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Ultraleicht Trekking

Klamotten erleichtern durch Abnutzung und Waschen?


MadCyborg

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Hat schon mal jemand von euch verfolgt, wie sich das Gewicht von Kleidungsstücken in deren Lebensdauer ändert?

Und andere Ausrüstungsgegenstände? Ein Titantopf wird sicherlich kaum messbar Gewicht verlieren (relevant wäre der Bereich ja dann ohnehin nicht). Aber wie sieht es z.B. mit Zelten aus. Werden die vielleicht sogar schwerer, weil sie nie wieder so sauber sein werden, wie im Neuzustand?

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Ich habe nach meinem ersten Camino meine Schuhe mal "dokumentiert" und im Vergleich zu einem neuen Paar gewogen.

3g Differenz. Ich hätte deutlich mehr erwartet nach 1000km Abnutzung. Eventuell wird aber ein Teil derer durch eine Ansammlung von Schmutz kompensiert.

Heute Abend kann ich mal meine Wandershirts auf die Waage legen, die dürften jedes mitlerweile auch deutlich über 1000km getragen worden sein, ich vermute aber ich werde ein ähnliches Ergebnis bekommen.

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Im Bereich Mikroplastik wurde das ja ganz gut untersucht. So geht man bei einem Waschgang von Kleidung im Durchschnitt von 20 mg Mikroplastik pro 1 kg (Norm-)Wäsche aus. Da aber nicht alles Kunstfaser ist, sind es vielleicht 30mg Material pro 1 kg und Waschladung -> 0.3% pro Waschgang bei Kleidung, so in etwa

Was die Abnutzung beim Tragen angeht gibt's mEn keine genauen Untersuchungen (für Kleidung). Aber sagen wir ein Fuß misst 25 cm x 10 cm und man hat 40% Profil, von dem man in Mittel 1 mm abläuft. Für PU mit 1g/cm³ ergibt sich: 25*10*0.4*0.1*1 = 10g Sole pro Schuhleben, so in etwa.

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vor 3 Stunden schrieb whr:

Proteinriegel, die durch Überlagerung etwas ausgetrocknet sind (aber durchaus noch eßbar), haben fast 10% ihres Gewichts verloren.

OT: Trockenfrüchte paar Tage offen lagern, werden ebenfalls leichter und trockener ... und zäher und geschmacksärmer - kein Vorteil ohne Nachteil ;o)

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vor einer Stunde schrieb Tao:

Im Bereich Mikroplastik wurde das ja ganz gut untersucht. So geht man bei einem Waschgang von Kleidung im Durchschnitt von 20 mg Mikroplastik pro 1 kg (Norm-)Wäsche aus. Da aber nicht alles Kunstfaser ist, sind es vielleicht 30mg Material pro 1 kg und Waschladung -> 0.3% pro Waschgang bei Kleidung, so in etwa

Was die Abnutzung beim Tragen angeht gibt's mEn keine genauen Untersuchungen (für Kleidung). Aber sagen wir ein Fuß misst 25 cm x 10 cm und man hat 40% Profil, von dem man in Mittel 1 mm abläuft. Für PU mit 1g/cm³ ergibt sich: 25*10*0.4*0.1*1 = 10g Sole pro Schuhleben, so in etwa.

Hm, grübel:

30 mg sind 0,03 g

1 kg sind 1000 g

0,03 g von 1000 g sind eher so 0,003 %

UL-Fehlerteufelchen oder mach ich was falsch?

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In der ZEIT-Rubrik "Frag Rose" gab es letztens eine Frage zur Haltbarkeit von Kleidung.

Ist nicht hinter der Paywall - und fürs normale Leben ganz nett.

Kurzfassung ihrer Erkenntnisse für diesen Thread: Wer Kleidung lange erhalten möchte, sollte sie nur dann waschen, wenn es wirklich sein muss. Und sie nicht in den Trockner packen, sondern traditionell trocknen.

Nicht ganz ernst gemeintes Fazit: Wenn die Sachen leichter werden sollen: Waschen und ab in den Trockner.

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Ich habe ein altes Merino-T-Shirt, das sich durch Rucksack-Tragen hinten großflächig so abgeschabt hat, dass man durch den Stoff gucken kann - ich warte quasi stündlich auf das erste Loch da. Trotz gestopfter Stellen (= extra Gewicht durch das Stopfgarn) vorn am Shirt wiegt es jetzt 5g weniger als direkt nach meinem Kauf.

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So, habe soeben mal mein T-Shirt auf die Waage gelegt. Herstellerangabe 108g. In meiner Camino Packliste von 2019 mit 108g und in der von 2022 mit 106g eingetragen. Stand heute 103g. Ich denke mal 20-30 Handwäschen und ebensoviele Maschinenwäschen hat das Teil jetzt gesehen. (Und hat immer noch keine Löcher, respekt Ortovox)

Wenn das jetzt keine Fehlmessung ist, kann man schon eine gewisse Gewichtsabnahme durch Gebrauch annehmen, wobei ich die Ersparnis als vernachlässigbar einschätzen würde (insbesonder in Anbetracht der nun wirklich nicht knappen Nutzung).

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