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Ultraleicht Trekking

AlphaRay

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Alle erstellten Inhalte von AlphaRay

  1. Mein Hüftgurt ist weder flexibel, noch dick noch steif - und schränkt das Becken beim seitlichen Drehen nicht ein. Und ja, er nimmt Gewicht ab. "Flexibel" solle ein Gurt nicht sein. Dann wird er bei jedem Schritt abfedern und das Gewicht nicht wirklich aufnehmen bzw. an den Becken weiter geben. Das dürfte sogar zu einer Mehrbelastung führen, da die Federung des Rucksacks ja vom Gurt aufgefangen werden muss (auch wenn nur im mm-Bereich). Der von dir Erwähnte gurt besteht ja aus Gurten die "fest" sind. Das Netz ist nur dazu da, dass diese nicht auseinander rutschen. Mein Gurt besteht einfach aus dem Rucksackmaterial (120g Diamon-Ripstop-Nylon) und 3mm Polyster-Abstand-Netzzeug. Der Gurt ist nur in der Mitte mit dem Rucksack verbinden (ca. 4x3cm Fläche). So ziemlich genau an der Erhöhung an der Wirbelsäule über dem Gesäß. Ich meine es ist 4 cm breites Gurtband am Rucksack angenäht (senkrecht verlegt mit waagerechten Nähten) wo vom Gurt der Klett (2 cm?) an drei Positionen seitlich durch gesteckt und fixiert werden kann. Gurthöhe bzw. Rückenlänge kann durch die Positionen gewählt werden. Diese mehrere cm dicken Gurte verstehe ich überhaupt nicht. Mag sein, dass man die bei 30 kg Rucksackgewicht evtl gebrauchen kann. Ggf. nur was psychisches..durch die Dämpfung dürfte eher alles wackeln und zusätzlich belasten. Vom Gewicht des Rucksacks merke ich bei meinem überhaupt nichts - also jetzt auf die nicht vorhandene Dicke des Gurts bezogen. Diesen ziehe ich übrigens straff am Becken an - so, dass es sich noch angenehm anfühlt aber halt nichts locker ist. Ein Unterschied zw. etwa 6 und 10 kg war am Gurt nicht zuspüren. Auch nach 15 km nicht. Es gibt ja keine "Druckstelle", da der Rucksack eher am Gurt an dieser kleinen Stelle "hängt" (nur bildlich gesprochen. Der Gurt liegt trotz Last komplett am Rücken an) und nicht oben drauf "lastet", wie das bei anderen Gurten der Fall ist, wo steife Flossen seitlich am Rucksack angebracht sind. Hauptempfehlung wäre jedenfalls den Gurt NUR mittig anzubringen. Nicht in Form zweier Flossen an den Seiten. Die Einschränkung in der Bewegung ist extrem. Das hat bei meinem Vaude immer Schmerzen rund um den Becken verursacht, weil es die Muskeln zusätzlich belastete (und ich dachte es läge an meinem Rücken). Ich laufe aber auch selten einfach nur einfach gerade aus bzw. auf Wegen. D.h. viel kraxeln - nur jetzt ohne Bewegungseinschränkung Gruß Paul
  2. Ich habe Schnee noch nie schmelzen müssen, was für diesen Winter auf der Ausprobier-Liste steht... Meine Idee: Schnee mechanisch vorschmelzen". D.h. einfach Druck ausüben => Wärme wird erzeugt = Schnee schmilzt (teilweise) = Spritverbrauch wird reduziert. Kennt jeder vom Schneekugel pressen oder alleine schon beim Gehen. Hat jemand schon mal sowas probiert? Dachte da an z. B. einen Stößel aus Holz wie der für Caipirinha - nur in breiter Weil einfach nur Topf mit Schnee füllen, den man leicht andrückt ist ja ziemlich ineffektiv. Viel isolierende Luft dazwischen und die Temperatur ist ja immer noch ziemlich niedrig. Schnee durch Druck unterm Schlafplatz kriegt man ja so erfolgreich geschmolzen. Dies passiert wenn dann nur zu einem geringen Teil durch die Körperwärme(strahlung), würde ich meinen. Vor allem, wenn man eine TAR + auch noch EVA oder ähnliches drunter hat. Dürfte dann also hauptsächlich am Druck des Schläfers liegen, dass der Schnee schmilzt.
