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Ultraleicht Trekking

zweirad

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Alle erstellten Inhalte von zweirad

  1. Nach den neusten Nachrichten bzgl. Grenzöffnung war ich nun eigentlich einigermassen optimistisch was meine Wanderung auf der GTA in diesem Sommer betrifft. Mein Optimismus wurde nun wieder etwas gedämpft, aber bis August gehen ja noch einige Tages ins Land und die Situation entschärft sich hoffentlich noch weiter. Wäre schade wenn der sanfte Tourismus den sich die Region aufbauen konnte nun wieder stirbt. Ich für meinen Teil habe entschieden zu gehen wenn es legal möglich und moralisch vertretbar ist. OT: Würde mich mal interessieren, warum Klingenfuss immer vom Chinesenvirus sprechen muss. Aber er hat ja ohnehin einen sehr speziellen "Schreibstil".
  2. zweirad

    Isomatte

    Ich persönlich finde das weder die Uberlite noch die XLite raschelt oder mich störts einfach nicht. Ist aber mein empfinden und schon meine Partnerin (und gefühlt Tausend andere) sehen das etwas anders. Wenns dich also das Rascheln bei der XLite stört, wirds bei der Uberlite garantiert nicht besser. Hätte sogar gesagt das die ein wenig "lauter" ist. Meine Partnerin nutzt die Synmat und ist damit sehr zufrieden bzgl. rascheln. Hoffe das hilt dir etwas. Ist halt alles sehr subjektiv. Hast du keinen Lade in der Nähe wo du die Dinger probeliegen kannst?
  3. Nach dem letzten eher anstrengenden Wochenende, freute ich mich trotz bescheidener Wetterprognose auf zwei freie Tage zum Wochenbeginn. Ich hatte eine ruhige Zeit erwischt. Die Gegend wird von der Armee als Schiessplatz genutzt, weshalb auch die Gondel dort steht. Wo üblicherweise die Schiesswachen Unterschlupf finden, fand ich meinen Schutz vor dem Wind. Im späteren Aufstieg gabs ein etwas heikles Schneefeld zu queren, welches aber glücklicherweise gespurt war. Weiter gehts der Pause entgegen Der zweite Tag war dann leider deutlich trüber und nasser. Das wäre kein Bach, sondern mein Wanderweg. Müssig zu erwähnen das meine Trailrunner innert Kürze durch und durch nass waren. Nach einem heissen Tee sah die Welt schon wieder besser aus und irgendwann zeigte sich doch noch die Sonne. Hab mir fast in die Hose gesch*** als ich über diese wacklige Brücke musste. Von unten gefiel sie mir deutlich besser.
  4. Schwierig hierauf eine pauschale Antwort zu geben. Grundsätzlich meine ich aber, je steiniger ein Boden desto eher würde ich andere Heringe wählen. Harte Böden sind aber nicht per se ein Problem, da die Dinger überraschend gut auch in harte Böden gehen. Falls nötig helfe ich ganz sachte mit dem Fuss nach. Für mein Tarp verwende ich 6 Stück der 90er von SwissPiranha+ 2 der Hilleberg Aluheringe. Mit den beiden Aludingern spanne ich vorne und hinten ab. Die Piranhas verwende ich für die Seiten. Bis anhin bin ich damit zufrieden, habe aber auch nie probiert ob die Piranhas für vorne und hinten auch ausreichend wären. Hab mir halt damals ein 6er Pack gekauft und mein Tarp weist 8 Abspannpunkt auf, weshalb sich das so ergab. Was gerne vergessen geht. Die kurzen Piranhas sind zwar "nur" 9 cm lang, stecken dafür aber vollständig im Boden. Bei den längeren Heringen schaut der Kopf immer aus dem Boden und die effektive Haltekraft beschränkt sich wohl auch "nur" auf rund 9 cm. Ein weiterer Vorteil: Sind die Dinger mal verbogen, können sie problemlos zurückgebogen werden.
