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UL Rucksack Anschaffung - wer hat Empfehlungen?
Freierfall antwortete auf AnnK's Thema in Ausrüstung
Man muss nur beachten dass eine Kiste rechteckig, ein Rucksack aber mehr oder weniger eine runde Tonne ist, daher würde ich immer ein bisschen sicherheitsreserve (5l oder so) einplanen dafür dass die Gegenstände etwas sperriger sind. Auch wenns in Realität vermutlich andersrum ist: im flexiblen Rucksack dürfte sogar ein klein wenig mehr Platz sein als in der rechteckigen Kiste^^ -
UL Rucksack Anschaffung - wer hat Empfehlungen?
Freierfall antwortete auf AnnK's Thema in Ausrüstung
Allgemein als Rucksack-Tipp noch, der nicht unbedingt die Bank sprengt: Berghaus Hyper 37. Kostet ca 100€ gibt hier ein bisschen was dazu: Ich hab den auch, meine Freundin (ca 160cm, zierlich) trug den letzten Herbst mit mir in Schottland und war damit sehr zufrieden, da passen eine selbstaufblasende Isomatte, -10° Quilt, Tarpshelter, etwas Kleidung + Essen für 2-3 Tage problemlos rein wenns denn alles entsprechende leicht-Ausrüstung ist. -
Nähprojekte - Überhandschuhe u.a.
Freierfall antwortete auf schwyzi's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich gehe davon aus dass es auch einfach Wasser durchdrückt, v.a. beim Fahrradfahren. Und schwitzig ist es vermutlich auch. -
Jup. Irgendwann hab ich dann versucht die höher zu bauen und mehrere, größere Entlüftugslöcher reinzumachen, dann gings besser. Auch mit dem Original hatte ich keine "großen" Probleme, achte aber immer darauf nicht irgendwo einen Brenner zu betreiben wo die Umgebung/Boden Feuer fangen könnte. Ansonsten habe ich das Ding erfolgreich auf dem ganzen Eifelsteig benutzt und war zufrieden, aber wie andere schon sagten gibts speziell zu diesem Brenner bereits einen Thread
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Das Problem an dem Ding ist, dass er mit der Zeit zu heiß wird, der Druck zu Groß, und dann den Boden im Umkreis des Kochers in Brand setzt. War zumindest bei mir so und habe ich auch von anderen gelesen.
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Im Winter ist hier Dauernebel, und wenn mal nicht bin ich auf der Arbeit Aber gibt mit Glück bestimmt nochmal ein Bild mit Aussicht
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Ein robuster Rucksack für Wintertouren
Freierfall antwortete auf Andreas K.'s Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Gefällt mir auch sehr gut, bei diesem ist jetzt auch die Optik wirklich top geworden! Allerdings kann ich mir weiterhin nicht wirklich vorstellen, wie diese dünne Kordel an den Seiten irgendwas schweres wie Schneeschuhe oder gar Skier tragen soll. Erst recht wenn der Rucksack nicht prall ausgestopft ist. -
An Schneeverwehungen wars ca. bis zur Hälfte der Unterschenkel tief. An anderen Stellen aber nur ca. 5-10cm. Ging also. Die Spikes haben das Wegrutschen erfolgreich verhindert, die Socken waren nass, aber so ist das in Trailrunnern. Im Winter wären welche mit Goretex vllt sogar was feines. Wenns aber noch 1-2 Wochen so weiterschneit gehts vermutlich nicht mehr ohne Schneeschuhe. Ich hab mir aber eher vor dem evt. Whiteout (war kurz davor^^) sorgen gemacht, zum Glück funktionierte OsmAnd zuverlässig.
