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Ultraleicht Trekking

fettewalze

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Alle erstellten Inhalte von fettewalze

  1. Wenn mein Poncho dabei ist, nehme ich nie eine Regenhose mit. Egal wo, es sei denn, die Temperaturen sind dauerhaft unter 5°C.
  2. Ich bin damals bei bestem Wetter falsch abgebogen und habe es verpasst.
  3. Auf Korsika gibt es Campingplätze, sog. Bivouacs (= Feldlager, Nachtlager), neben den Hütten. Fernab davon ist Zelten aufgrund der immer größer werdenden Beliebtheit des Weges grundsätzlich verboten.
  4. OT: Ja, die gibt es. Vor mir ist einer weggelaufen, was ich nur anhand frischer Spuren im Neuschnee bemerkt habe. Generell sind Bärenbegegnungen in der Slowakei eher Mangelware, da sie wohl rigoros geschossen werden, sollten sie dem Menschen u/o Siedlungen zu nah kommen. Das verstößt zwar gegen EU-Recht, trotzdem wurde ein Viertel der Bärenpopulation (ca 350 Stück) zum Abschuss freigegeben. Dieses Jahr wurde sogar das Militär eingesetzt, um "Problembären" aufzuspüren und zu töten. Die größte Population lebt in Rumänien. Dort gab es auch die meisten tödlichen Angriffe auf Menschen in den letzten 20 Jahren. https://www.rnd.de/panorama/baeren-in-europa-wie-viele-gibt-es-wo-leben-sie-und-wie-oft-werden-menschen-angegriffen-KNZGH6WMGZF7BHEET6VD2Z23OI.html
  5. So pessimistisch und ablehnend ggü dem Vorhaben von @Alex449 wie die anderen hier im Fred bin ich nicht, da ich damals deutlich unerfahrener in die Alpen gestartet bin. 😅 Mache Deine Tour im Zeitraum Juli bis Ende September für bestmögliches Wetter. Plane für Nachttemperaturen von 0°C mit Regen, Schnee, kalten Wind oder Schlafen in den Wolken (feuchte Luft). Ich bin seit Jahren mit einem mit 500g Daune gefüllten Quilt (Kaltschläfer, d.h. Komfortemperatur ist 1-3° unter gefühlter Temperatur; Ich benötige mehr Isolation als der Durchschnittswanderer), Isomatte mit 3.8er R-Wert (Thermarest Prolite plus small womens 450g), GatewoodCape Poncho-Tarp (300g) und Bivy (Alpidex 275g oder Terra Nova 210g) unterwegs. Vor der Tour solltest Du Dich jedoch mit den Grundlagen der Orientierung (Himmel, Karte, Kompass - auch bei Benutzung von GPS sehr wichtig!) und über das Verhalten bei Gewitter, Erste Hilfe und die allgemeinen Notzeichen einlesen! Verhalten auf einer Weide bzw. ggü Kühen kann auch nicht schaden. Am besten Folgendes vom DAV auf das Handy laden und einmal vor der Tour und auf der Hinreise durchlesen: 1. Hife und Notzeichen Gewitter Kühe Tourenvorschläge: Für mich sind immernoch Inselbergwege der beste Zwischenschritt zur Vorbereitung auf eine alpine Tour, da man hohe Berge mit beständigerem Wetter begeht. Wer am Anfang des Jahres (März bis Mai) den GR221 auf Mallorca läuft, kann im Sommer in den Alpen starten und dort die erlangte Erfahrung nutzen. Da dieser Zeitraum bereits vorbei ist, würde ich Dir den GR20 auf Korsika empfehlen. Anreise ist per Zug über Genua und Fähre nach Bastia möglich. Immernoch einer meiner schönsten Touren überhaupt. Berge bis 2500m, wahnsinnige Ausblicke, Panoramen und Landschaftswechsel beim Lauf von Süd nach Nord. Der E8 in der Slowakei von von Kosice bis ca Pohorela, per Zug und Bus erreichbar, o.ä. (meine Bilder + ein paar Stichpunkte) passt auch wunderbar ins Profil. Top ausgeschildert, Wildzelten erlaubt, (zT kostenlose) Hütten, nur Kammwege ohne technische Besonderheiten. Ansonsten kannst Du Dir Touren oder Etappen jedes größeren Alpenwanderweges raussuchen (zB Via Alpina, Venedig München, Oberstdorf-Meran). Die sind alle maximal mit Wegen mit der Katagorie T3 der SAC-Wanderskala zusammengestellt und somit mit in beide Richtungen auch in Notsituationen[!!!] schnell zu begehen, d.h. ohne Hindernisse (zB Verseilungen, Leitern) oder ohne Bedarf an speziellem Equipment (zB Klettergurt, Steigeisen). Bevorzugt solltst Du als Anfänger in Frankreich Deine Tour suchen, da dort Zelten erlaubt wird und Verbotszonen gut ausgeschildert sind.
