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Ultraleicht Trekking

York

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Beiträge erstellt von York

  1. @RogerDerBuschmann da hast du auf jeden Fall Recht. Wobei du auch einen mit Synthetikfüllung von denen hast. In einem älteren Thread hier hatte sich ebenfalls jemand über einen Schlafsack von Grüezi mit Synthetik-Füllung negativ geäußert. Vielleicht können die einfach keine Synthetik.

    Mein aktueller Schlafsack ist ja auch von grüezi, aber eben mit diesem DownWool, und für mich haben die Temperaturangaben soweit gut gepasst. Der hat Komfort 2° und ich hatte ohne Zusatzklamotten auch bei knapp unter Null damit nicht gefroren. Der Quilt hat die gleiche Füllung. Wenn der nicht über 100€ günstiger wäre als die Konkurrenz und ich keine positiven Erfahrungen damit hätte, wäre der auch gar nicht in der Auswahl.

  2. vor 12 Stunden schrieb khyal:

    Bei dem Gruezikram haben sich schon Manche den Ars** abgefroren...

    Könntest du das etwas spezifizieren? Höre glaub ich zum ersten mal was Negatives über die. Aber scheinen ja auch eine solide Marketingabteilung zu haben 🙃. Hatt meinen Schlafsack (Komfort 2°) mit Faltmatte, Seidenliner und Boxershorts auch schon zwei Nächte unter 0° gehabt und nicht gefroren. Daher verwundert mich die Aussage ein wenig. Aber gehöre selbst auch zu den warmen Schläfern und friere nicht so schnell.

    @kai danke, die hatte ich auch schon gesehen, aber will es erstmal mit einem nomralen Quilt probieren.

    @RaulDuke @Oska  das klingt auf jeden Fall schon mal gut, danke euch. Geht dann auf jeden Fall in Richtung Decke statt geschlossene Fußbox.

    @Patirou das Zpacks Teil fällt wegen Preis und behandelter Daune raus. Aber freut mich trotzdem eine weitere pro Stimme für Faltmatte + Quilt zu hören. Ansonsten gehöre ich auch zu der Nylofume-Liner Fraktion und hatte bisher damit noch keine Probleme. Wobei mein bisheriger Rekord "nur" drei Regentage am Stück waren. Für Skandinavien oä würde ich aber mit Sicherheit zusätzliche Drybags einpacken.

  3. vor 14 Stunden schrieb doast:

    Was wiegen die Dinger denn so in etwa?

    In XL zeigt meine Waage 53,8 wobei ich die schon fast zu klein finde. Bei Arbeitshandschuhen aus D habe ich meist Größe L/9 und werde, falls ich sie nochmal bestelle XXL holen.

    @Baludie Showa Temres sind solche Gummihandschuhe, jedoch tatsächlich etwas atmungsaktiver und leichter

  4. Hallo zusammen,

    inzwischen bin ich mit meinem Setup sehr zufrieden, jedoch gibt es da noch einen Ausrüstungsgegenstand, der dem UL-Gedanken nicht so ganz gerecht wird: mein Schlafsack von Grüezi-Bag bringt stolze 1050g auf die Waage. Ich habe ihn vor über zwei Jahren in einem Angebot bekommen, bevor ich mich so richtig mit UL auseinandergesetzt habe, und es ist der erste hochwertige Schlafsack in meinem Besitz. Seitdem begleitete er mich auf allen Touren und an sich funktioniert das Teil für mich auch super. Da ich als Seiten- und Bauchschläfer jedoch häufig mit dem Gesicht vergraben in der Kapuze aufwache und natürlich auch mein BW weiter reduzieren möchte, will ich jetzt doch mal einen Quilt ausprobieren.

