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Ultraleicht Trekking

Fragen zu Beaks


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Hat jemand schon die optionalen Tarp-Beaks von HMG nachgebaut? Ich rede nicht vom ganzen Komfort mit Zipper, sondern nur von der Befestigungsweise. Diese kann man hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=V2vGEifLlwo

Mir schwant dazu: Wenn ein Tarp vernünftig dimensioniert ist, dann reicht die Länge zumindest aus, um vor senkrechtem Regen zu schützen. Ein zusätzliches Beak bräuchte also nicht einmal richtig wasserdicht zu sein - vielmehr müsste es doch (fast) ausreichen, wenn diagonal einfallender Regen sozusagen in die senkrechte Sorte konvertiert würde. Weshalb mir sogar Soft-Tyvek als Material einfallen würde.

Meinungen dazu? 

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Ich benutze ein DCF "GrizzBeak" von 2QZQ. Hier mal zusammen mit Hängematte und dem HMG HexTarp:

Beak.jpg.6434fb2b50efda5b4e4362f11c9bc52a.jpg

 

Beak-4.thumb.jpg.36046aab0a02eb0f1c3e8d896b91e113.jpg

 

Beak-5.thumb.jpg.21831762fdd7ad838ac879a0641441fb.jpg

und hier im Bodenshelter

HMF-3.jpg.f552168d95ca4dda23bbeae1a8450c46.jpg

Das bugbivy ist übrigens eine Crosshammock 90°-Mattte

Meistens reicht es ja, nur eine Seite vor dem Wind zu schützen. Im Bodenshelter spanne ich auf der anderen Seite den Regenschirm auf, wenn der dabei ist.

Ohh, ich merke gerade: Rubrik war MYOG, also Thema verfehlt:mellow:, Entschuldigung. Allerdings eignet sich der 2QZQ Beak super als Vorlage für MYOG. Einen aus Nylon habe ich schonmal geschneidert, allerdings etwas quick ´n dirty.

Ansonsten tuts der Poncho natürlich auch.

Bearbeitet von noodles
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Ich habe das schon mal gemacht. Aus polycro...hat sehr lange gehalten und ist so einfach, dass man dafür nicht wirklich begabt sein muss ;) ich habe das auch mal irgendwo im Forum vorgestellt, finde es aber gerade nicht, da ich unterwegs bin. Bis dahin kannst du dir mal die Bilder in der biete Sektion anschauen. 

 

Bearbeitet von martinfarrent
Moderationsfehler behoben!
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vor 55 Minuten schrieb Zippi:

Ich habe das schon mal gemacht. Aus polycro...hat sehr lange gehalten und ist so einfach, dass man dafür nicht wirklich begabt sein muss ;) ich habe das auch mal irgendwo im Forum vorgestellt, finde es aber gerade nicht, da ich unterwegs bin. Bis dahin kannst du dir mal die Bilder in der biete Sektion anschauen. 

Als Mod musste ich die verlinkte Anzeige leider entfernen. :-( Sorry! Als Hilfesuchender danke ich dir hingegen sehr!

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Ich wurde per PN noch um ein paar Details gebeten und möchte diese auch gern noch öffentlich zur Verfügung stellen. 
 

Zitat

 

Erstmal kannst du hier noch kurz im Ursprünglichen Thread schauen, da finden sich noch ein paar Fotos vom ersten Prototyp

An den Ecken Habe ich Tesa Outdoortape  verwendet, da es sehr Reißfest und UV-stabil ist. Die Ränder sind weder umgeklappt noch sonst irgendwie verstärkt. Ich war immer davon ausgegangen das noch machen zu müssen, aber es hat einfach in allen Situationen gehalten. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich immer noch einen kleinen "Überhang" des Stoffes über die Achse gelassen habe, wo der Zug drauf war. (keine Ahnung ob du verstehst was ich damit meine, ich probiere es auch gern noch mal anders zu formulieren.) 

Dadurch ist kein Zug auf den äußeren Rand des Stoffes gekommen und die Gefahr des Einreißens an der Stelle wurde minimiert. 

