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Vorbereitung GR11 - Gear Shakedown und Tipps gesucht
BitPoet antwortete auf BitPoet's Thema in Tourvorbereitung
Guter Hinweis, da werde ich mir die Optionen mal genauer anschaun. Da bräuchte ich auch ein wenig mehr Gerödel, da wird es ja ein wenig hochalpiner. Das will ich dieses Mal nicht herum schleppen. Aber wenn es so schön wird, wie die Berichte und Fotos nahe legen, wird das eh nicht die letzte Tour in den Pyrenäen bleiben. Ist notiert. Genau solche Infos sind Gold wert. Ist auch notiert, so ein 3000er wäre ohnehin mal wieder fällig Das Gute ist, dass die meisten Hotspots halt Spots sind und keine Areas. Das finde ich immer so surreal wenn ich italienische Pässe überquere und innerhalb von 2 Minuten den Wechsel Wildniss - Zivilisationsschock - Wildniss erlebe. Die Hitze und Gewitter habe ich schon im Hinterkopf. Der Berg und das Wetter haben immer das letzte Wort bei der Tagesplanung. Danke für die Tipps! -
Wegbeschaffenheit von Wanderwegen online herausfinden...
BitPoet antwortete auf 2Tall's Thema in Tourvorbereitung
Dort wo ich unterwegs war, war outdooractive eigentlich immer ziemlich zuverlässig bei der Unterscheidung zwischen Pfad, Forstweg und Straße. Wenn du einen Route dort nach planst, dann wird das unten im Höhenprofil farbig unterschieden. -
Mittlerweile steht relativ fest, dass es ab Mitte August 3 Wochen auf den GR11 geht. Da der/die ein oder andere hier schon Erfahrung auf dem Trail hat, würde ich mich freuen, wenn ihr mal über meine vorläufige Packliste drüber schauen könntet, ob das alles so Sinn macht. Ich habe den Cicerone Guide. Der beschreibt die Tour in West-Ost-Richtung, so dass es Sinn macht, auch in diese Richtung zu gehen. Ich bin noch nicht ganz schlüssig, ob ich am Atlantik starten werde und bis Parzán oder Benasque plane oder zwischendrin in den Trail einsteige. Würdet ihr empfehlen, dass ich an der Küste losgehe oder gibt es Highlights, die ich durch einen östlicheren Start unbedingt mitnehmen sollte wenn ich ca. 18 Gehtage unterwegs bin und mit durchschnittlich 1200 Höhenmetern/Tag (einfach) plane? Gibt es absolut empfehlenswerte Schwenker auf den HRP, die ich ins Auge fassen sollte? Was mich auch interessieren würde, und was in den Berichten nur am Rande gestreift wird, ist, wie es in der Praxis mit dem Zelten neben den Refugios aussieht. Ist es überwiegend erlaubt/erwünscht? Gibt es irgendwo eine Liste, wo man das nachsehen kann, oder kennt ihr Refugios, wo es definitiv nicht erlaubt ist? Danke schon mal!
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Mit ohne echtem Frühstück? Keine Chance! Ich bin normalerweise auch keine Rennsemmel. Bergab kann ichs schon mal laufen lassen, aber bergauf lasse ich mir Zeit. Die 3 bis 4 Stunden sind eine ganz gute Schätzung, ungeübte brauchen wenn sie die Umgebung auch genießen wollen auch mal 4:30.
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Das meiste davon ist im Kopf, ist halt einfach ein knackiges Stück. Wenn man sie nicht kennt, dann kann man schon das Gefühl kriegen, man steigt und steigt und kommt nicht weiter nach oben. Und wenn man dazu noch spät dran ist und die Sonne rein leuchtet, dann wird es für viele unerwartet warm. Ich hab schon ein paar mal jemandem rauf geholfen, weil erst der Kopf und dann der Körper überfordert war. Im Sommer steckt fast jede Woche mal ein Wanderer am Ausgang der Saugasse fest. Aber für einigermaßen erfahrene Wanderer ist sie natürlich nicht wirklich ein Problem. Sind die sock-it (sind auch 10g leichter und nicht schwarz, es reicht schon wenn meine Schuhe jeden Sonnenstrahl in Wärme umwandeln). Die Größentabelle passt. Die M/L passen perfekt auf die 44er Cascadia, die Schuhe dürften aber auch problemlos ein paar Nummern kleiner oder größer sein. Der Stoff selbst ist viel "synthetischer" von Optik und Haptik als es auf den Bildern aussieht, und die Gewichtsangabe stimmt auch.