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Auf meinem "neuen" Hausberg, dem Napf. Hier im Flachland liegt kein Schnee, aber ich habe heute erfolgreich welchen gesucht & gefunden! Und konnte direkt meine neuen Snowline Chainsen Pro testen. Funktionieren gut. Erstmal fieser Schneeregen, den der Schirm nur ungenügend abhält. Bereue es, nicht Regenhosen mitgenommen zu haben. Doch dann almählich der erste Schnee... ... bis ich komplett... in einem weißen Winter-Wunderland verschwinde! Am Gipfel des Napf ist die Fernsicht nicht groß... ... irgendwann gibts dann gar keinen Weg mehr... ... und die Schilder helfen auch nur wenig weiter... ...und der Schnee wird tiefer... Doch mit Handy-GPS schaffe ichs raus... ... zu schönen schmalen Trails... ... und erneut zu den saftig grünen Wiesen (im Januar)
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Ging auch in dem Video ja u.a. um die alte Diskussion, ob Zecken zum Opfer hinkrabbeln. Er hat demonstriert: jup, tun sie.
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Ich benutze ein Bugbivy (den von MLD), aus dem selben Grund.
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Du wanderst in deiner Daunenjacke? Hm, vllt gabs die damals nicht mehr in der passenden Größe oder wir haben das entsprechende Modell einfach übersehen. :/ Muss ich nochmal schauen beim nächsten Mal. @TO: Vorher gibt vllt. auch nochmal die Wind/Laufjacken bei Tschibo. Ich hab die und finde die ziemlich gut.
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Kurzfristig und leicht nach Bali oder Lombok.... Schnapsidee? Ausrüstung?
Freierfall antwortete auf Raeuberin's Thema in Tourvorbereitung
Da meine Asien-Erfahrungen sich auf Vietnam beschränken, gehe ich mal nur auf "mein Spezialgebiet" näher ein: Sofern du nicht nur in (besseren) Hotels übernachtest, würde ich die Infektionsprophylaxe sehr hoch ansehen. Also zum einen Bei Tollwut musst du dich beeilen. Geimpft wird an Tag 0,7,21,28, für letzten beiden bist du schon zu spät , die 7 Tage vorher solltest du aber noch wenigstens mitbekommen. Besser noch +2-3 Tage weil die von vielen nur mit leichten Nebenwirkungen (Grippeartiges Gefühl) vertragen wird. Bei Kontakt zu Tierspeichel an Schleimhäuten/Wunden (egal welches Tier) dringend in ein Krankenhaus. Auch sehr sehr wichtig: Hepatitis B auffrischen, Hepatitis A, Diphterie, Pertussis auffrischen. GGf auch Polio (bei Diphterie und Pertussis direkt mitmachen) Kontakt mit tollwütigen Hunden hat man selten (auch in den Ländern). Bei Malaria ist auch durchstichfeste Kleidung sehr hilfreich (gibt extra welche, wirst du jetzt vermutlich nicht mehr kaufen...) ICH würde beim nächsten mal so vorgehen und meine gesamte "Abendkleidung" (lang, hell) mit Permethrin imprägnieren. Das ist zwar auch nicht ganz unbedenklich, aber was ganz anderes als Dengue und Malaria. Malaria Stand-By Medikation mitnehmen (vorher nachschauen welche man für Bali braucht) und sich über die Symptome bei denen man es einnehmen sollte informieren. Wasser & Lebensmittelhygiene ist auch sehr wichtig. Wenn es nicht grade ein (für das Land) sehr teures, großes Hotelrestaurant ist gilt: Cook it, peel it or leave it. Vergiss den Beilagensalat und das vorgeschnittene Obst. Erfrischungsgetränke nur solche, die zischen beim Aufmachen. usw. usf. Da man in so kurzer Form nicht eine komplette Reisemedizinische Beratung abhandeln kann (Das ist keine, ersetzt keinen Arztbesuch yada yada yada...), empfiehlt es sich sowieso, gerade beim ersten Mal Reisen in diese Gegenden und wenn man nicht gerade Bettenburg-Pool-Pauschaltourist ist vorher den Kontakt zu einem Reisemediziner zu suchen der diese Sachen mit einem durchgeht. mMn *keine* Sandalen. Irgendwas, dass auch die Viecher am Boden weghält. Da gibts relativ unschöne, die durch aus dem Sand kommende Mücken/Fliegen übertragen werden. Was du nicht brauchst: Regensachen. Bringen nix bei 35° und 100% Luftfeuchtigkeit. Überschüssige Kleidung: Gibts an jeder Ecke billig zu kaufen. So, und jetzt wünsche ich dir natürlich ganz, ganz viel Spaß dort -