  5. Ich verwende seit über 10 Jahren einen Safeman. Meiner wiegt nachgewogen mit dem Schlüssel 133 Gramm. Ist natürlich nicht so stylisch wie der neue aber das ist mir herzlich egal. Uralt funktioniert aber wie am ersten Tag. Nachteil gegenüber dem Zahlenschloss ist der Schlüssel der nicht verloren werden sollte. Hab ihn bis jetzt glücklicherweise immer wieder irgendwo gefunden. Ich verfüge jetzt nicht über das notwendige Fachwissen um den Diebstahlschutz des dünnen Kabels zu beurteilen. Ich verwende das Schloss : wenn ich das Bike irgendwo "schnell" sichern muss. Auf Velo/ Wandertouren wenn ich das Bike irgendwo im Grünen stehen lasse. Wo immer möglich verstecke ich das Velo etwas abseits und nach Möglichkeit schliesse ich es an eine feste Struktur. Das Kabel ist gerade lang genug dafür. Wenn ich mal zu faul zum an die Bushaltestelle laufen bin (ich wohne etwas Abseits) schliesse ich damit auch mein Bahnhofsvelo an das Brückengeländer. Wenn ich meine Velos (vorallem die teureren) jedoch länger irgendwo stehen lassen muss, greife ich auf das massivere Schloss zurück. Ich sehe den Safeman eher als Schutz vor Gelegenheitsdieben oder vor dem besoffenen der eine Heimfahrtgelegenheit sucht.
  6. Vergangenes Wochenende stand der erste Test mit der Knopflochgummi-Modifikation an. Kurz: Ich bin begeistert. Ok es war mit knapp 8 Grad in der Hütte auf 2070 müM jetzt nicht unbedingt eine Herausforderung für den Quilt (2°C Komfort). Es zog aber nie kühle Luft rein und der Quilt schloss gut auf der Matte ab. Das nächste Mal würde ich das Knopflochband aber einen ticken länger machen, da es schon etwas spannt. Auch die Aufteilung mit 8 Segmenten im Rucksack und 4 aussen dran hat sich sehr bewährt. In der Pause schnell raus und raufsitzen, trägt nicht auf, perfekt! Einziger Nachteil ist das ständige leise quitschen der Matte im Rucksack. Klar, jammern auf hohem Niveau, da das Geräusch nicht sehr laut aber halt deutlich wahrnehmbar ist. Ich vermute dies ist der Reibung geschuldet.
  7. @hlhh Nennt sich Leinenspanner-Blitzverschluss. Möglicherweise musst du das Gegenstück ersetzen, aber das sollte ja kein Problem darstellen.
  8. Trekkerling hat mit der Befestigung der Matte am Rucksack experimentiert, ich bin die Befestigung des Quilts auf der Matte angegangen. Da mich die Kamsnap Methode nicht überzeugte, habe ich die Flexmat ebenfalls auf die Knopflochmethode umgesrüstet. Vielleicht habe ich die Bandlänge einen Tick zu kurz gewählt (die Matte beugt sich leicht). Da das untere Band über die Knubbel läuft, habe ich dieses ein Loch länger gelassen. Spätestens beim hinlegen löst sich dieses Problem jedoch in Wohlgefallen auf. Die Matte bietet ausreichend Querstabilität und ich bin wirklich begeistert. Das Gewicht hat sich um 11 Gramm auf 433 Gramm erhöht. Und hier die Rückseite Da mir die Nähmaschine leider nicht wohlgesonnen war (meine Partnerin hat mir von Beginn weg zum Handnähen geraten), musste ich die Arbeit eben doch von Hand machen, was den unerfahrenen Handnäher eine gute Stunde Zeit in Anspruch nahm. Das Ergebnis gefällt mir ausserordentlich.
  9. zweirad

    Schnäppchen

    OT: Abgesehen davon das ich kein SAC Fan bin, ist das leider auch finanziell kein lohnendes Angebot, da das InReach auch CHF 50 günstiger zu haben ist . Habe mich aber eben über mich selbst geärgert. Hätte ich bloss noch etwas mit dem Kauf zugewartet.