    Anwendungsgebiete sind bei mir Frühling-Herbst v.a. Schwarzwald und Vogesen. Wenn alles klappt, geht es nächsten Sommer damit auf den GR10 in die Pyrenäen. Temperaturbereich sollte also bis um den Gefrierpunkt reichen. Ich verwende eine Kombi aus Faltmatte und Evazote, was, soweit ich mich richtig informiert habe, kein Problem mit Quilts darstellt. Schlafkleider wären 150er Merino Base-Layer oben und unten und bei Bedarf Alpha-Hoodie und Daunenpuffy.

    Bei der Fußbox bin ich mir noch nicht sicher. Da ich zu einem wärmeren Modell greifen möchte, will ich glaube ich lieber einen, der sich komplett zur Decke öffnen lässt. Damit sind dann wärmere Nächte angenehmer (so meine Theorie 😀). Wenns dann doch richtig kalt wird, ist aber vermutlich eine geschlossene Fußbox besser?

    Nach allem, was ich so zu hydrophober Daune gelesen habe, würde ich einen Quilt mit unbehandelter Daune bevorzugen. Das schränkt die Auswahl leider deutlich ein, denn die meisten Hersteller bieten inzwischen nur noch die hydrophobe Daune an.

    Achso, Körpergröße ist 180 bei 75kg. Damit bin ich voll im Durchschnitt und die Standardmodelle sollten ja passen? Oder sollte ich lieber zu einem Modell in Wide greifen, weil bequemer, weniger Drafts?

    Letztlich bin ich bei folgenden drei Modellen hängen geblieben:

    Dem Cumulus Quilt 350, Komfort 2, Limit 4 mit 635g (oder reicht der 250er?)

    Dem EE Revelation 20, Komfort 0, Limit 6 mit 640g (oder reicht der 30er?)

    Und tatsächlich dem Biopod-Quilt von Grüezi-Bag. Der Hersteller gibt hier keine konkrete Angabe zum Temperaturbereich an, aber per Mail konnte ich herausfinden, dass der Loft in etwa meinem Schlafsack entspricht, also vermutlich auch so um die 0° reichen wird. Weiß nicht ob 750g schon Ketzerei sind, aber die anderen Schlafsäcke sind „nur“ 100g leichter *duckundweg*. Zumindest weiß ich hier aus erster Hand um die Qualität und es wäre sogar Made in Germany. Zudem ist er mit 269€ der Günstigste der drei.

    Katabatic Gear und WM sprengen eher mein Budget. Ansonsten stöbere ich natürlich auch im Gebrauchtmarkt rum. Habe ich noch andere Modelle übersehen?

  5. vor 12 Minuten schrieb hmpf:

    Mhh, meine Decathlon Handschuhe sind getaped. 

    Sind aber auch von 2021 im Sale für 7€ :P @Biker2Hiker.

    Es gibt aber auch noch ein zweites Modell aus der Randabteilung, vielleicht reden wir über unterschiedliche? Hier der Rad Überhandschuh.

    IMG20240422143709.thumb.jpg.678985ba50f8b7964389dbbf3f17ff0b.jpg

    Hmm interessant, kann sein, dass das Modell zwischenzeitlich ein Up-/ bzw. Downgrade erhalten hat 😀

    Habe meine selbst versiegelt. Aber wie gesagt, die Nähte sind imo nicht das Problem, sondern der Druck der beim Laufen mit Trekkingstöcken entsteht

  6. Besitze ebenfalls die Decathlon-Teile und würde davon abraten. Das Problem sind sowohl die nicht-getapeten Nähte, aber va das dünne Material als solches. Beim Wandern mit Trekkingstöcken drückt sich das Wasser irgendwann durch das Material und der Innenhandschuh wird auch nass und irgendwann entsprechend kalt. Sobald es länger als eine Stunde regnet sind die bei mir durch. Habe mich bei meiner letzten Tour wieder über sie geärgert, weil sie für den Anwendungszweck nass und kalt imo einfach ungeeignet sind. Habe letztlich immer kurze Joggingeinheiten von 100m oder so gemacht, um die Körpertemperatur und insbesondere Hände warm zu bekommen. Das hat geholfen, aber kann ja nicht die Lösung sein.

