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Ultraleicht Trekking

paddelpaul

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Reputationsaktivitäten

  1. Danke!
    paddelpaul reagierte auf ALF in Feuerfeste Unterlage   
    Spirituskocher werden nicht heißer als die Siedetemperatur von Alkohol 78,37 °C außer nach dem Verbrennen des letzten Tropfens um maximal ein paar Grad. Das Verdunsten des Spiritus kühlt den Kocher auf ca 80°C. Ich habe das auch schon durch eigene Messungen überprüft.
    Steht der Kocher auf brennbarer Oberfläche, z.B. Fichtennadeln, trockenem Gras, besteht da trotzdem eine Brandgefahr, vor allem natürlich falls Spiritus verschüttet wird oder die Flamme (im Sommer oder bei guter Isolation) immer größer und größer wird. 
  2. Gefällt mir!
    paddelpaul reagierte auf Freigeistige in Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft   
    Barfußlaufen: Seit 2013
    Körpergewicht: Ebenfalls seit 2013 krankheitsbedingt verdoppelt (ziemlich genau sogar)
    Vorletztes Jahr den Fuß mehrfach gebrochen, Unterschenkel, Treppensturz, danach nochmal den Mittelfußknochen, Bänderriss. Den hatte ich vor Jahren am selben Fuß schonmal. Als ich nach etwa 8 Wochen wieder auftreten durfte, statt der empfohlenen festen Schiene mit der Physio abgesprochen den Fuß wieder nach und nach langsam voll belastet. Nichtmal 2 Monate später konnte ich ganz normal laufen, hüpfen, tanzen. Man merkt gar nichts mehr.
    Wenn es kritisch wird, unbefestigten Gelände, schiefe Ebene, Berge, Geröll: ich hab eine flexible Schiene die seitlich den Knöchel stützt. Ein Socken quasi mit einem Außenpolster, der Umknicken verhindert. Ist eigentlich für Schwimmen gedacht, einfach den Orthopäden fragen, Bauernfeind und Sportlastik hießen meine Hersteller, da gibt's Verschiedene. Sprunggelenkbandagen ohne diese Verstellbänder waren die beste und langanhaltender Lösung für mich bis jetzt. An Schuhen sind die Merrell Barfußschuhe (Luna Leather in meinem Fall) auf ganz groß verstellt sehr gut, aber auch Vivo Barefoot Trail Gloves, wobei die schon scheuern können, muss man ausprobieren. Meine waren toll und haben ewig gehalten. Sind auch durchstichfest.  Wildlinge hatte ne Freundin nen Ast im Fuß stecken, seitdem hab ich nur noch ein Paar für Zuhause rum wenns trocken ist. Musst selber probieren, welche Dir für die Tour zusagen. 
    Innov 8 ist noch flexibel (Barfußschuhversion), gibt ein bisschen Halt (Trailrunnerversion), und ist dennoch einigermaßen flexibel. Die gibt's auch an den jeweiligen Untergrund angepasst von der Sohle her, einfach Mal auf der Homepage stöbern.
    Wenn Deine Muskulatur langsam (!!!) aufbaust, wirst Du merken, dass Deine Knochen Dich nicht tragen, sondern Deine Muskeln. 
    Ich laufe übrigens im Vorfußgang, und dass schon immer, wahrscheinlich bin ich kein "Naturvolk", aber ich laufe seit meiner Kindheit so viel Barfuß wie möglich, und war nie anders unterwegs. Ich würd mir um sowas auch gar keinen Kopf machen, dass geht von allein in Deine passende Richtung. 
    Ansonsten ist dass mit dem Tapen toll, muss man sich gescheid zeigen lassen, dann ist es eine Sicherheit. Und Stöcke sind auch keine schlechte Idee, ich mag die nicht, nimm mir aber oft einen Ast im Wald dazu. 
     
    Gute Besserung Dir!
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    paddelpaul hat eine Reaktion von Breaze erhalten in Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft   
    Interessante Definition; ob Stephen Hawking sie unterschrieben hätte? Man weiss es nicht...
     