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Schön dass dir der Bericht gefällt. Ich hätte wohl ein wenig ausführlicher sein sollen. Variante B bedeutet kurzfristig noch eine Reservierung zu ergattern. Einfach auf der Hütte aufkreuzen ist zur Zeit eine sehr, sehr schlechte Idee und kann im schlechtesten Fall (zu spät für Abstieg, keine Hütte in Reichweite) einen kostenpflichtigen Flug bedeuten. Am Kärlingerhaus, da im Nationalpark wo auch Biwakieren strengstens verboten ist, gleich zweimal so. Ich hatte am Mittwoch Abend noch mal spontan im Reservierungssystem nachgesehen und festgestellt, dass ein Bett wieder frei geworden, das ich mir dann gleich geschnappt habe. Die Hütte selbst war im Rahmen der Corona-Regeln (max. 2 Hausstände pro Zimmer, bis zu 10 Hausstände bei festen Wandergruppen zusammen im Lager, an dem Tag waren es 3 geführte Gruppen) ziemlich ausgelastet, das waren aber wohl noch unter 50% der normalen Belegung. Übrigens gilt die 10er-Regel für feste Gruppen im Zweifelsfall auch, wenn man sich irgendwelchen Gleichgesinnten zusammentut und als Gruppe reserviert, das muss nicht kommerziel vermittelt oder von einem Bergführer betreut sein. Es darf halt nur eine Buchung für alle sein.
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Tag 2 Tatsächlich wache ich in super ausgeschlafen vor dem Wecker auf und kann die Morgenwäsche in der Dämmerung ganz entspannt draußen am Holtrog zelebrieren. Über dem See wirbeln kleine Nebelschwaden herum und lösen sich genauso schnell auf wie sie sich bilden. Ein Murmeltier läuft mutig den Weg hinunter Richtung See. Ich nehme mir vor, spätestens um 7:30 los zu laufen, weiß aber aus Erfahrung, dass das eh nicht klappen wird. Das Frühstück gibt es ungewohnt fertig auf dem Tablett. 2 Sorten Brot, eine Scheibe Hefezopf, Wurst, Käse, Marmelade und Müsli mit Joghurt. Kaffee auch natürlich. Daheim bin ich erklärter nicht-Frühstücker, aber auf Tour brauche ich die morgendliche Kalorienzufuhr. Ich habe ein nettes Gespräch mit dem Paar aus München am Nachbartisch, die ich denke ich ein wenig mit meiner Begeisterung für Weitwanderungen anstecke. Ich hole mir einen zweiten Kaffee. Auf einem Bein kann man nicht stehen, oder so. Bis ich dann meinen Kram geräuscharm aus dem Zimmer bugsiert und mich umgezogen habe, alles verstaut ist und die Wasserflaschen aufgefüllt sind ist es doch wieder nach 8:30 geworden. Ich werfe noch ein paar Grüße in die Runde und mache mich in der Morgenluft auf den Weg. Schon jetzt braucht man auf 1600m keine langen Klamotten mehr, was einen mehr als nur warmen Tag verspricht. Ein paar einsame Schafwölkchen grasen am Himmel. Kaiserwetter. Ich laufe ein Stück des Weges wieder zurück in Richtung Saugasse. Dabei begegnet mir keine Menschenseele, nur Murmeltiere, Salamander, Vögel und Massen an emsigen Insekten. Hummeln und dicke Käfer brummen vorbei, und kein Flugzeuglärm stört die Idylle. Nach einer guten halben Stunde zweigt mein Weg nach links ab, und ich folge dem teils überwachsenen Oberlahnersteig in Richtung Trischübel-Pass. Schon nach kurzem ändert sich die Umgebung komplett. Teils ein wenig ausgesetzt geht es auf und ab, wobei es erst einmal mehr ab als auf ist. Sporadisch helfen eiserne Tritte und Stahlseile, wobei ich letztere bei dem trockenem Boden nicht brauche. Der Weg wird immer ursprünglicher, und ich wandere zwischen Farnen und tellergroßen Blättern hindurch. Die Temperatur geht steil nach oben, aber es gibt immer wieder Schatten und eine leichte Brise, so dass es erträglich ist. Manchmal ist der Weg nur zu erahnen, aber genau das ist ja was Natur ausmacht. An der Einmündung des Wegs von Bartholomä zur Sigeretplatte begegnen mir zum ersten Mal andere Wanderer, zwei Holländer die allem Anschein nach die Watzmannüberschreitung gemacht haben. Ein kurzes Hallo, und sie traben Talwärts an mir vorbei. Ich kletter Holzleitern hoch und balanciere auf Karstfelsen. Ich genieße die Aussicht auf tief eingeschnittene Rinnen und bekannte Berge in der Entfernung. An einer Kuppe treffe ich auf eine Gruppe aus Franken (man begegnet irgendwie