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Ultraleicht Trekking

icefreak

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Alle erstellten Inhalte von icefreak

  1. Willkommen im Karpatenbogen! Da kommt kein Mittelmeerfön an, sondern feuchte Nordseeluft aus NW. Die dann abregnet. Das Klima ist rauher, Ausnahmen sind die Tiefebenen, die quasi „hinter“ den Bergen liegen. Da haben wir wieder das TULF Hörensagen. Ich wandere seit 30+ Jahren in Tschechien. Es gibt keine pauschale Aussagen darüber. Tatsächlich enden und beginnen viele Wanderwege an Haltestellen des ÖV und nicht am Wanderparkplatz mitten in den Bergen. Da hat man zwangsläufig im Zulauf befestigte Straßen. Genauso gibt es Wanderwege, die einen extrem hohen Trailanteil haben. Insgesamt ist CZ für mich das Wanderparadies schlechthin. Fun Fact: Ich vergleiche inzwischen andere Länder hinsichtlich des Wanderwegemanagements mit TSCHECHIEN und nicht mit Deutschland. Genauso könnte ich fragen, wie sind in D die Wanderwege so? Sehr bergig? @Kemma Super genialer Reisebericht und grandioser Einstieg hier! Ja, das ist das Tschechien, was ich auch kenne, mit allem Licht und Schatten. Das Kulinarische gehört dazu!
  2. Habe ich keine eigene Erfahrung, aber wo wenn nicht da solltest Du Outdoorläden finden
  3. Das hört man immer wieder. Gibt es dafür Belege?
  4. BRS 3000T und normale Schraubkartusche. Nachkauf in Eger im Decathlon.
  5. icefreak

    Vorstellungsthread

    @Kemma erstmal willkommen hier. Da ich hier faktisch der tschechische Honorar-UL-Touren-Konsul bin, interessiert mich natürlich sehr Deine bevorzugte Wandergegend. Gerne als persönliche Nachricht
  6. Im Grunde ist doch jetzt alles gesagt. Es gibt nur noch einen User, der sich dagegen ausspricht. Naja, soll er dann bitte den Rettungskräften seine Philosophie des „lieber beobachte ich“ darlegen. OT: Die rhetorische Figur nennt sich, glaube ich, „den ultimativen Beweis fordern“. Das ist schon erkenntnistheoretisch unmöglich, weil man „nichts“ nicht beweisen kann. Also der Nichtfall des Findens. Ich könnte euch beweisen, dass ich gerne Sauerbraten esse, indem ich einen verzehre. Ich kann euch nicht beweisen, das ich KEINEN Sauerbraten esse, jemals gegessen habe oder nie essen werde. Das geht schlicht nicht. Diese Rhetorikfigur wird im allgemeinen angewendet, wenn man keine substanziellen Argumente hat. Danke nochmal an alle, die sich mit teils sehr fundierten Erwägungen hier eingebracht haben. Es hat mich für das Thema noch mal verstärkt sensibilisiert, und ich denke, das war es wert. Man „sieht“ sich auf dem Trail, folks
  7. Echter Test ist NUR on Tour möglich. Zu Hause gehen die alle. Das ist sozusagen nur der „pretest“.
  8. Das war nur eine rhetorische Figur, um die Fülle des Themas anzudeuten. Zenstove sollte ja ausreichend Anregungen bieten
  9. Da: https://zenstoves.net/ChimneyStove.htm Runterscrollen bis zum Abschnitt: Mini Zen Chimney/Sideburner Stove Was @schwyzi vorschlägt, ist ein Klassiker und faktisch der Trangianachbau, rein konstruktiv gesehen. Da brauchst Du aber immer einen Topfständer. Fassen wir mal zusammen: Videobrenner: wenn er dann mal brennt, brennt er. Topf muss drauf stehen. Sideburner/Chimney Stove: muss auch ausreichend vorglühen, geht mit Potstand oder Topf drauf. Jet Burner, schwyzi's Vorschlag: sehr schöner Brenner, geht nur mit Pot Stand, auf ausreichend Abstand achten. Ideal für schmale Topftassen. Also: gesund werden, alle Brenner basteln, probieren, berichten! Dann fehlen nur noch der Cat Stove und der Carbonfelt Brenner. Kann ja nicht angehen, das Du mit dem ersten Brenner schon mit dem Thema durch bist. So schnell lassen wir Dich nicht vom Haken Hatte ich den Penny Stove schon erwähnt? Nein? OT: Psssst! Nimm den Sideburner/Chimney Stove. Dann baust Du die anderen nur noch aus Interesse, nicht aus Frust!
