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Sommerzeit = Bergzeit, deswegen gehört ein 0°-Schlafsack bzw Quilt zu meiner 3-Season-Ausrüstung.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
fettewalze antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Ja, es geht. Ist etwas kälter und regenanfälliger (18h Dauerregen 🙃). Die Etappe bis zum ersten Refuge Ces Fontanelles ist ohne Nachschubmöglichkeit. Dort konnte man auch per Vertrauenenskasse Wasser bekommen. Danach gab es eigentlich keine Probleme. Durch die kühleren Temperaturen benötigte ich nicht viel. Selbst mit Umwegen nur 5 Tage. Hier hatte ich dazu etwas geschrieben: -
Ich muss ins selbe Horn wie @micha90 stoßen. Nur in der Ebene zum Kilometerfressen habe ich zwei Stöcke dabei. In manchen weglosen, eher nassen Gebieten (Schottland, Skandinavien) sind sie hilfreich. Lustigerweise finde ich die Stöcke in den Bergen ebenso nutzlos. 😅 Ich will eigentlich nur oberhalb von 1500m unterwegs sein. Dort sind die meisten Steine vorzufinden. Bewegt man sich mit Stöcken, bleibt man entweder irgendwo zwischen Geröll hängen und verbiegt bzw. zerstört den/die Stock/Stöcke. Oder man stellt sich ungewollt die Beine, weil die Stockspitze leicht einen Stein touchiert und zu den Füßen hin abprallt. Auf vielen Wegen ist auch einfach kein Platz für Stöcke, da es rechts und links steil bergab bzw. -auf geht. Ich nutze nur noch einen Trekkingstock. Er dient hauptsächlich zum Aufbau meines GWC (Stöcke finden sich hoch oben selten). Manchmal kommt er als Abstiegshilfe bei besonders tiefen "Stufen" zum Einsatz. Im Ab- und Aufstieg generell habe ich lieber eine Hand frei. Diese hilft mir mehr als jeder Trekkingstock. Zudem ist der Stock Teil meiner "Erste Hilfe"-Ausrüstung, da ich meine 90kg nicht auf einen 100g Zeltstab aufstützen kann, um einen blauen Zeh, einen "Blasenfuß", ein dickes Sprunggelenk o.ä. zu entlasten. In der Hilfe-Funktion kam der Stock glücklicherweise seit Jahren nicht mehr zum Einsatz.
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Wieviel Tage plant Ihr ein? Welche Laufrichtung ist vorgesehen? Wie ist die Erfahrung im Hochgebirge? Den Quilt würde ich nicht ändern. Ich bin nachts eine Frostbeule. Der 450er wäre für mich gerade dick genug. Houdini und IceBreaker sind styleabhängig: Wie schnell wird mir kalt? InReach: Brauche ich es für mein oder das Gewissen der Daheimgebliebenen? In keinem Gebirge hatte ich besseren Empfang als auf Korsika. Wenige Wege sind so stark frequentiert wie der GR20. Ihr seid zu zweit unterwegs! Passieren kann dennoch immer etwas. Um @Jever zu unterstützen: Lustigerweise ist keinerlei Gear in Signalfarbe. Farbe wiegt nichts, hilft aber beim Gefunden werden. 😉 Definitiv raus: - Gaskocher, Kartusche, Standfuß (-395g) Kochmöglichkeiten gibt es bei den Biwakplätzen und sind im Preis mit inbegriffen. Die Wartezeiten waren erträglich (max. 15min im August). - Hardshell (-140g bis -390g) Overkill, da wenig multiuse und im Anwendungsfall mMn sehr, sehr eingeschränkt. Stattdessen lieber Einwegponcho (~20g, mehrfach benutzbar, ausreichend für die kurzen Regenschauer) oder Billo Regenjacke (zB ~90g Rockbros Cycling Rainjacket o.ä., hält bei mir seit Jahren) + weiteren First bzw. Midlayer (zB 140g Brynje Super Thermo oder 160g Polartec Alpha, beide Vorschläge leiten super den Schweiß von der Haut weg und halten mMn deshalb besser warm als zB Dein Icebreaker 200) [max 250g statt 390g]. Auswahl und Anzahl der Layer würde ich am Tag vor der Abreise vom prognostizierten Wetter abhängig machen. 