Wolfgang67 Geschrieben 24. Oktober Geschrieben 24. Oktober Hallo zusammen, ich habe auf die Schnelle keinen Thread zu dem Thema, wozu ich eine Frage habe, gefunden. Deswegen als neues Thema..... Mich beschäftigt, wie ich am Besten meine Verpflegung vor ungefährlichen, aber ungebetenen Räubern (kleine Nagetiere usw.), die nachts meinen Lagerplatz besuchen, schützen kann. Ich vakuumiere meine Essensrationen in Gefrierbeutel und packe das Ganze dann in einen 10l NOAKS Bag, der ja normalerweise einigermassen geruchshemmend, aber bestimmt nicht geruchsdicht sein sollte. Also konkret wäre die Frage, wie Ihr es macht, Verpflegungsbeutel in der Apside (im oder ausserhalb des Rucksacks) lagern oder mit ins Zelt nehmen? Meine Horrorvorstellung ist, dass irgendein Nagetier meine Zeltwand durchbeisst um an das Essen dranzukommen Explizit nicht gemeint sind Situationen mit Tieren, die potentiell auch mir gefährlich sein könnten, da verbietet sich die Mitnahme ins Zelt sowieso. Sorry, wenn das Thema in der Expertenrunde möglicherweise zu banal ist, aber es lesen sicherlich auch Anfänger mit Danke vorab für eure Unterstützung ! khyal reagierte darauf 1
Konradsky Geschrieben 24. Oktober Geschrieben 24. Oktober Ich hänge sie immer in einen Baum, ca 1,80m hoch, wenns geht, freihängend und habe noch nie Probleme gehabt. Im Zelt und Rücksack haben einige schon zerfressenes Zelt und Rucksack. Gruß Konrad Mittagsfrost, khyal und Wolfgang67 reagierten darauf 3
Linkshaenderin Geschrieben 24. Oktober Geschrieben 24. Oktober (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Wolfgang67: Also konkret wäre die Frage, wie Ihr es macht, Verpflegungsbeutel in der Apside (im oder ausserhalb des Rucksacks) lagern oder mit ins Zelt nehmen? Meine Horrorvorstellung ist, dass irgendein Nagetier meine Zeltwand durchbeisst um an das Essen dranzukommen Hehe, mir ist im Prinzip genau das passiert. Mir hat in Israel ein Stachelschwein Löcher ins Netzzelt gebissen, um an mein Essen zu kommen. Ich hatte das allerdings leichtsinniger Weise nicht so gut verpackt wie du. Ich denke, es kommt stark auf den Trail an, was die beste Herangehensweise ist. Gibt es Bäume, macht Konrads Vorschlag sicherlich Sinn. Gibt es keine (wie bei mir in der Wüste), fällt die Option raus. Möglichst geruchsdicht verpacken, wie du es schreibst, ist Voraussetzung. Ob du das in die Apside oder ins Zelt packst, würde ich davon abhängig machen, ob das Abhandenkommen deines gesamten Vorrats aufgrund guter Versorgungslage auf dem Trail weniger schlimm wäre als ein kaputtes Zelt. Bearbeitet 24. Oktober von Linkshaenderin Wolfgang67 reagierte darauf 1
Konradsky Geschrieben 24. Oktober Geschrieben 24. Oktober Wenn keine Bäume da sind, würde ich es aufs Zelt deponieren. Wenn er dran will, merkst du es rechtzeitig und verjagst ihn. Gruß Konrad Wolfgang67 und khyal reagierten darauf 2
Wolfgang67 Geschrieben 24. Oktober Autor Geschrieben 24. Oktober vor einer Stunde schrieb Konradsky: Wenn keine Bäume da sind, würde ich es aufs Zelt deponieren. Wenn er dran will, merkst du es rechtzeitig und verjagst ihn. Gruß Konrad Ok, danke für die Info ich werds wohl mit dem Aufhängen versuchen. Falls es wirklich mal keine Bäume in der Nähe gibt, packe ich alles in einen Packsack aus DCF und lege ihn in die Apside. Ich denke, der Geräuschpegel, der beim durchfressen von cuben fibre entsteht, wird mich so oder so aufwecken😉. Ich laufe mit 4kg Verpflegung los, ob mein Ultraleicht Zelt diese Dachlast aushält, da bin ich skeptisch. Merke ich mir aber als Plan B, wenn sonst nichts mehr geht
