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Ultraleicht Trekking

Gravel Bike "Tuning" - Klettergang und Bremsleistung


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Hallo zusammen,

da es ja ausgewiesene Bikeprofis hier im Forum gibt hoffe ich, dass mir jemand bei einem Problem behilflich sein kann.

Im Herbst 2020 bin ich auf den Gravel-Hype aufgesprungen. Leider wusste ich es vorher nicht besser. Fahrrad ist Neuland für mich und ich bin erschlagen von der Komplexität. Als Einsteiger hat man hier kaum den Durchblick, geschweige denn keine Ahnung was man braucht und nicht. Das zeigt sich dann erst nach den ersten Erfahrungen. Im Internet findet man Millionen von Seiten aber nie das was man wirklich braucht. Man sucht sich schlichtweg zu Tode und verschwendet Tage seines Lebens damit :D

Ich habe mir ein Cannondale Topstone 2 (https://www.cannondale.com/de-de/bikes/road/gravel/topstone-alloy/topstone-2?sku=c15861m10xs) erstanden. Soweit so gut. Ich war erschrocken wie "wenig" Rad man für solche Preise bekommt. Klar gibt es anderswo mehr Rad für weniger Geld als bei Cannondale aber Monate warten wollte ich nicht. Das Rad wurde angeschafft für folgende Zwecke:

- Rollentraining im Winter

- Crosstraining in den warmen Monaten neben meinem Laufsport usw.

- für kleine Bikepackingtouren/Radreisen

Rollentraining erfüllt das Bike den Zweck. Mehrtagestouren stehen erst im Frühling 2021 an.

Beim Crosstraining im Herbst 2020 hat sich für mich folgendes herausgestellt:

1. bei stärkeren Steigungen habe ich das Gefühl im niedersten Gang schnell an meine Grenzen zu kommen. Ein bekannter mit Einsteiger 1x11er Gruppe von SRAM hatte noch eine höhere Kadenz als ich am Anschlag mit meiner Gruppe und das obwohl mein Trainingsstand definitiv besser ist als seiner. Ich vermisse also einen niedrigeren "Klettergang".

Folgende Komponenten sind an meinem Rad verbaut:

  • Shimano GRX 400 - Gruppe (langer Schaltkäfig)
  • Kettenblatt FSA Omega AGX+ Alloy, 46/30
  • Kassette Shimano HG500, 11-34, 10-speed

Ich suche also eine Möglichkeit einsteigerfreundlich bessere Klettereigenschaften zu erreichen. Ich will nicht das ganze System ändern (das kommt dann ev. mit der Zeit bzw. nach Verschleiß und Neuanschaffung von Komponenten). Ein Gedanke von mir war die Kassette zu ändern, z.B. auf 11-36 oder gar 11-42? Geht das problemlos ohne die restlichen Komponenten zu tauschen und ohne viel Spezialwerkzeug (Kettenpeitsche, Zahnkranzabzieher habe ich z.B. aber sonst nicht viel spezielles). Bringt die Abstufung 11-36 überhaupt einen merkbaren Unterschied oder braucht es da mehr als 36 Zähne am größten Ritzel?

Habt ihr eventuell konkrete Vorschläge zu Produkten (kompatible, gute Kassette, etc.)? Preis ist eher nachrangig, sollte sich natürlich im Rahmen bewegen. Möchte nicht Unsummen ausgeben, darf aber durchaus mehr als nen 10er kosten :D

2. die Bremsleistung der Scheibenbremsen hat mich bei meinen Abfahrten irgendwie besorgt. Folgendes ist verbaut: 

  • Shimano GRX 400, hydraulic disc, 160/160mm RT54 rotors

Eingebremst sollten sie eigentlich sein. Ich hatte immer das Gefühl, dass mich die Bremsen zu schwach verzögern bzw. ein Stopp zum Stillstand nicht ganz so easy geht wie ich mir das gewünscht/erhofft hätte.

