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Ultraleicht Trekking

fettewalze

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Alle erstellten Inhalte von fettewalze

  1. @icefreak Braucht man viel Bargeld oder kommt man gut mit Karte durch?
  2. Grundsätzlich ist es möglich. Ich bezweifle allerdings, dass Ihr als Anfänger jedes Mal ins Tal zu einem Campingplatz absteigen wollt bzw. so biwakiert, dass es nicht zu einer Strafe führen könnte. Fernab der großen Wege sind die Hütten meistens sehr leer. Die sind nur ausgelastet, wenn eine größere Gruppe (>5 Personen) gerade dort eingetroffen ist. Größtenteils habe ich in wenig ausgelasteten Schlafsälen übernachtet (<30%, mehrfach als einziger Übernachtungsgast). Für den Rest gibt es Ohropax. Mein Tipp: macht Eure Tour in den französischen Alpen! Dort ist biwakieren mit Zelt bis auf ein paar ausgeschilderte Ausnahmen erlaubt. Findet heraus, welche Höhen Euch nachts mit Zelt behagen. Ihr werdet sehen, dass Hütten bei Schlechtwetter doch sehr angenehm zum Schlafen sind und noch viele andere Vorzüge haben (Sicherheit, warmes Essen, Duschen, Gesellschaft, Strom, Gewichtsersparnis!!!, ...). Oder ihr sucht Euch vorher Biwak- bzw. unbewirtschaftete Hütten (Bezahlung im Voraus oder auf Vertrauensbasis) als Alternativen aus. Gerade bei Schlechtwetter findet man leicht einen Schlafplatz, da viele Einmal-Übernachtungen ihre Reservierungen verstreichen lassen. Mit einer DAV-Mitgliedschaft muss Euch die Hütte einen Schlafplatz, wenn auch nur im Flur o.ä., anbieten.
  3. @tobi. Wo willst Du mit dem Quilt hin bzw. frierst Du schnell? Ich hatte den Cumulus 250 im Besitz und ihn wieder verkauft, da er mir im August auf Korsika/GR20 zu kalt war (zu schmal geschnitten, zu wenig Daune). Selbst im Juni an der Ostsee bevorzuge ich dickere Versionen. Im Hochsommer innerhalb Deutschlands und unterhalb 1500m würde ich wie meine Vorredner eher auf KuFa setzen, da man doch schnell schwitzt und KuFa einfach problemloser zu waschen ist. Die Gewichtsstrafe nehme ich im leichten Sommersetup dafür in Kauf.
  4. Da bin ich heute glatt zum Pfandsammler geworden: Durchmesser 85mm, Höhe 206mm, 1L, max. 40g (keine grammgenaue Waage zur Hand). Bisher nur im Onlinekauf gesehen. Mal gucken, ob es im Sortiment der lokalen Russenmärkte ist.
  5. Hast Du Dir das Zelt genauer angeguckt (zB hier, der Typ ist 170cm groß!)? Das ist ein überteuertes Zelt für Zwerge. Da habe ich in meinem Gatewoodcape mehr Sitzhöhe bzw. Platz für meinen Kram und bin mit dem billigen Chinainner, das ich nie nutze, nur knapp 80g bzw. 280g (inkl. Trekkingstock) schwerer (bei 230€ Kosten in neu). Mit einem größeren bzw. 2-Personen-Pyramid-Tarp(tent) + evtl. zwei Inner (1 und 2 Personen) bist Du deutlich flexibler und ähnlich leicht unterwegs (zB MLD Duomid 550g + Inner 260g - klick 1 - vid) Es gibt auch günstigere Kopien etc.. Windstabil ist es für Deine angedachten Touren auch mehr als genug.
  6. Kauf Dir das 9€-Ticket und suche Dir irgendeine Mittelgebirgstour in D raus. Sonst hier die Vorschläge mal nach Belieben durchgucken:
  7. Zeltplanen sind im Gegensatz zu Packbeuteln meist abgespannt, ergo auf Spannung. Das reduziert deutlich den Lärmpegel. Silnylon ist im Wind nicht lautlos.
