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Ultraleicht Trekking

Krokodilalli

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Reputationsaktivitäten

  1. Danke!
    Krokodilalli reagierte auf notenblog in (ultra-)leichtes Handy   
    HMD hat doch grad die ganzen Nokia-Feature-Phones überarbeitet, da sind jetzt auch welche mit USB-C Anschluss dabei. Sonst klingt das ja ganz nach Pearl-Versand, die hatten vor ein paar Jahren mal "Scheckkarten"-Handys, die hier heiß diskutiert wurden (war doch hier?!).
    Sonst insgesamt mal nach Dumbphones oder Feature Phones suchen?
  2. Witzig!
    Krokodilalli reagierte auf schwyzi in Ultraleichtes (!) Handy   
    Ok...ich hatte vor allem "Knasthandy" gelesen, bin da wohl zu sehr Papillon-geprägt 
  3. Danke!
    Krokodilalli reagierte auf yoggoyo in [Suche] alten Therm-a-Rest Pumpsack   
    Das passt super und im Gegensatz zum originalen Pumpsack geht auch keine Luft zwischen Pumpsack und Ventil verloren. Kann sein, dass das innere des Pumpsack-Anschlusses etwas nachgearbeitet werden muss,  das ist aber easy.
  4. Gefällt mir!
    Krokodilalli hat eine Reaktion von Louisa2711 erhalten in Hummus für unterwegs (Cold soaking)   
    Moin,
    war letztens einkaufen und bin im Alnatura darauf gestoßen:
    https://www.alnatura.de/de-de/produkte/alle-produkte/konserven-fertiggerichte-und-tiefkuehl/konserven-und-fertiggerichte/fertiggerichte/schneller-hummus-natur-223144/
    War zuerst skeptisch, aber bin doch ziemlich überzeugt von dem Zeug. Meiner Meinung nach besser als das fertige Zeug, was man im Moment so in Supermärkten kaufen kann. Bei mir ist es auf jeden Fall in der Trekkingküche jetzt dabei und vielleicht gibts hier ja noch weitere Hummusfans
  5. Gefällt mir!
    Krokodilalli reagierte auf Dimi in Fünf Tage auf dem Heidschnuckenweg vom 27.04. bis zum 01.05.2024   
    Moin liebes Forum,
    da ich in den vergangenen Tagen meine erste richtige Trekkingtour (mehr als nur eine Übernachtung) gemacht habe, wollte ich einen kurzen Bericht darüber schreiben. Da ich in Hamburg wohne, habe ich den Heidschnuckenweg schon öfter bewandert, wenn ich mal aus Hamburg raus wollte. Bisher bin ich aber nur ein paar Tagestouren und eine Zweitagestour bis Soltau gegangen. Deshalb habe ich mich dieses Mal dazu entschlossen, ihn rückwärts zu laufen, also in Celle zu starten und mindestens bis Soltau zu laufen.
    Ziel war es, den Weg endlich mal fertig zu machen, aber vor allem mehr Erfahrung mit mehrtägigen Wanderungen und Übernachtungen im Freien zu sammeln, meine Ausrüstung unter einfachen Bedingungen (zivilisationsnah, gute Verkehrsanbindung, Nähe zu Hamburg) zu testen und auch zu sehen, wie viele Kilometer ich so pro Tag schaffen kann. Denn in drei Wochen geht es auch schon ins Elbsandsteingebirge, wo ich mangels Erfahrung noch nicht genau einschätzen konnte, wie viele Kilometer ich mir vornehmen sollte, um einerseits meinem sportlichen Ehrgeiz gerecht zu werden, mich aber andererseits nicht so zu beeilen, dass ich die schöne Landschaft nicht mehr genießen kann.
    Ich hatte Glück, denn das Wetter spielte mit den ab dem ersten Tag war bestes Wetter angesagt. So beschloss ich, nicht nur bis Soltau, sondern bis Hamburg zu laufen.
    Da ich weder ein besonders fesselnder Erzähler noch ein guter Fotograf bin, dient dieser Bericht lediglich als offene Reflexion meiner Gedanken und Eindrücke.  Vielleicht können meine Gedanken und Erlebnisse für andere eine Hilfe sein oder jemand hat ähnliche Gedanken und Probleme und kann hier mit seinen eigenen Erfahrungen den Bericht ergänzen.
    Zuerst eine kleine Reflexion über die Wanderung und die Ausrüstung und dann ein paar Bilder und Worte über den Weg selbst.
    Meine Packliste
    Obwohl man die Wanderung wahrscheinlich auch ohne Probleme mit Hütten machen könnte, habe ich mich entschieden, mein Duplex auszuprobieren, da es auch im Elbsandsteingebirge mitkommen sollte. Von den vier Nächten schlief ich drei im Wald und eine auf dem Campingplatz. Alles funktionierte zuverlässig und wie erwartet, was vielleicht auch an den sommerlichen Temperaturen und windstillen Nächten lag. Ich habe überlegt, einen Footprint mitzunehmen, mich dann aber dagegen entschieden. Das sorgfältige Säubern des Bodens war mir zwar etwas lästig, aber letztlich die Ersparnis des Gewichts einer Tyvek HS Unterlage wert.
    Eine weitere Neuheit, die es auszuprobieren galt, war der Hyberg Bandit DCF 40L. Die rahmenlose Konstruktion hat mir keine größeren Probleme bereitet, auch wenn das Beladen etwas mehr Überlegung erfordert. Es muss schon alles gut sitzen, damit die Gewichtsverlagerung auf die Hüfte funktioniert.  Auch das 29 Liter große Hauptfach fand ich mehr als ausreichend. Mehr als die ca. 8,5 kg, mit denen ich gestartet bin, würde ich jedoch nicht mitnehmen wollen, auch wenn eine kurzzeitige Überladung vom Platz und Tragegefühl her sicher machbar wäre. Kurz habe ich überlegt, den Hüftgurt zu Hause zu lassen, um noch paar Gramm zu sparen, es aber am Ende nicht bereut es nicht getan zu haben. Mit Hüftgurt habe ich einfach noch eine Option meine Schultern zu entlasten, was ich auch gerne angenommen habe. Um ohne Hüftgurt laufen zu können, muss ich wohl noch ein bisschen leichter werden.
    Eine weitere Sache, die ich nicht bereut, habe mitzunehmen sind die Trekkingstöcke. Ich brauchte sich an sich zum Aufbau des Zeltes (geht aber natürlich auch mit Stangen), wollte sie allerdings auch mitnehmen, um sie für die paar wenigen Höhenmeter auszuprobieren und auch um ein wenig Abwechslung beim Laufen hineinzubekommen. Am Ende habe ich sie immer nach Lust und Laune genutzt oder aber nur in der Hand gehalten. Vielleicht reicht am Ende auch einer (für die Abstiege und auch bei den teils matschigen Wegen sehr hilfreich). Das muss ich aber weiter ausprobieren.
    Die Kleidung habe ich an den vorhergesagten Wetterbedingungen angepasst. Wenn es mal eine Längere Wandung werden sollte, wo die Wetterbedingungen nicht so absehbar sind, müsste ich da vielleicht noch ein wenig nachjustieren. Bei dem guten Wetter und der starken Sonne ist für mich als Mensch mit heller Haut der Sunhoody Gold wert. Ich mag zudem, wie der Mischstoff aus Merino und Kunstfaser auf der Haut liegt und trotzdem relativ schnell trocknet und nicht so stark riecht. Die Kombi aus Alpha Fleece und Windjacke hat auch wunderbar funktioniert. In den Nächten habe ich zudem den Alpha Fleece und eine Alpha Hose als Schlafkleidung genutzt. Das Hautgefühl ist nicht so schön wie das von Merinokleidung, war mir aber die Gewichtseinsparung wert. Nicht eindeutig ist die Wahl zwischen einer kurzen und einer langen Hose zu beantworten. Bei Temperaturen am Tag von 20 bis 25 Grad im Schatten, war die kurze Hose super. Andererseits benötige ich bei der Sonne dann mehr Sonnencreme und am Abend haben die Mücken mehr Angriffsfläche. Nicht zu vergessen die Zecken, wobei die sich bis jetzt von mir ferngehalten haben. Was ich bei der nächsten Wanderung auf jeden Fall weglassen werde, ist die Sonnenbrille. Da ich ohnehin immer die Cap aufhabe und bei längerer direkter Sonne auch die Kapuze aufsetze, hatte ich einfach keine Probleme mit der Sonne in den Augen. Eine Sache, die ich nicht richtig ausprobieren konnte, war die Regenbekleidung. Es war möglich, dass es einzelnen Schauer geben könnte, jedoch kein stärkerer Wind auftritt. Daher habe ich mich für den Regenschirm und den Regenrock entschieden. Diese sind zwar schwerer als meine Regenhose und -jacke, aber bei solchen Temperaturen dafür deutlich erträglicher. Ich habe lediglich einmal den Regenschirm geöffnet (und es dabei tatsächlich geschafft, meine Rucksackbefestigung für den Schirm zu verlieren), um bei einem kurzen Regen nicht nass zu werden. Hätte ich die Jacke dabeigehabt, hätte ich mir dafür wahrscheinlich nicht die Mühe gemacht, den Rucksack abzusetzen, stehenzubleiben und die Jacke anzuziehen.