  10. Da hast du leider recht. Habs erfolglos versucht Ich war am Wochenende mit meiner Partnerin draussen auf einer gemütlichen Tour unterwegs und habe die Flexmat mal im Echteinsatz getestet. Ich hab die Matte zu diesem Zweck zerschnitten. 8 Segmente im Rucksack als Rückenpolster was überraschend "wenig" auftrug. Zusammen mit dem Shangri La 2, welches recht voluminös ist und etwas wärmerer Kleidung für die Höhe wurde der Platz schon eher etwas eng in meinem 40l Atompacks. Aber es passte alles rein. Erst bei den zusätzlichen 3l Wasser musste ich "kapitulieren" und meine Partnerin übernahm für die letzten 30` meinen Quilt. Die übrigen 4 Segmente packte ich hinten in meine Aussentasche. Da die Flexmat nur 50 cm breit ist, verschwanden die vier Segmente praktisch vollständig im Netz und trug nicht mehr auf als die übrigen Kleinigkeiten, welche ich dort sonst noch verstaue. Ich hätte ein Foto machen sollen Für die Befestigung des Quilts auf der Flexmat griff ich auf die bewährte Stromfahrer Methode zurück und habe vier Kamsnaps an die Matte montiert. Ich war von Beginn weg etwas skeptisch ob das für die Flexmat die passende Lösung ist, wollte es aber ausprobieren. Am kleinen Stück Knopfluchgummi habe ich den Quilt mittels T-Stoppern angebracht. Warum überzeugte mich das hier nicht? - Einer der Druckknöpfe teilte sich noch in der Nacht vom Bodenteil. Ich konnte das einigermassen "reparieren". Ich denke die Matte ist einfach zu dick für die Standard Kamsnaps. Ich weiss jetzt nicht ob es die auch mit langem Stift gibt, was aber auch den zweiten Nachteil der Methode für mich nicht wettmachen würde. - Da ich die Druckknöpfe mit meiner Zange nur am Rand befestigen konnte, schloss der Quilt nicht schön ab und so zog es in der Nacht immer mal wieder kalte Luft rein, was etwas unangenehm war. Kurz, die Kamsnap Methode überzeugte mich in diesem Fall nicht nicht und so werde ich auf die Knopflochgummi Methode umschwenken. Entweder nähe ich den Gummi irgendwie an der Matte an oder ich werde den Gummi einfach über die Matte stülpen. Also quasi ein Gummiring. Mal sehen. Anfänglich überlegte ich, ob ich die beiden Mattensegmente auch irgendwie verbinden soll (bspw. Klett), habs dann aber sein gelassen. Die Matte verschob sich nicht wirklich in der Nacht und so werd ichs vorderhand so lassen. Zum Schlafen fand ichs sehr bequem und ich habe in etwa so geschlafen wie immer. Draussen verwache ich ohnehin immer mal wieder, ob ich jetzt auf der Uberlite, XLite oder eben der Flexmat liege. Sie isolierte ausreichend. Der schnelle Aufbau des Nachtlagers und die Sorglosigkeit sind echte Pluspunkte. Was mich einzig beim Gehen etwas störte ist das quitschen der Matte im Rucksack. Ist jetzt jammern auf hohem Niveau, aber es fiel mir eben auf. Ich bin echt positiv von der Flexmat überrascht.