  8. Im Sommer ja, im Mai nein, da Du die mitgeführte Fleecejacke ohne zu überheizen tragen kannst. Nimm ihn mit. Die 25g machen den Braten nicht fett. Es ist so als Anfänger leichter, Temperaturen im Zusammenspiel mit der neuen Ausrüstung einzuschätzen. Schmeiß dafür den Minikompass raus. Nimm den Vango-Bunker mit. Für die erste Tour im Mai, wo über 1000m gerne mal 10cm Schnee fallen können, ist es die vernünftige, sichere Wahl. Im Sommer langt ein Lanshan dicke mit etwas Erfahrung. Ich nutzte ohne Probleme ein Gatewoodcape + Bivvy in den Alpen. Bevor ich mir entzündete Augen hole, würde ich doch eine Reisepackung Feuchttücher oder Desinfektionsmittel für die Hände mitnehmen. Im Mai wird das Ganze unter der Woche eher nicht mit viel Begegnungen verbunden sein. Oder wenn, dann ist es ein beidseitiges Salve/Salut/Gruezi/... und man geht seines Weges. Sonst: Sealskinz könnten bei angesagtem Schnee oder Regen sinnvoll sein. Bei einer einwöchigen Tour und einer 10000er Powerbank würde ich kein Ladegerät mitnehmen. Ein zweites Paar Socken käme noch mit, falls es tagsüber nass wird u/o man zu schwitzigen Füßen neigt. Du solltest Dich vor der Tour noch über die örtlichen Schutzgebiete einlesen. Denn Biwakieren ist in manchen Gegenden verboten, wird stärker als in anderen Alpenländern kontrolliert und kann sehr teuer werden.
  9. Pflicht für die Füße: Reibung und Feuchtigkeit verhindern. Ergänzend zu allen bisher genannten Tipps: Eher Old school ist das Tragen von Nylonstrümpfen/söckchen unter den eigentlichen Wandersocken (sog. liner socks). Die Kunstfaser leitet die Feuchtigkeit vom Fuß weg und ist gleichzeitig so glatt, das keine Reibung am Fuß entsteht. Wenn man weniger empfindliche Füße hat, erhält man den gleichen Effekt durch das Tragen von Nylon-Woll-Mix-Socken.
  10. @RaulDukehttps://www.alltrails.com/de/route/denmark/north-denmark/nordsostien-agger-bulbjerg
  11. In Deutschland ist es mMn sogar ohne Karte und Kompass möglich, wenn man bereit ist bis zu -10% Umwegkilometer in Kauf zu nehmen. Auf Radtouren nehme ich nur noch grobe Screenshots und ein paar Notizen mit (Ort A - B - C - ...). Zu Fuß bin ich immer wieder überrascht, wie gut selbst jeder Käseweg im Busch ausgeschildert ist. Da führen nur Überwucherungen, Alterserscheinungen und verschiedene Verwendungsarten der Markierungen zu gelegentlichen Umwegen. Zum Üben der Navigation würde ich Karte und Kompass öfter mitführen.
  12. Das ist technisch gesehen aber keine Verlängerung. Du könntest nach dem Puig Tomir oder ab Pollenca/Formentor mit Bus noch den GR222 ranbasteln. GR222 PDF
  13. Das ist eine Lanshan-Kopie und wird von vielen hier im Forum genutzt.
  14. Oder sie nageln die MIds bzw. das GWC an den Boden, obwohl sie eigentlich "schwebend" aufgestellt werden. Selbst mit 120cm Trekkingpole und ohne Nutzung der Flächenabspanner habe ich genügend Raumfreiheit bei 180cm Größe. Um @Hoelle bessere Vorschläge machen zu können, müssten wir wissen, wie die Tour genau aussieht. zB. Gehst Du bei Schlechtwetter in eine Hütte?
  15. +1 Die trage ich im Hochsommer sehr gerne und lang auf Touren, da sie sehr leicht, schnell auswaschbar und komischerweise für ein Kufa-Shirt erst nach einer Woche anfangen zu stinken. Einziger Nachteil mMn ist, dass sie sehr kurz ausfallen.
  16. Ich bevorzuge den Rundumschutz und den Multiuse eines SMD Gatewood Capes in den Alpen. Gebraucht ist es locker um 100€ bis 130€ zu bekommen. Ich nutze es allerdings mit Bivy. Wenn Du unter 181cm groß bist, würde ich das Deinen genannten Alternativen deutlich vorziehen. DD ist eher zu groß (außer Du nutzt es gleichzeitig als groundsheet) und umständlich oben in den Bergen. Das Kikilive ist jenseits von Gut und Böse, dafür dass Du es nicht jeden Tag nutzen möchtest.
  17. Um Gewicht zu sparen, habe ich wenigstens das Inner zuhause gelassen! Das sind die Reste vom Fusion-Festival.
  18. Rostock - Berlin mit dem Rad Ende Februar (25. - 27.02.) Am Freitag noch Sauwetter in Rostock, deshalb kein Abstecher in den Gespensterwald Nienhagen und nach Warnemünde. Nur kurz 20km raus aus Rostock zur ersten Unterkunft gefahren. Danach meist Kaiserwetter bei ca. 4° am Tag und Minusgraden bei klarem Himmel in der Nacht. Mit Irr- ... äh ... natürlich geplanten Umwegen waren es ca 250km in zwei Radtagen mit 2 Übernachtungen. edit: Bild 1 müsste eigentlich an dritter Stelle stehen.