    Nutze sie weiterhin gerne beim Pendeln mit dem Fahrrad sowohl gegen den Wind als auch den Regen, wobei ich da nie länger als 30min unterwegs bin. Fürs Wandern habe ich mir die o.g. Showa Temres ohne Innenfutter als Überhandschuh besorgt. Test steht noch aus, aber da gibt es ja auch einige positive Berichte im Forum + Skurka-approved

  7. Am 2.3.2024 um 11:49 schrieb baskerville:

    Zur Kaputze: Meine Windjacke hat keine. Hätte ich noch einmal die Wahl, würde ich wahrscheinlich eine mit Kaputze wählen, da die meisten Alpha-Pullover (so auch meiner) Hoodies sind, was bei Wind wenig nützt. So ließe sich dann häufiger die zusätzliche Mütze einsparen.

    Ging mir genauso. Habe den Montane Featherlite Smock, aber habe dann doch Kapuze und durchgängigen Reißverschluss vermisst und mir noch die Patagonia Houdini besorgt. V.a. in der Kombi mit einem Alpha Hoodie beides eine deutliche Verbesserung.

  8. Bin Seiten- und Bauchschläfer. Für mich funktioniert für die Seite ein größeres Kissen und ein kleineres drunter. Beim drehen auf den Bauch schiebe ich dann das größere weg und liege fast flach auf dem kleinen. Also sind derzeit beides Klamotten, ich habe keine zwei Kissen dabei. Das Kleinere besteht nur aus Baslayer gefüllt mit Regensachen. Holt mit deinem Hauptkissen vielleicht noch paar cm raus für die seite. Und auf dem Bauch liegst du dann mit dem Kopf nicht direkt auf der Matte.

  9. Am 13.4.2024 um 06:23 schrieb doast:

    Habe auch schon an MYOG gedacht. Windhose ist in meinem Nährepertoir. Eventuell eine Short mit Camsnaps zur Befestigung einer 3/4 "Schürze "...

    Vielleicht auch einfach eine alte Leggins zerschneiden? Also irgendwo am Oberschenkel und Wade abschneiden, säumen und evtl. etwas silikonosiertes gg. verrutschen. Also in Richtung MYOG von den genannten OR sleeves

  10. Trage seit ca 6 Jahren fast ausschließlich Barfußschuhe im Alltag und für Tageswanderungen. Mein Sport ist nicht wirklich laufintensiv und ohnehin Barfuß, daher bin ich insgesamt eher moderate Belastungen gewöhnt.

    Tageswanderungen funktionieren für mich sehr gut. Habe auch eine alte Version vom Xero Genesis, der schon an besonders heißen Tagen für Wanderungen hergehalten hat. Aber habe damit definitiv weniger Kontrolle als mit einem richtigen Schuh und bin damit auch insgesamt langsamer. Würde damit auch nur wenig anspruchsvolles Gelände angehen.

    Für Mehrtageswanderungen greife ich zu Trailrunnern mit einer dickeren Sohle, wie den Altras zurück. Die Sohle unterstützt definitiv nochmals beim Laufen, wodurch ich schneller bin. Es fällt mir auch leichter nach vorne zu schauen und nicht die ganze Zeit auf den Boden zu gucken, einfach weil die Sohle mehr verzeiht.

    Ein weiterer Vorteil zeigt sich bei Nässe. Durch die niedrige Sohle ist praktisch jede noch so kleine Pfütze oder jedes moosbewachsene Stückchen der Strecke ein Garant für nasse Füße. Also habe natürlich auch bei Trail-Runnern mal nasse Füße, aber Barfuß-Schuhe sind hier nochmal deutlich anfälliger.

    Der Hauptgrund für mich TR zu verwenden sind jedoch Schmerzen im Fuß, die bisher immer so ab Tag 3/4 beginnen. Denke meine Muskulatur ist im Fußbereich noch nicht ausgeprägt genug, um über mehrere Tage hinweg viele km zu machen. Langfristig will ich zwar dahinkommen, bisher habe ich aber mit TR mehr Freude.

