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Ultraleicht Trekking

icefreak

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Alle erstellten Inhalte von icefreak

  1. Nein. Ich habe vier Schlafdecken, davon zwei mit wasserabweisender Beschichtung. Ja, das ist kein GWS, aber im Handling sicher vergleichbar. Wenn Du nachts so doll schwitzt, Quilt kurz anheben zum Lüften und weniger Sachen anziehen. Bei mir nicht. Aber: Kondens innen am Tarp, offene Boofe mit einstreuendem Sprühregen, Kondens beim Cowboycamping. War gerade diesen Sommer richtig heftig. Im Juli in Ungarn fiel die Temperatur heftig ab im Mittelgebirge und der Tau fiel in der Menge, das war fast schon mit Nieselregen vergleichbar. Biwacksack ist nicht meins, das Gewurschtel mit der losen Hülle und dazu noch deutliches Mehrgewicht (2 Stofflagen) plus Loftreduktion durch Gewichtsauflage. OT: das mit „vermutlich“ und „könnte mir vorstellen“ ohne weitere sachliche Erwägung nervt mich auch. Warum meint ihr, setze ich mich hin und schreibe von meinen ERFAHRUNGEN? Will das keiner hören? Oder nerve ich damit jemanden? Falls ja, bitte bescheid sagen, dann könnt ihr unbehelligt von Erfahrungen weiter vor euch hin vermuten. Sorry für das Frust ablassen, aber hier gibt es so tolle Beiträge, so tolle Berichte, und dann grätscht immer einer rein mit reinen Fabulationen.
  2. Nutze sehr gerne einen zum Quilt umgenähten älteren Yeti Figjter 500 dry. Die Windfestigkeit ist unschlagbar und Kondens kein Beinbruch. Funktioniert auch über längeren Zeitraum, wobei es da zugegebenermaßen eher trocken war. Ist aber kein Gore Dingens, sondern irgendeine Beschichtung, die auch stellenweise langsam durchgewalkt ist. Nach den Erfahrungen hat mein erster Quilt ein Außenmaterial mit hauchdünner „Kiss Coat“ Beschichtung bekommen, gab es mal bei Extex. Die Apex-Isolierung wurde nur Innen und an den Rändern angenäht, also außen sind keine Nähte. Das Teil hat eine Nacht feinen Regen abgehalten, Kopf war unterm Trekkingschirm (zu kleine Boofe für 2 Leute nach Westen offen). Speziell zu Gore WS oder wie das nu heißt kann ich nichts sagen.
  3. Noch ein paar Gedanken: Forststeig ist immer eine Idee. Aber bitte VORHER informieren. Im Link findet ihr die offizielle Seite, also bitte, bitte aufhören mit Mutmaßungen und "ich habe gehört, dass ...". Nervt langsam. Man kann auch beliebig Schlaufen abkürzen/weglassen. Somit ist man bei der Tourenplanung sehr flexibel. Hüttentickets VORHER kaufen!!! Flexibel sein, weil die Hütten (alle!) bei Leuten beliebt sind, die einfach nur mal in einer rustikalen Hütte pennen wollen. Dito die Biwakteile am Zschirnstein und Taubenteich, sehr beliebt. Papierkarte mitnehmen, wobei da fast schon der offizielle Flyer ausreicht. Auf dem Handy die Karten offline speichern! Wasserstellen vorher auskundschaften, das ist manchmal knapp.
  4. Regenjacke. Der Witz am Elbsandsteingebirge sind ja die unzähligen Stiegen, Treppen und Leitern. Da wirst Du dauernd dir selber auf den Poncho latschen und er verdeckt die Sicht auf die Füße. Die aber dort mega wichtig ist. Reizthema Boofen: Wandere lieber linkselbisch. Da ist das alles entspannter. Oder anders gesagt: nicht im Bereich des Nationalparks boofen, vorher bitte gründlich informieren. Du findest alle Infos online. Die Gefahr ist real, dass eines Tages wirklich alles verboten wird, weil die Leute frei drehen und sich vorher nicht kundig machen. Waldbrand durch Shishapfeife diesen Sommer, kein Witz. Mitten auf der Bastei! Einmal sind die tatsächlich mit dem Hubschrauber und Wärmebildkamera über die hintere Sächsische Schweiz geflogen, um illegale Feuer aufzuspüren. Will das an der Stelle nicht bewerten, nur mal zur Info, wie weit das schon eskaliert. Da fallen die E-Biker, die dann ratlos am Beginn vom Gratweg in den Schrammsteinen stehen, kaum noch auf. Die haben da aber auch alle Hinweisschilder ignoriert, das muss man erstmal schaffen. Dieser Instagram-„Places to see before you die“-youtube-pseudobushcraft-Tourismus zieht da so langsam eine Schneise der Verwüstung durch die angesagten Plätze. Boofentipps linkselbisch nur via PN.