Gibt es hier einfache Möglichkeiten die Leistung zu verbessern? Ich dachte an bessere Rotoren höherer Qualität (die Bremssättel sagen max 160mm, also 180mm kommen wohl nicht in Frage). Vielleicht helfen auch bessere Bremsbeläge als die Standardbeläge? Falls das eine Lösung sein kann, habt ihr konkrete Empfehlungen für Produkte (Rotoren, Beläge?). Auch hier gilt, ich will nicht das ganze System wechseln und alles im Rahmen bzw. einsteigerfreundlich.

 

Diese beiden Themen lassen mich länger nicht los, ich will die anstehenden Touren einfach genießen bzw. mich sicher fühlen. Jetzt da der Frühling langsam näher rückt kommen diese Gedanken wieder bei mir auf. Auf der Rolle hatte ich keine Sorge wegen Bremsen und so :D 

 

 

 

 

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Hallo doast,

1.

Meiner Meinung nach ist der Unterschied zwischen 34er und 36er Ritzel nur sehr klein und wird dir vielleicht nicht reichen. Die Entfaltung unterschiedlicher Übersetzungen kannst du bei www.ritzelrechner.de anschauen.

Das Schaltwerk ist allerdings offiziell bis maximal 36 Zähne ausgelegt. Ob das Schaltwerk auch noch mit 40 oder 42 Zähnen zurecht kommt müsste man probieren, ich vermute eher nicht. Ein Freund von mir fährt mit einer Schaltwerksverlängerung von Wolf Tooth (https://www.bike24.de/p1142519.html), damit schafft man bis zu 40 Zähne. 

Konkrete Empfehlung für eine Kassette habe ich nicht. Ich fahre immer recht günstige von Shimano oder Sram. Ich würde einfach mal schauen welche Kassetten überhaupt in 11-40 verfügbar sind. Die Auswahl wird wahrscheinlich nicht so groß sein.

2.

Eine klare Empfehlung für die Beläge von Trickstuff! Ich fahre die Trickstuff-Standard-Beläge an meiner Avid BB7 mit originalen Scheiben und bin sehr zufrieden. Es gitb auch noch welche mit der Bezeichnung Power, die wohl noch mehr Bremsleistung bieten, aber schneller verschleißen.

Gruß MK

Edit zu 1.: Mein erster Gedanke war "kleineres Kettenblatt". Weniger als 30 scheint aber nicht zu gehen.

Bearbeitet von Meyerkurt
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Schwierig. Ich kenne mich in den Gravel Gruppen nicht so gut aus, deshalb ohne Gewähr: 

Schau mal, ob dein Umwerfer ein kleineres Kettenblatt verträgt. Das in Verbindung mit einer 11-40er Kassette sollte spürbar Erleichterung verschaffen. 

Bei den Bremsen sind es neben den Belägen schlichtweg die zu klein dimensionierten Rotoren. Wenigstens vorne sollten es mindestens 180mm sein. Natürlich brauchst du dafür einen anderen Bremssattel. Aber der kostet nicht die Welt. Und unbedingt schauen, ob deine Gabel dafür freigegeben ist. 

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vor 9 Minuten schrieb truxx:

Wenigstens vorne sollten es mindestens 180mm sein. Natürlich brauchst du dafür einen anderen Bremssattel. Aber der kostet nicht die Welt. Und unbedingt schauen, ob deine Gabel dafür freigegeben ist. 

Ein neuer Bremssattel sollte nicht nötig sein, da reicht eigentlich so ein Adapter https://r2-bike.com/Shimano-adapter-pm-180?gclid=Cj0KCQiAx9mABhD0ARIsAEfpavTE3m1DB-xIMJK8EpJDw-Phg92p2NHydoRJZ4MKhwN85r7QBD5mOOIaAv4EEALw_wcB

Das Problem ist ,wie beschrieben, ob die Gabel das verkraftet.

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Zur Bremswirkung: ich war bei meinem Gravel auch einmal sehr erstaunt, wie schlecht es bremst (auch Hydraulik Scheibenbremse mit 160mm). Ich würde aber sagen, dass es eben nicht an der verbauten Bremse lag, sondern ein Katzenpfoten-Profil auf Asphalt keine gute Kombi ist. Im Gelände hatte ich auch nie das Gefühl, dass die Bremse nicht gut sei. Daher ist meine laienhafte Empfehlung, einfach nochmal das Profil der Reifen zu überdenken.