  3. Der ist neu - und " Vorübergehend im Sortiment". Theoretisch wäre das Material geeignet, wenn das Silikon nicht wäre, oder? Zumindest für Nachts wäre das ggf. OK. Als "Socke" dürfte das sehr ungeeignet sein, da man ja ständig im Schuh rumrutschen würde Tyvek ist gut atmungsaktiv. Die Overals dürften aus Softtyvek sein. Hardtyvek dürfte da mehr geeignet sein? Oder einfach mal das Softtyvek mit Silikon zukleistern?
  4. Er bezog sich auf ExTex - das ist ja der Schwachsinn bei deren Stoffen: Die PU/TPU Stoffe sind, soweit mir bekannt, durchgänig C6 Imprägniert! Wiesoo auch immer Da es sich um Zeltboden handelt, soll das wohl zur Schmutzabweisung beitragen..
  5. OT: Nein - der "durchschnittsintelligente" Verkäufer würde von "Jacke gegen kalte Temperaturen" sprechen Wie ich das leider immer wieder in Youtube Videos von Trekkern/Bushcraftern höre... Wir müssen ja trotzdem nicht zur Verblödung der Menschheit beitragen... Hier lesen auch jüngere mit, welche mti "Pizzas" und "Taxis" aufgewachsen sind (was vor paar Jahren sogar so im Duden - samt diverser anderer falsch ausgesprochener/geschriebener Wörter - aufgenommen wurde, weil es viele falsch ausgesprochen haben). Müssen dann nicht noch zusätzlich für sorgen, dass sowas irgendwann das mit der Kälte/Wärme so in de Physikbüchern steht Das sollte jeder verstehen, der es bis jetzt auch immer umgekehrt gehört hat..hoffe ich : eine schlechte(re) Isolierung lässt nicht mehr Kälte "durch" bzw. an einen heran, sondern mehr Wärme nach Außen, wodurch die Temperatur sinkt = es fühlt ich kälter an. Eine bessere Isolierung lässt weniger Wärme raus (und nicht weniger Kälte rein), wodurch die Temperatur höher gehalten wird = es fühlt sich wärmer an.
  6. Es ist immer noch eine Wärmebrücke - keine Kältebrücke, da es gar keine Kälte gibt (es gibt nur "weniger Wärme"). Es wird keine Kälte von Außen nach Innen eingebracht, sondern mehr Wärme nach Außen (nasse Wolle -> höhere Wärmeleitfähigkeit durch den hohen Anteil an Wasser -> Wolle 0,040 W/(m·K) und Wasser 0,5562), wodurch die Temperatur Innen stärker sinkt, was wir als kalt bzw. Kälte empfinden. Funktioniert im Schuh genauso wie Daheim bei den Wänden
  7. Hatte jetzt durch meinen Beine-Kombi Thread auc hbissl drüber nachgedacht. Das einzige Material was mir einfällt: Polycryo. 17g/m². An sich ja absolut Dampfdicht. Besteht aus mehreren Lagen von PP + PE. Würde für Test einfach mit normalen Tesafilm zusammen kleben - fertig. Wenns länger halten soll, dann ggf. direkt mit dem Tesa-Outdoorklebeband, da man hier ja mit viel Feuchtigkeit rechnen muss, wodurch der Kleber eines normalen Klebebans schneller nachgeben sollte. Ich werde mir auf jeden Fall VBL für die Füße + Hände zum ausprobieren basteln.
  8. Das ist was mich bei der Sache a bissl stutzig macht: wenn ich eine billige niiicht atmungsaktive Jacke, Hose (was auch immer) an habe - ist das nicht gleichzeitig eine VBL? Wieso schwitze ich darunter wie blöde und mit VBL weniger? Oder war das die Sache, dass VBL absolut und in jede Richtung dicht sein muss, dass nichts raus kommt?