    Auch wenn nicht neu in meinem Ausrüstungskasten, so habe ich noch immer Probleme den Spiritus richtig zu dosieren. Es ist einfach, manchmal zu viel und manchmal zu wenig, um die Menge an Wasser aufzukochen, was aber nicht wirklich schlimm ist und lediglich nervt. Vielleicht finde ich mal einen Deckel wie @RaulDuke, mit dem ich genau abmessen kann. Oder ich bastle mir mal endlich eine Dichtung, wie es @schwyzi gezeigt hat.
    Weiterhin wollte ich auf der Tour die Garmin Uhr ausprobieren. Nach anfänglichen Problemen funktionierte die Navigation tadellos. Auch wenn der Weg einwandfrei beschildert ist, schaffe ich es doch trotzdem immer wieder nicht auf die Beschilderung zu gucken und es hat mich deutlich weniger genervt, auf die Uhr zu schauen, als immer am Handy nachzusehen. Zudem habe ich erhofft dadurch den Akku des Handys zu schonen. Am Ende musste ich aber feststellen, dass, selbst wenn die Uhr und das Handy so weit wie möglich geschont wurden, ich es nicht schaffe, mit der entsprechenden 10k Powerbank mehr als vier Tage zurechtzukommen. Daher diente der Aufenthalt auf dem Campingplatz auch dem Zweck, die Energiereserven wieder aufzuladen.
    Zuletzt wollte ich nicht den Stichheiler erwähnen, den ich entdeckt habe. Ich war zunächst ein wenig skeptisch, ob der zuverlässig funktioniert, aber da ich dazu tendiere von Mücken gefressen zu werden, wollte ich ihm eine Chance geben. Am Ende hat er sich mehr als bewährt und war praktisch, um sich nicht permanent jucken zu müssen, was, da ich zerstochen wurde, der Tour nicht gutgetan hätte.  Trotzdem war es beim Zeltaufbau immer ein Rennen gegen die Zeit. Entweder ich schaffe es mein Zelt innerhalb von paar Minuten aufzubauen oder ich werde vollständig meines Blutes beraubt 😂. Eine Überlegung gegen den allabendlichen Kampf ist es, eine kleine Ampulle mit Mückenspray mitzunehmen. Die brauche ich nur für den Abend, da ich am Tag mit den paar Stichen beim Gehen zurechtkomme. Alternativ wäre auch eine Windhose möglich, aber immer nervig anzuziehen.
    Dann noch einige Gedanken zur körperlichen und geistigen Verfasstheit und Lehren aus dieser Tour. Ich hatte auch schon im Rahmen von vorherigen Übernachtungen festgestellt, dass es was anderes ist, frei in der Natur zu übernachten und nicht nur auf Campingplätzen. Es geht wohl stark, um die mentalen Ängste allein im Wald zu übernachten. Zudem habe ich als bekennendes Stadtkind wenige Berührungspunkte mit Aufenthalten in den Wäldern und den damit verbundenen (für mich ungewohnten) Geräuschen in der Nacht. Für mich auf jeden Fall auch ein Punkt, den ich mit dieser Tour verbessern wollte, indem ich es öfter mal mache und mich so an die mir fremde Schlafumgebung gewöhne. Und wie erwarten, schlief ich sehr unruhig, wobei ich draußen auch generell unruhiger und weniger schlafe, ohne mich dabei am nächsten Tag jedoch kaputt zu fühlen. Aber die inneren Ängste haben auf jeden Fall abgenommen und wurden von Tag zu Tag besser. Bei der letzten Übernachtung kurz vor Buchholz konnte ich dann richtig gut einschlafen, was aber auch zugegebenermaßen an der nahen Stadt, mit ihren Geräuschkulissen gelegen haben mag (seltsam, wie diese komischen Geräusche der Stadt eine beruhigende Wirkung auf mich haben). Allerdings wurde ich dafür in der Nacht von einem wohl entlaufenden Hund wachgehalten, welche beschlossen hat, auf eigene Faust den Wald unsicher zu machen und ihn entsprechend zusammengebellt hat. Ebenfalls eine Sache, auf die ich nicht vorbereitet war und auch heute nicht genau sagen kann, wie man da reagiert, wenn dieser plötzlich vor dem Zelt stehen würde (was zum Glück nicht passiert ist). Auch die Erfahrung, dass am letzten Tag der Wanderung mitten am Tag hinter mir einfach mal ein Baum umgekippt ist (was mich ziemlich erschrocken hat), hat mir noch mal bewusst gemacht, dass ich bei der Platzwahl im Wald mit Bedacht vorgehen sollte.
    Die prägendste Erfahrung war jedoch die körperliche Belastung. Da ich bei dieser Tour einfach mal ausprobieren wollte, was ich so aus meinem Körper herausholen kann, habe ich damit gerechnet, dass die ungewohnten Distanzen und gleich mehrere Tage am Stück, durchaus auf die Muskeln und Bänder gehen würde. Womit ich aber nicht so stark gerechnet haben ist, dass meine Füße mich so im Stich lassen würden. Vorweg habe ich schon öfter Tagestouren gemacht, in denen ich 30–40 Kilometer am Tag gewandert bin. Dabei habe ich verschiedene Schuhe ausprobiert und bin dann am Ende bei den Lone Peaks gelandet, die von allen ausprobierten Schuhen (von Wanderstiefel, über Zustiegsschuhe hin zu Trekkingsandalen) am besten funktioniert haben, was die Blasenbildung anging. Bei meiner Testrunde vor meiner Wohnung, welche ich mit dem beladenen Rucksack gegangen bin und die 30 Kilometer betrug, habe ich jedoch schon gemerkt, dass sich auch hier Probleme anbahnen. Dementsprechend habe ich vor dem Start der Tour die kritischen Stellen am Fersenbereich und beim Vorderfuß prophylaktisch abgetapet. An sich empfinde ich die Trailrunner als gut sitzend und gut belüftet. Durch die Marathonschnürung habe ich einen festen Sitz in der Ferse und auch vorn stößt nichts an. Auch das Feuchtigkeitsmanagement empfinde ich als gut, da die Merino Socken die Feuchtigkeit gut verteilen und ich ca. alle drei Stunden eine Pause eingelegt habe, um die Füße auszulüften und vom Sand zu befreien. Ein Problem kann natürlich die Distanz gewesen sein, die meine Füße, trotz aller Maßnahmen einfach überfordert hat. Mein Anspruch an die Tour war es wirklich den ganzen Tag zu Wandern. Das heißt, ich wollte nicht unbedingt schnell laufen, auch regelmäßig Pausen und das Genießen von schönen Landschaften gehören für mich dazu.  Jedoch wollte ich auch die gesamte Zeit, in der es hell ist, unterwegs sein.