Vielleicht können die anderen mal ihre Meinung dazu sagen. Würde mich auch interessieren, ob das nicht der richtige Ansatz wäre, erstmal dorthin zu schauen

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Das grx400 hat eine maximale Kapazität von 41 Zähnen, das größte Ritzel darf 36 Zähne haben. Steht zumindest so auf der Shimano Website. Es gibt aber immer wieder Berichte, wo auch mehr geht. 

Die maximale Kapazität gibt an, wie groß die "Zahndifferenz" sein darf. Bei dir ist das aktuell 16 bei den Kettenblättern und 21 bei den Ritzeln also 37.

Wenn du die Kassette wechselst und die Kapazität größer wird, brauchst du auch eine längere Kette. (Es sei denn, sie ist ungekürzt, ist meistens aber nicht so).

Kostenpunkt sind 20 - 30 € für die Kassette (alivio/Deore passen auch) + 10 - 15 € für die Kette. Weiteres Werkzeug als du schon hast, brauchst du nicht. 

 

Alternative ist, ein anderes Schaltwerk zu nehmen aus dem MTB Sektor. Muss man dann gucken, welches zu deinen Shiftern passt. Kostet dann aber nochmal 40 - 60€ mehr und du hast größere Gangsprünge, wenn die Kassette bis bspw 10 Zähne geht.

 

Bearbeitet von hmpf
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vor 28 Minuten schrieb truxx:

Schau mal, ob dein Umwerfer ein kleineres Kettenblatt verträgt. Das in Verbindung mit einer 11-40er Kassette sollte spürbar Erleichterung verschaffen.

Die verbaute FSA Omege Kurbel hat einen kleinen Lochkreis von 90 mm. Konnte nach kurzer recherche kein Kettenblatt mit weniger als 30 Zähenen finden.

 

vor 29 Minuten schrieb truxx:

Bei den Bremsen sind es neben den Belägen schlichtweg die zu klein dimensionierten Rotoren. Wenigstens vorne sollten es mindestens 180mm sein. Natürlich brauchst du dafür einen anderen Bremssattel. Aber der kostet nicht die Welt. Und unbedingt schauen, ob deine Gabel dafür freigegeben ist. 

Mir reichen die 160er Scheiben mit den Trickstuff-Belägen auch im Hängerbetrieb.

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vor 8 Minuten schrieb Meyerkurt:

Mir reichen die 160er Scheiben mit den Trickstuff-Belägen auch im Hängerbetrieb.

Ist eine Gewohnheitssache, denke ich. Früher sind wir ja auch mit V-Brakes ausgekommen. Man arrangiert sich halt. Wenn man aber mal weiß, wie sich gute Bremsen anfühlen, wird ein zurück schwierig. Ich hatte damals Schlauchplatzer mit V-Brakes während einer Abfahrt, weil die Felgen zu heiß wurden. Mein erster Freerider hatte hinten noch eine 160er Scheibe. Die war nach einem Tag im Bikepark blau und nicht mehr wirklich zu gebrauchen. Echtes, dosiertes bremsen war erst mit den 200er Scheiben und hydraulischen Bremsen möglich.

vor 21 Minuten schrieb Meyerkurt:

Die verbaute FSA Omege Kurbel hat einen kleinen Lochkreis von 90 mm. Konnte nach kurzer recherche kein Kettenblatt mit weniger als 30 Zähenen finden.

Das ist natürlich blöd. Persönlich würde ich sowieso umrüsten auf 1-fach vorne 32 oder 34 / hinten 11-46 und mir das ganze Umwerfergedöns sparen aber @doasthat ein neues Rad und will verständlicherweise nicht alles neu machen.

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vor 5 Minuten schrieb truxx:

 

Das ist natürlich blöd. Persönlich würde ich sowieso umrüsten auf 1-fach vorne 32 oder 34 / hinten 11-46 und mir das ganze Umwerfergedöns sparen aber @doasthat ein neues Rad und will verständlicherweise nicht alles neu machen.