  9. Daher frage ich...Fleece innen wäre OK. Das dämmt ein wenig. Wenn von AUßen, dann würde ich PP-Vlies empfehlen. Ich selber nutze 5 Lagen zu 17g/m² mit einer Lage Softtyvek innen als 2-3 Jahreszeiten Quilt Seit Mai. Mit dünner Merino-Unterwäsche und dünnen Wollsocken. Bei >=15°C nur Short und TShirt - sonst geht man darunter ein. Bis +5°C mit dickerer Unterwäsche. Das schafft nicht mal 300g Fleece. Das 17g PP Vlies ist das "Frühbeetvlies" aus dem Baumarkt/Gartenmarkt. 15 m² kosten um 7..8 €. Das Zeug einfach am Rand vernähen und mit Gummikordel (oder wie du dir das gedacht hast) einfach um den Quilt ziehen. Meinem Quilt hatte ich für die letzte Tour einen Überzieh-Quilt aus 5 Lagen (=10 Gesamt - und 12..13 an den Füßen) verpasst, den ich mit Klett fest mache. Fußbox ist zugenäht und wird über die vom Quilt übergestülpt. Ohne Zusatzschicht = Quilt von >= +10° C - und mit bis etwa 0° C. Packmass ist vom PP-Vlies traumhaft (der komplette Quilt aus fünf Lagen Vlies + einer Lage Softtyvek ~1 Liter) + es hat einen leichten Loft. Fünf Schichten ca. 1 cm, was sich etwa mit der Dicke und Dämmleistung von Apex in etwa deckt. Nur zu einem anderen Preis. Daher habe ich es auch nur am Rand vernäht, damit keine Wärmebrücken entstehen. Gruß Paul
  10. OT: Daher ja die Frage: wofür. Ich nutze seit Monaten einen QUilt aus Softtyvek + PP-Vlies. Absolut Hauptsymapthisch (weiche seite) und zum trocknen gibts nichts da kein Kondens. Habe aber auch nur auf der Innenseite Softtyvek als mechanisches Schutz. Daher frage ich ja wofür...er hat ja nichts von Zudecken gesagt. Nur "Decke". Zum drauf setzen als Unterlage ist sogar aber besser als Fleece. und btw.: der Thread heißt "seeeehr leichtes Fleece o.ä." o.ä. = oder ähnliches..nicht nur Fleece
  11. Nicht jeder kennt alles - daher die Frage. Wenn er etwas "wie" Fleece sucht - und nur Fleece kennt und daher nach Fleece fragt - dann bekommt er das auch nur angeboten. Meine Empfehlung wäre, falls es nur isolierend und Fleeceähnlich sein soll, z.B. zwei Lagen Softtyvek (44g) + 1 - 2 Lagen 17g PP-Vlies dazwischen. Bin mir sicher, dass diese Kombi viel besser isoliert als gleich schweres Fleece. Zudem ist es Wasserabweisend und 100% winddicht, was das 100g Fleece bestimmt nicht ist. Daher frage ich
  12. Was mir hier als Angabe fehlt: Was ist bzw. soll das für eine Decke werden bzw. welche Eigenschaften soll das Material haben? Nutzt du das als Decke auf dem Boden oder als Quilt-Ersatz? Wieso muss es Fleece sein? Das lese ich hier nicht raus.