    Letztlich bin ich den Heidschnuckenweg innerhalb von fünf Tagen gegangen. Der erste Tag startete mit der Ankunft in Celle um 10 Uhr und endete mit ca. 40 Kilometer kurz hinter Weesen. Hier spielten die Füße auch noch mit. Der zweite Tag startete hauptsächlich mit verspannten Beinen, was ich ihnen auch nicht verübeln konnte. Nach einigen Metern laufen hat sich dies aber schnell wieder gelegt. Der zweite Tag endete mit ca. 55 Kilometer auf der Uhr. Hier haben sich trotz des Tapes erste Anzeichen von Blasenbildung an der Ferse abgezeichnet. Der Start am dritten Tag war eine Qual. Schon das Hinausgehen aus dem Zelt fiel mir schwer und die Füße wollten eigentlich gerne einfach da bleiben, wo sie sind. Heute sollten es aber nicht so viele Kilometer werden, da ich ein mit einem Campingplatz ein festes Ziel angepeilt hatte, wo ich mir eine Dusche, Strom und eine kleine Verschnaufpause gönnen wollte. Bis dahin waren es jedoch dann doch ca. 45 Kilometer, wobei ich jedoch schon am Vormittag Soltau und damit die halbe Strecke des Heidschnuckenwegs passiert habe und dann gegen 17 Uhr am Campingplatz kurz vor der Lüneburger Heid angekommen bin. Ich nutzte das frühere Ende der Tagesetappe, um mich ein wenig zu erholen und meine Füße zu begutachten und zu pflegen. Auf dem Campingplatz habe ich eine Wandrerin getroffen, welche mit ihrer Hündin den NST läuft. Sie ist schon deutlich länger unterwegs als ich und ihre Füße machten deutlich weniger Probleme als meine. Für sie war es aber auch nicht ihre erste Fernwanderung und sie hat mir von ihrer ersten sehr anstrengenden Fernwanderung in Neusehland berichtet. Daraufhin habe ich die Hoffnung geschöpft, dass sich meine Füße vielleicht an die Belastung gewöhnt würden. Sie hat mich dann noch großzügig mit Blasenpflaster versorgt, die ich in meiner Leichtgläubigkeit, das Tape schon reichen wird, nicht zu Hause eingesteckt habe. Dies hat sich in den anschließenden zwei Tagen als sehr hilfreich erwiesen, denn die folgenden zwei Tage wurden nur noch anstrengender. Zudem kamen auch noch die steigenden Temperaturen, die mir zu schaffen machen. Schon bei 20 Grad im Schatten empfinde ich Sport machen in der prallen Sonne als nicht sehr angenehm. In den letzten zwei Tagen stiegen die Temperaturen jedoch noch auf 25 Grad an, was mich noch zusätzlich belastet hat. Ganz zu schweigen von den zusätzlichen Wasservorräten, die ich bei solchen Temperaturen mitschleppen muss, um klarzukommen. Am Ende des vierten Tages habe ich mich mit dem Gedanken motiviert, dass jeder an dem Tag gelaufener Kilometer morgen nicht mehr ansteht. Zuletzt bin ich am vorletzten Tag auf ca. 51 Kilometer gekommen, wobei ich aufgrund der Hitze und meinen Füßen, die nach jeder Pause erst mal eine Zeit benötigten, um aus dem Humpeln in das Gehen überzugehen, auch immer langsamer unterwegs war. Am Ende des Tages schlief ich mit dem beruhigenden Gedanken ein, dass am nächsten Tage nur noch 30 Kilometer bis zum Ziel anstehen und es schon zu machen sein wird. Der letzte Tag hat sich dann aber noch ziemlich in die Länge gezogen. Obwohl aus meiner Sicht landschaftlich der Teil am beeindruckendsten ist, ist es auch der bergigste. Jeder Auf- und Abstieg war eine Herausforderung, da ich bedingt durch die muskuläre Belastung, die Blasenbildung, die sich seit dem vergangenen Tag auch auf die Zehen und den seitlichen Vorderfuß ausgedehnt hat, gepaart mit der für mich unerträglichen Hitze, jede hervorstehende Wurzel eine Stolpergefahr war. Und so kroch ich langsam dem Ziel entgegen. Vorbei an Horden von Wandernden, die es aufgrund des Feiertags und des guten Wetters aus Hamburg in die Natur gezogen hat.
    Zuletzt möchte ich auch noch ein paar Worte zu der Landschaft und der Infrastruktur verlieren. Da ich den Heidschnuckenweg schon relativ gut kannte, war ich landschaftlich auch nicht sehr überrascht. Die Heide ist wunderschön, vor allem wenn sie blüht. Aber die Gesamtheit der Wege ist sehr gemischt. Mehr Strecke als mir lieb ist, verläuft an der asphaltierten Straße oder aber in der Nähe von Straßen. Teilweise ist man kilometerweite auf Forstwegen unterwegs. An solchen Stellen höre ich dann gerne Musik, was mir wieder Laune macht und motiviert. Auch sind die Wege teilweise so matschig, dass es schwerfällt, irgendeinen Weg hindurch oder drumherum zu finden. Aber nicht falsch verstehen. Ebenso gibt es sehr viele schöne stellen, wo ich dann gerne meine Pausen verbringe und ein wenig verweile. Diese sind jedoch nur sporadisch zu finden und sind kein durchgängiges Phänomen. Ein weiteres Problem ist die Wasserversorgung. Nun verläuft der gesamte Weg mehr oder wenige an bewohnten Gegenden. Daher ist es prinzipiell immer möglich mal zu klingeln und nett zu fragen, ob man die Wasserflasche aufgefüllt bekommt. Mehr öffentlich zugängliche Wasserquellen währen jedoch nett. Einmal habe ich Wasser aus einer eine Wasserpumpe in einem Dorf geholt und einmal aus einem kleinen Bach. Ansonsten sind auch Friedhöfe eine gute Anlaufstelle, da es dort oft Wasserhähne gibt. Auch der Mangel an offiziellen Übernachtungsmöglichkeiten draußen deutet darauf hin, dass der Weg eher auf die Bedürfnisse von Tagestouren oder aber Hotel- oder Pensionsgäste ausgerichtet ist. An sich halte ich die Übernachtung in Schutzhütten oder Waldgebieten unter der Beachtung der leave no trace Prinzipien und der Wahrung der Regeln in den Naturschutzgebieten und Landschaftsschutzgebieten aber für vertretbar, wenn auch nicht offiziell erlaubt. Da es sich aber auch um ein gut besiedeltes Gebiet handelt, lässt sich sicherlich in der Gegend nachfragen, ob es möglich ist, auf deren Grundstück zu übernachten.
    Am Ende noch ein paar Leeren für mich, die ich dann hoffentlich auf das Elbsandsteingebirge in paar Wochen anwenden kann. Die Ausrüstung funktioniert für mich im Großen und Ganzen. Je nach Wetterlage muss ich vielleicht noch paar Anpassungen machen, aber Gewicht und Funktion stimmt so weit. Die Sonnenbrille fliegt raus, dafür kommt ein Mückenspray rein. Ob ich mit Schirm laufe, muss ich dann noch entscheiden. Dann muss ich noch meine verlorene Befestigung ersetzen. Blasenpflaster werden auf jeden Fall mitgenommen. Es ist gut zu wissen, wie viele Kilometer ich schaffe, wenn es sein muss, aber ich werde es bei der nächsten Tour auf jeden Fall ruhiger angehen lassen. Geplant sind die ca. 100 Kilometer innerhalb von vier Übernachtungen zu machen. Dies sollte deutlich entspannter seine, auch wenn es natürlich deutlich mehr Höhenmeter sind und die An- und Abreise mehr von ersten und letzten Tag auffrisst. Gedanken muss ich mir trotzdem noch über die Blasenbildung machen. Die Schuhe werde ich jetzt so kurzfristig nicht mehr ändern. Stattdessen versuche ich es mal mit Zehnsocken oder Linersocken und hoffe, dass es dadurch besser wird. Auf mittlere Frist möchte ich trotzdem so weit kommen, dass ich meine 11–12 Stunden am Tag gehen kann, ohne nach der Tour die Füße erst mal zwei Wochen nicht benutzen zu können 😄.
     
