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Ultraleicht Trekking

doast

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Alle erstellten Inhalte von doast

  1. Dann meldet sich hier gleich der nächste, der hier in den letzten Tagen Kontakt mit so einer "Person" hatte. Ein unverschämt günstiges Angebot für ein Tarptent Aeon LI hat auf sich aufmerksam gemacht. Inserat war top gestaltet, Inhalt, Beschreibung, Bilder,... alles vom Feinsten. Der Nutzer war schon lange auf Kleinanzeigen aktiv inkl. guter Bewertungen. Natürlich war ich von Beginn an stutzig. Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt, die einfach froh sind etwas loszuwerden und habe da auch schon das ein oder andere Megaschnäppchen gemacht (sprich ~20-25% des Normalpreises für eher rare Dinge, z.B. ZPacks Quilt, Stryd Footpod, usw.). Deswegen ignoriere ich solche Schnäppchen nicht per se. Ich verwickle die Personen in ein möglichst mehrstufiges Gespräch. Ich checke die E-Mailadresse (für meist gewollten Paypal F&F Verkauf) auf Auffälligkeiten, ich checke die Initialen von Accountname und E-Mailadresse. Ich google und recherchiere gegebenenfalls Klarnamen inkl. des Verkaufsortes. Im Zweifelsfall frage ich nach einem Foto des Produkts auf dem auch ein Zettel auf dem mein Name geschrieben ist zu sehen ist (o.ä.) Bezahlung akzeptiere ich in so einem Fall ausschließlich über "sichere" Wege. Sprich am besten Selbstabholung und Barzahlung oder eben via Paypal (NICHT F&F). Da drücke ich klar aus, dass ich gerne die Mehrkosten für den Verkäufer übernehme und noch gerne ein Trinkgeld oben drauf lege für die Umstände, dass ich auf PayPal mit Käuferschutz und versicherten Versand bestehe. Spätestens da stellte sich dann bei mir immer heraus ob etwas korrekt ist oder nicht. Das heißt im Zweifelsfall für mich aber auch "nope sorry - zu schön um wahr zu sein" zu sagen, wenn das Gegenüber darauf nicht einsteigt. Da heißt es aber nun scheinbar vermehrt aufzupassen. Häuft sich scheinbar die Betrugsmasche mit UL-Artikeln... wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht...
  2. So wirklich viel Grip braucht man auf dem PCT (mit Start im Mai) bzw. am Start in Südkalifornien (= Staub, Sand, Dreck) in den meisten Gegenden ohnehin nicht wirklich. Es gibt ausreichend Hiker die mit wenig "aggressiven" Modellen wie z.B. Hoka Challenger ATR oder gar Straßenmodellen á la Hoka Clifton unterwegs sind. Hoka Zinal und Altra Mont Blanc würde ich persönlich für den PCT nicht empfehlen. Hoka Zinal = für einen Hoka hart gedämpft, Vibram Litebase als minimalistischste Vibram Mischung bzw. mit geringem tollenprofil ohnehin bald hinüber, außerdem recht kostspielig. Altra Mont Blanc = sehr teuer, Außenmaterial sehr dünn -> Haltbarkeit vermutlich ein großes Problem; soll ja auch Altras Ultratrail Rennpferd darstellen und keinen Thruhikedampfer. Die anderen drei genannten Modelle (Speedgoat, Olympus, Hierro) sind Langdistanz erprobt und erwiesen. Wurde schon gesagt: Imho recht spät dran für die Schuhwahl, insbesondere angesichts der Tatsache, dass scheinbar noch keine Vorerfahrung mit Trailrunnern vorliegt. Schuhe sind imho einer der erfolgskritischsten Faktoren wenn es um Ausrüstung geht. 200 Gramm am Rücken gespart nützen nichts wenn die Schuhe nicht