  13. Ich komme nun endlich mal dazu mein "Bivitent" vorzustellen. Ich habe den schon vor dem Sommer genäht und schon einige Nächte darin verbracht - zuletzt auch bei knapp über 0°C. Es sollte was minimalistisches sein, was aber Winddicht ist + wo man problemlos im sitzen essen kann bzw. sich vor allem umziehen. Bivacksack pur wollte ich nicht, da man hier für jede Aktivität raus muss. Tyvek aus mehreren gründen gewählt: günstig, leicht (44g/m²) und atmungsaktiv sowie isolierend (das Softtyvek zumindest). Als Boden habe ich Reste vom alten 2. Wahl 90g Silpoly von Extex verwendet. Den Boden würde ich in Zukunft gegen etwas dünneres tauschen, da dieser gut die Hälfte des gesamtgewichts ausmacht. Boden ist zur Wanne geformt mit ca. 5 cm Höhe. Da Softtyvek nur leicht wasserabweisend ist braucht man ein Tarp oder andere Überdachtung. Ich habe fast nur unter Schutzhütten übernachtet. Die Form ist so gewählt, dass es möglichst wenig Patz einnimmt, aber man trotzdem noch Abstand zu den Wänden hat, welche durchaus feucht werden können -> Dauernebel z.B. oder sehr niedrige Temperaturen. Das Außenzelt ist vollständig aus Softtyvek. Kein Netzt usw.. Belüftung habe ich nicht gebraucht. Wird morgens der Reißverschluss ein Stück auf gemacht, fängt man bei entsprechender Außentemperatur sofort an zu frieren. Durch die Atemluft heizt man darin gut ein. Unterschied zur Außentemperatur beträgt etwa 5 °C, wodurch ein Quilt im Grenztemperaturbereich dann noch ausreicht, da die Umgebuntstemperatur angehoben wird. Der Boden ist genau 183 cm wodurch dieser durch die gleich lange Isomatte auf Spannung gebracht wird. Form ist so gewählt, dass die Isomatte an der Wand zur Tür anliegt und auf der anderen Seite Rucksack und Klamotten ausgebreitet werden können. 40 Liter Rucksack und alles was man an hatte hat da locker Platz. Inkl. Schuhe. Wird gar kein Abspannpunkt genutzt dann hat man einen reinen Bivacksack (falls man "unsichtbar" zelten will/muss). Ich habe zu ~90% nur den Hauptabspannpunkt oben genutzt - einfach über Balken in Schutzhätten oder an irgendeinem Ast aufgehangen. Die Im Freien reicht ein Trekkingstock zur Aufstellung (falls es nicht regnet) oder halt am Tarp befestigt. Hinten sind zwei abspannpunkte, um die die Decke dort vom Bivy fern zu halten. Die habe ich in den restlichen 10% der nächte mit genutzt, was den Innenraum etwas vergrößert. Mittig ist auch noch ein zusätzlicher Abspannpunkt angebracht, um die Decke zusammen mit dem Hauptabspannpunkt höher zu halten. An der Spitze und den hinteren Abspannpunkten habe ich von innen Laschen eingenäht, wo eine Schnur mit paar Nähklammern zum Trocknen von Kleidung angebracht sind. TShirt ist über Nacht so trotz der Atemluft im Bivi trocken (solange es Draußen nicht neblig ist) Wie man sieht, habe ich das Tyvek gefärbt, da die leuchtend weiße Farbe sehr gut zu sehen ist. Einfach Dispersionsfarbe 1:1 mit Wasser verdünnt und mit einem Küchenschwamm aufgetragen. Bis zu drei mal, dass die Färbung deckend war. Die Atmungsaktivität hat denke ich ein wenig gelitten, was bei Plusgraden aber gar kein Problem darstellte. Hatte nur an zwei Nächten knapp über 0° und Dauernebel das Bivitent feucht, welches aber auch schnell trocknet. Das Gewicht: ~400g Packmass durch das "dickere" Softtyvek und das dicke 90g Bodenmaterial ca. 15 x 35 cm. Ist man nur in Schutzhütten am übernachten oder erwartet keinen Regen ist ein Tarp nicht erforderlich. Gruß Paul Sorry für die schlechte Bildqualität - alles mit dem Smartphone geschossen:
  14. Ehm...wegen Tieren und Menschen die in der Nähe des Bachlaufs schxxxx und urinieren? Wie immer? Absolute Grundlagen. Kuhmist + Dünger sind nicht die einzigen Stoffe die Wasser verpesten können. Wenn das Wasser nicht direkt aus der Quelle kommt sollte man immer von ausgehen dass da was drin sein könnte + filtern. Vor allem, wenn der bachlauf paar hundert Meter lang ist. Ne tote Maus oder sonstiges Tier ist auch nicht so lecker. Durch die Filterung geht dann aber schon mal ein Teil raus und man bekommt nicht die volle Ladung ab. Habe diesen Sommer ein mal aus einem Zulauf zur Bode mitten in der Natur Wasser für Rückweg aufgetankt -> am Abend schon das Kotzen angefangen + am nächsten Morgen gut dehydriert zum Doc. Weil ich mich beeilt habe und ausnahmsweise ein mal niicht gefiltert habe. Yey. Das Wasser kam vom "Berg" runter. Richtig schönes, kaltes und klares Wasser.
