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Ultraleicht Trekking

icefreak

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Alle erstellten Inhalte von icefreak

  1. So gefühlt einmal im Monat kommt jemand mit der total „neuen“ Idee, den Biwaksack zu benutzen. Da ich auch aus dem alpinen Bereich komme, genauso wie der Biwaksack, hier meine Meinung: der Biwacksack wurde als NOTUNTERKUNFT für den Notfall am Berg entwickelt. Du hast NULL Komfort, kannst Dich darin nicht umziehen, nichts wirklich machen, nur liegen. Nachts kann man derartig vom Regen überrascht werden, dass Du pitschnaß bist, bis Du den Bivi rausgefummelt und Dich reingefummelt hast. Erholsamer Schlaf sieht anders aus. Wenn Du Survival machen willst - falscher Hörsaal. Du kommst in die ganze Problematik Kondensnässe rein, viel Spaß damit. Der Bivi drückt auf den Loft. Kein Ding bei 2 kg Army-Penntüten, sicher nicht gut bei hochwertigen UL-Schlafdecken. Die oben gezeigten Tarps sollten taugen, da kannst Du Dich häuslich einrichten, im vorderen Bereich aus dem Tarp heraus kochen und, mit ordentlichen Heringen aufgebaut, Dich bei Regen entspannt auf die andere Seite drehen. Genauso fragwürdig sind IMHO die Microtarps, die auch nur mit Bivi funzen. Oder die beliebte Schnupftuchtarp-Geschichte ohne Bakes AKA Vordach, geht auch nur mit Bivi - Null Gewichtsersparnis. Wenn Du es wissen willst, dann zieh alles an was Du mit hast, dann Regenjacke und Hose, dann so einfach pennen. Das ist zwar Hardcore, aber spart dann wirklich Gewicht. Bei Kälte aller zwei Stunden bissel umherjoggen, hält warm. Habe wir mal in den 90ern in der Sellagruppe gemacht. Ja, wir waren jung und wild Meinen Quilt habe ich mit extrem Wasser abweisenden Stoff genäht, Stütznähte nur Innen, das hat in der einen Boofe geholfen, die leider nach Westen orientiert war (Hauptwindrichtung). Kopf war unter dem Regenschirm, Sprühregen hat das Material ausgehalten. War ein Sonderposten RS Nylon mit „Kisscoating“ bei extex.
  2. Die habe ich auch grad in Benutzung. Passen gut ins UL-Setup und taugen auf dem Zeltplatz oder im Hostel als Hausschuhe. Gehen im Gegensatz zu (MYOG) Huaraches auch mit Socken. Werden natürlich auf feuchter Wiese oder im Duschraum naß, trocknen aber schnell. Danke ans Forum hier, wo ich den Tipp her habe! Wiegen glaube um die 70g, also auf jeden Fall unter Hundert.
  3. https://chala.de/chala-classic/ Gibt's bzw. gab es auch als Bausatz. Aber kein rekordverdächtiges Gewicht, als Campschuh sehr schwer, aber für das was Du damit wills wiederum sehr minimalistisch. Edit: zu spät, hat nicht aktualisiert
  4. Nein. Postscript (*.ps) ist grob gesagt eine Datei, die dem passendem Drucker sagt, was er drucken soll. Die Rechentechnik vergangener Zeiten war so schwach, da hatten die teuren Drucker einen eigenen Chip, der aus den Anweisungen in der PS Datei erst auf dem Drucker das Druckbild gerastert hat (RIP Raster Image Processor). Mit GhostScript und GSView kann man das auf dem PC softwaremäßig nachbilden. So wie es auch bei zenstove beschrieben wird. PSD ist ein proprietäres Format von Adobe für deren bekannte Bildbearbeitungssoftware PhotoShop. Beim Konvertieren gibt es nun leider viele Optionen, da muss man sich leider etwas einlesen und herumprobieren. Linuxer kennen das Tool ps2pdf: https://web.mit.edu/ghostscript/www/Ps2pdf.htm Da PS rein textbasiert und gut dokumentiert ist (ist immer noch der Standard in der Druckindustrie), hat eben jemand dieses Conetool entsprechend entworfen. Das ist fast schon museumsreif
  5. Das sind jetzt meine Camp-Dusch-Hostel-Hüttenschuhe: JACKSHIBO Schwimmschuhe Damen Barfussschuhe Barfußschuhe Herren Badeschuhe Wasserschuhe Kinder Strandschuhe Jungen Mädchen Surfschuhe Aquaschuhe https://amzn.eu/d/badTl0U Wiegen 73/83 g ohne/mit Beutel.