funktionieren und die Füße ruinieren. Schuhauswahl ohne viel Erfahrung ist leider try & error. Den ein oder anderen "Einfahrer" haben die meisten. Lieber zu Hause einfahren als auf dem Trail. Schuhe kaufen, intensiv (!) testen und dann evaluieren ob der Schuh auf dem Trail funktionieren kann. Nicht nur aufgrund einer ersten Einschätzung beim Anprobieren in der Wohnung entscheiden. Imho würde ich da nun in der restlichen Zeit einen Fokus drauf legen. Ewiges hin- und retour senden kostet zusätzlich Zeit. Mir ging es gleich wie dir. Mit den Lone Peak konnte ich mich trotz des Hypes nicht anfreunden. Der Olympus ist für mich DER Altra der tatsächlich so ist, wie die Masse den Lone Peak predigt. Die bekannten Altra-Vorteile + deutlich mehr Dämpfung + deutlich haltbarer. Auch wenn die Dämpfung eigentlich durch ist, hast du noch soviel Material unter den Füßen, dass er weiterhin ausreichend dämpft :D. Außerdem Vibram (aber zugegeben, der Grip spielt auch beim Olympus nicht in der Topliga -> am PCT aber auch nicht erforderlich). Noch nicht erwähnt wurde der Altra Timp. Hier ist gerade Version 4 herausgekommen. Hatte ich selbst noch nicht in den Fingern/an den Füßen. Der Altra Timp soll quasi eine Brücke zwischen Lone Peak und Olympus darstellen. Vielleicht ist der für dich genau das richtige Mittelmaß... Der bereits erwähnte New Balance Hierro ist eine Möglichkeit. Und als sehr unbekannter Schuh eventuell der Asics Fujitrabucco Max. Nicht Altra-breit aber eine recht großzügige Fußbox. In Kombination mit einer Nr. größer vielleicht ausreichend. Recht großzügige Dämpfung, sehr griffige und extrem haltbare Außensohle. Einzig die Salomonartige-"Schnürung" ist etwas quatsch.
  3. Gehört ja eigentlich nicht in diesen Faden, eine Produktdiskussion. Also OT: Ich hatte den Mont Blanc bestellt. Mag den Olympus verdammt gerne und habe auf einen leichteren, schnelleren Ersatz für lange Läufe gehofft. Der Schuh ging zurück. Das Obermaterial ist leicht, ja. Aber für mein Empfinden viel zu wenig Schutz. Fühlt sich im Zehenbereich an als hätte man nen Socken an (nochmals dünner als im Superior falls du den kennst). Für bergige Trailläufe ist mir das zu wenig Schutz. Ich zweifle außerdem an der Haltbarkeit. Der Rest war in Ordnung (Sohle/Vibramgrip, Dämpfung, Altra weite Zehenbox). Gefühlt war der Mittelfuß Lockdown für so ein dünnes Schühchen durchaus gut. Der Preis dafür ist ein anderes Thema, da gibts anderswo deutlich mehr Schuh für günstiger oder gleich viel. Das sind aber nur meine Eindrücke vom Probieren zu Hause. Wenn überhaupt warte ich auf ein massives Angebot um den Schuh draußen zu testen, dzt ist mir die "Einfahrgefahr" bei dem Preis zu groß. Bis dahin bleib ich beim Olympus.
  4. +1 für den Hexatrek. Der bzw Teilabschnitte stehen auch auf meiner Liste. Kenne viele der Regionen entlang des Hexatreks und muss sagen Frankreich hat sich für mich in den letzten Jahren zu dem Topweitwanderland in Mitteleuropa kristallisiert. Auch die "flachen" Abschnitte in der Ardeche/Cevennen liegen in verdammt schönen und abwechslungsreichen Landstrichen. Entspannter und gemächlicher Start in den Vogesen/Jura, dann die genialen französischen Alpen und ganz zum Schluss noch die klasse Pyrenäen. Mehr Abwechslung kannst du kaum haben :D
  5. doast