  15. Du meinst aber wohl in der Sonne aufgehangen zum trocknen? Sonst bringt der schwarze Stoff null. Daunenklamotten/Quilts & Co sollten immer dunkel sein, damit man einen hohen Anteil des Sonnenlichts in Wärme umwandelt. Schwarz und dunkle töne allgemein (auch rot oder blau) sind guut. Keine Sonne = keine Vorteile.
  16. Bekommst man noch irgendwo leichte und refletktierende Stoffe? Ich habe zwei Meter eines ~50g/m² Ripstopnylon (glaube ich) mit einseitiger Alubeschichtung aus ner ExTex Bestellung von 2009. Suche etwas leichteres bzw. überhaupt ein Material mit ähnlichen Eigenschaften. Kenne ich bisher nur von Tarps aus Youtube Videos. Solche Materialien an sich scheint es also zu geben.
  17. Tuben heute angekommen. Ne Gummi-Anbruckrolle hätte ich sogar da. Ich will nicht kleben statt Nähen - ich will die Verstärkungen vor dem Vernähen vollflächig ankleben und mit dem Zeug nähte abdichten bzw. einfach von Innen entlang der Nähte schmale Stoffstreifen ankleben. Stelle ich mir vieeel einfacher vor als das Pinseln über die Nähte + sollte viel schöner und gleichmäßiger aussehen. Bei sehr dünnen Stoffen sollte man so an Abspannpunkten den Stoff durch Ankleben von unten an beanspruchten Stellen einiges reißfester machen bzw. ein Einreißen eher verhindern (beim 0.9 OZ Silpoly z.B.). Werde mal verschiedene Kombinationen ausprobieren und Reißproben machen. Kann paar Tage dauern bis ich Zeit für hätte... werde dann aber auf jeden Fall die Ergebnisse posten.
  18. Das ist ein Thema, was mich schon letzten Winter beschäftigt hat und hier auch öfter diskutiert wurde. Daher habe ich mich gegen Daune und für Apex entschieden, welches noch "nass" gut isolieren soll. Daune würde ich nur in Kombi mit Apex Außen einsetzen. Feuchtes Apex dürfte auch schneller trocknen als feuchte Daune - oder?
  19. Und genu das will ich machen: Inline-Filter mit nur vielleicht 2 Esslöffeln Aktivkohlepulver, was aber nicht nach jeeeder Tour getauscht wird, da ich nur Bachwasser nicht unweit von Quellen filtere. 1,7 Liter Aktivkohlepulver aus Schweden kosten iwas um 8 € meine ich. Habe ich letztes Jahr bei Amazon gekauft. ist nen Riesenpack, den ich nutze, um alte Britta-Filter nachzufüllen. Wir haben extreme Kalkbelastung hier, was damit stark reduziert wird.
  20. Aktivkohle hat schon immer fast alles raus gefiltert - natürlich nur im begrenztem Maße. Geschmacksverbesserung ist das, womit die meisten Haushaltswasserfilter-Hersteller werben. Von Sawyer hole ich mir nächstes Jahr den SP191 Point Two Filter, welcher mit 0,02 u auch Viren Filtert. Wog meine ich <150g. Dahinter einen Inline-Aktivkohlefilter geschaltet war glaube das leichteste was ich bei der Filterleistung finden konnte. Zumindest bis Sommer diesen Jahres.
  21. Weiß ich schon - ich habe mehrer Wochen nur mit Hobo gekocht. Ich war hier in einem Nadelwald. Hier waren nicht mal die feinsten Ästchen direkt am Stamm trocken. Alles durchfeuchtet. Das Zeug hätte höchstens als Notsignalfeuer gereicht, so wie das geraucht hätte. Der Nebel hat sich über nach gehalten. D.h. es war mind. 24h Neblig mit leichtem Schauer und davor paar Tage Dauerregen.