  19. Die meisten Urlauber starten an den gleichen Tagen, schwappen quasi wie eine Welle über den Weg. So sind die Hütten an gleichen Tagen ausgebucht. Es hilft oft, die Tour in entgegengesetzter Richtung zu laufen.
  20. Dein Körper denkt am Anfang, dass das Wandern nur eine weitere, einmalige Sportaktivität ist. Dein Hungergefühl und damit Deine Kalorienaufnahme gleichen weiterhin Deiner regulären Aufnahme in einer normalen Woche zuhause. Erst nach ein paar Tagen stellt Dein Körper fest, dass er jetzt dauerhaft stärker gefordert wird und erhöht das Hungergefühl, um eine höhere Kalorienaufnahme zu gewährleisten. Ich habe in der ersten Woche meist kaum Hunger und fahre ein riesiges Kaloriendefizit (> ~2000kcal/Tag), wenn ich nicht hochkalorische Getränke zu mir nehme und mich zum Essen teilweise zwinge. Wenn ich nach der Tour nach Hause komme, muss ich mich darauf achten, nicht weiterhin 4000 bis 500kcal am Tag essen zu wollen. Der sog. Hikerhunger (hiker hunger) muss wieder "abtrainiert" werden.
  21. Wenn Du nicht vorhast, groß Pfunde zu verlieren, könntest Du für die ersten Tage vermehrt "Trink"-kalorien in Form von Proteinshakes, Kaltschalen etc. mitnehmen. So versuche ich meinen Nichthunger zu überlisten, um ausreichend Kalorien, insbesondere Proteine, aufzunehmen.
  22. Außer Deiner Gesundheit (medizinisch starke (Vor-)Belastung: aktuelle Rehabilation, o.ä.) spricht mMn nichts auf dem Weg dagegen, Trailrunner zu tragen. Stabiität bieten nur trainierte Bänder, Sehnen und Muskeln. Ein Schuh mit hohem Schaft verschiebt die Kräfte nur auf ein anderes Gelenk oder die Knochen. Also bis zum Tourbeginn (weiter) ein bissl Sport machen und im Anschluß 10min-Dehnübungen für die Bänder und Muskeln in den Beinen einbauen.
  23. @zweizehn Ohne eine Definition von "Deinem" Winter, kann ich jedwede Packliste posten und sie als Winterpackliste verkaufen.
  24. OT: Hike your own hike! Aber ich habe dieses Denken nie verstanden. Viele (Fern-)Wanderwege sind nicht als kürzestmögliche Verbindung schöner Orte bzw. Strecken entstanden, zumal die für jeden sehr individuell sind, sondern als weitere Tourismusattraktion. Da sind viele Teilstrecken großer Wege nur zur Anbindung eines weiteren Touridorfes/Startpunktes, aus fehlenden Zugangsberechtigungen, Infrastrukturproblemen oder als Versorgungspunkt entstanden. Solange ihr keine neue/n FKT(fastest known time)/Rekord aufstellen wollt, interessiert es niemanden außer Euch, ob ihr jeden Meter eines Wanderweges gelaufen seid. Auch hat jeder Wanderweg eine leicht andere Zielsetzung: mal stehen die Berge, mal die traditionelle Wirtschaft (Käsereien, Brauereien, historische Dörfer, ...), ... im Mittelpunkt. Zeit, ergo Urlaub, ist rar und unsinnige, häßliche Straßen-, Tal- oder Waldkilometer kann ich an jedem Tag des Jahres in der Heimat abreißen. Offizielle Wanderwege dienen mir nur noch als Anhaltspunkte und gpx-Lieferanten, um den für mich schönsten Weg zu finden. Es gibt mMn keinen zusammenhängenden, offiziellen Fernwanderweg für den Nationalpark. Deshalb habe ich die Tour von Kraig Adams als Beispiel verlinkt gehabt. Ich würde die Tour von der Buchbarkeit der Hütten und vom Wetter abhängig machen. Sind die Hütten im Juni/Juli kurzfristig zu reservieren: Bei sehr guter Wetterprognose sofort in die Berge und als Ausklang einen großen Schlenker auf dem Camino del Norte nach Oviedo oder Santander laufen. Bei vager oder schlechter Prognose macht man es umgekehrt.
  25. @Caro08Die Sea to Summit Flame Women's Schlafsäcke haben Eiformschnitt (zB. Flame III Wms Long ComfTemp -4°C mit 148cm Hüftumfang) und 850+ cuin Ultra-Dry-Daune.
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