  11. Ich/ Wir genossen unser Osterwochenende in der Zentralschweiz. Am ersten Tag war ich alleine unterwegs und mit mir leider einige andere. Glücklicherweise war ich im Auf- und Abstieg aber praktisch alleine unterwegs und traf nur selten Leute. Keine Ahnung welche Wege die anderen gegangen sind, aber offenbar habe ich eine gute Routenwahl getroffen. Im Bild ist der Vierwaldstättersee mit der Rigi-Kette im Hintergrund. Aufgenommen auf dem Buochserhorn (Kanton Nidwalden). Am zweiten und dritten Tag kam meine Partnerin mit und wir konnten die Zeit fast alleine im Gebeit der Rigi geniessen. Auf Grund der aktuellen Lage verkehrten die Bergbahnen nur sehr eingeschränkt (Grundversorgung für Anwohner) und so war es ungewöhnlich ruhig. Die Stimmung wirkte recht dramatisch und ich rechnete mit Regen. Gewisse Wolkenformationen deuteten ebenfalls daraufhin. Es bleib aber trocken, wie es meine Partnerin voraussagte Trotzdem haben wir unseren Schlafplatz bewusst etwas unterhalb des Gipfels gewählt. Leider habe ich den Wind aber unterschätzt. Am frühen Abend ein laues Lüftchen, welches im Verlaufe des Abends immer stärker wurde. Da wir das Zelt mit der Breitseite zum Wind aufgebaut hatten (viel Platz war leider nicht), mussten wir unser Lager um Mitternacht herum abbrechen und einige Meter absteigen. Keine grosse Sache und wir konnten darüber lachen. Wir haben die Übung ganz dramatisch "Notevakuation" getauft. Hier spielte die Flexmat, welche ich das erste Mal auf Tour getestet habe auch einen Vorteil aus (schnell eingepackt) Blickt Richtung Vierwaldstättersee, Stadt Luzern (Bildmitte die Luzernerbucht) Dito der Vierwaldstättersee. Trotz 1 Zoll Bildsensor der RX100 VI musste ich mit der ISO etwas hoch, was auf den beiden Bildern nun halt zu sehen ist. Auch wenn das Zelt schräg steht, die Schlaffläche war topfeben. War sehr schön das meine Partnerin auch wieder mal mitkommen konnte.
  12. Gerade für den alpinen Bereich würde ich noch über eine Rettungsdecke nachdenken. Ich habe hier über den Grund geschrieben, warum ich wieder eine dabei habe. Ich habe diese noch nie für mich benötigt, aber schon für andere. Generell findest du in diesem Thema ausreichend Lesestoff zum Thema Apotheke. Schlussendlich ein höchst individuelles Thema was sich auch im erwähnten Thema widerspiegelt. Gerade bei 1. Hilfe stellt sich auch die Frage, weisst du was zu tun ist wenn...? Für die gängisten Sachen habe ich mir einen kleinen Spickzettel (Format A4) geschrieben. Dort stehen auch die Angaben zu meiner Person (Name, Adresse, Allergien, Unverträglichkeiten) und wer im Notfall wie erreicht werden kann. Auch die ungefähre Wirkung der Medikamente und wieviele Tabletten ich bspw. max. einnehmen darf. Auch die mentale Vorbereitung ist wichtig. Überlege dir villeicht mal was du tun würdest wenn an diesem Punkt auf der Tour dir oder einer dir nahestehenden Person etwas passieren würde? Muss ja nicht gleich das Horrorszenario sein. Im Flachland hast du vermutlich überall Mobilfunkempfang, was im alpinen Bereich anders ist. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen und keinem Angst machen. Ich habe alle 2 Jahre eine Auffrischung und komme mir trotzdem in gewissen Dingen immer wieder wie der Esel am Berg vor.
  13. Die Unvernunft/ Neugier hat wieder mal gesiegt nachdem ich das Teil schon bei der Ankündigung durch Exped sehr spannend fand und nun auch hier fleissig mitgelesen habe. Hab mir eine in M zum Aktionspreis geholt. Am meisten war ich auf das Gewicht gespannt, da hier offensichtlich eine signifikante Streuung vorhanden ist. Meine wiegt 422 Gramm. Nun bin ich eigetlich seit einigen Jahren zufrieden mit einer XLite/ Uberlite unterwegs und teste mehr aus Neugier als Notwendigkeit, da mich das Thema "Ausfallsicherheit" immer etwas umtreibt. Die Einfachheit des Systems ist ebenfalls sehr reizvoll. Was ich für mich aber zu 100% ausschliesse ist das ich eine Matte (wie painhunter) aussen am Rucksack befestige. Dafür muss ich bei meinen Touren zu oft irgendwo unter einer Felsnase/ umgestürzten Baum durch, bleibe (am Gestrüp) hängen oder oder oder. Ausserdem hasse ich das rumgebaumel am Pack (auch wenns richtig festgezurrt ist). Nachdem ich auf dem WHW eine Isomatte am Conic Hill fand, wäre das ein weiteres "Argument" gegen das Anbringen aussen am Pack. Aber ich schweife ab. Das voluminöse Ding am Stück im Rucksack zu transportieren wäre aber wohl eine Herausforderung. Nach einem sehr kurzen Liegetest von mir und meiner Partnerin im Wohnzimmer verbietet mir der Anstand ohnehin schon fast die Matte zu retournieren, da bereits minimale Gebrauchsspuren sichtbar sind (nicht negativ gemeint).