  22. Trockener Schnee aus Wasser Ich schreib auch was vom Knie hohen Schnee, was ich Harz ganz normal ist. Nicht schöne platt gemachte Wege, wo man nie über Schuhhöhe im Schnee steht - ich laufe fast immer Querfeldein. Zu jeder Jahreszeit. Das war ja mein Problem. Auch mit Schneeschuhen wird man hier und da einsinken. Ich will beim Hobo zünden, Holz sägen usw. mich auch mal hinknienen können, ohne gleich bis auf den Knochen durchgenässt zu sein. Jeder Schnee (auch "trockener") wird an der Außenseite deiner durch dich beheizten Hose aufgetaut (alleine schon durch den Druck beim Gehen - man drückt ja durch die Vorwärtsbewegung "in den Schnee") und zieht je nach Material mehr oder weniger in das Material ein. Jede Baumwolle hat die selbe Eigenschaft: Wasser wird aufgesogen. Ich habe keine Jeans draußen. Baumwollhosen. Aus dicht gewebter Baumwolle. Keine Rippen usw. wie bei Jeans. Ganz einfach: weil ich in einem Nationalpark kein Feuer enzünde - was ich dir und jedem anderen auch abrate! Auf der letzten Tour vor zwei Wochen war ich auch etwas vom Nationalpark entfernt...da gab es kein trockenes Holz. Hose war bis Knie durch die Pflanzen nass. Es waren 3-4°C und noch kein Schnee. Mehrere Tage Dauerregen und ständiger Nebel = die feinsten Ästchen waren durchgenässt. Luftfeuchtigkeit dauerhaft am Anschlag. Ich hatte aber auch genügend Spiritus dabei zum kochen.
  23. Das ist es ja: Hier geht es um WINTER...Minusgrade, tropfendes Schmelzwasser von den Bäumen, Tiefschnee = alles andere als trocken. Wie im ersten Thread erwähnt: ich habe bisher NUR Baumwollhosen. Von ganz dünn bis ganz dick. Im Sommer OK, solange Gras nicht feucht und es nicht regnet (= unmöglich, da morgens an sich immer feucht. D:h. hier läuft man den halben Tag mit bis zu den Knien mit Wasser vollgesogenen Hosen rum, wenn es nicht gerade > 20 Grad Sind und Sonne dauerhaft am scheinen; Sonst sind die Hosen noch am nächsten morgen feucht! DÜNNE Baumwollhosen <400g). Letzten Winter hatte ich eine dicke Baumwollhose. Um die 600g. Wärmeleitung null. Saugleistung, da Schnee bis über die Knie: wunderbar. Ergebnis: Hose bis über Knie nass, Thermounterwäsche bis Knie nass, Beine bis über Knie am abfrieren. Hose bis Knie zugefroren. Und das bei -4. Bei -10..-15...oder gar -20 undenkbar. Baumwollklamotten werden durch Feuchrtigkeit/Schweiß/Wasser unterwegs dann nicht wirklich leichter. Und über Nacht kriegst du die bei Minusgraden oder schon bei niedrigen Temperaturen und höherer Luftfeuchte nicht trocken. Mein dicker Fleecepulli, den ich den ganzen Tag als Hauptisolation an habe und als Kissenüberzug nutze trocknet vollständig bei +3° und Dauernebel. Die Baumwollhose war am nächsten Tag so feucht wie am Abend als ich diese auszog. Dabei hat sich die Feuchtigkeit mehr hoch gezogen, da im Bivi diese ja waagerecht liegt. Deine ganzen Beiträge bzgl. Kleidung - egal in welchem Thread - gehen in eine Richtung: Bushcraft (dazu gibts entsprechende Foren, wo solche Vorschläge gerne angenommen werden, da dort jeder sowas kennt). Da gehts fast nur um Militärklamotten, Militärzelte, Baumwolle, Leder usw.. Damit hilfst du hier keinen, da es in einem Ultraleicht Forum primär um's Gewicht geht. OT: Eine Sommer-Ausrüstung für Tages-/WE-Ausflüge im "Trapper"-Style will ich mir selber zusammen stellen (Leinen/Baumwollklamotten, Rucksack aus Leinen+Leder, Quilt