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Ultraleicht Trekking

Slingfin Portal 2 für Island im August


Lars-Leander

Empfohlene Beiträge

Moin,

ich bin seit einiger Zeit stiller Leser hier im Forum und habe nun den Mut zusammengefasst auch ein Thema zu erstellen.

Da ich bald mein Abi geschafft und einiges an Zeit habe, plane ich im August Island von Nordost nach Südost mit dem Fahrrad zu durchqueren. Dabei zerbreche ich mir seit einigen Wochen den Kopf über die passende Ausrüstung, insbesondere das passende Zelt. 

Momentan bin ich stolzer Besitzer eines Slingfin Portal 2, mit dem ich bisher aber noch keine wirklichen Sturmerfahrungen sammeln konnte. Das höchste der Gefühle waren bisher 50km/h Böen im April in Schweden. 
Auf Grund einiger Beiträge hier im Forum traue ich dem Zelt einiges zu, aber auch Island? Berichte von extremen Unwettern und Vulkanstaub in Mesh-Innenzelten lassen mich irgendwie daran zweifeln. Andererseits höre ich auch Berichte, dass Zelte, wie das 3Ful Lanshan auf Island benutzt wurden. 
Daher ist meine Frage, ob sich das Portal auch für Island eignet oder ob ich mich nach einer Alternative umschauen sollte.

Ich würde mich zusätzlich über Tipps freuen, wie ich das Zelt stabil im Wind aufbauen und worauf ich beim Verankern der Heringe, insbesondere bei losem Untergrund, achten sollte.

Auch sonst hätte ich noch ein paar Fragen zu Island, allerdings weiß ich nicht, ob ich das hier oder in einem neuen Beitrag besprechen sollte. Vielleicht kann ich mich ja auch mit jemandem Austauschen, der schon Erfahrungen mit Island gesammelt hat.

Viele Grüße

Lars-Leander

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Hi Lars,

willkommen, stell Dich doch im Vorstellungsthread noch kurz vor und ergaenze in Deinen Daten evtl den Wohnort, dann weiss man, ob es evtl Sinn macht, Dich eher auf nen Kaffee einzuladen, statt hier lange zu schreiben.

Was die Fragen zu Iasland betrifft, besser extra Thread in Tourvorbereitung...

Kurz zum Portal, das kann echt viel Wind ab, wenn man alle Moeglichkeiten des Zeltes nutzt, habe damit schon in 90 km/h Wind gestanden und war damit zu allen Jahreszeiten / allen Witterungen unterwegs, evtl macht fuer leichteren Aufbau in Starkwind das dickere Gestaenge Sinn.

Bevor ich nun hier lange schreibe, lass uns erstmal sehen, ob Du nicht bei mir vorbeikommen kannst / willst, oder wir telefonieren, dann koennen wir alle Szenarien durchgehen und ist fuer mich zeiteffektiver, als mir hier nen Wolf zu schreiben.

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vor 16 Stunden schrieb Lars-Leander:

[...] Ich würde mich zusätzlich über Tipps freuen, wie ich das Zelt stabil im Wind aufbauen und worauf ich beim Verankern der Heringe, insbesondere bei losem Untergrund, achten sollte. [...] 

Auf https://slowerhiking.com/shelter kann man eine Menge nachlesen was dieses Thema angeht. Auch bezogen auf Island. 

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So, ich habe mich nun im Vorstellungsthread vorgestellt und mein Profil um die Daten ergänzt.

@khyalVielen dank für dein Angebot! Leider ist Köln etwas weit weg, um auf einen Kaffe vorbeizukommen, aber ein Telefonat wäre sicherlich auch sehr hilfreich. Wie erreiche ich dich am besten?

@zoppotrump Danke für den Link! Da scheint wirklich schon mal eine Menge Wissenswertes zu stehen. Wird morgen auf jeden Fall meine Abendlektüre sein.