Das hängt aber doch sehr von der Körbchengröße ab... Sonst ist das wie mit dem Rucksack, wenn der zu sehr hin- und herwackelt beim Laufen kostet das nur unnötige Energie
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Wie heißt die? Wir haben im Herbst eine für Schottland gesucht und sind am Ende ohne los... Ups Doppelpost, sorry
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Ich würde ebenfalls fast alles von dir erwähnte bei Decathlon kaufen. Bis auf eine eventuelle Windjacke, da gibts/gabs mWn keine gute. Und die Handschuhe müssen passen. Bei den Jacken habe ich diese: http://www.decathlon.de/daunenjacke-forclaz-300-herren-id_8317908.html und kann sie - für den preis - empfehlen. Habe ich bei meiner Freundin auch so gemacht, mMn mit Erfolg Lediglich bei den Schuhen würde ich, falls noch keine geeigneten Laufschuhe vorhanden (kommt auch drauf an was ihr machen wollt, ob die Schuhe da "wichtig" sind...) in einen Laufsport Laden gehen und verschiedene anprobieren, Postversand mit Anprobe der Schuhe macht ja immer wenig spaß.
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Was meinst du mit Raster? So mit Buchstaben am Rand etc.? Wofür braucht man das, wenn nicht um mittels z.B. StraßenIndex irgendwas zu suchen?
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Ich drucke meine karten immer von http://www.wanderreitkarte.de/ aus. Das sind, wie der Name schon sagt, Karten die auf Reiter "zugeschnitten" sind, das äußert sich aber nur dadurch, dass die für uns Fußgänger nutzlosen Reitverbot-Strecken etc. markiert sind. Sonst bietet dir das mMn alles was du suchst. Ink. brauchbarer Druckfunktion. So drucke ich mir immer eine Karte im Detaillevel 1:30000 oder so nochmal 1:2 verkleinert farbig auf A3 und habe damit einen guten Bereich abgedeckt.
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Normalerweise ja, ich hatte aber auch schon mal den Fall, dass ich eine (vor Ort) ausgetrunkene PET Flasche nicht mitnehmen durfte, sondern ebenfalls entsorgen musste. :/
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Wird wir wohl nix anderes übrig bleiben als das Carbon Felt zu kaufen, hab erst jetzt einen Hobo (Picorill) neu aber fands blöd so viel Geld für so ein bisschen Hitzedämmzeugs auszugeben... Danke trotzdem für die vielen Tipps!
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Hey Leute, ich suche einen Regenrock, vergleichbar zum http://www.zpacks.com/accessories/cloudkilt.shtml Z-Packs Cloud Kilt. Also einen leichten Regenrock, der auch ein paar Abspannschlaufen hat um als Minitarp bzw. als Tarp-Tür verwendbar zu sein, ähnlich wie hier: http://stick13.files.wordpress.com/2012/12/p1010156.jpg?w=640 Vllt hat sich ja jemand so ein Ding gekauft und festgestellt dass es ihm überhaupt nicht liegt o.ä. Danke für eure Angebote / Tipps wo man sowas bekommt ohne es aus Übersee zu importieren. OT: Ich weiß dass das grundsätzlich leicht zu nähen ist, ich habe aber weiterhin keine Nähmachine und daran wird sich auch so schnell nix ändern können...
