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Westweg und ein wenig Mittelweg - August 2020
BitPoet antwortete auf BitPoet's Thema in Reiseberichte
Das Problem war, dass durch die Erweiterung des Parkplatzes die Wegweiser nicht mehr dort standen, wo die Wege abzweigten, und das GPS irgendwie auch nicht die richtige Peilung bekam. War aber wie geschrieben kein echtes Problem, denn an der Straße mussten wir ja nur den kurzen Schlenker machen um wieder on trail zu sein. -
Ups. Mein Kaffee hatte noch nicht gewirkt
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Hier im Forum gibt es einen Bericht vom Rennsteig im Winter von @berghutze. Durch den Böhmerwald kann man auch unschwierig im Schnee Winterwandern und legal auf den Notübernachtungsplätzen kampieren (saisonale Wegsperrungen beachten, sind i.d.R. in den offiziellen Karten eingezeichnet), und @schrenz war im Winter schon auf dem Westweg unterwegs. Bei allen ist natürlich zu beachten, dass dort wenn ausreichend Schnee liegt Loipen gespurt sind, die man tunlichst nicht kaputt machen sollte. Vielleicht ist da ja was inspirierendes dabei.
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Westweg und ein wenig Mittelweg - August 2020
BitPoet antwortete auf BitPoet's Thema in Reiseberichte
Tag 3 - Mittwoch, Ochsenstall bis Hildahütte, 30km Der Nachteil gemauerter Unterkünfte ist immer, dass es viel zu spät Frühstück gibt. So trödeln die Wanderin, der Radfahrer und ich schon unruhig im Gastraum auf und ab bis endlich kurz nach 7 die Rollos an der Theke hoch gehen und die erlösende Frage gestellt wird. "Kaffee?" "Ja. Viel." Da sind wir uns einig. Hektisch werden Brötchen und Brote geschmiert, Müsli gemischt, Kaffeetassen gefüllt und alles auf der taufeuchten Bank draußen in den Bauch integriert. Man hätte sich Zeit lassen und es genießen können, aber der Berg ruft. Auch im Schwarzwald. Nach einem schnellen Abschied machen wir uns getrennt auf den Weg. Die ersten paar Höhenmeter nach dem Frühstück gehen immer ganz entspannt, aber schon als ich mich nach einer knappen Stunde dem Gipfel der Hornisgrinde nähere, wird klar, dass es heute verdammt warm werden wird. Da kann auch der Wind nicht drüber hinweg täuschen. Eines lerne ich schön langsam: was dem Alpengipfel sein Kreuz, das ist dem Schwarzwaldhügel sein Windrad. Ein Sendemast darf natürlich auch nicht fehlen. Was es wirklich verdammt viel gibt sind Türme. Runde Türme, eckige Türme, hohe Türme und niedrige Türme. Ein eher kleinerer hier gehörte dem Herrn Bismarck, den wir alle aus den Geschichtsbüchern kennen, aber höher und optisch ansprechender ist der Hornisgrindeturm, den der Schwarzwaldverein 1910 gebaut hat. Übrigens habe ich keine Hornissen gesehen. Die Begriffe "Hornis" und "Grinde" sind relativ verbreitet, ersteres bedeutet aber wohl "Bergrücken," letzteres ist ein alter Begriff für Moorgebiete. Im Altbayerischen findet sich das Wort "Grint" für Schmutz und Matsch, und wenn etwas oder jemand sehr schmutzig ist, dann kann man auch schon mal das Adjektiv "grintig" verwenden. Ich finde das immer interessant, solche alten Wörter ein wenig zu zerlegen und die Entwicklung unserer Sprache und Dialekte etwas greifbarer zu erleben. Jetzt geht es wieder ein Stück bergab, und als der Mummelsee so langsam in Sicht kommt, unterhalte ich mich ein wenig mit einem anderen Wanderer. M. [Name von der Redaktion gekürzt ] ist ebenfalls leicht unterwegs und läuft längere Etappen. Wir ratschen ein wenig über Ausrüstung und Etappenplanung, aber am Mummelsee macht er einen kurzen Einkehrschwung, während ich den radfahrenden Bekannten vom Ochsenstall wieder treffe, der sich ein paar Mal verfranst hat und auch noch nicht weiter gekommen ist. Die Gegend um die Hornisgrinde und den Mummelsee ist überwiegend ein Skilanglaufrevier. Entsprechend sind die meisten Wege dort breit und gut befestigt. Ich mache schnell ein Foto vom Westweg-Tor, dann gehe ich weiter. Nach der Kreuzung wird gerade ein neuer Parkplatz für die Wintersportler gebaut, und es ist nicht so ganz klar, wo zwischen den ganzen Absperrbarken und umgepflügten Wegen mit "Zugang gesperrt" Schildern denn nun der Westweg lang läuft. Ein Paar das ein paar Etappen des Westwegs läuft steht etwas ratlos am letzten Hinweisschild, der Radfahrer steht auch wieder hier, und