  14. Ich empfinde den Titel und die Beschreibung im Projekt als etwas irreführend. Es wird impliziert das Wildcampen/ Biwakieren oder wie man es auch nennen mag per se illegal ist, was zumindest hier in der Schweiz (und auch anderen Ländern) schlichtweg nicht zutrifft. Aber zum eigentlichen Thema. Der Gedanke auf diesem Weg für eine Nacht zu einer Hütte zu kommen ist reizvoll und ich könnte mir vorstellen da mitzumachen. Auch jetzt schon schätze ich es ab und an mal für eine Nacht in einer Selbstversorgerhütte übernachten zu können. Wenn ich aber sehe in wievielen Hütten die Kassen geplündert oder Abfall hinterlassen wird, würde ich mein Eigentum wohl nicht dafür hergeben und ich frage mich zwangsläufig ob das Projekt Erfolg haben kann. Aber vielleicht bin ich ein Pessimist. Für die Nutzung einer Wiese ohne Infrastruktur etwas zu bezahlen wäre ich wiederum eher weniger bereit und würde das Wildzelten (natürlich nicht im Schutzgebiet) vorziehen. Bisher fand ich noch immer einen legalen Platz. Spät aufstellen und früh gehen. Wie Mars aber schon angeführt hat, könnte ich mir gut vorstellen, dass das Projekt hier in der Schweiz auf erbitterten Widerstand von Tourismus und Hotelerie stösst. Aber auch wenn mein Beitrag nun vielleicht etwas gar negativ rüberkommt, wünsche ich dem Projekt aufrichtig viel Erfolg.
  15. Solche Liste schaue ich mir immer wieder gerne an, da ich mich ebenfalls vorwiegend in den Bergen bewege und meine Liste in etwa dieselben Anforderungen abdeckt wie deine. Zu deiner ersten Liste wurde schon viel geschrieben, weshalb ich mich auf die aktualisierte beziehe. Schuhe: Gingen auch jetzt noch leichter, aber da kannst du ja immer noch optimieren, wenn die jetzigen durch sind. Ist halt auch sehr individuell. Ich persönlich nutze in bergigeren Regionen sehr gerne den Salomon Speedcross. Nutze den auch auf Alpinwanderwegen und Klettersteigen. Das muss aber jeder für sich entscheiden und ich empfehle jedem sich hier langsam ranzutasten. Sprich die Schwierigkeit des Geländes sukzessive zu steigern. Kleider: Für meinen Geschmack hast du immer noch sehr viele Kleider dabei. Langarmshirt, Merinopulli, Fleece, Hoodie und Daunenjacke. Ganz schön viele Isoschichten. Wenn du nicht ausserordentlich kälteempfindlich bist, würde ich das reduzieren. Ich verfolge bei den Kleider folgenden Ansatz: Für den kältesten Moment kann ich alles was ich dabei habe anziehen und habe „nichts“ mehr übrig. Was ich diesen Frühling schon mal getestet habe und weiterverfolgen werde ist eine kurze Laufhose zu tragen. Wenns kühl ist eine MYOG Windhose dazu. Im Winter hatte ich noch eine lange Unterhose dazu und hatte ausreichend warm, fast schon zu warm. Im Sommer wäre mir eine lange Unterhose zu warm. Brauchst du keine Sonnenbrille? Schlafen: Ich persönlich nutze gerne mein Tarp oder das Tarptent (GoLite Shangri La 2) wenn meine Freundin dabei ist. Bevor ich das Tarp hatte, nutzte ich immer den Integral Designs SilShelter und ich mag den auch heute noch sehr. Gutes Gewicht, ausgezeichneter Schutz nach allen