So wie ich das vernehme scheint das Portal durchaus für Island geeignet zu sein. 
Hat jemand zufällig schon Erfahrungen gesammelt, wie das mit dem Vulkanstaub auf Island ist? Ich hab nämlich gehört, dass der so fein ist, dass er sich durch Mesh-Innenzelte arbeitet und alles im Innenzelt bedeckt.

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vor 17 Minuten schrieb Lars-Leander:

aber ein Telefonat wäre sicherlich auch sehr hilfreich. Wie erreiche ich dich am besten?

Schick mir via PN Deine Tel-Nummer, ich in momentan noch an der Socca, werde aber So oder Mo zurueck zur Salza fahren und da habe ich im Auto genuegend Zeit zum telefonieren.
Das Portal hat ja ohne Ende spezielle Features fuer Starkwind...

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Moin,

 

zum Zelt kann ich nichts sagen, da ich es nicht kenne, allerdings kann ich etwas zu den Wetterbedingungen sagen:

auch im August kann das Wetter garstig sein, zum Teil so stürmisch und regenerisch, dass Du vor allem im Hochland auch eventuell einige Stunden oder einen Tag nicht Fahrrad fahren können wirst; spätestens dann brauchst Du ein Zelt, dass echten Sturm aushalten kann und das Duch auch auf steinigem Untergrund aufbauen kannst.

Das Fahrrad fahren im Hochland ist auch nicht trivial und Du musst bedenken, dass Du einige Bäche furten musst, wo ich das Fahrrad nur durch schieben würde, weil Du nicht auf den Grund sehen kannst.

In meinem Bericht aus 2015:

https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenberichte/tourenberichte-nördliches-europa/98412-is-wenn-du-buddha-zum-lachen-bringen-willst-erzähl-ihm-von-deinen-plänen/page2

kannst Du in Beitrag #40 Bilder von der F35 sehen und in Beitrag #23 Fotos von einigen Furten.

 

Bitte nicht falsch verstehen: kannst Du alles machen, aber Du solltest auf solche Dinge vorbereitet sein.

Wenn Du noch Fragen hast, her damit; nach neun Urlauben auf Island kenne ich mich einigermassen aus 8-)

 

Beste Grüße,

Markus

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Vor vielen Jahren (1990) bin ich diese Strecke gefahren (Askja und dann Kjölur), und dann südlich aussen rum zurück in die Ostfjorde. Die Ringstrasse war damals fast komplett ungeteert, und im Hochland hatte es damals eigentlich kaum Brücken. Die Tour war genial!

Was die Furten angeht, würde ich mir keine Sorgen machen. Die Autofahrer haben da viel grössere Probleme. Mit dem Fahrrad kann man sich die ideale Furtlinie viel besser aussuchen. Ein wenig vorsichtig sein muss man aber trotzdem.

Der Wind kann in Island recht arg sein. Wir hatten damals ein TNF Aerohead, das hat sehr gut gehalten (aber nicht alle anderen Zelte, die wir gesehen haben). Mit dem Portal wirst du aber sicher gut gerüstet sein. Gut aufbauen und wenn möglich ein wenig geschützt wird aber trotzdem wichtig sein. Wobei das in Island nicht einfach ist, aber manchmal findet man ja trotzdem Senken oder Blöcke, die Schutz bieten.

Was aber enorm war, war der Verschleiss am Fahrrad durch Vibration (gebrochene Gepäckträger) und durch Sand. Natürlich sind heute die Lager besser gekapselt, aber beim Furten kommt vielleicht doch Gletscherwasser rein, und wir hatten auch viel Sand in der Luft (einmal sogar einen kleinen Sandsturm). Was der Sand mit der Kette und den Bremsen anrichten kann, kannst du dir ja vorstellen. Auch mit dem Schaltwerk. Also genügend Werkzeug und Ersatzmaterial mitnehmen.

 

Bearbeitet von ULgeher
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