  11. Es gibt definitiv vegetarische Optionen. Aber in zweien gabs auf der Karte nicht einen vegetarischen Flammkuchen, das hat mich schon überrascht. Aber jetzt war es noch Nebensaison und die hochgelegenen hatten bis auf das Teil am Lac Blanc alle zu. Nur die im Tal waren offen, mit Öffnungszeiten von 12-14 und 19-21 Uhr. Wenn ich einkehren wollte, musste ich dann praktisch mittags in dieser Zeit im Ort sein oder Abends dann im Dunkeln losziehen.

    Letzten Sommer waren wir übers Wochenende da und da musste alles vorher reserviert werden, wie sich herausgestellt hat. Zumindest bei denen wir angefragt hatten. Da war die Enttäuschung groß nirgends was zu futtern zu bekommen, obwohl das einer der Gründe für die Vogesen war. Aber zum Glück gibt's zumindest Käse und Backwaren immer reichlich.

     

     

     

     

  12. Absolut, habe zuerst immer die Decathlon auf volle Breite ausgelegt und meine 1m lange eva3 mm im Torso Bereich drüber. Als ich dann aber häufiger auf Tischen geschlafen habe, kam ich auf die glorreiche Idee die Decathlon Matte doppelt zu falten, bzw 5 Segmente doppelt und zwei einzeln fürs Kopfkissen aus Klamotten. Die Eva für die Füße zu nehmen. Läuft aber prinzipiell auf die Kombi mit der Flexmat XS hinaus.

    Wobei ich mich gerade frage ob dann die von Schwarzwaldine vorgestellte Vango doppelt gefaltet mit ihren 240g nicht fast interessanter wird. Zumindest sofern die nicht deutlich weniger haltbar ist als die Flexmat.

  13. vor 4 Minuten schrieb khyal:

    Was fuer ne Naesse ?

    Ok wenn ich so ein Teil als Fussmatte im WW-Selfbailer-Packraft verwenden wuerde, waere sie ringsrum nass, dann dauert das Trocknen abends deutlich laenger als bei ner glatten oder einseitig Glatten wie dem Sleeping Pad, aber wenn ich jetzt z.B. ne Flexmat Plus auf nassen Boden lege und hinterher ins Zelt, was interessiert mich die nasse Unterseite, meist ist das eh alles durch die Koerperwaerme morgens trocken und wenn nicht ganz halt dann vor dem Zusammenpacken

    Bei mir duenne Evazote Matte Koerperlaenge, darauf Kopfkissen und im Anschluss Torsomatte

    Naja, ich nutze die Matte auch zum Pausen machen. Nach nem regnerischen Tag ist dann mindestens eine Seite nass. Aber das mit der Körperwärme ergibt vollkommen Sinn. Ich war mit dem Daunenschlafsack wohl zu paranoid. Habe immer versucht mit nem Lappen noch möglichst viel Nässe raus zu bekommen. Das war dann wohl vergebene Mühe 🥲

  14. Was ich an der Decathlon-Matte noch erwähnenswert finde, ist dass sie mit 55cm breiter ist als der Rest. Für mich sind das genau die cm, die notwendig sind, damit beide Arme auf der Matte liegen können.

    Die Eierkartons nerven mich auch bei Nässe. Aber sind die nicht theoretisch dafür da, damit da Luft zwischen Matte und Schlafsack/Quilt eingeschlossen wird, was die Wärmeleistung erhöht. Oder ist das mehr so Marketing-Gag?

    Ansonsten hätte ich noch eine Frage an die Mattenkürzer unter euch. Liegt das Kissen auf der Matte oder beginnt die Torso-Matte erst ab dem Schultern?