auf jeder Tour einer Gruppe aus Franken) und wir stehen eine Minute lang an einer schattigen Stelle bevor sich die 4 wieder in Bewegung setzen und eiligen Fußes Richtung Tal weiterziehen. Ich gehe die nächsten paar hundert Meter gemütlich weiter, als mir auf einem Felsen eine Gopro Hero an einem Selfie-Stick entgegen winkt. Ich hole tief Luft, schnappe mir den Stab und laufe (ja, laufe, und das bei der Hitze) den Franken hinterher. Die haben schon deutlich mehr Strecke gemacht als ich gedacht hätte, und so kommen einige ungeplante Höhenmeter dazu bis ich endlich in Rufweite bin. Es stellt sich heraus dass die Kamera nicht ihnen gehört und schon vorher da lag. Ich stehe also eine Minute herum um wieder zu Atem zu kommen, als es herauf ruft, dass der Eigentümer der Kamera gefunden wäre. Eine Minute später trabt auch schon einer der Holländer zu mir herauf, ohne Ausrüstung und triefend vor Schweiß. Meine Rechnung sagt, dass er jetzt zusätzlich zu seiner Tour noch mehr als 300hm gejoggt ist. Zum Glück fällt er mir nicht um den Hals, aber er bedankt sich überschwänglich, dass ich ihm das Teil entgegen getragen habe. Sofort berichtet er der Kamera über seinen Faux Pas, und ich vermute, ich bin bald irgendwo auf Youtube zu sehen. Das letzte Stück zum Trischübel hinauf wird wieder flacher, und über den Kamm streift ein angenehmer Wind. Beschwingt bezwinge ich die letzten Anstiegsmeter der Tour und Raste dann im Schatten einer Latschenkiefer, trinke noch einmal ausgiebig - sowohl physisch als auch die Bergromantik - bevor es dann wieder steiler durch lichten Wald in Richtung Wimbachgries hinab geht. Das Wimbachgries ist ein riesiges, mit feinem Geschiebe gefülltes Tal, eine Wüste mitten im Grün der Berchtesgadener Alpen. Zur Schneeschmelze schießt das Wasser nur so hinab, aber jetzt gluckst alles tief unter den Füßen versteckt durch den Sand und kaum ein Tropfen Feuchtigkeit sieht die Oberfläche. Ich treffe auf eine Einheimische, die die Überschreitung des Trischübelpasses als Tagestour macht, und wir plaudern nett bis wir an die Wimbachgrieshütte kommen. Hier ist es auch vorbei mit der Einsamkeit der Berge, denn die ist ein beliebtes Tagesziel für Tagestouristen aus den Pensionen und Hotels in der Umgebung. Sie geht weiter, aber ich gönne mir einen Spezi und eine Gulaschsuppe. Auf Kalorien muss man in den Bergen zum Glück nicht achten. Die Sonne flimmert schon über den Steinen als ich mich wieder auf den Weg mache. Die Aussicht auf die umliegenden Berge ist spektakulär. Rechts thront der Watzmann mit seiner Familie, links drohen die steilen Flanken des Blaueis-Massivs. Ich gehe wegen der Aussicht in der Mitte des Grieses, nicht am schattigen Weg an der bewaldeten Bergflanke, um meine Aussicht zu maximieren, und folge den Fahrspuren des Hüttenwirts und der Nationalparkfahrzeuge. Ein paar Bergläufer schließen zu mir auf, die wohl die Watzmannüberschreitung laufenden Schrittes gemacht haben. Ihre Beine sind schon etwas müde, während meine noch keine Ruhe geben wollen, und so trabe ich - es ist mehr schnelles Wandern als Laufen - neben ihnen her Richtung Tal. In diesem Gelände liebe ich meine nagelneuen Gamaschen (Montane Via). Kein noch so kleines Steinchen findet seinen Weg in meine Schuhe. Super leicht, ähnlich wie Dirty Girls, aber mit einem gut befestigten Kunststoffclip vorne anstelle des etwas bei den Dirty Girls etwas fragwürdigen Metallhakens. Der Klett an der Ferse haftet wie eine Eins am Gegenstück meiner Brooks Cascadia, die immer noch nicht auseinander fallen wollen. 