  5. Schonmal was heißes reingefüllt? Auch wenn das ironisch gemeint war, irgendeiner nimmt das für bare Münze und rennt damit los.
  6. Laubwälder ohne Ende findest Du in Nordungarn. Anreise umweltfreundlich mit Öffis. Ideales Wetter jetzt, in jedem Dorf findet man einen Lebensmittelladen. https://de.wikipedia.org/wiki/Országos_Kéktúra https://www.termeszetjaro.hu/de/tour/wanderung/die-blaue-landestour-okt-/23265051/
  7. Nochmal zum Thema. 100 g waren bei mir nach ca. einer knappen Woche alle, teils kühles Wetter, viel gekocht. Die 200 g haben in dem heißen Sommer fast drei Wochen gehalten, da macht man sich ja abends keinen heißen Tee. Wie schlimm ist der Kocherausfall, kann man alternativ unterwegs Kaffee, warmes Essen bekommen oder ist man abseits der Zivilisation unterwegs, sind ja weitere Faktoren. Kochverhältnisse: eine Person, BRS 3000, früh und abends je 0,5 l zzgl. extra Kaffee unterwegs und bei Kälte abends noch extra Teewasser.
  8. https://www.stezkaceskem.cz/en/ Da lang? Ein passender Abschnitt sollte sich finden.
  9. Nachtrag: Ich war nun fast den ganzen Juli unterwegs und das war auch ein Härtetest für den DxG-Rucksack. Erkenntnisse: Die Konstruktion der Schultergurte hat längerer Belastung nicht standgehalten. Die „Füllung“ aus 5mm Evazote wurde gerade beim rechten Schultergurt durch das Greifen und Anheben beim Aufsetzen regelrecht zusammengeknautscht. (hier schon nach der Nachbesserung, aber im sich verjüngenden Teil gut zu sehen) Mit der Stabilität meiner Schnittstelle für zusätzliche Taschen usw. war ich auch nicht zufrieden. Außerdem hat sich erwiesen, das DxG auf Dauer keine ausreichende Wasserfestigkeit besitzt. Teilweise hatte ich sogar punktuelle Ablösungen der Beschichtung. Man muss zwingend alles in Drybags verstauen. Eine Doppelung hilft etwas, wie man das weiter oben beim Geldbeutel sehen kann. Aber da ist der Nachteil der längeren Trocknungszeit, wenn die Nässe erstmal zwischen beide Lagen geraten ist. Vom Mehrgewicht ganz zu schweigen. Also wurde die Nähmaschine angeworfen: Es wurde am rechten Träger (Sichtweise aufgesetzter Rucksack) ein 40mm Band aufgenäht und quer abgesteppt. Die alte Taschenschnittstelle wurde auch quer abgesteppt. Mit dem extrem stabilen extex Webband wurde die Taschenschnittstelle weiter oben angebracht. Das ist zwar extrem schwierig zu vernähen, aber da knautscht jetzt nichts mehr. Komischerweise hat extex bei den Bändern keine mittlere Stärke. Das normale ist recht dünn, das starke überfordert die meisten Haushaltsnähmaschinen. Hier hat mir eine 70er Jersey-Nadel, dünner Faden und der elastische Geradeausstich geholfen. Da wird faktisch dreimal über jede Stelle genäht. Das sollte nun wirklich halten.
  10. Nein. Aber wenn es als Meterware preislich erschwinglich ist, kann ich mir ja mal was draus nähen. Anhand der Fotos und Berichte scheint es sich ja um eine Art „Wirkware“ zu handeln, was die Luftigkeit erklärt. Sicher hat Alpha seinen Einsatzbereich, aber das Marketinggedöns schreckt mich dann doch ab. Tatsächlich habe ich auch ein sehr dünnes, luftiges Teil mit langen Ärmeln, was ich ähnlich wie Alpha einsetze: an sich ein luftiges Oberteil und in Verbindung mit der Windjacke viel Wärme für das Gewicht. Das kam aber nur knapp 10€: https://www.decathlon.de/p/laufshirt-langarm-atmungsaktiv-dry-herren-schwarz/_/R-p-329850 Sehr luftiges Gewebe, aber hohe Pillinggefahr. Genau für den Zweck, wenn es zu kühl fürs Tshirt ist, aber zu warm für einen dicken Pulli und man bewegt sich sehr aktiv, z. B. beim Höhenmeter machen. Edit: wiegt ca. 130g.