  10. Okay, da hast Du rund doppelt so viele Knicke wie ich drin. Hm, könnte ich mal probieren. Wenn das Teil einmal losknattert, dann hat er ordentlich Heizleistung.
  11. @Schwarzwaldine konnte bei Deinem Setup jetzt nichts auffälliges feststellen. Bei Kochern, wo der Topf direkt drauf steht, muss man ein gewisses Verhältnis Topfgröße/Wassermenge und Brennergröße beachten. So hat einmal der tausendfach bewährte Energydrink Chimney Stove geschwächelt, weil ein recht massiver und breiter Edelstahltopf drauf stand, da zieht es soviel Wärme aus dem Brenner, dass die Flamme verlischt. Bei Dir vermute ich jedoch eine ungenügende bauliche Ausführung. Die Kerben müssen so beschaffen sein, das man von außen nicht wirklich ein „Loch“ sieht. Das sollen nur kleine Düsen sein. Der Videokocher geht IMHO nur mit Topf drauf, sonst kann sich der leichte Innendruck nicht ausbilden. Im Zweifelfall auf den Chimney Stove umsteigen, der ist ungleich gutmütiger.
  12. Der Tuborgbrenner hat 13 Kerben und der Energydrinkbrenner sieben. Eine Kerbe bei der Tuborgvariante ist tatsächlich ein Schlitz, zum Ineinanderstecken.
  13. Nach Gehör. Der Brenner fängt dann an zu „knattern“. Spätestens wenn der Spiritus kocht, ist der Brenner warm Die Kerben kann ich erst zuhause zählen.
  14. Habe den zweimal am Start: Energydrinkdose: funzt an sich, außer bei Kälte. Da springt der nicht an. Tuborgdose: Raketenantrieb. Hat mir vom Decathlontopf den Deckel angeschmolzen. Im Winter. Man muss den Kocher ausreichend vorwärmen lassen, bis er „zündet“. Am zuverlässigsten ist immer noch für mich der gute alte Chimney-Stove, man kann den mit und ohne separaten Topfständer betreiben. Links die Brenner gemäß Video, rechts meine Chimneystoves.
  15. Die bitte 20 bis 30 Sekunden anziehen, bevor der angetrunkene Autofahrer angebrettert kommt und nur noch Tunnelblick hat. Noch zwei Beobachtungen: 1. Ich fahre etwas schwungvoll von der Straße auf den Parkplatz. Abgelegen, schlecht beleuchtet, Fußweg hinter diesen Parktaschen für straßenseitige Längsparker. Gerade vor einem Moment ist da gerade Herrchen mit Fiffi da langgeschlurft, wo ich lang fahre. Dunkle Kleidung, nicht mal der Hund hat ein Reflektorhalsband. Den hätte ich nicht gesehen, wenn der nicht beim Laufen in sein Handy geglotzt hätte. 2. Zwei Radfahrer, tagsüber, Alleestraße. Der hintere hat ein kleines Rücklicht angeklipst, permanent leuchtend. Die habe ich schon hunderte Meter weit erkannt. Kleines Teil, große Wirkung. Jeder, der in der Öffentlichkeit herumläuft, beeinflusst mit seinem Verhalten auch immer andere. Wer nicht gesehen werden will, tarnt sich entweder richtig professionell ab oder bleibt bitte zuhause. Ich habe keinen Bock, im Verkehr einen Herzkasper zu bekommen, weil so jemand „unsichtbar“ um die Ecke pirscht und mir vor der Motorhaube oder dem Vorderrad vom Fahrrad steht. So jemandem bei Nacht und Nebel in den Bergen zu suchen ist auch etwas, was ich mir nicht wünsche. Liegt vielleicht auch daran, das ich schon einen schweren Unfall in den Alpen mit Hubschrauberbergung miterleben musste. Da hält man sich mit Relativierungen und Spitzfindigkeiten sehr zurück.