20 Minuten später und kurz nach dem Wimbachschloß - offizielle Gehzeit 1:45 von der Wimbachgrieshütte - treffe ich die neue Bekanntschaft von vorhin wieder und wir ratschen gemütlich den Rest des Weges an der Wimbachklamm vorbei hinunter, jetzt wieder mit mehr Schatten, über unsere Faszination mit den Bergen, über Ängste und Träume und verrückte Erfahrungen in den Bergen, über dies und das. Wir sehen unterwegs ein paar grüne Eidechsen am Wegesrand, die hier mittlerweile extrem selten geworden sind. An der Wimbachbrücke muss ich mich hastig verabschieden, denn der stündliche Bus nach Berchtesgaden geht in 2 Minuten, und ich komme genau passend um mir am Brunnen neben der Haltestelle den Schweiß vom Kopf zu waschen bevor der Bus einfährt. Um 15:55 bin ich dann schon zurück am Jennerbahn-Parkplatz bei meinem Auto, etwa 2 Stunde früher als geplant. Der heutige Tag hatte etwas über 18km, 600hm im Aufstieg und 1600hm im Abstieg. Temperatur im Tal 30°C. Trotzdem habe ich noch einen guten Liter Wasser übrig. Mein Zpacks Arc Blast durfte zum ersten Mal in die Alpen, auch wenn er nur zu einem Drittel gefüllt war (BW 4,1kg). Der Frame und damit die Belüftung des Rückens machen einen Unterschied wie Tag und Nacht - gefühlt 4 bis 5 Grad gegenüber einem frameless Pack - und das Gewicht sitzt perfekt auf der Hüfte, so dass auch Laufen kein Problem ist. Ich liebe diesen Rucksack! Mein Columbia Silver Ridge Hemd hat sich als doch zu warm für heiße Tage herausgestellt. Die Sun Sleeves von OR funktionieren da besser. Beim Heimfahren grinse ich vor mich hin. Ich hatte alpine Momente, bin durch Urwald gewandert und durch eine kleine Wüste. Mein Kopf war nur im hier und jetzt, gefüllt mit wunderbaren Eindrücken. Nach dem ganzen Corona-Wahnsinn war dieses Wochenende eine Infusion an Lebensfreude.
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Tag 1 Was macht man in Corona-Zeiten, wenn erst kurzfristig feststeht dass endlich Zeit und Wetter für ein Wochenende in den Bergen passen, die Hütten aber rappelvoll gebucht sind, ohne Reservierung gar nichts geht und das Biwakieren auf dem Berg in Bayern jetzt im Zweifelsfall nicht mehr geduldet wird? Möglichkeit A: man sucht sich eine versteckte Ecke raus, packt schon mal präventiv alles was man fürs Cowboy-Camping auf 2000m braucht und nimmt sich fest vor, eine Ordnungswidrigkeit zu begehen. Oder Möglichkeit B: man hat verdammtes Glück, es wird ein Bett auf der Hütte frei und man schnappt in letzter Minute zu. Möglichkeit A klappt auch im Nachgang zu B, bedeutet aber umpacken. So hat mich meine "Saisoneröffnungstour" (wieder einmal) hoch zum Kärlingerhaus am Funtensee geführt. Samstag um 04:30 Uhr klingelt der Wecker, was gefühlt viel zu früh ist. Vielleicht hätte ich doch schon vor 01:30 Uhr ins Bett gehen sollen, aber irgendwie hatte ich die Zeit aus den Augen verloren. Also schleppe ich mich nach einer Tasse Kaffee in die Dusche, was mich zumindest ein weniger wacher macht, stelle dann fest, dass ich die Semmeln fürs Frühstück gestern offen liegen gelassen habe und sie jetzt steinhart sind, gehe die Packliste noch mal durch und räume in einem kurzen Anflug von Panik noch mal alles aus dem Rucksack - sinnloser Weise, denn die gesuchten Dinge sind alle drin - und erschrecke dann, weil es schon viertel vor sechs ist. Also rasch die Schuhe gepackt, den Arc Blast geschultert und runter ins Auto, vorbei am griffbereiten Häufchen mit Müsliriegeln und Studentenfutter. Die Straßen sind fast leer und ich rolle glückselig den Bergen entgegen, verpasse wohl zehn Bäckereien entlang des Weges aber bin viel zu euphorisch, um mich darüber zu ärgern. Fünf vor acht parke ich am Königssee und sage der Parkster App Bescheid, dass ich zwei Tage hier stehenbleiben möchte. Am Fahrkartenschalter an der Seelände ist schon eine kleine Schlange, aber ich bekomme noch rechtzeitig mein Ticket nach St. Bartholomä - einfach. Einfach? Ja, einfach. Sicher? Ja, ganz sicher. Ich bezahle die 8,40€ ganz coronatisch unkorrekt in Bar, damit ich die einssechzig Rückgeld dann dem Königssee-Echo in die Mütze werfen kann. Nun, nicht dem Echo selbst, aber dem, der wie auf jeder Fahrt auf der Hälfte der Strecke eine Melodie in sein Flügelhorn bläst, damit man das Echo hören kann. Ich komme auf das zweite Boot für diesen Tag. Die Fahrt ist ungewohnt. Es sind keine Japaner da, die mir beim Einsteigen mit den Selfiesticks auf den Kopf klopfen, und alle müssen die Maske auflassen. Auf meiner steht "Servus". Die könnte ich beim Wandern auflassen, dann könnten die Entgegenkommenden laut ablesen und müssten nicht so verbissen auf den Weg starren. Wir halten