Häää, dafür kauft man doch ein Serienrad????:mrgreen:

Bearbeitet von ChrisS
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vor 13 Minuten schrieb truxx:

Ist eine Gewohnheitssache, denke ich. Früher sind wir ja auch mit V-Brakes ausgekommen. Man arrangiert sich halt. Wenn man aber mal weiß, wie sich gute Bremsen anfühlen, wird ein zurück schwierig.

Am Mountainbike bin ich ebenfalls mit 200er vorne unterwegs, aber so eine brachiale Bremskraft ist am Gravelrad ja nicht notwendig.

Auf 1-fach würde ich in keinem Fall umrüsten. Ich schätze die feine Gangabstufung und die Übersetzungsbreite. Eine Umrüstung steht hier aber wahscheinlich sowieso nicht zur Debatte.

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vor 49 Minuten schrieb ChrisS:

Nix für ungut, aber ich halte das alles für halbgar... Wenn ich sehe, wie glücklich meine Frau mit ihrem Rennrad ist, seit sie 44/30 fährt...

Hä? Was hat das mit der Kassette zu tun. Der TE fragte konkret nach Auswechseln der Kassette, da 1. Kein Werkzeug für die Kurbel und 2. Günstiger. 

Du hast ja recht, dass ein Austausch der Kurbel auch das gewünschte Ergebnis bringt. Aber meine Aussage als halbgar abzutun finde ich mit Blick auf die Ausgangsfrage unfair.

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vor 56 Minuten schrieb hmpf:

Wenn du die Kassette wechselst und die Kapazität größer wird, brauchst du auch eine längere Kette. (Es sei denn, sie ist ungekürzt, ist meistens aber nicht so).

Ich brauche also nur eine längere Kette wenn sich die Kapazität ändert? Wenn ich nun von 34 Zähnen auf 36 Zähne der Kassette gehe, dann bleiben die Differenz (Kapazität) zwischen 11 Zähne des kleinen Ritzels und die des großen Kettenblatts gleich und die Kette kann ich weiterhin verwenden?

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Gerade eben schrieb hmpf:

Hä? Was hat das mit der Kassette zu tun. Der TE fragte konkret nach Auswechseln der Kassette, da 1. Kein Werkzeug für die Kurbel und 2. Günstiger. 

Du hast ja recht, dass ein Austausch der Kurbel auch das gewünschte Ergebnis bringt. Aber meine Aussage als halbgar abzutun finde ich mit Blick auf die Ausgangsfrage unfair.

??? Keine Kettenpeitsche und keinen Schlüssel für den Verschlussring??? 

Halbgar bezog sich nicht nur auf dich, aber ich glaube , dass ein geeigneter Kurbelwechsel SIGNIFIKANT was bringt! Also wie gesagt : nix für ungut!

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vor 8 Minuten schrieb ChrisS:

??? Keine Kettenpeitsche und keinen Schlüssel für den Verschlussring??? 

Lies bitte nochmal den Eingangspost. Werkzeug dafür ist vorhanden steht dort. Um die Kurbel zu tauschen braucht es mindestens einen Kettenabzieher und je nach Fabrikat weiteres Werkzeug. Außerdem gilt es, die Kettenlinie zu beachten. Mitunter braucht es dann noch ein neues Innenlager und für den Einbau davon auch neues Werkzeug.

Halte ich nicht für einsteigerfreundlich.

 

Bearbeitet von hmpf
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vor 6 Minuten schrieb ChrisS:

??? Keine Kettenpeitsche und keinen Schlüssel für den Verschlussring??? 

Halbgar bezog sich nicht nur auf dich, aber ich glaube , dass ein geeigneter Kurbelwechsel SIGNIFIKANT was bringt! Also wie gesagt : nix für ungut!

Kettenpeitsche und Kassettenabzieher (=Schlüssel für Verschlussring?) Sind vorhanden.

Für mich wäre es schön wenn das "Upgrade" halbwegs einfach ausfallen würde und trotzdem etwas Besserung bringt. Deshalb der Gedanke mit der 36er statt 34er Kassette. Was mir die Ritzelrechner sagen weiß ich nicht. Das ist das Problem als Anfänger. Ich lese 40 Zähne, gut, sollte besser am Berg gehen aber wie FÜHLT es sich in real an... Das ist als Anfänger schwer abschätzbar.