    Und nun noch ein paar Bilder:


    Start war am Celler Schloss bei bestem Wetter



    Teilweise wunderschöne Pausenorte


    Aber auch schwierige Stellen wie umgefallene Bäume und Schlamm.


     

    Wenn es am Tag so heiß ist, gefallen mir die Morgenstunden besonders gut.




    Trotz allen unschönen Passagen gab es in allen Abschnitten immer wieder schöne Stellen und Wege.
     
     
     
  6. Gefällt mir!
    Krokodilalli reagierte auf ULgäuer in Regenhose, PFC-frei   
    https://www.liod.it/en/products/lapa
    Durchgängiger Zwei-Wege-Reißverschluss an den Seiten.
  7. Gefällt mir!
    Krokodilalli reagierte auf Steintanz in Impressionen von Touren   
    Tagestouren im Parc national des Calanques, zw. Marseille und La Ciotat, April 2024
    (Karte, enthält das Wegenetz in der dort verwendeten Farbkodierung der Einzelwege)
     

    Bucht Sormiou:



    Bucht Morgiou:

    Bucht de Sugiton:


    Westlich von Cassis:



    Bucht d'En-Vau:

    Pont naturel de Terrevaine:

    Cassis:


  8. Danke!
    Krokodilalli reagierte auf Dune in 6 Tage Westweg Abenteuer Ende März   
    Ursprünglich der Versuchung erlegen, den Westweg in 7 Tagen zu wandern, wiesen mich Wetter und Jahreszeit mit mangelnder Wärme und weniger Licht schnell in die Schranken. So wurden es immer noch sportliche 6 Tage von Pforzheim bis zum Titisee. 217 km. Einmal alles von Schneesturm, Minusgraden bis blauer Himmel und Sonnenschein. Ich wollte Abenteuer, ich bekam Abenteuer. Allein am ersten Tag wurde ich mit Gewitter, Schnee und 80 km/h Sturmböen konfrontiert. Die Kontraste waren zahlreich auf dieser Tour. Mehr als einmal hatte ich Bange, dass meine Ausrüstung hält. Doch das tat sie und ich komme zu dem Schluss, dass ich fast alles nochmal genauso machen würde. Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass Dinge funktionieren, wenn es drauf ankommt. Ich hatte Spaß trotz oder gerade wegen der Grenzerfahrungen in sicherem Rahmen. Ja, es war anspruchsvoll mit mehreren Tagen über 40 km am Tag und an zwei Tagen über 1000 Höhenmetern bergauf. 3 Nächte im Zelt, eine Nacht in einer Hütte, eine Nacht im Hotel in Forbach, die war notwendig und wichtig, um nach der Eiseskälte an Tag 2 mental und körperlich wieder auf Temperatur zu kommen. Kann ich den Westweg empfehlen? Auf jeden Fall. Ich fand ihn sehr abwechslungsreich. Manchmal gab es längere Strecken auf Forststraßen, aber die waren durchaus ein Segen, gerade bei dem Wind und Schnee, der mir teilweise das Leben schwer machte. Die Highlights zwischendrin haben alles wieder gut gemacht. Die Ausblicke waren jeden Schritt wert. Wer wenig Zeit hat oder entspannter unterwegs ist, kann sicherlich in Forbach einsteigen, wobei ich davor auch schon richtig schöne Momente hatte. Es gab viele richtig schöne Single Trails. Begegnungen gab es ein paar wenige. Mein Rucksack wurde dann häufig als ziemlich klein bewertet. Wie denn da alles rein passen könne?? Die meiste Zeit war ich alleine. Nun fehlt mir noch der Südschwarzwald. Den werde ich irgendwann in Zukunft noch nachholen. Tolle Zeit, viele wertvolle Erfahrungen. Nur im März würde ich den Westweg nicht wieder wandern, wenn ich mit Zelt unterwegs bin. Kälte ist mir, auch wenn ich warm angezogen bin, auf Dauer zu zermürbend.
    Packliste: Klick
    Erkenntnisse:
    Rucksack Atom+ 50l: Verarbeitung, Design, Taschen, Zugänglichkeit klasse. Im Gegensatz zum HMG Unbound, den ich vorher hatte waren die Schultergurte sehr komfortabel. (S-Shape und Polsterung sei Dank). Volumen genau richtig. 40l wären definitiv zu klein gewesen bei 6-7 Tage Essen. Der Karbonrahmen hat leider so sehr rumgeknarrt, dass ich ich irgendwann richtig die Nase voll hatte. Ich dachte es liegt an meinen Drybags, die am Rahmen reiben. Also Evazote dazwischen. Hat nichts genützt. Wenn ich in der Natur bin, möchte ich meine Ruhe haben und nicht durch meinen eigenen Rucksack eine Lärmbelästigung erfahren. Hinzu kommt, dass meine linke Schulter immer wieder schmerzte (ist etwas höher als die rechte). Diese Schulter scheint kein Gewicht zu vertragen. Wirklich gar keins, weshalb ich mich davon verabschiedet habe noch leichtere Rucksäcke auszuprobieren. Der Brustgurt ist manchmal eine Friemelei, weil der rechte Verschluss unter der Netztasche liegt. Alles in allem eine Enttäuschung. Ich denke ich werde ihn verkaufen und mir stattdessen den Mo holen. Von den Loadliftern erhoffe ich mir auch eine Entlastung der Schultern, da der Zug nach hinten mit dem Atom+ gerade am Anfang der Tour doch erheblich war. Alternativ sehe ich nur noch den Kakwa (Farbe ist nicht meins) und Arc Haul (zu teuer).
    Zelt Durston X-Mid Solid: Klasse. Hat unter den genannten Bedingungen seinen Job gemacht und ließ sich schnell aufbauen, als ich im Sturm dringend Schutz brauchte. Mit 6 Y Heringen gings gut, zwei weitere zum Abspannen der großen Flächen hätten es wahrscheinlich etwas ruhiger im Wind gemacht. Schlafen ging so bei den starken Böen nur mit Oropax, da die Flächen schon etwas schlugen. Stand aber unabhängig davon sicher. Braucht eine ebene Fläche, sonst entsteht eine Lücke zwischen Fly und Boden. Hat mich am Anfang gestresst. Doch es ließ sich eigentlich immer was finden. Gerade bei dem Wind am Anfang war ich um das Solid Innenzelt froh. 