  6. Erst den Topf draufstellen, wenn der Brenner hörbar „zündet“. Der Typ Brenner aus Energydrinkdosen geht bei Kälte gar nicht. Aus Tubogdosen gebaut, hat es mir im Winter knapp über Null den Kunststoff-Deckel vom 1-l-Topf von Decathlon angeschmolzen. Mein Tipp lautet ebenfalls: Cat Stove.
  7. Einige Hinweise: Meine Reisetipps: die Vissegradstaaten, vor allem Tschechien und - ein Tipp von „German Tourist“ - das nördliche Ungarn. Da kann man sehr preiswert endlos Zug fahren, hat recht preiswerte Gastronomie, Wildcampen ist geduldet bis legal, gibt in CZ auch noch sehr primitive, preiswerte Camps; in jedem Dorf findet sich ein kleiner Lebensmittelladen. Das erleichtert die Vorratshaltung erheblich. Beide Länder unterhalten ein dichtes Netz von Wanderwegen, die meistens an Bahnhöfen beginnen und enden. Nachteil: taugt nur wenig als „Statusreise“, macht einfach nur ganz individuell viel Spaß. Alle unter 40 sprechen in der Regel Englisch, komische Schilder übersetzt die „Übersetzen“ App von Microsoft oder anderen Anbietern. Hier findest Du Hinweise für CZ:
  8. Cat Stove - Rohmaterial Neues von der Katzenfutterdosensache: Die Katzennachbarin hat dem Katzennachbar getextet, und heute lagen vier leere Dosen vor meiner Tür Die Katze der Katzennachbarin hat das billigere Futter nach der Gourmetfutterdosenschlemmerei zum Glück nicht verschmäht … nochmal Glück gehabt. Also: wer den Cat Stove bauen will, sollte in der Nachbarschaft herumfragen, bis man jemanden findet, der seinem Liebling das Gourmetfutter gönnt.
  9. Würde den Wald bevorzugen. Schatten um jeden Preis
  10. Das ist ja so langsam die längste kurze Antwort … Das ist mein Setup, bisher mit dem Zen Mini Chimney Stove/Sideburner genutzt. Topf 0,8l nominell, 0,65 l reeles Volumen, 123 mm Durchmesser am oberen Rand. Catstove bisher nur zuhause ausprobiert, in der 75mm Version (Aufstrichdose). Das Setup mit dem echten 65 mm Katzenfutterdoden-Catstove (6 Gramm!) wird am Wochenende getestet: Wie gesagt, nur der Stove ist neu. Rest ist seit Jahren mit dem weiter oben genannten und noch weiter oben verlinktem Sideburner im Einsatz, bis Temps unter Null. Bislang der zuverlässigste Kocher. Wie bei allen Sideburnern: Vorglühen ist für den Erfolg von entscheidender Bedeutung.
  11. Windschutz habe ich schon. Die Katzenfutterdosen findest Du im gut sortierten Lebensmittel-Einzelhandel. Marke weiß ich nicht, das Etikett habe ich schon weggeschmissen. Je nach Untergrund kommt auch noch ein runder Bodenschutz aus dickerem Alumaterial drunter. Die Form ist, bis auf den Rand, zylindrisch. Da verzerrt der Weitwinkel etwas. Und ja, diese einfache Bauform, die ich so ähnlich bislang aus Dosen gebaut habe (chimney stove, der Mini Zen Chimney/Sideburner Stove), ist mein Favorit. Der geht auch bei Kälte gut. Da muss man etwas Spiritus neben die Dose kippen und Anzünden. Das heizt dann vor. Dabei UNBEDINGT den Brandschutz beachten. Dummerweise sind die Getränkedosen derartig dünn und labberig geworden, dass wirklich nur noch die Minivariante einigermaßen stabil ist. Das Bauen ist auch recht aufwändig. Prominenter Vertreter des Cat Stove: Andrew Skurka - der erklärt das nochmal extrem ausführlich.
  12. Katzenfutterdosen gefunden! Wurde neulich von der Katzennachbarin gebrieft. Die Dosen enthalten das edle Gourmet-Futter. Da muss man den Vollsortimenter aufsuchen, die Discounter sind da wohl raus. Ich hoffe, Nachbars Katze nun nicht geschmacklich „verdorben“ zu haben mit meinem Gourmetfutter Der Durchmesser beträgt 65 mm und die Höhe 37 mm.