vier Seiten. Dein Bivy wäre mir zu schwer. Mit Tarp(tent) bist du häufig leichter und einiges flexibler. Auch deinen Schlafsack finde ich selbst für alpine Gegenden zu schwer/ zu warm. Sollte es wirklich mal kühl werden, ziehe ich einfach etwas von meinen Kleider zum Schlafen an. Kompressionssack wollte ich meinem Quilt nicht antun. Wenn du Platz im Rucksack hast, kannst du den auch weglassen. Ausserdem hast du im Punkt „Rucksack“ noch zwei Packbeutel. Wofür sind denn die? Bei der Matte wäre allenfalls die Uberlite noch eine Überlegung wert. Ich nutze dazu noch eine leichte Eva als Schutz für die Luftmatte. Vielleicht passt für dich auch eine Schaummatte. Elektronik: Solarpanel hätte ich noch nie vermisst. Andererseits schleppe ich Batterien für GPS und Kamera mit und sollte daher in diesem Punkt wohl meine Klappe halten Wasser: Thermoskanne wurde schon genannt. Hier könntest du auch einfach einen frischen Tee kochen statt eine Kanne mitschleppen. Klettern: Vielleicht ist es eine Möglichkeit die Ausrüstung falls benötigt zu mieten. Gewisse Hütten bieten meines Wissens einen solchen Service an. So kannst du die Sachen an einer Hütte mieten und bei der nächsten zurückgeben. Klettersteig ohne Helm erachte ich als fahrlässig. Kochen: Ist ein weiterer, sehr individueller Punkt. Darauf verzichten würde ich nicht. Gas wurde mir aber zu schwer, weshalb ich auf Spiritus umgestiegen bin. Feuerzeug habe ich auf deiner Liste aber nirgends gesehen Etwas kleinlich, ich weiss Waschen: Toilettenpapier ist immer noch recht grosszügig. Du wirst vermutlich regelmässig Gelegenheit haben das nachzufüllen. Gewichte bei Seife, Sonnencreme fehlen. Seife würde ich ohnehin nicht zu viel einpacken und sehr sparsam und wenn absolut nötig nutzen. Auch die sog. Outdoorseife gehört nicht in Gewässer. 100 gr für Creme? 45 gr für Denttabs? Übriges: Geldbeutel durch Minigrip ersetzen. Notebook durch ein Stück Papier ersetzen, ausser du schreibst gerne und viel oder es ist dein "Luxusgegenstand". Sind so meine ersten Gedanken wenn ich deine Liste durchsehe. Am einfachsten und preiswertesten sparst du Gewicht durch weglassen oder mehrfache Nutzung von Gegenständen. Wenn Geld ausgeben, würde ich es dort investieren wo du viel Gewicht einsparen kannst. Viel Spass und Erfolg beim weiteren optimieren. Bei mir wurde das wie zu einem Teil des Hobbys
  16. Ich habe die von dir verlinkte von TLS und meine wiegt nachgewogen 126 gr. Schon eine Weile in Gebrauch und sieht immer noch aus wie am ersten Tag. Davor hatte ich ein Stück einer Exped Doublemat im Einsatz. Ich verwende die Matte ebenfalls als Schutz für meine Uberlite oder XLite. Ein Teil der Gewichtsdifferenz kommt sicherlich daher, da die TLD Matte 50 cm länger ist als die Thinlight. Wie der Rest der Differenz (rund 20 Gramm falls die Gewichtsangabe der Thinlight wirklich stimmt) zustande kommt weiss ich allerdings auch nicht. Als ich die TLD damals wollte war sie auch ausverkauft. Kannst dich ja auf der Liste eintragen und kriegst dann ne Mail wenn sie wieder verfügbar ist.