  11. Bei diesem Alphazeug waren das mir als Selbstnäher zuviele Buzzwords. Habe da nichts verstanden. Nichts gegen Innovationen, aber die sehe ich nicht in dem Maße. Der Verdacht drängt sich auf, dass in einen stagnierenden Markt wieder Kaufanreize durch technologische „Durchbrüche“ gezielt gesetzt werden sollen. Seit wann ist dünnes Thermofleece bzw. Gridfleece nicht ausreichend atmungsfähig? Hier ist mein homebrew „Icefreak Core Baseline Midlayer full zippered Hoodie“ aus luftigem Thermogrid, der im Grunde den Einsatzbereich von Alphadings abdeckt:
  12. Mir geht es im Grunde genauso, die Fotos vom Schadbild könnten von mir sein. DIE Lösung habe ich auch noch nicht gefunden. Aber zumindest Linderung: breite Fußbox, Zehensocken und möglichst dünne Einlegesohlen. Einmal musste ich zwangsweise barfuß laufen, es ging nicht anders. Nun sind wir leider keine Steppenbewohner mehr, also geht das mal ganz gut und auf Schotter oder befestigten Wegen praktisch gar nicht. Also werden ich weiter probieren
  13. Geht auch in OSMAnd. Habe mal in mäßig bewegter Topografie Handy und Oregon 300 parallel laufen lassen. Das stimmte weitgehend überein. In bewegter Topografie sind die Handies ungenauer. Da reden wir von Felscanyons usw. wie im Elbsandsteingebirge. Die offiziellen Angaben ermittelt doch auch so ein Honk wie wir auf Google Maps, stimmen meistens NIE.
  14. Alte Maschine: Die alten Pfaff kenne ich nicht, muss man vermutlich erstmal zur Werkstatt bringen. Im Osten bekommt man noch massenhaft die Veritas Maschinen, nur die ganz alten Eisenschweine taugen was (50er Jahre, runde Formen, Hammerschlag Lackierung). Die haben den Zickzack Stich noch mit stabilen Hebeln angesteuert, und nicht mittels filigraner Tastscheiben. Neue Maschinen: Habe selber eine Gritzner mit old school Tasten, ohne Display oder so, rein elektrisch. Hat Obertransport, das ist ein echter Gamechanger für feine und elastische Stoffe. Der Freiarm könnte etwas länger sein: https://www.naehmaschinen-welt.de/Unsere-Hersteller/Gritzner/Gritzner-Naehmaschinen/Gritzner-Naehmaschine-tipmatic-1035-mit-DFT.html Wenn Du Geld über hast, dann Bernina. Wenn Du Geld über hast, dazu noch viel Platz und 3~ 400V Anschluß dann eine gebrauchte Yuki Industrienähmaschine mit Kniehebel. Die kann nur eine Stichart, aber das rasend schnell und näht Dir den Kotflügel am Auto fest. Zum Antesten kannst Du Dir auch eine Wertarbeit W6 Haushaltsnähmaschine bei Amazon schießen, die sind sehr beliebt und meine Nachbarin hat damit ihre Discountermaschine ersetzt. Viel Nähleistung fürs Geld.
  15. Das da steht auf meiner Wunschliste: https://www.decathlon.de/p/kapuzenjacke-merinowolle-bergsteigen-alpinism-herren-blau/_/R-p-309545 Kapuze, full zip, Seitentaschen. In L 450g
  16. Von Deca gibt es ein sehr leichtes, dünnes, überraschend festes Trailrunning T-Shirt: https://www.decathlon.de/p/laufshirt-kurzarm-trail-herren-mit-grafikprint/_/R-p-326673 Hatte ich fast 4 Wochen jeden Tag an, fast jeden Tag durchgespült. Trocknet sehr schnell. Nur zwei kleine Löcher am rechten Ärmel, vermutlich nach Dornenkontakt, und das übliche Pilling unter den Ärmeln am Mesh-Einsatz. Temperaturen, wo ich noch gewandert bin, waren bis mitte 30°. Einsatzbereich natürlich bei aktiver Bewegung. Die Wüstenvölker wissen sicher was die tun, aber die laufen ja auch nicht bei Hitze mit Rucksäcken Berge hoch. Bei wenig Bewegung sind mir meine Leinen- Klamotten (bzw. Halbleinen) auch lieber. Edit: 83 g in XL