  13. Mir auch! Der TE meinte ja, ob Trailrunner prinzipiell in Frage kommen. Daran gibt es wohl keinen Zweifel. Metoo. Trailrunner waren der Durchbruch für mich. Reine Turnschuhe gehen nicht mehr, da macht das Querfußgewölbe nicht mehr mit. Trailrunner, also die, die ich kenne, haben im Sohlenaufbau eine höhere „Festigkeit“, vor allem mehr Schutz gegen Punktbelastung, als ein Straßenturnschuh. Genügend Feedback vom Untergrund, wichtig für das sensitive Gehen, und Flexibilität sind vorhanden. Überdies mag ich Beweglichkeit im Knöchelbereich sogar, bin aber durch andere Sportarten dort recht gut stabilisiert. Wow. Grade gewogen: MT2 Trailrunner 715 g FH500 Speed Hiking Schuhe 1006 g Alle von Decathlon, in Gr. 46, paarweise gewogen. Meine Tonnage beträgt ca. 80 kg. Die MT2 waren der Hammer bei der Hohen Tour, eine 60 km Tagestour. Die doch recht schweren Speed Hiking Schuhe haben es mit UL-Gepäck am Wochenende am ersten Tag auf 50 km Tagesdistanz geschafft. Davor zahlose kleinere Trips im Winter, bei Schnee und Matsch. Das Ultralight-Prinzip war für mich ein echter Befreiungsschlag, und der Tipp mit den Trailrunningschuhen Gold wert. Aber ich möchte nicht aus Verbissenheit neue Dogmen aufbauen, sondern flexibel im Kopf bleiben. Es heißt ja, immer das Leichteste im Verhältnis zu den objektiven Anforderungen (Geländeform, Untergrund, Jahreszeit, …) UND den individuellen Fähigkeiten auszuwählen. Das ist für mich das PRINZIP. Trailrunner gehen immer und überall, und wer was anderes sagt, verwässert den UL-Gedanken, wird für mich dann schon eher dogmatisch. OT: … und hey, wenn es um's Weglassen geht: an Wim Hof kommt hier bestimmt keiner ran
  14. Kann ich so nur unterschreiben. Auf der Jagd nach Kilometer- und Gewichtsrekorden kommt man schnell in einen Sturmodus und läßt jede Sicherheitsbetrachtung beiseite. Ich liebe meine Trailrunner, aber für die größere Sommertour mit Hochgebirgseinlage werden es die etwas stabileren, die ich bereits erwähnt habe. Dann werden es eben 5 km weniger am Tag oder ich trinke eine Kofola mehr in CZ, mein Gott. Das Ego bleibt da zu Hause. Wenn ich auf dem Forststeig wieder mal den PB-Egotripp mache, habe ich kaum Sicherheitsreserven. Da kenne ich aber auch jeden Meter und die S-Bahn ist nicht weit. Einmal bin ich tatsächlich am Tag 2 auf dem Forststeig in Trailrunnern umgeknickt. Da wurde aus Laufen leichtes Joggen, dafür war ich aber nicht trainiert. Das ist bei mir nicht schlimm, nach zwei Minuten ging es weiter. Richtung Tal und straight zur S-Bahn! Schön sachte, weil ein zweites Mal umknicken dann fatal gewesen wäre. Also an der Stelle ruhig mal rechts und links schauen. Nicht zu zeitig auf eine ganz spezielle Nische einengen. Trailrunner sind irgendwo doch Spezialisten. Edit: EINZELNE Extremleistungen, die ein topfitter Athlet gerade so überlebt hat, laufen ja wohl mal außer Konkurrenz. Also wirklich. Da erinnere ich an die Sache bei so einem alpinen Ultratrail-Event, wo diese Art Schuh ja zuhause ist. Mehrere Tote meine ich, nach Wetterumschwung. Jetzt gibt es da ganz straffe Regeln für die Mindestausrüstung, u. A. Regenjacke mit mind. 10 000 mm Wassersäule, Wechselsachen, Wassermenge je nach Strecke, Biwaksack, bei geplantem Nachtlauf ZWEI Stirnlampen incl. Ersatzbatterien usw.
  15. und im Sommer von Decathlon den MT2 Trail. Pros: breite Zehenbox, hammer Grip Cons: sehr offenes Profil am Vorderfuß, nicht sehr verschleißfest (aber auch nicht schlimmer als Salomon Speedcross, den ich vor vielen Jahren vor meiner UL-Zeit hatte).
  16. Cat-Stove - wo bekomme ich das Rohmaterial her? Habe den Catstove aus einer Aufstrichdose gebaut und bin sehr zufrieden. Der Durchmesser ist aber viel zu groß (74 mm am oberen Rand). Im nächstbesten Discounter war jedoch kein Tierfutter zu finden, in der von den Websites her bekannten Dose.
