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Ultraleicht Trekking

JanF

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Alle erstellten Inhalte von JanF

  1. Mit den Trailrunnern bin ich sehr zufrieden, bin mit denen auch schon Touren in unterschiedlichstem Terrain gegangen. Haben sich dieses Mal allerdings recht schnell abgenutzt, dafür aber anfangs - also auf der VAV - sehr griffig. Bei dem Preis kann man sich vor anspruchsvollen Touren auch einfach neue kaufen, der alte wird dann im Mittelgebirge, bei Spaziergängen und Waldläufen aufgetragen. Sind schmaler geschnitten, als es hier als Standard zu gelten scheint.
  2. Ja, genau das meinte ich mit dem Mehrgewicht. Ist ja im Vergleich zu einen StS-Daypack sackschwer. Es geht übringens um diesen: https://www.decathlon.de/trinkrucksack-trail-2-liter-herren-id_8312245.html Ja, die Brustgurte sind nicht ganz so bedienerfreundlich, aber ich verstelle sie auch nicht allzu oft. Hab aber auch schon überlegt, da n bisschen rumzubasteln. Für mich wird das wohl der Standardpack für Touren mit Hütten-/Pensionsübernachtungen werden. Vorteile sehe ich vor allem bei Kletterpassagen und darin, dass man auch mal joggen oder sehr schnell gehen kann, wenn man Lust hat und das Gelände es erlaubt. Aber auch beim normalen Wandern kann man fast vergessen, dass man einen Rucksack aufhat.
  3. Zum Essen für tagsüber hatte ich Nüsse und Schokolade dabei. Abends habe ich dann auf der Hütte gekocht, dort kann man Nudeln, Reis, Tütensuppen und anderes kaufen und zubereiten. In Sachen Bericht und Bilder muss ich dich leider enttäuschen.
  4. Kurze Rückmeldung: Ich bin die Tour nun aufgrund des Wetters in umgekehrter Richtung gegangen. Regen war an drei von vier Tagen angesagt, ich war dann aber immer schon auf den Hütten, als was runterkam. War dann auch weniger als vorhergesagt. Ansonsten hat alles gut geklappt, auf meiner ersten schwierigen Etappe war ich schon noch ganz schön angespannt, danach wurde es besser und hat immer mehr Spaß gemacht. Klettertechnisch fand ich das alles unschwierig, deutlich mehr Respekt hatte ich vor den Querungen steiler Hänge auf schmalen Wegen und Tritten, besonders bei nasser Wiese. Da hab ich dann immer sehr, sehr langsam gemacht. Hier mal die Packliste: https://www.geargrams.com/list?id=24267 Bis auf die Grödel hab ich alles gebraucht. Die große Lampe hatte ich mitgenommen, um auf der anschließenden Tour auch mal die Möglichkeit zu haben, in die Dämmerung hineinzulaufen, war aber nicht nötig. Die Handschuhe mit der Gummibeschichtung fand ich sehr angenehm, sie bekamen aber nach 3 Tagen das erste Loch an einer Fingerkuppe. Und die AsTucas-Hose habe ich mittlerweile so oft geflickt, dass ich sie mir nicht noch einmal kaufen würde. Das Wandern mit der Laufweste macht sehr viel Spaß und ist das Mehrgewicht meiner Meinung nach allemal wert.
  5. Okay, danke. Ich werde bis morgen warten, ob sich der Wetterbericht noch ändert und dann ggf. umbuchen, sodass ich erst nach Tirol und dann erst ins Tessin fahre.
  6. @Jever: Da der Wetterbericht mir gerade Regen prophezeit, wollte ich mal nachfragen, ob du jetzt im Nachhinein die erste Etappe bei Nässe angehen würdest. Die Aussage von dir ("Vorsicht bei nassem Untergrund - das Gras ist rutschig") und die von Vegareve ("für die schwereren Etappen muss es absolut trocken sein") im ODS-Bericht widersprechen sich da leicht.
  7. Diese Behälter halten zuverlässig dicht: http://www.trekking-lite-store.com/Kueche/Vorratsbehaelter::668.html
  8. Du meinst aber jetzt nicht ernsthaft den Satz "Diese künstlichen Fette und Öle integrieren sich nicht so gut ins Gleichgewicht der Haut wie natürliche Öle", oder?
  9. Hab bei Ökotest nichts gefunden.
  10. JanF

