dani

man könnte auch versuchen, vier wochen lang im vigelandsparken zu zelten (stealth camping, LNT).

decathlon gehört auch bei mir/uns zu jeder (wander)reise ins ausland (in der schweiz gibts leider erst einen). denn im unterschied zu den meisten anderen outdoor-läden, hat(te) decathlon (bisher immer) alles in allen grössen. und das auch beim trailrunning (wo es bei den meisten anderen bei XL oder gar schon bei L aufhört), was bei mir (196cm) ein starkes argument für diese ladenkette ist. besten dank an @German Tourist. nun steht auch für uns einem ausflug nach osteuropa nichts mehr im wege ...

mein integral design silnylon poncho-tarp mit dem ich jahrelang unterwegs war, misst auch (nur) 240x150. ich messe 196cm. wenn man das tarp als A-frame-dackelgarage seitlich bis auf den boden abspannt, bietet das (mir) auch bei starkem regen genügend schutz. ansonsten, wenn du statt der 50g für das unnütze handtuch ein kleines taschenmesser nimmst, kannst du beim rucksack all die überflüssigen dinge abschneiden oder heraustrennen (z.b. die deckeltasche und die rückenstreben) und schon sehr in die nähe eines UL-packs kommen. vielleicht liesse sich auch der schlafsack zum quilt "pimpen" und einen teil der nicht benötigten iso raustrennen? gäbe nicht nur weniger gewicht, sondern auch weniger volumen.

im norden grossbritanniens finden sich noch einige traditionelle hersteller von sehr guter outdoor-bekleidung z.b. wasserdichte, wirklich atmungsaktive bekleidung: http://hilltrek.co.uk/ https://www.countryinnovation.com/ schuhe "manufactured to order in our Peak District factory by craftsmen": william-lennon.co.uk

im gegensatz zu deiner, ist meine obige wortmeldung nicht meine meinung, sondern eine tatsache, die übrigens auch für all die ul-trekking-cottage-industries gilt. wenn sich jeder wegen ein paar quilts ein ganzes nähatelier zulegt, so ist das zwar gut für die wirtschaft, die ökobilanz pro hergestelltes teil ist aber vernichtend.

nochmals die frage, was hat das mit UL-trekking-ausrüstung zu tun? klar gibts in europa zig firmen die irgendwas herstellen, das man auch beim trekking gebrauchen kann. aber das kann ja nicht die idee dieses threads noch dazu in diesem forum und unterforum sein. oder etwa doch?

sch**** da habe ich ja komplett überzahlt, als ich ein paar schuhe "made in the UK" gekauft habe. dort sind die mindestlöhne £1000/monat und aufwärts. https://nationalcareersservice.direct.gov.uk/job-profiles/footwear-manufacturing-operative

OT: klar, wir haben weltweit noch viel zu viele handelsrestriktionen und subventionen. aber ansonsten sind wir heutzutage (auch in china) doch sehr frei, mit denjenigen leuten handel zu betreiben mit denen wir wollen, sowie das zu produzieren, zu verkaufen und zu kaufen, was wir wollen und nicht das, was der staat im fünf-jahresplan vorschreibt.

der importeuer kann die versandkosten natürlich durch die anzahl teilen, somit wirds pro artikel weniger, als ein einzelimport. ist eben freie marktwirtschaft. so wie es sein soll.

hätten wir in europa keine schutzzölle, die eine langwierige zollabfertigung nötig machen, wäre dies auch bei herstellern in den usa, neuseeland oder womöglich gar china möglich, sofern man die landessprache beherrscht.

bei leicht verderblicher ware mag das stimmen. wobei schon hier die öko-bilanz mächtig in schlingern geraten kann, wenn die, bei uns ein halbes jahr gelagerten äpfel mehr schadstoffe verursachen, als äpfel die im frühjahr per schiff aus neuseeland importiert werden. oder die oma, die ihre konfitüre in klein-serie herstellt und pro glas massiv mehr schadstoffe produziert, als der grosskonzern. aber ich verstehe schon, dass der schritt vom real existierenden sozialismus zur freien globalisierten marktwirtschaft in weniger als einer generation für gewisse menschen ein ernsthaftes problem darstellen kann.