aus Seide+Schurwolle uswusw.). Aber das gehört nicht in dieses Forum. Ich will den Baumwolltaftrucksack sehen der mehr als zwei Wochen Tour überlebt. Wenn wir jetzt vom Gewicht ausgehen - ist ja UL Forum - und es mit gleich schwerem Nylon-Fallschirmstoff vergleichen. Meine ganzen Baumwollklamotten habe ich nur noch solange bis die auch zerfallen und zerfressen worden sind. Ich kann gar nicht mehr zählen wieviele Jeans ich bis vor wenigen Jahren durch hatte. Aber viel mehr als 1,5 Jahren - mit ab und an tragen - hat keine gehalten. Mein billiger EastPak Rucksack von 1998 oder 1999 sieht heute noch aus wie neu. Da ist nichts dran. Und den habe ich nie schonend behandelt (Nylon?). Das selbe sehe ich bei der Kleidung: sehr scheueranfälliges, von Pilz und Insekten gemochte Baumwolle, welche auch noch Perstiziden enthalten kann + diverse Chemikalien vom bleichen und Färben, sich vollsaugt und sehr schlecht trocknet - oder sehr scheuerfestes, reißfestes, nicht bzw. kaum saugendes und sehr schnell trocknenes Nylon...da fällt die Wahl einfach. Baumwollhose im Winter und sonst auch bei Regen/Nässe ist Kacke. Auch wenn man die jetzt mit Bienenwachs behandelt wird die feucht. Auch wenn nur durch den Schweiß, der dann von innen nicht mehr raus kommt, weil die Atmungsaktivitität bei dickerer Baumwolle auch schon leidet, was ich von meiner 600g Hose kenne. Thema Nachhaltigkeit: 20 Jahre lang eine Nylon-Hose oder 10 Baumwollhosen im selben Zeitraum wg. Verschleiß? Von der Haltbarkeit her ist Baumwolle noch hinter Schurwolle. Leinen ist da ne ganz andere Nummer. Das lese ich bei den anderen heraus. Das mein Problem: die Baumwollhose ist "luftig". D.h. ich brauche etwas winddichtes. 3-lagen Material ist da optimal. Wäre halt mit 10.000 mm Wassersäule immer dicht und bleibt auch atmungsaktiv. Ist natürlich Winddicht. Dadurch wird die warme Luft auch eher gehalten als bei der Baumwollhose. Bei Windstößen merkte man den Wind durch dicke Baumwolle, lange Fleecethermo uund die dicke Skithermo! Habe schon bei der Regenjacke gemerkt, dass die Wärme extrem gehalten wird (nicht atmungsaktiv -> Decathlon RainCut -> Steifes Matrial, wodurch gut auslüften kann, weil unten und oben abstehend und nicht eng anliegend). Da kann man bei 10° schon fast im TShirt laufen, wenn man die Jacke an hat und in Bewegung ist. So stelle ich mir das dann mit einer winddichten Hose vor.
  24. @Erbswurst OT = Militär...fängst irgendwann bei jedem Thread an damit. Es ist immer noch ein UL-Forum. Militärklamotten <> UL. Baumwolle <> UL. Hier gehts um UL-Trekkingtouren. Baumwolle trage ich nicht mal mehr im privaten Bereich (ein TShirt und eine Jeans noch über). Und schon gar nicht bei sportlichen aktivitäten - die aktuellen Baumwollhosen sollen ja durch Hardshell und nylon ersetzt werden. Hatte bisher halt nichts anderes. Du hast da oben wieder eine Diskussion angefangen, die hier nicht rein gehört.
  25. @Erbswurst Bitte keine OTs..mal wieder... Thema sind hier Kombis für Beine und keine Diskussion über Oberbekleidung bei diversen Militärs. OT: Baumwolle beim Bund & Co macht sinn: Funken vom Gewehr und Feuer z.B...in Plastik hast du damit schnell mal nen Loch. Das ist meiner Meinung nach der einzige Grund. Sonst gibts es keinen, da Baumwolle sich gern vollsaugt und extrem langsam trocknet.
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