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Ultraleicht Trekking

lampenschirm

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Beiträge erstellt von lampenschirm

  1. Am 2.5.2024 um 23:18 schrieb khyal:

    Das wird Dich total nerven, wasserdicht (also nicht nur etwas regenabweisend) heisst Rollverschluss und das oben am Schultergurt, das wird fummelig.
    Da wuerde ich eher ueberlegen, ob Du nicht vorne auf den Hueftgurt gehst und dann nur regenabweisend und fuer richtig Landunter-Wetter einen Ziplock-Beutel in der Tasche.
    So mache ich es inzwischen (auch frueher mal Tasche mit Rollverschluss gehabt, dann mal ne Ortlieb mit "wasserdichtem" Reissverschluss), wenn ich die RX100 bei habe, aber da ich auch viel bei Mistwetter unterwegs bin, habe ich haeufig auch statt dessen die TG5 bei, da brauche ich mir um so etwas keinen Kopf zu machen.

    @Leichtsinn nö, eigentlich gar nicht fummlig. Hab so ne Rolltop Schultergurttasche von Treadlight Gear. Finde das sehr praktisch, da passt nämlich Kamera + Handy rein. Bei normalem Wetter einfach oben zuklipsen, dass nix rausfliegt, aber trotzdem ist alles schnell griffbereit. Wenns regnet, kommts Handy in die Hosentasche und der Rolltop wird zugemacht. An den Hüftgurt geht nicht, weil kein Hüftgurt.

  2. habe auch so ein paar Kleinigkeiten, wo ich denke, dass ein kleines Mehrgewicht mir am Ende mehr km bringt. Bspw. nehme ich bei längeren Touren ein Lixada Solarpanel statt Ladegerät mit, damit muss ich nicht regelmäßig irgendwo im Café sitzen und warten, bis die Powerbank geladen ist. Entweder kann ich dir Zeit sonst laufen, oder wenigstens kann ich Pause machen, wo es schön ist, und nicht, wo es ne Steckdose gibt. Oder ich bin inzwischen vom Micro auf den normalen Sawyer Squeeze umgestiegen, die paar Gramm mehr kosten mich keine 1-3km am Tag, das (im Vergleich) ewig langsame Filtern mit dem Micro allerdings schon.

    Man muss sich halt überlegen, was man will. Wenn der Fokus auf Laufleistung liegt, fallen halt plötzlich viele Sachen weg, die man im Camp bzw. bei Pausen benötigt, bzw. insgesamt verschiebt sich der Fokus. Ich hab z.B. normalerweise kein Kochsetup mehr dabei, nicht (so sehr) aus Gewichtsgründen, sondern weil es mir einfach zu lange dauert und zu aufwändig ist, Wasser zu organisieren bzw. das Mehr an Wasser zu tragen, zu kochen, spülen, schauen, das alles wieder trocken ist, etc. Da lauf ich lieber bzw. lass in der Pause einfach die Füße baumeln. 

    Ansonsten seh ich das mit Rucksäcken wie @RaulDuke, verstehe nicht, was an rahmenlosen Rucksäcken so kompliziert ist. BW sollte halt niedrig sein, aber dafür sind wir doch hier… Und zwecks Zelt, in Deutschland zumindest reicht meiner Erfahrung nach Flat Tarp + Groundsheet. Kommt bei mir auf rd. 300g, inkl. Heringe. Bugnet o.ä. hab ich hierzulande noch nie vermisst, und Wetter hats auch alles abgehalten.

  3. vor 23 Stunden schrieb PhilippPhoenix:

    Das ist dann vermutlich eher so ein "Diamant" Aufbau, oder? Der Aufbau von @wilbo ist ja eher ein verbesserter A-Frame bei dem 3 Seiten vollständig geschlossen sind und selbst die schmale vierte Seite noch teilweise geschützt ist. Mein Aufbau ist ähnlich aber natürlich nicht ganz so elegant und schnittig, weil er halt auf einer einfachen quadratischen Grundform basiert.

    Mit 1,8x2,7 kann ich mir das nur deutlich luftiger, sprich wetteranfälliger vorstellen aber lasse mich gerne eines besseren belehren.

    so elegant wie bei Wilbo ists nicht. Stock kommt an die Mitte der langen Seite und dann werden die Ecken abgespannt.

  4. äh, da muss ich glatt zuhause suchen, bin mir aber nichtmal sicher… Aber die letzten 3 Nächte hats wieder problemlos geklappt. Schlechtes Timing, ich hätte heute morgen noch ein Foto machen können. Aber falls ich keins hab, mach ich nächstes Mal eins.

    Palast ist das natürlich nicht, und die Wetterfestigkeit hat auch ihre Grenzen, deswegen überlege ich, auf ein 2x3m Tarp zu wechseln. Aber habe damit durchaus schon was abgewettert.