    PCT 2022

    Darf ich fragen in welchem Jahr du das so gemacht hast (zwecks Aktualität)?
  6. doast

    PCT 2022

    Mal ne Frage zum Visum. Hab seit 2017 ein Tourivisum, läuft noch bis 2027. Misste heuer aber einen neuen österreichischen Pass machen lassen. Das Visum ist im alten (nicht gelochten) Pass. Reicht es tatsächlich den alten Pass bei Einreise zusätzlich zum neuen Pass mitzuführen? Hat das mal jemand selbst so gemacht und kann das definitiv bestätigen? Eigentlich würde mir auch ESTA von der Dauer genügen. Mit Visuumeinreise brauche ich aber keinen Rückflug bei Einreise vorweisen (??? Zumindest ging das 2017 und 2018 so). Von dem her wäre mir die Einreise mit Visum lieber, buche Flüge gerne erst kurz vor Abreise. Danke für eure Erfahrungen.
  7. @Outdoorfetischistwenn du GR10+20 ohne Windjacke gemacht hast, ist das imho auch locker für den PCT machbar. Ich hatte auf PCT und GR11 bspw. die Kombi Montane Allez Micro Fleece + Montane featherlite Trail Windjacke. Habe aber auch gerne eine Windjacke dabei. Polartec Alpha ist wärmer als das Allez Fleece. Dafür noch zugiger als das eh schon zugige Allez Micro Grid. Übrigens muss eine Windjacke nicht unbedingt mega schwitzig sein. Das hängt imho vom Material ab. Meine Montane Featherlite Trail ist mit knapp 100g zwar nicht die leichteste aber zB sehr atmungsaktiv und mega bequem (trage ich im Winter zB auch beim Trailrunning). Dagegen ist meine halb so schwere Montane Featherlite 7 Windjacke ein Schwitzsack. Die 50-60g Mehrgewicht sind mir den Mehrkomfort allemal wert. Zurück zur Regenjacke. Wie gesagt tut es aus meiner Sicht für den PCT eine möglichst günstige, möglichst leichte Regenjacke. Wenn dir Komfort/Look/Haltbarkeit wichtig ist, dann vielleicht einfach die günstigste, Leichtjacke die du erstehen kannst? Was kann die Montbell am PCT besser als eine OR Helium oder zB Montane Minimus was zB 100€ Mehrwert rechtfertigt? Wie du schreibst rechnest du ohnehin, dass du sie danach entsorgen kannst... Übrigens hat meine Driducks den PCT ohne Schaden überstanden. Einzig eine speckige Oberfläche durch die Verwendung als Kissen in der Nacht, zeugt von der Wanderung am PCT. Mit dem richtigen Gear für den richtigen Einsatz und der artgerechten Anwendung schafft man den PCT mitunter ohne Kollateralschäden (Schuhe, Socken und Wandershirt/Longsleeve/Hemd ausgenommen). Soviel zu meinen Erfahrungen.
  8. Ich würde mir die Frage stellen ob du 200+€ für eine Regenjacke am PCT ausgeben willst? Sehr wahrscheinlich brauchst du selten einen Schutz gegen Regen (außer du läufst spät in Washington ein). Der PCT ist >4000km lang, du bist mindestens ein paar Monate unterwegs. Der Trail ist staubig, schmutzig, dirty. Dein Rucksack, auch wenn UL, wird immer ein paar kg wiegen, gut scheuern, etc. Du wirst dich vermutlich aber öfters mit der zweckentfremdeten Windjacke schützen (früher morgens, windige Gegenden, abends im Camp, usw). Da ist eine empfindliche Lagenjacke oder gar eine Shakedryjacke schnell mal gut paniert. Die 200-300€ kannst du auch gleich kübeln. In einem anderen Thread suchst du nach einem Sonnenschirm. Du könntest es im ersten Abschnitt mit klassicher Windjacke und Sonneschirm als Regenschirm wagen. Weiter im Norden brauchst du dann theoretisch auch keinen Sonnenschirm mehr (gegen Sonne). Da könntest du dann Sonnenschirm gegen ne günstige FroggToggs tauschen. Theoretisch auch noch die Windjacke weglassen (würde ich aber je nach Winter aber zB in Oregon alleine wegen der Mücken dabei haben wollen).
  9. doast