    Wann innerhalb dieses Jahres hast Du begonnen wieder (tendenziell eher) nur auf den Zehen zu laufen (die doppelte Relativierung des Absoluten macht es etwas schwierig diese Aussage einzuordnen)? Interessiert mich jetzt wirklich fachlich, wobei ich "Zehen" mal als "Vorfuss" interpretiere.
     
    Keine per se unsinnige Angabe, da sie dem Patienten erlaubt ab diesem Zeitpunkt angstfrei an der Wiedererlangung seines normalen Gangbildes zu arbeiten. Vollbelastung ist eine Gewichtsangabe (in diesem Fall Körpergewicht), keine Zeit-oder Streckenangabe; die Einordnung in Zeiteinheiten obliegt dem gesunden Menschenverstand. Falls der das nicht hinkriegt, ist der behandelnde Arzt sicher bereit auch dazu nähere Angaben zu machen. Falls dem nix Schlaueres zu entlocken ist als "ich meine jetzt keinen Marathon", dann einen Physiotherapeuten konsultieren.
     
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    paddelpaul hat eine Reaktion von Genusswanderer erhalten in Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft   
    Interessante Definition; ob Stephen Hawking sie unterschrieben hätte? Man weiss es nicht...
     
    Wann innerhalb dieses Jahres hast Du begonnen wieder (tendenziell eher) nur auf den Zehen zu laufen (die doppelte Relativierung des Absoluten macht es etwas schwierig diese Aussage einzuordnen)? Interessiert mich jetzt wirklich fachlich, wobei ich "Zehen" mal als "Vorfuss" interpretiere.
     
    Keine per se unsinnige Angabe, da sie dem Patienten erlaubt ab diesem Zeitpunkt angstfrei an der Wiedererlangung seines normalen Gangbildes zu arbeiten. Vollbelastung ist eine Gewichtsangabe (in diesem Fall Körpergewicht), keine Zeit-oder Streckenangabe; die Einordnung in Zeiteinheiten obliegt dem gesunden Menschenverstand. Falls der das nicht hinkriegt, ist der behandelnde Arzt sicher bereit auch dazu nähere Angaben zu machen. Falls dem nix Schlaueres zu entlocken ist als "ich meine jetzt keinen Marathon", dann einen Physiotherapeuten konsultieren.
     
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    paddelpaul hat eine Reaktion von Shweast erhalten in Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft   
    Das ist ne klassische Übung bei Achillessehnenproblemen, und dient weniger der Stärkung als der intramuskulären Koordination (gabs schon mal einen Thread dazu, Suchfunktion).
    Für ein klassisches Supinationstrauma wie das vorliegende sind Übungen im Einbeinstand auf der Schwabbelmatte sehr gut, um die Reaktionsfähigkeit/-schnelligkeit der Muskulatur wieder zu verbessern, die besonders während/nach längerer Orthesenbenutzung stark abnimmt/abgenommen hat. Denn letzten Endes ist es die Reaktionsfähigkeit der Muskulatur die ein Supinationstrauma verhindern hilft; Bänder haben lediglich passive Aufgaben. 
    Kann gut sein, dass ein lädiertes Band objektiv nie wieder seine ursprüngliche Stärke erlangt; was aber subjektiv keine Rolle spielen muss, wenn die entsprechende Muskulatur eine gut trainierte Reaktivität aufweist.
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    paddelpaul hat eine Reaktion von Shweast erhalten in Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft   
    Oder, ganz anders, 1-2 Tapestreifen (Leukotape Classic, kein Kinesiotape) präventiv applizieren als "Aussenbandersatz"; hält mit Sicherheit besser als irgendwelche pseudostabilen Mids. Und wiegt nix...
  7. Danke!
    paddelpaul hat eine Reaktion von cafeconleche erhalten in Hydrophobe Daune waschen / nachfüllen - wo geht das?   
    Zu 2. https://blog.nikwax.com/de/2017/03/08/so-waschen-sie-ihre-daunenausruestung-richtig/#:~:text=Normale Haushaltswaschmittel können die natürlichen,Imprägnierung von hydrophober Daune wiederherstellt.
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    paddelpaul reagierte auf AudioHitchhiking in Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft   
    Einfache aber wirklich gute Methode. Wenn man sich auf die Kante einer Treppenstufe etc. kann die Amplitude noch erhöht werden.
     
