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Ultraleicht Trekking

mawi

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Alle erstellten Inhalte von mawi

  1. Ich hoffe, dass sich die Lage nach den Sommerferien wieder etwas entspannt. Es wird zunehmend schwieriger in der Natur zu übernachten. Aber angesichts anhaltender Meldungen wie dieser, ist es irgendwie nachvollziehbar, dass es strenge Kontrollen braucht (auch wenn damit womöglich einen selbst trifft): https://www.tagesschau.de/ausland/wildcampen-schweiz-101.html
  2. Ich habe den Quilt mit der 850iger Daune, in Wide und mit 20D Außenstoff. Leider ist es hier in Mitteldeutschland nicht so kalt, von daher kann ich nicht sagen, wo das praktische Limit ist. Der Quilt ist gut gefüllt, Kältebrücken sind bei der Daunenmenge nicht möglich (okay, vielleicht an den Nähten). Ich würde schätzen(!), dass man darin ungefähr bis -10°C sehr angenehm warm schläft (wohl gemerkt bei Cowboy-Camping und voller Kleidung angezogen), weiß es aber nicht. Meine Freundin (friert eher als ich) nutzt ihn manchmal und findet es bei um die -5°C noch sehr kuschlig warm (auch ohne Zelt, aber mit voller Kleidungsmontur + ggf noch extra Isokleidung). Ich mag die EE Quilts übrigens sehr (kenne allerdings die von Cumulus nicht). EDIT: Ich selbst finde ihn bis -5°C als auch noch warm und denke, dass da noch ein paar Reserven sind. EDIT2: Sehr wichtig ist auch immer die Isomatte. Das sollte man wirklich nicht unterschätzen. Lieber eine etwas wärmere Matte (z.B. TAR Xtherm) mitnehmen. Isoliert die Matte nicht genug, dann drückt in den Morgenstunden die Kälte von unten durch und du frierst, egal wie dick der Quilt ist.
  3. Meinen allerersten Quilt, den ich als UL-Neuling kaufte, hatte ich nur nach Gewichtskriterien gewählt. Sprich super teuereste hightech super Bauschdaune, dünnster Außenstoff und die Breite war recht knapp bemessen. Das Temperaturlimit war mit -12°C angegeben. Ich habe aber schon bei feuchten und windigen +5°C drin gefroren. Ich muss dazu sagen, dass ich Cowboy-Camping mache. Sprich ich schlafe ohne Zelt und Biwaksack, max. ein Tarp noch. Durch den Quilt konnte man durchschauen, als wäre es Klarsichtfolie (okay, das ist maßlos übertrieben, aber wenn die Füllung nach unten geschüttelt wurde, dann waren locker 2/3 der Kammern leer). Da er für mich auch etwas zu schmal war (war laut Herstellerspecs die reguläre Größe für mich), führte es dazu, dass gerade in Seitenlage der Quilt nicht immer bis zum Boden reichte. Seitdem achte ich darauf, dass die Kammern ordentlich gefüllt sind, nehme nicht die super bauschigste Daune (aber auch nicht die "schlechteste", also unter 700er Cuin), dass der Außenstoff weitestgehend winddicht ist und wähle den Quilt im Zweifel lieber etwas breiter. Damit wiegt der Quilt zwar ein paar Gramm mehr (aber trotzdem noch viel leichter als ein vergleichbarer Schlafsack), aber dafür erhöht es enorm den Schlafkomfort. Lass dich nicht von den Zahlen und dem Marketing blenden, sonst kaufst du zweimal. Es muss aber auch gesagt werden, dass ja jeder Kälte anders empfindet und widrige Bedingungen über Tage hinweg besser wegsteckt als andere, gerade wenn man noch jünger ist. Manch einer nutzt vielleicht bei -10°C noch einen Quilt mit 0°C Temp-Limit. Allerdings wäre ich bei solchen Aussagen immer seeeeeeeehr skeptisch (Wie war sein Gesamtsetup?, Wo hat er geschlafen (letztlich nicht doch in der beheizten Hütte, die anfangs verschwiegen wurde)? Hat er doch gefroren, fand es aber für die eine Nacht überstehbar? usw. (hat es alles wirklich schon gegeben)) ....
  4. Habe eben Mal einen Karabiner an den Heringe gemacht. Geht sogar vertikal. Vergiss also, was ich oben mit der Zugrichtung geschrieben hatte. Ich dachte, dass man ihn nur am Rand einhängen kann. Aber auch in der Mitte zw. den Löchern geht er nicht immer geschmeidig rein. Aber es geht: Einfacher ist es mit einer kleinen Schnur oder Schlaufe, muss gar nicht Mal so lang sein wie hier:
  5. PS: @wilbo's Methode mit den T-Stoppern finde ich gut. (Habe ich aber im echten Einsatz auch noch nicht benutzt. Das will ich bei der nächsten Tour mal probieren.)
  6. @Harakiri Ich würde weder noch mitnehmen. Hier gibt es verschiedene Anregungen für Schneeheringe: Die großen Aluheringe finde ich bisher am wenigsten überzeugend. Die nehme ich nicht mehr mit. Die Karabiner sind okay, aber manchmal etwas zu fummelig. Das hatte mich bei eisigem Sturm schon das ein oder andere Mal fluchen lassen. Zu deiner eigentlichen Frage. Die Karabiner wiegen um die 3g, manchmal zeigt meine Küchenwaage aber auch 4g an (kann aber an der Ungenauigkeit der Waage liegen). Die Karabiner würde ich nicht direkt in die Heringe klicken. Einmal sind sie dafür etwas zu klein (fummelig) und zweitens dreht es dir den Hering um 90°. Sprich die Zugrichtung ist quer, also Richtung schmale Seite. Wenn Karabiner, dann mit etwas Schnur am Hering befestigt. Edit: Hatte mich geirrt, dachte, man kann den Karabiner nur am Rand einhängen (siehe Beitrag weiter unten).
  7. mawi