    PCT 2022

    Ich hatte damals keinen Rückflug vorab gebucht. Mir ist nicht klar wie die Versicherung sich da querstellen kann, wenn ich zB nach 5 Wochen einen Unfall habe. Ist es zwingend notwendig jeden Urlaub bereits vorab per gebuchtem Rückflug (= Enddatum) zu versehen um in die Versicherungsleistung zu fallen?
  10. doast

    PCT 2022

    Die meisten normalen Unfallversicherungen inkludieren 8 Wochen im Ausland. Ich hatte damals meine normale Unfall-/Krankenversicherung für die ersten 8 Wochen und dann die AV Premiumversicherung im Anschluss daran. Man kann ja den Gültigkeitszeitraum der Premiumversicherung angeben. In Summe bist du dann bei 6 Monaten.
  11. doast

    PCT 2022

    Kann dir diese Frage nicht beantworten aber vielleicht eine Alternative in die Runde werfen. Für Österreicher gibt es m.E. nach andere (schlechtere) Tarife als für Deutsche. Ich selbst Österreicher, hatte 2017 eine Versicherung über den AV. Also einfache Mitgliedschaft und dann eine Premium Einzelreiseversicherung dazu gekauft. Das war für mich jedenfalls damals die günstigste Lösung. Außerdem bezieht sich die AV Versicherung extra auf Outdoor usw. Und dachte die sind im Schadensfall bei "riskanten" Outdoormanövern kulanter da sie ja speziell dafür da sind. https://oeav.mitgliederversicherungsservice.at/versicherungen/premium-reiseschutz/
  12. Danke für den tollen Bericht und die schönen Bilder! Herzliche Gratulation!
  13. Verstehe dich absolut. Auf meinen Touren in Europa habe ich mittlerweile auch immer ein 2. T-Shirt dabei (~80g). Irgendwo ist immer Zivilisation und Hiker Trash ist bei uns einfach weniger bekannt/akzeptiert als zB in der US-Szene. Als ULer zieht man ohnehin schon Aufmerksamkeit und Blicke auf sich. Da muss es nicht auch noch der olofaktorische Aspekt sein :D Kann ich auch nur empfehlen. Kommen in 2 Größen. 1 x für Minizecken 1 x für größere Zecken. Habe immer die kleine Variante im Gepäck.
  14. doast

    PCT 2022

    Gibt es eigentlich noch Delivery Dienste a la zerodayresupply und Konsorten? Habe die nie verwendet aber bin am überlegen heuer vielleicht das ein oder andere mal auf so einen Dienst zurückzugreifen um meine time off trail zu minimieren, sprich einkaufen und resupply mailing tlw. abzukürzen.
  15. Drum prüfe rechtzeitig was sich ewig bindet. Sprich: - neues Gear mit ausreichend Vorlaufzeit vor einer wichtigen Tour beschaffen - neues Gear immer vor der Tour ausreichend testen Hilft @Marcellazwar nun nichts mehr aber Erfahrung ist auch ein positiver Effekt.
  16. Ich würde da gar nicht lange rumbasteln. Vielleicht macht sie noch etwas kaputt und dan streubt sich der Shop zuletzt gegen eine Rücknahme. Ich würde da eine freundliche aber bestimmte E-Mail schicken und den Kauf widerrufen. Die Ware ist einfach defekt, aus. Und nur weil der Shop aus Österreich ist, heißt das gar nichts. Bei mir als Österreicher schrillen da eher die Alarmglocken Die Stöcke sind ziemlich sicher einfach umgebranded.
  17. doast

