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Ultraleicht Trekking

ULgäuer

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Alle erstellten Inhalte von ULgäuer

  1. Mit Verlaub, Deine Betrachtungsweise ist etwas verschoben. Unter einem Tarp sollte man eigentlich gar nichts brauchen gegen Feuchtigkeit. Falls doch ist das Tarp zu klein oder ungünstig aufgebaut. Bug Bivy oder Mesh Inner gegen Geschmeiß, ja, aber gegen Feuchtigkeit ist wenn dann Zweitverwendung bzw. Kompensation fehlender Fläche des Tarps. Gegen Kondenswasser gibt es prinzipiell zwei technische Lösungen, eine davon mit Material. #1 ist lüften. Geht nicht mit einem geschlossenen Sack. Punkt. #2 ist Trockenmittel. Geht. Zum Beispiel ein Baumwollhandtuch oder ähnliches mit in den Sack nehmen. Das zieht dann die Feuchtigkeit und kann/muss halt dann getrocknet werden vor der nächsten Verwendung.
  2. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt ein sehr leichtes Shemagh um den Kopf zu schlingen, aber ich hab es aus modischen Gründen bislang unterlassen. https://www.instructables.com/id/How-to-tie-a-Shemagh/ Alternativ könnte auch ein dünner leichter Hoodie bzw. Windbreaker mit Kapuze die Funktion erfüllen, wenn es nicht gar so warm ist.
  3. Der Bereich Feldberg, Belchen und Blauen ist vom Trail her echt schön.
  4. Dein Reisebericht ist äußerst ultraleicht.
  5. Ich war letztes Jahr in der ersten Oktoberwoche in Tirol den Lechweg wandern. Da waren schon kaum noch Hütten, Restaurants und Hotels auf. Nach uns haben die dann die Gehsteige vollends hochgeklappt. Die machen da alle Urlaub bis die Wintersaison wieder losgeht.
  6. 1) Gridfleece ist in der Regel wärmer. 2) Schlafsack zum Einwickeln verwenden.
  7. Was soll die Matte den tun? Einfach nur ein Luftpolster darstellen oder auch isolieren?
  8. OP hat klare Vorgaben gemacht bezüglich dem, was geändert werden kann und was nicht. Damit sind laut wilbo 500g Einsparung möglich. Das ist in der Größenordnung von einem guten Stuhlgang nach dem Morgenkaffee und ich würde das auch ähnlich behandeln. Da jetzt noch auf Gedeih und Verderb grammzufuchsen ist zwar nicht stupid light, aber doch albern light irgendwie. Nicht alles was man tun kann, muss man auch tun. Manchmal muss man nichts an der Physik ändern, sondern lediglich seine Betrachtungsweise.
  9. ULgäuer

    I quit

    Der ist sogar unerlässlich...will man auf einem sitzen.
  10. Falsches Verständnis von UL? Viele verwechseln üUL mit UL, also überzogenes UL mit "von verdammt leicht zu verdammt leicht minus 100g ist der Aufwand/Nutzen nicht mehr verhältnismäßig".
  11. ULgäuer