  16. Wie soll das praktisch aussehen? Piepst das Tau-O-Meter? Wenn man früh bemerkt, das der Schlafsack taunass ist, ist es ja irgendwie zu spät.
  17. Nach zwei delaminierten Exped Luftmatten und Ende der Garantiezeit ist es die RidgeRest Solar von TAR für meine kleineren Winter ON geworden. Gibt es überhaupt eine dickere EVA-Matte? Auf ca. 130cm gecuttet und als Burrito geht es auch vom Transport her.
  18. Weil es hier passt: Wer in Tschechien nachts auf Landstraßen zu Fuß unterwegs ist, muss ein Reflektorband benutzen. Kenne jetzt den ganz genauen Wortlaut nicht, aber die Tschechen haben in der Regel so ein Schnappdingens irgendwo ständig am Rucksack, was die Radfahrer sonst um das Hosenbein tragen. Habe auch die wichtigsten Rucksäcke von mir damit ausgerüstet. https://unterwegs-in-tschechien.cz/dinge-des-alltags-gelbe-kringel-an-den-taschen/
  19. Unter Hundert eUro? Erstmal gute Besserung. Ja, an dem gekauften Zeug gibt es immer etwas zu verbessern. Manchmal fühlt sich das wie ein "Vorprodukt" an, das noch gescheit "gemoddet" gehört. Diese Bodenfächer habe ich schon zu meinen Ultraheavy-Zeiten herausgetrennt. Eines dieser unsäglichen "Features" für eine endlose Featurelist, gemeinsam mit zwei (!) Pickelschlaufen (die sicher jeder von uns ständig benötigt) und dergleichen mehr. Als Rückenpolster eignet sich auch, idealerweise in einem seperatem Rückenfach, eine passend gefaltete Leichtluftmatratze.
  20. Die obige Methode von @mochilero ist natürlich die ganz edle Variante. Das ist im Grunde eine einfache Kappnaht. Das empfiehlt sich für ganz feine Stöffchen, also wenn Du was mit unter 100 g/m² verarbeitest. Bei dem Gridstopzeug sollte eine einfache Geradeausnaht als Schließnaht ausreichen, WENN man gescheites Garn verwendet. Ich denke da an 60er Serafil von Aman. Da sollte bei 1 cm NZG noch Platz für eine Zickzacknaht zum Versäubern sein. Das ist die leichteste und schnellste Methode.
  21. Das sind doch zwei völlig verschiedene Schuhe. Ich kann ein Netzhemd mit DWR behandeln, dann verhalten sich die Fasern hydrophob. Stossen also das Wasser ab. Das hat nichts mit einer Wassersäule zu tun. Der Stoff saugt sich halt nicht voll. Die Gore Membran, um die es hier geht, scheint ein Rebranding der Windstopper Membran zu sein. https://www.gore-tex.com/de/technologie/infinium https://www.bergzeit.de/magazin/wasserdicht-wasserabweisend/ Also ist das, wie hier weiter vorne schon gepostet, eine PTFE Membran mit größeren „Löchern“. Sollte also, im Zusammenspiel mit einer DWR, eine gewisse Nässe abhalten. Wassersäule gibt GORE nicht an. Die Windstopperteile, die ich kenne, waren so bei Nieselregen ausreichend.