    Kleidung: Fast genauso wieder. Ich hatte noch überlegt mir ein Senchi zu holen. Doch es ging auch ohne gut. Gerade der 100 Fleece hat mich positiv überrascht und die Weste lässt sich auch super bei Aktivität tragen. Da ich mich nach der Tour über Ostern noch in zivil bewegte, wollte ich Sachen die auch dort funktionieren/optisch verträglich sind 😄
    Socken: Hier würde ich vielleicht nochmal was anderes ausprobieren, da ich mir trotz Liner eine Blase am linken kleinen Zeh lief. Silverlight vielleicht. Wobei das auch einfach an dem Pensum gelegen haben mag.
    Schuhe Lone Peak 7: Mein erster Altra. Nie wieder ohne weite Fußbox. Quasi keine Dämpfung. Der Olympus wäre eigentlich meine 1. Wahl gewesen, aber der rutschte am Fuß.
    Handschuhe: Kalte Hände sind leider wegen vorhandenem Raynaud-Syndrom häufiger ein Thema gewesen. Es ging zwar mit meiner Kombi + Bewegung, ein Traum wären allerdings UL beheizbare Handschuhe.
    Gaiters: Nicht gebraucht und zu nervig, wenn Regenkleidung an/aus Thema war.
    Essen: Mein Essen am Tag (ca. 700g) bestand aus: 3 Clif Bars (zusammen 210g), 250g Schoko Porridge (davon 30g Proteinpulver und 30 g Nüsse), 200g Trek 'n eat Performance, Mg Citrat, Bitterschokolade. Wenn ich es nochmal so sportlich angehe und autark sein möchte, würde ich 3 Clif Bars mehr und 50g mehr Porridge pro Tag einpacken. Bei dieser Tour wurde mein Defizit durch 2 Restaurantbesuche und 1 Frühstück im Hotel ausgeglichen.
    Isomatte: Das war der erste Versuch mit dieser neuen Kombi aus Flex Mat Plus und 3mm Evazote. Ich brauchte etwas um damit warmzuwerden. Die ersten Nächte schlief ich nicht sonderlich gut. Doch es wurde besser. Einfach ins Zelt schmeißen fertig, genial. Bis knapp unter 0 Grad ok. Werde ich wahrscheinlich wieder so machen.
    Kopflampe petzl elite: Ich brauch was Stärkeres. Ging zwar aber ich möchte die Sicherheit im Dunkeln noch den Weg ausleuchten zu können. Nightcore UL oder Fenix HM 50 R. Ich überlege noch.
    Zeltunterlage Tyvek HS: Hab ich lange überlegt, ob ich sie mitnehme. Hab sie letztlich zuhause gelassen und nicht vermisst.
    Trekkingstöcke: Das nächste mal vorher die Verschlüsse nachziehen. Einer begann irgendwann bei zu straken Druck sich einzuziehen.
    Schraubenzieher für Brille: Den würd ich mitnehmen. Wiegt 1g vielleicht von Victorynox. Mein Brille begann zu rutschen und ich konnte die Schrauben nicht nachziehen.
    Schlafsack WM Terralite: Bis knapp unter null Grad mit Kleidung an ausreichend. Ich bin sehr zufrieden mit dem Platzangebot.
    Bidet: Wieder nicht benutzt. Stattdessen Klopapier mit einem Hauch Wasser.
    Alleine wandern: Hat was, aber die Einsamkeit ist nicht zu unterschätzen. Manchmal habe ich mir einen Buddy gewünscht.
    Nicht naiv sein. Mut zur Anpassung: Ich musste mich am Anfang ein paar mal bremsen. Als es so kalt wurde, nahm ich mir z. B. das Hotel und verzichtete auf die eigentlich geplanten 20 weiteren km. Manchmal geriet ich in einen Tunnel und sah nur noch die Kilometer. Das kann gefährlich werden. Ich blieb dann stehen und atmete ein paar Mal tief durch. Zur weiteren Sicherheit teilte ich jeden Abend den Standort mit meinen Verwandten. Handyempfang war fast überall vorhanden.
    Kilometer: Ich denke mein Sweetspot liegt zwischen 30 und 40 km am Tag. Über 40 waren machbar, aber vielleicht wären Blasen und Fußschmerzen vermeidbar gewesen, wenn ich etwas weniger am Tag gelaufen wäre. Wobei rein konditionell über 40 auch mit den Höhenmetern eigentlich kein Problem darstellten.
    Impressionen:
     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  9. Danke!
    Krokodilalli reagierte auf viking in [Biete] Trailrunningschuhe Inov8 F-Lite 195 in Schuhgröße 44   
    Hallo @Krokodilalli,
    der Drop ist klein, aber vermutlich nicht 0. Laut Händlerangaben, die ich so auf die Schnelle gefunden habe, sollen es 3mm sein. Dies würde auch zu meinem Gefühl passen. Aber leider kann ich es nicht wirklich messen und auf der Herstellerseite finde ich auch keine Angaben mehr. 
    Was ist für dich eine breite Zehenbox? Ich kann es gerne messen, aber vom Gefühl ist es breiter als Nike. Antras kenne ich leider nicht und Brooks können je nach Modell ein kleines bisschen breiter an den Zehen sein. Aber die Modelle variieren zumindest bei Brooks und Asics ein wenig. Aber schmal ist die Zehenbox bei Inov8 nicht. Hilft dir die Angabe oder brauchst du noch Daten? 
  10. Gefällt mir!
    Krokodilalli reagierte auf einar46 in APEX-Quilt gewaschen, danach ist er in sich verdreht. Was nun?   
    Wasche gerade meinen 2.Quilt (APEX 133) nach einem Einsatz in Portugal, aber im Schonwaschgang und minimalsten Schleuderumdrehungen. Aber da passiert nichts, weil der keine feste Fußbox hat und ich den zur Decke aufmachen kann.
    Mein anderer Quilt ist bis auf das Loch, was ich noch zunähen muss, wieder "geheilt".