  6. Zu welchen Zeiten willst Du unterwegs sein? Ich renne nur im Sommer in den Alpen rum und mir reicht ein Billig-Bivy (zB Alpidex Bivy 17€, 275g). Der Alpidex ist bis auf die Heringösen unverwüstlich. Ziemlich altes oder positiv formuliert klassisches Design ohne Reißverschluss: schwerer zum Einsteigen, gleichzeitig aber ausfallsicherer. Ich nutze ihn als Groundsheet und zum Cowboycampen bei erwartbar trockener Nacht. Wenn es stark regnet oder die Temperaturen deutlich unter das erwartbare Maß fallen, wird das Ponchotarp aufgebaut und ich lege mich in den Bivy. Ich passe mit Isomatte (ca 3-4cm dick) und dickem Schlafsack/Quilt hinein ohne das die Daune komprimiert wird (deshalb kommt mein deutlich leichterer Bivy zB nicht mit in die Berge). Der Bivy ist innen rutschig. Kondens habe ich noch nie wirklich feststellen können (Beim Wetter war von Regen jeglicher Art und Dauer über Schnee alles dabei). Ab uns zu mal ein feuchtes Fußende am Schlafsack, aber niemals einen Totalausfall wie beim OR Helium Bivy, der Kondens bei jeglichen Wetter produzierte. Ergo: Lieber ein Tarp als zweite Schicht mitnehmen als eine Schicht Tyvek. Schuhe kommen unter den Bivy (Kopfkissen) oder unter bzw. in den Rucksack beim Cowboycamping. Der Rucksack ist halt nass, aber schützt im Zusammenspiel mit dem Rucksackliner alles andere zuverlässig.
  7. fettewalze

    Tarp vs. Zelt

    Neben der bereits erwähnten Flexibilität (bei mir als Bergwanderer ist ein Ponchotarp + Bivy definitiv >>> als reine Tarptents), dem geringen Packmaß (bei mir der entscheidende Faktor beim Bikepacking), geringerer Ausfallwahrscheinlichkeit, spielt natürlich auch die Geschichte mit rein. Früher gab es keine 500g DCF-Zelte. Da war ein MYOG-Tarp halt nur ein Viertel so schwer, wie das leichteste zu erwerbende Zelt. Heutzutage sind die Gewichte der Zelte so nah herangerückt an reine Silnylon-Tarps, dass für die Meisten nur noch monetäre Aspekte (beim Kauf o. möglichem Totalverlust durch Sturm o.ä.) den entscheidenden Faktor spielen. Die Wandererevolution hat sich Dank Internet stark verkürzt. Eigentlich ist jeder früher mit einem 2kg Billo-Zelt gestartet, hat es für zu schwer empfunden, ist dann auf Tarps umgestiegen, fand diese zu umständlich und unsicher (wie Du zB) und ist dann auf die teuren Tarptents gewechselt. Heute schaut man sich 5 Videos auf youtube an, kauft sich die für ihn passendsten Produkte und startet fast schon bei Stufe 8 von 10 der Wandererevolution. Man verändert nur noch Kleinigkeiten, beziehungsweise wechselt Gear aus bestimmten Bequemlichkeiten (bei mir seit Jahren so 😁), nicht Notwendigkeit. Man macht defintiv weniger Fehler als heutiger Wanderanfänger, es fehlen aber durch die abgekürzte Entwicklung Skills, um Nischenprodukte wie Tarps, bestimmte Rucksäcke etc schätzen zu können. Tl;dr: Früher war der Gewichtsabstand zwischen Zelt und Tarp deutlich größer, dementsprechend auch der Bedarf an Tarps. Die Wandererevolution war anders als heute, im Endergebnis minimal besser, aber durch mehr Misserfolge erkauft.
  8. Entweder ich nutze sie als Kopfkissen (von außen unter den Bivy geschoben) oder ich lasse sie einfach draußen stehen. Das bisschen Feuchtigkeit am Morgen hat mich nie gestört. Bei angekündigten Regen drehe ich sie mit der Öffnung nach unten.