  17. Viel leichter wird es nicht, oder Du hast dann extrem empfindliches Material. 172g ist schon leicht.
  18. Hütten meistens rammelvoll vom reinen Hüttentourismus, Boofen muss man kennen, also irgendwas mitnehmen als Regenschutz für nächtens. Wie lange brauchst Du? Was läufst Du sonst so pro Tag? Wie lange hält Dein Handy? Wer behauptet das? Du kannst doch laufen solange Du willst. Du hast alle offiziellen Biwakplätze + Campingplatz in Ostrov. Etappen die sich zwingend ergeben, gibt es nicht. Sollte in 3 Tagen machbar sein, wenn Du fit bist. Du kannst jederzeit abkürzen und eine Schleife weglassen. Hm, unterschiedlich. Ab Schöna triffst Du hier https://mapy.cz/s/denusuzopu auf die erste ergiebige Quelle am Weg. Dann Hoher Schneeberg, aufm Klo. Dann Ostrov, Oberlauf vom Bach. Dann sehr ergiebig die Sophien-Quelle im Bielatal https://mapy.cz/s/hajogepede da findet man auch einen Imbiß in der Nähe. Dann wird es bissel dünne mit guten Quellen. Alle Biwakplätze enthalten Hinweise zur nächsten Wasserstelle, meistens Bäche. Filter? Habe ich in 35 Jahren dort Herumstreifen noch nie gebraucht. Karten in gescheiter Kartenapp offline speichern. Bargeld mitnehmen. Habe Leute getroffen, die standen dann ziemlich betröppelt da mit ihrem Googlemaps im Funkloch. Vorher die offizielle Seite checken, was Einschränkungen usw. betrifft. https://www.forststeig.sachsen.de/ Da steht momentan was von „aktuell gesperrt“. Alternativ mal nach „Hohe Tour“ googlen, lässt sich eventuell ausbauen bzw. gut mit Forststeig kombinieren. Oder Kammweg von Hrensko nach Liberec laufen, sind so reichlich 90 km.
  19. Silnet geht IMHO nur für silikonbeschichtete Stoffe.
  20. Haha, jetzt sind wir fast Nachbarn. Bin mit Wandern durch und mache noch 2 Tage Sightseeing in Budapest. Nach Visegrad würde ich den Kektura verlassen und westlich davon den gelben WW durch das vermutlich kühlere Tal nehmen. Da bin ich zumindest das vorige Mal lang.
  21. Gerade die größte Hitzewelle überstanden. Es war selbst im nicht klimatisierten Zug kaum auszuhalten, auf der Sonnenseite sitzen ging gar nicht. Habe die Wanderung abgebrochen und ein wenig Sightseeing gemacht. Hatte mir vor Ort so ein Basecap mit großzügigem, fest angebrachten Nackenschutz gekauft. Hat auch ein Frotte-Stirnband. Das Teil hat sich bewährt. Auch der Euroschirm musst herhalten, auf dem Weg durch eine baumlose Landschaft zum Schwimmbad. Gar nicht mal so übel. Bei jeder Gelegenheit Kappe und T-Shirt naß machen, zum Wasser Salznüsse essen und konsequent jeden Schatten ausnutzen. Dann wollte ich noch auf einen bestimmgen Berg. Da bin ich in die Nacht reingelaufen und habe am nächsten Tag wirklich viele und auch längere Pausen gemacht. Noch ein Tipp: Den Schweiß nicht einfach abwischen, der hat ja eine Funktion. Er soll ja Verdunstungskälte erzeugen. Stattdessen einen feuchten Waschlappen griffbereit haben und damit etwa das Gesicht abwischen. Nicht abtrocknen! Das rettet mir immer den Tag. Weiterhin kann ich im Drycamp mich mit dem Waschlappen und einer geringen Menge Wasser komplett abreiben und so wirksam Dreck und Schweiß entfernen. Ich schlafe nun mal gerne in dezidierten, sauberen Schlafsachen. So erhole ich mich besser und der Quilt bleibt länger sauber. Der Waschlappen ist natürlich MYOG aus einem kleinen KuFa Putzlappen, in einer kleinen Schnittentüte drin. Der hat noch einen sicherheitstechnisch wichtigen Multiuse: damit kann man, sofern er feucht ist, sehr sicher heiße Topfgriffe anfassen.
  22. Habe noch was zum Reizthema Wildcampen gefunden, allerdings für Ungarn. Hoffe das ist nicht zu sehr OT: https://www.caravanya.com/de/wildcampen-in-europa/frei-stehen-in-ungarn/ Es gibt nochmal explizite Verbote vor Ort. Das sind dann die Kernzonen der Nationalparke. In der Slowakei, wurde mir von Wanderern erzählt, sind die wohl strenger was das Thema betrifft. Alle in Frage kommenden Wandergebiete sind ja praktisch Nationalpark. Kleiner Trost: die haben außerordentlich gepflegte Campingplätze.
  23. Hätte da für Dich: In Eger die Burg besuchen und sofort die Kasematten besichtigen. Schön kühl da ins Thermalbad bei Eger, die 38° im Warmwasser wirken da regelrecht erfrischend OT: oder spontan in die Hohe Tatra, da regnet es immer irgendwo oder es schneit dann ab einer gewissen Höhe (das war vor ca. 10 Tagen)
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