es ist jedenfalls etwas gummiertes, ich bin aber nicht sicher). Habe ich nicht, Pech gehabt.
    Es gab hier eine längere Diskussion um Überfüllung der Daunen-Kammern, ehrlich gesagt, konnte ich diese nicht verfolgen, ich “musste” ja wandern. Theorie ist immer interessant, aber die Praxis sollte ev. auch beachtet werden. Natürlich kann kein Quilt-Hersteller mittels Bioresonanzmethode die Atome in seinen Daunen linksdrehend schwingen lassen (linksdrehend ist wärmer als rechtsdrehend, das weiss doch jeder) demzufolge kann bei halber Lofthöhe nicht automatisch eine Verdoppelung der Wärmeleistung angenommen werden...
    Der Quilt sollte trotzdem reichen, die Temperaturen gehen unter den Gefrierpunkt, aber 20 F ist eben ungefähr - 6 C. Wie gesagt, dieser Quilt loftet wie wild, was logischerweise an der verbauten Daunenmenge liegen wird. Das er trotzdem nicht übergewichtig ist, wird wiederum an den 900er Daunen liegen. Diese geben mehr Loft fürs Gewicht.  

    Zusätzlich führe ich bessere oder zumindest teurere Thermowäsche mit. Capilene Air, eine Mischung aus Merino und Synthetik, sowie einen R1-Fleece und eine synthetische Puffy. Gewandert wird tagsüber und an der Sonne in einem kurzärmligen Capilene und darüber ein Fliegenfischerhemd derselben Marke, wegen Sonnenschutz. Die Teile machen sich auch im Wind gut. Die Hosen sind winddicht (Gore WindStopper), dies isoliert auch gut gegen Kälte. Ich entscheide mich gegen die Patagonia und nehme die Arc’teryx mit, weil die Patagonia dünner ist und in der Sonne oder bei Wärme auf den Oberschenkeln klebt (haben wir noch Luxusprobleme?). 
    Am Freitag Mittag geht es los: Die Zugreise ist lang, das letzte Stück nach Maloja fährt ein Bus. Von Zürich aus gibt es den Vereinatunnel, man fährt ungefähr bei Susch ins Engadin ein. Der Blick aus dem Zugfenster ist ein wenig respekteinflössend: Es liegt überall im Wald Schnee und Reif. Wir sind aber erst im Unterengadin auf 1400 Metern, Maloja liegt auf 1800 Meter. Als ich da aussteige, ist es bereits 17:45 und damit Nacht. Meine Lampe macht mit der Dunkelheit kurzen Prozess, aber innerhalb des Dorfes verwende ich sie nur, wenn es nicht anders geht.
    Bald bin ich am See. Es gibt einen saisonbedingt geschlossenen Campingplatz, aber da stehen Vans. Der Platz ist mir ausserdem zu übersichtlich. Ich weiss nicht genau, ob die Vans eine Bewilligung haben oder wie das funktioniert. Einfach weiter. Irgendwo gibt es eine Strasse, darüber eine Lichtung. Hinter einem Erdhügel ist es flach genug. Rasch stelle ich mein Doppelwandzelt auf (dessen Namen zu nennen ich mir hier versage, da es von allen Experte hier als gemeingefährlich taxiert wurde, von wegen Carbon-Splitter etc.). Ich befestige den Quilt an der Matte, Thermounterwäsche, Puffy sowie Sealskinz Socken angezogen, fertig ist die Laube. Der Quilt besitzt an der Rückseite zwei Riemen. Man kann den unteren ganz zu ziehen und hat dennoch Platz für die Beine.
    Der obere ist ungefähr auf der Mitte des Oberkörpers und wird einfach um die Matte gelegt, wie eine Schlaufe, ein Stück davon ist elastisch, er passt gut auch um die etwas breitere XTherm. Dann kann man die Steckverschlüsse je nach Breite des Oberkörpers näher zueinander stellen, im Idealfall bleibt noch etwas der Quiltseite auf der Matte liegen und bildet einen Wulst, dies ergibt eine bessere Isolierung - die TAR XTherm ist beispielsweise nicht ganz flach. Wenn zuwenig Quiltmaterial auf der Matte liegt, zieht es ohnehin rein. Das Verstellen funktioniert auch in der Nacht und blind. Der Quilt ist für mich ziemlich knapp geschnitten, aber davor wurde ich gewarnt (und meine Leibesfülle könnte bei längerem Wandern durchaus noch abnehmen). Die Höhe des Lofts beträgt ungefähr 10 bis 11 cm, kann ich aber gerade nicht wirklich seriös messen. 