    Der Waagen-Thread

    Statt eines Eichgewichtes kann man auch Münzen nehmen: http://euro.raddos.de/deutsch/muenzen.php
  11. Worauf wir uns aber doch einigen können: 4 kg Baseweight als Marke zu setzen, ist nicht "unsinnig", wie du geschrieben hast, sondern durchaus im Bereich des Machbaren, und mit 5 kg Baseweight - um mal die hier gängige UL-Definition zu bemühen - dürfte auch der Verfrorenste noch gut schlafen können. Die würde ich selbst noch unterbieten, wenn ich einen Schlafsack mit 1200 g Daune mitnehmen würde.
  12. Minus 5 Grad ist, wie ich ja schrieb, bei mir auch hart an der Grenze. Dann wache ich am frühen Morgen schon mal wegen Kälte auf, kriege aber noch mehr als genug Schlaf, um fit zu sein. Einen ganzen Tag im Schneeregen - womöglich noch mit Wind - tu ich mir nicht an, bei solchem Wetter schlage ich mein Zelt früher auf als sonst. Den Zustand der totalen Erschöpfung versuche ich zu vermeiden, dann ist es für mich nämlich kaum noch möglich, genügend Wärme zu produzieren. Ich werde aber auch überlegen, mir den nächsten Quilt mit 233 g Apex zu füllen, wenn ich dann mal einen neuen kaufe. Du beschreibst aber eben auch ein Szenario, das nah am Worst Case für Dreijahreszeitentouren ist. Wenn ich in so einem Fall mal zwei Nächte friere, ist das zwar unschön, aber auch nicht tragisch. @ Roiber: Tschuldige fürs Fadenkapern!
  13. Danke. So kälteunempfindlich bin ich gar nicht bzw. ich bin in Bewegung sehr kälteresistent, aber was die Nächte angeht, bin ich nach dem, was ich hier im Forum teilweise so lese, eher im unteren Durchschnitt.
  14. https://www.geargrams.com/list?id=34872 3616 g. Das ist quasi meine Standardliste, auf Nordeuropa zugeschnitten zu der Zeit, wo im Idealfalle keine Mücken da sind, aber auch kein Schnee fällt. Für Lappland also genau Ende August/Anfang September. Mit der Liste war ich mehr oder weniger (einige Änderungen, aber nicht bei Isosachen) 14 Tage im April auf dem Cape Wrath Trail und 16 Tage Ende August/Anfang September im Sarek/Padjelanta. Geht für mich knapp bis -5 Grad, sind ja aber auch noch 400 g drin, um mehr Apex in den Quilt zu füllen oder ne Isohose/Isosocken mitzunehmen.
  15. Auch mit genügend Wärmereserve lässt sich ein Baseweight unter 4 kg erreichen. Und zu wenig Nachtisolation mitzunehmen, ist überall stupid light, auch wenn man um Berlin herumwandert. Mit 2 Grad unter Null hätte man durchaus vorher rechnen können und sich entsprechend darauf einstellen können/müssen.
  16. Schöne Tour! Handschuhe gegen Windchill: http://www.trekking-lite-store.com/Kleidung/Camp-Windmitn-Ueberhandschuhe::704.html Oder eben direkt wasserdichte (Camp (TLS), ZPacks, MLD). Kufa-Jacke: Die Cumulus-Modelle wären vielleicht was für dich. Die FroggToggs-Hose hat unten keinen Bund, da die Füße ja aber eh nass sind, seh ich das Problem nicht. Blasen: Meiner Meinung nach Gewöhnung. Vor 2 Jahren musste ich noch ne Tour abbrechen, weils einen Tag geregnet hat und ich riesige Blasen bekommen habe, heute habe ich keine Probleme, 14 Tage in klatschnassen Schuhen zu stecken. Ich nutze Socken und Schuhe von Decathlon. Etwas Vaseline dabeizuhaben, ist sicherlich nicht schlecht. Matte: Ich nutze eine kurze X-Therm und eine Faltmatte für die Füße, die ich im Rucksack als Rückenpolster verwende. Ist weniger fummelig. Pumpsack mit Mehrfachnutzen: deine Lunge. G4: Mit der Schlaufe ließe sich eine Trekkingstockhalterung und eine Möglichkeit, das Zelt unten am Rucksack zu befestigen, improvisieren. Durch die Löcher kann man einen Trinkschlauch führen.
  17. Jever, welche konkreten Vorteile siehst du denn bei festen Stiefeln gegenüber Trailrunnern außerhalb von Schnee und Eis? Knöchelschutz ist klar. Kannst du mit weicheren Sohlen schlechter klettern? Sind (deine) Trailrunner weniger griffig als (deine) Stiefel auf Felsplatten, Schutt o. Ä.? Warum funktionieren für dich Turnschuhe (damit meinst du schon Trailrunner?) problemlos in T5-Gelände, aber nicht mehr in T6?
  18. Vielen Dank erst mal für die Antworten, Jever. Die beiden Berichte sind auch sehr interessant, deinen hab ich schon durch, beim Hikr-Bericht bin ich noch dran. Die Fragen sind jetzt jedenfalls alle beantwortet. Die Tour ist definitiv als 4-Tages-Tour mit klassischen Etappenenden geplant, ob ich dann vielleicht mal versuche, noch die nächste Hütte zu erreichen, entscheide ich spontan. Werde mich da auf jeden Fall nicht stressen, auch wenn ich nicht so der In-der-Sonne-Lieger bin. Biwakierausrüstung nehm ich sowieso nicht mit, soll ja schließlich alles in meine 14l-Laufweste passen.