    PCT 2022

    Tipps? Möglichst viel Distanz machen und auf unnötige Zeros verzichten Imho hast du Sobo einen Vorteil: wenn du mit der viel größeren Nobo-Bubble startest bzw parallel unterwegs bist, dann verleitet das viel eher zum langsamer werden (soziale Komponente und so). Die Section in Washington gleich zu Beginn ist auch nicht so wirklich die "Bummel-Section" mit vielen Trail Towns und dem ganzen Kram der die meisten langsamer macht.
  18. Wenn es gerade um Details und Fragen zur Tour geht: gibt es auch einen gpx-Track zur Tour zum Einsehen/Downloaden? Danke für den Bericht!
  19. doast

    PCT 2022

    In dein Smartphone müssen auch keine 2 Sim-Karten passen. Ich mache das im Ausland so, dass ich die eigene (Heimat) Sim in die leere "Kartenhülle" der neuen Sim lege, diese mit nem Klebestreifen sichere und dann diese Karte gemeinsam mit meinen anderen Karten (Visa, Bankkarte, Versicherungskarte, usw) gemeinsam bis zum Ende der Tour aufbewahre und dann wieder wechsle. Oder du fliegst gleich ohne HeimatSIM los und legst dann die neue AuslandsSIM in den Slot. Die paar Stunden/Tage vor/nach einer Tour kann man auch ohne Telefonnetz auskommen (gibt eh meist irgendwo WLAN).
  20. Ich glaube gemeint ist die Dämpfung. Gott sei Dank sind meine Trailrunner nicht gedämmt, da würde ich gut ins schwitzen kommen Zum Topic: Das Thema Neubesohlung von Trailrunnern mit zB Vibram Litebase gibt es ja schon einige Zeit. U.a. gibt es einige Trailläufer die ihre bevorzugten Schuhmodelle mit der Vibram Litebase Mischung "pimpen". Man hat ein Lieblingsmodell aber z.B. ist die Außensohle nicht grippig genug usw. Da kann man in die Trickkiste greifen und eben nen anderen Gummi raufmachen. Hatte vor 2 Jahren mit dem Gedanken gespielt meinen damals liebsten Traillaufschuh (Hoka Torrent) mit der Vibram Litebase aufzumotzen. Bin aber davon abgekommen, da es einfach ein zu teures Unterfangen für mich war. Neupreis Schuhe + Neubesohlung usw... Imho macht die Neubesohlung bei einem Schuh dessen Sohle durch ist kaum Sinn. Bis die Sohle unbrauchbar ist hat man gut und gerne einige 100 km drauf, wie bereits erwähnt ist der Schuh dann meist schon gut gebraucht bzw teilweise auch schon durch (auch wenn er optisch in Ordnung ist). Zwischensohle bzw Dämpfung hinüber usw. Da lohnt sich die Neubesohlung finanziell imho nicht wirklich. Für mich wäre wie gesagt eine Neubesohlung mit einer besseren Sohle eher eine Sache direkt nach Neuanschaffung um einen guten Schuh noch besser zu machen.
  21. doast