    Die Haube lege ich bereit. Es geschieht etwas, was ich mir so zumindest nicht gewohnt bin: Ich kriege schön warm. In der Nacht kriege ich einen kalten Kopf, hierzu habe ich aber eben diese VRB Haube dabei. Sie reflektiert tatsächlich, und wie. Anfangs ist es fast unangenehm. Nach ein paar Minuten habe ich mich daran gewöhnt. Die Kälte will und will nicht kommen. Natürlich, ein Quilt ist ein Quilt, wenn ich mich zu ungestüm drehe, zieht es rein. Das Problem kann aber behoben werden, indem der Quilt ein wenig grösser bestellt wird. Dieser hier ist allerdings als mein Sommerquilt gedacht. Eigentlich will ich damit schön brav über dem Gefrierpunkt bleiben. Man wird aber die Reserven wohl noch testen dürfen. In der Nacht wird es durchaus feucht. Die Oberseite des Quilts wird nass, vor allem im oberen Brustbereich, in der Nähe des Gesichts, wohl vom Atmen. Die Nässe zieht aber nicht rein. Am nächsten Morgen kriege ich sofort kalte Finger, als ich mich aus dem Quilt schälen muss.
    Ich wandere dann los. Meine Pfoten stecken in Schuhen einer Unternehmung, die der Herr Dassler (selig) gegründet hatte. Nicht mal schlecht, die Machart ist durchaus sehr aufwändig. Aber es gibt keine Drainage-Ports, damit steht man ggf. lange im Wasser wegen dem umlaufenden Wetterschutzband und sie laufen vorne in eine ziemlich krasse Spitze zu. Zum Wandern untauglich - ein Mitleidskauf, der Laden hatte keine Hokas mehr und mein Hoflieferant Topo Athletic hatte fast alle Schuhe auf Ausverkauf. Nun gibt es den Ultraventure Pro (seit genau heute), den ich sofort bestellen werde, wenn ich denn einen Lieferanten in Europa dafür fände. 
    Ausserdem ist die Brand-Zusammenstellung der Dassler Schuhe interessant: Die Schuhe werden unter einem der zahlreichen Sub-Brands der ursprünglichen Unternehmung vermarktet, die Sohle ist ein Co-Branding, ein Automobilzulieferer, bekannt auch für seine Reifen. Weshalb solche Spitzen-Schuhe weiterhin hergestellt werden, erschliesst sich mir nicht. Gewiss, man spart ein paar Gramm Kunststoff und durch die bessere Aerodynamik gewinnt man wertvolle Zehntelssekunden - bei einer Wettkampfdauer ab sechs Stunden. 
    Das Engadin ist unglaublich schön. Selbst jetzt im Vorwinter, d.h. in der Zwischensaison. Die Bewohnenden des Engadins sowie die Gäste, bewegen sich leider nicht ausschliesslich zu Fuss oder mit Pferdekutschen (obwohl es sogenannte Pferdeomnibus-Fahrten gibt, besonders von Celerina ins Rosegtal). Die Strasse in der Mitte des Tals hört man vielerorts. Ausserdem gibt es mehrere Pässe für gelangweilte Automobilisten und Motorradfahrer. Und ein Flughafen, für fliegende Rassenmäher und grössere Jets. Dies lockt natürlich auch reichere bis ultra-steinreiche Individuen an. Daraus ergibt sich ein eigentümliches, internationales Flair. Der Intersport in Sils, ein Steinwurf vom Nietsche-Haus entfernt, bietet gegen geringe Gebühr (500 +) historisch anmutende Wander-Schuhe an. In Liechtenstein war jeder Kuhstall eine Advokatur- und Treuhandunternehmung, hier wurde der hinterste Holzschopf zu einer Art-Galerie umgebaut. Die Natur ist dennoch unmittelbar. Ausserdem legt man Wert auf Architektur, die einzelnen Orte haben ihren Charakter bewahrt. Es gibt kleine Weiler, die erst auf den zweiten Blick modern erscheinen.
    Mit meinen Eltern habe ich hier oben mehrmals Ferien verbracht, sollte ich dereinst genug Bücher verkauft haben (vom Stil her wird es wohl eine Mischung aus Jack London, Karl May und Federica de Cesco) kann ich mir gut vorstellen, hier zeitweise länger zu residieren, je nach Stand meiner Konten, wir sind immer noch in der Schweiz - im Tirol kostet es die Hälfte. Im Winter gibt es eine unglaublich schöne, sehr lange Langlaufloipe. 