  17. Gar nichts. Kann mir längere Strecken nur noch so vorstellen. Finde den Sohlenaufbau von guten Trailrunnern inzwischen hochwertiger als vom durchschnittlichen Leichtwanderschuh. Ja, hat Nachteile bei steinigen Strecken. Die Punktbelastung ist gerade für ein älteres Fußgewölbe schmerzhaft, wenn das da zu labberig ist. Meine Trailrunner sind da zum Glück ausreichend gedämpft. Für die kalte Jahreszeit, bei Matsch und Schnee, habe ich jetzt Speed Hiking Schuhe am Start. Schließt für mich die Lücke zwischen turnschuhartigen Trailrunnern und schweren klassischen knöchelhohen Wanderschuhen. Die Sohle hat da einen Millimeter mehr Profilhöhe und ist kompakter, der Schuh hat eine Membran und eine Neoprenmanschette.
  18. Wie ich es oben schon verlinkt habe: mapy.cz So heißt die App und die Website. Dahinter steckt eine tschechische lokale Suchmaschine, die Google in CZ die Stirn bietet. Gallierdorf und so Du suchst nach „Potraviny“. Zweite Möglichkeit: OSMAnd, benutzt die freie Weltkarte Openstreetmap. Das zweite Gallierdorf OT: Jeder Klick bei google, womöglich noch angemeldet, füttert einen globalen Monopolkonzern. Deshalb empfehle ich Alternativen, wo es nur geht.
  19. OT: https://deutsch.radio.cz/100-jahre-tramping-und-die-tschechische-subkultur-lebt-weiter-8102095 So ungefähr ist das in Tschechien. Ich kenne eher die Trampingkultur der Berge und Höhlen. Spuren findet man zumeist in den Mittelgebirgen, abseits der Touristen-Hotspots.
  20. Ich zitiere mich mal selbst: Was ich nicht verstehe, wie man bei Google Maps Wanderziele usw. suchen kann. Vermutlich weil es vorinstalliert ist. Zelten: In den Visegradstaaten mit unserer Art MInizelt/Tarp für eine Nacht eigentlich überall möglich, wo man niemanden nervt und wo kein Nationalpark oder Naturschutzgebiet ist. Gerade Tschechien mit der Trampingkultur (Tramping != Hitchhiking) seit weit über 90 Jahren ist doch das Ziel für Vagabunden wie uns. Da wird auf irgendeine Wiese das Zelt gestellt, Grill an, Bier auf, fertich is die Laube. Ich habe in CZ noch nie jemanden privat gefragt und das Verbot ist wohl eher theoretischer Natur. Die Polizei kümmert sich in der Regel um echte Kriminalität. Wie gesagt, nicht gerade neben dem Prebischtour oder im Riesengebirge zelten, das könnte dann Stress geben. Ansonsten habe ich schon direkt neben markierten Wanderwegen gepennt, in Boofen (mit Wanderwegweisung, also nicht geheimes) und dergleichen mehr. Meine eine Nacht in Polen war entspannt, früh kamen ein paar Arbeiter und haben den großzügig gestalteten Rastplatz repariert und mich freundlich gegrüßt. Jüngere Leute sprechen alle gut Englisch in den Visegradstaaten, ansonsten gibt es so Scan-OCR-Übersetzungs-Apps, die helfen dann bei unverständlichen Fahrplänen weiter ("Übersetzer" von Microsoft ist derzeit mein Favorit). Nicht so viel lesen, das macht nur wirr im Kopf. Losgehen und sich ein eigenes Bild machen. Weil man ja in Skandinavien oder den USA wandern muss! Im Ernst, scheint auch 30 Jahre nach dem Fall der Grenzen komische Vorurteile zu geben und man "hört" ja so vieles. Das meiste ist schon längst Geschichte. In Tschechien kann man fast überall mit Karte zahlen, aber der Busfahrer oder der private kleine Imbißkiosk im Dorf will dann doch Kronen sehen. Geld am besten in der Wechselstube umtauschen, die Banken mit ihren unverständlichen Umrechungskursen und Gebühren verteuern das erheblich. Kurs ca. 1:25.
  21. Diese komischen Krimskramsmärkte gibt es nur unmittelbar an der Grenze. Im Landesinneren sind die kleinen Lebensmittelläden / Potraviny fest in vietnamesischer Hand.
  22. mapy.cz aufs Handy und Karten vor Ort nach und nach kaufen. Besser und billiger. Ich nutze die Shocart und Eurokart Karten. Vor Ort sind auch oft Flyer (mit Kartenanteil) und manchmal Karten von Kleinverlagen erhältlich.
  23. Das klingt nach einer entspannten Tour So sieht es in mapy.cz aus mit dem passenden Suchbegriff Es gibt auch eine lokale Draußenseinzeugsladenkette
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