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*Not* The West Highland Way - erstes Leichtwandern in Schottland
Freierfall antwortete auf Freierfall's Thema in Reiseberichte
Tag 3: Das ist kein Dreck in den Tassen. Das sind Midges. Am nächsten Morgen wurden wir von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, die einen herrlichen spätsommerlichen Tag versprachen. Nach dem Frühstück, bei dem es Midges als Proteinbeilage gab (alles voll davon!) bauten wir das Camp ab, trockneten etwas unsere Sachen in der Sonne und folgten weiter dem WHW. Der Weg stieg konstant sanft an, das Gehen wurde lediglich etwas durch den Charakter des Weges, der einer alten Militärstraße (mit grobem "Pflaster"?Stein) folgt. Eigentlich hatten wir vor, eine zwei-tägige, etwas anspruchsvollere Route durch den Black Mount zu gehen, Erschöpft und etwas in unserem Mut gemindert durch den Vortag entschieden wir jedoch, heute einen gemütlichen Tag in der Sonne zu machen und unsere Wegstrecke einfach zu halten. Also offizieller WHW. Etwa um die Mittagszeit passierten wir die höchste Stelle der Hügelkette zwischen dem letzten Tal und dem vor uns liegenden Ranoch Moor bzw. das Glen Etive, auf das mann bereits einen ersten Blick werfen konnte. Im strahlenden Sonnenschein und bei sommerlichen Temperaturen wirkte das Moor nicht besonders bedrohlich. Alsbald kam jedoch auch die wohl bekannteste Gebirgsformation Schottlands in den Blick, der Buachaille Etive Mòr (bei dem wir bis jetzt nicht wissen wie man das eigentlich ausspricht) und konnten uns gar nicht satt sehen, ein wirklich sehr schöner Berg. Im Kings House Hotel probierten wir lokales Bier (sehr lecker!) und beobachteten Wild, dass sich bis ganz nah an uns heran traute. Da es erst früher Nachmittag war, beschlossen wir noch weiter zu gehen und zu schauen wo wir übernachten würden, direkt hinter dem Hotel hätte es eine Camping-Möglichkeit gegeben, wir folgten dem Glen Etive jedoch weiter Richtung "Devils Staircase", bei dem sich auch früh herauskristallisierte, dass wir diese "schwierigste Passage des WHW" auch heute noch nehmen würden. Blick Zurück ins Glen Etive Plateau am "Devils Staircase", knapp links von der Mitte zu erkennen: der Ben Nevis Blick zurück nach Süden am Devil's Staircase Im Nachhinein betrachtet, war das die mit abstand schönste und (IMO) lohnendste Passage des offiziellen WHW, auch wenn ich sie natürlich nur bei Traum-Wetter zu Gesicht bekam, bei starkem Regen hätte sie sicherlich nur wenig spaß gemacht und wäre stellenweise nicht ganz ungefährlich gewesen. Wir waren dennoch sehr sehr dankbar für unser leichtes Gepäck, UH wäre diese Stelle eine Qual. Unterwegs fand ich auch eine Nalgene Everyday Flasche, die ich mitnahm. Zum Wandern wäre sie zu schwer, aber für den Alltag nett, also behielt ich sie. Wir haben zuvor lange niemanden gesehen und auch anschließend niemanden getroffen dem sie gehört haben könnte, ich hoffe der oder diejenige ist deshalb nicht verdurstet. Waldstück vor Kinlochleven Auf der anderen Seite des Gebirgszuges trafen wir zwei deutsche, die sich erst versuchten auf englisch mit uns zu unterhalten, und erklärten sie seien aus Kinlochleven gekommen, dort gäbe es aber zu viele Midges, daher suchten sie einen Schlafplatz weiter oben. Na klasse dachten wir, gingen aber trotzdem durch den Wald hinab. Der Abstieg durch einen Wald und vorbei an einem Pumpspeicherkraftwerk war zwar ganz nett, zog sich aber etwas, und unsere Aufnahmekapazität für hübsche Dinge war an diesem Tage sowieso schon erschöpft. In Kinlochleven trafen wir John & John wieder, die am ersten Campingplatz (direkt am Ortseingang) ihre Zelte aufschlugen, durch die Nähe zum Pumpspeicherkraftwerk war es dort aber recht laut und wir beschlossen, zum zweiten Camping in