😉 - Nabaji Mikrofaser gegen Microfaser-Spültuch aus dem Supermarkt tauschen (-20g) Trocknet einen besser ab, günstiger, leicht zu ersetzen. - Zustiegsschuhe gegen Trailrunner tauschen, insbesondere wenn kein großflächiger Restschnee mehr liegt Deutlich leichter, Knie, Füße und Beinmuskulatur werden es Dir am Abend mit weniger Müdigkeit danken. Ich bin den GR20 in Asics Turnschuhen ohne Probleme gelaufen. - Ersatzschnürsenkel/Paracord (-20g) Bei Riss einfach Knoten rein und bis zum nächsten Geschäft oder Ende der Tour weiternutzen. - Kopfnetz Solange Ihr nicht am Strand zeltet, nicht notwendig. - Victorinox Ich habe bisher jede Verpackung ohne Messer etc. aufbekommen. Für 2 Wochen braucht man keine Nagelschere. Auf dem GR20 laufen genug Leute mit schweren Rucksäcken rum, von denen man sich bessere Messer, Scheren etc zur Not leihen kann. Fraglich bzw. Stylefrage: - Leki Ich würde nur einen Trekkingstock mitnehmen, da ich den nur für bestimmte Abstiege und mein Zelt benötige. Wenn Du ein typisch deutscher Powerwalker bist, der selbst auf der Ebene damit durch die Weiten pflügt 😁, drinlassen. - Regenhose Für mich als Poncho bzw. GWC-Nutzer unnütz. Aber selbst mit Regenjacke nutze ich höchstens beim Radfahren eine Regenhose. - Gaiters Außer bei einem Schotterab/aufstieg werden sie mMn nirgends benötigt. - Statt Footglide würde ich eher eine Fettcreme für die Nacht mitnehmen. - Deuce Als ULer kommt man jeden Tag an ein oder zwei Biwakplätzen und deren Toilleten vorbei. Man muss eigentlich nicht in die Wildnis machen. Riechen tut man es trotzdem überall. Für das Gewissen und um im Notfall das Richtige zu tun, eher drin lassen. Deuce mit 5g Bidet oder 10g Waschlappen ergänzen. Tipps: (copy&paste von hier, hier, hier, hier) 1) Immer wieder gern überhörter Tipp, weil alle Wanderführer andersrum aufgezogen sind: Lauft von Süd nach Nord! Der Landschaftswechsel wird einem stärker bewusst, die Sonne ist im Nacken (Man sieht, wohin man läuft und kann das leichter fotographieren. -> schönere Ausblicke), man läuft gegen den Strom und ist nicht den ganzen Tag im großen Tross unterwegs. Von Süd nach Nord baut sich ein viel besserer Spannungsbogen auf (Jeden Tag werden die Berge höher und die Blicke weiter.), der in einer wunderschönen Schlussetappe endet. Viele Etappen stelle ich mir vom Norden kommend auch schwieriger bzw. viel unbequemer vor (Schotteraufstieg zum Monte Cinto etc.) als es in umgekehrter Richtung war. Eine Ankunft in der Friedhofstraße in Conca fände ich wenig prickelnd. Umgekehrt war es ein kurioser Einstieg. Man kommt zudem besser in Form für den etwas steileren Norden und erreicht ihn zudem mit leichterem Rucksack! 2) Wenn Ihr 100m keine Markierung seht, zur letzten zurückkehren und neu suchen (zwei oder drei Abzweigungen sind etwas versteckt, sonst perfekte Ausschilderung)! / Zwischen l'Onda - Piana und Bavella - Asinau jeweils die Alternativ- bzw. Alpinrouten wählen. Sie sind kürzer, nicht schwer und deutlich schöner! 3) Es gibt zu jeder GR20-Etappe auch Umgehungsetappen, falls bei bestimmten Wegen noch Schnee liegen sollte (relativ unwahrscheinlich) oder es aufgrund gesundheitlicher Probleme zu Umplanungen kommen muss. 4) Blasenvermeidung: Old school ist das Tragen von Nylonstrümpfen/söckchen (max 5g/Paar Probiersöckchen aus dem Schuhgeschäft/-abteilung) unter den eigentlichen Wandersocken (sog. liner socks). Die Kunstfaser leitet die Feuchtigkeit vom Fuß weg und ist gleichzeitig so glatt, das keine Reibung am Fuß entsteht. Wenn man weniger empfindliche Füße hat, erhält man den gleichen Effekt durch das Tragen von Nylon-Woll-Mix-Socken. 5) Sonst gilt wie immer: Macht Euch mit den Grundlagen der Orientierung (Himmel, Karte, Kompass - auch bei Benutzung von GPS sehr wichtig!) und über das Verhalten bei Gewitter, Erste Hilfe und die allgemeinen Notzeichen bekannt! Infomieren über das Verhalten auf einer Weide bzw. ggü Kühen kann auch nicht schaden. Viel Spaß, Erfolg und gutes Wetter!