  17. Teil 2 die Windhose Nachdem sowohl der Stoff als auch das Schnittmuster gefühlte 2 Wochen im Wohnzimmer lagen, gabs heute keine Ausrede mehr. Zuerst habe ich das Schnittmuster etwas schlanker gemacht und dann gings unterbrochen von zahllosen Kaffeepausen ans Einzeichnen und schneiden. Es werden zwei Teile des oben abgebildeten Schnittmusters benötigt. Die untere Seite (grüner Strich), welche wie zu kurz geratene Hosenbeine aussieht ist schlussendlich oben, also der Schritt. Die Seiten (orange gestrichelt) werden zusammen genäht und bilden die Aussenseite des Beins. Ich hoffe das ist einigermassen verständlich. Verwendet habe ich dieses Material, welches ich vor 7. Jahren mal für ein anderes Projekt gekauft hatte. Schlussendlich oben noch ein Kordelkanal, Gummilitze und Kordelstoper (Recycling) und die Beine versäumt. Das Gewicht lässt sich sehen, auch wenn 40 oder weniger natürlich toll gewesen wären Mal sehen was die Windhose taugt und wie oft ich sie verwenden werde. Der erste Test im Garten verlief soweit ganz zufreidenstellend. Der Plan wäre nun im Sommer mit den kurzen Hosen loszuziehen und die Hose dann am Morgen, oder wenns kühler wird überzuziehen.
  18. Ich warte mal ab wie sich das entwickelt. Für den GTA muss ich aber auch nichts buchen und sonst ist dann schnell eine Alternative gefunden. Ohnehin mach ich mir weniger Sorgen um den Virus als die Menschen, die jetzt schon am Rad drehen und die Supermärkte leerkaufen. Möchte nicht wissen was passiert, wenn wir hier wirkliche Einschränkungen in Kauf nehmen müssen.
  19. Da fällt mir spontan diese ein. Meine wiegr 126 gr. Ich verwende die seit etwa zwei Jahren als Schutz für meine Uberlite und Xlite. OT: Ihr habts schön. Die Flexmat würde mich auch zum Ausprobieren reizen. Aber hier in der CH (noch) nicht verfügrbar.
  20. Hier noch ein interessanter Bericht von Exped zum neuen Verfahren. Ok angereichert mit etwas Eigenlob aber dennoch spannend. Am Schluss noch die neuen ASTM Werte der eigenen Matte mit Prüfbericht, inkl. der neuen Flexmat.
  21. Ich habe auch mit dem unvernünftigen Gedanken gespielt die ‚neue‘ Matte zu kaufen. Nachdem ich aber dieses Video zum neuen Ventil und dieses zu den TAR Pumpsäcken gesehen hatte, verschwand der Gedanke genau so schnell wie er gekommen war. Ich fand beide Videos sehr gelungen. Kritisch aber fair. Nachdem sich mein MYOG Müllbeutel Pumpsack langsam zersetzt (Löcher) hat, hab ich mir nun den Exped Schnozzelbag in S geholt und ihn nach der Stromfahrer-Methode für meine TAR-Matten passend gemacht. Ohne Dremel und nur händisch etwas mühsam aber passt. Leider immer noch 41 gr
  22. Einige Impressionen von meiner Wochenendtour im Kanton Schaffhausen. So wahnsinnig gross ist die Schweiz ja nun nicht, ich war aber noch nie in Schaffhausen wandern. Da ichs vor 2 Wochen auf der La Valdorée mit der Intensität etwas übertrieben habe, hatte ich danach einige Probleme mit einer Entzündung im linken Fuss. Daher habe ich mir für diesen Wochenende etwas Gemütlichkeit verordnet und auf der Seite von Schweiz Mobil eine moderate Runde über 52 km/ 1800 hm fürs Wochenende gezeichnet. Ich hab die Temperaturen unterschätzt und hatte viel zu viel warme Kleidung dabei. Auch für die Nacht war ich viel zu warm ausgerüstet. Seitdem ich vor einigen Jahren unfreiwillig die Extremtemperatur von meinem Summerlite kennengelernt habe, bin ich im "Winter" etwas übervorsichtig. Trotzedem war ich sehr zufrieden mit meinem Rucksackgewicht von 7.2 kg. Hat Spass gemacht und ich habe die Zeit draussen sehr genossen.