     
  11. Gefällt mir!
    Krokodilalli reagierte auf einar46 in APEX-Quilt gewaschen, danach ist er in sich verdreht. Was nun?   
    Es gibt einen neuen Stand. Alle beschriebenen Versuche führten zu noch mehr Verzweiflung und manchen Slapstick-Einlagen.
    Also habe ich den Quilt an der Fußbox auf 20 cm aufgetrennt. Dadurch bin ich an den "verdrehten" Teil des Inneren herangekommen und konnte den Quilt entwirren.

    Meine schlimme Befürchtung, dass das 200er-APEX durch die extreme Verdrehung beschädigt sein könnte, hat sich zum Glück nicht bestätigt. Nichts ist beschädigt. Vielmehr macht das APEX, entgegen den hier geäußerten Meinungen, einen sehr stabilen Eindruck. Das lässt sich nicht so einfach zerreißen. Erstmal lasse ich den Quilt vollständig trocknen. Dann muss ich den Quilt wieder durch das entstandene Loch "zurückziehen", so will ich das mal bezeichnen.
     
  12. Gefällt mir!
    Krokodilalli reagierte auf wilbo in [Erledigt]170 g Camo DCF Tarp, NEU, ca. 1,7 x 3 m, 290 € incl. Versand   
    Moin!
    Ich biete hier ein neues Rechteck Tarp in 24 g/qm camo an.
    Die Maße sind, 169 × 169 × 300 cm, Gewicht mit Schüren 210 g.
    Länge und Breite passt für mich gut mit 1–85 im gezeigten Aufbau.
    Das Tarp kommt mit 2,5 mm Schnüren in Schwarz, Aufbau-fertig in dem gezeigten Set-up, (ohne Heringe ).
    Am Tarp sind die Flächen-Verbindungen geklebt, ansonsten wurde alles mit  35er und 75er CoreSpun genäht.
    Im vorderen und hinteren Viertel sind zwei Lifter verbaut, die doppelt verstärkt wurden.
    Das Tarp kann nach Ansicht wieder zurückgegeben werden, wenn der potenzielle Käufer die Rücksendung (mit Tracking) übernimmt.
    VG. -wilbo-