    Ich nehme es bewusst gemütlich. Wenn ich von diesen Schuhen Schienbeinschmerzen bekäme, würde ich mich ärgern. Eine Tafel orientiert über den geplanten Ausbau eines Wanderwegs auf 3.5 Meter breite. Aufgrund des Klimawandels frieren die Seen nicht mehr richtig zu, deshalb hat der bestehende zu wenig Kapazität. Ich wandere durch St. Moritz, am Segantini-Museum vorbei und am Palace Hotel. Am Bahnhof trinke ich einen Kaffee, es gibt eine nagelneue Toilette, erst noch gratis, immerhin mit blauem Licht. Am Stazersee ist ein eigentlicher Menschenauflauf. Damen schlürfen Rotwein aus Gläsern. Mehrere Feuer brennen, die Leute machen Selfies. Ich bin der einzige Wanderer. Der Stazerwald ist einer der schönsten Wälder in der ganzen Schweiz, Menschen versuchen Vögel anzulocken oder sie schreien im Wald herum. Ich überlege kurz, ob ich ins Val Roseg gehen soll. Im Schatten ist es nun durchaus kalt.
    Vor Samedan gibt es eine grosse Ebene mit dem Flugplatz. Ich wandere und wandere aber irgendwie komme ich nicht so Recht auf Touren und es wird immer kälter. Bald bin ich in Vollmontur unterwegs, es hat überall Eis, die Sonne verschwindet hinter den fast kitschig-schönen Bergen. 
    Zeit das Zelt aufzuschlagen. Ein Gasthof ist schnell gefunden, es ist fast flach genug. Dasselbe Spiel wie letzte Nacht, diesmal ziehe ich jedoch nur den Fleece an, da ich im Puffy zu warm hatte. Die Prognose ist - 6 C. Ich hatte ja versucht, einen kleinen tragbaren Thermometer zu erstehen, aber der Outdoor-Händler meines Nichtvertrauens hatte keinen. Der Verkäufer wusste immerhin, dass das entsprechenden Produkt vor Jahren aus dem Sortiment gefallen war, warum wusste er nicht.
    Die Kälte kommt wieder nicht, ich schaue Hikervideos auf Youtube. Rocket, Honey Badger und Little Skittle sind gerade auf dem Oregon Coast Trail unterwegs. Eine klassische Youtube-Wanderungs-Veranstaltung, Honey Badger ist die Partnerin von Legend, er hat vor ein paar Wochen einen neuen FKT auf dem Colorado Trail aufgestellt, die anderen dokumentierten ihre Thrus auf YT. Little Skittle nennt sich auf IG ms_rebecca_ann. Jemand schmiss das Trio aus seiner Tankstelle. Ziemlich dumm. Rocket hat durchaus Ambitionen, dieses Jahr wollte sie auf den PCT. Aus epidemiologischen Gründen klappte dies nicht, nun hat sie sich ein Tigerwall 2 Zelt zugelegt.  
    Am nächsten Morgen ist mein Zelt von einer dünnen Eisschicht überzogen. Wiederum wurde es ziemlich feucht im Innern, das Trinkwasser in meiner Flasche mochte nicht gefrieren, obwohl ich es nicht in den Quilt nahm. Das Wasser in den kleinen Hygiene-Fläschchen jedoch schon. Ich habe sehr gut geschlafen, zu keinem Zeitpunkt war mir kalt. Mit keinem meiner bisherigen Schlafbehältnissen wäre sowas möglich gewesen. Das Eis löst sich in kleinen Platten vom DCF. An einer Stelle des Innenzeltes (normales, wenn auch sehr dünnes Nylon) hat sich eine feine Eisplatte durch gefroren. Leider kann ich nicht auf die Sonne warten. In La-Punt Chamues-ch fülle ich Wasser nach und entscheide mich auf der nördlichen Talseite ein wenig in die Höhe zu gehen. Wegen der Sonne. Ich steige also die Albula-Pass-Strasse ein Stück weit hinauf, danach nehme ich einen Bergweg. Dann überlege ich es mir anders und steige zur Es-cha Hütte auf. 
    Dort treffe ich auf zwei Basler mit teureren Kameras und Feldstechern. Ich frage sie, ob es irgendwelches Getier zu sehen gäbe. Sie verneinen, sie schauten sich vielmehr die Wanderer auf dem Wanderweg in der gegenüberliegenden Wand an. Es hat dort Schnee, sie hätten sich entschieden, heute nicht dort durchzuwandern, da zu gefährlich. Von blossem Auge sind die Wanderer knapp erkennbar. Schliesslich trifft eine Frau bei der Hütte ein. Ich glaube, erkennen zu können, dass sie schwanger ist. Sie schreitet majestätisch an der Hütte vorbei. Nicht zu schnell, aber sehr sicher. Je länger ich den beiden Baslern zuhöre, desto sicherer werde ich im Entscheid, es zu versuchen. Einer der beiden macht eine abfällige Bemerkung über Trailrunner. Da ist für mich klar: Hobbyisten. 