An den Ecken habe ich die Verstärkungen gefertigt, indem ich immer oben und unten eine Lage von dem Outdoortape geklebt habe. Dieses ist durch Fasern verstärkt die die Last recht gut halten. Auch wenn ich immer noch nicht verstehe warum, weil das Tape sich hervorragend mit der Hand reißen lässt :grin: Um auch bei dieser Thematik spontane Ausfälle zu vermeiden habe ich ein Stück Metall (glaube es war ein Körner) über dem Gasbrenner heiß gemacht und dann langsam durch die Verstärkung geschoben. Durch das aufschieben des geschmolzenen Materials am Rand des Loches verstärkt man dieses gleich mit....so zumindest meine Theorie ;)

Die Druckknöpfe sind ja recht spezifisch, da nur am HMG Echo vorhanden...waren aber für diesen Fall sehr praktisch für die Befestigung zu nutzen.

Da das Material nicht viel kosten, man nicht viel "Werkzeug" benötigt und es draußen einfach am schönsten ist empfehle ich übrigens das ganze auch direkt am aufgebauten Tarp zu konstruieren. Man zerbricht sich den Kopf über den perfekten Schnitt dafür, dabei ist es so einfach das Tarp zu stellen, sehr grob zu große Dreiecke auszuschneiden, und mit einer Verstärkung am Fristpunkt zu beginnen. Dann bring man ein bisschen Zug in alle Richtungen drauf und kann das grob mit einem Edding markieren. Ich habe ich dann Prototypisch immer weiter dem, für mich perfekten, und minimalsten Schnitt angenähert.


 

 

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vor 6 Minuten schrieb Tichu:

@Zippi Wie windstabil ist so ein Beak aus Polycro? 

Es ist sicher nichts für eine Expedition ins Gebirge, obwohl ich damit auch schon in den Alpen unterwegs war. Ich habe einige Nächte damit verbracht, auch windige, und dabei ist nie etwas passiert. Wobei man ja auch dazu sagen muss, dass der Shelter im gesamten ja eher etwas für besseres Wetter ist, da er nicht rundum oder zu mehreren Seiten geschlossen ist. Das Echo 1 ist auch zu klein um es Bodennah abzuspannen. Man müsste es wohl mal auf einen Test ankommen lassen, um zu sehen wann das Polycro nachgibt. Ich habe letztes Jahr einen Bathtub für mein Hexamid dadraus gefertigt, welches einen kompletten GR20 und einige Overnighter überstanden hat ohne Schaden zu nehmen. 

Wenn man sich für eine flexible Aufhängung mit Shockcords entscheidet kann man übrigens auch prima anderes Zeltformen basteln. Hier zum Beispiel ein Aufbau des HMG Echo als Pyramide. 1.thumb.jpg.c842c8c2d3e18e88d3df7665ad516a00.jpg

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vor 47 Minuten schrieb Zippi:

Es ist sicher nichts für eine Expedition ins Gebirge, obwohl ich damit auch schon in den Alpen unterwegs war.

Jetzt, da ich selber mit dem Material herumgebastelt habe, wüsste ich nicht so recht, warum es spontan so schnell reißen sollte. Entstünde allerdings aus irgendeinem Grunde ein Loch, wäre es wohl im Nu zerfetzt. Abgesehen von falscher Handhabung müsste dafür ja irgendetwas durch die Gegend fliegen. Sicherlich wird das irgendwann passieren. Aber dann ist der Ersatz doch recht einfach zu basteln. Und wie du schon schreibst, für Expeditionsbedingungen ist das Shelter eh nicht konzipiert.

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Also mein Prototypen Tarp aus polycro hat letztlich fast ein Jahr gehalten, da ich zu faul zum Schneidern war - und es einfach auch großartig fand.

Leider hatte es irgendwann mittendrin einen cut, keine Ahnung, wo her, beim Auspacken und aufbauen bemerkt.

Hätte man vielleicht auch noch flicken könnten, aber das hat mich dann doch etwas zweifeln lassen. Aber für beakse würde ich polycro jederzeit wieder verwenden.

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vor 10 Minuten schrieb questor:

Aber für beakse würde ich polycro jederzeit wieder verwenden.

... und die Belastung ist ja bei dem Teil, das ich letztlich (auch noch aus einer doppelten Lage) gebastelt habe, noch ungleich niedriger als bei einem richtigen Beak. Das ist ja nur eine Abdeckung für eine Meshfront des 'Inner' (im oben zitierten Thread erläutert). Ich sehe es eigentlich überhaupt nicht als fragil an.

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