     
  13. Witzig!
    Krokodilalli reagierte auf Gibbon in Gewicht vs Kompaktheit   
    Ich benutze einen Kufa-Quilt in large Wide und eine Exped Flexmat Plus in large wide. Das beantwortet wohl die Frage 😁 
    Fun-Fact: Packt man die Flexmat Plus in LW außen quer an den Rucksack, kommt man frontal nicht mehr durch Türrahmen.
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    Krokodilalli reagierte auf ULgäuer in Schaufel - ja vs nein - multi-use vs Gewicht   
    Ich hab mir das jetzt mal durch den Kopf gehen lassen, aber wenn ich irgendwo in einen Plastikbeutel kacken muss, dann gehe ich da lieber gar nicht erst hin.
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    Krokodilalli reagierte auf wilbo in Wannen-Aufhängung bei Einwand-Zelten   
    Moin!
    Ich finde ja einfache Lösungen besonders reizvoll. Daher würde ich auch die mesh-skirt Variante von Meadowphysics weiter verfolgen. Durch das Auflegen einer Bodenwanne ist das Abfließen des Kondenswassers am besten gewährleistet.
    Bei der Bodenwanne ist das Problem, den Rand dauerhaft aufzustellen. Nach meinen Erfahrungen eignet sich eine stramme Abspannung an Ecken dafür am besten. Wenn man nicht vier extra Heringe nur für die Wanne setzen möchte, kommen als Fixpunkte nur die Eckabspannungen am Fly infrage.
    Die Ansatzpunkte an der äußeren Abspannung würde ich so niedrig wie möglich anbringen. Dafür fädele ich einen Meter Schnur durch die Abspannschlaufe vom Fly, lege die Schnur doppelt und belege die Schnur mit 3 bis 4 jungle-knots. Dann schlage ich die vier Doppel-Schnüre nach innen und habe so meine Haltepunkte für die Bodenwanne. Die Schnüre haben darüber hinaus den Vorteil, dass ich beim Aufbau nicht so weit in die Ecken kriechen muss.
    Das Aufstellen der Bodenwanne funktioniert am besten mit dünnen Versteifungen in den Ecken. Ich habe aber noch eine einfachere Variante genäht.
    (Nicht wundern, dies sind Modelle und Protos für meine „Plastikfrei-Forschung“)


    Die Fixierung mit dem Druckknopf hat sich nicht bewährt, da der Zug an dieser Stelle besonders hoch ist, löst sich die Verbindung, öfter als mir lieb ist. (Die Überlegung dahinter war, einen Poncho als Boden zu verwenden).
    Wird dies mit einer soliden Naht gefertigt, müsste das dauerhaft funktionieren. Allerdings ist eine richtig eingefaltete Ecke, mit Versteifung, natürlich eleganter.
    Um die Mitte des Randes vor dem Umkippen zu bewahren, habe ich die Abspannung testweise einmal nach innen gelegt. Wie sich dies in der Praxis bewährt, kann ich noch nicht sagen, aber das darfst Du gerne testen.


    VG. -wilbo-
     
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    Krokodilalli reagierte auf dermuthige in Impressionen von Touren   
    Im Februar sind wir den Fishermen's Trail von Porto Covo bis Odeceixe gelaufen. Ein Traum. Temperaturen von 15 bis sogar 20 Grad, manchmal Sonne, immer ein bisschen Wind ... und das im Winter. Haben uns bisschen verliebt in den Weg!










    ... diese schönen Erinnerungsstücke hat uns ein eine fünfminütige Wanderbekanntschaft zum Abschluss des Weges geschenkt. Das gab richtige Camino-Gefühle. 
  17. Witzig!
    Krokodilalli reagierte auf dr-nic in Impressionen von Touren   
    Erwischt worden... 🫢
  18. Danke!
    Krokodilalli reagierte auf BitPoet in Frage an die Hundebesitzer: Thema Bodenanker   
    Ich würde die Optionen 1 und 2 mal vorsichtig ausschließen. Nummer 2 ist ein Standard-Baumarkt-Teil für Schaukeln, das gleiche habe ich selbst schon diverse Male vergeblich versucht im Rasen zu versenken. Sobald da ein nennenswerter Stein drin ist, wird es mit den offenen Spiralen ekelig. Nummer 3 sieht aus, als könnte man ihn tatsächlich in den Boden kriegen. Der von @khyal verlinkte Relags dürfte vom Einschrauben und Zug her auch gut funktionieren, hat aber leider die offene Öse und ist aus Plastik. Weniger als 20cm sollte der Anker nicht lang sein, da hebelt es sonst die Krume zu leicht aus.
    Nummer 3 gibts anderswo auch günstiger, der Produktname variiert ggf.
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    Krokodilalli reagierte auf khyal in Frage an die Hundebesitzer: Thema Bodenanker   
    Ja eben, Die Spiraldinger aus Metall sind vom Gewicht in ner Segeljolle ok, aber wollte ich nicht im Rucksack oder auf dem WW-Packraft mitschleppen, ausserdem muss man bei den meisten Metallteilen mit der Spitze aufpassen, die durchloechern schnell Stoffmaterialen,
    Die Nummer 2 vom TO haelt aber richtig fett Zug aus, wenn komplett eingeschraubt, nutze ich z.B. haeufig als Umlenkpunkt zum Maststellen bei Fahrtenjolle und Backdecker (Jollenkreuzer), oder wenn keine Poller da sind, als Fixpunkte fuer Festmacher usw

    Offene Oese ? Der hat doch direkt unterhalb die Bohrung, die durchs komplette Material geht, und irgendwelchen Klapp, dreh oder sonstwas Oesen, wie z.B. auch der bei Nummer 2 wuerde ich eh nicht vertrauen, die fetzen im Nu ab. Ich denke jeder Outdoorler kann doch Knoten und dann kann man das vom Hebel her guenstig direkt ueber den Grund setzen.
     
    Du willst Die Hunde entweder die ganze Zeit ins Zelt sperren oder die ganze Zeit die Leine an Hand, Fuss haben, auch wenn Du auf dem Camping auf´s Klo rennst oder Duschen, Grill bedienst usw ?
    Waere mir zu nervig gewesen und haette unser Hund auch keinen Bock drauf gehabt...
     
    Das ist ein echter Faktor nach so einigen Erfahrungen mit Hundebesitzern in TerraNonna, deren Hunde angeblich auf´s Wort gehorchen, in der Hundeschule gewesen blabla und die da voellig ausfreaken, weil sie die Wildschweine und das Rotwild mit bekommen oder ein Fuchs sie besuchen kommt, verzweifelte Hundebesitzer, die ihre Hunde in der Schlucht suchen, wo die Wildschweine sie aus Verarschung hingelockt haben und angeleinten Hunden, die die ganze Nacht Pank machen, sagt meine Statistik 90% der Hunde flippen wegen Wild aus, Jaegerhunde ist was Anderes, die sind damit voellig relaxed...
     
    Aber nicht unbedingt auf Campings, erstmal musst Du mit so einem Bunch Hunde ueberhaupt auf nem Camping unterkommen, gibt so Manche, die keine Hunde mehr nehmen, weil es zuviel Stress gab und dann wirst du meist eine abgelegene Ecke bekommen...
     