  9. Auf dem GR20 konnte ich ohne Probleme trotz Süd-Nord-Laufrichtung mit Leuten zusammenfinden, sogar bei einer französischen Gruppe später mitwandern als meine Wanderpartnerin abbrechen musste. Aber er ist halt ziemlich kurz für Dein vorgegebenes Zeitfenster. Da müsstst Du noch die 3 Mare e Monti Wege ranhängen, um die Zeit zu füllen. Ein Klassiker wäre München-Venedig von Nord nach Süd. Da trifft man jeden Tag dieselben Leute, wenn man keine Doppeletappen läuft. Das funktioniert aber auch auf anderen Alpenwegen, solange man der beschriebenen Laufrichtung folgt. Man könnte mehrere Klassiker aneinanderreihen, um mehr Gesellschaft mitzunehmen. Willst Du jeden Tag mit denselben Leuten am Ziel zusammentreffen oder einfach nur jeden Tag viele Kontaktmöglichkeiten haben?
  10. GR20 Korsika - einer der schönsten Trails überhaupt. Weite Blicke bis nach Italien, Sterne, gutes Essen und am Ende Strand am Mittelmeer. Von Süden aus Starten: die Höhenmeter steiegn mit den Tagen, ebenso die Berge und Panoramen. Abbruch nahezu jederzeit möglich. Zelten an den Hütten. Wenn es nicht ganz so überlaufen sein soll, dann E8 in der Slowakei von Kosice bis ca Pohorela o.ä. (meine Bilder + ein paar Stichpunkte). Top ausgeschildert, (zT kostenlose) Hütten, nur Kammwege ohne technische Besonderheiten. Alpen sind immer schön. 😍 Ihr könnt Euch einfach von der Via Alpina ein paar Ausschnitte angucken. Im Osten (Frankreich - Wildzelten erlaubt!) mäandert man an der Marginot-Linie vorbei (alte Schützengräben und Bunker mit besichtigen), könnte in Nizza bzw. Monaco starten bzw. enden. Oder ihr lauft im Osten in Slowenien los (meine Bilder). München-Venedig super! Bei bekannten Wegen einfach entgegen der beschriebenen Laufrichtung laufen (zB. M-V von Süd nach Nord) und schon hat man mehr Buchungsmöglichkeiten und Spaß bei der Tour! 😉 Nur Oberstdorf - Meran nicht machen. Da ist zuviel Busstrecke und Straße dabei. Mallorca würde ich mir für Frühling oder Herbst aufheben.
  11. Lt. reddit passen Powerade-Flaschen (von CocaCola). Die 1,25l Fuze Tea Flasche könnte demnach ein Versuch wert sein (ebenso CocaCola, zB bei Kaufland). Ansonsten musst Du halt das gefilterte Wasser in eine "normale" Flasche umfüllen.
  12. Es kommt darauf an. Es wird nur ein Problem bei böigem, richtungswechselnden Wind. Bei Wind aus einer Richtung kann man es an der der Tür gegenüberliegenden Seite und den Seiten "am Boden festnageln". Da das GWC nur eine Mittelstange nutzt, verliert man bei Starkwind Raum und/oder die Außenwände werden einem im Sitzen evtl. an den Kopf gedrückt. Die "Wohnenoption" bei Zelten empfinde ich als überbewertet und hat mir nie gefehlt, da ich trotz Regen meist weiterlaufe oder ich dem Zelt an sich in den Regensituationen vertraue.
  13. Im Juni hat in D noch keiner Ferien. Also wird es in den Bergen außer am Wochenende überall recht ruhig sein. 😂 Ich würde mir frei Schnauze jeweils eine Runde im Parco naturale Orsiera und Parco naturale della Val Troncea zusammenbauen. Falls noch viel Schnee liegen sollte, würde ich mit dem Zug runter Richtung Nizza fahren und von dort GTA, GR5 o.ä. hochlaufen.
  14. OT: Blasphemie!
  15. Das kommt darauf an, wo Du primär unterwegs sein willst. Wenn Du viel in die Berge gehen willst, ist der 10F eigentlich ganz gut. Wenn es mehr ins Flachland geht, wirst Du selbst mit einem 0° Komf.Temp Quilt schwitzen. Ich nutze in den Bergen einen 0° Komf Quilt. Im Flachland wird ein billiger China-Quilt mit ~7° Komf.Temp. genutzt. Für den Sommer käme auch ein (MYOG-) Kunstfaserquilt/-sack in Betracht.
  16. Wirtschaftswoche - Wander-App Komoot verkauft (Artikel auf Deutsch) Für mich sieht das nach Ausbezahlung der Gründer (endlich "richtig Kasse machen") und Beginn des enshittification (wiki-link) Prozesses (weniger AN, Wechsel zum Abo/subscription-Modell, KI-Wanderungen, ...) aus. Also eher düster. 😑 Zumal Strava (hauptsächlich für Running und Rennradfahren) wohl jetzt auch noch ins Wandereruniversum (Strava's big shift) drängt.