für eine Minute vor der Echowand um das Flügelhorn zu hören, und bin froh für die Saiblinge und Karpfen im Königssee, dass man Geräusche von draußen im Wasser kaum hört. Sonst wäre das wie Dynamitfischen, nur schlimmer. Die einssechzig geb ich ihm aber trotzdem. Immerhin herrscht eine romantische Stimmung über dem See, denn die Sonne kämpft sich gerade durch den aufsteigenden Morgennebel. Dann bin ich endlich in St. Bartholomä und die Wanderung geht los. Etwas neidisch gehe ich an Enten vorbei, die den Kopf unter den Flügeln haben und sich auch von den paar Touris nicht wecken lassen. Schnell lasse ich den Anlegesteg hinter mir. Dieses mal bekomme ich keine nassen Füße als ich über das Geschiebe laufe. Der Auslauf des Eisbaches ist komplett trocken. Letztes Jahr im Juni ist hier noch gut Schmelzwasser geflossen und ging mir fast zu den Knien. Es geht noch ein Stück parallel zum Ufer, dann führt der Weg in Serpentinen hinein ins Schrainbachtal. Am Schrainbach-Wasserfall muss ich stehenbleiben und den Eindruck genießen, auch wenn ich hier schon zig Male vorbei gekommen bin. Das Wasser rauscht, um mich ist alles grün und die Zivilisation entschwindet (zusammen mit dem Mobilfunk-Empfang). Der Weg ist relativ trocken, und es liegt kaum Laub. Im Herbst kann das trockene Buchenlaub wie eine Seifenschicht sein und jeder Tritt muss extra vorsichtig gesetzt werden, aber dieses Mal geht es wie geschmiert hinauf. Ich überhole ein paar Tagestouristen und genieße die saubere Waldluft. Es ist meine erste Tour dieses Jahr abseits der heimatlichen flurbereinigten Tristesse. Es ist nicht der PCT, aber einfach mal draußen zu sein ist ein Traum. Rundum ragen hohe Berge auf, meine Füße fühlen die Kanten der Felsen, und mein Kopf fühlt sich daheim und sorgenfrei. Ich beige um einen Findling und stehe fast Auge in Auge mit einer Gämse, die mich vorwurfsvoll anstarrt bevor sie den Hang hoch galoppiert und zwischen junge Tannen verschwindet. Dann erreiche ich auch schon die Holzstube, eine abgeschlossene Ranger-Hütte mit einer Bank davor. Hier will ich jetzt erst mal ausgiebig frühstücken - und zwar die Müsliriegel, die daheim auf dem Sideboard liegen. Bevor allerdings die Verzweiflung zuschlagen kann, springen mir zwei mickrige Fruchtriegel in die Hände, die ich zum Glück schon am Tag zuvor eingepackt hatte, und zusammen mit dem halben Liter Apfelschorle werden mir die Kalorien schon für die 1200 Höhenmeter reichen. Müssen. Immerhin bin ich nach einem 24g Fruity schnell wieder auf den Beinen und überquere den Schrainbach. Kurz bevor der Weg nach links zum Steilhang abbiegt komme ich an einem abgestorbenen und mit Baumpilzen bewachsenen Baum vorbei, und dieses Mal passen Licht und Wolken für ein Foto. Dann geht es nach link und zwischen zwei Steilhängen laaaange die Saugasse hoch. 32 Serpentinen, 40° Steigung, 300hm auf nur 600m Entfernung. Hier rechnet man nicht mehr in m/s oder km/h. Nach einer Trinkpause und dem zweiten Fruity geht es weniger Steil weiter durch die früheren Weidegründe der Oberlahneralm, von der mittlerweile nichts mehr zu finden ist. Die Weiden hat sich die Natur mittlerweile komplett zurück erobert: Aber Weiden hin, Weiden her, es ist einfach verdammt schön hier oben. Der viel begangene und gut präparierte Pfad windet sich immer weiter hoch, noch einmal in (flacheren) Serpentinen vom Ofenloch hinauf, und nach einer letzten Kuppe geht es auch schon die paar Meter hinab zum Kärlingerhaus. Das Team dort freundlich wie eh und je, auch wenn es im Vergleich zu früheren Jahren schon fast unheimlich still ist. Theke und Check-In-Tisch sind mit Plexiglas ummantelt, die Anmeldung dauert ziemlich lange bis alle Corona-Regeln erklärt und geprüft sind. Die Waschräume sind nur nach Abholen des Schlüssels zugänglich (nur 1 Haushalt auf einmal) und müssen wieder verschlossen werden, damit sie vor der nächsten Nutzung desinfiziert werden können. Duschen gibt es (ich stoße einen kleinen innerlichen Jubelschrei aus) gar nicht. Waschen am Brunnen draußen ist aber jederzeit erlaubt, und das Wasser ist das gleiche wie das aus