Kinlochleven weiter zu ziehen, ganz am Ausgang aus dem Ort. Dieser liegt schön an einer "Bucht" und hat ein hübsches Restaurant, zudem ist es dort ruhiger, wenn auch kälter (tiefer gelegen und am Wasser). Leider war der Campingplatz auch voller Midges, sodass wir in einem kleinen Schuppen mit Waschbecken und Waschmachinen unser Abendbrot vertilgten, um nicht völlig ausgesaugt zu werden. Tag 4: Am nächsten Tag hieß es, sich entscheiden, wie wir weiterreisen würden. Zum offiziellen Ende des WHW wäre es nur noch eine Tagesettappe, angeblich eine eher langweilige. Also beschlossen wir, wieder eine Alternativroute aus dem Führer zu nehmen, direkt nach Norden, die Mamores streifend Richtung Glen Nevis. Im Wald von Kinlochleven Also verließen wir Kinlochleven zunächst nach Osten, stiegen zunächst durch einen schönen Wald einen Hang hinauf und folgten anschließend einem alten, steinernen Rohr immer nach Norden. Zwischenzeitlich gab es dort einige mit rostigen Stahlplatten überdeckte Abgründe, deren Passage nicht wenig Überwindung erforderte. Blick zurück nach Kinlochleven Irgendwann kamen wir jedoch an einem kleinen Damm an, und folgten dem dort liegenden Loch Eilde Mor durch ein langes Gebirgstal, immer einer alten Schotterstraße folgend. Die einzigen Menschen, denen wir unterwegs begegneten waren eine Gruppe Jugendlicher, geschätzt ca. 16 die in einem alten Landrover an uns vorbeifuhren. In den Highlands scheint man manches nicht so genau zu nehmen Straße am Loch Elide Mor Nach einem langen Marsch vorbei an einigen Ruinen kamen wir schließlich an den Lauf des Flusses Luibeilt, an dessen anderem Ufer ein Bothy (eine Art Schutzhütte) lag, in dem wir übernachten wollten. Zunächst suchten wir das Ufer des Flusses nach einer Möglichkeit, trocken hinüber zu gelangen ab, doch der Fluss war überall zu breit oder wies eine zu schnelle Strömung auf, sodass über steine hopsen uns gefährlich vorkam. Also beschlossen wir den Fluss zu furten, was auch problemlos funktionierte. Meine Begleitung strahle daraufhin, sowas abenteuerliches hatte sie noch nie gemacht Furten des Luiebilt an einer flachen, langsam fließenden Stelle Das Bothy erwies sich als in fantastischem Zustand, zwei Räume, beide mit Kamin, einer mit Schlafempore, ein paar Möbel, sogar ein großer Haufen Äste vor der Tür und eine Schubkarre voller trockenen Zunders neben dem Kamin. Wir bedienten uns (ein wenig) am Holz, entfachten ein kleines Kaminfeuer und machten es uns gemütlich. Ich sammelte Wachsreste aus den (runtergebrannten) Kerzen in einem Zimmer und schmolz sie zu zwei Teelichtern ein, die die heimelige Atmosphäre verstärkten. Da es jedoch schon bald dunkel wurde, verkrochen wir uns früh in unsere Quilts. Schön, so in einer kleinen verlassenen Hütte mitten in den Highlands... Mitten in der Nacht wurde ich plötzlich von meiner verängstigten Freundin geweckt, sie habe draußen laute Geräusche gehört, es sei wohl jemand dort draußen. Alarmiert sprang ich auf, und suchte schon nach der großen Schaufel die ich neben die Tür gestellt hatte, als zwei Berwanderer durch die Tür kamen, und sich entschuldigten uns geweckt zu haben. Sie hätten sich völlig in der Zeit verschätzt. Am nächsten Morgen erfuhr ich, dass sie 3h lang mit Taschenlampen ihren Weg durch den Morast zum Bothy gesucht hätten. Sie belegten den anderen Raum und beruhigt konnten wir auch schnell wieder ins Bett, brauchten aber ein wenig, um uns vor dem Schreck zu erholen... Fortsetzung Folgt. -
Was kann ich als Bodenschutz unter einem Hobo (Schutz der Vegetation) verwenden, dass kein Carbonfelt ist und ich selbst mitführe? (keine in der Umgebung eingesammelten Steine o.ä.). Unter normale Alufolie ist das Gras genauso versengt wie ohne, auch wenn es die Asche und direkt brennendes auffängt...