  17. Neuer Rucksack von Gossamer Gear: Skala 38, 578g (411g minimal), 38l (20l Hauptfach, 8l Außentaschen), $225
  18. Tragbares Windrad um USB-Geräte zu laden: https://nilsferber.de/micro-wind-turbine Mit knapp 1kg noch etwas schwer. Ein bisschen mehr Multiuse-Ansätze einfügen und es könnte sich lohnen.
  19. OT: Sunhoodie o.ä. kann ich nur empfehlen. Es ist bei längeren Wanderungen leichter und angenehmer, da man keine "fettigen" Hände etc mehr hat. Die Schlafkleidung müffelt auch weniger, da man den Schweiß etc leichter mit einem feuchten Einwegwaschlappen abends abbekommt. Kleidung lässt sich ebenfalls leichter und ohne Seife durchspülen.OT:
  20. +1 Bei richtig rutschigen Stoffen kann man Zeitungs- oder Paus-/Transparentpapier dazwischenlegen. Das wird sogar von einem der größeren Cottages in den MYOG-Videos gemacht. Man muss es nur nach jeder Naht entfernen, damit man keine Taschen mit Zeitungspapier einnäht. 😅
  21. Bonfus hat einen neuen Rucksack mit Rahmen im Angebot: Aerus, 55l (47 intern, 8 außen), 795g, 360€
  22. @Anhalter Das ist eine umgelabelte, ältere (>5J) Aliexpress-Fahrradjacke (Bildlink). Hose und Jacke habe ich damals für knapp 20€ gekauft. Gewicht und Wassersäule der Jacke stimmen mit meiner Rockbros gelabelten überein (95g inkl. Hülle, EU-Größe L). Der einzige Unterschied sind die fehlenden Lüftungsschlitze am Rücken. Sie ist zusammengepackt so groß wie eine große Orange. Den Stoff kann ich nicht wirklich einordnen. Es ist ein durchsichtiger, im trockenen Zustand leicht knisternder, silikongetränkter Netzstoff, super widerstandsfähig, komplett wasserdicht. Deshalb schwitzt man schnell bei Belastung. Nur als reine Regenjacke [Empfehlung mit Netzhemd (zb Brynje o.ä.)] nutzbar. Als Windjacke ist sie mir zu schwitzig.
  23. Ja, den nutze ich seit Jahren. Der Alpidex ist bis auf die Heringösen unverwüstlich. Ziemlich altes oder positiv formuliert klassisches Design ohne Reißverschluss: schwerer zum Einsteigen, gleichzeitig aber ausfallsicherer. Ich nutze ihn als Groundsheet. Wenn es stark regnet (Tarpnutzer) oder die Temperaturen deutlich unter das erwartbare Maß fallen, lege ich mich hinein. Ich passe mit Isomatte und dickem Schlafsack/Quilt hinein ohne das die Daune komprimiert wird (deshalb kommt der mein deutlich leichterer Bivy zB nicht mit in die Berge). Der Bivy ist innen rutschig. Kondens habe ich noch nie wirklich feststellen können. Ab uns zu mal ein feuchtes Fußende am Schlafsack, aber niemals einen Totalausfall wie beim OR Helium Bivy, der Kondens bei jeglichen Wetter produzierte. Die große Kopföffnung des Alpidex scheint zu reichen. Tl;dr: Es gibt leichtere, bequemere Bivys. Der Alpidex ist günstig, wasserdicht und bombensicher.
  24. Da beide Wege im Inland verlaufen, würde ich mir für den WHW bzw. den GGW nicht einen neuen Schlafsack besorgen und auch eher über Kleidung, Inlet oder Bivy (zB Alpidex Bivy 17€, 275g) die KomfortTemperatur des jetzigen Schlafsackes etwas pimpen. Im Mai 2019 hatte ich auf der Isle of Skye nur zweimal mit nächtlichen Temperaturen von +/- 0°C zu tun. Wenn Du öfter in die Region oder generell in die Berge möchtest, dann würde sich eine Anschaffung eines Schlafsackes mit KomfTemp um 0°C eher lohnen. Da könnte man jetzt auf dem Gebrauchtmarkt auch noch ein paar Schnäppchen machen (Tipps zum Gebrauchtkauf).
  25. Wenn es nicht zu kalt, nass oder schneelastig werden soll, guckt man entlang es Mittelmeeres: Lykischer Weg (Videobericht, Vorbereitungsfred), Küstenweg zwischen Antalya <-> Fethiye, ~500km, Temperaturen ~ 15°C tagsüber / 5°C nachts, 10 +/-Regentage im Febuar/März möglich GR92 (Alles auf einen Blick), Grenze F über Barcelona, ~570km, ähnliche Temperaturen wie Lykischer Weg, nur weniger mögliche Regentage ...
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