dem Hahn, also was solls. Ich hoffe, dass das schon mal einige der Dauernörgler von einem Hüttenbesuch abschreckt. Lange beschäftige ich mich aber nicht mit solchen Gedanken, denn der Kaffee ist heiß und lecker, die Mohnschnitte ein Traum und die Aussicht von der Terrasse auf den vom Schottmalhorn überragten Funtensee wie immer ein absoluter Genuß. Im Zimmer muss das eigene Leintuch verwendet werden (das aus Kunstseide hat sich beim Verwiegen daheim mit 440g als das leichteste gezeigt, ist allerdings 140cm breit, das ginge deutlich leichter) und endlich kommt mein seinerzeit relativ günstig erstandener Nordisk Oscar +10 mal zum Einsatz. Das Aeros Ultright Pillow in Large wird auch ausgepackt, und schon ist es richtig heimelig im Zimmer. Ich überlege noch, ob ich noch auf den Feldkogel oder Viehkogel rauf soll, entscheide mich aber stattdessen für noch einen Kaffee, ein Radler und meinen Kindle. Ob es angebracht ist, in den bayerischen Bergen Geschichten vom Continental Divide Trail zu lesen ist diskutabel, aber mein Kopf sagt ja. Irgendwie vergeht die Zeit eh wie im Flug, und nachdem ich mich beim Abendessen mit drei Gängen (Nudelsuppe, Tiroler Gröstl mit Spiegelei und Bergen an Fleisch und Wurst sowie Quarkstrudel mit Vanillesauße) so richtig vollgestopft habe - das Frühstück ist damit definitiv nachgeholt - falle ich pünktlich zur Hiker Midnight in einen seligen Schlaf. Irgendwann, es ist noch ein wenig hell, kommen meine beiden Zimmergenossen an, aber das registriere ich dank Ohrstöpsel nur ganz peripher. Um 2:00 Uhr wache ich kurz in Panik auf, aber die österreichische Bergwacht steht nicht im Zimmer und will mich in Corona-Quarantäne bringen, und meine Corona-App klingelt auch nicht wirklich wie der Big Ben, also war das nur ein dummer Traum. Ich drehe mich auf die andere Seite und bin Sekunden später wieder eingedöst. Frühstück gibt es ab 6:30, einer der großen Sympathiepunkte der Hütte. Der Wecker ist auf 5:45 gestellt, zur Sicherheit, aber es wäre ziemlich das erste Mal, dass ich auf einer Berghütte den Wecker brauche. Hier oben ist der Kopf frei und die innere Uhr funktioniert.
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Zum Triglav-Teil findest du etwas in meinem Tourenbericht (Salzburg-Triest-Route) vom letzten Jahr, der war ein absolutes Highlight und die Etappen scheinen ziemlich deckungsgleich zu sein. [Direkter Link zum Triglav-Abschnitt] Ich kann Slowenien auch nur empfehlen. Gigantisch schöne Berge und Landschaften, für unsere Verhältnisse fast unberührte Ecken und total nette Menschen.
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Greenline/Hikerhaus hat die Polycro Sheets von Gossamer Gear im Shop. Die Edit sagt: das GG gips nur mit 244cm, keine Ahnung, was ich da im Kopf hatte.
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Und vermutlich würden/werden die Strafen einer nächstinstanzlichen Prüfung nicht standhalten. Amtsgerichtsurteile sind heutzutage gefühlt nur noch etwas für Menschen mit schlechter Rechtsschutzversicherung. Die Begründung "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht", die der Herr Richter an Mann, Frau und Divers gebracht hat, wird im aktuellen Jahrtausend regelmäßig spätestens vom EuGH kassiert. Eine Beschilderung an den Hauptzugängen und Lagerplätzen anzubringen wäre für die zuständigen Behörden in Anbetracht der Ernsthaftigkeit der Beweggründe absolut zumutbar und zu erwarten gewesen.
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Spätestens ab November wird es besser Ich will auch die Hoffnung nicht aufgeben. Aus dem Pass grinst mich das USA-Visum breit an, an der Schlafzimmertür erinnert mich die PCT-Landkarte morgens und abends daran, und am PC kann ich auch nicht viel machen ohne auf die drei Buchstaben zu stoßen... so gesehen ist es für mich gar nicht möglich, nicht darauf zu hoffen. Je nachdem was mit den 2020er Permits passiert werde ich mir ggf. ein FlipFlop-Permit holen und mich so in Richtung Anfang April "schummeln".
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Natürlich kannst du das. Poste bitte Fotos.