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Schottland, auf dem "Not The West Highland Way" oder so. Für alle die es nicht kennen, "NOT The West Highland Way" ist ein Wanderführer für diejenigen, die zwar die einfache Logistik eines West Highland Way schätzen, aber für nicht (nur) dem "Lemming-Trott" eines solch bekannten Fernwanderweges folgen wollen, insb. wenn rechts und links einige der "schönsten Berge Schottlands" liegen (so der Autor). Da die Tour der erste richtige Mehrtages-Trek meiner Freundin werden sollte, wollte ich gerne etwas mit vorhandener Infrastruktur gehen, um im Fall der Fälle auch mal in einer Pension übernachten zu können. Also buchten wir vom 15.-24. September Flüge mit Ryanair nach Edinburgh bzw. von da zurück, zur Vorbereitung gabs http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2827-schottland-im-september-mit-der-freundin-packliste/ hier einen (konfusen) Thread mit Packliste. Ich hatte ca. 7kg Baseweight, meine Freundin 5. Die Fotos sind mit dem Handy bzw. einer Analogen Wegwerfkamera gemacht, entschuldigt die schlechte Qualität. Tag 0: Die Anreise gestaltete sich als völlig problemlos, mein in Müllsäcke eingepackter ULA OHM (1 Gepäckstück aufgegeben, ink. Spiritus und diverser Feuerzeuge im Gepäck) kam unbeschadet an, wir flogen "zu schnell" und konnten sogar trotz Platzreservierung einen Bus früher als geplant Richtung Glasgow nehmen. Dort gingen wir noch etwas in der Altstadt spazieren und konnten uns mit "Avon Skin so Soft" im TISO eindecken OT: Das vermeintlich einzig funktionierende Anti-Midge mittel. Wollte ich haben, nachdem "Midgeforecast" immernoch eine 4/5 auf der "annoyance-skala" für unsere Reisezeit vorhersagte. Ich nehme es vorweg: Funktioniert gut, die Midges landen, stechen aber nicht. Ist aber so eklig schmierig, dass man danach nix mehr anfassen will (Hände) bzw. läuft in die Augen (Gesicht) sodass wir es kaum verwendet haben. Von Glasgow aus gings nach Inveranan, ein Bushalt an einem "Ort" der aus einem Hotel und einem Campingplatz besteht, am nördlichen Ende vom Loch Lomond gelegen. Eigentlich hatten wir vor am ersten Abend direkt loszulaufen und uns unterwegs einen Schlafplatz zu suchen, waren aber müde von der Anreise und noch etwas faul, sodass wir doch an der Beinglas Campsite eincheckten, einem sehr schönen Campingplatz mit uriger Kneipe, Shop (am Morgen direkt Bugnets gekauft...) und "Hikershelter" wo man Kochen und Sachen trocknen konnte. Klare empfehlung von mir. Dort konnten wir auch erste Erfahrungen mit den Midges machen, von denen ich ja eig. gehofft hatte, mitte September weitestgehend verschont zu werden. Pustekuchen! Nach kürzester Zeit waren wir von einem Schwarm umgeben der in sämtliche Körperöffnungen kriecht und dazu noch fies juckende Stiche zurücklässt. Andere Bewohner des Campingplatzes: Hauptsächlich schwer bepackte Deutsche Unser SL2 auf dem Campingplatz Tag 1: Am nächsten Morgen ging es dann endlich bei bestem Sonnenwetter los mit dem Wandern, wir wollten statt dem WHW zu folgen direkt mit einer Bergbesteigung beginnen, dem Ben Lui, 1130m. Es ging erst sanft hinauf an Kuhweiden vorbei, dann einige Kilometer an einem Aquadukt entlang bis wir schließlich auf einen "normalen schottischen Wanderweg" stießen, einer Auto-Fahrspur durch den Matsch, immer bergauf. Die Stimmung war klasse, ebenso wie die Aussicht, sodass wir uns auch prompt nach einigen Stunden verliefen