    ??? Auf nem Camping ? da sammelst du die Tretminen mit nem Beutel auf und ensorgst es in die Restmuell-Tonne und im Wald abseits vom Weg zwischen den Baeumen, da kackt das Rotwild, Wildschweine usw doch auch hin, aber klar, bei uns im Wald (ich mein jetzt in D nicht I) sehe ich gerade Aeltere, die auch mt ihrem Hund und grefuelltem Beutel aus dem Wald kommen....





     
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    Krokodilalli reagierte auf DukNukem in Frage an die Hundebesitzer: Thema Bodenanker   
    Weil es mir gerade aufgefallen ist. In beiden Links wird von Aluminium geschrieben. Beim Hersteller gibt es das Produkt aber nur aus "PA mit Glasfaser" und auch kein + Modell: https://peggypeg.shop/collections/pets/products/petpeg
    Die haben aber auch noch normale Schraubheringe im Angebot, die günstiger sind.
    https://peggypeg.shop/blogs/peggys-world/anleitung-fur-die-auswahl-und-verwendung-unserer-peggy-pegs
    https://peggypeg.shop/collections/spare-parts
    Als alternativer Hersteller bin ich auch mal vor einiger Zeit über den hier gestolpert: https://wurmi.de/
    https://www.wurmi-shop.de/Standard-Trekking-Wurmis
    https://www.wurmi-shop.de/Wurmi-spezial
    Aber vielleicht hilft dir das um weitere Ideen bezüglich Erdanker zu bekommen.
    Erfahrungen kann ich mit keinem der verlinkten Anbieter vorweisen.
  21. Witzig!
    Krokodilalli reagierte auf BitPoet in Tschüss Uberlite   
    Sie hat uns monate- oder jahrelang mit ihrem unglaublich niedrigen Gewicht gequält, bis wir letztendlich schwach wurden und zugeschlagen haben, nur um später grauenvolle Nächte mit delaminierten Baffles und undichten Ventilen zu durchwachen. Diverse Iterationen haben es manche von uns immer wieder versuchen lassen, doch die wenigsten von uns bekamen je ein Nicht-Montags-Modell in die Finger. Jetzt scheint es ganz aus und vorbei zu sein. Ein Reddit-User berichtet, dass TAR keine Uberlite mehr ausliefert und auch offene Bestellungen storniert hat, und auf der Homepage ist sie auch nicht mehr zu finden. Also Tschüss Neo-Air Uberlite, machs gut und danke für den FZisch!
  22. Gefällt mir!
    Krokodilalli hat eine Reaktion von schrenz erhalten in Vorbereitung Sarek (Anreise mit Auto)   
    Danke! So hatte ich das bis jetzt auch gedacht.
    Für Zug ist mir die Gruppe zu groß und habe damals die Anreise als nicht unbedingt entspannend wahrgenommen. Autovermietung ist alles auch schon abgecheckt und es kommt schlussendlich sogar günstiger raus, sogar wenn wir zu 6. fahren würden und gerade kein 5 Sitzer nehmen könnten. Außerdem ist mir die Flexibilität lieber, bei mehr als zwei Personen kommt es schneller zu ungeplanten Notfällen und dann ist es mir einfach lieber irgendwo schnell ne Pause machen zu können, als wegen Zugbindung in den Stress zu geraten
     
  23. Danke!
    Krokodilalli reagierte auf Kemma in Vorbereitung Sarek (Anreise mit Auto)   
    Ich bin früher beruflich jeden Winter in die Gegend hochgefahren. Immer über die Brücke . Gerade bei längerer Anreise aus Deutschland ist es super stressig, auf einen Zeitslot für die Fähre zu fahren. Die Brücke ist einfach immer da. 
     
     
    Im Winter fährt man ab Stuttgart drei Tage 1150km - 950km - 600km). erste Übernachtung (wir sind an der Ostküste hoch; aber Ziel war auch nicht Jokkmokk sondern meist Arjeplog oder Kiruna) war meist so auf Höhe Copenhagen, dann Hudiksvall oder, wenn’s gut läuft, Sundsvall. 
     
    Die erste Hälfte der Strecke sollte im Sommer ähnlich sein, da bis dorthin die Straßen noch geräumt sind. 
    Für den zweiten Teil werdet ihr im Sommer sicherlich etwas schneller sein, aber Tempolimit! 
    Wir waren im Schnitt jeden Tag 14 Stunden auf Achse; Stau, Baustellen, Rush Hour in Stockholm, Schneestürme (die habt ihr hoffentlich nicht). 
     
    Wenn ihr ab Hamburg startet und unbedingt in zwei Tagen durch wollt, würde ich Gävle oder Uppsala anpeilen als ersten Zwischenstopp, dann durchquert ihr Stockholm bei Nacht. Zwei Tage in denen ihr vermutlich jeweils 15 Stunden unterwegs seid; aber danach geht ja das Entspannen los 😜
  24. Gefällt mir!
    Krokodilalli hat eine Reaktion von fatrat erhalten in Vorbereitung Sarek (Anreise mit Auto)   
    Danke! So hatte ich das bis jetzt auch gedacht.
    Für Zug ist mir die Gruppe zu groß und habe damals die Anreise als nicht unbedingt entspannend wahrgenommen. Autovermietung ist alles auch schon abgecheckt und es kommt schlussendlich sogar günstiger raus, sogar wenn wir zu 6. fahren würden und gerade kein 5 Sitzer nehmen könnten. Außerdem ist mir die Flexibilität lieber, bei mehr als zwei Personen kommt es schneller zu ungeplanten Notfällen und dann ist es mir einfach lieber irgendwo schnell ne Pause machen zu können, als wegen Zugbindung in den Stress zu geraten
     
  25. Gefällt mir!
    Krokodilalli reagierte auf fatrat in Vorbereitung Sarek (Anreise mit Auto)   
    Über die Brücken kommt ihr pro Nase um einiges günstiger hin als mit der Fähre, ich selber empfinde zudem die Fahrt über selbige eigentlich als recht angenehm und weniger "nervig" als auf eine Fähre zu warten und dann paar Stunden von den Wogen durchgeschaukelt zu werden Inklusivkilometer bei der Autovermietung hast du schon gecheckt? Das kostet ja manchmal ordentlich drauf für Langstrecke hin und zurück. Zumal ihr den Mietwagen dann für jeden Tag bezahlen müsst, er aber ungenutzt auf einem Parkplatz steht. Oder habt ihr da nen guten Deal? Alternativ könntet ihr doch mal noch die Route mit Zug&Bus vergleichen, rein von der Zeit her schenkt sich das glaub nicht viel, auch wenn du das schon so gemacht hast - würde das gut durchrechnen was wie viel kostet und was ggf. mehr "Stress" bedeutet.
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