    OT: ob der Fersengang „falsch“ ist ist wissenschaftlich gesehen mindestens umstritten, wäre aber wohl ein Thema für einen eigenen Thread.
    Die Studien zum Gang sogenannter „Naturvölker“ zeigen, dass diese beim Gehen ebenfalls zuerst mit der Fersen aufsetzen. Dies ist anscheinend auch energetisch deutlich effektiver als der Vorderfußgang. Man kann natürlich die Frage stellen ob sich der Fersengang auf natürlichen Untergründen zum Gehen auf asphaltierten Wegen übertragen lässt.

    Beim Laufen (im Sinne von Rennen) sieht das anders aus, dort ist der Vorderfußlauf ökonomischer und auch anthropologisch als ursprünglicher Laufstil nachgewiesen. Laufen ist aber auch ein anderer Bewegungsablauf als Gehen.
    Ich hab leider die Links zu entsprechenden Studien nicht mehr, da ich mich vor Jahren damit auseinandergesetzt habe als ich mir die ersten Barfußschuhe gekauft hab (die ich persönlich eher als Ergänzung zu „normalen“ Trailrunnern - die allerdings mit möglichst geringer Sprengung - nutze). Falls ich dran denke und am Wochenende Zeit habe werde ich die vielleicht nochmal raussuchen. 
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    paddelpaul hat eine Reaktion von Wolfwalkerin erhalten in Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft   
    Mal einfach dargestellt: die körpereigenen Bänder dienen dazu, einerseits den Halt zwischen den Knochen zu verbessern, andererseits dennoch Bewegung im sinnvollen Rahmen zuzulassen. Im Fall des "umknickens" wird dieser sinnvolle Rahmen verlassen, Folge: überdehnte Bänder, die ihre Haltefunktion nicht mehr optimal erfüllen.
    Das (unelastische!) Tape, sinnvoll appliziert, schränkt ebenso wie das gesunde Band die Beweglichkeit ein, allerdings in höherem Masse, so dass ein zu grosses Bewegungsausmass in eine unerwünschte Richtung nicht, oder nur mit sehr grossem Kraftaufwand stattfinden kann. Also genau das was knöchelumschliessende Schuhe auch leisten sollen, aber in moderner softer Leichtausführung oftmals nicht können.
  10. Gefällt mir!
    paddelpaul hat eine Reaktion von einar46 erhalten in Aeon Li (Tarptent)   
    Erstmal danke für die ausführliche Darstellung!
    Ich bin sogar am rumhirnen, ob ich nicht 2 Löcher nebeneinander mache, Abstand noch unklar, ca. 10-20cm vielleicht; dann auf der Innenseite ein entsprechend langes Carbonröhrchen hinterlege, ein Schnürchen durch das Röhrchen und durch die Löcher nach aussen führe, die Enden verbinde/-knote und die so entstandene Schlaufe mit ner guyline verbinde. Vorteil: grossflächigere Belastung, und das Zelt wird auf der ganzen Länge des Röhrchens nach aussen gezogen (mehr Platz im Innenraum). Alle sinnvollen Verstärkungen etc. müssen natürlich ebenfalls angebracht werden.
    Nach Deiner Skizze scheint mir, dass die Wasserdichtigkeit trotz aller Bemühungen nicht 100% garantiert ist? Mir schwebt da eher vor, die (verstärkten!) Löcher Löcher sein zu lassen, und jeweils ne Minihutze drüber zu kleben, wie ne RV-Garage an ner Regenjacke. Die Ästhetik war bei meinen Basteleien schon immer nachrangig .
    Nochwas: Henry Shires Bedenken in allen Ehren, aber andere haben da irgendwie gar keine Probleme; wenn ich an die megahässlichen Zpacks-Abspannpunkte am Duplex denke, da tut einem das einseitig gestresste Material ja schon beim Angucken leid. Und SackundPack empfehlen auch noch sie bei Wind einzusetzen, dann sei das Zelt relativ windstabil. Aber definitiv als Schwachpunkte tauchen diese guyouts in den Reviews nicht auf, hab ich zumindest nix gefunden.
  11. Danke!
    paddelpaul reagierte auf Jeha in Aeon Li (Tarptent)   
    Noch was gefunden:
     