  15. Bin gerade frisch aus den Vogesen zurück und war 4 + 8 Tage unterwegs. Durch zweimalige An und Abreise fiel natürlich etwas Zeit weg, aber mit 2 Tagen mehr wäre ich komplett durchgekommen. So bin ich in Saverne ausgestiegen und dann beim zweiten Anlauf bis Thann gelaufen. Im Schnitt ca 30km am Tag. In 3 Wochen solltest also deutlich weiter kommen bzw kanns du auch einige Alternativen und Rundwege laufen.

    Bin auch mit der Hexatrek App gelaufen und war ehrlich gesagt ziemlich zufrieden. Wasserstellen waren allerdings tatsächlich nur so zu 60% akkurat. Außerdem hat's ein wenig genervt, da ich bei praktisch jeder Abzweigung das Handy prüfen musste, ob der Hexatrek dem GR5 folgt oder eine andere Route wahlt. Somit hatte ich das Handy häufiger in der Hand als ich wollte bzw. konnte nicht einfach den Schildern des GR5 folgen. Also geht natürlich schon, aber dann ist's eben der GR5 und nicht der Hexatrek. Zum Einkaufen und Einkehren habe ich ebenfalls Google Maps verwendet. Wobei einige Auberges laut Google Maps geöffnet hatten, in der Realität dann weniger. Die Auberges sind dann auch die "Restaurants" mit elsässischen Spezialitäten, wobei du für die schon Fleisch essen solltest.

    Da ich fast durchgehend sehr windreiche bis stürmische Nächte hatte, bin ich häufig in Schutzhütten untergekommen. Bis auf eine oder zwei fand ichs tatsächlich nicht so schlimm bzgl Hygiene. Habe meistens auf nem Tisch liegen können, die mir mit 1,80 reichten, einmal auf dem Dachboden und einmal auf dem Boden. Da es so viele von ihnen gibt, kannst du theoretisch ganz ohne Zelt/Tarp los. Aber finde persönlich Zelt schöner und habe es wann immer möglich/sinnvoll aufgebaut.

    Das NSG, welches Mars meint, ist vermutlich der Teil von Le Bonhomme bis Col de la Schlucht. Laut App kann ab kurz hinter dem Lac Noir übernachtet werden, was nicht stimmt. Da hat man ca 30km die gemacht werden müssen, weil es überall dazwischen weder eine Schutzhütte noch legale Biwakmöglichkeiten gibt. Das bei der allgemeinen Planung berücksichtigen. Da sind wir letztes Jahr mit meiner Freundin auf die Nase gefallen.

  16. vor 5 Minuten schrieb khyal:

    Waere ja evtl sinnvoll, dass Du mal Details angibst, welches Zelt, welche Heringe, welcher Stab.
    Desweiteren, ob denn geschuetzte Flaechen vorhanden ist.

    Grundsaetzlich, ich habe schon mit einem entsprechenden Zelt in derartigen Winden auf ungeschuetzten Flaechen gestanden, das ist deutlich ueber Sturm und wirklich heftig, zum Pennen kommst Du da auch nicht unbedingt.
    Ein kleiner Fehler beim Zeltaufbau oder ein Zelt was z.B. durch leichtes Gewebe (unterhalb der Spitze sehr hohe Belastung) oder ungeeignettem Stab nicht dafuer geeignet ist und Dir wird das Zelt zerlegt.

    Wenn nicht geschuetze Flaechen vorhanden sind (kann man haeufig in der Karte interpretieren) wuerde ich einen moderateren Weg nutzen und in Starkwindgebieten auich nicht im Wald zelten...ich habe z.B. auf La Palma schon bei solchen Winden Baeume reihenweise umknicken gesehen

    Habe ein Lanshan 1 dabei, bei dem ich alle Leinen durch vernünftige Dyneema-Schnüre ersetz habe. MSR groundhogs (nicht Mini) als Heringe und Alu Trekking Stöcke von Komperdell.