doast Geschrieben 24. Oktober Geschrieben 24. Oktober vor 31 Minuten schrieb Wolfgang67: Ich denke, der Geräuschpegel, der beim durchfressen von cuben fibre entsteht, wird mich so oder so aufwecken Da wäre ich mir nicht so sicher. Hatte bisher 1 x angeknabbertes Innenzelt und 1 x eine Maus zu Besuch im Zelt, welche sich zusätzlich in meinen Essenssack genagt hat. Irgendwann habe ich es gemerkt und bin aufgewacht, aber da war es zu spät. Das war eigene Dummheit von mir. Meist hänge ich den Foodbag an die Schlaufen der Trekkingstöcke, die im Peak meines Durstons baumeln. Da klippe ich den Rolltop dran. So habe ich nichts um Zelt und es hängt in der Luft. Mir ist klar, das Nager theoretisch das Mesh hochkommen. Aber es wird trotzdem schwieriger für sie. Hänge mein Essen ungerne entfernt von mir ins Gebüsch, da kann ich im Falle eines "Attentats" gar nicht reagieren. khyal reagierte darauf 1 Weg als Ziel - Blog - Tourenberichte, Gear Reviews, Tipps und Tricks und vieles mehr aus der Welt des ultraleichten Weitwanderns und Trailrunnings
RaulDuke Geschrieben 25. Oktober Geschrieben 25. Oktober Ich mache es ähnlich wie @Konradsky Entweder ne Schnur über einen Ast hängen und da dran den Foodbag hängen, oder, falls ich wäsche gewaschen habe, z.B. auf nem Campingplatz, hänge ich die Schnur als Wäscheleine auf, und hänge mein Essen da dran, mittig auf! Ich hatte anfangs auf Campingplätzen immer schiss, das mir etwas geklaut wird, aber mittlerweile bin ich da tiefenentspannt! Entweder man wird beklaut, oder halt nicht! Ich glaube an das Gute, im Camper, hahahahaha! Weltengänger und Konradsky reagierten darauf 2
Wolfgang67 Geschrieben 25. Oktober Autor Geschrieben 25. Oktober vor 6 Stunden schrieb RaulDuke: Ich mache es ähnlich wie @Konradsky Entweder ne Schnur über einen Ast hängen und da dran den Foodbag hängen, oder, falls ich wäsche gewaschen habe, z.B. auf nem Campingplatz, hänge ich die Schnur als Wäscheleine auf, und hänge mein Essen da dran, mittig auf! Ich hatte anfangs auf Campingplätzen immer schiss, das mir etwas geklaut wird, aber mittlerweile bin ich da tiefenentspannt! Entweder man wird beklaut, oder halt nicht! Ich glaube an das Gute, im Camper, hahahahaha! 😉Tütensuppen sind ja auch nicht besonders attraktiv. Stell mal einen Kasten Bier und Chips auf einem Campingplatz ab. Ob die am nächsten morgen noch da stehen....... khyal, andygogo, RaulDuke und 1 Weiterer reagierten darauf 4
khyal Geschrieben Donnerstag um 09:25 Geschrieben Donnerstag um 09:25 Am 24.10.2025 um 14:18 schrieb Wolfgang67: Sorry, wenn das Thema in der Expertenrunde möglicherweise zu banal ist, aber es lesen sicherlich auch Anfänger mit Überhaupt nicht, ist ja ein Thema womit man sich unterwegs ständig beschäftigen muß. Mal meine Erfahrungen : Grundsätzlich macht es keinen Sinn Lebensmittel ins IZ zu packen, Nager usw lassen sich durch das "Menschtier" nicht abschrecken und nagen sich fix durch´s IZ und man hat nur mehr zu flicken. aus dem selben Grund auch nicht im Rucksack in der Apside lassen. Wenn Bäume ein Zaun o.A. da ist halt an einer Schnur wasserdichten Foodsack aufhängen ein kleiner Wuirfsack (nein nicht die 250g Teile aus dem Kletter / Baumpflegebereich, sondern z.B. der "Leere" von Zpacks aus festen DCF, den man vor Benutzung mit Erde, Steinchen o.A. füllt) erleichtert die Sache sehr, da man damit die Schnur über eine Astgabel werfen kann. Wenn so etwas nicht da ist, kann man bei Kuppelzelten wie z.B. Portal den