  12. Danke!
    paddelpaul reagierte auf Jeha in Aeon Li (Tarptent)   
    https://backpackinglight.com/forums/topic/adding-additional-guy-lines-tarptent-stratospire-li/#post-3735466
    Auf Reddit und trek-lite (UK) gab es auch noch was, glaube ich.
    Selbst als ich für das Notch Li nach zusätzlichen Abspannpunkten am Bodensaum gefragt hab (die das Sil-Notch hat, das DCF aber nicht), war er sehr zurückhaltend deswegen... 
  13. Gefällt mir!
    paddelpaul hat eine Reaktion von Bergschlumpf erhalten in Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft   
    Mal einfach dargestellt: die körpereigenen Bänder dienen dazu, einerseits den Halt zwischen den Knochen zu verbessern, andererseits dennoch Bewegung im sinnvollen Rahmen zuzulassen. Im Fall des "umknickens" wird dieser sinnvolle Rahmen verlassen, Folge: überdehnte Bänder, die ihre Haltefunktion nicht mehr optimal erfüllen.
    Das (unelastische!) Tape, sinnvoll appliziert, schränkt ebenso wie das gesunde Band die Beweglichkeit ein, allerdings in höherem Masse, so dass ein zu grosses Bewegungsausmass in eine unerwünschte Richtung nicht, oder nur mit sehr grossem Kraftaufwand stattfinden kann. Also genau das was knöchelumschliessende Schuhe auch leisten sollen, aber in moderner softer Leichtausführung oftmals nicht können.
  14. Gefällt mir!
    paddelpaul hat eine Reaktion von yoggoyo erhalten in Knöchelsorgen: Leichter Wanderschuh mit stabilem Schaft   
    Oder, ganz anders, 1-2 Tapestreifen (Leukotape Classic, kein Kinesiotape) präventiv applizieren als "Aussenbandersatz"; hält mit Sicherheit besser als irgendwelche pseudostabilen Mids. Und wiegt nix...
  15. Danke!
    paddelpaul reagierte auf Jeha in Aeon Li (Tarptent)   
    Wobei Henry Shires von Tarptent klar davon ab rät, Abspannungen auf DCF-Flächen zu kleben. Es kann bei Belastungsspitzen wohl zu dauerhaften Verformungen kommen. 
  16. Danke!
    paddelpaul reagierte auf Breaze in Aeon Li (Tarptent)   
    Bin kein DCF-Profi, aber Paul schon und er beschreibt hier recht detailliert, worauf zu achten ist:
    https://www.treadlitegear.co.uk/pair-tread-lite-gear-fully-bonded-dyneema-composite-fabric-dcf-stick-on-patches-515-p.asp
    Ich hatte mir kürzlich einen Patch mit Lineloc davon als zusätzlichen Lifter ans Kopfende des Pockettarps geklebt - hält schon sehr fest.
  17. Danke!
    paddelpaul hat eine Reaktion von pielinen erhalten in Schneebiwak   
    das ist so; bei meinen Konstrukten nicht 0°, aber min. 10° wärmer als im Zelt nebenan, konkret einmal -18° statt -30° Einmal hat es mich allerdings derart eingeschneit, dass mein Kumpel mich schon für tot gehalten hat; meine Luftlöcher die ich mit dem Trekkingstock freigehalten hab, hat er nicht gesehen. Da war es mit Sicherheit über 0°.
     
    Quatsch; oder er redet von einer Eishöhle, und da würde Kondenswasser auch festfrieren und nicht runterlaufen. Schneewände saugen ewig lang Wasser auf, das gibt dann im Extremfall Matsch, und das sind dann keine wirklich guten Bedingungen für ein Schneebiwak mehr.
    Hohe Luftfeuchtigkeit kann in der Tat ein Problem werden, speziell wenn man im Biwak auch noch kocht; die Kombi VBL plus mindestens n Tyveküberwurf ist da dringend anzuraten. Temperaturen von -5° aufwärts sind diesbezüglich besonders kritisch.
    Das spielt auch ne Rolle wenn man sich z.B. in ne Schneewehe eingräbt, und das Biwak mehr als eine Nacht bewohnen will; da kann es sein, dass sich die Höhlendecke durch Feuchtigkeit und Wärme markant senkt, so dass das Sargfeeling irgendwann sehr original rüberkommt. In dem Fall beim buddeln lieber präventiv ein bisschen mehr Raumhöhe einplanen. 
  18. Gefällt mir!
    paddelpaul reagierte auf Kay in Kälte: Schlaf-setup aufpeppen   
    Ein zu großer Schlafsack hat viel Luftraum, der auch erwärmt werden muss. Vielleicht trägt das bei dir auch zum Frieren bei? Hast du zu viel Fußraum, dann vielleicht Schlafsackende nach innen stülpen. Hat dein Schlafsack ein Wärmekragen und eine gut sitzende Kapuze? Das kann helfen, die Wärme im Schlafsack zu halten. Ich schlafe gerne mit einer Balaklava (Merino von Odlo, glaube ich), dann habe ich keinen kalten Luftzug am Nacken oder im Gesicht.
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    paddelpaul hat eine Reaktion von kra erhalten in Kälte: Schlaf-setup aufpeppen   
    Falls Du noch Zeit und Musse hast, statte Schlafsack und Deckchen oben und unten mittig mit nem Druckknopf (oder Klettband) aus; wenn das Deckchen bei jeder Drehung runterrutscht und neu drapiert werden muss bringts auch nix.
    Noch was: Bei allen Massnahmen, die man für ein gedeihliches Wärmemanagement trifft (und egal welche das sind), ist eins wichtig: Timing. D.h. quasi antizipieren was als nächstes nötig wird; nicht warten bis die Kälte schon da ist, sondern schon beim leisesten Fröstelanflug umgehend handeln. Das heisst aber wiederum nicht, die Nacht rundrum satt und warm schon mit einem overkill an Wärmefeatures zu beginnen, dann schwitzt man nur alles voll und kreiert ne Menge Kondens.  Das Ideal ist eigentlich (mit den features, oder durch weglassen der features) eine indifferente Temperatur zu bewirken, für die der Körper weder eine Kühl- noch eine Heizleistung verrichten muss.
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    paddelpaul hat eine Reaktion von Trinolho erhalten in Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread   
    die 0° halte ich persönlich für optimistisch, bzw. nur mit pimpen zu erreichen; was kein Nachteil sein muss, UL-Philosophie ist ja  in grenzwertigen Nächten alle sonst noch vorhandenen features zusätzlich zur Anwendung zu bringen. Wenn man allerdings ständig bei diesen Grenztemperaturen unterwegs ist kann die Pimperei auf Dauer lästig werden.
  21. Gefällt mir!
    paddelpaul hat eine Reaktion von ULgeher erhalten in Schneebiwak   
    das ist so; bei meinen Konstrukten nicht 0°, aber min. 10° wärmer als im Zelt nebenan, konkret einmal -18° statt -30° Einmal hat es mich allerdings derart eingeschneit, dass mein Kumpel mich schon für tot gehalten hat; meine Luftlöcher die ich mit dem Trekkingstock freigehalten hab, hat er nicht gesehen. Da war es mit Sicherheit über 0°.
     
    Quatsch; oder er redet von einer Eishöhle, und da würde Kondenswasser auch festfrieren und nicht runterlaufen. Schneewände saugen ewig lang Wasser auf, das gibt dann im Extremfall Matsch, und das sind dann keine wirklich guten Bedingungen für ein Schneebiwak mehr.
    Hohe Luftfeuchtigkeit kann in der Tat ein Problem werden, speziell wenn man im Biwak auch noch kocht; die Kombi VBL plus mindestens n Tyveküberwurf ist da dringend anzuraten. Temperaturen von -5° aufwärts sind diesbezüglich besonders kritisch.
    Das spielt auch ne Rolle wenn man sich z.B. in ne Schneewehe eingräbt, und das Biwak mehr als eine Nacht bewohnen will; da kann es sein, dass sich die Höhlendecke durch Feuchtigkeit und Wärme markant senkt, so dass das Sargfeeling irgendwann sehr original rüberkommt. In dem Fall beim buddeln lieber präventiv ein bisschen mehr Raumhöhe einplanen. 
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    paddelpaul hat eine Reaktion von einar46 erhalten in Schneebiwak   
    das ist so; bei meinen Konstrukten nicht 0°, aber min. 10° wärmer als im Zelt nebenan, konkret einmal -18° statt -30° Einmal hat es mich allerdings derart eingeschneit, dass mein Kumpel mich schon für tot gehalten hat; meine Luftlöcher die ich mit dem Trekkingstock freigehalten hab, hat er nicht gesehen. Da war es mit Sicherheit über 0°.
     
    Quatsch; oder er redet von einer Eishöhle, und da würde Kondenswasser auch festfrieren und nicht runterlaufen. Schneewände saugen ewig lang Wasser auf, das gibt dann im Extremfall Matsch, und das sind dann keine wirklich guten Bedingungen für ein Schneebiwak mehr.
    Hohe Luftfeuchtigkeit kann in der Tat ein Problem werden, speziell wenn man im Biwak auch noch kocht; die Kombi VBL plus mindestens n Tyveküberwurf ist da dringend anzuraten. Temperaturen von -5° aufwärts sind diesbezüglich besonders kritisch.
    Das spielt auch ne Rolle wenn man sich z.B. in ne Schneewehe eingräbt, und das Biwak mehr als eine Nacht bewohnen will; da kann es sein, dass sich die Höhlendecke durch Feuchtigkeit und Wärme markant senkt, so dass das Sargfeeling irgendwann sehr original rüberkommt. In dem Fall beim buddeln lieber präventiv ein bisschen mehr Raumhöhe einplanen. 
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    paddelpaul hat eine Reaktion von einar46 erhalten in Schneebiwak   
    Wenigstens kurz will ich aber noch dem vielleicht entstandenen Eindruck entgegenwirken, mit Schaufel und Tarp sei alles easy. Das ist es meistens, aber auch nur (meine Meinung) wenn man vorher den Umgang damit geübt hat. Kreativität ist dann öfter mal dennoch gefordert, da ist es dann gut wenn man schon mit den üblichen Standardbauweisen ein gutes Fundament an Praxiserfahrungen mitbringt. Zeit zum Spielen hat man auf Tour nur bei gutem Wetter, bei plötzlich auftretendem Schlechtwetter ist dann gleich richtig Ernstfall angesagt (bei Zeltbenutzung natürlich noch viel mehr).
    Auch taugliches Material ist Grundvoraussetzung, das betrifft in erster Linie die Schaufel. UL-Kriterien sind da definitiv fehl am Platze, meine Schaufel (Ortovox Expert, nicht mehr im Sortiment) wiegt über 1100 gr., und ich wollte keine andere.
    Auch die zumindest theoretische Beschäftigung mit dem Thema "Kohlenmonoxid" sollte als Vorbereitung nicht fehlen; mir wurde im Zusammenhang damit hier im Forum schon die Ambition auf den Darwin-Award unterstellt, völlig zu Unrecht natürlich .
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    paddelpaul hat eine Reaktion von Gibbon erhalten in Kälte: Schlaf-setup aufpeppen   
    je grösser die Flasche, desto länger warm (wenn voll); ne Nalgene ist so schwer, da lohnt sich bei der 1Liter-Version (170 gr.) sogar ne billige Stahlflasche, die wiegt exakt dasselbe und kann direkt auf den Kocher. Titan ist mMn das Material der Wahl wenn Geld keine Rolle spielt, weil ebenfalls direkt befeuerbar und nochmal deutlich leichter.
  25. Witzig!
    paddelpaul hat eine Reaktion von Mittagsfrost erhalten in [Erledigt][BIETE] Gossamer Gear The DCF One   
    600 Fillpower? Gibts Zelte jetzt schon mit Daunenfüllung? 
    Sorry für den Nonsens...
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