  23. Dann sehen wir uns vielleicht Werde so um unseren Nationalfeiertag herum starten. Zum eigentlichen Thema. Ich persönlich finde so eine Europadurchquerung um ein vielfaches reizvoller als PCT und Co. Erst recht nach den Videos von Wanderbursche. Auch finde ich, dass es vor "meiner Haustüre" noch viele schöne Ecken zu entdecken gibt. Weiter finde ich etwas witzlos (Klimadiskussion) durch die halbe Welt zu jetten zum Wandern. Und ja. Auch ich flog schon für 10 Tage zum Wandern nach Schottland und bin sicher kein Heilliger. Weiter sind mir PCT und Co zu überlaufen. Ich rede nicht aus eigener Erfahrung, aber die Berichte hier im Forum und die zahlreichen Videos auf Youtube sprechen für mich eine klare Sprache. Ist bloss meine Meinung, die weder jemand gut finden, geschweige mit mir teilen muss. Und ich will hier auch keine Diskussion vom Zaun brechen. Überhaupt solls mir recht sein, so ists auf dem GTA etwas ruhiger
  24. Ich finde es im vorliegenden Fall sehr heikel und auch nicht gerade sinnvoll und fair gegenüber TLS nur einen Teil der Replik zu zitieren. Wenn man nämlich die ganze Replik liest, stellt sich die Sache zumindest für mich wieder etwas anders dar. Ausserdem finde ich es auch immer etwas heikel sich zu einem Sachverhalt zu äussern, wenn man diesen nicht aus erster Hand kennt und beide Seiten gehört hat. Ich habe erst 2 x bei TLS bestellt und war beide Male sehr zufrieden. Zu Online Bewertungen im Allgemeinen. Eine Person aus meinem Umfeld betreibt einen kleinen Laden. Neulich hat diese jemand beim klauen erwischt und die Person wurde gebeten künftig nicht mehr zu erscheinen. Gab dann mutmasslich von dieser Person eine schlechte Bewertung auf Google. Vonwegen „Ausländerfeindlich“ und „qualitativ minderwertige Produkte“. Andernorts gab es Fälle bspw. In einem Restaurant „Entweder bekomme ich Rabatt oder es gibt eine schlechte Bewertung im Netz“. Ich unterstelle dem Threadersteller nichts dergeichen, da ich weder ihn, noch den vorliegenden Fall Kenne. Auch zu TLS habe ich ausser den beiden erwähnten Bestellungen keinen Bezug. Ich persönlich nehme solche Internetbewertungen jedoch nur noch mit Zurückhaltung zur Kenntnis.
  25. Hallo Ich war ja im Mai und dementsprechend war es wohl etwas kühler als im Juli (vermute ich). Klimatabellen gibts aber zu Hauf im Netz und selbst bezügl. der Midgets gibts eine Vorhersage Bzgl. deiner Liste. Einiges wurde ja bereits gesagt: Ich nehme an beim Big Agnes ist das Innenzelt dabei? Ich frage weil du in der Bechreibung explizit nur die "Aussenhaut" erwähnst und 665 gr scheint mir etwas gar leicht für das Zelt (kenne das Teil aber nicht). Schlafsack liner habe ich schon vor Jahren rausgeworfen. Lieber am Abend eine Katzenwäsche und so in den Quilt. Aber da hat jeder seine Präferenzen. Luftmatratze ginge deutlich leichter. Uberlite genügt = 240 gr gespart. Groundshet würde ich weglassen, zumal du ein vollwertiges Zelt hast und die Böden sehr zeltfreundlich sind. Falls es den eines sein muss --> Polycro Folie = 300 gr gespart. Gamaschen brauchts nicht. Du läufst sehr viel auf "befestigten" Wegen. = 28 gr gespart. Daunenjacke würde ich weglassen. Habe ich nie vermisst, auch Abends nicht. = 223 gr gespart. Regenrock würde ich persönlich durch Regenhosen ersetzen, aber das ist Geschmackssache. Meine MYOG Regenhosen wiegen 81 gr. Ich hatte ja ohnehin Wetterglück. Allenfalls noch was wasserdichtes für die Hände. Ich hatte von Raidlight die wasseredichten Handschuhe dabei und am letzten Tag trug ich die durchgehend. Aber geht natürlich auch ohne oder sicherlich preiswerter --> MYOG. Das war mein Senf dazu. Nun wünsche ich dir eine schöne Tour und viel Spass. Auch wenn der Weg etwas gar gut besucht ist, war es ein cooles Erlebnis und ich erinnere mich gerne daran zurück.
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