weder das Navi noch die Karte sind eine große Hilfe. Es muss auf alle Fälle da hoch gehen. Das Paar war schon mal 150hm hoch gelaufen, ohne Navi und passende Wegweiser dann aber wieder umgekehrt. Ich biete an, uns schon alle zusammen wieder auf den Weg zu bringen und so laufen wir zu dritt hoch. Der Pfad durch den Wald stellt sich doch als der falsche heraus, aber das ist nicht tragisch. Wo das Paar zuvor noch einem gelb markierten Weg ein paar Meter gefolgt ist, biegen wir auf die Bundesstraße ab. Nach 500m erreichen wir dann auch den kleinen Parkplatz, an dem der korrekte Weg hoch führt und biegen in Richtung des Skilifts ab. Die Sonne heizt jetzt kurz vor halb elf schon enorm, und ich bin heilfroh, als es nach der Piste wieder in den Wald geht. Das ganze Auf und Ab der Badener Höhe wird im Höhenprofil des Rother Wanderführers nicht deutlich, aber ich spüre es schon. Kurz vor dem Schliffkopf falle ich in ein kleines Hungerloch und vernichte zum ersten Mal ein paar handvoll Trailmix. Hier oben sind die Spuren der Orkane der letzten Jahrzehnte, allen voran Kyrill, noch deutlich zu sehen, ein Bild, das ich auch aus dem Bayerischen Wald und Böhmerwald sehr gut kenne. Nur ganz, ganz langsam erkämpft sich neues Baumwerk seinen Platz zwischen den Magerpflanzen auf den vom Wind geschliffenen Kuppen. Die Wege hier sind noch immer breiter als unbedingt nötig, und es fehlt ein wenig Schatten. Ich mache öfter kurze Pausen wenn ein solcher tatsächlich mal hergeht, und so komme ich schon relativ spät verglichen mit meiner Planung, gegen 15:00 Uhr, an der Alexanderschanze und damit dem Ziel der offiziellen Etappe 4 an. Das Hotel mit Gasthaus ist zu verlockend um weiter zu gehen, und auch wenn der Garten relativ voll ist und nichts schnell geht, muss hier ein großer (und empfehlenswerter) Salat mit Putenstreifen in meinem Bauch. Auch wenn der Weg jetzt flacher dahingeht komme ich nicht mehr so richtig vorwärts. Ich habe an der Schanze kein Wasser mehr aufgefüllt, dachte ich doch beim Blick in die Karte, dass am Weg noch mehrere Möglichkeiten zum Auffüllen kommen werden. Dem ist aber nicht so. Die Bäche sind alle ausgetrocknet, die zwei Quellen nicht zu finden. Ich mache Abstecher links und rechts und muss mich doch mit meinem knappen halben Liter begnügen. An der romantisch mitten im Wald gelegenen Hildahütte erkläre ich den Tag für beendet, rüste mich für ein (fast) Dry Camp und baue mein Setup in der Hütte auf, spanne das Mesh Tent an einem Balken und einem hinter die Bank geklemmten Wanderstock und plane die Etappe für morgen. Erst mal sammle ich aber Müll. Einen Sack voll deponiere ich hinter der Hütte, wo schon ein gefüllter gelber Sack liegt, einen halben werde ich noch mit meinem eigenen Müll ergänzen und am nächsten Mülleimer entsorgen. Ein Auto fährt plötzlich an die Hütte, und ich werde etwas ruppig durchs offene Fenster gefragt, was ich hier mache. "Übernachten." Der Fahrer schaut mich kritisch an. Ich frage, ob das ein Problem sei, und mir wird erklärt, er wolle in der Nähe "Ansitzen". Ach so. Ich werde ohnehin leise sein und mich nicht mehr weit von der Hütte entfernen, versichere ich, und er fährt einen kleinen Seitenweg hinunter und parkt dort. Komischer Zeitgenosse. Ich wäge gerade ab, ob ich noch Wasser für den Kaffee aufspare oder nicht, als M., mit dem ich mich zum Mummelsee runter unterhalten habe, zur Hütte kommt. Er will es auch für heute gut sein lassen, und noch besser, er hat nach seiner Einschätzung viel zu viel Wasser dabei! The Trail provides! Er hat einen dankbaren Abnehmer gefunden. Noch eine Wanderin biegt zur Hütte ab und stellt ihr Zelt auf. M. hat ein Lunar Solo, das mir gut gefällt und dessen Vor- und Nachteile passenderweise gerade hier im Forum diskutiert werden. Wir köcheln unser Abendessen als auch noch ein Vater-Sohn-Gespann zu uns stößt und ein großes UH-Zelt errichtet. Es scheppert plötzlich in der Hütte. "Eine Maus!" proklamiert die Wanderin. Ich schaue nach ob die etwa Schabernack mit meinen offen herumliegenden Sachen macht, aber was gescheppert hat war ein leerer Becher, mit dem das Tier von einem Balken gefallen ist, und das Tier ist definitiv keine Maus. Es dauert eine Sekunde, bis ich die Zuordnung im Kopf finde. Es ist ein Siebenschläfer, mit riesigen Glubschaugen, der mich völlig