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1 1/2 Wochen Wanderung Ende Oktober 2023
fettewalze antwortete auf hartmann1324's Thema in Tourvorbereitung
Sind Berge eine Priorität für Dich? -
Nur informationshalber erwähnt: Ich nutze in den Alpen einen einzelnen Alu-Trekkingstock von Deacthlon (Forclaz MT100, 8€, 200g/Stk, max 120cm -> für Dich vermutlich zu kurz), um die zweite Hand im Zweifel frei zu haben bzw. nicht mit dem bergseitigen Stock ständig zwischen die Füße zu geraten. Einen zweiten Stock vermisst man höchstens auf langen Schotterserpentinen. Im Aufstieg bin ich ohne Stöcke unterwegs. Es lohnt sich, vor Ort auf Kleinanzeigen nach einzelnen Stöcken Ausschau zu halten.
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Es gibt ein neues, mMn interessantes Video von GearSceptic. In diesem setzt er sich mit dem Schuhgewicht auseinander, v.a. im Hinblick auf das Mantra "One pound of weight on the feet equals five pounds in your pack." (Ein Pfund am Schuh gleicht fünf Pfund im Rucksack.). Kurzfassung: - Die Regel ist für Wandern bzw. Backpacking falsch, da oben genannte Aussage nur für das Rennen (~12km/h) in Armeestiefeln gemessen bzw. nachgewiesen werden konnte und selbst dann nur mit dem Faktor 4,7 statt 5. - Das Gewicht der Schuhe beim Wandern (~2,5mph = 4km/h) ist je nach Studie vernachlässigbar oder fällt höchstens mit dem Faktor 1,9 ins Gewicht. - Der Energieumsatz steigt stark mit der Geschwindigkeit. Z.B. eine Erhöhung von 2km/h auf 3km/h verdoppelt den Kalorienverbrauch per 100lbs pro Stunde von 45cal zu 90cal. - Geschwindigkeitsänderungen sind nur für etwa 65%-70% des Kalorienverbrauchs verantwortlich. Die restlichen 30%-35% sind durch starre Sohlen und andere Einschränkungen zu erklären.
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227g - Das DCF Zelt, dass das Plex Solo hätte sein können...
fettewalze antwortete auf Capere's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@flohofmeister Das läuft unter Mid, Pyramide, Pyramid-Tarp, Tipi oder Lavvu. Das gibt es mit 4 Ecken (click1, click2), 5 Ecken, 6 Ecken (click1, click2), 8 Ecken (click), ... . -
94.2g Polartec Alpha Hoody (65g/m²) - MYOG
fettewalze antwortete auf Capere's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich habe es durch das gute Wetter einmal nachts und einen Tag durchgängig bei Regen, etwa 8°C, getragen. Davor hatte ich es abends nach den Gewittern an. Es war immer zu warm, egal wie stark der Wind blies. 5°C mit T-Shirt und Windjacke wären die Grenze bei mir. Es diente bis auf eine Nacht immer als Kopfkissen. Gefranst hat selbst nach dem Waschen nichts. Eine handgenähte Naht unter der Achsel ist aufgegangen. Dort hatte ich zuvor nicht ganz mit der Nähmaschine drübergenäht. Durch den etwas rabiaten Zuschnitt mit 08/15-Schere hatte der Pullover unterwegs Flusen verloren. Wuschelige Seite ist außen. Fazit: Ich bin vom Material überzeugt. Schnelltrocknend, weich und warm, egal ob nackter Haut oder KuFa-Shirt getragen. Deshalb überlege ich, einen weiteren Pullover mit dem dünneren, pinken Alpha zu nähen, um mein Merino-Longsleeve damit zu ersetzen. Beide in Kombination getragen, sollte gut bis unter Null reichen und leichter als mein bisheriges Setup sein. -
Kaufland hat Erdnussbutter im Plastikbecher. Nutze ich zum coldsoaken.