    I quit

    Ach, die starten gerade einen neuen Trend, von "narrisch" zurück auf "vernünftig" und das halt theatralisch.
  12. Du könntest noch Deine ULeritis ablegen und einfach wandern gehen, denn 500g hin oder her am Gesamtgewicht wären mir den Aufwand nicht wert, erst recht nicht bei einem BW wie Deinem.
  13. Vielleicht zwei Quilts und die dann überlappen lassen. Das könnte klappen, vorausgesetzt ihr könnt so dicht aufeinander schlafen.
  14. Die Minimalgröße haste ja gerade vorgegeben. Im Prinzip müsste es also ein beliebiges China-Inner tun, welches die entsprechende Fläche bietet. Gegebenenfalls muss halt das Tarp etwas kreativ gespannt werden. Ich möchte hier aber die Grundidee sich einen preiswerten, also vermutlich unzureichenden, Quilt zu zweit nutzen zu wollen, anzweifeln. Im September kann es nachts durchaus frisch werden, wobei ich jetzt die klimatischen Bedingungen des E1 in dem Segment nicht so kenne. Zwei Personen, die sich unterbewusst im Schlaf hin und her drehen unter einem eh schon zu knappen Quilt birgt für mich zu viel Fehlerpotenzial. Dazu dann die Hygienefrage, denn nach einem oder mehr Wandertagen ist man in der Regel etwas schmandig. Paarschläfer kommen eher ab davon, soweit ich das beurteilen kann.
  15. Ich habe Altras und die sind für mich aufgrund der Zehenbox und der Nullspreizung quasi alternativlos. Aber ich bin auch auf dem Barfuß-lauf-Trip. Normale Menschen laufen am besten mit leichten, luftigen konventionellen Trailrunnern wie z.B. von Salomon. Wenn Du in Globetrotter gehst und Wanderschuhe willst, kriegste vermutlich den Standardwanderstiefel vorgeschlagen, wie Du ihn eh schon hast. Aber ich würde die Schuhe so kurz vor einer Tour und damit ungetestet nicht wechseln.
  16. Leichter als mit Tarp und Bug bivy wird man kaum kommen. Zeltstangen kann man auch einfach so mitnehmen und dürften leichter sein als Trekkingstöcke...also meistens... https://www.trekking-lite-store.com/mountain-king-trail-blaze-trekkingstoecker.html
  17. Über 0 Grad wäre mir eine richtige Isolationsjacke viel zu warm in der Bewegung. Echte Daune unter der Regenjacke würde ich niemals bei schweißtreibender Aktivität tragen, selbst bei hydrophober wäre ich vorsichtig. Als "active layer" eignet sich eine Form von Fleece oder Wolle sehr gut. Da kann man ruhig reinschwitzen bzw. sonstwie Feuchtigkeit rein bringen. Braucht man tatsächlich etwas mehr Isolation in der Bewegung, würde ich derzeit zu einer Kunstfaserjacke greifen, wie z.B. eine Patagonia Micropuff oder irgendwas mit Climashield Apex 67. Es würde auch ein klassischer Wollpullover/-strickjacke gut gehen, aber das KuFa-Zeugs ist meist deutlich leichter.
  18. Für diese Tour will ich Dir nicht mehr drein reden, aber ganz grundsätzlich bedeuten 500g mehr am Fuß in etwa so viel Anstrengung wie 3 kg auf dem Rücken. So zumindest laut einer Studie der US-Armee. Für die Zukunft wären also vielleicht Trailrunner eine gute Investition.
  19. Nicht Rucksack-kompatibel. Mit anderen Worten, die Membrane geht kaputt durch Reibung. Besser Columbia OutDry. Die mag nicht gar so leicht sein, aber dafür ist die Shell sehr robust und auch pflegeleicht, dabei absolut wasserdicht auch ohne DWR-Beschichtung. https://www.columbiasportswear.de/DE/p/outdry-ex-featherweight-shell-fur-herren-1771191.html?dwvar_1771191_color=010
  20. Dito. Er ist sogar DWR-beschichtet. Nicht die leichtest mögliche Option, aber die Multifunktionalität reißt es für mich wieder raus.
  21. UL weil alles andere unvernünftig wäre.
  22. Erstmal die Standards: http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/schlafsacke/kunstfaserschlafsacke https://www.astucas.com/en/products/sestrals-quilt/ https://www.gramxpert.eu/product/elite-quilt/ https://liteway.equipment/quilts https://www.trekking-lite-store.com/schlafsaecke/schlafsaecke-kunstfaser/?p=1&o=100 Jetzt noch was für Spezialfälle: https://www.survival-tacgear.de/bekleidung/jacken/naesseschutzjacken/1084/poncho-swagman-roll-coyote?gclid=CjwKCAjwg-DpBRBbEiwAEV1_-GckgBX0cE4rB_JsGMhcQ4NQcEsnaJZHKeGtq0puoJIymMcapxMTVRoCfsEQAvD_BwE
  23. Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber ich tu mir schon den ganzen Thread über schwer zu verstehen, was genau Du überhaupt meinst. Du drückst Dich sprachlich etwas unpräzise aus. 4 bis 6 kg mehr mit einem Lächeln? 4 bis 6 kg mehr pro Schritt pro Fuß plus noch die dynamische Belastung oben drauf. Da würde ich nicht lächeln. Schon gar nicht auf ner längeren Tour. Und auch auf einer kürzeren Tour sind 6-8 kg Gepäck angenehmer als 10-12 kg. Das ist doch der Knackpunkt! Was ist (ge)wichtiger? Weniger Belastung beim Laufen oder der Campingmassagesessel? Geht es um eine Fernwanderung mit Strecke gibt es nur eine Antwort. Eigentlich sind die meisten Entscheidungen ziemlich eindeutig, stellt man die Frage präzise genug. Gewicht und Packmaß sind Währung. Die Grundbedürfnisse müssen gedeckt sein. Vom Rest kann man sich was schönes kaufen oder man spart es für's Alter.
  24. Naja, die Verkäufer werden halt nach der aktuellen Lehrmeinung geschult. Wie sich die genau bildet ist vermutlich komplex. Es ist jedenfalls nicht der Handel allein die Ursache noch treibende Kraft. Dass die natürlich erstmal das Zeug auf ihrer Stange loshaben wollen ist klar, aber ich glaube in der Masse glauben die echt, was die erzählen.
  25. Die verkaufen, was sie im Programm haben. Die haben im Programm, was der Standardkunde so in seinem Kopf hat. Und das ist genau, was ich vorhin schon angesprochen habe: Der Standardkunde hat eine Vorstellung, vorgeformt durch seine bislang im Leben erlangten Eindrücke. Und die möchte er gerne erfüllt haben für sein Geld. Ging mir ja auch so. Dann hat mir ein im Internet bestellter Stiefel nicht gepasst und ich ging zur Beratung. Da habe ich dann herausgefunden, dass ich rechts nen Hallux habe, der sich in den frisch gekauften breiten Meindl-Stiefeln, welche sich am wenigsten scheiße angefühlt haben in der Auswahl, gereizt fühlte. Ich habe nach Lösungen gesucht und bin auf ein Darwin-Video bezüglich Trailrunner gestoßen...und zusätzlich noch das Thema Barfußlaufen. Dann war die Büchse der Pandora offen. Ich hab jetzt einiges an so Standardzeug rumliegen, das ich nicht mehr anrühre und eigentlich schon längst mal verkaufen wollte, aber es war das Zeug, was ich damals gemeint habe zu brauchen und ich voll überzeugt war, das sei echt gut. Hätte ich nicht aus mehr oder weniger dummem Zufall auf das eine Youtube-Video geklickt, hätte ich jetzt vielleicht einen Deuter-Rucksack. Nicht auszudenken!
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