verwirrt von der Bank aus ansieht. Ich teile meine Erkenntnis, und der kleine klettert hastig einen Balken hoch und turnt in die Ecke. Ich versuche ein Foto zu schießen, aber er ist zu schnell und verschwindet in einem Winkel. Von draußen höre ich verzückte Rufe, dass es sogar zwei sind. Tatsächlich spitzen zwei Paar Glubschaugen aus einem Loch unter dem Vordach. Die Tiere sind absolut putzig, und wirklich scheu ist etwas anderes. Mit Abendessen, Trail Talk und SIebenschläfer-Beobachtung vergeht die Zeit bis es dunkel wird wie im Flug, und pünktlich zur Hiker Midnight schlafen alle wie verrückt. Die Mischung aus Beton, Silnylon-Boden und Uberlight passt nicht gut zusammen. Die Matte knarzt wie verrückt auf dem Nylon, und das ganze hallt viel zu laut, so dass ich mich selbst immer wieder aufwecke. Ich schlafe aber auch immer wieder ein, bis um halb fünf, denn da beschließen die Siebenschläfer fangen zu spielen und füllen die Hütte mit Getrappel und lautem Fiepen. Böse sein kann man ihnen natürlich beim besten Willen nicht. Wie immer: Fortsetzung folgt... -
Hier trocknet gerade die Stoßnaht vom nächsten Rechtecktarp, diesmal etwas größer und aus Silnylon, und die ausgeschnittenen Verstärkungen grinsen mich an. Morgen früh werden dann die ersten Verstärkungen aufgeklebt, so dass sie in Ruhe trocknet können bevor es fürs Wochenende weg geht. Mit Glück wird alles nächste Woche fertig und ich muss schon wieder irgendwo draußen schlafen Dann kann ich mich darauf freuen, dass nächste Woche das Camo-DCF von DWG kommt und dann (hoffentlich) bis Ende September auch das 34er DCF von ExTex für den Boden. Plan ist, ein Sub-500g 1P-Zelt mit der Grundfläche eines Plexamid aber deutlich erweiterter Liegehöhe und vergrößerter Apsis zu basteln. Quasi eine kleine 1P-Welness-Oase. So lange kann ich jetzt mit kleinen Modellen aus alten Stoffresten an den (wieder hoffentlich) perfekten Kniffen fürs Abspannen feilen. Übrigens ist seit heute das 26g/m² DCF in Flaschengrün wieder bei ExTex als lieferbar geführt.
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Westweg und ein wenig Mittelweg - August 2020
BitPoet antwortete auf BitPoet's Thema in Reiseberichte
Es gibt wohl Hütten und Hütten, wobei die Landkarten da nicht unterscheiden. Wenns ein Dach hat ist ein Hütten-Symbol in der Karte. Ich hätte auch einfach die Wiki-Seite zu den Hütten am Westweg von ODS runterladen können und vorher nachsehen. Ich drück die Daumen und wünsche euch ganz viel Spaß, ist auf alle Fälle eine Wanderung (oder mehrere) wert. Bestellt, geliefert Danke noch mal für die Infos im Vorfeld! -
Westweg und ein wenig Mittelweg - August 2020
BitPoet antwortete auf BitPoet's Thema in Reiseberichte
Tag 2 - Dienstag, Kreuzlehütte bis Ochsenstall, 33km Ich war letzte Nacht gerade ein wenig eingedöst - kurz nach Mitternacht, das heißt natürlich Hiker Midnight um 22:00 Uhr - als ein Auto vor die Hütte fuhr, jemand ausstieg, eine Runde um die Hütte lief, an den Klinken zog und dann noch wortlos einen Blick unter mein Tarp warf. Bevor ich richtig wach war, rollte das Auto auch schon wieder davon. Vermutlich nur eine Kontrolle, ob alles abgeschlossen war. Eine Stunde später bin ich dann mit einem Schlag hell wach als ein lauter Donner die Stille zerreißt. Das angekündigte Gewitter ist da, erst mit leichtem Tröpfeln und Blitzen in sechs Kilometer Entfernung, dann mit einem richtigen Regenguss. Es schüttet, es plätschert wie verrückt von den Regenrinnen, und ein paar Windböhen fangen sich an der Kante des Tarps und blasen feinen Sprühregen bis zum Mesh und in mein Gesicht. Ich schäle mich aus meinem Kokon und prüfe schlaftrunken die Lage, dann stelle ich die Schnüre des Mesh neu ein und rutsche das Inner 10cm weiter nach hinten. So bleibe ich von beiden Seiten trocken, zur Sicherheit klemme ich aber noch die 2 Segmente Z-Lite, die ich als Sitz- und Kniekissen dabei habe als Windabweiser vor den Stock. 