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Empfehlungen für bergtaugliche Sonnenbrillen?
fettewalze antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
Solange Du nicht stundenlang auf Gletschern unterwegs bist, tut es jede Sonnenbrille mit gutem UV-Schutz. Ich hatte nach Gletscherbrillen Ausschau gehalten, zuallererst für ihren Nasenschutz und seitlichen Lichtblocker für die Augen. Preislich war mir der Aufschlag für diese kleinen zusätzlichen Features zu hoch. Am Ende bin ich bei einer polarisierenden Segelbrille mit Cat3 (Cat gibt die Stärke der Tönung an) von Decathlon gelandet. Sie hat mir bei meiner Tour durch die Alpen keinerlei Anlass für Bedenken oder Beschwerden geliefert. Nasenschutz werde ich mir noch dranbasteln.- 29 Antworten
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- sonne
- sonnenschutz
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(und 2 weitere)
Markiert mit:
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Ich bin die letzten 2 Wochen die Via Alpina rot von Podkoren (Dreiländereck I/AT/SLN) nach Schwaz (AT) gelaufen. Bis auf eineinhalb Regentage gutes Wetter gehabt und sonst glücklicherweise keine Probleme gehabt. Ein paar Handybilder, die ich für Familie und Freunde gemacht habe:
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Kauf Dir lieber (Gymnastik-,Turn-) Ringe! Sie bieten alles, was TRX bietet (alle TRX-Übungen sind mit Ringen zu bewerkstelligen) und darüber hinaus noch viel mehr, vor allem bei höheren Intensitäten. Gebraucht sind sie bereits ab 15€, neu ab ~30€ zu bekommen. Ich habe meine an zwei Schwerlast-Haken (~10€) an der Decke hängen und kann jederzeit ein paar Übungen dazwischen schieben. Man kann sie problemlos mit in die Natur, zum Calisthenics-Park, Spielplatz etc. mitnehmen. Am meisten hat mir jedoch Convict Conditioning geholfen. Step-by-step Anleitungen für 6 Grundübungen (Liegestütze, Beinheben, Kniebeuge, Brücke, Handstandliegestütze, Brücken), wovon ich jeden Tag zwei ausübe (Zeitaufwand ~15-20min). Dazu ein paar Dehnübungen, Übungen fürs Knie oder animal moves als cooldown. Fertig. Das tägliche Training ist für mich dabei das entscheidende. Bei anderen Traingsintervallen neige ich zum Skippen und das ist immer kontraproduktiv. Lieber jeden Tag 1€ zur Bank tragen als gar keinen.
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94.2g Polartec Alpha Hoody (65g/m²) - MYOG
fettewalze antwortete auf Capere's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Eure Berichte und ein paar Youtube-Videos haben mich leider zu heiß auf diese "neue" Iso gemacht. Also gestern im ExTex im Store gewesen und Alpha-Isolation ([Alpha Direct 120], 135g/qm, rot, 1m/~30€) gekauft. Leider war nur das Rot vorrätig. Das Pink und selbst das "Monster AG"-Blau bzw. Türkis hätten mir besser gefallen. Wenigstens sollte die dickere Iso in den Bergen von Vorteil sein. Quick'n Dirty Schnitt und Nähen wurden fast 1 zu 1 nach diesem no-pattern-Video (relevant bis Minute 6:11) gefertigt. Ich konnte mir durch clevere Schnittauswahl das Nähen der Bündchen und der rechten Seite sparen, da diese an den abgesteppten Rollenrand gelegt wurden. In der Eile wurden leider Fehler beim Zuschneiden (darunterliegenden Body angeschnitten ) und beim Halsbund (nicht gewendet, so dass der Unterfaden außen liegt ) gemacht. Sonst passt alles. Ist aber enger als gewollt geworden. Alles wurde in Geradstich mit enger Stichweite genäht. Kosten: 30€ Zeitaufwand: ~3h, wobei der Zuschnitt am längsten dauerte Gewicht: 160g auf der Hauswaage (genaues Gewicht wird nachgereicht ) Morgen geht es in die Alpen. Mal sehen, wie es sich schlägt. -
Alpha Direct - die ultimative Fotostrecke!