    Die Designer meiner Sohlen haben sich nicht allzuviel Mühe gemacht, die Stollenhöhe ist höchstens drei Millimeter. Die Vibramsohlen an den Topos sehen irgendwie viel sicherer aus. Natürlich habe ich keine Microspikes dabei, ich wollte ja eigentlich im Tal unten bleiben aber jetzt bin ich auf 2500 Metern. Der Weg führt auf einer Länge von ca. 100 Metern an der Wand entlang. Die Basler sprechen von Lawinenkegeln.

    Der Weg ist der feine Strich zum Sattel links in der Mitte.
    Es muss jedoch Spuren geben. Nichts wie hin. Es hat zwar Spuren, es ist aber eine Mutprobe. Wenn man ausrutscht, geht es 50 Meter in die Tiefe. Natürlich habe ich auch keinen Schneepickel dabei das Gelände ist ohnehin so steil, dass dies nicht viel bringen würde. Gefragt wären Steigeisen und anderes Eiskletter-Zubehör. Ich komme wesentlich schneller voran als die Frau, aber ihre Art, fast stilvoll, durch ehrlich gesagt, ziemlich gefährliches Gelände zu schreiten, gibt mir eine Art von Sicherheit. Die gefährlichen Stellen sind nach 10 Minuten überwunden. Danach geht es einen sumpfigen Weg wieder hinunter, zur Passstrasse. Irgendwann treffe ich die Frau wieder, mein GPS spinnt. Sie sagt mir welchen Weg ich gehen muss. Bald bin ich wieder beim Bahnhof. 
    Quilt testen ist nicht gerade mein Hobby und es ist ein gewisses Risiko dabei. 
    Ich stehe nach wie vor zu meiner Theorie, wonach tatsächliche erwartete Temperatur minus mindestens 10 Grad C = Rating des idealen Schlafbehältnisses für einen Thru-hike. Dementsprechend werde ich bald einen 0 F Sack bestellen, der wäre für die jetzigen Temperaturen im Engadin genau richtig. Wenn es noch kälter wird, kann ich auf meinen - 15 F Sack zurückgreifen. Der kommt durchaus auch an seine Grenzen, es gibt im Jura ein Ort, wo schon minus 41 Grad C gemessen wurden. Da hilft dann wohl eine Kombination von Quilt und VRB Schlafsack (aber da will ich ohnehin nicht mehr wandern, zu viel Schnee).  
    Drehen in der Nacht geht mit dieser Art von Kapuze tatsächlich sehr gut. Das Gefummel, um die Riemchen anzulegen, hält sich in engen Grenzen und ist ohne vorgängiges Yoga-Training möglich. Wie erhofft kann man die Gesichtsöffnung beliebig schliessen. Bislang habe ich mich bei diesen Tests jedenfalls nicht erkältet.          
     
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    gerritoliver hat eine Reaktion von EnjoyHike erhalten in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    Naja, ich fände den Preis angebracht wenn es nicht in China gefertigt und nachhaltige Standards eingehalten werden würden was aber alles nicht der Fall ist… 
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    gerritoliver hat eine Reaktion von zweirad erhalten in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    Naja, ich fände den Preis angebracht wenn es nicht in China gefertigt und nachhaltige Standards eingehalten werden würden was aber alles nicht der Fall ist… 
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    gerritoliver hat eine Reaktion von momper erhalten in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    Naja, ich fände den Preis angebracht wenn es nicht in China gefertigt und nachhaltige Standards eingehalten werden würden was aber alles nicht der Fall ist… 
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    gerritoliver reagierte auf Oska in Bezugsmöglichkeiten EVA Matte (EV30)   
    Schau Mal auf gram-countergear.co.uk. Da habe ich damals meine alternative Matte anstatt der Gossamer Gear bekommen.
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    gerritoliver hat eine Reaktion von Dr_M_Akellos erhalten in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    Nur falls das jemand nicht auf dem Schirm hat: für ja die Hälfte bekommt man die Fizan Compact. Die sind zwar nicht klappbar aber dafür in der Länge variabel und wiegen 158g pro Stück.
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