und erstmal am Hang des Ben Oss, dem "Partnerberg" des Ben Lui, herumkrebsten, immer erfolglos versuchend den Weg wiederzufinden. Als wir dann realisiert hatten, dass wir viel zu hoch am Ben Oss gestiegen waren, wurde es spannend, beide mit Höhenangst gesegnet musssten erstmal einen Geröll/große Steine-Hang herabklettern, wobei ich direkt mal leicht stürzte, zum Glück passierte aber nichts weiter. Aussicht auf den Weg zurück Resigniert suchten wir uns den Weg querfeldein zum Pass zwischen Ben Lui und Ben Oss und genossen erstmal etwas Sonne & Aussicht, leider war es aber insg. schon sehr spät geworden und wir fürchteten den Abstieg ins Tal nicht mehr bei Tageslicht zu schaffen, sodass wir schweren Herzens den Aufstieg zur Spitze des Ben Lui aufs nächste Mal verschoben und vom Pass herab einem Bach folgend den Berg verließen. Das sollte einen Trend setzen, in dem wir es in der ganzen Wanderung nur auf auf die "Spitze" eines einzigen Hügels schaffen würden, obwohl wir viele weitere vorhatten Das Tal durch das wir abstiegen / meine Begleiterin kämpft sich durchs Gras Im Tal mussten erstmal diverse Kuhweiden passiert werden, bei denen die Schottischen Rinder uns eher misstrauisch beäugten, vielleicht auch als Reaktion auf das Misstrauen, um nicht zu sagen Angst, die meine Begleiterin ihnen entgegenbrachte. Kühe sind groß und sie ist sehr klein Langsam müde Werdend näherten wir uns Tyndrum, einem Ort am WHW und begannen schon auf einigen besch*** Plätzen "probezuliegen" (Ebenen voller Heidekraut, Schuttböschungen neben Bahngleisen...) weil es einfach keine flachen Grasstücke gab, als wir John & John begegneten, zwei Wanderern auf dem WHW die wir unterwegs immer wieder treffen sollten. Mit ihnen suchten wir die angebliche free Campsite in Tyndrum, die wir aber nicht fanden und so im Camping "By the Way" einkehrten. (Ok aber nichts besonderes) Der Weg nach Tyndrum. Könnte auch in der Eifel sein. Tag 2: Am zweiten Tag hatten wir erneut große Pläne, der führer Schlug eine Besteigung des Beinn Dorian vor, wieder 1000m hoch, doch das Wetter war mäßig und der Berg ab ca. halber Höhe komplett in Wolken gehüllt, daher folgten wir lieber dem WHW durch hübsche Täler, über die Bridge of Orchy und durch malerischen Wald. Schließlich kamen wir zu einem kleinen Aussichtspunkt nur wenige Meter vom Trail, von dem aus ich einen extrem einladenden Weg einen nahen Hügel hinauf entdeckte. Von der Abenteuerlust gepackt, einen anderen Weg eingeschlagen zu haben, entdeckten wir erst auf halbem Wege hinauf, dass es sich wieder um eine der vorgeschlagenen Touren aus dem "NTWHW" Führer handelte (die wir sogar zu gehen vorhatten.) Beinn Dorian komplett hinter Wolken + Ich Auf der Bridge of Orchy. Direkt hinter der Brücke eine gute "wild campsite". Auf der Hügelkette hatte man eine tolle Aussicht auf den weiterhin vernebelten Beinn Dorian (die Wolken wurden interessant durch den Wind immer um die Bergspitze herum im Kreis bewegt...) und allgemein machte Hügelwanderung über Felsplatten und kurzes Heidekraut hinweg großen Spaß, doch das Wetter wurde allmählich schlechter und es kamen leichter Regen und starker Wind auf. Der Wind bließ zwar die zuvor verhangenen Berge frei, aber uns auch fast vom Hügel runter. An dieser Stelle hätten wir, wenn wir schlau gewesen wären, beschlossen einfach dem (nicht vorhandenen bzw schwer zu folgenden) "Weg" zu folgen bzw. diesen ausführlicher zu suchen, doch wir wollten wieder abkürzen . So kraxelten wir irgendwie über einen steilen, mit Heidekraut bewachsenen Hang zu einem Pass mit einem kleinen See hinab und wollten der Zeit und Erschöpfung wegen nicht den nächsten Berg wieder hinauf, obwohl der "Weg" genau dort entlang führte (laut Führer, spuren o.