fettewalze antwortete auf Schwarzwaldine's Thema in Ausrüstung
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Der Shadowlight ist schon speziell bzw. geht weg vom UL-Rucksackeinheitsbrei, da er einen Reißverschluss auf der Meshtasche hat, der zum Hauptfach führt. Das funktioniert natürlich nicht mit einem packliner. Reißverschlüsse sind für mich Schwachstellen, gerade bei einem Rucksack, der gerne mal "vollgestopft" wird. MMn hat die Konstruktion zuviel Frustrationspotential. Ich mag allerdings die zweite kleine Seitentasche wie sie der GG Mariposa früher hatte. Die empfand ich immer als sehr hilfreich (Ort für Toilettenartikel und Sonnencreme) und vermisse sie seitdem an allen Rucksäcken. Youtube-Review: Ich würde auch die Klassiker von Gossamer Gear, Weitläufer, ... empfehlen oder wenigstens auf kostengünstigere BP aus USA wie Zimmerbuilt etc. umschweifen. Für 380€ bekommt man schon sehr gut individualisierte BP von Atom, ...
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APEX Quilt - Schritt für Schritt
fettewalze antwortete auf micha90's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Mir wäre es zu dünne. Ich plane in den Bergen immer mit Minusgraden. -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
fettewalze antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
@Sören Wie groß? Da der Zoll gerne reinschaut (oft wegen der Nahrung, deshalb liegt sie bei mir im Beutel außerhalb des Rucksackes), wäre etwas wiederverschließbares sinnvoller. Ich nutze eine Ikea Frakta für die Karre (76l, ca 150g) dafür. Taschen aus ähnlichem Material ("gewebte Karotaschen") und größer gibt es beim türkischen bzw. asiatischen Gemischtwarenladen oder online (Die XXL sollte knapp 150l haben). Die sieht man bei Flügen Richtung Osten häufiger auf dem Band. -
UV-Kleidung von Bassdash - Ultraleicht-tauglich?
fettewalze antwortete auf DaNilz's Thema in Ausrüstung
Die billigen Sunhoodies sehen alle gleich aus und werden wahrscheinlich alle händlerspezifisch gelabelt aus der gleichen Schmiede in Asien kommen (zB Baleaf Hoodie v. Amazon 260g [mit Mundschutz 280g]). Sie sind meist schwerer als die Markenhoodies (zB Cotopaxi 150g, Fjällraven 180g) und etwas plumper im Schnitt (meist recht weit, was in der prallen Sonne mMn positiv ist). Mein Hoodie in Größe L wiegt 260g und hat sich beim Rudern bisher gut geschlagen. Nimm definitiv eine helle Farbe (hellgrau, -blau etc, kein schwarz o.ä.). Das verringert nachgewiesenermaßen die Temperatur auf der Oberfläche und im Endeffekt auf der Haut. -
Ich würde einfach lächeln. Das entwaffnet jeden und ist non-konfrontativ. Eventuell schiebe ich ein "Bike your own ride" (??), "Bekomme ich noch Äußerungen von Euch, die kein Copy und Paste der Werbung sind" oder "Irgendwie müsst Ihr die >5000€ für ein Bike, das nur knapp 1000km im Jahr sieht, rechtfertigen" o.ä. hinterher, wenn ich in Plauderlaune bin. Ich bin generell aber dem derben Humor/Spott/Trashtalk/Banter nicht abgeneigt, somit im Austeilen und Einstecken solcher Dinge geübt bzw. positiv gestimmt.