10 Minuten später hören die Blitze auf und der leichte, konstante Regen lullt mich in einen wunderbar tiefen Schlaf. Meine erste Tarp-Nacht war erfolgreich. Ich wache ausgeruht auf, die Luft ist klar und die Nebelschwaden über den Wiesen im Sonnenaufgang sind die schönste Kulisse, die man zu einem entspannten Frühstück nur haben kann. Die erste Stunde vergeht wie im Flug, und dann bin ich auch schon am Holohsee, einem malerischen Moorsee auf fast 1000m Höhe. Auf einem hölzernen Steg geht es um den See herum. Infotafeln erläutern die Flora in einem nährstoffarmen Hochmoor und ich lerne das ein oder andere dazu. Dann erreiche ich das erste prominente Wahrzeichen der Tour, den Hohlohturm. Ein paar Tagestouristen haben schon den Weg hinauf gefunden, vermutlich vom gar nicht so weit gelegenen Parkplatz aus. Ich knabbere ein wenig Trailmix und genieße die Aussicht. Dann mache ich mich auf den langen Abstieg nach Forbach. Hier geht es wieder weg von den breiten Wegen und auf angenehm federnde, weiche Waldpfade. Um kurz nach 11 in Forbach angekommen stocke ich gleich meine Vorräte beim Netto neben dem Bahnhof auf. Natürlich kann ich der Versuchung nicht widerstehen und muss mir einen Cappuccino und eine Nussecke im dazugehörigen Bäckerei-Cafe gönnen. Nach den Erfahrungen in Dobel habe ich beschlossen, Nahrungsquellen nicht mehr leichtfertig auszulassen. Die Holzbrücke in Forbach sieht genau so urig aus wie auf dem Bild im Rother Wanderführer. Die ganzen Höhenmeter, die ich in den letzten 2 Stunden verloren habe, geht es jetzt wieder hinauf zur Badener Höhe. Ich hatte die An- und Abstiege im Vorfeld nicht so richtig ernst genommen, aber aus Forbach raus geht es gleich ganz schön zur Sache. Erst auf Kopfsteinpflaster, dann auf Asphalt geht es gleich relativ steil bergauf, und es wird heiß und schwül durch den Regen der Nacht. Schatten ist um die Uhrzeit natürlich Fehlanzeige. Immerhin haben die Anwohner dort Humor und lenken mich mit lustigen Bildern und Skulpturen am Wegesrand ein wenig ab. Ich komme unbeschadet an der Vampirkatze vorbei und atme erleichtert auf, als der Weg dann endlich Richtung Schwarzenbachtalsperre wieder waldiger und weicher wird. Ich erreichte die Badener Höhe mit dem Friedrichsturm und kann ernsthaft durchatmen. Jetzt geht es erst einmal eine Weile bergab, und ich kann meine Beine etwas ausschütteln. Die Wolken verdichten sich jetzt über mir, und so langsam gibt es keinen Zweifel mehr, dass es bald feucht wird. In einer kurzen Pause stecke ich die Regenjacke obenauf in die Netztasche und bin dann gerüstet, als es beim Weg über den Hochkopf auf 1036m tatsächlich zu regnen beginnt. In Unterstmatt stelle ich mich eine halbe Stunde unter als es wie aus Kübeln schüttet, dann hört es so schnell wieder auf wie es angefangen hat und ich mache mich an den Aufstieg in Richtung Hornisgrinde. Das Wanderheim Ochsenstall hat jeden Tag geöffnet, anders als der Rother Führer behauptet, der für heute einen Ruhetag drin stehen hat, weshalb ich noch nicht ganz sicher war, wie meine Nachtplanung aussehen wird. Über einen wunderschönen Steig geht es über Waldboden, Steine und Wurzeln hoch, und als ich die Tische und Bänke sehe, beschließe ich, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und frage nach einem Bett. Der Frage wird erst mal mit Verwirrung begegnet, aber dann ist man total nett und hilfsbereit. Die Wandersaison hat hier wohl noch nicht richtig begonnen, so dass man gar nicht mit spontanen Gästen rechnet, aber ich bekomme ein Bett allein im Vierer-Zimmer. 32€ mit Frühstück und Dusche und eine Steckdose neben dem Fensterbrett, was will man mehr. Bei einer riesigen und günstigen Portionen super leckerer Spaghetti Bolognese komme ich mit einer anderen (nicht UL) Westweg-Wanderin und einem, der die Fahrrad-Variante fährt ins Gespräch, und wir verbringen einen netten Abend draussen vor der Hütte, wobei ich immer wieder zu meiner Ausrüstung gelöchert werde und wohl die ein oder andere Inspiration hinterlasse, um in Zukunft leichter unterwegs zu sein. Der Tag hatte um die 1300m Aufstieg dabei, und meine Füße freuen sich tierisch darüber, als ich endlich frisch geduscht in der Horizontalen bin. Fortsetzung folgt natürlich. -