    Berliner Stammtisch

    Na *push* im Sinne von die Nachricht wieder hinten an die Liste stellen, was sonst . Auf Deutsch vielleicht *Von der Seite davor nach vorn holen/schieben, damit es nicht untergeht und so ggf. weitere darauf Aufmerksam werden bzw. daran erinnert werden Aktion* oder so ähnlich
  8. mawi

    Berliner Stammtisch

    @noodles Was hast du (noch) nicht verstanden?
  9. mawi

    Berliner Stammtisch

    *Push*
  10. mawi

    Berliner Stammtisch

    Achtung, habe mich vertan, Treffpunkt ist S-Bahnhof Hegermühle (also eine Station nach Strausberg) um 10Uhr!
  11. Ich glaube, dass das vielen so am Anfang geht (unabhängig vom Geschlecht). Bei mir war es zumindest genauso. Die ersten Nächte schlief ich immer sehr schlecht, war schreckhaft, hörte jedes noch so kleine knacken und malte mir aus wer da jetzt alles so kommen könnte usw. Aber mit der Zeit verschwanden die Ängste und jetzt schlaf ich höchstens wegen einer zu dünnen Iso-Matte (zu kalt und/oder unbequem) oder schlecht gewählten Zeltplatz (Hanglage, irgendwo eine Wurzel oder ein Loch, laute Straße oder Industrieanlage in der nähe, ....) mal nicht so gut. Selbst ich als Mann muss mir das immer wieder anhören, weil mich ja jemand im Wald wegfangen oder überfallen könnte. Ansonsten gibt es fast immer ungläubige Reaktionen, wenn man erzählt, dass man die Tour alleine gemacht hat. Sicherlich gibt Ecken/Regionen, wo man es als Frau nicht so einfach hat, aber bei den gängigen Touren hier in Deutschland würde ich mir glaub keine Gedanken machen (sage ich mal unbedarft als Mann). Freundinnen von mir reisen auch alleine quer durch die Welt, entgegen den üblichen Warnungen der Eltern und Arbeitskollegen. Wie du schon schreibst, letztlich wächst man daran. Und wenn das Bauchgefühl mal einfach zu schlecht ist, dann ist es auch keine Schande eine alternative zu wählen (Reiseabbruch, ein Stück mit Öffis zurücklegen, Hotel, Campingplatz, ...). Es ist deine Tour! Bin schon auf den Moselbericht gespannt! (Den Moselcamino (bzw. eine Variante davon) ist meine Freundin letztes Jahr übrigens auch alleine gelaufen.).
  12. mawi

    Berliner Stammtisch

    Schade, nächstes und übernächstes kann ich leider nicht. :( Aber vielleicht findet sich noch jemand anderes.
  13. Wird auch langsam Zeit nachdem du bereits seit 3 Jahren hier registriert bist und 218 Beiträge hast Danke, schön geschrieben!
  14. mawi

    Berliner Stammtisch

    Hallo, Hallo!?! Ist noch jemand am Wochenende mit am Start? Los geht es am Samstag (15.08.) um 10Uhr am S-Bahnhof Strausberg und von da aus den 66 Seenweg Richtung Erkner/Fürstenberg bis Sonntag(nachmittag). @wandidrant Wie schaut's mit dir aus?
  15. mawi

    Berliner Stammtisch

    Oki, aber das mit den Packrafts machen wir ja nur, weil wir es können bzw. aus Spaß. :) Für die eigentliche 66-Seenroute bräuchte man es ja nich. Wir würden denn schon am Freitag bei Strausberg ne Runde drehen. Dann brauchen wir am Samstag nicht so früh los. Man könnte sich um 10Uhr am S-Bhf. Strausberg treffen. @cafeconleche Je nachdem wie schnell oder langsam wir laufen und wann du wo sein kannst, könntest du in Hennickendorf, Tasdorf, Rüdersdorf, Woltersdorf oder Erkner zustoßen. Da können wir uns telefonisch abstimmen, wenn du Richtung Erkner unterwegs bist.
  16. mawi