    Entscheidend ist, den Stock recht hoch einzustellen. Bei 1,20m Stocklänge wirds bei mir knapp, bzw. bin ich so nah dran, dass ich meistens dranstoße, wenn ich mich bewege. Bei 1,35m Stocklänge ist das kein Problem. Setup ist eine Torso ZLite und ein WM Megalite. 

    edit: was mir grade noch eingefallen ist: wichtig ist auch, die Mitte der Längsseiten abzuspannen, also da, wo Kopf und Füße sind.

  5. dreiseitig geschlossen, also Halbpyramide? Da reicht mir mit 1,78m ein 1,8x2,7m aus, mit noch etwas, aber nicht allzu viel Spielraum. 7cm sollten aber noch reinpassen, zumal mein Schlafsack 2m lang ist.

     

    und auch hier ein edit:  Schlafsach ist doch die 180cm Version. 2m sollten zwar drunterpassen, aber vermutlich müsste man aufpassen, dass man nicht dranstößt. Ich seh schon, ich muss das mal zuhause aufbauen und messen

  6. @Julia mit Hund find ich zum einen eher nicht grade UL, zum anderen, wenn du nicht im Winter wanderst, brauchst du doch auch nix wintertaugliches? 1100ml sind für eine Person auch sehr reichlich dimensioniert.

    Mein Setup, wobei ich inzwischen fast immer no-cook unterwegs bin, ich nehms fast nur noch im (deutschen) Winter mit, wenns eh früh dunkel wird:

    Toaks 650ml inkl. Deckel 78g

    MYOG Cone aus Alublech 31g

    MYOG Dosenkocher mit Carbonfelz 11g

    BIC Mini 7g(?)

    Spiritusflasche 7g + Spiritus je nach Tourlänge.

     

     

  7. Bin das Stück letztes Jahr andersum gelaufen und war auch sonst schon viel im Schwarzwald. Der Aufstieg von Hausach in beide Richtungen ist knackig. Sonst hats auf dem Abschnitt meiner Erinnerung nach nix großes, eher das schwarzwald-typische hoch und runter. Aber habe das alles als eher flach im Kopf.

    Schwarzwald: hatte letztes Jahr am Belchen Anfang April -8C, andernorts vorletztes Jahr Anfang Mai -4C und über 1200hm teils 30-40cm Schnee. Kann natürlich auch wärmer sein, aber der Schlafsack würde mir nicht reichen, und ich schlafe warm. 

    Hütten: im Schwarzwald hats viele schöne Hütten zum Übernachten. Mit Flexibilität und dem Willen, notfalls halt mal ein paar km zur nächsten zu Laufen, gehts auch ohne Zelt. Nicht alle Hütten sind bei richtigem Sauwetter wetterfest, und ab und zu stand ich auch schon vor abgeschlossenen Hütten. Daher hab ich immer ein Tarp dabei.

    Sehr zu empfehlen: die Hasemannhütte auf dem Farrenkopf, oberhalb von Hausach

  8. @doast an den Albsteig dachte ich auch. Der ist sehr schön, das hat mir gut gefallen, trotz Regen in Strömen. In den 83km sind die Ost- und Westvariante gerechnet, wenn du nur eine davon läufst, sinds nur 60km oder sowas. Man kann aber auch in Albbruck los, auf der einen Variante zum Feldbergpass und auf der anderen zurück nach St. Blasien. Oder halt als Runde von St. Blasien aus, aber das dürfte wahrscheinlich zu kurz sein. Es gibt aber wohl einen Bus von St. Blasien nach Albbruck (siehe hier).

    Sonst was Steintanz sagt, oberes Donautal ist ist nie verkehrt. 

  9. vor 3 Stunden schrieb Dune:

    Die sollen ja auch sehr komfortabel sein und preislich erschwinglich.

    Warum ich eher zu dcf, ultra oder xpac als Außenmaterial tendiere ist die Tatsache, dass die sich nicht so mit Wasser voll saugen. Ich möchte bei Regen einfach weiterlaufen, ohne ein Regenschutz über den Rucksack ziehen zu müssen. Und da ich die Flexmat wegen des geringeren Rucksackvolumens draußen am Rucksack festmachen muss, wäre das mit dem Überziehen vielleicht auch etwas nervig.

    spricht auch wieder dafür, das Ding zu halbieren :P Dann kriegste das wunderbar am Rücken reingestopft.

  10. @Dune mein Virga 2 hat sich mit 11kg angenehm getragen. War halt schnell viel zu groß. Seit ich meinen Bonfus Altus 38L habe (schätze mal so 1700km) hab ich nie über 10kg getragen. BW ist meistens so 3-3,5kg, habe auch schon 6 Tage Essen damit rumgetragen. Und selbst wenns mal über 10kg wird: Das ergibt sich ja meistens durch viel Wasser und viel Essen, und beides wird recht schnell weniger. Vor allem Wasser: Wenn man viel mitschleppen muss, heißt das meistens, dass die Bedingungen so sind, dass man schnell viel trinkt. Und lieber mal 2h etwas unkomfortabel getragen als 2 Wochen 300g extra geschleppt. Den Bonfus kann ich sehr empfehlen. Finde den sehr bequem, und nach 1700km oder so noch keine nennenswerten Verschleißerscheinungen. Außerdem hab ich noch einen kleinen Custom Dandee Packs, aber da waren erst recht nie 10kg drin. Denke eher so maximal 6-7. Grundsätzlich: mit der Matte am Rücken und Hüftgurt kriegt man das Gewicht auch ohne frame halbwegs auf die Hüften verlagert. frameless heißt ja nicht unbedingt ohne Hüftgurt.