Wenn die 36 Zähne eine leichte Verbesserung bringen dann versuch ich das mal. So ne Kassette kostet nicht die Welt, gibt auch in den Kleinanzeigen tlw neu und günstig. Dazu neue Bremsbeläge. Das ist dzt wohl die Variante die ich angehen werde.

Auch dieser Faden verrennt sich wieder etwas wie auch in allen Radforen zu finden. Danach ist die Verwirrung wieder größer als zuvor. Eben auch weil die Meinungen immer sehr auseinander gehen.

 

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vor 25 Minuten schrieb doast:

aber wie FÜHLT es sich in real an...

Ich habe ein EMTB. Das hab ich mir unter anderem für den Weg zur Arbeit gekauft, und unser Zweitauto dafür abgeschafft. Würde ich heute nicht mehr so machen, weil ich zu 95% motorlos fahre. Ich brauche den Motor eigentlich nicht. Aber nun ist es da und ich nutze es weiter.

Ich hatte ursprünglich 1-fach 34 / 11-46 und das gleiche Problem wie Du. Weil der Bock 24kg wiegt, ist das am Berg echt eine Qual.

Also hab ich vorne ein 30er Kettenblatt montiert. Und ja. Eine spürbare Erleichterung aber bei weitem nicht so, wie ich mir das gewünscht hätte. Am Berg hat es tatsächlich die gewünschte Besserung gebracht aber es war keinesfalls DIE Lösung. Erstens weil es sich im Vergleich zu einem 14 kg Bike immer noch nicht "normal" anfühlt und zweitens ist jetzt die Trittfrequenz jenseits der 30 km/h furchtbar. Wie eine Nähmaschine!

Deshalb werde ich jetzt umrüsten auf eine 11-50 Kassette und wieder das 34er Kettenblatt nutzen. Das passt gerade, weil sowieso ein Kassettenwechsel notwendig ist. Diese Konfiguration konnte ich bei einem Kollegen testen und weiß daher, dass das für mich tatsächlich funktioniert. Man kann also sagen, dass ein Komfortsprung zwar da ist, es aber keineswegs eine perfekte Lösung darstellt, wenn man nicht tatsächlich ans System selbst ran geht. Es werden also immer nur Notlösungen sein. Leider :(.

 

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vor einer Stunde schrieb doast:

Wenn die 36 Zähne eine leichte Verbesserung bringen dann versuch ich das mal. So ne Kassette kostet nicht die Welt, gibt auch in den Kleinanzeigen tlw neu und günstig. Dazu neue Bremsbeläge. Das ist dzt wohl die Variante die ich angehen werde.

 

So würde ich es auch erstmal versuchen, aber gleich mal eine 40er oder 42er Kassette testen. Meiner Erfahrung nach ( knapp 30 Jahre Fahrradbastelei und unzälige teils vogelwilde Auf-und Umbauten) verkraften die Schaltwerke einiges mehr als die Hersteller freugeben. Wenn es nicht sauber schaltet   verkaufst die Kassette wieder und hast vielleicht Lehrgeld gezahlt.

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Also ich plädiere für die Lösung mit einer größeren Kassette bis 40 Zähne und einem wolf tooth Adapter. Wie von @Meyerkurtvorgeschlagen. Die 2 Zähne merkst du nicht, das ist zu minimal. Das ist quasi ein Gang weiter runter. Bzw. Sogar noch weniger, weil bei der HG 500 auch 4er Schritte dabei sind. Also von 30 auf 34 ist ein Schritt. Von 34 auf 36 wäre dann nur ein halber Gang mehr. Kann mir nicht vorstellen, dass es das bringt.

Die Wolf tooth Adapter gibt es auch als Nachbau aus China. Habe noch einen hier liegen, den mir jemand geschenkt hat. Kann ihn dir gerne weitergeben.

 

Und danke, dass du direkt soviele Infos zu deinem Rad gegeben hast. Das sieht wirklich sehr cool aus und bietet viele Möglichkeiten für Flaschen- und Gepäckhalterungen. Damit hast du auf jeden Fall nichts falsch gemacht.

Bearbeitet von hmpf
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