Foodsack flach oben auf das Zelt legen, muss man halt genau mittig legen, damit er nicht runter rutscht. Bei Firstzelten kann man kleine leichte Foodbeutel an den Griffen der Trekkingstöcken aufhängen btw nutze ich die bei Firstzelten in Schlechtweter auch, um in der Apside die Gravi-Filterung aufzuhänen. Wenn das auch nicht geht, kann man bei genügend grossem Kochtopf auch Essen in den Topf packen und einen Stein auf den Deckel legen. Irgendwelche angeblichen geruchsdichten Beutel, Säcke bringen imho nix, dazu haben die Viecher eine zu gute Nase und nagen sich durch. Wenn Einem das nicht zu schwer ist, ist natürlich eine Bärentonne (bzw als Spartip eine kleine Bootstonne, die gibt auch ab 5 l und wiegen dann ähnlich, habe ich z.B. in allen Größen und nehme z.B. beim Paddeln, Segeln Passende mit) eine sehr gute Option, zusätzlich hat man auf der Tonne auch noch ne gute Ablagefläche und kann sehr entspannt unterwegs Klamotten waschen Terranonna.de
geoback Geschrieben Donnerstag um 12:16 Geschrieben Donnerstag um 12:16 Nager sind nicht zu unterschätzen, das konnte mir so auch nicht vorstellen, ohne folgende Vorgeschichte: Den Akku meines E-MTB vom Bike entfernt, wasserdicht in einen "Ortlieb Dry-Bag Heavy Duty" verpackt, ohne Lebensmittel oder sonstige Lockstoffe für Tiere und anschließend unter einer Fichte versteckt auf ca. 1200 Meter alles im Spätherbst in den Alpen. Laub drüber, Diebstahlschutz, wird schon keiner entdecken :-) Am darauf folgenden Tag ziehe ich den vermeintlich unzerstörbaren Heavy Duty Bag unterm Baum hervor und staune nicht schlecht über das Loch in meinem Sack. Ein Nager hatte sich durchgebissen, obwohl das Material auf mich ziemlich robust wirkt.
Wolfgang67 Geschrieben Samstag um 09:40 Autor Geschrieben Samstag um 09:40 Am 6.11.2025 um 10:25 schrieb khyal: Überhaupt nicht, ist ja ein Thema womit man sich unterwegs ständig beschäftigen muß. Mal meine Erfahrungen : Grundsätzlich macht es keinen Sinn Lebensmittel ins IZ zu packen, Nager usw lassen sich durch das "Menschtier" nicht abschrecken und nagen sich fix durch´s IZ und man hat nur mehr zu flicken. aus dem selben Grund auch nicht im Rucksack in der Apside lassen. Wenn Bäume ein Zaun o.A. da ist halt an einer Schnur wasserdichten Foodsack aufhängen ein kleiner Wuirfsack (nein nicht die 250g Teile aus dem Kletter / Baumpflegebereich, sondern z.B. der "Leere" von Zpacks aus festen DCF, den man vor Benutzung mit Erde, Steinchen o.A. füllt) erleichtert die Sache sehr, da man damit die Schnur über eine Astgabel werfen kann. Wenn so etwas nicht da ist, kann man bei Kuppelzelten wie z.B. Portal den Foodsack flach oben auf das Zelt legen, muss man halt genau mittig legen, damit er nicht runter rutscht. Bei Firstzelten kann man kleine leichte Foodbeutel an den Griffen der Trekkingstöcken aufhängen btw nutze ich die bei Firstzelten in Schlechtweter auch, um in der Apside die Gravi-Filterung aufzuhänen. Wenn das auch nicht geht, kann man bei genügend grossem Kochtopf auch Essen in den Topf packen und einen Stein auf den Deckel legen. Irgendwelche angeblichen geruchsdichten Beutel, Säcke bringen imho nix, dazu haben die Viecher eine zu gute Nase und nagen sich durch. Wenn Einem das nicht zu schwer ist, ist natürlich eine Bärentonne (bzw als Spartip eine kleine Bootstonne, die gibt auch ab 5 l und wiegen dann ähnlich, habe ich z.B. in allen Größen und nehme z.B. beim Paddeln, Segeln Passende mit) eine sehr gute Option, zusätzlich hat man auf der Tonne auch noch ne gute Ablagefläche