  19. Hallo, ich würde gerne Mitte September die VAV gehen und hätte da noch ein paar Fragen. Vielleicht kennt sich ja jemand in dem Gebiet aus. Brauche ich für die Hütten einen Schlüssel oder sind die offen? Decken sind vorhanden? Nahrung wahrscheinlich nicht? Kann man die Hütten auch nachträglich per Überweisung bezahlen oder muss man entsprechend Bargeld mitnehmen? Gibt es Empfehlungen, von welchem Ausgangspunkt man starten sollte, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist? Habe momentan Vogorno ins Auge gefasst, da käme ich aber erst um 17 Uhr an, was dann für einen Aufstieg zur ersten Hütte zwar machbar, aber nicht unbedingt ideal ist. Wie sieht die Wasserversorgung auf der VAV aus? Ist eine Karte erforderlich oder ist alles gut ausgeschildert? Seh ich das richtig, dass der Weg Mitte September noch zumindest großteils schneefrei sein sollte? Ich weiß, genau wissen kann man das nicht, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte. Die Frage nach der Schneelage wäre auch für die Lechtaler Alpen und das Karwendel interessant, die ich im Anschluss durchqueren möchte. Das DAV-Bergwetter verfolge ich natürlich. Weitere Anmerkungen sind auch willkommen. Beste Grüße Jan
  20. Mein Wanderpartner war mit dem Skyscape Trekker im April auf dem Cape Wrath Trail und hatte keine Probleme. Wir hatten aber keine Mücken und ernsthaft stürmisches Wetter nachts auch nicht. Aber feucht war es natürlich trotzdem die ganze Zeit, Kondensprobleme gab es keine.
  21. Wünsche dir viel Spaß! Sind die Groundhogs selbst gewogen? Meine (schon älter) wiegen doch glatt 2 Gramm mehr!
  22. Ich persönlich - kann da aber auch irren - halte es für sinniger, bei Kälte erst einmal alle unbedeckten Körperstellen zu bedecken, anstatt den Oberkörper mit einer dritten Lage auszustatten, also Handschuhe und Sturmhaube vor Fleece. Ein weiterer Vorteil ist, dass man diese Teile deutlich leichter und schneller an- und ausziehen kann und es deshalb auch eher tut. Wenn mir in meinem System bei Temperaturen um null kalt wird, dann liegt das immer an Wind und Feuchtigkeit unter der Hardshell - in diesen Fällen dürfte auch ein Fleece nur bedingt helfen. Meistens muss ich auch für die nötige Wärme nicht richtig powern - weniger Pausen einlegen reicht da schon, und eventuell eine minimale Geschwindigkeitserhöhung (wie ich ja auch bei Hitze automatisch etwas langsamer werde). Ich versuche auch und gerade dann, meine Schweißproduktion minimal zu halten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das eine Frage des individuellen Metabolismus und auch der Fett- und Muskelmasse ist, dass also das System, wie ich es für mich für gut befunden habe, bei anderen überhaupt nicht funktioniert.
  23. Ich nutze Baselayer, Windshirt, Regenjacke und -hose, Handschuhe, Sturmhaube, und eine Daunenjacke nur fürs Camp. Wie Sakima im anderen Thread schon schrieb, kommt es vor allem darauf an, ob man selbst genügend Wärme durch Bewegung produziert. Dafür ist es auch relevant, ob man alleine unterwegs ist und dementsprechend das Tempo anziehen kann, wenn einem kalt ist. In einer Gruppe wird das deutlich schwieriger. Regelmäßiges Essen ist ein weiterer Faktor, insgesamt mit seiner Energie haushalten zu können. Daneben reguliere ich meine Temperatur vor allem über Handschuhe und Sturmhaube. Dann über Regenkleidung. Wenn es über mehrere Stunden bei 3 Grad regnet und windet, mach ich auch einfach mal ein frühzeitiges Camp. Richtig Spaß macht das Ganze dann ja eh nicht, Fleece hin oder her.
  24. Habe mir auf der letzten Tour übrigens auch wieder Löcher in der Millaris-Hose eingefangen, würde also auf jeden Fall etwas mehr Cuben-Tape oder eben noch Leukoplast mitnehmen.
  25. Ja, Micha hatte den auf dem PCT. Ich habe gerade eine Tour in der Hardangervidda mit Lebensmitteln für 5 Tage mit dem 2013er Huckepäckchen gemacht, das dem Murmur ja sehr ähnlich ist. Da wäre auch Platz für 7 Tage Lebensmittel gewesen.
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