    Sun Hoodie hab ich nie probiert. Aber klingt plausibel, deine Idee.

    Tarp: Benutze ein Trekkertent 6x9 flat tarp. Mit Mücken hatte icj bisher glücklicherweise keine Probleme. Wenns mal nach Skandinavien geht, müsste ich mir was überlegen, Bug Bivy oder sowas wie das SMD Netz. Tarp + Bivy wäre zwar nicht (viel) leichter, aber halt flexibler: Je nach Tour kann ich das Bivy daheim lassen. Und ich mag das offene am Tarp. Zecken waren bei mir nachts nie ein Problem, eher tagsüber…

     

  11. Rucksack ist schwer. Generell finde ich HMG teuer und schwer. Schau z.B. mal bei Bonfus, Weitläufer oder Huckepacks.

     

    Isomatte: Wenn du eh eine 3mm EVA hast, sollte die Hälfte der Flexmat für den Oberkörper reichen. Unter die Füße dann die EVA + Rucksack.

    Zelt: Schau mal nach Tarps: MIDs und andere Shaped Tarps gibts für unter 350g, flat tarps für unter 200g.

    Die Puffy Vest: Warm genug ohne Arme?Gibt auch leichtere Jacken z.B. von Cumulus oder timmermade.

    Trucker Cap ist relativ sinnlos. Schützt nicht wirklich vor irgendwas. Lieber nen breitrandigen Hut oder sowas wie OR Sun Runner Cap.

    Omm Rain Mitts wiegen 28g das Paar.

    Wiederaufladbare Stirnlampe kaufen, sowas wie die NU25. Spart Ersatzbatterien.

    Kissen ist sauschwer. Ich benutz meistens Regenjacke und/oder Puffy als Kissen. 

    Handtuch ist überflüssig. Reicht ein kleiner Lappen zum Topf putzen.

    Alpha Klamotten können zum Schlafsack mit rein. Technik evtl. auch.

    Wenn du no cook machst, spart das einen Haufen Gewicht (und Zeit. Du schreibst ja, dass du flott unterwegs sein willst. Und Planerei: Kochen tut sichs ja am besten in der Nähe von Wasser. Ne Packung Kekse kann man sich überall reinschmeißen.)

    Deo raus. Du stinkst eh, und deine Klamotten erst recht.

    Schaufel kann evtl. auch raus. Ich krieg meine Löcher mit Wanderstöcken und Füßen tief genug.

  12. vor 46 Minuten schrieb bandit_bln:

    Wo ist der Vorteil gegenüber eines Quilts, in dem ich mich vermutlich problemloser drehen kann? Für reine Rückenschläfer aber vielleicht eine echte Option.

    keine Problematik mit Zugluft oder Befestigung an der Matte. Ist halt letztlich ein Zwischending zwischen Schlafsack und Quilt. Von timmermade gibts das ja schon ne ganze Weile, interessant, dass das jetzt ein "größerer" Hersteller anbietet.

  13. lang ists her… ich war mal mit den Pfadfindern unterwegs, in einer Nacht haben wir unsere Jurtenplanen in einem recht dichten Wald aufgestellt. Es war um Neumond herum, und ich wachte nachts auf und muste raus. Also griff ich nach dem Rucksack, um die Taschenlampe rauszuholen (natürlich, wie sich das für einen Pfadfinder gehört, eine von diesen fetten Maglites, die heite wahrscheinlich mein BW knapp verdoppeln würde :D ). Leider musste ich feststellen, dass ich - clever, wie ich bin - ganz unten in meinem 60 Liter Monster verstaut hatte. Also fasste ich einen Plan: Ich gehe einfach geradeaus, verrichte mein Geschäft, drehe mich um exakt 180° und laufe geradeaus zurück. Wie gut das geklappt hat, könnt ihr euch vorstellen… nach einer Weile wurde mir klar, dass ich beim Hinweg auf keinen Fall so weit gelaufen war wie grade :D Da ich aber auch nix von unserer schwarzen Jurte sehen konnte, habe ich also angefangen, zu rufen, ich wusste ja, allzu weit weg können die anderen nicht sein. Die Geschichte hat mich noch jahrelang verfolgt. Und ich habe seither meine Taschenlampe immer an einem fest definierten Platz in Griffweite (oder gleich im Schlafsack).

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