und kann sehr entspannt unterwegs Klamotten waschen Bärenkannister habe ich vor 25 Jahren mal auf dem JMT eingesetzt, war 1999 in dem Gebiet bereits Pflicht. Ich hab mir den damals augeliehen, weil in Europa das Bärenproblem in der massiven Form wie in den USA (noch) nicht existierte, und die Teile auch nicht gerade preiswert sind. Meine geplante Tour geht in den Sarek. Ich habe mittlerweile über eine Facebook-Gruppe Kontakt zu jemanden gehabt, der in der Gegend lebt und auch viel Erfahrung mit Zeltübernachtungen hat. Seine Aussage war, dass er schon immer seine Verpflegung mit ins Zelt nimmt und, zumindest im Sarek, noch nie ein Problem hatte. Und ich würde auch Probleme bekommen, ausreichend hohe Bäume zum Aufhängen zu finden. Ich denke, ich werde es vor Ort situativ entscheiden, was ich mache. Wenn aufhängen möglich ist, ist das sicher die beste Lösung Thierex reagierte darauf 1
Konradsky Geschrieben Samstag um 11:37 Geschrieben Samstag um 11:37 Habe schon mehr als genug Löcher von Mäusen und ähnlichem Getier gesehen. Ich habe keine Lust meine Sachen zerfressen zu lassen. Gruß Konrad
Martin Geschrieben Samstag um 23:24 Geschrieben Samstag um 23:24 Komische Frage finde ich. Hatte in Europa auf 2500km nie Probleme. USA ist ein anderes Thema. Einfach den Sack als Kopfkissen nehmen, oder neben dich ins Tarp.
khyal Geschrieben vor 7 Stunden Geschrieben vor 7 Stunden Am 25.10.2025 um 07:54 schrieb RaulDuke: Ich hatte anfangs auf Campingplätzen immer schiss, das mir etwas geklaut wird, aber mittlerweile bin ich da tiefenentspannt! Entweder man wird beklaut, oder halt nicht! Naja es gibt schon Gegenden in der Welt, wo das Risiko deutlich höher ist und da kann man durch entsprechendes Verhalten bzw Vorbeugen schon dann das Risiko vermindern, daß man sich da deswegen keinen Stress machen muß oder evtl mehr, aber ich bin mit Dir klar einer Meinung, daß man auf Reisen bzw Leben deutlich besser lebt, wenn man entspannt und positiv bleibt... Noch ein bisschen "Mod-OT"... Klar entscheidet jeder selber, welche Tips, Antworten, Ratschläge von anderen Usern für Einen hilfreich sind, aber manchmal hat das schon einen eigenen Humor, wenn jemand nach Unterstützung fragt, mehrere User viel Aufwand / Energie darein stecken, ausführlich zu antworten und dann der TO antwortet, schön daß ihr geschrieben habt, aber ich mache es jetzt doch anders Aber ich möchte mal daran erinnern, daß hier im Forum im Gegensatz zu manch anderen Social Media klar die Regel existiert, freundlich / entspannt miteinander umzugehen, so haben wir es ja auch in der Nettikette formuliert "Freundlicher und höflicher Umgang miteinander wird hier sehr groß geschrieben! Provokationen, Diffamierungen, Beleidigungen und Diskussionen über das Verhalten von Anderen sind unerwünscht und werden durch die Moderatoren ohne Absprache gelöscht." Klar mit dem "Durchgreifen" in der Richtung (das war ja früher auch hier mal anders) auch Ausblenden entsprechender Beiträge haben wir uns nicht nur Freunde gemacht, aber gerade u.A. wegen des "netten" Tonfalls wird das Forum ja auch z.B. nach so einigen Rückmeldungen im Vorstellungsthread im letzten Jahr geschätzt. Also habe ich mir jetzt mal wieder Freunde gemacht und ein paar provozierende Bemerkungen in Beiträgen bzw Beiträge entfernt. Leute bleibt entspannt und geht nett miteinander um Später schreibe ich noch was zum Thema des Threads, aber ich wollte nicht daß dieser Beitrag ewig lang wird... Terranonna.de
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