    Berliner Stammtisch

    Uh, klingt beides toll. Vielleicht 66 Seen Weg? Ausflug auf See heißt mit Packraft?
  17. mawi

    Berliner Stammtisch

    Hey, wie schauts aus. Wir würden gern nächstes Wochenende mal rausgehen. Ist jemand dabei? Vorschläge?
  18. OT: Ah, deswegen verbrennen Kletterer immer ihre Exkremente
  19. OT: Nee, nur morbiden Musikgeschmack
  20. OT: Geht es nur mir so? Ich lese jedenfalls immer "Leichte Särge" und bin jedes Mal wieder von neuem verdudzt darüber ....
  21. mawi

    Berliner Stammtisch

    Ist mir neu, dass Zelte/Tarps kein Sonnenlicht vertragen Ich hab hier noch ein grünes, kannste gern haben. Das Zeug ist ja da zum Nutzen. Besser es geht draußen in Einsatz kaputt, als dass es im Schrank verrottet oder von Motten zerfressen wird PS: Wenn es dir soooo sehr gefallen sollte, bestünde grundsätzlich auch die Möglichkeit, dass ich es dir für nen kleinen Obuls überlasse.
  22. mawi

    Berliner Stammtisch

    Ich kann dir auch eins leihen.
  23. Schwer ist ja im UL-Kontext relativ Wenn du mit schwer 10-15kg meinst, ja das geht mit dem Rucksack gut. Ich finde ihn bis 10kg sehr angenehm zu tragen. Von 10 bis 15kg ist es noch okay, aber nicht mehr so angenehm. Über 15kg wird es langsam zur Qual und ab 20kg ist es eine reine Tortur. Nach/bei der Sarek-Tour mit knapp über 20kg Startgewicht ist mir der Boden ausgerissen. Ich hatte es reparieren lassen. Bei der Balkantour letzten Sommer ist er mir wieder ausgerissen. Da lag auch das Startgewicht bei etwas über 20kg, glaube ich. Es war eine riesengroße Qual damit Höhenmeter zu machen. Das will ich nie wieder. Es lag nicht am Gewicht, sondern dass der Rucksack so unbequem war bei dem Gewicht. Für Startlasten von über 20kg habe ich mir jetzt einen HMG 4400 geholt. 70l, weil ich ihn auch fürs Packraften nutze und er mehr Last als der 3400iger mit 56l verträgt. Das schöne an dem Rucksack ist, dass man ihn schön kompakt schnüren kann, wenn er leerer wird. Lange Touren habe ich damit aber noch nicht gemacht, so dass ich noch kein wirkliches Fazit geben kann.
  24. Der Text ist etwas verwirrend. Der erste Satz ist glaub klar, aber der Rest ist komisch. Rechter Winkel zur Zeltwand ist ja auch relativ, da es verschiedene Zelte gibt (MID (Schräge Wände), Kuppel (eher Senkrecht)). Und dann wird der Hering in Schräglage gezerrt, aber er soll doch 45°, also schräg, drin sein? Das ergibt alles für mich keinen Sinn. Laut dem Video hier ist 90° besser: Bei dem hier 45°: Das Problem, wenn man den Hering 45° einsteckt, dann wirkt ja auf die Spitze des Herings eine größere Kraft als bei 90°. Also sprich wenn es windig ist und ständig ruckartig an der Schnur gezogen wird, denke ich, dass da 90° besser sind. Der mit 45° lockert sich wahrscheinlich schneller (da mehr Kraft auf die Spitze wirkt). Hängt wahrscheinlich auch vom Boden ab. Ist er steinhart, dann eignet sich vielleicht 45°. Bei lockerem Boden eher 90°. Oder? Hinzukommt ja noch die Zugrichtung von der Schnur, die hier mit hineinspielt (also Winkel des ziehenden Kraftvektors). So richtig habe ich mir darüber noch keine Gedanken und so richtig drauf geachtet. Bin bis jetzt auch immer so gut klar gekommen (Ich nutze aber eigentlich auch nur noch die Y-Heringe. Da brauche ich mir beim Packen keine großen Gedanken machen, was mich für ein Boden erwarten wird usw. Die halten eigentlich immer gut.). Merkt man ja beim Einstecken, ob er gut sitzt oder nicht. Der problematische Faktor ist meist Boden vs. falscher Hering (also zum Bsp. lockerer Waldboden/Sand und dünne Stacks).
  25. Oh wie schön, da hatten wir unseren ersten Nordlichturlaub (mit Ferienhaus im Winter), was mich nach 4 weiteren in Norwegen zu den Wintertouren gebracht hatte, und meine erste Wintertour startete zufällig auch da (Lemmenjoki). Schön Mal ein paar Impressionen aus der Sommerzeit zu sehen. In den Hüttenbüchern waren einige spannende Paddeltouren beschrieben, so dass die Gegend auch noch einmal für die Sommerzeit irgendwo auf der imaginären "da will ich noch hin"-Liste steht.
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