  22. Tolle Tüftelei! Was mir so ein- und auffällt: 1. Rucksack: da würde ich oben einen Hohlsaum verwenden, also nochmal die Nahtzugabe ( NZG) dazu beim Zuschneiden und einmal mehr umlegen. Dann franst da nichts aus. 1. Rucksack, übrige Nähte: ich würde da die offenen Kanten der NZG mit Zickzackstich versäubern. 2. Rucksack: ein durchgehender Stab, mit mehreren Löchern, würde das alles noch mehr stabilisieren und alles wäre dennoch in der Weite verstellbar. 2. Rucksack, Produktdesign: Prototyp aus Resten bzw. Sonderangebotsmaterial nähen. Schulterträger können schon final sein, die vertragen einmal abtrennen, müssen ja in sich nicht wirklich wasserfest sein. Viel Spaß noch bei weiteren Basteleien!
  23. Nein. Ich habe vier Schlafdecken, davon zwei mit wasserabweisender Beschichtung. Ja, das ist kein GWS, aber im Handling sicher vergleichbar. Wenn Du nachts so doll schwitzt, Quilt kurz anheben zum Lüften und weniger Sachen anziehen. Bei mir nicht. Aber: Kondens innen am Tarp, offene Boofe mit einstreuendem Sprühregen, Kondens beim Cowboycamping. War gerade diesen Sommer richtig heftig. Im Juli in Ungarn fiel die Temperatur heftig ab im Mittelgebirge und der Tau fiel in der Menge, das war fast schon mit Nieselregen vergleichbar. Biwacksack ist nicht meins, das Gewurschtel mit der losen Hülle und dazu noch deutliches Mehrgewicht (2 Stofflagen) plus Loftreduktion durch Gewichtsauflage. OT: das mit „vermutlich“ und „könnte mir vorstellen“ ohne weitere sachliche Erwägung nervt mich auch. Warum meint ihr, setze ich mich hin und schreibe von meinen ERFAHRUNGEN? Will das keiner hören? Oder nerve ich damit jemanden? Falls ja, bitte bescheid sagen, dann könnt ihr unbehelligt von Erfahrungen weiter vor euch hin vermuten. Sorry für das Frust ablassen, aber hier gibt es so tolle Beiträge, so tolle Berichte, und dann grätscht immer einer rein mit reinen Fabulationen.
  24. Nutze sehr gerne einen zum Quilt umgenähten älteren Yeti Figjter 500 dry. Die Windfestigkeit ist unschlagbar und Kondens kein Beinbruch. Funktioniert auch über längeren Zeitraum, wobei es da zugegebenermaßen eher trocken war. Ist aber kein Gore Dingens, sondern irgendeine Beschichtung, die auch stellenweise langsam durchgewalkt ist. Nach den Erfahrungen hat mein erster Quilt ein Außenmaterial mit hauchdünner „Kiss Coat“ Beschichtung bekommen, gab es mal bei Extex. Die Apex-Isolierung wurde nur Innen und an den Rändern angenäht, also außen sind keine Nähte. Das Teil hat eine Nacht feinen Regen abgehalten, Kopf war unterm Trekkingschirm (zu kleine Boofe für 2 Leute nach Westen offen). Speziell zu Gore WS oder wie das nu heißt kann ich nichts sagen.
  25. Noch ein paar Gedanken: Forststeig ist immer eine Idee. Aber bitte VORHER informieren. Im Link findet ihr die offizielle Seite, also bitte, bitte aufhören mit Mutmaßungen und "ich habe gehört, dass ...". Nervt langsam. Man kann auch beliebig Schlaufen abkürzen/weglassen. Somit ist man bei der Tourenplanung sehr flexibel. Hüttentickets VORHER kaufen!!! Flexibel sein, weil die Hütten (alle!) bei Leuten beliebt sind, die einfach nur mal in einer rustikalen Hütte pennen wollen. Dito die Biwakteile am Zschirnstein und Taubenteich, sehr beliebt. Papierkarte mitnehmen, wobei da fast schon der offizielle Flyer ausreicht. Auf dem Handy die Karten offline speichern! Wasserstellen vorher auskundschaften, das ist manchmal knapp.
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