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[X] Dafür.
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Selbst da würde ich eher ein zusätzliches Paar Socken und eine Portion Fußcreme (Hirschtalg o.ä.) einpacken als einen GTX-Schuh anzuziehen. Das ist natürlich auch eine ganz subjektive Meinung. Ich kann mir einfach kein (Wander-)Szenario mehr vorstellen, in dem mir GTX einen Vorteil bringt. Für Geröll habe ich die Salomon Trail Gaiters für mich entdeckt, die haben eine verlässliche Knöchelpolsterung. Der einzige Minuspunkt mit den Trailrunnern ist (für mich) damit nur noch, dass das "Abfahren" auf gröberem Geröll nicht klappt. Für leidenschaftlich "Glissader" mag das allerdings ein Kill-Kriterium sein Ich wollte es nur der Vollständigkeit halber anbringen, falls es jemandem bei den Stiefeln nur um den Knöchelschutz geht.
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Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Habe allerdings außer noch mehr Masken nur ein wenig Kleinzug und neue Polsterbezüge für den Lesesessel genäht, das hat aber alles problemlos geklappt. Die Fuß-Andruck-Automatik funktioniert im Vergleich definitiv besser als bei der deutlich günstigeren Singer (Lidl-Angebot), die ich neulich ausprobieren konnte, was man bei mehrlagigen Nähten merkt.
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Der König Markus hat uns ja wie es aussieht heute den Weg dafür frei gemacht (leider ist der genaue Text der geänderten 5. BayIfSMV noch nicht online). Ich denke, wir können schon mal vorsichtig Ende Juni / Anfang Juli anpeilen. Bis dahin sollten die Chancen auf passendes Wetter auch wieder besser sein.
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Allein, die Wüstenmarathonläufer haben in der Regel nicht dieses ausgeprägte IFSS*) dabei, das der Kompatibilität mit Laufbekleidung des öfteren eher abträglich ist... *) Integrated Food Storage System
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Für die Fahrzeugdesinfektion wird es schon seit Jahren gegen diverse Erreger eingesetzt, auch z.B. von der amerikanischen CDC. Zu SARS-CoV-2 war die letzte Aussage von den deutschen Stellen, die ich gelesen habe, dass es noch keine abschließende Erkenntnisse über die Wirksamkeit gibt, aber das muss bekanntlich nichts bedeuten. Die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, dass das tatsächlich wirkt. Allerdings ist eine konzentrierte Ozon-Begasung nicht ungefährlich, weshalb ich bei Berghütten, bei denen die Räume ja meist nicht wirklich dicht sind, Bedenken hätte, ob das in der Praxis klappt. Die richtig großen Ozongeräte würde ich als gelernter Chemiewerker ohnehin nur mit unabhängigem Atemschutz bedienen wollen. Ob Ozongeräte wie sie bei Ärzten zur Wundreinigung eingesetzt werden für so große Flächen brauchbar sind, kann ich nicht beurteilen, aber ich denke mal, das würde ganz schön lange dauern, und die Heimgeräte für Allergiker bringen kaum die notwendige Konzentration um wirksam zu sein. Insgesamt also eher ein großer Fragezeichen.
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Echten Hiker Trash kann das nicht abschrecken Eine gute Idee, auch wenn es die offiziell ja nicht gibt. Ich habe mir jetzt mal ein Paar Armlinge in Knallgelb und L/XL bestellt und schau mal, ob/wie ich die über die Beine bringe. Dank Corona habe ich ja endlich eine Nähmaschine, mit der das Nähen auch Spaß macht.
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Bei mir hängt mittlerweile ein Sonnenschirm am Kleiderregal, denn bei merklich über 20°C funktionieren auch die teuersten Cool-Irgendwas-Longsleeves nicht bei mir. Sprich, ich überhitze einfach gnadenlos. Die Hitzewelle letzten Juni/Juli hat mich auf Tour echt fertig gemacht, und da bin ich durch die Höhe in den Alpen doch immer mal wieder der Hitze zumindest für ein paar Stunden entkommen. Da ich Sonnencreme nicht vertrage gab es aber nur immer wieder abdecken oder die Haut rösten zur Auswahl. Von den verschiedenen danach ausprobierten Varianten war der Sonnenschirm die angenehmste Lösung. Für die Hände habe ich dazu noch Sonnenhandschuhe (OR Active Ice), die tatsächlich kaum "heizen". Was ich noch suche (bzw. basteln muss) ist eine Hose mit feinem Mesh von den Knien abwärts. UV20 würde mir schon reichen und es sollte noch genügend Luft durchkommen. Im Pferdesport gibt es wohl Mesh mit passenden Eigenschaften, aber da wird noch einiges an Recherche fällig.