Der Schwarzwald ist wohl definitiv nicht der PCT, aber nachdem Plan A im März für gescheitert erklärt wurde und Pläne B, C, D und E ebenfalls nicht mit der Corona-Lage zusammenpassen wollten, war klar, dass mein diesjähriges Urlaubsziel in Deutschland liegen wird. Nach vielem hin und her zwischen diversen Regionen ist meine Entscheidung auch dank der vielen positiven Berichte hier im Forum auf den Westweg gefallen. Das Konzept mit den Schutzhütten und dem mehr oder weniger legalen (zumindest wohlwollend tolerierten) Zelten daneben war einer der ausschlaggebenden Gründe. Mit auf die Tour durfte meine übliche Ausrüstung, nur das Duplex musste zu Hause bleiben. Stattdessen durfte mein frisch gebasteltes DCF-Tarp mitkommen, unterstützt von einem kleinen Lixada Mesh Zelt. Unterm Tarp hatte ich zuvor noch nicht geschlafen, dementsprechend nervös war ich, ob sich das ganze in der Praxis bewähren würde. Am 16.08. geht es los mit dem Zug. Knapp 6 Stunden dauert die Fahrt nach Pforzheim - auch mit Maske ist die Bahn nicht schneller - wo ich mir noch einmal ein Hotelbett gönne bevor es auf die Lufti geht. Ohne Frühstück, Check-Out ab 6:30 Uhr. Mein Rucksack quengelt zwar rum dass er gleich auf den Trail möchte, aber ich sperre ihn im Hotelzimmer und gönne mir bei herrlichem Sommerwetter einen leckeren Burger im Biergarten vonHänsel und Gretel oder so ähnlich. Irgendeins von Grimms Märchen halt. Tag 1: Montag - Pforzheim bis Kreuzlehütte, 38km Den Schwarzwald kenne ich nur von der Autobahn aus und flüchtigen Blicken bei beruflichen Terminen. Wald und Hügel ist was ich im Kopf habe, und dementsprechend erwarte ich als Alpenwanderer keine besonderen Herausforderungen. Pünktlich um 6:30 tausche ich an der Rezeption meinen Zimmerschlüssel gegen die Rechnung, hole mir in der Bäckerei gleich daneben ein Schokocroissant und eine Latte Macchiato sowie ein nicht ganz definierbares Gebäckteil mit Speck und Zwiebeln und mache mich auf den Weg zur Goldenen Pforte. Das dauert länger als geplant, denn ein Einheimischer beim Gassigehen mit dem Hund identifiziert mich sofort als Westweg-Wanderer und erzählt mir Schwänke von Touren aus seiner Jugendzeit. So ist es dann schon halb acht bis ich mein Beweis-Selfie an der Pforte fotografiere und den steinigen Waldpfad betrete. Leider ist nur das erste Stück so wild, schnell lande ich dann auf einem Forstweg. Dann geht es aber auch schon wieder zum Wasser runter. Das ist perfekt zum Einlaufen, denn die paar Steigungen sind kurz und moderat, es ist noch angenehm kühl am Morgen, es riecht nach Wald und es gibt immer wieder etwas zu sehen. Genauen Etappenplan habe ich keinen, und so sinniere ich nebenbei darüber, wie weit es heute gehen könnte und erschrecke mich mindestens genauso wie das Reh, das plötzlich kurz vor mir auf dem Weg steht. Ein paar Tage später werde ich erfahren, dass das Reh auch am Nachmittag auf dem Weg steht und wieder genauso erschrickt. Als ich Richtung Neuenbürg komme gibt es zum ersten Mal so etwas wie den Ansatz von Aussicht zu erhaschen. Dann führt der Weg über eine asphaltierte Treppe in den Ort hinunter, wo ich zum ersten Mal genauer schauen muss, um die rote Raute nicht aus den Augen zu verlieren. Nach dem Ort gibt es wieder Wasser zu sehen. Ich habe noch etwas im Hinterkopf von einer kuriosen Brücke, und tatsächlich, da ist sie auch schon. Was ich langsam merke ist, dass es immer mehr auf und ab geht. Ein längerer Anstieg führt mich hoch zur Ruine einer alten Burg mit Efeu-überrankten Mauern und praktischerweise auch einem Brunnen, an dem ich mein lauwarmes Wasser gegen frisches, kühles tausche. Auf dem weiteren Weg gibt es allerlei kurioses am Wegesrand zu sehen. Corona scheint viele inspiriert zu haben, ihre eigene Form der Ermunterung auszudrücken, und so gibt es immer wieder Schilder und bemalte Steine zu bewundern. Entgegen meiner Erwartungen sind deshalb auch die breiten Waldwege erstaunlich kurzweilig, und bevor ich mich versehe ist es 13:00 Uhr und ich trudle voller Erwartung auf ein leckeres Mittagessen in Dobel ein. Nun, die traurige Wahrheit ist, am Montag hat Dobel Ruhetag. Selbst der Bäcker und der Metzger. Die Hotels und Gaststätten, die keinen Ruhetag haben, haben Betriebsurlaub oder generell wegen Corona geschlossen. Mein Speck-Zwiebel-Irgendwas rettet mich aber, und in der Kurhaus-Toilette fülle ich mein Wasser auf. Immerhin, es geht jetzt höher hinauf und andere Schwarzwald-Erhebungen werden sichtbar. Der Himmel ist blau und mit dekorativen Wolken gespickt. Es ist warm, aber nicht zu heiß, eigentlich perfekt. Ich bin froh um die Gamaschen (Via Sock-It), die keinen Sand oder anderes Kleinzeug in die Schuhe lassen, und die Beine laufen willig dahin. Meine Mundwinkel werden unwillkürlich nach oben gezogen. Ich komme in den Flow. Langsam nähert sich der Abend, und ich sollte mir eine Unterkunft suchen. In der Kompass-Klappkarte sind Hütten markiert, und im heruntergeladenen GPS-Track sollten auch alle verzeichnet sein. Also habe ich keine Eile, schlendere gemütlich weiter und halte die Augen offen. So einfach ist es, stelle ich dann fest, aber doch nicht. Die erste Hütte ist verrammelt, die zweite auch, der einzige gerade Flecken Boden unter der Traufkante. Ein Blick in den Wetterbericht kündigt für die Nacht ein Gewitter an. Was tun? Ich komme gegen 19:00 Uhr an der Kreuzlehütte an. Die ist auch komplett verschlossen, aber nach ein wenig Überlegen entscheide ich mich, hier zu bleiben. Der Platz ist super schön, es gibt Bänke und Tische, die Hütte sollte das meiste an Wind abschirmen und es findet sich ein wunderbar ebener und etwas erhöhter und so hoffentlich trockener Platz vor der Tür für das Tarp. Es gibt Abendessen, Hiker Style, Kartoffelpürree mit Röstzwiebeln und Croutons mit Cabanossi. Der Sonnenuntergang ist es wert, beobachtet zu werden, und die Wolken erzählen schon vorsichtig von dem nahenden Gewitter. Ich baue mein Tarp als A-Frame auf, montiere das Mesh Inner darunter, das wie hier im Forum schon zu lesen war einen durchaus körpernahen Schnitt hat, experimentiere noch ein wenig mit der CNOG als Gravity Filter herum bis es dunkel ist und kuschle mich dann rechtschaffend müde in den zu warmen Schlafsack. Fortsetzung folgt.
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Verstärkungen aus Silnylon ausschneiden
BitPoet antwortete auf BitPoet's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Der mag bei mir nicht, ist vermutlich zu hart. Hab ich bisher nicht, aber ich sehe heute eh meinen kleinen Neffen, dem werde ich mal ein Stück Silnylon zum bemalen vorlegen Kurzer Bericht: ich habe mal zwei schnelle Versuche gemacht, einen mit dem neu erstandenen Gaslötkolben (der alte war so ein 3€-Teil mit unflexiblem, kurzem Kabel und ohnehin ein Fall für die Tonne) und einen mit einem Bastelskalpell das die letzten 15 Jahre in der Werkzeugkiste ganz unten lag und an das ich mich im Baumarkt wieder erinnert habe. Beide Versuche waren erfolgreich, auch wenn ich die Vorlage ein, zwei mal wieder an die richtige Stelle schieben musste und kleine Fransen noch mit der Schere nachzubessern waren. Morgen werde ich mal die Bleigewichte vom Tauchen aus dem Keller holen und mir eine optimale Beschwerung daraus basteln, und noch ein wenig mit Pritt-Stift gegen das Verrutschen experimentieren. -
Verstärkungen aus Silnylon ausschneiden
BitPoet antwortete auf BitPoet's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Probier ich mal aus. Solche Kreidestifte sind schon seit gestern im Zulauf vom großen Fluss, kommen aber frühestens am Wochenende Ich werde erst mal den Lötkolben ausprobieren bevor ich da investiere (und gleich mal eine neue Spitze und ein Unterlegbrett kaufen fahren). Gut zu lesen, ich werde berichten! -
Verstärkungen aus Silnylon ausschneiden
BitPoet antwortete auf BitPoet's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Heißschneider habe ich leider (noch) keinen. Das würde natürlich zum einen Schneiden mit wesentlich weniger Andruck möglich machen und zum anderen die Schnittkante gleich versiegeln. Da muss ich mal drüber meditieren Ich hätte vermutlich erwähnen sollen dass das Material schwarz ist. Aber ich könnte mal schaun ob der Baumarkt weiße Permanent-Marker hat, das wäre wohl billiger als gleich einen Heißschneider zu kaufen. Danke schon mal an euch beide! -
Hallo Zusammen, ich bastle gerade an einem Silnylon-Tarp, mein erstes Projekt mit dem Material. Die Bahnen gerade zuzuschneiden und zu vernähen hat mit Hilfe des Rollenschneiders und vieler Klammern ganz gut funktioniert, aber jetzt würde ich gerne die Verstärkungen ausschneiden (55g/m², beidseitig beschichtet) und bin ratlos, wie ich da die runde Form hin bekomme. Alles, was ich an Form drauf lege rutscht schneller davon als ich blinzeln kann, deshalb brauche ich eure Erfahrung. Wie macht ihr das? Gibt es irgendeinen Trick, um das Verrutschen zu verhindern? Wenn ja, welches Schneidwerkzeug nehmt ihr um die Form auszuschneiden? Oder muss ich das mit Kreide (die ich gerade nicht da habe) anzeichnen und händisch ausschneiden? Danke schon mal!
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Viel Spaß beim Schnipseln!
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BitPoet antwortete auf AnnK's Thema in Ausrüstung
Ich hab die Cerium SL Hoody, da kann ich absolut nichts negatives drüber sagen (außer, dass ich sie nie zum regulären Preis gekauft hätte). Größenmäßig ist die eher schlank geschnitten, d.h. wenn man vom Brust-/Bauchunfang her im oberen Drittel einer Konfektionsgröße ist, wird man bei Arc´teryx evtl. eine Nummer größer wollen. Die Größentabelle auf der Webseite ist da aber schon eine gute Hilfe. -
Das steht bei Wind schon ziemlich gut in der Landschaft, und DCF hat hier mangels Dehnbarkeit deutliche Vorteile. Im Unterschied zum MLD ist auch kein RV als Schwachpunkt im Fly. Durch die zwei Stöcke ist es im Vergleich zum Lunar Solo gefühlt eine kleine Villa, und bei schönem Wetter beide Seiten öffnen zu können ist ein absolutes Plus. Nässe war bisher auch bei Starkregen und massiven Böen (konstante Windgeschwindigkeit 50km/h) kein Thema.
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Ich habe die Original-Tüten schon problemlos "recycled", d.h. nach dem Essen ausgespült und dann am nächsten Tag wieder verwendet. Klappt natürlich nur, wenn entweder die nötige Wassermenge ziemlich gleich ist oder man anhand der Beschreibung herauslesen kann, wieviel man braucht. Aber bei den Mengen an Tütenfutter würde auch ein größerer Topf noch deutlich Gewicht sparen gegenüber den ganzen Verpackungen, und ein MYOG Pot Cozy aus dieser Sonnenschutzabdeckung für Autoscheiben kostet annähernd nix und wiegt weniger als 15g. Für Kaffee/Tee kannst du ggf. noch einen leichten Faltbecher (z.B. Hydrapak, 9g, 150ml oder Sea to Summit X-Cup, 45g, 250ml und geht auch noch gleich als Meßbecher) mitnehmen um nicht aus dem Monster-Pot trinken zu müssen. In der Sierra Nevada ist er ja Pflicht, auf den Balkan würde ich ihn wohl eher selektiv mitnehmen. In den rumänischen Karpaten weiß ich von einzelnen Arealen, wo Bären zum Stabilisieren der Population aktiv gefüttert werden und so der ein oder andere schon eine gewisse Assoziation zwischen Mensch und Nahrung hat, so dass die natürliche Scheu auch immer mal wieder mit Gewehrschüssen hergestellt werden muss. Ist aber wohl nicht die Norm, so dass ich in den meisten Gebieten eher ganz klassisch meine Sachen aufhängen würde. Meiner Meinung nach eine weise Entscheidung Ich befürchte, dass das Chili con Carne, das hier noch rumliegt, abläuft bevor ich es über mich bringe, es zu essen. Und das ist dann in 3 Jahren. Bis jetzt zweimal probiert, nie selbst gemacht. Einmal absolutes No-Go, das andere Mal als Beilage ganz okay. Ich denke, dass die meisten größeren Cottages das auf Nachfrage individuell anpassen können. Da würde ich die Flinte noch nicht ins Korn werfen.
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Wir sind aber hier auch im UL-Forum, hier geht es fast ausschließlich darum, leichter und effektiver unterwegs zu sein. Ein fundamentaler Teil von UL ist halt einfach, sich der vorhandenen Ressourcen vor Ort zu bedienen, und wenn es nur ein Postamt oder eine Pension nahe am Trail ist, an das/die du ein Resupply-Paket vorausschickst. Was bedeutet 1600kcal "an Tüten"? Fertige Menüs (Travellunch etc.)? Wenn ja, dann kannst du schon an der Verpackung eine (im UL-Maßstab) Menge einsparen. Die Tüte ohne Inhalt wiegt über 20g, aber es reicht, zwei oder drei davon mitzunehmen und den Rest in Ziplocs umzufüllen (6g). Das wären bei angenommenen 56 Portionen für 14 Tage schon 800g (50 davon umgefüllt), falls mehrere gleiche dabei sind kann man auch zusammen abpacken und kommt noch näher an 1kg. Wenn du jede Portion mit 10ml Olivenöl pimpst, dann hast du bei 4 Portionen schon Kalorien für eine ganze Portion extra (und einen zusätzlichen Geschmacksträger). Spart also bei den 56 (dann 45) Portionen noch mal fast 1kg Nettogewicht (1375g minus 410g fürs Öl) ein. So sind unter 20kg inkl. Wasser für 2 Wochen dann durchaus möglich. Das geht mit dem passenden UL-Rucksack (den du aber ziemlich sicher nicht beim Globi finden wirst) auch noch ganz gut zu tragen. Ich habe zu meiner Packliste mal 600g Tütennahrung pro Tag gerechnet (4 Portionen) plus 40ml Olivenöl, dazu eine Portion Porridge und 2 Tassen Kaffee (mit Milch+Zucker) zum Frühstück und 3 Müsliriegel pro Tag. Das bringt mich auf 3005kcal/Tag und knapp 16kg plus Wasser am Rücken, das Mehrgewicht der großen Gaskartusche ist eingerechnet. Der Rucksack ist ein Zpacks Arc Blast. Mit korrekter Packweise gehen 20kg gerade noch so komfortabel zu tragen. Da ich den PCT damit geplant hatte und in der High Sierra ein 8-Tage-Abschnitt mit Bärenkanister im Gepäck anstand, habe ich die Grenzen auch in der Praxis ausgelotet. Mit Nüssen und/oder Pemmikan, wie von @lampenschirm schon angemerkt, kannst du das Gewicht der Verpflegung (teilweise) noch mal um 1/3 senken. Wenn du 2 Tüten pro Tag dadurch ersetzt, dann sind das noch mal 1.2kg weniger, sprich bei mir 14,5kg plus Wasser. Selbst wenn dann bei dir der Rucksack über ein Kilo wiegt und das Zelt um die Hälfte leichter sein könnte ist Sub-20kg beileibe nicht unerreichbar.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
BitPoet antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Das Innenzelt sollte schon in die Waschmaschine können (Wollprogramm / Handwäscheprogramm). Für imprägnierte Solid Inners dann am besten mit einem passenden Waschmittel (Nikwax Tech Wash, Coral hat m.W.n. auch ein Funktionswaschmittel, das es auch im Portionsbeutel bei Edeka oder Outdoor-Läden gibt). Die Isomatte würde ich jeweils ein paar Stunden mit jeder Seite oben in einem passenden Planschbecken mit Handseife im Wasser versenken und mit Steinen beschweren. -
Schon passiert
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Ich kann dir auch noch zwei Schnipsel schicken. Das dünne CT1E.08 (18g/m²) von extex und was HMG für die Packsäcke als DCF11 bezeichnet, das müsste nach offizieller Schreibweise CT3.5K.18 (44g/m²) sein, falls die Sorten bei @HUCKEPACKS noch nicht dabei sind.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
BitPoet antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
S2S Ultralight Pillow oder was vergleichbares und nur so viel Luft rein, dass es sich angenehm liegt. Hab das auf der Tour letzte Woche mit meinem Aeros Large ein paar mal probiert, ohne deine Frage zuvor gelesen zu haben. Mit 75 Kilo gab es vom Gewicht her keine Probleme, aber das Ding schaukelt bei der kleinsten Bewegung wie verrückt weil es keine seitliche Stabilität hat. Ich bin dann jedes mal schnell wieder auf meine 2 Segmente Z-Lite zurück gewechselt. -
Bin wieder da. Eine Mischung aus miesem Wetterbericht, einem etwas widerwilligen linken Knie und einem Versicherungsschaden am Auto zu dem endlich die Kostenzusage gekommen ist, haben mich dazu bewogen, die Tour nach 350km als erfolgreich abgeschlossen zu betrachten. So bleibt auch mehr Zeit zum Sortieren der Bilder und Schreiben des Reiseberichts
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Impressionen vom Westweg, evtl. ist das ein oder andere schon hier im Thread vergraben. Wer braucht schon den Himalaya, wenn er den Schwarzwald hat... bei genauem Hinsehen erkennt man doch das Komma: Was für Menschen gut ist, ist es auch für Enten. Macht den langen Aufstieg vun Hausach etwas kurzweiliger: Die Bäume stehen Kopf!
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Der Westweg ist durchwandert und der Plan hat sich geändert. Bin jetzt auf dem Mittelweg unterwegs zurück nach Pforzheim.
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Mein erstes DCF Tarp - Trailosophy I
BitPoet antwortete auf BitPoet's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ja, teilweise habe ich das Gurtband noch mal überklebt. Muß aber wie es aussieht nicht unbedingt sein. Die DCF-Punkte würde ich als mehrlagige Schlaufen machen, die auch genäht und geklebt werden. Der Fail war, dass ich diese Abspannung nicht vernäht hatte.