ä. waren längst nicht mehr erkennbar). Pass mit Quell(?) See, hier hätten wir bleiben sollen... Wir wollten aber wieder runter ins Tal, (wieso auch immer, dort hätte man wunderbar Zelten können) was einen sehr sehr langen, matschigen, nassen, rutschigen, sagte ich schon matschigen? Abstieg durch ein Bachtal zur folge hatte. Mal konnte man Tierspuren folgen (der hang war übersäht von Wildwechsel-"Schneisen" und wir konnten sogar von weitem eine ganze Herde Hirsche sehen! Ich meinte auch natürlich, an einer Stelle unbedingt direkt durch den Bach waten zu müssen (schien mir der leichteste Weg), doch durch die glitschigen Steine fiel meine Freundin erstmal sehr unsanft auf ihren Allerwertesten sodass dieser noch tagelang Schmerzte Habe mich über diesen Teil der Tour noch lange geärgert, denn auch wenn er (für mich) definitiv Type 2 Fun war, hätte der Sturz im Bach auch übel ausgehen können, da waren 'ne Menge aus dem Wasser ragender spitzer Steinplatten. Hier sollte man nicht in den Bach fallen. Ups. Der lange Marsch... Der "Wanderweg" Als wir dann endlich ganz unten in der Ebene ankamen, waren wir bis auf die Knochen durchnässt und müde, sodass wir uns direkt an der ersten Gelegenheit (der inoffiziellen Campsite am Inveroran Hotel) niederließen, zusammen mit einigen WHW Wanderern. Direkt an einer Brücke, ganz unten am Fluss gelegen ist das eine sehr schöne Campingstelle, wenn auch etwas feucht. Was wohl passiert wäre, wenn es in der Nacht stark angefangen hätte zu regnen? Vermutlich wäre die Campsite komplett geflutet worden. Naja... Im Camp war dann erstmal Gelegenheit die Lieblingsdisziplin aller Schlechtwetter-Trekker zu vollziehen, das "wie schaffen wir es mit klammen Händen schnell das SL2 aufzubauen, uns in trockene Sachen umzuziehen, in die Quilts zu kriechen, warm zu werden und was warmes zu essen zu machen ohne das alles nass wird und zu viele Midges ins Zelt fliegen?!" - das hatten wir zuvor *nicht* geübt Hat aber irgendwie geklappt... Unsere Campsite am nächsten Morgen Fortsetzung folgt.
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In so spektakulärer Landschaft wie einige andere bin ich zwar nicht täglich unterwegs, aber ein schönes Hochmoor hat ja auch nicht jeder vor der Tür. Also hieß es, schneefreien Dezember nutzen, kleines Micro-Adventure am letzten Wochenende. Die ganze Woche Sonnenschein, am Freitag hat es hingegen wieder zu regnen begonnen :/ Ich ließ mich nicht schrecken und lief auf dem GR573 von Eupen nach Monschau. Früh von der Praktikumsstelle nach Hause, um 15 Uhr aus dem Bus gestiegen, um 18 Uhr am nächsten Tag wieder zu Hause. Mein neues Z-Packs 6'*9' Tarp. Es hat geschüttet, der Splashback sich auf dem Groundsheet gesammelt und morgens war mein Quilt nass. War selbst schuld, hab nicht ordentlich aufgebaut, war zu faul weil es schon dunkel war und ich mich im Regen beeilt habe... :/ Über selten genutzte Pfade... ...reissende Flüsse... ...und Märchenwald geht es... ...zum Hochmoor! Ab hier behällt man wieder trockenen Fuß... meistens zumidnest! Schaurig ists übers Venn zu gehen! Die Biber scheints nicht zu stören