    Bin daran interessiert, dass das Zelt ganz bleibt und ich paar Stunden penne. Von daher werde ich vermutlich einen Umweg machen. Habe eine Schutzhütte entdeckt, müsste da nur ca 250hm runter und morgen wieder hoch. Falls ich unterwegs eine gut geschützte halbwegs windstille Zeltfläche entdecke, evtl auch da.

  17. Bin gerade in den Vogesen unterwegs und für die kommenden Tage sind Sturmböen bis 120km/h gemeldet. Gleichzeitig kommen auf den nächsten Etappen praktisch keine Schutzhütten vor. Die letzten Tage ging's teilweise bis 70/80km/h, das hat mein Pyramidenzelt gut überstanden, aber weiß nicht wie viel Luft nach oben ist.

    Sollte ich einen Umweg zu einer Schutzhütte einplanen bzw zumindest weiter ins Tal absteigen?

  18. vor 10 Stunden schrieb khyal:

    Noe, am Besten zeichne Dir das mal selber mit den entsprechenden Kraftvektoren auf, dann wirst Du mein Noe verstehen...

    OT: oh je, auf was für einen Mythos bin ich denn da reingefallen. Habe das ja nicht selbst erfunden sondern irgendwo aufgeschnappt und weiterempfohlen. Schande über mein Haupt. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil 😅

    Heute im Selbstversuch nochmal ausprobiert. Zwei Stunden so, zwei Stunden anders. Hatte bei der eng anliegenden Version definitiv weniger Zug auf den Schultern. Auch wenn das lockern der lifter definitiv eine gute Abwechslung bringt, aber eher mal kurz zwischendrin

  19. vor 57 Minuten schrieb khyal:

    Bei einem gut konstruiertem Rucksack, der richtig passt, braucht es keine Load Lifter, Load Lifter braucht es imho nur, wenn der Ansatz der Schultergurte am Rucksack rel niedrig ist.
     

    Was dann mehrere Nachteile hat z.B. das Gewicht wandert nach hinten, um das auszugleichen, must Du entsprechend etwas mehr vornuebergebeugt gehen...der Druckpunkt der Schultergurte wandert nach vorne, was evtl zum Anspannen der Schultermuskeln und Nacken bzw Schulterschmerzen am Abend fuehrt.

    Aber das Entscheidende beim Rucksack ist, der muss richtig passen, also Rucksaecke nach Moeglichkeit mit guter Fachberatung im Laden vor Ort mit ausfuehrlichem Probe tragen kaufen.

     

    Ich dachte load lifter wären genau dafür da? Um bergauf das Rucksackgewicht etwas nach hinten und weg vom oberen Rücken zu verlagern. Wenn ich den bergauf direkt am Körper trage, muss ich mich eher nach vorne beugen.

    Ohne Steigung lasse ich ihn aufgrund der oben genannten Gründen und auch ein wenig wegen der Ventilation ebenfalls leicht vom Körper entfernt. Bergab und beim kraxeln dann nah an den Körper ran.

  20. Sehr schöner Bericht, das weckt Erinnerungen. Der Westweg war auch meine erste richtige Tour, ebenfalls aufgeteilt zu je 5 Tagen. Die zweite Hälfte bietet va mit dem Belchen/Blauen am Ende eines der absoluten Highlights. Würde den Teil danach aber nicht unbedingt mehr empfehlen. Also würde, wenn ich's nochmal machen würde, wahrscheinlich nur bis Kandern laufen bzw. höchstens bis Lörrach. Lörrach bis Basel kann man sich mMn sparen.

    Das Schulterproblem habe ich auch, an schlechten Tagen reicht ne schwere Winterjacke, sodass ein unangenehmes Ziehen an der Schulter entsteht. Für mich funktioniert der Bonfus Framus und die Alu-Streben knarzen auch nicht. Aber an sich sollten die meisten Packs mit guter Lastübertragung auf die Hüfte und am besten load liftern funktionieren. Trage den Rucksack dann nur an der Hüfte eng und oben hängt er dann die meiste Zeit so, dass locker ne Faust zwischen Schultergurt und Rücken passt.

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