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Die drei von dir genannten sind von den Inhaltsstoffen her kaum besser als die üblichen Verdächtigen. Mittlerweile haben ja die Hersteller die Zeichen der Zeit schon erkannt (bzw. erkennen müssen) und verzichten auf einige problematische Komponenten. Jedes hat mindestens eine metallische Lichtschutzkomponente, chemische Stabilisatoren, Öle, paraffinähnliche Substanzen und langkettige Säuren. Nix für den Bergsee, egal wie man es dreht und wendet. In den USA liest man überall die Empfehlung, sich vor dem Baden in ausreichender Entfernung zum See gründlich zu waschen, damit keine Sonnen- oder andere Creme-Rückstände (und auch kein Schweiß) ins Gewässer eingetragen werden, nach LNT selbst sollte man auf das Bad sogar ganz verzichten. Eine unproblematische Sonnencreme gibt es leider noch nicht. Auch die Hausmarken der Drogerieketten kommen mittlerweile ohne Mikroplastik & Co. aus und kosten nur einen Bruchteil.
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Richtig. Im Fall eines Daunenquilts oder -Schlafsacks sollte der Zollsatz denke ich je nach als passend befundener Zolltarifnummer 0% (Vogelfedern, 05051090) oder 3,7% (Schlafsack mit Daunenfüllung, 94049010) sein, wobei hier eine einigermaßen sinnvolle Vorgabe durch den Versender oder Paketdienst normalerweise von den Beamten einfach durchgewunken wird. Leider auch im negativen Sinne, wie ich bei einer Zpacks-Bestellung erfahren durfte. Da hat der Paketdienst schlauerweise bei den Zubehörteilen zum Rucksack die Tarifnummer für "Textile Produkte aus Baumwolle" gewählt, und auf Baumwolle ist Strafzoll drauf Vermutlich gibt es für Quilts auch noch andere irgendwie passende Tarifnummern mit höheren Zollsätzen.
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Das kenne ich auch. Die Lösung ist bei mir Sack-im-Pack, egal ob ein (etwas festerer, nicht das Knisterzeug) Plastiksack, ein Pumpsack (schwerste Option) oder ein andere leichter (und großer) Stausack ohne Verschluss, und das ganze sollte in etwa den selben Umfang wie der Rucksack haben. Dann kann das ganze mit einem Griff raus geholt, der Quilt (bei mir der Schlafsack) rein gestopft und der bereits gepackte Rest wieder in einem Stück rein geschoben werden. Sind gut "investierte" 40g. Danke für den Bericht! Den Camino de Levante muss ich mir jetzt doch mal genauer ansehen. Was mich noch interessieren würde ist das Auf und Ab. Ich kenne wandertechnisch fast nur die Alpen, den Bayerischen/Böhmerwald und was so hier um die Haustür ist. Ist der Camino de Levante eher flacher oder (abschnittsweise) vergleichbar mit unseren Gebirgen? Was waren landschaftlich für dich die Highlights? Evtl. auch die kulinarischen Die Zpacks Arc Modelle sind schon feine Dinger. Ich liebe meinen Blast auch heiß und fettig. Zur Knieproblematik: das hatte ich auch jahrelang, was meinen Enthusiasmus, lange Touren zu machen, viel zu lange im Zaum gehalten hatte. Letztendlich hat sich dann herausgestellt, dass ich einfach im Alltag (Arbeit und zu Hause) falsche Schuhe getragen habe und mir deshalb eine ganz leichte Fehlstellung angewöhnt hatte, wodurch die Sehnen und Bänder im Knie sich auf Tour erst mal umstellen mussten. Mit viel Barfuß gehen und anderem (vor allem lockerem) Schuhwerk gehört das jetzt der Vergangenheit an.
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Hallo und willkommen im Forum! Zum italienischen Teil kann ich leider nichts sagen, nur dass ich Teer so ungern habe, dass ich vermutlich Piacenza in meiner Planung komplett ignorieren und entweder südlich (an Camino di Sant Anontio + E1 orientiert) oder nördlich (Sentiero Italia bis Lago di Como und E1) laufen würde. Im slowenischen Teil würde ich um die Zeit noch nicht zu fest mit dem Triglav planen. Im April ist die Skitourensaison im Triglav in manchen Jahren noch voll im Gang. Letztes Jahr ging die Wandersaison in den höheren Lagen (Triglav, Razor etc.) erst Mitte Juni wirklich los, da wie bei uns später Schneefall kam und dann kaum/kein Regen da war um den Altschnee wegzuspülen. Im Mai war über 1500m noch keine Menschenseele unterwegs. Hier sind ein paar Fotos vom 2. Juli letzten Jahres, da sieht man gut wie viel Altschnee auch nach 2 Wochen Hitzewelle noch auf 2000m um den Triglav herum lag: