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Ultraleicht Trekking

Bushbuddy oder Bushcooker


seBUSTYan

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Habe mich jetzt in die Idee des Holzvergasens verguckt. Möchte mir also so ein Gerätchen zulegen, nur welches.

Habe bisher keine Erfahrung mit den Holvergasern gemacht. Nur die heimischen (damals noch erlaubten) Gartenfeuer waren Spiel- und Lernsituationen.

Dies ist also an die unter Euch gerichtet, die Erfahrungen mit einem oder beiden Geräten gemacht haben und mir dabei helfen könnten mich für eins zu entscheiden.

Meine bisherigen theoretidchen Erkenntnisse der beiden obemgenannten Holzvergaser:

BBU:

- etwas schwerer

- stabiler

- "Stecksystem"

- untenrum geschlossen

- schneller

- Edelstahl

- 128 CAD = knapp 97€ inkl. Versand

BCLT:

- verschiedene Größen

- leichter

- one-piece-construction

- untenrum offen

- langsamer

- Titan

- ~ 100€ inkl. Versand

BBU ~ BCLT:

- passen in vergleichbarer Größe in nen Snow Peak 900er Topp

Das sind die technischen Daten ohne etwas im Umgang damit auzusagen, Vorteile der jeweiligen Konstruktion usw.

Wer könnte was dazu sagen?

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Bevor du das viele Geld ausgibst: käme ein Selbstbau aus Dosen für dich infrage? Um erstmal Erfahrungen mit Holzkochern zu sammeln?

Ein einwandiger Dosenkocher ist sehr leicht zu bauen. Ein doppelwandiger BBU-Klon ist etwas schwieriger und aufwendiger, aber auch kein Hexenwerk.

Der Selbstbau kostet dich nur ein paar Euro, oder sogar gar nichts!

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Ich besizte nur einen Bushbuddy und kenne den Bushcooker nicht, daher kann ich nicht direkt zum Vergleich beisteuern. Was ich beim Bushbuddy ziemlich genial finde ist, dass er einen geschlossenen Boden hat und dieser nur warm wird.

Dadurch kann man ihn besser an Orten einsetzen, wo man den Boden schützen möchte. Zum Beispiel mache ich gerne abends den BBU an, wenn ich in einer Schutzhütte (teilweise mit Holzboden) sitze und mich von den Anstrengungen des Tages ausruhe.

Ansonsten würde ich noch die Ti-Tri Systeme von Trail Designs mit in die Entscheidung einbeziehen.

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Hab mit beiden Systemen Erfahrung.

Was mich am LT2 sehr gestört hat, war das Packmaß. Zwar geht er in 'nen 900er Snowpeak Topf rein, aber nur wenn man den entsprechenden Pfannendeckel nutzt. Er steht quasi etwas über den Topfrand hinaus.

Der BB Ultra ist etwas Anwenderfreundlicher. Sprich beide Systeme arbeiten gut, der LT braucht aber etwas mehr Aufmerksamkeit und Übung/ Erfahrung für 'ne saubere Holzgasverbrennung.

Subjektiv betrachtet würde ich dem BB eine bessere Leistung zusprechen.

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Ich fand den LT deutlich schlechter von der Verbrennung als den BBU. Also wenn nur die beiden zur Wahl stehen stimme ich für den BBU.

Ich selbst benutze aber am leibsten das Ti Tri-System, da es sehr universell ist. Solltest Du Dir auch mal anschauen!

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Bevor du das viele Geld ausgibst: käme ein Selbstbau aus Dosen für dich infrage?

das war auch mein erster gedanke. myog-holzbrenner sind z.b. viel einfacher zu bauen ein alkohol-pepsi-can-stove.

456024l.jpg

ps: es bestand keine brandgefahr, das streu und laub auf dem boden war nass.

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Ich habe einen Bushbuddy Ultra. Keine Frage, es ist ein funktionierendes System, erstaunlich bei dem kleinen Brennraum.

Positiv: Verdaut bleistift- bis fingerdickes Brennmaterial recht gut, einmal im Betrieb entsteht auch bei leicht feuchtem Holz fast kein Rauch. Nachlegen während des Betriebs ist durch die Aussparung im Topfstand leicht möglich. Der Untergrund wird nicht geschädigt. In den Kocher passen Spirituskocher (Evernew Ti, Trangia) und funktionieren gut, wenn auch durch Hitzereflektion etwas "geboosted".

Nicht so günstig: Der Topf steht oben über der Flamme, so dass durch Windscherung die Flamme leicht vom Topfboden abgelenkt wird. Eine Windschutzlösung verbessert die Kochzeiten auf jeden Fall deutlich. Bei dem sehr kleinen Brennraum ist schon Aufmerksamkeit nötig, damit eine effektive Flamme erhalten bleibt.

Die Brennvideos des LT1, den ich übrigens schön vom Design finde, haben mich bei einer Recherche vor zwei Jahren nicht überzeugt, der BBU scheint weitaus stabiler zu brennen und weniger Aufmerksamkeit zu erfordern.

Allerdings muss ich mich Dani anschließen: Mein Konservendosen-Selbstbau-Holzbrenner (etwa wie der von Dani auf dem Foto) hat sich letztlich genauso verhalten wie der Original BBU. Tat sich auch gewichtsmäßig nicht viel (glaube 15g).

Zum Topf: Der Snow Peak 900 Topf ist für Holzkocher aus meiner Sicht wenig geeignet, weil die unisolierten Griffe im heißen Bereich um den Topf enden und der Rand des Deckels unsinnigerweise über den Rand des Topfes ragt. Damit gelangen mehr Rauchgase und Aschepartikel ins Innere. Weit besser finde ich den Evernew 900 Titantopf mit "Deckelpfanne" und langen Griffen, die noch dazu mit Silikonschlauch isoliert sind. Die langen, ummantelten Griffe ergeben einen hohen Bedienkomfort, die paar Gramm fürs Silikon sind mir egal. Ein BBU passt auch da genau rein.

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Selbstgebauter Holzkocher ist super und lehrt einem die Funktion direkt. Recht einfach zu bauen

und macht viel Fun.

Wenn man den BuBu und LT2, da ähnlich von der Brennraumgröße, im direkten Vergleich sehen möchte, so spielen recht viele Faktoren eine Rolle.

Packdings gewinnt der BuBu.

Stabilität gewinnt der LT2.

Brenndauer gewinnt der BuBu.

Schnelligkeit gewinnt der LT2.

Flexibler mit Brennstoffen gewinnt der BuBu.

Biestiger gewinnt der LT2.

Der LT2 wurde in der letzten Version überarbeitet, so das die oberen inneren Löcher im Winkel direkt

nach oben führen (Bessere Vergasung). Die "Rotationsblätter" im Bodenbereich wurden nun jeweils befestigt und

nicht nur eines ums andere...(Stabilität)

Sind alles Faktoren welche eine Rolle spielen.

Beide Kocher sind sehr gut und machen enorm Freude.

Würde es den BuBu dann irgendwann in einer Ti-Version geben, so wäre dann das Teil vom Ganzen her meine direkte Empfehlung.

ULG, Rio

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Vielen Dank für Eure vielen Erfahrungschätze.

Vom Lesen her scheint der BBU es besser zu haben in der Gunst der Benutzer.

Selber bauen finde ich auch immer besser. Jedoch erinnere ich mich von früher im Garten am (noch legalen) Gartenfeuer, das die Dosen nie mehr als ein zweimal genutzt werden konnten, da sie entweder durch waren oder rosteten. Nun gut, damals war ich nicht auf Mehrfachnutzung oder sonstige DInge aus.

Ich werde, das glaub ich, trotzdem mal ausprobieren und wenn es dann nur als Gartenfeuerchen dient. :roll:

Bei meiner Recherche ist mir dann, passend zu Rios Posting das hier :twisted: in die Hände gefallen.

Tja, damit wären ja dann alle (Konsum-)Träume erfüllt :D

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