    PCT 2022

    Also ein paar Tage braucht man imho nicht. Erholung vor dem Trail? Vielleicht ne Nacht guten Schlaf nach der Anreise aber so fertig solltest du nicht sein... In Wirklichkeit reicht der Besuch eines Supermarkts (erster Proviant für den ersten Teilabschnitt), eventuell eines Outdoorshops (Gaskartuavhe, etc.), Handyshop für ne SIM und ganz vielleicht der Besuch eines Postamts für ne Bounce oder Resupplybox (was ich persönlich aber nicht machen würde). Supermarkt, Outdoorshop und Handyshop findest du in einer gut sortierten Mall deiner Wahl. Das lässt sich also u.U. alles locker an einem Nachmittag vereinen. Ich habe damals 3 Nächte bei Scout und Frodo eingeplant, nach der 2. Nacht hab ichs aber nich mehr ausgehalten und habe mich gleich auf den Trail setzen lassen. Man ist kribbelig, will los. Rumsitzen ist extrem undankbar. Sightseeing in den USA ist imho nicht der Rede wert. Für mich lebt das Land von der Landschaft und der Natur. Seattle, Portland, San Diego, LA, etc. Alle Westküstenmetropelen die ich kenne konnten mich nicht mehr als 2 Tage in ihren "Bann" ziehen... Einzig San Francisco würde ich mir eventuell 3 Tage "antun", das gibt imho mehr her bzw ist es meine Lieblingsmetropole in den USA. Das muss aber jeder für sich entscheiden/wissen. Geht es "nur" um den PCT sollten 2 Tage zur Vorbereitung reichen.
  22. Im allemannischen Sprachgebrauch verwendet man "laufen" im allgemeinen auch gerne anstelle von gehen. Ich vermute er meint damit laufen im Sinne von gehen bzw. wandern. Hier in Vorarlberg verwenden wir ebenfalls laufen statt gehen, dass verwirrt die östlichen Bundesländer Österreichs regelmäßig. Übrigens auch von mir ein großes Danke und großen Respekt für deinen Bericht bzw deine Leistung. Ich bin im Sommer 2021 entlang des Nordalpenwegs von Purkersdorf nach Vorarlberg gewandert und dein Bericht erinnert mich wieder an den ersten Teil meiner Tour.
  23. Kennt eigentlich jemand die Hose von Luxe: https://luxeoutdoor.de/de/Sil-Rainpants.html Kann da jemand was dazu sagen? Ist ja ein Schnapper im Vergleich zu manch anderen.
  24. @ausreis(s)erHabe je einen FarPointe in 90 und 120. Der 120 ist deutlich wärmer, robuster, schwerer und voluminöser. Für mich bei Aktivität im 3 Jahreszeitengebrauch zu warm. Kann im Lager u.U. in Kombination mit einer Windjacke sogar eine leichte Isojacke ersetzen. Trotzdem ist die Kombi 90 Alpha, Windjacke und leiche Isojacke für mich flexibler (aber schwerer) einsetzbar (zB Temperatur leichter regulierbar da Isojacke meist RV hat, Alpha Hoody aber ein "Reinschlupfer" ist. Ein paar Infos findest du auch hier: https://www.wegalsziel.at/farpointe-polartec-alpha-direct-review/
  25. Ne Schubkarre Sand drauf und ready to roll ... Dito. Und deswegen frage ich mich ob du @Desertstormdich im Endeffekt (rein) auf Traininsvorschläge aus dem Forum verlassen willst. Ich persönlich bin in der Lage 50km/Tag mehrere Tage am Stück zurückzulegen. Ich weiß auch wie das für mich funktioniert bzw. wie ich zu diesem Punkt gekommen bin. Ich spreche aber von klaren Trails im gebirgigen Gelände mit Zivilisation zumindest alle 100-200km und gegebenenfalls Fallbacks dazwischen. Alleine durch eine absolut menschenleere Wüste auf einem, wie du sagst, rekordmäßigen Versuch ist ne andere Liga. Da möchte ich gar keine Tipps & Tricks abgeben und u.U. im "Versagensfall" eine Teilschuld daran tragen. Ich würde mir auch eher professionellen Beistand suchen. Multi Day Abenteuer/Rennen durch extreme Gegenden sind ja nichts neues, sei es Wüste, Dschungel oder Eis. Ich würde da versuchen auf den Spuren dieser "Helden" zu wandeln und dahingehend Beistand konsultieren. Also eher aus der Ultraultraausdauerszene, sei es Rad, Laufsport, Triathlon, usw. Ich glaube ja dahingehend kann man sich gar nicht zuviel vorbereiten :). Funktionelles Krafttraining gehört ebenso dazu wie Strategie, Logistik, mentale Stärke/Härte, Ausdauer auf sehr hohem Volumen, Ernährung, Stoffwechsel, etc. Just my 2 cents und Hut ab vor dem Vorhaben!
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