genau, chauvinismus hat noch niemanden weitergebracht. denn nur weil europa draufsteht, ist das noch lange kein garant für qualität. man kann hier genau son' mist produzieren, wie sonst wo. (bei den diesel-autos hat europa gar die nase vorn ... im dreck.) der globale markt ist wirklichkeit. wer das versucht zu ignorieren, ist selber schuld. das ganze rohmaterial wird eh in china oder sonstwo im fernen osten hergestellt. *** nb: was das ganze in UL-trekking/ausrüstung zu suchen hat, weiss wohl auch keiner. wenn überhaupt, dann gehört das ins leicht und seicht.

???

ist weder neu noch ultraleicht. gibts schon seit jahren. 500g für ein mickriges volumen von 12 litern!

jurahöhenweg

https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/search/

hohe schuhe machen nur sinn, wenn du viel gewicht rumtragen musst. da dies aber bei UL-trekking nicht der fall ist, kannst du alles was im bereich UL-trekking ist, problemlos mit trailrunnern/turn-/minimal-schuhen oder gar ganz barfuss machen. ist alles eine frage des trainings und der technik. einfach mal ein wenig in den tourenberichten hier im forum stöbern.

erstaunlich wie doch das gelände auf der ersten etappe gegenden in den schweizer alpen ähnelt (einfach ~2000m tiefer). dachte bei manch einem bild, da war ich doch auch schon ...

mein schlüsselerlebnis hatte ich im sommer 2002. war eine drei-wöchige schweiz-querung von nord nach süd. detail's an die ich mich noch schwach erinnere: an den füssen tonnenschwere militärstiefel auf dem rücken ein vollfetter 60L+ trekkingrucksack mit 25kg der feinsten ausrüstung, die mir der typ im outdoorladen aufschwatzen konnte (u.a. eine kerzenlaterne im zugehörigen neoprenetui!!!) und die ich nie gebraucht habe, plus verpflegung und wasser im aufstieg zum nufenenpass litt ich teufelsqualen an der prallen sonne nach meiner rückkehr las ich per zufall von einem gewissen ray jardine ... *** ps: der rucksack plus das meiste der UH-ausrüstung lag danach noch jahrelang unbenutzt bei mir im keller rum, bevor ich's irgendwann einer brockenstube (schweizer-deutsch für second-hand-shop) schenkte.

da fehlt noch die möglichkeit: "Ich bin immer noch mit schwerem gepäck unterwegs!"

popcorn.

was meinst du mit xa lite? ich finde nur salomon xa lite. ich an deiner stelle würde kahtoola-steigeisen kaufen, die passen auf alle turnschuhe, anstatt das unmögliche zu versuchen.

scarpa mojito (fresh).

besten dank. dann wird wohl @wanderrentner das versuchskaninchen bei der gletscherüberquerung spielen müssen ...

sorry. war glaub ein missverständnis. wir, @wanderrentner und ich, wollten wissen, ob die schnur-dinger tatsächlich auf trailrunnern halten, egal obs nun die leopard oder die irvis-hybrid sind. und ob man damit auf gletschern oder im firn wirklich halt hat, ohne dass die steigeisen abfallen oder man daraus herausrutscht. und falls ja, sind sie auch bequem zu tragen oder muss man die riemen so satt anziehen, dass es die blutzirkulation beeinträchtigt, wie das ja bei "normalen" riemensteigeisen der fall ist. sorry wenn das hier etwas off-topic geht. aber wenn ich schon autark unterwegs bin, dann will ich im voraus wissen, ob die dinger dann auch funktionieren.