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Ich renne verkehrsbedingt (Fahrradfahrer in der Großstadt) immer in quietschbunten Farben (neongelb oder -rot) rum, in der Freizeit ohne Probleme auch in den Bergen etc. Zudem fand ich diesen Trend Richtung all-black, als Berliner ist man besonders geschädigt, immer langweilig. Ich hätte gerne mehr bunte UL-Ausrüstung. Zum Glück gibt es vermehrt eine Umkehr (bedruckte X-Pac-Rucksäcke etc). Nächste Woche kaufe ich mir das unbeliebte pinke Polartec Alpha und bastele mir hoffentlich noch rechtzeitig einen Pullover daraus. Stealth hat primär nichts mit der Farbe der Behausung oder Kleidung zu tun. Ich habe im knallgelben Bivy mitten in Banska Bystrica geschlafen. Erkannt wurde ich erst morgens um 9 von zwei Damen im 7. Stock auf dem Balkon, als ich mich stehend umzog. Ob grelles Gelb oder gedecktes Olivgrün: beides ist in der stockfinsteren Nacht ohne Hilfsmittel nicht sichtbar. Die Warnfarbe hilft einem aber wenigstens am Tag, gefunden zu werden. Grelle Farben werden nicht mit Wildcampern in Verbindung gebracht. Da denken alle eher an oliv, flecktarn und gedeckte Farben. Deshalb sind sie mMn eher ein Vorteil, weil sie keinen Verdacht wecken. Ein kleiner UL-Rucksack untermauert die Unschuld nochmals. Bei der Behausung muss ich gestehen, dass meine nie bunt bzw. grell waren (außer Bivy, Tyvek und Schlafsack). Es gab schlicht keine anderen Alternativen. Mein GWC wird zB nur in steingrau oder waldgrün vertrieben. Bunte UL-Behausungen sind rar gesät. Dennoch gelten für das stealth camping allseits bekannte Regeln: 1. Spät aufbauen, früh abbauen. Beides ist natürlich relativ zur Umgebung ist. In der Stadt ist das Fenster im Allgemeinen dank Gassigehern, Rauchern, Partygästen und Frühschichtlern ziemlich klein. Mit etwas Kreativität und Nachdenken kann man das aber ausdehnen. In den Bergen ist je nach Strecke bzw. Gebiet eins von beiden wichtiger als das andere. Also entweder spät aufbauen und dafür ausschlafen oder früh aufbauen, aber dafür sehr früh raus. Man kommt bei beiden problemlos auf 7 bis 8h Schlaf. 2. Lage, Lage, Lage. Menschen bewegen sich immer gleich, dementsprechend bewegen sich auch ihre Sichtachsen. Hinzu kommen die eigenen Gedanken, Kopfhörer im Ohr o.ä. und man ist quasi "betriebsblind", sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Manchmal reicht es, den Aufbau nur ein paar Meter nach rechts oder links bzw. hoch oder runter vom Weg zu verschieben und man ist unsichtbar. Den Blick für "unsichtbare" Camps kann man trainieren, wenn man sich öfter bewusst eine Minute umdreht und nach hinten oder in den Wald schaut, mal ab des Weges läuft, etc.. Am meisten hilft sich die Sichtachsen zu verinnern und auszunutzen. 3. LNT und ein sauberes, organisiertes Camp fernab von Schutzzonen, so dass man bei Entdeckung wenigstens mit Nachsicht rechnen kann. Bei mir haben diese Regeln bisher sehr gut in Europa, egal ob Stadt oder Land, funktioniert. Klar muss aber auch sein, dass alle Regeln an gewissen Hotspots (zB Schrecksee) nichts helfen und man diese Orte meiden muss.
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Bikepacking Einsteiger Fahrrad?
fettewalze antwortete auf Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Juin Tech GT, halbhydraulisch Bei voll hydraulischen Bremsen kenne ich mich nicht aus. -
Kommt darauf an. Ich bin Typ Schwitzer bzw. ich laufe das ganze Jahr in kurzen Hosen rum. Mir reicht, insbesondere in den Sommermonaten, bei Wind auch ein Longsleeve oder Fleece. Da bleibt der Windbreaker zuhause. Im Frühjahr oder Herbst lohnt sich der Windbreaker, da wie von @mochilero erwähnt, der Schwitzfaktor im Vgl zur Regenjacke deutlich nach unten reguliert wird.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
fettewalze antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Auf dem Weg von München nach Berlin konnte ich mal einige Stunden in der letzten Reihe eines weniger als halbgefüllten Busses auf dem Boden schlafen. Es ist allerdings zu 99% von der Auslastung und der Strecke abhängig. Auf manchen Strecken ist der Bus immer voll (-> kein Schlaf möglich) oder die Zustiege sind alle 2 Stunden getaktet (-> kSm; Ausweichen auf Direktverbindung evtl. möglich, aber teurer). In einem Doppelstockbus ist oben die sichere Variante für einen Schlaf (egal ob Boden oder im Sitz) während der Fahrt. -
Schlafsack wie TAR SP0, nur mit langem Reisverschluss
fettewalze antwortete auf dominik.runge's Thema in Ausrüstung
Es gäbe noch den Ice Flame Summer Quilt (~315g mit 165g Daune). Leider konnte ich dazu noch nirgends große Erfahrungsberichte finden. Die Länge mit knapp 200cm dürfte für Dich allerdings grenzwertig sein.